DE4332269A1 - Anschlußgarnitur für Heizkörper sowie Verfahren zur Herstellung einer Anschlußgarnitur - Google Patents
Anschlußgarnitur für Heizkörper sowie Verfahren zur Herstellung einer AnschlußgarniturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einerseits eine Anschlußgarnitur
für Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Andererseits richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung einer Anschlußgarnitur für Heizkörper.
Aus jeweils einem gehäuseartigen Oberteil, einem gehäuse
artigen Unterteil und einem den Oberteil mit dem Unter
teil verbindenden Steigrohr bestehende Anschlußgarnituren
werden bevorzugt bei Plattenheizkörpern angewandt. Sie
dienen sowohl bei einem Einrohrsystem als auch bei einem
Zweirohrsystem der Zu- und Abführung des Heizmediums. Zu
diesem Zweck weist der Unterteil einen Vorlaufanschluß
und einen im definierten Abstand zu diesem angeordneten
Rücklaufanschluß auf. Während der Rücklaufanschluß mit
dem unteren Höhenbereich eines Heizkörpers verbunden
wird, ist der Vorlaufanschluß über ein vertikales Steig
rohr mit dem im oberen Höhenbereich des Heizkörpers ange
ordneten Oberteil verbunden. In den Oberteil ist meistens
eine Regelarmatur integriert.
Die Verbindung des Steigrohrs mit dem Oberteil und dem
Unterteil erfolgt bislang durch eine Schutzgasschweißung.
Zu diesem Zweck sind im Unterteil und im Oberteil an den
Außendurchmesser des Steigrohrs angepaßte Öffnungen vor
gesehen, in welche das Steigrohr lageorientiert einge
setzt wird. Nach der Fixierung von Steigrohr, Oberteil
und Unterteil in einer entsprechenden Schweißvorrichtung
werden die Schweißnähte im Übergangsbereich von dem
Steigrohr auf die Oberflächen des Oberteils und des Un
terteils gelegt. Da es sich bei den Gehäusen von Oberteil
und Unterteil häufig um rohrartige bzw. kugelförmige Ge
bilde handelt, müssen die Schweißbahnen außerdem entlang
spezieller Kurven gelegt werden. Dies führt zu ver
gleichsweise komplizierten Schweißvorrichtungen. Außerdem
ist es zur Sicherstellung einer einwandfreien Schutzgas
schweißung (MIG/MAG) erforderlich, diverse Parameter, wie
z. B. Gasqualität, Gasmenge, Schweißdrahtqualität, Draht
menge, Drahtvorschub, Düsenzustand, Anstellwinkel der
Düse, Brennerabstand, Schweißgeschwindigkeit, Nachhalte
zeit des Gases, Freibrandzeit des Drahtes, Überschweiß
zeit, Startverzögerung, Impulsveränderungen und Kontur
genauigkeit permanent zu überwachen. Diese Überwachung
erfordert ebenfalls einen nicht unerheblichen Aufwand.
Trotz dieser Überwachung kann die Dichtheit der Schweiß
nähte nicht grundsätzlich gewährleistet werden. Dies
liegt in der Schutzgasschweißung an sich begründet. Folg
lich muß jede Anschlußgarnitur in einer Prüfanlage hin
sichtlich der Dichtheit der Schweißnähte geprüft werden.
Die Überprüfung erfolgt derart, daß die Anschlußgarnitur
visuell in einem Wasserbad kontrolliert wird. Die Quali
tät der Überprüfung hängt dabei von dem Verantwortungsbe
wußtsein der prüfenden Person ab. Da es sich bei einer
Anschlußgarnitur um einen ausgesprochenen Massenartikel
handelt, muß die prüfende Person mehrere Stunden am Tag
eine solche Sichtkontrolle durchführen. Hierbei ist es
objektiv nicht auszuschließen, daß die prüfende Person
ermüdet. Sie nimmt dann nicht immer wahr bzw. sie will
unbewußt nicht wahrnehmen, daß Luftblasen im Prüfbad
hochsteigen, die darauf hindeuten, daß Schweißnähte nicht
dicht sind.
