DE43318C - Centrifugalventilator mit seitlichen Schöpfschaufeln - Google Patents

Centrifugalventilator mit seitlichen Schöpfschaufeln

Info

Publication number
DE43318C
DE43318C DENDAT43318D DE43318DA DE43318C DE 43318 C DE43318 C DE 43318C DE NDAT43318 D DENDAT43318 D DE NDAT43318D DE 43318D A DE43318D A DE 43318DA DE 43318 C DE43318 C DE 43318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scoop
fan
blades
axis
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43318D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication of DE43318C publication Critical patent/DE43318C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/28Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/30Vanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1887 ab.
Bei der Construction des Patentes No. 31332 bestehen die seitlichen Schöpfschaufeln im wesentlichen aus zwei Flächen, nämlich aus denjenigen, welche nach der Umkleidung des Saugeraumes hin den Abschlufs bilden, Fläche κοκ, sowie aus der Fläche mu op, weichein der Richtung nach der Achse hin verläuft. Die Flächen η 0 u sind später durch einen cylindrischen oder schwach konischen Ring aus Blech, welcher die Schöpfschaufeln in ihrer ganzen Breite umschliefst, ersetzt worden.
Die Flächen mu op waren als Ebenen oder diesen nahe kommende Flächen gezeichnet und bisher ausgeführt. Wenn aber bei dieser Beschaffenheit der Schöpfschaufeln die angesaugte Luft in annähernd ' axialer Richtung in den Ventilator strömt, so stöfst dieselbe in denjenigen Theilen der Fläche muop, welche entsprechend nahe am Achsmittel liegen und demgemäfs eine verbältnifsmäfsig geringe Geschwindigkeit besitzen, auf die äufseren Flächen der Schöpfschaufeln, und wird dadurch nach der Richtung hin abgelenkt, welche der Drehvorrichtung des Ventilators entgegengesetzt ist. Durch letzteres sowohl als auch durch das Anprallen gegen die äufseren Flächen der Schöpfschaufeln entstehen Effect Verluste.
Bei solchen Ventilatoren, welche hohe Spannungsunterschiede erzeugen sollen, ist es nothwendig, wenn man die Gröfse des Schöpfschaufelringes R nicht auf ein Minimum beschränken und den Ring b α, Fig. 1, nicht unverhältnifsmäfsig breit machen will, dafs sich die Schöpfschaufeln sogar überdecken. Alsdann aber tritt der vorstehend bezeichnete Uebelstand des Anprallens der eingesaugten Luft gegen die äufseren Schöpfschaufelflächen noch weit mehr auf.
Um diese Uebelstände vollständig zu beseitigen, ist es nothwendig, dafs die Schöpfschaufeln (Turbinenflügel) so gestaltet sind, dafs jedes ihrer Flächenelemente beim Betriebe des Ventilators so schnell ausweicht, dafs die ungefähr in axialer Richtung durchströmende Luft die äufseren Flächen der Schöpfschaufeln nicht zu erreichen vermag. Da nun die Geschwindigkeit der einzelnen Flächenelemente der Schöpfschaufeln beim Drehen des Ventilators von dem äufseren Umfange bis zum Achsmittel sich ganz gleichmäfsig bis auf Null reducirt, so ist es nothwendig, um obige Bedingung zu erfüllen, dafs die Schöpfschaufelflächen sich derart verwinden, dafs dieselben, wenn man sie bis zum Achsmittel verlängert, in letzterem mit den entsprechenden Ventilatorflügelebenen zusammenfallen, sich umgekehrt aber bei allmäliger Entfernung vom Achsmittel gleichmäfsig zunehmend so verbiegen, dafs, wie bereits erwähnt, die beim Betrieb des Ventilators in axialer Richtung durchströmende Luft sie nicht zu erreichen vermag.
Man kann eine solche Fläche nach Angabe des Erfinders in folgender Weise construiren:
Bekannt mufs sein die Geschwindigkeit ν der in den Ventilator einströmenden Luft bei einer bestimmten Tourenzahl Z des Ventilators. Man denke sich nun eine Ebene senkrecht zur Ventilatorachse und eine gröfsere Anzahl von Cylindermänteln centrisch um die Ventilatorachse gelegt, deren Durchmesser dl d0 d3 u. s. w. in gleichem Verhältnifs zunehmen, Fig. 3. Diese Cylindermäntel sollen die Schöpfschaufeln so-
