DE4331616B4 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Abstract
Kraftfahrzeugtür, die ein
im wesentlichen aus einer Innenschale und einer Außenschale
gebildetes Unterteil, einen gegenüber dem Unterteil aufragenden
Scheibenrahmen und einen zwischen der Innen- un der Außenschale
montierten, mit einem Antrieb ausgerüsteten Fensterheber beinhaltet,
wobei sich der Scheibenrahmen vom vorderen, unteren Eckbereich der
Türinnenschale
bis in den hinteren, unteren Bereich erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der
Fensterheber (23) ein an sich bekannter Seilzug-Fensterheber ist,
daß die
Umlenkelemente (18, 20, 21) für
das Seil (22) an den einander zugewandten Seiten des Scheibenrahmens
(14) befestigt sind, und daß an
der Innenschale (11) der Tür
an ihrer der Außenschale (12)
zugewandten Seite eine den Türgriffbereich
stabilisierende und/oder den Antrieb des Seilzug-Fensterhebers (23) tragende Verstärkungsplatte
(24) befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür, die ein im wesentlichen aus einer Innenschale und einer Aussenschale gebildetetes Unterteil, einen gegenüber dem Unterteil aufragenden Scheibenrahmen und einen zwischen der Innen- und der Aussenschale montierten, mit einem Antrieb ausgerüsteten Fensterheber beinhaltet, wobei sich der Scheibenrahmen vom vorderen, unteren Eckbereich der Türinnenschale bis in den hinteren, unteren Bereich erstreckt.
- Bei einer aus der
EP 0432 590 A1 bekannten Fahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 kommt ein Fensterheber zum Einsatz, der in nicht näher beschriebener Weise die in dem Rahmen geführte Scheibe über einen etwa in der Scheibenmitte am unteren Scheibenrand angreifenden Mechanismus betätigt. Ob und in welcher Weise ein Seilzugfensterheber in diese bekannte Tür integriert werden kann, ist dieser Schrift nicht entnehmbar. - Einen anderen Türaufbau mit einem Seilzugfensterheber zeigt die
DE 36 15 578 C1 . Auch sind bei dieser bekannten Ausführungsart seitliche Führungsrahmen für die Scheiben vorgesehen. Diese Führungsrahmen befinden sich nur in dem unteren Bereich der Tür und sie dienen ausschließlich der Aufnahme und Montage des Seilzugfensterhebers. Ein zwischen dem vorderen unteren Eckbereich der Tür- Innenschale bis in den hinteren unteren Eckbereich der Innenschale durchlaufender Tür- Scheibenrahmen ist bei dieser Schrift nicht vorgesehen. - Aus der
DE 37 18 767 A1 ist eine Fahrzeugtür bekannt, bei der das Antriebsglied für den Fensterheber an einem Verstärkungsblech angeordnet ist, das zusammen mit weiteren Verstärkungen, wie z.B. Querträgern und Streben, mit den durchlaufenden Scheiben- Führungsrahmen als zusammenhängende Montageeinheit zunächst beim Türhersteller komplett vormontiert werden muss. - Ausführungen nach der
DE 36 15 578 C1 und derDE 37 18 767 A1 haben den Nachteil, dass die aus dem Scheiben- Führungsrahmen und dem Grundaufbau mit Querträgern und zusätzlichen Verstärkungen zur Aufnahme der Mechanik und Einzelteile für einen Seilzugfensterheber bestehende Fensterrahmeneinheit zunächst als vormontierte Rohbautür in dem Werk des Türherstellers vorgefertigt werden muss. Danach wird sie dem Fensterheberhersteller zugeliefert, der die Mechanik der Fensterhebers in die Tür einsetzt, bevor die Rohbautür wieder an den Türhersteller zur Komplettierung der Tür zurückgeht. Diese Arbeitsabläufe erfordern einen erheblichen logistischen Aufwand mit entsprechenden Kosten. - Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeugtür der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass sie kostengünstig in Form eines einbaufertigen, von dem Türhersteller einschließlich des Fensterhebers komplett vorgefertigten Türmoduls einem Kraftfahrzeug-Endmontagewerk soweit vorbereitet angeliefert werden kann, dass in dem Endmontagewerk nur noch die äußere Abdeckhaut und die Innenverkleidung festgelegt werden muss.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Fensterheber ein an sich bekannter Seilzug – Fensterheber ist, dass Umlenkelemente an den einander zugewandten Seiten des Scheibenrahmens befestigt sind, und dass an der Innenschale der Tür an ihrer der Außenschale zugewandten Seite eine den Türgriffbereich stabilisierende und/oder den Antrieb des Seilzugfensterhebers tragende Verstärkungsplatte befestigt ist.
- Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es möglich, die Umlenkelemente für das Seil des Seilzugfensterhebers von vornherein unmittelbar an vorbestimmten Stellen an einem durchlaufenden Scheibenrahmen festzulegen und außerdem alle ohnehin in der Türschale vorhandenen, als stabilisierende Elemente benötigten Bauteile bereits beim Türhersteller komplett zu montieren, so daß nicht nur die Teilevielfalt und das Gewicht der Rohbautür verringert wird, sondern die Herstellung und Endausrüstung der kompletten Rohbautür von einem einzigen Zulieferer eines Automobilwerkes, nämlich dem Türhersteller, in einfachster und kostensparender Weise möglich ist.
- Durch die an der Innenschale der Rohbautür an der der Außenhaut zugewandten Seite angebrachte, den Antrieb des Seilzugfensterhebers tragende Verstärkungsplatte ist es möglich, die Verstärkungsplatte vor der Montage an der Tür zunächst dem Zulieferer des Seilzugfensterhebers anzuliefern, der in seinem Herstellwerk die komplette Antriebseinheit des Fensterhebers auf der Verstärkungsplatte montiert und diese Montageeinheit dem Hersteller der Rohbautür zurückliefert, von dem diese Einheit dann an der Tür endmontiert und dem Automobilwerk zugeliefert wird.
- In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der vordere dem Spiegeldreieck zugewandte Holm des Scheibenrahmens im Bereich des Unterteils im Abstand zur scharnierseitigen Vorderkante der Kraftfahrzeugtür verläuft, und dass die vordere Kante des Spiegeldreiecks in dem an das Unterteil angrenzenden Übergangsbereich einen absatzlosen, kontinuierlichen Übergang von der Vorderkante des Unterteils zur Vorderkante des Scheibenrahmens bildet. Durch diesen Vorschlag wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das Spiegeldreieck einen weichen Übergang der vorderen Rahmenecke ermöglicht, das heißt das Spiegeldreieck bildet ein sanfte Verlängerung des vorderen Türrahmens im Spiegelbereich.
- In der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert
- Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtür mit Blick auf die Innenschale in einer Ansicht von der Fahrzeuginnenseite, -
2 die Tür nach1 von der Fahrzeugaußenseite, -
3 eine Ansicht der Türinnenschale mit einem Aufbau, ähnlich1 , -
4 einen Schnitt nach A-A aus3 , -
5 einen Schnitt nach B-B aus3 , -
6 einen Schnitt nach C-C aus3 , -
7 einen Schnitt nach D-D aus3 , -
8 einen Schnitt nach E-E aus3 in vergrößertem Maßstab, -
9 einen Schnitt nach F-F aus3 in vergrößertem Maßstab. - Die in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtür
10 besteht aus einer als gepreßtes Formteil ausgebildeten Innenschale11 und einer damit verbundenen Außenhaut12 , die im Fahrzeug-Endmontagewerk an der Innnenschale13 befestigt, z.B. angeschweißt, wird. Von dem vorderen, scharnierseiteigen Eckbereich der Tür10 bis hin zum hinteren Eckbereich erstreckt sich ein Scheibenrahmen14 , der ausgehend von dem vorderen Eckbereich in Richtung nach oben über den oberen Rand13' des Tür-Unterteils13 der Innenschale11 in einem Bogen entsprechend der Fensterscheibenkontur verläuft und an der Rückseite der Tür im hinteren Türrandbereich nach untern ausläuft und in dem hinteren unteren Eckbereich der Tür endet. An der vorderen Kante des Scheibenrahmens14 ist oberhalb der Innenschale11 ein Spiegeldreieck15 befestigt, das eine sanfte Fortsetzung des Scheibenrahmens bildet und dadurch ein absatzfreier Übergang von dem Tür-Unterteil13 zum Scheibenrahmen14 entsteht. Im vorderen, dem Spiegeldreieck15 zugewandten Türbereich verläuft der Scheibenrahmen14 im Abstand zur Vorderkante der Tür10 nach unten in den Eckbereich. - Die
