DE4332328C2 - Abbildungsoptik sowie diese verwendende Kristallzuchtvorrichtung - Google Patents
Abbildungsoptik sowie diese verwendende KristallzuchtvorrichtungInfo
- Publication number
- DE4332328C2 DE4332328C2 DE4332328A DE4332328A DE4332328C2 DE 4332328 C2 DE4332328 C2 DE 4332328C2 DE 4332328 A DE4332328 A DE 4332328A DE 4332328 A DE4332328 A DE 4332328A DE 4332328 C2 DE4332328 C2 DE 4332328C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- imaging optics
- mirror
- wedge
- axis
- optics according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/10—Beam splitting or combining systems
- G02B27/14—Beam splitting or combining systems operating by reflection only
- G02B27/143—Beam splitting or combining systems operating by reflection only using macroscopically faceted or segmented reflective surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B13/00—Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B13/00—Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
- C30B13/16—Heating of the molten zone
- C30B13/22—Heating of the molten zone by irradiation or electric discharge
- C30B13/24—Heating of the molten zone by irradiation or electric discharge using electromagnetic waves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B29/00—Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
- C30B29/60—Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape characterised by shape
Description
Die Erfindung betrifft eine Abbildungsoptik zur Abbildung
eines koaxial zu einer ersten Achse verlaufenden Einfalls
strahls elektromagnetischer Strahlung auf einen sich ko
axial zu einer zweiten Achse ausbreitenden Ausgangsstrahl.
Derartige Abbildungsoptiken werden beispielsweise dazu be
nützt, um eine von einer Laserstrahlungsquelle ausgehende
und sich entlang der ersten Achse ausbreitende elektroma
gnetische Strahlung so aus ihrer ursprünglichen Ausbrei
tungsrichtung umzulenken, daß sie koaxial zur zweiten
Achse verläuft und anschließend auf weitere optische Ele
mente trifft, durch die die Strahlung beispielsweise auf
einen Brennpunkt fokussiert wird.
Im einfachsten Fall kann als Abbildungsoptik ein schräg
zur ersten Achse ausgerichteter ebener Spiegel verwendet
werden, an dessen Oberfläche die sich entlang der ersten
Achse ausbreitende und auf den Spiegel auftreffende Strah
lung in Richtung der zweiten Achse reflektiert wird.
In vielen Fällen weist der Strahlquerschnitt der verwen
deten elektromagnetischen Strahlung einen inneren Freiraum
mit im wesentlichen vernachlässigbarer Strahlungsleistung
auf, der umgeben ist von strahldurchsetzten Bereichen, zum
Beispiel in Form eines Ringes, mit nicht vernachlässig
barer Strahlungsleistung.
Dies ist beispielsweise regelmäßig bei leistungsstarken
Kohlendioxydlasern der Fall, die meist nicht in der trans
versalen Grundmode schwingen, in der der Strahlquerschnitt
eine Intensitätsverteilung in Form einer Gaußkurve aufweist,
sondern in einer angeregten Schwingungsmode mit kreisring
förmiger Intensitätsverteilung. In anderen Fällen, in denen
die verwendete elektromagnetische Strahlung nicht schon
aufgrund ihrer Erzeugung ein Strahlprofil mit einem inneren
Freiraum aufweist, werden entsprechende Umformungselemente
verwendet, die einen ringförmigen Strahlquerschnitt aus
bilden.
Wird als Abbildungsoptik ein - wie beispielsweise in der
US 4,421,721 dargestellt - schräg zur ersten Achse positio
nierter Spiegel verwendet, so kreuzt die koaxial zur ersten
Achse verlaufende Strahlung die zweite Achse bei der Umlen
kung. Dies wirkt sich in den Fällen nachteilig aus, in denen
bei Verwendung von Strahlquerschnitten mit einem inneren
Freiraum koaxial zur zweiten Achse ein Gegenstand im Freiraum
fixiert ist, da der koaxial zur zweiten Achse ausgerichtete
Gegenstand im Bereich der Umlenkung der elektromagnetischen
Strahlung eine Abschattung der Strahlung sowie unerwünschte
Reflexionen hervorruft.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 40 21 487 ist eine
Abbildungsoptik mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1 bekannt.
Die in der genannten Druckschrift offenbarte Abbildungsoptik
dient dem Abtasten der Oberfläche von beliebig langen Objek
ten, um damit eine optische Abbildung für die Wiedergabe
eines Bereiches einer bestimmten vorgebbaren Breite des
Umfangs des Objektes zu gewinnen. Zu diesem Zweck umfaßt die
Abbildungsoptik gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
40 21 487 neben einem Strahlteilungs- und Vereinigungselement
und Umlenkelementen noch einen Ringspiegel, einen Sensor
sowie eine Abbildungsoptik zur optischen Abbildung auf den
Sensor. Diese Abbildungsoptik ist daher dazu geeignet, von
einem Umfangsring eines sich in einer axialen Richtung be
liebig weit erstreckenden Objektes in radialer Richtung aus
gesandtes oder reflektiertes Licht einem Sensor zuzuführen.
Hingegen ist die Abbildungsoptik gemäß der deutschen Offen
legungsschrift 40 21 487 ungeeignet dazu, einen auf das in
axialer Richtung beliebig weit ausgedehnte Objekt einfallen
den Lichtstrahl auf dasselbe zu fokussieren, um an der Ober
fläche des Objektes eine hohe Leistungsdichte zu erzeugen,
die ausreicht, um beispielsweise das Material des Objektes
aufzuschmelzen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Abbildungsoptik zu schaffen, die es ermöglicht, einen ein
fallenden Lichtstrahl abschattungsfrei auf einen Körper zu
fokussieren, der sich selbst oder dessen Halterung sich längs
der Achse des fokussierten Strahles beliebig weit erstreckt.
Diese Aufgabe wird bei einer Abbildungsoptik mit den Merk
malen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Abbildungsoptik einen den Ausgangsstrahl
kegelmantelförmig auffächernden Außenkegelspiegel, dessen
Mittelachse koaxial zur Achse des Ausgangsstrahles ausge
richtet ist, ein den aufgefächerten Ausgangsstrahl auf einen
Brennpunkt fokussierendes Fokussierungselement und eine sich
koaxial zu der Strahlachse des Ausgangsstrahles durch das
Vereinigungselement hindurch erstreckende Öffnung umfaßt.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Abbildungsoptik einen den
Ausgangsstrahl kegelmantelförmig auffächernden Außenkegel
spiegel umfaßt, dessen Mittelachse koaxial zur Achse des Aus
gangsstrahles ausgerichtet ist, läßt sich der Ausgangsstrahl
rotationssymmetrisch zu seiner Strahlachse auffächern.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Abbildungsoptik ein den
aufgefächerten Ausgangsstrahl auf einen Brennpunkt fokussie
rendes Fokussierungselement umfaßt, ist es ermöglicht, die
gesamte Strahlungsleistung des Ausgangsstrahls auf ein
relativ eng begrenztes Gebiet zu konzentrieren.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Abbildungsoptik eine sich
koaxial zu der Strahlachse des Ausgangsstrahles durch das
Vereinigungselement hindurch erstreckende Öffnung umfaßt,
werden Abschattungseffekte bei der Abbildung des Einfalls
strahls auf ein durch diese Öffnung hindurchgeführtes Objekt
vermieden.
