DE4332709A1 - Schwimmsattel-Scheibenbremse mit verwechslungssicheren Bremsbelägen - Google Patents
Schwimmsattel-Scheibenbremse mit verwechslungssicheren BremsbelägenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwimmsattel-Scheibenbremse
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wenn von einem Bremsenhersteller Bremsen desselben Typs für
verschiedene Fahrzeugtypen gebaut werden, so wird dieser
Bremsentyp von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp nur geringfügig
modifiziert, um den verschiedenen Anforderungen an die
Bremsleistung oder die Einbausituation am Fahrzeugrad zu
genügen. Verschiedene Bremsen gleichen sich daher auf den
ersten Blick. Dasselbe gilt für die Bremsbeläge. Es besteht
daher die Gefahr, daß der Monteur einer Service-Werkstatt
beim Auswechseln verschlissener Bremsbeläge gegen neue ei
nen falschen Satz sehr ähnlicher Bremsbeläge einbaut. Diese
Verwechslungsgefahr besteht insbesondere dann, wenn ver
schiedene Fahrzeugtypen desselben Fahrzeugherstellers sehr
ähnliche Bremsen und Bremsbeläge aufweisen.
Aus der DE 38 16 109 A1 ist eine Scheibenbremse mit unver
wechselbaren Bremsbelägen bekannt. Diese Bremsbeläge be
sitzen Rückenplatten mit in Umfangsrichtung abstehenden
Hammerköpfen zur Abstützung an einem Bremsträger. Die
Schmalseiten dieser Hammerköpfe bzw. der Rückenplatten sind
nun mit kleinen Vorsprüngen versehen, die wie ein Schlüssel
in kleine Vertiefungen des Bremsträgers oder Bremssattels
passen. Wegen der geringen Ausmaße dieser Vorsprünge und
Vertiefungen müssen einerseits bei der Fertigung enge Tole
ranzen eingehalten werden. Andererseits verursachen die
Vorsprünge nur eine geringfügige Displacierung eines fal
schen Bremsbelags in einer zur Bremsscheibenebene paralle
len Richtung. Dabei besteht die Gefahr, daß ein unsensibler
Monteur die Bremse trotz dieser Hindernisse mit Gewalt zu
sammenbaut.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwimmsattel-Scheiben
bremse mit verwechslungssicheren Bremsbelägen anzugeben,
wobei die Verwechslungssicherung zuverlässig und einfach
ausgestaltet sein soll.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Im Prinzip besteht die erfin
dungsgemäße Lösung darin, Vorsprünge vorzusehen, die aus
der Ebene der Rückenplatte der Bremsbeläge axial hervorste
hen. Derartige Vorsprünge werden bei den meisten Bremsbelä
gen ohnehin in die Rückenplatte eingeprägt, um eine Blatt
feder für die Halterung des Bremsbelags zu befestigen. Es
hat praktisch keinen Einfluß auf die Fertigungskosten wenn
in einem Arbeitsgang statt einem mehrere Vorsprünge ge
stanzt werden. Weiterhin macht sich die Erfindung zunutze,
daß der Bremskolben selbst die Funktion des Schlüssels
übernimmt, der das korrekte Einsetzen eines falschen Brems
belags auf der Kolbenseite verhindert.
Die auf der anderen Axialseite am äußeren Gehäuseschenkel
erforderlichen Vertiefungen werden gemäß Anspruch 4 am ein
fachsten beim Gießen des Schwimmsattels eingeformt. Dabei
kann die Anordnung so gewählt werden, daß gemäß Anspruch 5
beide Bremsbeläge auf vorteilhaft einfache Weise gleich
ausgestaltet werden können.
In einer anderen Ausführungsform sind der äußere und der
innere Bremsbelag unterschiedlich ausgestaltet und dürfen
daher auch untereinander nicht verwechselt werden. In die
sem Fall wird eine Anordnung gemäß Anspruch 6 empfohlen,
die auch eine solche Verwechslung ausschließt.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind
die Vorsprünge nicht aus der Rückenplatte herausgeformt,
sondern werden von zusätzlichen Federzungen einer für die
Befestigung des Bremsbelags ohnehin vorhandenen Blattfeder
gebildet, die gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 umgeboge
ne Enden aufweisen, die axial aus der Rückenplattenebene
hervorstehen. Um die ebene Anlage des Bremskolbens an der
Rückenplatte des inneren Bremsbelags zu gewährleisten, ist
gemäß Anspruch 8 die Rückenplatte des Bremsbelags mit Ta
schen versehen, die den ringförmigen für die Anlage des
Bremskolbens bestimmten Bereich in Umfangsrichtung schnei
den und in denen die Federzungen aufgenommen sind.