Ein wesentlicher Nachteil liegt im Stand der Technik also
darin, daß einerseits für das Zusammenschweißen von Ober
teil, Unterteil und Steigrohr ein hoher vorrichtungstech
nischer Aufwand bereitgestellt werden muß, und daß ande
rerseits für die Überprüfung der Schweißnähte eine mono
tone, stets wiederkehrende visuelle Kontrolltätigkeit mit
den durch menschliche Unzulänglichkeit bedingten Fehler
quellen erforderlich ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Anschlußgarnitur für Heizkörper, insbesondere Platten
heizkörper, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Anschlußgarnitur zu schaffen, die einen geringe
ren apparatemäßigen Aufwand erfordern und Fehlerquellen
aufgrund menschlicher Unzulänglichkeit weitgehend aus
schließen.
Was die Lösung des gegenständlichen Teils dieser Aufgabe
anlangt, so wird diese in den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gesehen.
Danach wird das Steigrohr an den Enden mit umfangsseiti
gen Ringwulsten ausgerüstet, denen verschiedene Funk
tionen überantwortet werden. Ferner werden die Öffnungen
im Oberteil und Unterteil randseitig so gestaltet, daß
sie im Zusammenwirken mit den Steigrohrenden die Anwen
dung der wirtschaftlicheren elektrischen Widerstands
schweißung erlauben. Hierbei übernehmen die Ringwulste
gemeinsam mit den Schweiß-Kontaktbereichen umfangsseitig
der Öffnungen zunächst eine Distanzierungsfunktion im
Hinblick auf den exakten Abstand von Oberteil zu Unter
teil, um die vorbestimmten Anschlußmaße der Anschlußgar
nitur - einerseits zum Heizkörper, andererseits zu den
bauseitigen Vorlauf- und Rücklaufleitungen hin - zu ge
währleisten. Dies ist deshalb möglich, weil sowohl die
Ringwulste als auch die Schweiß-Kontaktbereiche exakt ge
fertigt werden können. Die über die Ringwulste vorstehen
den zylindrischen Endabschnitte der Steigrohrenden sind
hierbei so lang ausgebildet, daß sie in den Öffnungen
eine Zentrierfunktion wahrnehmen. Ihre Länge entspricht
etwa der Dicke der Wandungen des Oberteil s und des Unter
teils. Dadurch, daß sich die Schweiß-Kontaktbereiche
senkrecht zur Längsachse des Steigrohrs erstrecken, kann
beim Aufbringen einer axialen Kraft, wobei sich die Ring
wulste jeweils gegen Elektroden abstützen, die Festlegung
der Ringwulste an den Schweiß-Kontaktbereichen per Wider
standsschweißung erfolgen.
Durch die Ausbildung der Steigrohrenden sowie der Öff
nungsbereiche an Oberteil und Unterteil kann mithin
sowohl eine exakte Maßhaltigkeit in Längsrichtung des
Steigrohrs als auch radial zur Längsachse des Steigrohrs
erreicht werden. Dies erweist sich insbesondere dann von
Vorteil, wenn die Oberflächen des Oberteils und des Un
terteils zylindrisch oder kugelförmig gekrümmt sind. Die
auch dann in einer Ebene verlaufenden Schweiß-Kontaktbe
reiche gewährleisten im Zusammenwirken mit den präzise
gefertigten Ringwulsten beim Widerstandsschweißen ein
wandfreie dichte Schweißverbindungen. Auf eine Dichtig
keitsprüfung und den damit verbundenen Aufwand kann dem
zufolge verzichtet werden. Die mit einer solchen Kon
trolle einhergehenden, insbesondere auf menschliche Unzu
länglichkeiten beruhenden Fehlerquellen entfallen.