Bei der erfindungsgemäßen Abbildungsoptik wird der koaxial
zur ersten Achse verlaufende Einfallsstrahl beispielsweise in
zwei Teilstrahlen aufgeteilt, die sich in unterschiedliche
Richtungen ausbreiten. Die einzelnen Teilstrahlen werden über
Umlenkelemente zu einem Vereinigungselement gelenkt, das die
einzelnen Teilstrahlen wieder zu einem Gesamtstrahl in Form
des koaxial zur zweiten Achse verlaufenden Ausgangsstrahles
vereinigt.
Mit Hilfe der Umlenkelemente und des Vereinigungselementes
werden die einzelnen Teilstrahlen in eine koaxial zur zweiten
Achse verlaufende Richtung umgelenkt, ohne daß sie dabei die
zweite Achse kreuzen. Somit treffen diese Teilstrahlen bei
der Umlenkung nicht auf Gegenstände, die koaxial zur zweiten
Achse fixiert sind. Demzufolge stellen diese Gegenstände für
den Einfallsstrahl bei dessen Abbildung auf den Ausgangs
strahl kein Hindernis dar, und Abschattungen und damit ver
bundene Leistungsverluste durch die Gegenstände sowie uner
wünschte Reflexionen an diesen Gegenständen werden vermieden.
Ein besonders übersichtlicher und einfacher Strahlengang er
gibt sich dadurch, daß die Flächen des Strahlteilungselements
und des Vereinigungselements jeweils spiegelbildlich bezüg
lich einer Symmetrieebene ausgerichtet sind. Denn durch eine
derartige Orientierung der Flächen ist es möglich, das
Strahlteilungselement so auszurichten, daß der Einfallsstrahl
in der Symmetrieebene verläuft; dies hat zur Folge, daß die
Teilstrahlen spiegelbildlich zueinander in unterschiedliche
Richtungen reflektiert werden.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform der
Erfindung sind die Flächen des Strahlteilungselements in ei
nem Winkel zueinander angeordnet und reflektieren Teile des
Einfallsstrahles in unterschiedliche Richtungen. Das Strahl
teilungselement wird derart ausgerichtet, daß der Einfalls
strahl auf die reflektierenden Flächen auftrifft. Durch die
Reflexion an den einzelnen Flächen wird der Einfallsstrahl in
mehrere Teilstrahlen aufgeteilt, die sich in unterschiedliche
Richtungen ausbreiten.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß
die in einem Winkel zueinander angeordneten Flächen eben
ausgebildet sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die in einem
Winkel zueinander angeordneten Flächen zur Symmetrieebene
einen Neigungswinkel von 45° aufweisen, denn dies ermög
licht, das Strahlteilungselement mit seiner Symmetrieebene
parallel zur ersten Achse auszurichten, so daß die Teil
strahlen bei einem Neigungswinkel der in einem Winkel zu
einander angeordneten Flächen von ca. 45° ungefähr um 90°
aus der Einfallsrichtung abgelenkt werden und in einer
senkrecht zur ersten Achse orientierten Ebene verlaufen.
Das Strahlteilungselement bewirkt somit einen von einer
Bedienungsperson gut zu überblickenden Strahlengang und
zeichnet sich somit durch eine besonders gute Handhabbar
keit aus.
Besonders geringe Leistungsverluste bei der Abbildung des
koaxial zur ersten Achse verlaufenden Einfallsstrahles auf
die zweite Achse lassen sich dadurch erreichen, daß die in
einem Winkel zueinander angeordneten, reflektierenden
Flächen des Strahlteilungselementes eine gemeinsame Kante
ausbilden. Die reflektierenden Flächen grenzen somit
direkt aneinander, so daß sich dazwischen kein weiterer
Bereich erstreckt, auf den eventuell ein Teil der Strah
lungsleistung des Einfallsstrahles auftreffen könnte, die
dann nicht von einem der Teilstrahlen aufgenommen wird.
Dadurch, daß die in einem Winkel zueinander angeordneten,
reflektierenden Flächen aneinandergrenzen
und eine gemeinsame Kante ausbilden, wird die Strahlungs
leistung des Einfallsstrahles im wesentlichen vollständig
auf die Teilstrahlen aufgeteilt, das heißt die Summe der
Strahlungsleistung der Teilstrahlen entspricht im wesent
lichen der Strahlungsleistung des Einfallsstrahles.
Eine konstruktiv besonders einfache Variante der erfin
dungsgemäßen Lösung wird dadurch erzielt, daß das Strahl
teilungselement durch einen ersten Keilspiegel gebildet
wird mit auf der Außenseite verspiegelten, in einer Keil
kante zusammentreffenden Keilflächen. Der erste Keilspie
gel kann beispielsweise mit seiner Keilkante senkrecht zur
ersten Achse positioniert werden. Dadurch wird der Ein
fallsstrahl in zwei in entgegengesetzte Richtungen ver
laufende Teilstrahlen aufgeteilt, die jeweils ungefähr die
Hälfte der Strahlungsleistung des Einfallsstrahles auf
weisen.
Aus konstruktiven Gründen ist es außerdem günstig, wenn
das Vereinigungselement zwei in einem Winkel zueinander
angeordnete, die einzelnen Teilstrahlen als gemeinsamer
Ausgangsstrahl reflektierende Flächen aufweist. In diesem
Fall werden die vom Strahlteilungselement ausgehenden
Teilstrahlen auf die schräg zueinander angeordneten
reflektierenden Flächen des Vereinigungselementes gelenkt,
an denen die Teilstrahlen in Richtung des Ausgangsstrahles
reflektiert werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Teilquerschnittsflächen mit
Hilfe des Vereinigungselementes ohne zu überlappen nahtlos
aneinandergefügt werden, da damit eine der ursprünglichen
Querschnittsfläche des Eingangsstrahles formähnliche Quer
schnittsfläche ausgebildet wird.
Eine in bezug auf die auftretenden Fertigungskosten beson
ders vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erreicht,
daß das Vereinigungselement in seinem Aufbau im wesent
lichen ungefähr dem Strahlteilungselement entspricht.
Bei einer aufgrund seiner guten mechanischen Stabilität
bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Ver
einigungselement durch einen zweiten Keilspiegel gebildet
wird mit in Richtung des Ausgangsstrahles weisender Keil
spitze und mit auf der Außenseite verspiegelten, in einer
Keilkante zusammentreffenden Keilflächen.
Dabei ist es besonders günstig, wenn die Keilkante des
ersten Keilspiegels mit der Keilkante des zweiten Keil
spiegels fluchtet.
Sofern die Keilkante des ersten Keilspiegels senkrecht zur
ersten Achse ausgerichtet ist, ermöglicht die fluchtende
Anordnung der Keilkanten einen besonders einfachen, bezüg
lich der Keilkanten symmetrischen Strahlengang der Teil
strahlen. In diesem Falle wird der Einfallsstrahl auf
einen Ausgangsstrahl abgebildet, dessen Strahlachse paral
lel zur ersten Achse ausgerichtet und dessen Ausbreitungs
richtung der Ausbreitungsrichtung des Einfallsstrahles
entgegengesetzt ist.
