DE4331887C2 - Verfahren zur Herstellung eines Mehrschicht-Gleitmaterials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Mehrschicht-GleitmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Mehrschicht-Gleitmaterials (d. h. eines Gleitkontaktmateri
als), das in großem Ausmaß in Automobilen, Schiffen und
technischen Maschinen verwendet wird.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines
Gleitmaterials aus einer Pb-Legierung oder einer Sn-Legie
rung wird eine geschmolzene Pb-Legierung oder eine ge
schmolzene Sn-Legierung auf ein Trägermaterial aufgegos
sen. Die geschmolzene Legierung wird entweder mit Wasser
oder dgl., das auf die Rückseite des Trägermaterials auf
gebracht wird, abgekühlt oder durch Rotierenlassen des die
geschmolzene Legierung tragenden Trägermaterials abge
kühlt.
Das herkömmliche Verfahren ist mit den folgenden Problemen
behaftet:
- 1. Wenn das Trägermaterial dünn ist, dann ent wickeln sich während des Aufgießens der geschmolzenen Le gierung und des Abkühlungsvorgangs Spannungen, so daß es schwierig ist, Gleitmaterialien mit großer Breite herzu stellen. Dazu kommt noch, daß die Oberfläche der Legierung mechanisch entfernt werden muß, um die erforderlichen Ab messungen zu erhalten.
- 2. Wenn das Trägermaterial dick ist, dann ist es erforderlich, die geschmolzene Legierung durch Rotieren lassen zusammen mit dem Trägermaterial abzukühlen um eine Segregation der Legierung zu verhindern und um eine genü gende Bindung zu gewährleisten. Dieses Verfahren erfordert daher einen großen Zeitaufwand und ist mit hohen Kosten behaftet
- 3. Da sich die Legierung in geschmolzenem Zustand befindet, ist die Art des zu verwendenden Gleitmaterials Beschränkungen unterworfen. Weil weiterhin ein Chlorid zur Entfernung von Oxiden auf dem Trägermaterial erforderlich ist, wird für diesen Zweck eine besondere Einrichtung benötigt.
Im für die vorliegende Erfindung relevanten Stand der Tech
nik beschreibt außerdem die Druckschrift DE 25 07 561 B2
ein Verfahren zur Herstellung von Verbundmaterial für Drei
stofflager oder Gleitstücke, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf einen Streifen mit einer Stahlrückseite und
einer Schicht einer Legierung auf Kupferbasis, die an die
Stahlrückseite gebunden ist, ein Streifen einer Legierung
auf Bleibasis durch Walzen bei einer Temperatur der beiden
Streifen von Raumtemperatur bis 200°C und einer Dickenre
duktion der Streifen um 8 bis 40% aufplattiert wird, wobei
die Dicke des Stahlrückens um 3 bis 35%, die Dicke der Le
gierungsschicht auf Kupferbasis um 0,5 bis 20% und die
Dicke des Legierungsstreifens auf Bleibasis um 25 bis 90%
reduziert wird. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil
auf, daß eine Stufe der Abkühlung erforderlich ist, um das
Gleitlager von 200°C auf Raumtemperatur abzukühlen. Auch
bei dieser Abkühlung kommt es oft zu thermischen Spannungen
in dem Material, die die oben unter (1) erwähnten Nachteile
mit sich bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
Herstellung eines Mehrschicht-Gleitmaterials bereitzu
stellen, das die Probleme des Stands der Technik über
windet.
Ein Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur
Herstellung eines Mehrschicht-Gleitmaterials mit einer La
gerschicht aus einer Zinn-Legierung, das durch die folgen
den Stufen gekennzeichnet ist:
- a) Verformen einer Zinn-Legierung zu einem Blech oder einer Platte,
- b) Verbinden des Zinn-Legierungsblechs oder der Zinn-Legierungsplatte mit einem Trägermaterial aus Stahl durch direktes Aufwalzen ohne Wärmebehandlung, um ein Gleit material zu erhalten, das eine Zinn-Lagerlegierungsschicht und eine Trägerschicht aus Stahl umfaßt und
- c) Wärmebehandeln des Gleitmaterials bei einer Tem peratur im Bereich von 125 bis 225°C.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des
Gleitmaterials wird ein Walzenbindungsverfahren angewen
det, das (1) die Notwendigkeit eines absichtlichen Kühl
vorgangs und (2) die Notwendigkeit für eine mechanische
Entfernungsbehandlung der Oberfläche des Trägermaterials
und dgl. vermeidet. Hierdurch wird die Entwicklung von
thermischen Spannungen verhindert. Weiterhin kann, je nach
dem vorgesehenen Anwendungszweck,
eine mehrschichtige (zwei- bis fünf
schichtige) Struktur erhalten werden.