Die Ringwulste können auf verschiedene Art und Weise her
gestellt werden. Entsprechend den Merkmalen des Patent
anspruchs 2 ist es im Rahmen der Erfindung jedoch von
Vorteil, daß die Ringwulste durch axiales Stauchen des
Steigrohrs gebildet sind. Hierbei entstehen im Quer
schnitt etwa U-förmige Faltungen, die es beim Wider
standsschweißen aufgrund der dann aufzuwendenden Preß
kraft erlauben, im Rahmen einer formschlüssigen Fixierung
begrenzt federnd nachzugeben, um dann nach Strombeauf
schlagung die Schweißverbindung bei definiertem Abstand
von Oberteil und Unterteil sicherzustellen.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 3 werden
die Schweiß-Kontaktbereiche bevorzugt durch Prägen der
Randabschnitte der Öffnungen gebildet. Dies kann unabhän
gig von der Herstellung der Öffnungen oder gleichzeitig
mit der Fertigung der Öffnungen erfolgen. Die Schweiß-
Kontaktbereiche können linienförmig (schneidenartig) aus
gebildet sein. In diesem Fall werden sie z. B. durch die
scharfkantigen Ränder der Öffnungen gebildet. Diese Rän
der kommen dann bevorzugt mit den konkaven Oberflächenab
schnitten der Ringwulste in Kontakt. Eine solche Berüh
rung hat sich beim bekannten Buckelschweißen als beson
ders vorteilhaft herausgestellt.
Die Schweiß-Kontaktbereiche können aber auch in Richtung
auf die Ringwulste konvex, konkav oder eben gestaltet
sein.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils der Erfindung wird
in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 4
gesehen.
Ein großer Vorteil dieses Verfahrens liegt in dem Sach
verhalt, daß sich die Ringwulste beim axialen Preßvorgang
direkt an den stabil ausgebildeten und gelagerten Elek
troden abstützen können und das Steigrohr somit nicht in
seinem zylindrischen Teil örtlich durch Reibschluß fest
gehalten werden muß. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
besteht darin, daß die Widerstandsschweißung absolut
dichte Schweißnähte garantiert, die keiner Überprüfung
bedürfen. Insofern sind wesentlich weniger Parameter der
Widerstandsschweißung im Vergleich zu einer Schutzgas
schweißung zu überwachen. Ferner entfällt eine Abdrück
vorrichtung zur Kontrolle der Dichtheit der Schweißnähte.
Es gelangen aber nicht nur der apparative Aufwand für die
Abdrückvorrichtung in Fortfall, sondern auch die in der
prüfenden Person liegenden menschlichen Fehlerquellen.
Die Qualität der erzeugten Anschlußgarnituren wird demzu
folge erheblich verbessert. Dies macht sich besonders
deshalb wirtschaftlich bemerkbar, weil es sich bei der
Anschlußgarnitur um einen ausgesprochenen Massenartikel
handelt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß neben der durch
insbesondere enge Toleranzen gesicherten Dichtheit der
Schweißnähte eine Verbesserung der mechanischen Festig
keit auf Zug, Druck, Biegung und Torsion erreicht wird.
Infolge des großen Kontaktbereichs der Ringwulste rand
seitig der Öffnungen werden im Steigrohr wesentlich gün
stigere Spannungsverteilungen erzielt. Die mechanischen
Werte für die Sicherheit der Schweißverbindungen werden
verbessert, und zwar insbesondere während des praktischen
Einsatzes bei vergleichsweise hohen Temperaturdifferenzen
im Bereich des Vorlaufanschlusses einerseits und des
Heizkörperanschlusses andererseits. Darüber hinaus kann
der Bereich wesentlich kleiner gehalten werden, der beim
Widerstandsschweißen erwärmt werden muß. Auch dies trägt
zur Erhöhung der Festigkeit der Anschlußgarnitur bei.
Letztlich ist noch darauf hinzuweisen, daß kein Nahtein
fall entstehen kann. Hiermit ist gemeint, daß beim
Schweißen kein Material in das Innere des Steigrohrs ein
treten kann, was letztlich zu einer Querschnittsverengung
führen würde.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine Anschluß
garnitur;
Fig. 2 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
ein Steigrohr der Anschlußgarnitur der Fig. 1;
Fig. 3 im vertikalen Schnitt in vergrößerter Dar
stellung einen Verbindungsbereich zwischen
dem Steigrohr und einer rohrförmigen An
schweißbuchse;
Fig. 4 im vertikalen Schnitt in vergrößerter Dar
stellung den Verbindungsbereich zwischen dem
Steigrohr und einem gehäuseartigen Unterteil;
Fig. 5 in nochmals vergrößertem Maßstab den Aus
schnitt V der Fig. 4;
Fig. 6 ebenfalls in vergrößerter Darstellung das De
tail VI der Fig. 3 und
Fig. 7 eine weitere Gestaltung des Detailbereichs VI
der Fig. 3.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Anschlußgarnitur für einen
nicht näher dargestellten Plattenheizkörper bezeichnet.