Die fluchtende Anordnung der Keilkanten läßt sich in kon
struktiver Hinsicht besonders einfach dadurch erreichen,
daß die beiden Keilspiegel einen einzigen Keilspiegel bil
den. Dabei wird der Keilspiegel so positioniert, daß der
Einfallsstrahl auf eine erste Längshälfte des Keilspiegels
auftrifft, die somit als Strahlteilungselement wirkt, wäh
rend die zweite Längshälfte des Keilspiegels das Vereini
gungselement darstellt, auf das die von der ersten Längs
hälfte ausgehenden Teilstrahlen durch die Umlenkelemente
gelenkt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die Abbildungsoptik für jeden der
vom Strahlteilungselement ausgehenden Teilstrahlen jeweils
zwei einander zugeordnete Umlenkelemente aufweist. Jeweils
zwei Umlenkelemente stellen somit eine ohne Schwierig
keiten auszurichtende Führung dar, durch die ein vom
Strahlteilungselement ausgehender Teilstrahl auf das Ver
einigungselement gelenkt wird.
Die Umlenkung der Teilstrahlen kann beispielsweise durch
Brechung oder Beugung erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Umlenkelemente die Teilstrahlen re
flektierende Oberflächen aufweisen, da es dadurch möglich
ist, das für die Umlenkelemente verwendete Material dem
jeweiligen Spektralbereich der verwendeten elektromagne
tischen Strahlung anzupassen und somit die Strahlungsver
luste bei der Umlenkung möglichst gering zu halten.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Lösung ist vor
gesehen, daß die Umlenkelemente durch ebene Spiegel gebil
det werden.
Bei einer aufgrund der übersichtlichen Strahlführung vor
teilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die beiden einander zugeordneten, jeweils einen Teil
strahl reflektierenden Spiegel gegeneinander weisend
parallel zur Richtung des Einfallsstrahles und in einem
Winkel von etwa 45° zur Symmetrieebene des Strahlteilungs
elements bzw. des Vereinigungselementes angeordnet sind.
Bei einer derartigen Positionierung der Spiegel wird der
auftreffende Teilstrahl jeweils zweimal um 90° aus seiner
ursprünglichen Richtung abgelenkt und kann dadurch bei
spielsweise ausgehend von einer ersten Längshälfte eines
Keilspiegels auf die zweite Längshälfte des Keilspiegels
gelenkt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist vorgesehen, daß das Strahlteilungselement, das
Vereinigungselement sowie die Umlenkelemente auf einer
gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind, auf der die ein
zelnen Teile fixiert werden können.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Abbildungsoptik
eine das Strahlteilungselement, das Vereinigungselement
sowie die Umlenkelemente überdeckende Deckplatte aufweist,
durch die eine besonders hohe mechanische Stabilität er
zielt wird.
Dabei ist es besonders günstig, wenn die Deckplatte im
wesentlichen parallel zur Grundplatte ausgerichtet ist.
Die Anordnung der genannten optischen Elemente zwischen
der Grundplatte und der Deckplatte bewirkt zum einen einen
besonders guten Schutz der empfindlichen Elemente vor
mechanischen Einwirkungen und zum andern eine besonders
einfache Handhabung der Abbildungsoptik.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Abbildungsoptik ein einen im wesent
lichen kreisflächenförmigen Strahlquerschnitt in einen
ungefähr kreisringförmigen Strahlquerschnitt umformendes
Strahlformungselement umfaßt. Weist die einfallende
elektromagnetische Strahlung beispielsweise eine Inten
sitätsverteilung in Form einer Gaußkurve auf, so bewirkt
das Strahlformungselement eine Veränderung der Intensi
tätsverteilung, so daß der Einfallsstrahl nach Durchlaufen
des Strahlformungselementes einen im wesentlichen kreis
ringförmigen Strahlquerschnitt aufweist.
Das Strahlformungselement läßt sich konstruktiv besonders
einfach durch ein Refraxicon realisieren, das einen Außen
kegelspiegel und einen konzentrisch zu diesem positio
nierten Innenkegelspiegel aufweist, wobei die Kegelspitze
des Außenkegelspiegels in die entgegengesetzte Richtung
der Spitze des Innenkegelspiegels zeigt. Dabei kann die
Mittelachse des Refraxicons fluchtend zur Strahlachse des
Einfallsstrahles ausgerichtet werden, so daß der auf die
Kegelmantelfläche des zentrisch positionierten Außenkegel
spiegels auftreffende Einfallsstrahl gleichmäßig in ra
diale Richtung reflektiert
wird, anschließend auf die Kegelmantelfläche des Außen
kegelspiegels auftrifft und an dieser in eine dem Ein
fallsstrahl entgegengerichtete Richtung reflektiert wird.
Somit bewirkt das Refraxicon neben der Ausbildung eines im
wesentlichen kreisringförmigen Strahlquerschnittes eine
Reflexion des Einfallsstrahles um 180°.
Ein solches Refraxicon an sich ist beispielsweise aus der
deutschen Offenlegungsschrift 36 13 088 bekannt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Strahlteilungselement eine ein Hin
durchtreten des Einfallsstrahles durch das Strahlteilungs
element ermöglichende Öffnung aufweist und daß das Refraxicon
in Richtung des Einfallsstrahls hinter der Öffnung angeordnet
ist, wobei der Innen- und der Außenkegelspiegel des
Refraxicons auf die reflektierenden Flächen des
Strahlteilungselementes weisen. Damit läßt sich die
Abbildungsoptik so zur Richtung des Einfallsstrahls posi
tionieren, daß dieser zuerst durch die Öffnung im Strahl
teilungselement hindurchtritt, anschließend auf das Re
fraxicon trifft, mit im wesentlichen kreisringförmigem
Strahlquerschnitt um 180° zurück reflektiert wird und
schließlich auf die reflektierenden Flächen des Strahl
teilungselementes trifft.
Ist die Kegelmantelfläche des Außenkegelspiegels unter einem
Winkel von ungefähr 45° zur Strahlachse des Ausgangsstrahles
geneigt, so wird dadurch der Ausgangsstrahl in radiale Rich
tung aufgefächert.
Konstruktiv besonders einfach läßt sich das Fokussierelement
durch einen Parabolspiegel realisieren. Der Parabolspiegel
umgibt den den Ausgangsstrahl auffächernden Außenkegelspiegel
im Abstand zur Kegelmantelfläche entlang des gesamten Um
fanges des Außenkegelspiegels und fokussiert den aufgefächer
ten Ausgangsstrahl auf einen Brennpunkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß der Brennpunkt in Strahlrichtung des Ausgangs
strahles hinter dem Außenkegelspiegel auf der Strahlachse des
Ausgangsstrahls liegt und somit besonders leicht zugänglich
ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abbildungsoptik wird der Einfallsstrahl ebenso wie die ein
zelnen Teilstrahlen und der Ausgangsstrahl an reflektierenden
Oberflächen gespiegelt.
Um einen besonders hohen Reflexionsgrad zu erreichen und
Strahlungsverluste möglichst gering zu halten, ist bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorge
sehen, daß die reflektierenden Oberflächen der Abbildungs
optik aus Metall gebildet werden.
