DE4331585A1 - Obere Stützlagerung eines Federbeins oder Federdämpfers - Google Patents
Obere Stützlagerung eines Federbeins oder FederdämpfersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine obere Stützlagerung eines Federbeins
oder Federdämpfers der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge
nannten Art, wie sie beispielsweise aus der EP-O 279 135-A1 be
kannt ist.
Bei dieser bekannten oberen Stützlagerung eines radführenden Fe
derbeins eines lenkbaren Vorderrades ist das freie Ende der Kol
benstange des Teleskopstoßdämpfers über ein in seinen Einzelhei
ten nicht weiter dargestelltes gummielastisches Lager am Aufbau
befestigt, während das aufbauseitige, d. h. obere Ende der den
Teleskopstoßdämpfer umhüllenden Schraubenfeder im radialen Ab
stand zum gummielastischen Lager unmittelbar am Aufbau abge
stützt ist. Zwischen der Schraubenfeder und der Kolbenstange ist
als Anschlagpuffer ein mit seinem oberen Ende ebenfalls unmit
telbar am Aufbau befestigtes gummielastisches hülsenförmiges Fe
derelement angeordnet, dessen unteres Ende sich bei eingefeder
tem Rad nicht wie sonst im allgemeinen üblich an der Stirnseite
des Dämpferrohrs, sondern an dessen Außenumfang abstützt, näm
lich auf dem am Dämpferrohr befestigten Federteller der Schrau
benfeder, wodurch für die Unterbringung dieses Federelements
praktisch kein zusätzlicher axialer Bauraum für das Federbein
bzw. den Federdämpfer erforderlich wird.
Da die Kolbenstange sowohl von der Schraubenfeder als auch vom
hülsenförmigen Anschlagpuffer völlig getrennt mittels eines gum
mielastischen Lagers am Aufbau befestigt ist, wird die Kolben
stange offenbar von Biegebeanspruchungen weitgehend freigehal
ten, wodurch sich ein dem Komfort des Fahrzeugs zugute kommendes
gutes Ansprechverhalten der Federung ergibt.
Zug- und Druckanschläge des nur schematisch dargestellten gummi
elastischen Lagers sind nicht weiter dargestellt; offensichtlich
werden sie wie in der EP-0 063 016-A1 oder der DE-35 01 106-C2
in üblicher Weise durch oberhalb und unterhalb des gummielasti
schen Elements angeordnete Anschlag- oder Sicherungsscheiben re
alisiert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine obere Stütz
lagerung eines Federbeins oder Federdämpfers nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die bei vergleichsweise
kurzer Baulänge der Federbein- bzw. Federdämpferanordnung ein
gutes Anfedern bzw. Ansprechen der Federung gewährleistet, und
die im übrigen ermöglicht, das Federbein bzw. den Federdämpfer
mit der oberen Abstützung als problemlos transportierbare und
einfach endmontierbare Vormontagebaueinheit herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt in der Hauptschwenkebene
durch den oberen Bereich eines am Fahrzeug
aufbau angelenkten Federbeins oder Federdämp
fers gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das obere Federbein
lager in einer zur Hauptschwenkebene senk
recht verlaufenden Vertikalebene.
Die in Fig. 1 gezeigte Federbein- oder Federdämpferanordnung
ist Teil einer im übrigen nicht weiter dargestellten Kfz-Radauf
hängung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Radaufhängung vor
ausgesetzt, bei der das Federbein bzw. der Federdämpfer 1 beim
Ein- und Ausfedern des ihm zugeordneten Fahrzeugrades im wesent
lichen in einer in der Zeichenebene liegenden Vertikalebene um
das am Aufbau abgestützte obere Federbein- bzw. Federdämpferende
verschwenkt wird.
Das Federbein bzw. der Federdämpfer 1 enthält u. a. einen Teles
kopstoßdämpfer 2, eine Schraubenfeder 3 sowie eine Zusatzfeder 4
in Form eines gummielastischen hülsenförmigen Federelements.