Die Anschlußgarnitur 1 weist einen gehäuseartigen Ober
teil 2 sowie einen gehäuseartigen Unterteil 3 auf, die
durch ein Steigrohr 4 miteinander verbunden sind.
Der Oberteil 2 umfaßt im Bereich des Steigrohrs 4 eine
rohrförmige Anschweißbuchse 5.
Der Unterteil 3 setzt sich aus zwei kugelförmigen Gehäu
sen 6, 7 zusammen, die durch ein Rohrstück 8 miteinander
verbunden sind. Das Gehäuse 6 besitzt einen Vorlaufan
schluß 9, während das Gehäuse 7 einen Rücklaufanschluß 10
sowie einen Anschluß 11 zur Kopplung mit dem Plattenheiz
körper aufweist.
Das Steigrohr 4 weist an beiden Enden umfangsseitige
Ringwulste 12, 13 auf.
In der Anschweißbuchse 5 ist, wie insbesondere die Fig. 3
und 6 zu erkennen geben, eine Öffnung 14 vorgese
hen, die den über den Ringwulst 12 vorstehenden zylindri
schen Endabschnitt 15 des Steigrohrs 4 aufnimmt. Der Be
reich umfangsseitig der Öffnung 14 ist durch Prägen ein
gezogen und als Schweiß-Kontaktbereich 16 ausgebildet.
Dieser Schweiß-Kontaktbereich 16 erstreckt sich in einer
Ebene E-E (Fig. 6), die senkrecht zur Längsachse 17 des
Steigrohrs 4 verläuft. Es wird auf diese Weise eine
scharfe Kante 18 gebildet, die am konkaven Oberflächenbe
reich 19 des Ringwulstes 12 zur Anlage gelangt.
Es ist aber auch vorstellbar, wie z. B. die Fig. 7 zu er
kennen gibt, daß der Schweiß-Kontaktbereich 16a durch die
kreisringförmige Fläche einer ebenen Oberseite 20 eines
Gehäuses gebildet wird. Ferner kann der Schweiß-Kontakt
bereich 16 in Richtung zum Ringwulst 12 konvex oder kon
kav gekrümmt sein.
Eine konvexe Krümmung 16b veranschaulichen z. B. die Fig. 4
und 5, wo der untere Ringwulst 13 gemäß den Fig.
1 und 2 an dem Gehäuse 6 zur Anlage gelangt.
Die Herstellung der Anschlußgarnitur 1 gemäß Fig. 1 er
folgt dadurch, daß zunächst die Enden 21, 22 des Steig
rohrs 4 gemäß Fig. 2 mit umfangsseitigen Ringwulsten 12,
13 versehen werden. Die Herstellung der Ringwulste 12, 13
erfolgt bevorzugt durch einen Stauchprozeß. Dadurch kön
nen sowohl der Abstand A der einander zugewandten Ober
flächen 23 der Ringwulste 12, 13, die Breite B der Ring
wulste 12, 13, die Länge L der zylindrischen Endab
schnitte 15 sowie die Gesamtlänge GL des Steigrohrs 4 vor
dem Schweißprozeß exakt festgelegt werden.
Parallel zu der Fertigung des Steigrohrs 4 werden in der
Anschweißbuchse 5 und im Vorlaufgehäuse 6 Öffnungen 14,
24 mit Durchmessern hergestellt, die exakt an die Außen
durchmesser der zylindrischen Endabschnitte 15 des Steig
rohrs 4 angepaßt sind.
Randseitig der Öffnungen 14, 24 werden durch Prägen in
einer Ebene E-E liegende, sich senkrecht zur Längsachse
17 des Steigrohrs 4 erstreckende ringförmige Schweiß-Kon
taktbereiche 16, 16a, 16b angeformt, die - wie vorstehend
erläutert - in Richtung zu den Ringwulsten 12, 13 konvex,
konkav, scharfkantig oder eben ausgebildet sein können.