Insbesondere bei der Verwendung von elektromagnetischer
Strahlung im infraroten Spektralbereich ist es günstig,
wenn die reflektierenden Oberflächen aus Kupfer gebildet
werden, da Kupfer zum einen einen hohen Reflexionsgrad
aufweist und sich zum anderen durch eine besonders hohe
Wärmeleitfähigkeit auszeichnet.
Eine zusätzliche Steigerung des Reflexionsgrades läßt sich
dadurch bewirken, daß die reflektierenden Oberflächen
diamantgedreht sind, da dadurch Rauhigkeiten in der Ober
fläche, die eine diffuse Streuung der auftreffenden Strah
lung zur Folge haben, vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Abbildungsoptik zeichnet sich dadurch
aus, daß der koaxial zur ersten Achse verlaufende Ein
fallsstrahl auf den koaxial zur zweiten Achse verlaufenden
Ausgangsstrahl abgebildet wird, ohne daß dabei der Ein
fallsstrahl die zweite Achse schneidet, so daß es bei Ver
wendung der erfindungsgemäßen Abbildungsoptik auch dann
nicht zu Abschattungen kommt, wenn bei Verwendung eines
Einfallsstrahls, dessen Strahlquerschnitt einen inneren
Freiraum aufweist mit im wesentlichen vernachlässigbarer
Strahlleistung, koaxial zur zweiten Achse im Bereich des
inneren Freiraums ein von den strahldurchsetzten Bereichen
des Ausgangsstrahles
umgebener Gegenstand ausgerichtet ist. Wie im folgenden
dargestellt wird, eignet sich deshalb die erfindungsgemäße
Abbildungsoptik besonders gut zur Verwendung in einer
Kristallzuchtvorrichtung zur Herstellung kristalliner Fasern
durch tiegelfreies Laserzonenschmelzen.
Beim tiegelfreien Laserzonenschmelzen wird üblicherweise als
Ausgangsmaterial eine vertikal angeordnete, stäbchenförmige
Keramik der zu züchtenden Substanz oder ein Kristallstab
durch Laserstrahlung an einem Ende aufgeschmolzen. Anschlie
ßend wird dem aufgeschmolzenen Bereich ein Keimkristall zuge
führt, bis dieser das Ausgangsmaterial berührt und durch die
Wirkung der Laserstrahlung eine geschlossene Schmelzzone ent
steht. Der Keimkristall wird dann stetig aus der Schmelze
herausgezogen, wobei sich zwischen Keimkristall und Schmelze
eine Kristallfaser ausbildet. Zur Erhaltung eines stationären
Zustandes muß gleichzeitig mit dem Herausziehen des Keimkri
stalles Ausgangsmaterial in die ortsfeste Schmelzzone nach
geführt werden. Das Ausgangsmaterial wird mit Hilfe eines
Einführungselementes in die Schmelzzone geführt und die kri
stalline Faser wird mit Hilfe eines Zugelementes aus der
Schmelzzone herausgezogen.
Eine Kristallzuchtvorrichtung zur Herstellung kristalliner
Fasern durch tiegelfreies Laserzonenschmelzen ist beispiels
weise aus der US-PS 4,421,721 bekannt.
Zum Schmelzen des Ausgangsmateriales wird üblicherweise die
Infrarotstrahlung eines Kohlendioxydlasers verwendet. Damit
in der Kristallfaser Kristallfehler vermieden werden und eine
möglichst gleichmäßige Dicke der Kristallfaser erreicht wird,
ist eine möglichst rotationssymmetrisch zur Kristallfaser er
folgende Einstrahlung der Laserstrahlung erforderlich, so daß
das Ausgangsmaterial entlang des gesamten Umfanges gleichmä
ßig aufgeschmolzen wird.
Um Abschattungseffekte bei der Abbildung der Laserstrahlung
auf die durch die Kristallfaser definierte Richtung durch
koaxial zu dieser Richtung fixierte Gegenstände zu vermeiden,
wie sie beispielsweise bei der in der US-PS 4 421 721 be
schriebenen Kristallzuchtvorrichtung auftreten, ist es be
sonders günstig, eine Kristallzuchtvorrichtung zu verwenden,
die eine erfindungsgemäße Abbildungsoptik umfaßt, wobei die
kristalline Faser von der im Brennpunkt der Abbildungsoptik
positionierten Schmelzzone ausgehend gleichmäßig durch die
sich koaxial zur Strahlachse des Ausgangsstrahles durch die
Grundplatte sowie durch das Vereinigungselement und den den
Ausgangstrahl auffächernden Außenkegelspiegel der Abbildungs
optik hindurch erstreckende Öffnung hindurchgeführt wird.
Dabei ist es konstruktiv besonders günstig, wenn das Einfüh
rungselement das Ausgangsmaterial entlang der Strahlachse des
Ausgangsstrahles in den Brennpunkt der Abbildungsoptik führt.
Die kristalline Faser ist somit ebenso wie das Aus
gangsmaterial koaxial zur Strahlachse des Ausgangsstrahles
ausgerichtet. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Abbil
dungseigenschaften der erfindungsgemäßen Abbildungsoptik be
wirkt jedoch die koaxiale Ausrichtung der kristallinen Faser
und des Ausgangsmaterials keine Abschattung des Laserstrahls,
so daß dieser vollständig rotationssymmetrisch bezüglich der
Kristallfaser in die Schmelzzone des Ausgangsmaterials
eingestrahlt werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Kri
stallzuchtvorrichtung ist ein eine Dicke der kristallinen
Faser von maximal ungefähr 1 mm bewirkendes
Verhältnis einer Vorschubgeschwindigkeit des das Ausgangs
material zuführenden Einführungselementes zu einer Zugge
schwindigkeit des die kristalline Faser aus der Schmelz
zone herausziehenden Zugelementes vorgesehen.
Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Kristallzuchtvorrichtung, die die Herstellung einer
besonders dünnen kristallinen Faser ermöglicht, ist ein
eine Dicke der kristallinen Faser von weniger als ungefähr
200 Mikrometer, insbesondere 50 bis ungefähr 100 Mikro
meter, bewirkendes Verhältnis der Vorschubgeschwindigkeit
zur Zuggeschwindigkeit vorgesehen.
Eine besonders einfach zu handhabende Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kristallzuchtvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der den Ausgangsstrahl auffächernde
Außenkegelspiegel an einer das Vereinigungselement durch
die Öffnung hindurchgreifenden Hülse fixiert ist, durch
die die kristalline Faser hindurchgeführt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß die Hülse und der Außenkegelspiegel als einteiliges
Faserführungselement ausgebildet sind in Form eines das
Vereinigungselement durchgreifenden Hohlzylinders, dessen
Außendurchmesser sich an seinem der Schmelzzone zuge
wandten Ende kegelmantelförmig erweitert und dessen äußere
Mantelfläche in dem sich erweiternden Bereich als Re
flexionsfläche für den Ausgangsstrahl wirkt.
Die Hülse, die an der Grundplatte fixiert sein kann, be
wirkt einen Schutz insbesondere des Vereinigungselementes
der Abbildungsoptik, durch dessen Öffnung die kristalline
Faser hindurchgeführt wird, sowohl vor mechanischen Be
lastungen durch die kristalline Faser als auch vor Verun
reinigungen.
