DE4332298C2 - Stoßfängerausbildung für Fahrzeuge - Google Patents
Stoßfängerausbildung für FahrzeugeInfo
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- DE4332298C2 DE4332298C2 DE19934332298 DE4332298A DE4332298C2 DE 4332298 C2 DE4332298 C2 DE 4332298C2 DE 19934332298 DE19934332298 DE 19934332298 DE 4332298 A DE4332298 A DE 4332298A DE 4332298 C2 DE4332298 C2 DE 4332298C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/34—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßfängerausbildung für Fahrzeuge,
wie sie beispielsweise aus der DE 23 57 042 A1 bekannt ist.
Die vorbekannte Stoßfängerausbildung umfaßt einen im Front- oder Heckbe
reich des Fahrzeuges befestigten Stoßfänger, welcher mit einem in einem
Längsträger angeordneten Deformationselement verbunden ist. Der freie
Endbereich des Längsträgers ist von dem Tragteil für den Stoßfänger beab
standet. Bei der bekannten Stoßfängerausbildung ist das Deformati
onselement nur über eine solche Wegstrecke wirksam, die annähernd gleich
oder kleiner dem Abstand zwischen dem freien Ende des Längsträgers und
dem Tragteil des Stoßfängers ist.
Gemäß der DE 23 57 042 A1 ist das Deformationselement unmittelbar am
Ende des Längsträgers befestigt. Wenn nun, wie in den meisten Fällen, ein
Aufprall auf den Stoßfänger nicht genau in Richtung der Längsträger, son
dern schräg erfolgt, dann wird ab einem bestimmten Kraftniveau über die
Befestigungselemente der Endbereich des Längsträgers einseitig bean
sprucht, wodurch dieser einknicken kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbeschriebene Stoßfänger
system so weiter zu bilden, daß auch bei einem Kraftniveau, das von den in
den Längsträgern angeordneten Deformationselementen alleinig nicht mehr
umgewandelt werden kann, eine kostengünstige Reparatur möglich ist.
Die neue Stoßfängerausbildung umfaßt ein Deformationselement, welches
zur Energieumwandlung durch plastische Querschnittsänderungen ausge
bildet und in dem Längsträger im Abstand von dessen freiem Ende befestigt
ist. Der freie Endbereich des Längsträgers ist von dem Deformationselement
beabstandet und die Anordnung so getroffen, daß das Deformationselement
von seiner Befestigung an dem Längsträger nach einer Wegstrecke frei
kommt, die annähernd gleich oder kleiner dem Abstand zwischen dem freien
Ende des Längsträgers und dem Tragteil des Stoßfängers ist.
Dadurch, daß das Deformationselement nicht im Endbereich des Längsträ
gers befestigt ist, kann es auch bei einem Aufprall keine Kräfte auf das Ende
des Längsträgers übertragen. Erst wenn das Tragteil des Stoßfängers in
Anlage an das Ende des Längsträgers gelangt, wird der bis dahin unver
sehrte Längsträger verformt. Da der Längsträger noch nicht eingeknickt ist,
erfolgt die Verformung des Längsträgers in idealer Weise, beispielsweise
durch sogenanntes Faltbeulen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Deformationse
lement nur über einen bestimmten Weg wirksam ist und anschließend frei
kommt, so daß eine im wesentlichen ungehinderte Verformung des Längs
trägers, beginnend an dessen Ende, erfolgen kann. Bei der vorbekannten
Lösung hingegen kann es zu Blockbildungen kommen, welche sich sehr
negativ auf das Verformungsverhalten des Längsträgers auswirken.
Eine vorteilhafte Eigenart der vorgeschlagenen Lösung besteht darin, daß
ein plastisch verformbares, nicht reversibles Deformationselement nur über
eine bestimmte Wegstrecke wirksam ist und dann völlig frei kommt, wodurch
eine sich anschließende Verformung des Längsträgers nicht beeinträchtigt
wird.