Im Anschluß daran werden der Oberteil 2, der Unterteil 3
und das Steigrohr 4 zusammengesteckt und bezüglich der
späteren Einbauposition lageorientiert.
Nunmehr wird beispielsweise unterhalb des der Anschweiß
buchse 5 benachbarten Ringwulstes 12 eine Elektrode 25
angelegt (Fig. 1) und danach das Steigrohr 4 sowie der
Oberteil 2 durch eine in axialer Richtung des Steigrohrs
4 wirksame Kraft P formschlüssig fixiert. Die Elektrode
25 bildet hierbei gemäß den Pfeilen W aufgrund ihrer Hal
terung ein Widerlager. Eine reibschlüssige Festlegung des
Steigrohrs 4 im Bereich zwischen den Ringwulsten 12, 13
ist nicht notwendig.
Anschließend wird die Elektrode 25 mit Strom beaufschlagt
und es erfolgt mit anhaltender Kraft P ein Zusammenpres
sen von Ringwulst 12 und Schweiß-Kontaktbereich 16
(Fig. 1, 3 und 6), wobei der Abstand A1 der Mittel
achse 26 der Anschweißbuchse 5 zu der Anlageebene der
Elektrode 25 am Ringwulst 12 exakt definierbar ist.
Im Anschluß daran wird der vorstehend anhand der Verbin
dung von Steigrohr 4 und Oberteil 2 geschilderte Vorgang
am Unterteil 3 vorgenommen. Das heißt, es wird eine Elek
trode 25 an das Steigrohr 4 mit Anlage am Ringwulst 13
gelegt, anschließend werden mit der Kraft P Steigrohr 4
und Unterteil 3 formschlüssig fixiert. Dann wird mit der
Kraft P und Strombeaufschlagung der Ringwulst 13 mit dem
Schweiß-Kontaktbereich 16b (Fig. 1, 4 und 5) zusammen
gepreßt und dadurch verschweißt. Hierbei wird dann der
vorgeschriebene Endabstand EA der Mittelachse 26 des
Oberteils 2 zu der Mittelachse 27 des Unterteils 3 genau
definiert (Fig. 1).
Bezugszeichenliste
1 Anschlußgarnitur
2 Oberteil v. 1
3 Unterteil v. 1
4 Steigrohr
5 Anschweißbuchse
6 Gehäuse v. 3
7 Gehäuse v. 3
8 Rohrstück
9 Vorlaufanschluß
10 Rücklaufanschluß
11 Anschluß an 7
12 Ringwulst
13 Ringwulst
14 Öffnung in 5
15 Endabschnitte v. 4
16 Schweiß-Kontaktbereich
16a Schweiß-Kontaktbereich
16b Schweiß-Kontaktbereich
17 Längsachse v. 4
18 scharfe Kante
19 konkaver Oberflächenabschnitt v. 12
20 Oberseite
21 Ende v. 4
22 Ende v. 4
23 Oberflächen v. 12, 13
24 Öffnung in 6
25 Elektrode
26 Mittelachse v. 5
27 Mittelachse v. 3
A Abstand v. 23
A1 Abstand 26 zu 25
B Breite v. 12, 13
E-E Ebene v. 16, 16a, 16b
EA Endabstand 26 zu 27
GL Gesamtlänge v. 4
L Länge v. 15
P Kraft
W Widerlager
2 Oberteil v. 1
3 Unterteil v. 1
4 Steigrohr
5 Anschweißbuchse
6 Gehäuse v. 3
7 Gehäuse v. 3
8 Rohrstück
9 Vorlaufanschluß
10 Rücklaufanschluß
11 Anschluß an 7
12 Ringwulst
13 Ringwulst
14 Öffnung in 5
15 Endabschnitte v. 4
16 Schweiß-Kontaktbereich
16a Schweiß-Kontaktbereich
16b Schweiß-Kontaktbereich
17 Längsachse v. 4
18 scharfe Kante
19 konkaver Oberflächenabschnitt v. 12
20 Oberseite
21 Ende v. 4
22 Ende v. 4
23 Oberflächen v. 12, 13
24 Öffnung in 6
25 Elektrode
26 Mittelachse v. 5
27 Mittelachse v. 3
A Abstand v. 23
A1 Abstand 26 zu 25
B Breite v. 12, 13
E-E Ebene v. 16, 16a, 16b
EA Endabstand 26 zu 27
GL Gesamtlänge v. 4
L Länge v. 15
P Kraft
W Widerlager
Claims (4)
1. Anschlußgarnitur für Heizkörper, insbesondere Platten
heizkörper, welche einen gehäuseartigen Oberteil (2)
und einen gehäuseartigen Unterteil (3) aufweist, die
durch ein Steigrohr (4) miteinander verbunden sind,
das mit seinen Endabschnitten (15) in Öffnungen (14, 24)
des Oberteils (2) und des Unterteils (3) einge
setzt und mit dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3)
durch Schweißung verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Enden (21, 22)
des Steigrohrs (4) aus der Wandung herausgeformte
umfangsseitige Ringwulste (12, 13) vorgesehen sind,
die mindestens linienförmig an ringförmigen Schweiß-
Kontaktbereichen (16, 16a, 16b) des Oberteils (2) und
des Unterteils (3) zur Anlage bringbar sind, welche
sich in einer senkrecht zur Längsachse (17) des
Steigrohrs (4) verlaufenden Ebene (E-E) erstrecken.