Einen besonderen Schutz vor mechanischen Einwirkungen
sowie vor Substanzablagerungen, die beispielsweise durch
Kondensation von flüchtigen Spezies während des Züchtungs
vorgangs hervorgerufen werden können, wird bei einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Kristallzuchtvorrichtung dadurch erreicht, daß die
Hülse, der Außenkegelspiegel und die Deckplatte der Ab
bildungsoptik eine einen geradlinigen Eintritt von Verun
reinigungen von der Schmelzzone in den Bereich des Strahl
teilungs- und des Vereinigungselementes, der Umlenkele
mente und des Refraxicons verhindernde Abdeckung ausbilden.
Neben dem besonders guten Schutz sämtlicher reflektieren
der Oberflächen der Abbildungsoptik vor mechanischen Ein
wirkungen und Substanzablagerungen und der vollkommen
rotationssymmetrischen Einstrahlung der Laserstrahlung hat
die Kristallzuchtvorrichtung außerdem den Vorteil, daß der
Brennpunkt der Abbildungsoptik und somit die Schmelzzone
des Ausgangsmaterials sowie das Einführungselement, das
das Ausgangsmaterial der Schmelzzone zuführt, frei zugäng
lich bleiben für Messaufgaben und für weitere mechanische
Einbauten.
Die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer Abbil
dungsoptik;
Fig. 2: eine Draufsicht einer Kristallzuchtvorrichtung mit
einer Abbildungsoptik;
Fig. 3: eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4: eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
Fig. 2 und
Fig. 5: eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Abbildungsoptik dargestellt, die im
wesentlichen einen Keilspiegel 10 sowie vier ebene Spiegel
18, 20, 22, 24 aufweist. Der Keilspiegel 10 umfaßt zwei
ebene, in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtete,
reflektierende Keilflächen 12, 14, die eine die Keilspitze
darstellende gemeinsame Kante 16 bilden.
Die beiden Keilflächen 12, 14 des Keilspiegels 10 sind gleich
groß und begrenzen mit ihren der gemeinsamen Kante 16
abgewandten Kanten 26, 28 eine ebene Grundfläche 30,
die auf einer ebenen Grundplatte 32 gehalten ist. Jeweils
zwei Spiegel 18, 20 und 22, 24 sind einander zugeordnet
und weisen mit ihren Spiegelflächen gegeneinander sowie
gegen eine Keilfläche 12 bzw. 14 des Keilspiegels 10. Die
ebenen Spiegel sind senkrecht zur Grundplatte 32 und in
einem Winkel von jeweils 45° zur gemeinsamen Kante 16 des
Keilspiegels 10 ausgerichtet.
Trifft ein koaxial zu einer ersten Achse (im folgenden
bezeichnet als Achse A) verlaufender Einfallsstrahl, bei
spielsweise ein Laserstrahl, mit, wie in Fig. 1 strich
punktiert dargestellt, kreisringförmigem Strahlquerschnitt
im Bereich einer ersten Längshälfte 11 des Keilspiegels 10
auf die reflektierenden Keilflächen 12, 14, wobei die
Achse A des Einfallsstrahles senkrecht zur gemeinsamen
Kante 16 und senkrecht zur Grundplatte 32 verläuft, so
wird der Einfallsstrahl an den Keilflächen 12 und 14 je
weils um 90° reflektiert und in zwei in entgegengesetzte
Richtungen verlaufende Teilstrahlen 34, 36 aufgeteilt. Die
Teilstrahlen 34, 36 werden an den ebenen Spiegeln 18, 20
bzw. 22, 24 jeweils zweimal um 90° umgelenkt, so daß sie
nach der zweiten Reflexion wieder aufeinander zu laufen
und im Bereich einer zweiten Längshälfte 13 des Keil
spiegels 10 erneut auf die reflektierenden Keilflächen 12
und 14 auftreffen, reflektiert werden und einen gemein
samen, koaxial zu einer zweiten Achse (im folgenden be
zeichnet als Achse B) verlaufenden Ausgangsstrahl mit
kreisringförmigem Strahlquerschnitt ausbilden.
Durch die Anordnung der Keilflächen 12, 14 und der ebenen
Spiegel 18, 20, 22, 24 wird somit erreicht, daß der koaxial
zur Achse A verlaufende Einfallsstrahl auf einen koaxial zur
Achse B verlaufenden Ausgangsstrahl abgebildet wird, ohne daß
dabei der Einfallsstrahl die Achse B kreuzt. Dabei wirkt die
erste Längshälfte 11 des Keilspiegels 10 als den Einfalls
strahl aufteilendes Strahlteilungselement, und die zweite
Längshälfte 13 dient als die Teilstrahlen zusammenführendes
Vereinigungselement.
Während bei der in der Fig. 1 dargestellten Abbildungsoptik
ein einziger Keilspiegel 10 sowohl zur Aufteilung des Ein
fallsstrahles in einzelne Teilstrahlen 34, 36 als auch zur
Vereinigung der Teilstrahlen 34, 36 zu einem gemeinsamen
Ausgangsstrahl verwendet wird, ist es prinzipiell möglich,
zur Strahlaufteilung und zur Teilstrahlenvereinigung unter
schiedliche Keilspiegel zu verwenden, die in einem beliebigen
Winkel zueinander angeordnet sind, so daß der koaxial zur
Achse A verlaufende Einfallsstrahl auf einen Ausgangsstrahl
abgebildet werden kann, der koaxial zu einer beliebig zur
Achse A orientierten Achse B verläuft.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen ein Anwendungsbeispiel der Abbil
dungsoptik, wobei die Abbildungsoptik zur Strahlführung eines
Laserstrahls in einer Kristallzuchtvorrichtung verwendet
wird.
Wie am besten aus Fig. 2 deutlich wird, weist die verwendete
Abbildungsoptik wie schon bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform einen einzigen Keilspiegel 38 auf mit zwei
in einem Winkel von 90° zueinander
orientierten, ebenen, reflektierenden Keilflächen 40, 42, die
eine gemeinsame Kante 44 ausbilden, sowie 4 ebene Spiegel 46,
48, 50, 52, die von den Keilflächen ausgehende Teilstrahlen
43, 45 wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel reflektieren und jeweils um 90° aus ihrer Richtung ab
lenken. Dadurch werden die von einem ersten Bereich 39 des
Keilspiegels 38 ausgehenden Teilstrahlen 43, 45 auf einen
diesem gegenüberliegenden zweiten Bereich 41 des Keilspiegels
38 gelenkt und dort von den Keilflächen 40, 42 so reflek
tiert, daß die Teilstrahlen 43, 45 einen gemeinsamen Aus
gangsstrahl bilden, dessen Strahlquerschnittsfläche im we
sentlichen der Strahlquerschnittsfläche des Einfallsstrahles
entspricht.
Entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Abbildungsoptik
wirkt der erste Bereich 39 des Keilspiegels 38 als Strahl
teilungselement, während der zweite Bereich 41 als Vereini
gungselement dient.
Im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Abbildungsoptik
ist jedoch bei der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Kri
stallzuchtvorrichtung der Einfallsstrahl nicht direkt gegen
die reflektierenden Keilflächen 40, 42 des Keilspiegels 38
gerichtet, sondern, wie insbesondere aus Fig. 3 deutlich
wird, er trifft zuerst auf eine Grundfläche 56 des Keilspie
gels 38. In der Grundfläche 56 ist eine sich durch den Keil
spiegel 38 hindurcherstreckende Öffnung in Form einer Ein
gangsbohrung 54 angeordnet, so daß der Eingangsstrahl von der
Grundfläche 56 ausgehend in Richtung auf die Kante 44 durch
den Keilspiegel 38 hindurchtreten kann.