Der prinzipielle Funktionsvorteil der Erfindung gegenüber
bekannten Verwechslungssicherungen ist im wesentlichen da
rauf zurückzuführen, daß falsche Bremsbeläge nicht parallel
zur Bremsscheibenebene sondern in Richtung auf diese zu
axial aus der korrekten Einbaulage verschoben sind. Dadurch
verringert sich der Spalt zwischen den Reibflächen der neu
eingebauten falschen Bremsbeläge auf ein Maß, das schmäler
ist als die Dicke der Bremsscheibe. Der Schwimmsattel mit
den falschen Bremsbelägen kann so unter keinen Umständen
über den Rand der Bremsscheibe geschoben und folglich auch
mit Gewalt nicht am Fahrzeugrad befestigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Schwimmsattel-Scheibenbremse mit
einem korrekt montierten inneren und einem fal
schen äußeren Bremsbelag,
Fig. 2 eine Ansicht aus Richtung A von Fig. 1 des Brems
sattels und des äußeren Bremsbelags,
Fig. 3 eine Ansicht aus Richtung B von Fig. 2 des äuße
ren Bremsbelags,
Fig. 4 eine gemäß Linie C-C von Fig. 2 geschnittene
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Anordnung mit korrekt eingebauten Bremsbelägen,
Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. 4 mit denselben Brems
belägen in einem falschen Schwimmsattel,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Bremsbelags mit
an einer Blattfeder ausgebildeten Vorsprüngen,
Fig. 7 derselbe Bremsbelag im Schnitt gemäß Linie E-E von
Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man einen Schwimmsattel 1,
der mittels Bolzenführungen 2 an einem mit dem Achsschenkel
eines Fahrzeugs fest verbundenen und nicht näher darge
stellten Bremsträger axial verschiebbar geführt ist. Der
Schwimmsattel 1 umgreift den äußeren Rand einer Bremsschei
be 3 und zwei Bremsbeläge 4, 5, die in fertigmontiertem Zu
stand auf beiden Axialseiten der Bremsscheibe 3 angeordnet
sind. Der Schwimmsattel 1 besitzt einen inneren Gehäuse
schenkel 6, der eine Zylinderbohrung 7 aufweist. Im Inneren
der Zylinderbohrung 7 gleitet ein Bremskolben 8, der zum
direkten Andruck des inneren, kolbenseitigen Bremsbelags 5
an die Bremsscheibe 3 dient. Aufgrund der entstehenden
Reaktionskraft verschiebt sich der Schwimmsattel 1 auf sei
nen Bolzenführungen 2, wobei der äußere Bremsbelag 4 indi
rekt über einen äußeren Gehäuseschenkel 9 gegen die andere
Axialseite der Bremsscheibe 3 gedrückt wird. Am Gehäuse
schenkel 9 sind zwei Finger 10, 11 ausgebildet, an denen in
Umfangsrichtung seitliche Flächenbereiche des äußeren
Bremsbelags 4 anliegen.
Die Bremsbeläge 4, 5 weisen jeweils eine Rückenplatte 12
auf, die einen Reibbelag trägt. Die Rückseiten der Rücken
platten 12 sind mit zwei axialen Vorsprüngen 13, 14 verse
hen, die in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeord
net und aus dem Material der Rückenplatten 12 als Noppen
herausgeformt sind. Ein weiterer Vorsprung 15 kann, wie in
den Fig. 4 bis 7 gezeigt, in der Mitte der Rückenplatten
12 vorgesehen sein. Dieser weitere Vorsprung 15 dient zur
Vernietung einer Blattfeder 16 oder 17, die, wie in Fig. 4
gezeigt, zur Befestigung des Bremsbelags 4, 5 am Bremskol
ben 8 bzw. an den Fingern 10, 11 des Schwimmsattels 1 vor
gesehen ist. Genauso wie die Vernietung der Blattfedern 16,
17 am Vorsprung 15 kann in vorteilhafter Weise auch ein
Dämpfungsblech 18 an den für die Verwechslungssicherung
vorgesehenen Vorsprüngen 13, 14 vernietet werden, wie man
in den Fig. 2 und 3 erkennt.