2. Anschlußgarnitur nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringwulste (12, 13)
durch axiales Stauchen des Steigrohrs (4) gebil
det sind.
3. Anschlußgarnitur nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweiß-Kontaktbereiche (16, 16a, 16b) durch Prägen
der Randabschnitte der Öffnungen (14, 24) gebildet
sind.
4. Verfahren zur Herstellung einer aus einem gehäusear
tigen Oberteil (2), einem gehäuseartigen Unterteil
(3) und einem den Oberteil (2) mit dem Unterteil (3)
verbindenden Steigrohr (4) bestehenden Anschlußgarni
tur (1) für Heizkörper, insbesondere Plattenheizkör
per, bei welchem die Endabschnitte (15) des Steig
rohrs (4) in daran angepaßte Öffnungen (14, 24) des
Oberteils (2) sowie des Unterteils (3) lageorientiert
eingesetzt und anschließend mit dem Oberteil (2) so
wie dem Unterteil (3) verschweißt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (21, 22) des Steigrohrs (4) mit umfangsseitigen
Ringwulsten (12, 13) versehen und randseitig der Öff
nungen (14, 24) im Oberteil (2) und im Unterteil (3)
in einer Ebene (E-E) liegende, sich senkrecht zur
Längsachse (17) des Steigrohrs (4) erstreckende ring
förmige Schweiß-Kontaktbereiche (16, 16a, 16b) ange
formt werden, daß nach dem Zusammenfügen von Oberteil
(2), Unterteil (3) und Steigrohr (4) zunächst an dem
einen Steigrohrende (21) und dann an dem anderen
Steigrohrende (22) eine das Steigrohr (4) unterhalb
eines Ringwulstes (12, 13) umgreifende Elektrode (25)
angelegt und danach das Steigrohr (4) sowie der der
Elektrode (25) benachbarte Oberteil (2) oder Unter
teil (3) durch eine in axialer Richtung des Steig
rohrs (4) wirksame Kraft (P) formschlüssig fixiert
werden, daß nach der Fixierung die Elektrode (25) mit
Strom beaufschlagt und daß anschließend der Ringwulst
(12, 13) durch Widerstandsschweißung mit dem angren
zenden Schweiß-Kontaktbereich (16, 16a, 16b) flüssig
keitsdicht verbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332269A DE4332269C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Anschlußgarnitur für Heizkörper sowie Verfahren zur Herstellung einer Anschlußgarnitur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332269A DE4332269C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Anschlußgarnitur für Heizkörper sowie Verfahren zur Herstellung einer Anschlußgarnitur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332269A1 true DE4332269A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4332269C2 DE4332269C2 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=6498344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4332269A Expired - Lifetime DE4332269C2 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Anschlußgarnitur für Heizkörper sowie Verfahren zur Herstellung einer Anschlußgarnitur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332269C2 (de) |
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1993
- 1993-09-23 DE DE4332269A patent/DE4332269C2/de not_active Expired - Lifetime
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