Durch die Befestigung des Deformationselementes in dem Längsträger, be
abstandet dessen Ende, werden nicht nur die vorgenannten Vorteile, welche
ein besseres Energieaufnahmevermögen und eine kostengünstigere Repa
ratur zur Folge haben, erzielt, sondern darüberhinaus Montagevorteile er
reicht, wenn, wie bei neueren Fahrzeugen der Fall, der Endbereich des
Längsträgers nicht oder nur sehr erschwert zur Montage des Stoßfängers
zugänglich ist.
Das Deformationselement ist zur Energieumwandlung durch plastische
Querschnittsänderungen ausgebildet, so wie dies beispielsweise aus der EP
0 364 432 A1 an sich bekannt ist.
Zur Erzielung des gewünschten Verhaltens können auch andere plastisch
verformbare Bauteile Verwendung finden. Über deren Bemessung und durch
das Vorsehen von Trennstellen kann erreicht werden, daß das Deformati
onselement nach einer vorbestimmten Wegstrecke von dem Längsträger frei
kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung
dargestellt. Darin ist mit 1 der Endbereich eines Längsträgers einer nicht
dargestellten Fahrzeugkarosserie bezeichnet. In dem Längsträger ist ein
Deformationsteil 3 angeordnet, welches an seinem aus dem Längsträger 1
herausragenden Abschnitt einen Stoßfänger 5 trägt.
Das Deformationsteil 3 setzt sich aus einem Schiebeelement 7 und einem
Rohrabschnitt 9 zusammen. Letzterer ist durch zwei Halteelemente 11 am
Längsträger 1 in nicht näher dargestellter Weise befestigt.
Das Schiebeelement 7 umfaßt einen Abschnitt, dessen Durchmesser 13
größer ist als der Innendurchmesser des Rohrabschnitts 9. An den mit dem
vergrößerten Durchmesser 13 ausgeführten Abschnitt des Schiebeelements
7 schließt sich zum Rohrabschnitt 9 hin und von diesem aufgenommen ein
einstückig angeformtes Führungsteil 15 an. An seinem freien Ende ist das
Führungsteil 15 aufgeweitet. Durch diese Aufweitung in Verbindung mit dem
vergrößerten Durchmesser 13 wird das Schiebeelement 7 und darüber auch
der an ihm befestigte Stoßfänger 5 fest und sicher in dem Längsträger 1 fi
xiert. Das Schiebeelement 7 ist in einfacher Weise aus einem Rohrabschnitt
erzeugt.
Bei einem Aufprall auf den Stoßfänger 5 wird das Schiebeelement 7 in den
Rohrabschnitt 9 hineingedrückt. Dabei verformt sich der Abschnitt mit dem
vergrößerten Durchmesser 13 des Schiebeelements 7 bis auf den Innen
durchmesser des Rohrabschnitts 9. Die dadurch mögliche Energieumwand
lung wird im wesentlichen durch die Durchmesserbemessungen und die
Stärke der Rohre vorgegeben.
Die Länge des Abschnitts mit dem vergrößerten Durchmesser 13 entspricht
in etwa dem Abstand der Tragplatte 17 des Stoßfängers 5 bis zum Ende des
Längsträgers 1. Dies bedeutet, daß bei Anlage der Tragplatte 17 an den
Längsträger 1 das plastisch verformbare Bauteil 3 nicht mehr wirksam ist.
Bei größeren Aufprallgeschwindigkeiten wird dann im weiteren Bewegungs
ablauf der Längsträger 1 selbst verformt. Dieser ist so ausgestaltet, daß er
sich faltet. Die Faltenbildung beginnt dabei am Ende des Längsträgers 1 und
nicht erst nach dem Deformationselement, wie es bei bekannten Deformati
onselementen der Fall ist. Bei der Reparatur des Längsträgers 1 ist dem
nach nur der entsprechende Bereich zu ersetzen.