Die Funktion der Verwechslungssicherung ist in den Fig.
4 und 5 schematisch dargestellt. In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel sind beide Bremsbeläge 4, 5 gleich ausge
führt. Dabei sind die Vorsprünge 13, 14 einerseits unmit
telbar neben dem zum Andruck des Bremskolbens 8 vorgesehe
nen Flächenbereich angeordnet, um die korrekte Einbauposi
tion des inneren Bremsbelags 5 zu ermöglichen. Andererseits
sind die Vorsprünge 13, 14 gleichzeitig in den zur Anlage
an den Fingern 10, 11 des äußeren Gehäuseschenkels 9 vorge
sehenen seitlichen Flächenbereichen angeordnet, um in zwei
Ausnehmungen 19, 20 der Finger 10, 11 des äußeren Gehäuse
schenkels 9 hineinzuragen, wobei der äußere Bremsbelag 4
seine korrekte Einbaulage einnehmen kann. Bei korrekt ein
gebauten Bremsbelägen 4, 5 ist der Abstand zwischen den
Reibflächen groß genug, um die Bremsscheibe 3 aufnehmen zu
können. In diesem Fall kann der Schwimmsattel 1 mit mon
tierten Bremsbelägen 4, 5 auf die Bremsscheibe 3 auf ge
steckt und durch Einschrauben der Bolzenführungen 2 am
Achsschenkel des Fahrzeugrades befestigt werden.
Anders ist die Situation bei der Darstellung von Fig. 5.
Hier sind dieselben Bremsbeläge 4, 5 in einen falschen
Schwimmsattel mit einem größeren Bremskolben 8′ und in Um
fangsrichtung weiter beabstandeten Fingern 10′, 11′ einge
setzt worden. In diesem Fall liegen die Vorsprünge 13, 14
des inneren Bremsbelags 5 an den Stirnflächen des Bremskol
bens 8′ an, so daß der innere Bremsbelag 5 seine korrekte
Einbauposition nicht einnehmen kann. Seine Position ist
vielmehr in axialer Richtung zur Bremsscheibe 3 hin ver
schoben. Auch der äußere Bremsbelag 4 kann mit seinen Vor
sprüngen 13, 14 nicht in die Ausnehmungen 19′, 20′ der Fin
ger 10′, 11′ eingreifen, weil die Ausnehmungen 19′, 20′ ei
nen größeren Abstand zueinander haben als die Vorsprünge
13, 14. Auch der äußere Bremsbelag 4 ist gegenüber seiner
korrekten Einbauposition axial in Richtung Bremsscheibe 3
verschoben. Dabei verringert sich der Abstand D zwischen
den Reibflächen der beiden Bremsbeläge 4, 5 auf einen klei
neren Wert als die Dicke der Bremsscheibe 3, so daß der
Schwimmsattel mit nicht korrekt eingebauten Bremsbelägen 4,
5 keinesfalls auf die Bremsscheibe 3 gesteckt werden kann.
Spätestens in diesem Moment wird der Monteur seinen Fehler
bemerken und die Bremsbeläge 4, 5 gegen andere, zu dem
Schwimmsattel gehörende Bremsbeläge austauschen.
Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Er
findung, bei der eine modifizierte Blattfeder 17 auf der
Rückseite einer modifizierten Rückenplatte 12′ des inneren
Bremsbelags 5′ befestigt ist. Die Befestigung geschieht in
bekannter Weise durch Vernieten an einem aus der Rücken
platte 12′ herausgeformten mittleren Vorsprung 15. Die
Blattfeder 17 besitzt drei zum Eingriff in den Bremskolben
8 bestimmte Federarme 21, 22, 23. Aus den Federarmen 22, 23
sind zusätzlich Federzungen 24, 25 ausgestanzt, die in ent
gegengesetzte Umfangsrichtungen verlaufen. Die axialen Vor
sprünge dieses Bremsbelags 5′ werden nun von den beiden um
gebogenen Enden 26, 27 der Federzungen 24, 25 gebildet. Da
mit nicht die Federzungen 24, 25 zwischen dem Bremskolben 8
und der Rückenplatte 12′ zerquetscht werden, ist die
Rückenplatte 12′ mit Taschen 28, 29 versehen, in denen die
Federzungen 24, 25 im Bereich der Anlagefläche des Brems
kolbens 8 aufgenommen sind. Die umgebogenen Enden 26, 27
ragen axial aus den Taschen 28, 29 hervor. Auf der rechten
Seite von Fig. 7 ist der Bremskolben 8 in korrekter Be
triebsposition durch Strichelung angedeutet. Dabei kommt
das als Vorsprung dienende umgebogene Ende 27 direkt neben
dem zum Andruck des Bremskolbens 8 vorgesehenen Flächenbe
reich aus der Tasche 29 hervor und erstreckt sich außerhalb
des Außenumfangs des Bremskolbens 8. Anders ist die Situa
tion bei einem anderen Bremskolben 8′ mit größeren Umfang,
der auf der linken Seite von Fig. 7 durch Strichelung an
gedeutet ist. Der zum Andruck des Bremskolbens 8′ vorgese
hene Flächenbereich erstreckt sich weiter nach außen, bis
in den Bereich des umgebogenen Endes 26. Deshalb kann der
Bremsbelag 5′ in axialer Richtung nicht weiter an den
Bremskolben 8′ herangeschoben werden. Als Folge wird in
Analogie zur Fig. 5 der Abstand D zwischen den Reibflächen
kleiner sein als die Dicke der Bremsscheibe 3, wodurch eine
Befestigung des Schwimmsattels am Fahrzeugrad unmöglich
wird.