Die Kolbenstange 2b einerseits und die diese mit Abstand umhül
lende Schraubenfeder 3 sowie die räumlich zwischen der Schrau
benfeder 3 und der Kolbenstange 2b angeordnete Zusatzfeder 4 an
dererseits greifen mit ihren oberen Enden getrennt voneinander
am nur angedeuteten Fahrzeugaufbau 5 an. Während die Anlenkung
und Abstützung des Kolbenstangenendes mittelbar über ein ver
gleichsweise weich bemessenes Gummimetallager 6 erfolgt, sind
die Schraubenfeder 3 und die Zusatzfeder 4 praktisch unmittelbar
am Fahrzeugaufbau 5 bzw. einem starr damit verbundenen Teil ab
gestützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Ab
stützung der oberen Windung der Schraubenfeder 3 in üblicher
Weise über eine vergleichsweise harte gummielastische Federun
terlage 7.
Es ist leicht erkennbar, daß infolge dieser getrennten Abstüt
zung beim Ein- und Ausfedern des Rades über die Schraubenfeder 3
sowie die Zusatzfeder 4 keine spürbaren Biegebeanspruchungen auf
die Kolbenstange 2b übertragen werden können, so daß deren An
sprechempfindlichkeit und Leichtgängigkeit dadurch nicht be
einträchtigt wird.
Die hülsenförmige Zusatzfeder 4 stützt sich beim Einfedern mit
ihrem unteren Ende nicht wie sonst allgemein üblich auf der
Stirnseite des Behälterrohrs 2a des Teleskopstoßdämpfers ab,
sondern wie dies sonst allenfalls für Anschlagpuffer bekannt ist
(EP-0 279 135-A1) am Außenumfang des Dämpferrohrs 2a, und zwar
auf einem am Behälterrohr im Abstand von dessen Stirnseite befe
stigten Federteller 8.
Der Innendurchmesser der hülsenförmigen Zusatzfeder 4 ist um so
viel größer bemessen, als der Durchmesser des Dämpferrohrs 2a
oberhalb des Federtellers 8, daß dieses beim Einfedern unbehin
dert von der Zusatzfeder quasi bis ans Ende der Zusatzfeder in
deren zylindrischen Hohlraum 4a eintauchen kann. Für die dabei
"auf Block", gehende Zusatzfeder wird infolge ihrer Abstützung
auf dem Federteller 8 axial kein zusätzlicher Bauraum benötigt.
Das das Kolbenstangenende mit dem Aufbau 5 verbindende Gummime
tallager 6 enthält eine mit der Kolbenstange 2b verbundene radi
al innere Hülse 6a, eine diese im Abstand konzentrisch umschlie
ßende radial äußere Hülse 6b sowie ein die beiden Hülsen mitein
ander verbindendes ringförmiges Gummielement 6c, das zwecks Er
zielung einer gewünschten Kennung sowie zwecks Erzielung einer
gewissen kardanischen Beweglichkeit über seinen Ringumfang ver
teilt angeordnete übliche nierenförmige Ausnehmungen o. ä. 6d
aufweist und beim Ein- und Ausfedern im wesentlichen nur auf
Schub beansprucht wird.
Auf der Ober- und Unterseite der radial inneren Hülse 6a sind je
zwei einander jeweils diametral gegenüberliegende axial bogen
förmig vorspringende obere Gummiwülste 9 und untere Gummiwülste
10 angeformt, die räumlich derart angeordnet und ausgerichtet
sind, daß ihre Bogenmitten etwa in einer zur vertikalen Schwenk
ebene der Kolbenstange 2b, d. h. hier der Zeichenebene, senk
recht stehenden Vertikalebene liegen, wie dies aus Fig. 1 in
Verbindung mit Fig. 2 gut zu erkennen ist.
Das Gummimetallager 6 ist innerhalb eines Lagergehäuses 11 gela
gert, welches aus einer topfförmigen Oberschale 12 und einer
topfförmigen Unterschale 13 zusammengefügt ist. Die etwa paral
lel zueinander liegenden beiden Topfböden 12a und 13a dienen für
das Gummimetallager 6 als Druck- bzw. Zuganschlag. Sie sind des
halb axial soweit voneinander beabstandet, daß sie beim normalen
betrieblichen Ein- und Ausfedern keine Berührung mit der axial
entsprechend hin- und herbewegten radial inneren Hülse 6a des
Gummimetallagers bekommen, sondern nur in extremen Betriebssi
tuationen bei maximaler Zugkraft bzw. bei maximaler Druckkraft
der Kolbenstange 2b als Axialanschläge an den bogenförmigen Gum
miwülsten 9 bzw. 10 der inneren Hülse zur Anlage gelangen.