Claims (6)
1. Stoßfängerausbildung für Fahrzeuge
- a) mit einem im Front- oder Heckbereich des Fahrzeugs befestigten Stoßfänger (5);
- b) der Stoßfänger (5) ist mit einem Deformationselement (3) verbunden;
- c) das Deformationselement (3) ist in einem Längsträger (1) angeordnet;
- d) der freie Endbereich des Längsträgers (1) ist von dem Tragteil (17) für den Stoßfänger beabstandet;
- e) das Deformationselement (3) ist nur über eine solche Wegstrecke wirksam, die annähernd gleich oder kleiner dem Abstand zwischen dem freien Ende des Längsträgers (1) und dem Tragteil (17) des Stoßfängers ist;
- f) das Deformationselement (3) ist zur Energieumwandlung durch plastische Querschnittsänderungen ausgebildet;
- g) das Deformationselement (3) ist in dem Längsträger (1) im Abstand von dessen freiem Ende befestigt;
- h) der freie Endbereich des Längsträgers (1) ist von dem Deformationselement (3) beabstandet;
- i) das Deformationselement (3) kommt von seiner Befestigung an dem Längsträger (1) nach einer Wegstrecke frei, die annähernd gleich oder kleiner dem Abstand zwischen dem freien Ende des Längsträgers (1) und dem Tragteil (17) des Stoßfängers (5) ist.
2. Stoßfängerausbildung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deformationselement (3) einen im Längsträ
ger (1) befestigten Rohrabschnitt (9) und ein mit
dem Stoßfänger (5) verbundenes Schiebeelement (7)
umfaßt, daß der sich an den Rohrabschnitt (9) zum
Stoßfänger (5) hin anschließende Abschnitt des
Schiebeelements (7) eine gegenüber dem Innendurch
messer des Rohrabschnitts (9) vergrößerten Durchmes
ser (13) aufweist, und daß die Länge des vergrößer
ten Durchmessers (13) die wirksame Wegstrecke be
stimmt.
3. Stoßfängerausbildung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schiebeelement (7) ein in den
Rohrabschnitt (9) reichendes Führungsteil (15) auf
weist.
4. Stoßfängerausbildung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (9) und das
Schiebeelement (7) eine vormontierbare Baugruppe
bilden, wobei auf einer Seite des Rohrabschnitts (9)
der vergrößerte Durchmesser (13) des Schiebeelements
(7) anliegt und auf der anderen Seite des Rohrab
schnitts (9) das Führungsteil (15) aufgeweitet ist,
so daß es den Rohrabschnitt (9) hintergreift.
5. Stoßfängerausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (9)
mittels an seiner Außenseite angeordnete Halteele
mente (11) an dem Längsträger (1) befestigt ist.
6. Stoßfängerausbildung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bauteil so ausgestaltet ist,
daß es nach seiner Deformation abreißt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332298 DE4332298C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Stoßfängerausbildung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332298 DE4332298C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Stoßfängerausbildung für Fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332298A1 DE4332298A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4332298C2 true DE4332298C2 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=6498364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332298 Expired - Fee Related DE4332298C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Stoßfängerausbildung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332298C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10317226A1 (de) * | 2003-04-15 | 2004-11-11 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Pralldämpfer für einen Aufbau eines Kraftfahrzeugs |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357042A1 (de) * | 1973-11-15 | 1975-05-28 | Porsche Ag | Vorrichtung zur energieabsorption, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
EP0364432A1 (de) * | 1988-09-28 | 1990-04-18 | Austria Metall Aktiengesellschaft | Pralldämpfer für Kraftfahrzeuge |
-
1993
- 1993-09-23 DE DE19934332298 patent/DE4332298C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357042A1 (de) * | 1973-11-15 | 1975-05-28 | Porsche Ag | Vorrichtung zur energieabsorption, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
EP0364432A1 (de) * | 1988-09-28 | 1990-04-18 | Austria Metall Aktiengesellschaft | Pralldämpfer für Kraftfahrzeuge |
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DE10317226A1 (de) * | 2003-04-15 | 2004-11-11 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Pralldämpfer für einen Aufbau eines Kraftfahrzeugs |
DE10317226B4 (de) * | 2003-04-15 | 2006-01-12 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Pralldämpfer für einen Aufbau eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4332298A1 (de) | 1995-03-30 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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