Claims (8)
1. Schwimmsattel-Scheibenbremse mit einem Schwimmsattel
(1), der den Rand einer Bremsscheibe (3) und zwei bei
derseits der Bremsscheibe (3) angeordnete Bremsbeläge
(4, 5) umgreift, und der einen axial inneren Gehäuse
schenkel (6) mit einem in einer Zylinderbohrung (7)
gleitenden Bremskolben (8) und einen äußeren Gehäuse
schenkel (9) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremsbeläge (4, 5) auf der dem Reibbelag
abgewandten Rückseite mit axialen Vorsprüngen (13, 14)
versehen sind, daß die Vorsprünge (13, 14) des inneren
Bremsbelags (5) unmittelbar neben dem zum Andruck des
Bremskolbens (8) vorgesehenen Flächenbereich angeordnet
sind, daß die Vorsprünge (13, 14) des äußeren Bremsbe
lags (4) in den zur Anlage am äußeren Gehäuseschenkel
(9) vorgesehenen seitlichen Flächenbereichen angeordnet
sind, und daß der äußere Gehäuseschenkel (9) Ausnehmun
gen (19, 20) aufweist, in die die Vorsprünge (13, 14)
hineinragen.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (13, 14) als Noppen
aus der Rückenplatte (12) des Bremsbelags (4, 5) heraus
geformt sind.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Vorsprünge (13, 14)
vorgesehen und in Umfangsrichtung im Abstand zueinander
angeordnet sind.
4. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (19, 20)
des äußeren Gehäuseschenkels (9) beim Gießen des
Schwimmsattels (1) eingeformt werden.
5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Bremsbeläge (4,
5) gleich ausgestaltet sind.
6. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei unterschiedlicher
Ausgestaltung die axialen Vorsprünge des äußeren Brems
belags im Flächenbereich des Bremskolbens (8) und die
axialen Vorsprünge des kolbenseitigen inneren Bremsbe
lags in den seitlichen Flächenbereichen des äußeren Ge
häuseschenkels (9) angeordnet sind.
7. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die axialen Vorsprünge
von umgebogenen Enden (26, 27) zweier in entgegengesetz
te Umfangsrichtungen weisenden Federzungen (24, 25) ei
ner auf der Rückseite des Bremsbelags (5′) befestigten
Blattfeder (17) gebildet sind.
8. Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückenplatte (12′) des Bremsbe
lags (5′) mit Taschen (28, 29) versehen ist, in denen
die Federzungen (24, 25) aufgenommen sind und aus denen
die umgebogenen Enden (26, 27) als Vorsprünge axial
heraus ragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934332709 DE4332709C2 (de) | 1993-09-25 | 1993-09-25 | Schwimmsattel-Scheibenbremse mit verwechslungssicheren Bremsbelägen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934332709 DE4332709C2 (de) | 1993-09-25 | 1993-09-25 | Schwimmsattel-Scheibenbremse mit verwechslungssicheren Bremsbelägen |
Publications (2)
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Family
ID=6498638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332709 Expired - Lifetime DE4332709C2 (de) | 1993-09-25 | 1993-09-25 | Schwimmsattel-Scheibenbremse mit verwechslungssicheren Bremsbelägen |
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