Infolge der bogenförmigen Ausbildung und der besonderen räumli
chen Ausrichtung der Gummiwülste relativ zur Schwenkebene der
Kolbenstange 2b können auch in dieser extremen Situation keine
oder allenfalls nur vernachlässigbar kleine Biegebeanspruchungen
in der Kolbenstange auftreten.
Die beiden topfförmigen Schalen 12 und 13 sind derart ausgebil
det, daß das aus ihnen zusammengefügte Lagergehäuse 11 einen
krempenförmig umlaufenden Befestigungsflansch 14 besitzt, an
dessen Unterseite sich das aufbauseitige Ende der Schraubenfeder
3 - im Ausführungsbeispiel unter Zwischenfügung der gummielasti
schen Federunterlage 7 - abstützt und der im übrigen dazu dient,
das Lagergehäuse 11 und damit das obere Ende des Federbeins bzw.
Federdämpfers 1 am Aufbau 5 zu befestigen, z. B. anzuschrauben.
An der Unterseite des Lagergehäuses 11, genauer gesagt an der
Unterseite des Topfbodens 13a der topfförmigen Unterschale 13
ist auch das aufbauseitige Ende der hülsenförmigen Zusatzfeder 4
axial abgestützt, die im übrigen mit entlang ihrem Außenumfang
radial vorspringenden Noppen 15 o. ä. in damit korrespondierende
nicht weiter bezeichnete Aufnahmeöffnungen des Lagergehäuses 11
eingeknöpft ist.
Die im Topfboden 13a der Unterschale 13 vorgesehene etwa zentri
sche Durchtrittsöffnung 13b für die Kolbenstange 2b ist als in
der Schwenkebene ausgerichtetes Langloch ausgebildet und allen
falls nur geringfügig größer bemessen als es für eine unbehin
derte Schwenkbewegung der Kolbenstange beim Ein- und Ausfedern
erforderlich ist. Hierdurch wird einerseits mit Sicherheit aus
geschlossen, daß die beim Einfedern axial zusammengedrückte Zu
satzfeder 4 auch nur ansatzweise ins Innere des Lagergehäuses 11
verdrängt wird und dadurch gegebenenfalls die freie Beweglich
keit des Gummimetallagers 6 beeinträchtigen könnte, und zum an
deren erhält bzw. behält der Topfboden 13a dadurch bewußt die
Funktion eines versteifenden Schließbleches, wodurch der das Fe
derbein bzw. den Federdämpfer abstützende und durch Anordnung
einer Aufnahmeöffnung für das Lagergehäuse 11 der Federbeinab
stützung an sich zunächst geschwächte Aufbaubereich nach Einset
zen und Anschrauben des Lagergehäuses wieder versteift ist.
Das Gummimetallager 6 ist durch das Lagergehäuse 11 nach außen
weitgehend gekapselt und damit gegen seine Funktion und Lebens
dauer beeinträchtigende Verschmutzungen geschützt. Im übrigen
liegt die hülsenförmige Zusatzfeder 4 im normalen Betrieb (in
Fig. 1 ist das Federbein bzw. der Federdämpfer 1 dagegen im ma
ximal ausgefederten Zusatz dargestellt) bereits bei Leerlast, d. h.
bei nur mit dem Fahrer beladenen Fahrzeug mit seinem unteren
Ende auf dem Federteller 8 an, so daß auch ihr zylindrischer
Hohlraum 4a nach außen abgeschlossen ist.