wohl als auch die senkrecht zur Ventilatorachse gestellte Ebene schneiden, c d, Fig. 2, bedeute die Projection der Breite der Schöpfschaufeln auf eine Ebene, welche mit der Ebene des betreffenden Ventilatorflügels zusammenfällt, und Z1 Z2 Z3 u. s. w. bezeichne die Projectionen der Schnittlinien, welche die Cylinderflächen d1 d.2 d3 u. s. w. mit den Schöpfschaufeln bilden, auf die senkrecht zur Ventilatorachse gestellte Ebene FBC, Fig. 3. Unter diesen Verhältnissen ist Z1 = Z1 d{ π, wenn Z1 die Zahl der Umdrehungen des Ventilators in der Zeit t bedeutet. In der gleichen Zeit legt ein in der Achsrichtung in den Ventilator strömendes Lufttheilchen den Weg ν t = c d zurück.
Mit Hülfe dieser Daten lä'fst sich die Schöpfschaufelfläche modelliren, indem man auf einem entsprechenden Cylinderausschnitte, Fig. 3, welcher aus einer leicht zu bearbeitenden Masse, z. B. Holz, Gyps u. s. w., hergestellt ist, auf der glatten, senkrecht zur Achse gerichteten Abschnittfläche FB C, Fig. 3, die Kreise verzeichnet, welche die Cylindermäntel mit den Durchmessern di d.y d3 u. s. w. als Schnittlinien bilden. Die eine der beiden Ebenen, welche den Cylinderausschnitt begrenzen und deren Schnittlinie die Cylinderachse A B bildet, nämlich die Ebene A-B-C-D, soll mit der Ebene des Ventilatorflügels, dessen Schöpfschaufelfläche modellirt werden soll, zusammenfallen. Findet nun in der Zeit t eine Drehung des Ventilators um den Winkel C B H stau, so sind die Kreisbögen I1 I2 Z3 u. s. w. die Projectionen der Schnittlinien, welche die Cylinderflächen mit den Durchmessern dl d.2 d3 u. s. w. mit der Schöpfschaufelfläche bilden. Es ist nun vorausgesetzt, dafs c d = Projection der Breite der Schöpfschaufeln von H bis B dieselbe Gröfse hat, Fig. 3. Hat man nun die gegebene Neigung der Kante, welche der Ventilatorflügel mit der Schöpfschaufelfläche bildet und die eine gerade Linie darstellt, auf der Ebene A-B- C-D festgestellt, so läfst sich durch Herstellung von Löchern auf den Kreisbögen I1 I2 Z3 u. s. w., welche parallel mit der Achse AB gerichtet sind, in gleichmäfsigen Entfernungen von einander · eine genügend grofse Zahl von Punkten auf der zu bildenden Schöpfschaufelfläche darstellen. Man denke sich nämlich solche Löcher in den Schnittpunkten der Kreisbögen Z1 Z2 Z3 u. s. w. mit der Linie B-C in solcher Tiefe dargestellt, dafs ihre Endpunkte die Lage der gemeinsamen Kante von Schöpfschaufel und Ventilatorflügel markiren (JK). Auf den Schnittpunkten derselben Kreisbögen mit der Linie B-H bohrt man alsdann Löcher, deren Endpunkte um das Mafs cd höher liegen wie die Endpunkte der correspondirenden Löcher an dem anderen Ende der Kreisbögen. Diese markiren alsdann die Linie i-k. Zwischen diesen Löchern an den Endpunkten der Kreisbögen setzt man nun in gleichen Entfernungen von einander eine möglichst grofse Zahl von Löchern in der Weise, dafs die Tiefenunterschiede zwischen je zwei benachbarten Löchern desselben Kreisbogens Z1 Z2 Z3 u. s. w. gleiche Gröfse besitzen. Durch Entfernung des über den Lochenden befindlichen Materials, derart, dafs zwischen zwei Löchern gleichmäfsige Uebergänge der Fläche entstehen, läfst sich alsdann die genaue Schöpfschaufelfläche herstellen.
Für die Praxis genügt es vollkommen, wenn man die Form der Schöpfschaufeln nur annähernd in der bezeichneten Weise gestaltet.
Was aber auf diesem Gebiete für Luft und sonstige Gase Geltung besitzt, wirkt auch in ganz ähnlicher Weise bei Wasser und ähnlichen Flüssigkeiten. Es läfst sich die in Rede stehende Construction der Schöpfschaufeln auch mit gleichem Vortheil bei Centrifugalpumpen anwenden.