1 zeigt, daß über Laschen16 am vorderen Holm des Scheibenrahmens14 zwei Umlenkelemente18 und am hinteren Holm über Laschen19 zwei weitere Umlenkelemente20 für ein Seil22 eines Seilzugfensterhebers befestigt sind. Der nicht näher erläuterte Antrieb23 des Seilzugfensterhebers ist an einer Verstärkungsplatte24 montiert, die an der nach außend gewandten Seite an der Innenschlae11 befestigt ist. Die Verstärkungsplatte24 ist winkelförmig ausgebildet und erstreckt sich vom vorderen Holm des Scheibenrahmens14 in Richtung zum gegenüberliegenden Holm. Die Innenschale11 kann im Bereich des Unterteils13 mit der Scharnierverstärkung, dem Spiegeldreieck, dem Schweller, der Schloß- und Schachtverstärkung usw.ein durch Schweißen oder Nieten verbundenes einstückiges Bauteil bilden, aber auch je nach dem Aufbau der Tür aus angeschraubten Einzelteilen bestehen. Aus den1 und2 ergibt sich, daß zur Führung der auf und abbewegbaren Glasscheibe21 als Bestandteil der Tür10 keine zusätzlichen Führungsschienen erforderlich sind, da die Scheibe hinreichend in dem angordneten einstückig umlaufenden Scheibenrahmen geführt ist. - Aus der
9 ergibt sich weiterhin, daß an der Innenschale11 an der der Außenhaut12 abgewandten Seite eine umlaufende Profildichtung25 angesetzt ist, die einerseits die Auflageränder der Innenverkleidung26 und der Innenschale11 an drei Seiten abdichtet und zum anderen gleichzeitig als Umlaufdichtung für die Tür dient. Durch den entsprechend ausgestalteten Querschnitt der Profildichtung25 kann somit ein bisher notwendiger zusätzlicher Dichtungsstrang für die Montage der Innenverkleidung entfallen. -
- 10
- Kraftfahrzeugtür
- 11
- Innenschale
- 12
- Außenschale
- 13
- Türunterteil
- 13'
- oberer Rand des Türunterteils (Brüstungsblech)
- 14
- Scheibenrahmen
- 15
- Spiegeldreieck
- 16
- Laschen
- 18
- Umlenkelement
- 19
- Laschen
- 20
- Umlenkelement
- 21
- Seitenscheibe
- 22
- Seil
- 23
- Seilzugfensterheber-Antrieb
- 24
- Verstärkunsgplatte
- 25
- Profildichtung
- 26
- Innenverkleidung
Claims (2)
- Kraftfahrzeugtür, die ein im wesentlichen aus einer Innenschale und einer Außenschale gebildetes Unterteil, einen gegenüber dem Unterteil aufragenden Scheibenrahmen und einen zwischen der Innen- un der Außenschale montierten, mit einem Antrieb ausgerüsteten Fensterheber beinhaltet, wobei sich der Scheibenrahmen vom vorderen, unteren Eckbereich der Türinnenschale bis in den hinteren, unteren Bereich erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterheber (
23 ) ein an sich bekannter Seilzug-Fensterheber ist, daß die Umlenkelemente (18 ,20 ,21 ) für das Seil (22 ) an den einander zugewandten Seiten des Scheibenrahmens (14 ) befestigt sind, und daß an der Innenschale (11 ) der Tür an ihrer der Außenschale (12 ) zugewandten Seite eine den Türgriffbereich stabilisierende und/oder den Antrieb des Seilzug-Fensterhebers (23 ) tragende Verstärkungsplatte (24 ) befestigt ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere dem Speigeldreieck (
15 ) zugewandte Holm des Scheibenrahmens (14 ) im Bereich des Unterteils im Abstand zur scharnierseitigen Vorderkante der Kraftfahrzeugtür (10 ) verläuft, und daß die vordere Kante des Spiegeldreiecks (15 ) im an das Unterteil angrenzenden Übergangsbereich einen absatzlosen, kontinuierlichen Übergang von der Vorderkante des Scheibenrahmens bildet.
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-
1993
- 1993-09-17 DE DE4331616A patent/DE4331616B4/de not_active Expired - Fee Related
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