Nach dem Durchlaufen der Eingangsbohrung 54 trifft der Ein
fallsstrahl auf ein konzentrisch zur Eingangsbohrung 54
positioniertes Refraxicon 58. Dieses umfaßt im wesentlichen
einen zentrisch positionierten Außenkegelspiegel 60 und einen
konzentrisch zu diesem orientierten Innenkegelspiegel 62. Der
im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Abbildungsoptik
ursprünglich ungefähr kreisflächenförmige Strahlquerschnitt
des Einfallsstrahles wird mit Hilfe des Refraxicons 58 in
einen im wesentlichen kreisringförmigen Strahlquerschnitt
umgeformt. Zusätzlich bewirkt das Refraxicon 58 aufgrund der
zweimaligen Reflexion des Einfallsstrahles an den
Kegelmantelflächen des Außenkegelspiegels 60 und des Innen
kegelspiegels 62 insgesamt eine Reflexion um 180°, so daß der
Einfallsstrahl nach Durchlaufen des Refraxicons 58 auf die
reflektierenden Keilflächen 40, 42 des Keilspiegels 38
gerichtet ist.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird der auf die
reflektierenden Keilflächen 40, 42 gerichtete Einfallsstrahl
durch Reflexion an diesen in einem Winkel zueinander ange
ordneten Flächen entsprechend der in Fig. 1 dargestellten
Abbildungsoptik in zwei in entgegengesetzte Richtungen ver
laufende Teilstrahlen 43, 45 aufgeteilt. Nachdem die Teil
strahlen 43, 45 an den ebenen Spiegeln 46, 48 bzw. 50, 52
reflektiert wurden, laufen sie wieder aufeinander zu und
treffen erneut auf die reflektierenden Keilflächen 40, 42 des
Keilspiegels 38. Die Teilstrahlen 43, 45 werden an den
Keilflächen 40, 42 reflektiert und bilden einen gemeinsamen
Ausgangsstrahl, dessen Strahlachse parallel zur
Strahlachse des Eingangsstrahles ausgerichtet ist und dessen
Ausbreitungsrichtung mit der Ausbreitungsrichtung des Ein
fallsstrahles vor dessen Auftreffen auf das Refraxicon über
einstimmt.
In weiterem Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Abbil
dungsoptik weist die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Abbil
dungsoptik der Kristallzuchtvorrichtung im Keilspiegel 38 zu
sätzlich eine durchgängige, koaxial zur Strahlachse der Aus
gangsstrahlung ausgerichtete Öffnung in Form einer Ausgangs
bohrung 66 zur Aufnahme einer Hülse 64 auf. Dies wird am be
sten aus Fig. 4 deutlich. Der Außendurchmesser der Hülse 64
stimmt mit dem Durchmesser der Ausgangsbohrung 66 überein und
ist kleiner als der Innendurchmesser des kreisringförmigen
Strahlquerschnittes des Ausgangsstrahles, so daß ein aus dem
Keilspiegel 38 vorstehender Bereich 67 der Hülse 64 entlang
seines gesamten Umfanges vom Ausgangsstrahl umgeben ist.
Im Abstand von der gemeinsamen Kante 44 des Keilspiegels 38
erweitert sich der Außendurchmesser der Hülse 64 kegelman
telförmig bis auf einen Durchmesser, der den Außendurchmesser
des ungefähr kreisringförmigen Strahlquerschnitts des
Ausgangsstrahles übertrifft. Die kegelmantelförmige Erweite
rung der Hülse 64 bildet einen koaxial zur Strahlachse des
Ausgangsstrahles ausgerichteten Außenkegelspiegel 68, an
dessen Kegelmantelfläche 70 der Ausgangsstrahl in radiale
Richtung reflektiert wird.
Der an der Kegelmantelfläche 70 reflektierte Ausgangs
strahl trifft anschließend auf eine weitere Reflexions
fläche in Form eines außeraxialen Parabolspiegels 72,
durch den er schließlich auf einen auf der Strahlachse des
Ausgangsstrahles in Ausbreitungsrichtung des von den Keil
flächen 40, 42 ausgehenden Ausgangsstrahles hinter dem
Außenkegelspiegel 68 positionierten Brennpunkt 74 fo
kussiert wird.
Die gesamte Abbildungsoptik der in den Fig. 2 bis 5
dargestellten Kristallzuchtvorrichtung ist zwischen einer
unteren und einer oberen Abdeckplatte 76, 78 positioniert.
Dabei weist die obere Abdeckplatte in Höhe der Eingangs
bohrung 54 und der Ausgangsbohrung 66 ebenfalls Bohrungen
auf, wobei die der Eingangsbohrung 54 zugeordnete Bohrung
der oberen Abdeckplatte 78 den gleichen Durchmesser auf
weist wie die Eingangsbohrung 54, während die der Aus
gangsbohrung 66 zugeordnete Bohrung der oberen Abdeck
platte 78 einen Durchmesser aufweist, der dem Innendurch
messer der Hülse 64 entspricht. Die untere Abdeckplatte 76
weist ebenfalls eine Bohrung 80 auf. Diese ist koaxial zur
Strahlachse des Ausgangsstrahles positioniert. Der Durch
messer der Bohrung übertrifft geringfügig den maximalen
Durchmesser des Außenkegelspiegels 68, so daß durch eine
Außenseite 65 der Hülse 64 einerseits und durch die Boh
rung 80 andererseits ein schmaler Austrittsspalt 82 gebil
det wird, durch den der von den Keilflächen 40 und 42 aus
gehende Ausgangsstrahl aus dem Bereich zwischen der un
teren und der oberen Abdeckplatte 76, 78 heraustreten
kann, um anschließend an der Kegelmantelfläche 70 in ra
diale Richtung reflektiert zu werden.
Zusätzlich zur Abbildungsoptik umfaßt die Kristallzucht
vorrichtung ein in Fig. 5 nur schematisch dargestelltes
Einführungselement 84, von diesem koaxial zur Strahlachse
des Ausgangsstrahles in den Brennpunkt 74 geführtes stab
förmiges Ausgangsmaterial 86 sowie ein in der Zeichnung
ebenfalls nur schematisch dargestelltes Zugelement 88, das
eine vom Brennpunkt 74 ausgehende Kristallfaser 90 koaxial
zur Strahlachse des Ausgangsstrahles durch die Hülse 64
und die damit korrespondierende Bohrung der oberen Abdeck
platte 78 hindurchzieht.