Weiterhin kann die Dicke der Legierung in geeigneter Weise
entsprechend des Ausmaßes der Veränderung des Trägermate
rials eingestellt werden, so daß das Ausmaß der mechani
schen Entfernung der Legierung auf ein Minimum zurückge
führt wird und ein Gleitmaterial mit den gewünschten Ab
messungen erhalten werden kann.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Diagramm, das die Legierungshärte zeigt;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Zugfestigkeit zeigt;
Fig. 3 eine Photographie, die die Mikrostruktur eines
herkömmlichen Produkts zeigt;
Fig. 4 eine Photographie, die die Mikrostruktur eines
Beispiels des erfindungsgemäßen Produkts zeigt;
Fig. 5 eine Photographie, die die Mikrostruktur eines
weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Produkts mit
einer Zwischenschicht zeigt; und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Bindungsfestigkeit zeigt.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Zuerst wurde ein Vergleichsprodukt nach einem Verfahren
gemäß dem Stand der Technik hergestellt. Ein Stahlstreifen
(mit einer Dicke von 1,10 mm und einer Breite von 110 mm),
der als Trägerschicht fungierte, wurde entfettet, worauf
seine Bindungsoberfläche mit einem Sandband behandelt, ge
beizt und mit einem Chlorid-Flußmittel behandelt wurde.
Sodann wurde der Stahlstreifen durch Eintauchen in ein Bad
aus geschmolzenem Sn plattiert. Hierauf wurde eine Sn-Le
gierung (Probe Nr. 1 der Tabelle 1) in geschmolzenem Zu
stand auf den durch Eintauchen plattierten Stahlstreifen
aufgegossen. Sodann wurde die geschmolzene Legierung mit
Wasser abgekühlt, das auf die Rückseite des Stahlstreifens
aufgebracht wurde.
Hierauf wurde ein Überschuß der aufgegossenen Sn-Legierung
durch Schneiden entfernt, wodurch der Probekörper Nr. 1
(herkömmliches Produkt) als Vergleichsprodukt erhalten
wurde. Die Gesamtdicke des Vergleichsprodukts betrug 1,65
mm. Die Dicke der Trägerschicht betrug 1,30 mm.
Gleitkontaktmaterialien wurden nach folgendem
Verfahren hergestellt. Eine Legierung (Probe Nr. 2 der Ta
belle 1) mit einer Dicke von 18 mm wurde durch Dauerform
guß aufgegossen. Sodann wurde die gegossene Legierung mit
Walzen zu einer Dicke von 1,10 mm verwalzt und sodann zu
einer Breite von 110 mm zugeschnitten. Danach wurde sie
entfettet und einem Bürstvorgang unterworfen. Auf diese
Weise wurde ein Legierungsstreifen oder ein Legierungs
blech bzw. eine Legierungsplatte erhalten.
Sodann wurde die Walzbindungsoberfläche eines Trägermate
rials (Fe-0,05C) mit einer Dicke von 2,24 mm und einer
Breite von 110 mm entfettet und hierauf mit einem Sandband
behandelt. Hierauf wurden der Legierungsstreifen und das
Trägermaterial durch Walzen verbunden, indem das Material
durch Walzen geleitet wurde. Auf diese Weise wurde ein
Gleitmaterial (Probekörper Nr. 2) er
halten. Die Gesamtdicke des Gleitmaterials betrug 1,65 mm,
und die Dicke der Trägerschicht betrug 1,30 mm.
Gleitmaterialien wurden nach der Verfahrensweise des Bei
spiels 2 hergestellt. Die Gleitmaterialien wurden bei ver
schiedenen Temperaturen hitzebehandelt wodurch erfin
dungsgemäß hergestellte Gleitmaterialien (Probekörper Nr. 3) erhalten
wurden.
Eine Legierung (Probe Nr. 4 der Tabelle 1) mit einer Dicke
von 18 mm wurde durch Dauerformguß gegossen. Sodann wurde
die gegossene Legierung durch Walzen zu einer Dicke von
1,10 mm verwalzt und hierauf zu einer Breite von 110 mm
zugeschnitten. Danach wurde sie entfettet und einem Bürst
vorgang unterworfen. Auf diese Weise wurde ein Legierungs
streifen oder ein Legierungsblech bzw. eine Legierungs
platte erhalten.
Hierauf wurde ein Kupferfilm mit einer Dicke von 6-8 µm
durch Plattieren eines Trägermaterials (Fe-0,10C) mit ei
ner Dicke von 2,24 mm und einer Breite von 110 mm gebil
det. Sodann wurde ein Gleitmaterial
nach der gleichen Verfahrensweise wie
in Beispiel 2 hergestellt. Das Gleitmaterial dieses Bei
spiels hatte die gleiche Dicke wie das Gleitmaterial des
Beispiels 2.
Sodann wurden die so hergestellten Gleitmaterialien bei
verschiedenen Temperaturen hitzebehandelt, wodurch erfin
dungsgemäß hergestellte Gleitmaterialien (Probekörper Nr. 4) erhalten
wurden.