Insbesondere in den Fällen, in denen - wie im dargestellten Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 - das obere Federbeinende mit
seinem Lagergehäuse 11 in einen nach außen weitgehend abgeschlos
senen Raum, z. B. in einen Längsträger 5a o. ä., des Fahrzeugbo
dens eingebaut ist, ist es von Vorteil, mindestens einen zwi
schen Oberschale 12 und Unterschale 13 vom Inneren des Lagerge
häuses 11 nach außen führenden Be- und Entlüftungskanal 16 anzu
ordnen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als eine in die
Unterschale 13 vom Topfboden 13a bis zum äußersten Rand der Un
terschale eingedrückte Sicke ausgebildet ist. Über diesen Be- und
Entlüftungskanal 16 wird dann nicht nur das Innere des La
gergehäuses 11 be- und entlüftet, sondern auch eine Möglichkeit
zum Abfluß von sich dort eventuell niederschlagenden Kondenswas
sers o. ä. geschaffen. Die hülsenförmige Zusatzfeder 4 ist dabei
in diesem Bereich ihres Außenumfangs mit einer der Sickenkontur
korrespondierenden nutähnlichen Ausnehmung versehen, die in Fig. 1
gestrichelt angedeutet ist, in die die Sicke formschlüssig
eingreift, wodurch die Zusatzfeder 4 in Umfangsrichtung zusätz
lich gesichert wird.
Die Federbein- bzw. Federdämpferanordnung kann in vorteilhafter
Weise auch als komplette, einbaufertige Vormontageeinheit vorge
fertigt werden, d. h. als Baueinheit, die nicht nur den Teles
kopstoßdämpfer 2 und die Schraubenfeder 3 sowie die Zusatzfeder
4 enthält, sondern auch die eigentliche obere Stützlagerung des
Federbeins, nämlich das speziell ausgebildete Lagergehäuse 11,
das nicht nur das Gummimetallager 6 aufnimmt und nach außen
weitgehend abkapselt, sondern gleichzeitig auch mit seinem der
Verschraubung mit dem Fahrzeugaufbau dienenden krempenförmigen
Flansch 14 auch das obere Ende der Schraubenfeder 3 abstützt und
fixiert.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen,
daß die Federdämpferanordnung 1 Teil einer Hinterradaufhängung
ist und ihre obere Stützlagerung am Fahrzeugaufbau 5 an einem
steifen Längsträger 5a im seitlichen Bodenbereich des Fahrzeugs
erfolgt, um so im Heckbereich des Fahrzeugs, d. h. im Bereich
des Kofferraums bei einem niedrigen Ladeboden eine möglichst
große Durchladebreite zu erzielen.
Für die obere Stützlagerung der Federdämpferanordnung ist im
fahrbahnseitigen Wandbereich des Längsträgers 5a einfach eine
Aufnahmeöffnung 17 vorgesehen, die eine auf die Umfangskontur
des Lagergehäuses 11 abgestimmte Öffnungskontur besitzt. In die
se Aufnahmeöffnung ist das Lagergehäuse 11 der vormontierten Fe
derdämpfer-Baueinheit von unten bis zur Anlage seines krempen
förmigen Befestigungsflansches 14 am Längsträger 5a eingeschoben
und sodann mit diesem verschraubt. Da das Lagergehäuse 11, u. a.
auch wegen seines in vorerwähnter Weise quasi als Schließblech
wirkenden unteren Topfbodens 13a ein vergleichsweise steifes
Bauelement darstellt, wird die Festigkeit und Steifigkeit des
Längsträgers 5a durch die in seinem fahrbahnseitigen Wandbereich
angeordnete Aufnahmeöffnung 17 nach Einsatz und Verschraubung
des Lagergehäuses 11 praktisch nicht beeinträchtigt.
Dadurch daß die obere Abstützung der Federdämpferanordnung am
Längsträger 5a oder einem damit vergleichbaren steifen Träger
erfolgt und das Lagergehäuse 11 mit dem die Kolbenstange ab
stützenden Gummimetallager 6 so tief wie möglich ins Innere des
Längsträgers 5a eingebracht wird, wird der vorhandene Bauraum
für die Unterbringung der Federdämpferanordnung in Längsrichtung
des Federdämpfers 1 ohne Beeinträchtigung des Ladebodens 18 op
timal ausgenutzt.
Bezugszeichenliste
1 Federbein oder Federdämpfer
2 Teleskopstoßdämpfer
2a Dämpferrohr
2b Kolbenstange
3 Schraubenfeder
4 Zusatzfeder in Form eines gummielastischen hülsenförmigen Federelements
4a zylindrischer Hohlraum
5 Fahrzeugaufbau
5a Längsträger
6 Gummimetallager
6a radial innere Hülse
6b radial äußere Hülse
6c ringförmiges Gummielement
6d nierenförmige Ausnehmung
7 Federunterlage
8 Federteller für Zusatzfeder
9 obere Gummiwülste
10 untere Gummiwülste
11 Lagergehäuse
12 topfförmige Oberschale
12a Topfboden
13 topfförmige Unterschale
13a Topfboden
13b zentrische Durchtrittsöffnung
14 krempenförmiger Befestigungsflansch
15 Noppen
16 Be- und Entlüftungskanal
17 Aufnahmeöffnung
18 Ladeboden
19 nutähnliche Ausnehmung
2 Teleskopstoßdämpfer
2a Dämpferrohr
2b Kolbenstange
3 Schraubenfeder
4 Zusatzfeder in Form eines gummielastischen hülsenförmigen Federelements
4a zylindrischer Hohlraum
5 Fahrzeugaufbau
5a Längsträger
6 Gummimetallager
6a radial innere Hülse
6b radial äußere Hülse
6c ringförmiges Gummielement
6d nierenförmige Ausnehmung
7 Federunterlage
8 Federteller für Zusatzfeder
9 obere Gummiwülste
10 untere Gummiwülste
11 Lagergehäuse
12 topfförmige Oberschale
12a Topfboden
13 topfförmige Unterschale
13a Topfboden
13b zentrische Durchtrittsöffnung
14 krempenförmiger Befestigungsflansch
15 Noppen
16 Be- und Entlüftungskanal
17 Aufnahmeöffnung
18 Ladeboden
19 nutähnliche Ausnehmung
Claims (7)
1. Obere Stützlagerung eines u. a. aus einem Teleskopstoßdämpfer
(2), einer diesen kolbenstangenseitig umhüllenden Schrauben
feder (3) sowie einem kolbenstangenseitig zwischen Schrauben
feder (3) und Kolbenstange (2b) - jeweils mit radialem Ab
stand dazu - angeordneten, sich beim Einfedern am Außenumfang
des Dämpferrohrs (2a) abstützenden gummielastischen hülsen
förmigen Federelement (4) gebildeten Federbeins oder Feder
dämpfers (1), bei der die aufbauseitige Abstützung der
Schraubenfeder (3) und des hülsenförmigen Federelements (4)
getrennt von der über ein Gummimetallager (6) abgestützten
Kolbenstange (2b) des Teleskopstoßdämpfers (2) erfolgt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - Das Gummimetallager (6) enthält eine mit der Kolbenstange (2b) verbundene radial innere Hülse (6a), eine radial äuße re Hülse (6b) sowie ein zwischen diesen angeordnetes ring förmiges Gummielement (6c), das beim Ein- und Ausfedern im wesentlichen nur auf Schub beansprucht wird, wobei auf der Ober- und Unterseite der radial inneren Hülse (6a) je zwei einander jeweils diametral gegenüberliegende, axial bogen förmig vorspringende Gummiwülste (9, 10) angeformt sind, deren Bogenmitten etwa in einer zur vertikalen Schwenkebene der Kolbenstange (2b) senkrecht stehenden Vertikalebene liegen.
- - Das Gummimetallager (6) ist innerhalb eines Lagergehäuses (11) gelagert, das aus einer topfförmigen Oberschale (12) und einer topfförmigen Unterschale (13) mit einer etwa zen trischen Durchtrittsöffnung (13b) für die Kolbenstange (2b) zusammengefügt ist, deren voneinander axial beabstandeten und zueinander etwa parallelen Topfböden (12a, 13) erst bei maximaler Zugkraft bzw. bei maximaler Druckkraft der Kol benstange (2b) als Axialanschläge an den bogenförmigen Gum miwülsten (9, 10) zur Anlage gelangen.
2. Obere Stützlagerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aufbauseitige Ende des hülsenförmigen Federelements (4) an der Unterschale (13) des Lagergehäuses (11) befestigt und axial an der Unterseite deren Topfbodens (13a) abgestützt ist,
und daß die Durchtrittsöffnung (13b) für die Kolbenstange (2b) allenfalls nur geringfügig größer bemessen ist als es für eine unbehinderte Schwenkbewegung der Kolbenstange (2b) beim Ein- und Ausfedern erforderlich ist.
daß das aufbauseitige Ende des hülsenförmigen Federelements (4) an der Unterschale (13) des Lagergehäuses (11) befestigt und axial an der Unterseite deren Topfbodens (13a) abgestützt ist,
und daß die Durchtrittsöffnung (13b) für die Kolbenstange (2b) allenfalls nur geringfügig größer bemessen ist als es für eine unbehinderte Schwenkbewegung der Kolbenstange (2b) beim Ein- und Ausfedern erforderlich ist.
3. Obere Stützlagerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aufbauseitige Ende des hülsenförmigen Federelements
(4) mit entlang seinem Außenumfang radial vorspringenden Nop
pen (15) o. ä. in damit korrespondierende Aufnahmeöffnungen
des Lagergehäuses (11) eingeknöpft ist.
4. Obere Stützlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (11) einen krempenförmig umlaufenden Be festigungsflansch (14) besitzt,
und daß das aufbauseitige Ende der Schraubenfeder (3) an der Unterseite des Befestigungsflansches (14) abgestützt ist, vorzugsweise unter Zwischenfügung einer gummielastischen Fe derunterlage (7).
daß das Lagergehäuse (11) einen krempenförmig umlaufenden Be festigungsflansch (14) besitzt,
und daß das aufbauseitige Ende der Schraubenfeder (3) an der Unterseite des Befestigungsflansches (14) abgestützt ist, vorzugsweise unter Zwischenfügung einer gummielastischen Fe derunterlage (7).
5. Obere Stützlagerung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet
durch mindestens einen zwischen Oberschale (12) und Unter
schale (13) vom Inneren des Lagergehäuses (11) nach außen
führenden Be- und Entlüftungskanal (16).
6. Obere Stützlagerung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Be- und Entlüftungskanal (16) durch eine in die Un terschale (13) vom Topfboden (13a) bis zum äußersten Rand der Unterschale (13) eingedrückte Sicke gebildet ist,
und daß das hülsenförmige Federelement (4) in diesem Bereich seines Außenumfangs eine mit der Sickenkontur korrespondie rende nutähnliche Ausnehmung (19) aufweist, in die die Sicke formschlüssig eingreift.
daß der Be- und Entlüftungskanal (16) durch eine in die Un terschale (13) vom Topfboden (13a) bis zum äußersten Rand der Unterschale (13) eingedrückte Sicke gebildet ist,
und daß das hülsenförmige Federelement (4) in diesem Bereich seines Außenumfangs eine mit der Sickenkontur korrespondie rende nutähnliche Ausnehmung (19) aufweist, in die die Sicke formschlüssig eingreift.
7. Personenkraftfahrzeug mit an steifen Trägern, insbesondere
Längsträgern (5a) seines Bodenbereichs angeordneten oberen
Stützlagerungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet,
durch im fahrbahnseitigen Wandbereich der Träger (5a) ange
ordnete Aufnahmeöffnungen (17) mit auf die Umfangskontur der
Lagergehäuse (11) abgestimmten Öffnungskonturen, in die die
Lagergehäuse (11) von unten bis zur Anlage und Verschraubung
ihrer Befestigungsflansche (14) am Träger (5a) eingeschoben
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4331585A DE4331585C2 (de) | 1992-09-23 | 1993-09-17 | Oberes Stützlager für einen Federdämpfer oder ein Federbein |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4231739 | 1992-09-23 | ||
DE4331585A DE4331585C2 (de) | 1992-09-23 | 1993-09-17 | Oberes Stützlager für einen Federdämpfer oder ein Federbein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331585A1 true DE4331585A1 (de) | 1994-03-24 |
DE4331585C2 DE4331585C2 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=6468562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4331585A Expired - Fee Related DE4331585C2 (de) | 1992-09-23 | 1993-09-17 | Oberes Stützlager für einen Federdämpfer oder ein Federbein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331585C2 (de) |
Cited By (11)
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