Die mit Hilfe der Abbildungsoptik vollkommen rotations
symmetrisch zur Strahlachse des Ausgangsstrahles ohne
jegliche Abschattung auf den Brennpunkt 74 fokussierte
Strahlung führt dazu, daß ein mit Hilfe des Einführungs
elementes 84 in den Brennpunkt 74 geführtes oberes Ende 92
des Ausgangsmaterials 86 aufschmilzt und sich eine
Schmelzzone 94 ausbildet. Mit Hilfe des Zugelementes 88
wird dieser Schmelzzone ein Keimkristall zugeführt, so daß
dieser ebenfalls aufschmilzt und sich ein gemeinsamer
Schmelzbereich bildet. Anschließend wird der Keimkristall
stetig aus der Schmelzzone 94 herausgezogen, wobei sich
eine Kristallfaser 90 ausbildet, deren Dicke und kristal
line Qualität einerseits durch die rotationssymmetrische
Einstrahlung der Laserstrahlung und andererseits durch das
Verhältnis der Vorschubgeschwindigkeit des Einführungsele
mentes 84 zur Zuggeschwindigkeit des Zugelements 88 be
stimmt wird.
Claims (32)
1. Abbildungsoptik zur Abbildung eines koaxial zu einer
ersten Achse verlaufenden Einfallsstrahls elektromag
netischer Strahlung auf einen sich koaxial zu einer
zweiten Achse ausbreitenden Ausgangsstrahl, umfassend
ein den Einfallsstrahl in mindestens zwei sich in
unterschiedliche Richtungen ausbreitende Teilstrahlen
(43, 45) aufteilendes Strahlteilungselement (39), wel
ches eine Querschnittsfläche des Einfallsstrahles in
einzelne, sich gegenseitig nicht überlappende Teilquer
schnittsflächen aufteilt, ein die einzelnen Teilstrah
len (43, 45) zum Ausgangsstrahl zusammenführendes Ver
einigungselement (41) und ein die vom Strahlteilungs
element ausgehenden Teilstrahlen (43, 45) auf das Ver
einigungselement lenkendes Umlenkelement (46, 48, 50,
52), wobei das Strahlteilungselement (39), das Umlenk
element (46, 48, 50, 52) und das Vereinigungselement
(41) den Einfallsstrahl, ohne die zweite Achse zu kreu
zen, zum Ausgangsstrahl führen und das Strahlteilungs
element (39) und das Vereinigungselement (41) jeweils
zwei spiegelbildlich bezüglich einer Symmetrieebene
ausgerichtete Flächen (40, 42) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbildungsoptik einen den Ausgangsstrahl kegel
mantelförmig auffächernden Außenkegelspiegel (68),
dessen Mittelachse koaxial zur Achse des Ausgangsstrah
les ausgerichtet ist, ein den aufgefächerten Ausgangs
strahl auf einen Brennpunkt fokussierendes Fokussie
rungselement und eine sich koaxial zu der Strahlachse
des Ausgangsstrahles durch das Vereinigungselement (41)
hindurch erstreckende Öffnung (66) umfaßt.
2. Abbildungsoptik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Flächen (40, 42) des Strahlteilungsele
ments (39) in einem Winkel zueinander angeordnet sind
und Teile des Einfallsstrahls in unterschiedliche Rich
tungen reflektieren.
3. Abbildungsoptik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die in einem Winkel zueinander angeordneten
Flächen (12, 14; 40, 42) jeweils eben ausgebildet sind.
4. Abbildungsoptik nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die in einem Winkel zueinan
der angeordneten Flächen (40, 42) zur Symmetrieebene
einen Neigungswinkel von ungefähr 45° aufweisen.
5. Abbildungsoptik nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die in einem Winkel zuein
ander angeordneten Flächen (40, 42) eine gemeinsame
Kante (44) ausbilden.
6. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlteilungs
element (39) durch einen ersten Keilspiegel gebildet
wird mit auf der Außenseite verspiegelten, in einer
Keilkante (44) zusammentreffenden Keilflächen (40, 42).
7. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinigungsele
ment (41) zwei in einem Winkel zueinander angeordnete,
die einzelnen Teilstrahlen (43, 45) in Form eines ge
meinsamen Ausgangsstrahles reflektierende Flächen (40,
42) aufweist.
8. Abbildungsoptik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Vereinigungselement (41) in seinem Aufbau
im wesentlichen ungefähr dem Strahlteilungselement (39)
entspricht.
9. Abbildungsoptik nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Vereinigungselement (41) durch
einen zweiten Keilspiegel gebildet wird mit in Richtung
des Ausgangsstrahles weisender Keilspitze und mit auf
der Außenseite verspiegelten, in einer Keilkante zu
sammentreffenden Keilflächen.
10. Abbildungsoptik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Keilkante des ersten Keilspiegels mit der
Keilkante des zweiten Keilspiegels fluchtet.
11. Abbildungsoptik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Keilspiegel und der zweite Keilspie
gel einen einzigen Keilspiegel (38) bildend, in Rich
tung der Keilkanten aneinandergrenzend, nebeneinander
angeordnet sind.
12. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik
für jeden der vom Strahlteilungselement (39) ausgehen
den Teilstrahlen (43, 45) jeweils zwei einander zuge
ordnete Umlenkelemente (46 und 48, 50 und 52) aufweist.
13. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente
(46, 48, 50, 52) die Teilstrahlen (43, 45) reflektie
rende Oberflächen aufweisen.
14. Abbildungsoptik nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die reflektierenden Oberflächen der Umlenk
elemente (46, 48, 50, 52) eben ausgebildet sind.
15. Abbildungsoptik nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Umlenkelemente durch ebene Spiegel (46,
48, 50, 52) gebildet werden.
16. Abbildungsoptik nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden einander zugeordneten, jeweils ei
nen Teilstrahl (43, 45) reflektierenden ebenen Spiegel
(46 und 48; 50 und 52) gegeneinanderweisend jeweils
parallel zur Richtung des Einfallsstrahles und in einem
Winkel von etwa 45° zur Symmetrieebene des Strahltei
lungselements bzw. des Vereinigungselements angeordnet
sind.
17. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik
ein einen im wesentlichen kreisflächenförmigen Strahl
querschnitt in einen ungefähr kreisringförmigen
Strahlquerschnitt umformendes Strahlformungselement
umfasst.
18. Abbildungsoptik nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Strahlformungselement durch ein einen
Außenkegelspiegel (60) und einen konzentrisch zu diesem
positionierten Innenkegelspiegel (62) aufweisendes
Refraxicon (58) gebildet wird, wobei die Kegelspitze
des Außenkegelspiegels (60) in die entgegengesetzte
Richtung der Spitze des Innenkegelspiegels (62) zeigt.
19. Abbildungsoptik nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Strahlteilungselement (39) eine ein Hin
durchtreten des Einfallsstrahles durch das Strahltei
lungselement (39) ermöglichende Öffnung (54) aufweist
und daß das Refraxicon (58) in Richtung des Einfalls
strahles hinter der Öffnung (54) angeordnet ist, wobei
die Kegelmantelflächen des Innen- und des Außenkegel
spiegels (62, 60) des Refraxicons (58) auf die reflek
tierenden Flächen (40, 42) des Strahlteilungselementes
(39) weisen.
20. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kegelmantelfläche
(70) des Außenkegelspiegels (68) unter einem Winkel von
ungefähr 45° zur Strahlachse des Ausgangsstrahles
geneigt angeordnet ist.
21. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fokussierelement
durch einen Parabolspiegel (72) gebildet ist.
22. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennpunkt (74)
des Fokussierelementes in Strahlrichtung des Aus
gangsstrahles hinter dem Außenkegelspiegel (68) auf der
Strahlachse des Ausgangsstrahles liegt.