Eine Legierung (Probe Nr. 5 der Tabelle 1) mit einer Dicke
von 18 mm wurde durch Dauerformguß gegossen. Sodann wurde
die Oberfläche der gegossenen Legierung einem Bürstvorgang
unterworfen. Auch die Oberfläche eines Al-Blechs mit einer
Dicke von 0,8 mm wurde einem Bürstvorgang unterworfen. So
dann wurden die gegossene Legierung und das Aluminiumblech
durch Walzen miteinander verbunden, indem sie durch Walzen
geleitet wurden. Auf diese Weise wurde ein Blech bzw. eine
Platte einer Lagerlegierung mit einer Dicke von 1,2 mm und
mit einer Al-Schicht hergestellt. Hierauf wurde das Blech
bzw. die Platte der Lagerlegierung zu einer Breite von 110
mm zugeschnitten und hierauf entfettet. Schließlich wurde
es einem Bürstvorgang unterworfen, wodurch ein Legierungs
streifen erhalten wurde.
Sodann wurde ein Trägermaterial (Fe-0,08C) mit einer Dicke
von 2,24 mm und einer Breite von 110 mm nach der gleichen
Verfahrensweise wie in Beispiel 2 behandelt und sodann mit
dem Legierungsstreifen durch Walzen verbunden, wodurch ein
Gleitmaterial erhal
ten wurde. Das Gleitmaterial dieses Beispiels hatte die
gleiche Dicke wie das Gleitmaterial des Beispiels 2. So
dann wurden die so hergestellten Gleitmaterialien bei ver
schiedenen Temperaturen hitzebehandelt, wodurch erfin
dungsgemäß hergestellte Gleitmaterialien (Probekörper Nr. 5) erhalten
wurden.
Die mechanischen Eigenschaften der obigen Probekörper Nrn.
1 bis 5 sind in den Fig. 1 und 2 (die Härte der Legie
rungen wurde bei Raumtemperatur nach der Hitzebehandlung
gemessen) zusammengestellt. Die Bindefestigkeit dieser
Probekörper ist in Fig. 6 gezeigt. Photographien der Mi
krostruktur der Probekörper sind in den Fig. 3, 4 und 5
gezeigt.
Obgleich in den obigen Beispielen gemäß der Erfindung das
Gießverfahren ein Dauerformgießverfahren war, ist auch je
des beliebige andere geeignete Gießverfahren, wie ein kon
tinuierliches Gießverfahren, geeignet.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte können erforderlichenfalls
einer spanabhebenden Bearbeitung unterworfen werden, und
sie können auch in eine kreisförmige Gestalt, eine halb
kreisförmige Gestalt und in eine beliebige andere ge
eignete Gestalt verformt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Gleitmaterialien haben die folgenden
vorteilhaften Effekte:
- 1. Da sich in dem Material keine thermischen Span nungen entwickeln, kann das Material mit verschiedenen Dicken, von einer kleinen Dicke bis zu einer großen Dicke, hergestellt werden. Weiterhin kann das Material mit großer Breite hergestellt werden.
- 2. Da die Oberfläche des Materials flach und glatt ist, ist kein Schneidvorgang oder dgl. erforderlich.
- 3. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich wird, können die mechanischen Eigenschaften durch die Hitzebehandlung variiert werden. Daher kann die Temperatur der Hitzebe handlung je nach dem vorgesehenen Anwendungszweck variiert werden.
- 4. Da die Gießstruktur durch das Walzen zerstört werden kann, kann eine gleichförmige Struktur erhalten werden. Weiterhin kann keine ungleichmäßige Schwankung in Bezug auf die Komponenten des Materials beim Kühlen vor kommen, was im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren steht, bei dem die geschmolzene Legierung direkt auf ein Trägermaterial aufgegossen wird.
- 5. Da kein Chlorid verwendet wird, ist keine Ein richtung für diesen Zweck erforderlich. Die Arbeitsumge bung wird verbessert. Insgesamt kann das Gleitmaterial mit niedrigeren Kosten als zuvor hergestellt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschicht-Gleitmaterials
mit einer Lagerschicht aus einer Zinn-Legierung, ge
kennzeichnet durch die Stufen:
- a) Verformen einer Zinn-Legierung zu einem Blech oder einer Platte,
- b) Verbinden des Zinn-Legierungsblechs oder der Zinn-Legierungsplatte mit einem Trägermaterial aus Stahl durch direktes Aufwalzen ohne Wärmebehandlung, um ein Gleit material zu erhalten, das eine Zinn-Lagerlegierungsschicht und eine Trägerschicht aus Stahl umfaßt und
- c) Wärmebehandeln des Gleitmaterials bei einer Tem peratur im Bereich von 125 bis 225°C.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß es weiterhin vor dem Verbinden durch
Aufwalzen des Zinn-Legierungsblechs oder der Zinn-Legierungs
platte mit dem Trägermaterial aus Stahl die Stufen des Ent
fettens und Bürstens des Zinn-Legierungsblechs oder der Zinn-
Legierungsplatte und des Entfettens und Behandelns des Trä
germaterials aus Stahl mit einem Sandband umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der Stufe des Walz-Verbindens eine
Zwischenschicht aus Kupfer, Nickel oder einer Legierung davon
zwischen der Zinn-Legierungsschicht und der Trägerschicht
durch Plattierung aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der Stufe des Walz-Verbindens eine
Zwischenschicht aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung
zwischen der Zinn-Legierungsschicht und der Trägerschicht
durch Walz-Verbinden aufgebracht wird.
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