Claims (1)

  1. PateNT-A nsPRυCH:
    Bei dem durch das Patent No. 31332 geschützten Centrifugalventilator die Construction der nach der Peripherie des Saugekanals hin durch einen Ring b K umschlossenen Schöpfschaufeln in der Weise, dafs dieselben an ihrem äufseren Umfang bei ^1 den kleinsten, stumpfen Winkel mit dem betreffenden Ventilatorflügel bilden, während ihre Flächen sich derart verwinden, dafs der vorbezeichnete Winkel mit den Ventilatorflügeln weiter nach der Achse hin immer gröfser wird, derart, dafs, wenn die Verlängerung der Schöpfschaufeln bis zum Achsmittel fortgeführt würde, dieser Winkel bis auf i8o° anwüchse (Fig. 1 und 2).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43318D Centrifugalventilator mit seitlichen Schöpfschaufeln Expired - Lifetime DE43318C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE43318C true DE43318C (de)

Family

ID=318652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT43318D Expired - Lifetime DE43318C (de) Centrifugalventilator mit seitlichen Schöpfschaufeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE43318C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2847814C2 (de)
CH659851A5 (de) Turbine.
DE1906637A1 (de) Bewaesserungsregner
DE1609032B1 (de) Vorrichtung zum einbringen von gas in eine in einem behaelter befindliche fluessigkeit
DE1528824B2 (de) Axial wirkende Flüssigkeits-Strömungsmaschine mit umkehrbarer Arbeitsrichtung
DE2042714A1 (de) Geblaseflugel mit abriebfesten Rippen und Geblase mit einer Anzahl solcher Fluge!
DE102018214560A1 (de) Luftauslass
DE2912581A1 (de) Verbesserungen an oder fuer ventilatoren o.ae. vorrichtungen
DE2538162A1 (de) Pumpenvorlaufrad
DE1634262B1 (de) Fraeswerkzeug zum Herstellen von Schlitzen fuer Schlitzwaende
DE43318C (de) Centrifugalventilator mit seitlichen Schöpfschaufeln
DE2220534C3 (de) Drehströmungswirbler zur Sichtung und Abscheidung feinkörniger Partikel
DE3801203A1 (de) Laufrad eines kreiselverdichters
DE709440C (de) Umlaufpumpe mit Seitenkanal zur Foerderung von Fluessigkeiten, Gasen oder Daempfen
WO1995015440A1 (de) Einrichtung zur verhinderung von unterwasserwirbeln an pumpeneinläufen
DE2908277A1 (de) Schleppkopf fuer saugbagger
EP1032765B1 (de) Kreiselpumpe mit gleitringdichtung
DE732770C (de) Umlaufpumpe, insbesondere fuer hohe Druecke
DE19834012C2 (de) Kreiselpumpe mit Gleitringdichtung
AT115531B (de) Einrichtung zum Entfernen von Wasserteilchen aus Dampfturbinen.
DE1428238A1 (de) Verbesserungen an einer Turbomolekular-Vakuumpumpe
AT48599B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Kraftgas.
AT135502B (de) Schaufelrad für schnellaufende Wasserturbinen, Zentrifugalpumpen und Gebläse.
DE89928C (de)
DE607134C (de) Leitschaufeln fuer Schraubenventilatoren