23. Abbildungsoptik nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß reflektierende Ober
flächen der Abbildungsoptik aus Metall gebildet sind.
24. Abbildungsoptik nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß reflektierende Oberflächen der Abbildungsoptik
aus Kupfer gebildet sind.
25. Abbildungsoptik nach Anspruch 23 oder 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß reflektierende Oberflächen diamant
gedreht sind.
26. Kristallzuchtvorrichtung zur Herstellung kristalliner
Fasern durch tiegelfreies Laserzonenschmelzen, wobei
Ausgangsmaterial mit Hilfe eines Einführungselementes
in eine Schmelzzone geführt wird und eine kristalline
Faser aus der Schmelzzone mit Hilfe eines Zugelementes
herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kristallzuchtvorrichtung eine Abbildungsoptik nach ei
nem der voranstehenden Ansprüche umfaßt, wobei die
kristalline Faser (90) durch die sich koaxial zu der
Strahlachse des Ausgangsstrahles durch das Vereini
gungselement (41) hindurch erstreckende Öffnung (66)
hindurchführbar ist.
27. Kristallzuchtvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Öffnung (66) durch den den
Ausgangsstrahl auffächernden Außenkegelspiegel (68)
hindurch erstreckt und daß die Schmelzzone (94) im
Brennpunkt (74) der Abbildungsoptik positioniert ist.
28. Kristallzuchtvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einführungselement (84) das Aus
gangsmaterial (86) entlang der Strahlachse des Aus
gangsstrahles in den Brennpunkt (74) der Abbildungs
optik führt.
29. Kristallzuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 26
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
einer Vorschubgeschwindigkeit des Einführungselements
(84) zu einer Zuggeschwindigkeit des Zugelements (88)
so gewählt ist, daß die Dicke der kristallinen Faser
(90) maximal ungefähr 1 mm beträgt.
30. Kristallzuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 26
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Vorschubgeschwindigkeit des Einführungselements (84)
zur Zuggeschwindigkeit des Zugelements (88) so gewählt
ist, daß die Dicke der kristallinen Faser (90) weniger
als ungefähr 200 Mikrometer, insbesondere ungefähr 50
bis ungefähr 100 Mikrometer beträgt.
31. Kristallzuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 27
bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausgangs
strahl auffächernde Außenkegelspiegel (68) an einer das
Vereinigungselement (41) durch die Öffnung (66) hin
durchgreifenden Hülse (64) fixiert ist, durch die die
kristalline Faser (90) hindurchgeführt ist.
32. Kristallzuchtvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (64), der Außenkegelspiegel
(68) und eine das Strahlteilungselement (39), das
Vereinigungselement (41) sowie die Umlenkelemente (46,
48, 50, 52) überdeckende Deckplatte (76) eine einen ge
radlinigen Eintritt von Verunreinigungen von der
Schmelzzone (94) in den Bereich des Strahlteilungs
elementes (39), des Vereinigungselementes (41), der
Umlenkelemente (46, 48, 50, 52) und des Refraxicons
(58) verhindernde Abdeckung ausbilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332328A DE4332328C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Abbildungsoptik sowie diese verwendende Kristallzuchtvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332328A DE4332328C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Abbildungsoptik sowie diese verwendende Kristallzuchtvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332328A1 DE4332328A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4332328C2 true DE4332328C2 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=6498384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4332328A Expired - Fee Related DE4332328C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Abbildungsoptik sowie diese verwendende Kristallzuchtvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332328C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4421721A (en) * | 1981-10-02 | 1983-12-20 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Apparatus for growing crystal fibers |
DE3613088A1 (de) * | 1986-04-18 | 1987-10-22 | Diehl Gmbh & Co | Einrichtung zur erhoehung der querschnittsleistungsdichte eines laserstrahl |
DE4021487A1 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-09 | Gebhard Birkle | Optische bauelemente zum optischen abtasten der oberflaeche eines objektes, dessen oberflaeche licht zu reflektieren, zu streuen oder zu brechen imstande ist |
-
1993
- 1993-09-23 DE DE4332328A patent/DE4332328C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4421721A (en) * | 1981-10-02 | 1983-12-20 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Apparatus for growing crystal fibers |
DE3613088A1 (de) * | 1986-04-18 | 1987-10-22 | Diehl Gmbh & Co | Einrichtung zur erhoehung der querschnittsleistungsdichte eines laserstrahl |
DE4021487A1 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-09 | Gebhard Birkle | Optische bauelemente zum optischen abtasten der oberflaeche eines objektes, dessen oberflaeche licht zu reflektieren, zu streuen oder zu brechen imstande ist |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4332328A1 (de) | 1995-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2852203C3 (de) | Lichtleiteinrichtung für eine mit Auflicht betriebene Abbildungsvorrichtung | |
DE19836649C2 (de) | Medizinisches Handstück | |
EP0894247B1 (de) | Vorrichtung zur berührungslosen temperaturmessung | |
DE3926353C2 (de) | Laserbestrahlungsvorrichtung | |
EP1309284B1 (de) | Handstück zur abstrahlung von licht auf eine hautfläche | |
DE4009089A1 (de) | Mehrfasernhalter fuer ausgangskuppler und verfahren zu dessen anwendung | |
EP2429755B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur umfangsbearbeitung eines materialstranges mittels laser | |
DE4226461A1 (de) | Zahnärztliches Instrument zur Behandlung von Zähnen mittels Laserstrahlen | |
EP0558164B1 (de) | Verfahren zum Schneiden mittels Laserstrahlung | |
WO2003003098A2 (de) | Einrichtung zur flächigen beleuchtung eines objektfeldes | |
DE3532047C2 (de) | ||
EP1427563B2 (de) | Vorrichtung zur substratbehandlung mittels laserstrahlung | |
DE2932421A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von flaechenhaftem material durch laser | |
DE19846368C1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden, Schweißen, Bohren oder Abtragen eines Werkstückes mittels eines Laserstrahles | |
DE4332328C2 (de) | Abbildungsoptik sowie diese verwendende Kristallzuchtvorrichtung | |
DE3514302A1 (de) | Optische abtastvorrichtung | |
DE4001091C2 (de) | ||
DE102004038321A1 (de) | Lichtfalle | |
DE19920293A1 (de) | Anordnung und Vorrichtung zur optischen Strahltransformation | |
DE10121678B4 (de) | Vorrichtung zur Überlagerung von Strahlenbündeln, die von einer Mehrzahl von Einzelstrahlungsquellen ausgehen, in mindestens einem Abbildungsfleck sowie Vorrichtung zur Aufteilung der von einer Strahlungsquelle ausgehenden Strahlung in getrennte Strahlenbündel | |
DE10152526B4 (de) | Vorrichtung zur Substratbehandlung mittels Laserstrahlung | |
EP0360959A1 (de) | Lichtleiter für ein Lichtgerät für dentale Zwecke | |
DE4105989A1 (de) | Vorrichtung zum einkoppeln von licht in ein buendel von optischen wellenleitern | |
DE10062454B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überlagerung von Strahlenbündeln | |
EP0536683A1 (de) | Vorrichtung zur Führung eines Laserstrahls |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V., 5 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT-UND RAUMFAHRT E.V., 51 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |