DE4331387A1 - Zylinderkopf mit Kasten-Stößel - Google Patents
Zylinderkopf mit Kasten-StößelInfo
- Publication number
- DE4331387A1 DE4331387A1 DE19934331387 DE4331387A DE4331387A1 DE 4331387 A1 DE4331387 A1 DE 4331387A1 DE 19934331387 DE19934331387 DE 19934331387 DE 4331387 A DE4331387 A DE 4331387A DE 4331387 A1 DE4331387 A1 DE 4331387A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder head
- guide element
- plunger
- tappet
- camshaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
- F01L1/143—Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Brennkraftmaschinen-Zylin
derkopf mit zumindest einem zwischen zwei Lagern einer
Nockenwelle angeordneten, seitlich geführten Ventil-
Stößel von im wesentlichen rechteckigem Horizontal-Quer
schnitt. Ein derartiger sog. Kasten-Stößel ist aus der DE
38 06 838 A1 bekannt.
Während auf die Oberfläche des Kasten-Stößels ein Nocken
einwirkt, kann sich das vom Nocken bzw. vom Kasten-Stößel
betätigte Hubventil einer Brennkraftmaschine direkt an
der Innenfläche des Stößels oder auch an einem von dieser
Innenfläche abstehenden Dom abstützen. Zwischen dem Ven
tilschaft sowie dessen Abstützfläche am Stößel kann dabei
ein hydraulisches Spielausgleichselement vorgesehen sein,
daneben ist es jedoch auch möglich, das gewünschte Ven
tilspiel - wie bekannt - mittels sog. Einstellplättchen
zu erzeugen, die zwischen dem Schaft sowie der Schaft-Ab
stützfläche am Stößel eingelegt werden.
Maßnahmen aufzuzeigen, mit Hilfe derer Ventilspiel-Ein
stellplättchen auf einfache Weise auf den Ventilschaft
aufgelegt werden können, ohne dabei die Nockenwelle sowie
den Stößel vollständig demontieren zu müssen, ist Aufgabe
der vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Stößel
aus seiner Arbeitsposition zwischen einem Nocken und ei
nem Hubventil durch Entfernen oder Verlagern eines lösbar
am Zylinderkopf befestigten Führungselementes bei mon
tierter Nockenwelle längs der Nockenwellen-Achse in eine
Wartungsposition seitlich von Nocken und Hubventil ver
schiebbar ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind
Inhalt der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß kann der Stößel bei im Zylinderkopf ein
gebauter Nockenwelle zur Seite hin verschoben werden, so
daß der Raum zwischen Ventil und Nocken frei zugänglich
ist, um auf den Schaft des Hubventiles ein passendes Ein
stellplättchen auflegen zu können. Selbstverständlich
empfiehlt es sich, dieses Einstellplättchen bezüglich des
Ventilschaftes mit einer Führung zu versehen, d. h. bei
spielsweise einen umlaufenden Bund vorzusehen, der den
Schaft umgibt und somit das Einstellplättchen am Schaft
fixiert. Nachdem nun ein passendes Einstellplättchen auf
das Hubventil aufgelegt wurde, wird der Stößel erfin
dungsgemäß wieder in seine Arbeitsposition zurückgescho
ben und kann dann unter Gewährleistung des gewünschten
Ventilspieles den Nockenhub auf das Hubventil übertragen.
Selbstverständlich erfolgt das seitliche Verschieben des
Stößels in der Grundkreisphase des zugeordneten Nockens,
da andernfalls die Kraft der zusätzlich gespannten Ven
tilschließfeder überwunden werden müßte. Die beschriebene
Ventilspiel-Einstellmethode mit Einstellplättchen quasi
im Innenraum des Ventil-Stößels ist bei einem Kasten-
Stößel aus mehreren Gründen besonders einfach zu verwirk
lichen. Erstens baut ein derartiger Kasten-Stößel deut
lich schmäler als die herkömmlichen zylindrischen Ventil-
Stößel, so daß hiermit ein ausreichender Freiraum zur
Verfügung steht, um den Stößel zwischen den Nockenwellen-
Lagern überhaupt verschieben zu können. Zweitens sind für
einen Kasten-Stößel von im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt im wesentlichen rechtwinkelig orientierte
Führungsflächen vorhanden, von denen die sich in Achs
richtung der Nockenwelle erstreckenden Führungsflächen
dazu genutzt werden können, den Stößel auch bei seiner
seitlichen Verschiebebewegung in die Wartungsposition zu
führen, wenn eine der anderen, senkrecht zur Nockenwel
len-Achse ausgerichtete Führungsfläche entfernt oder ver
lagert wird.
Es ist möglich, das Führungselement derart auszubilden,
daß dieses den Stößel an einer oder auch an beiden im we
sentlichen senkrecht zur Nockenwellen-Achse ausgerichte
ten Seitenflächen führt, während die übrigen Führungsflä
chen durch den Zylinderkopf gebildet werden. Hiermit ist
eine besonders einfache Gestaltung des Führungselementes
möglich. Andererseits ergibt sich eine besonders einfache
Bearbeitung des Zylinderkopfes, wenn die Führung sämtli
cher vier Seitenflächen des Kasten-Stößels durch das ent
sprechend gestaltete Führungselement wahrgenommen wird.
Stets kann hierbei das Führungselement derart gestaltet
sein, daß dieses zusammen mit dem Stößel in die Wartungs
position geschoben wird. Dabei kann das Führungselement
zumindest eine Nase aufweisen, auf der der Stößel dann in
seiner Wartungsposition aufliegt, um zu verhindern, daß
in dieser Position der Stößel quasi in den Zylinderkopf
hineinfällt und für ein Zurückschieben in die Stößel-Ar
beitsposition nicht mehr auf einfache Weise ergriffen
werden kann. Insbesondere zur Montageerleichterung kann
dabei das Führungselement über eine derart ausgebildete
Schraubverbindung mit dem Zylinderkopf verschraubt sein,
daß bei Lösen dieser Schraubverbindung das Führungsele
ment angehoben wird. Erreichbar ist dies - wie bekannt -
durch geeignete Sicherungsringe. Ein derart angehobenes
Führungselement läßt sich nicht nur einfacher verschie
ben, sondern hält über die bereits erläuterte Nase, die
selbstverständlich so tief angelegt sein muß, daß in der
Arbeitsposition ein Freigang des Stößels möglich ist, den
Stößel so hoch, daß ein einfaches Zurückschieben in die
Arbeitsposition ermöglicht wird. Eine einfache Gestal
tungsmöglichkeit für das Führungselement liegt vor, wenn
dieses als ein den Stößel insbesondere umfassendes Form
blech ausgebildet ist.
Das Führungselement kann aber auch eine durch die Wände
des Zylinderkopfes geführte Platte oder dgl. sein, die
gegen Federkraft in Öffnungsrichtung des Hubventiles ver
schiebbar ist. Wird somit diese Platte oder dgl. gegen
Federkraft nach unten geschoben, so wird Freiraum ge
schaffen, um den Stößel seitlich in Richtung der Nocken
wellen-Achse über diese Platte schieben zu können. Im
Sinne einer vorteilhaften Funktionsvereinigung verhindert
diese Platte somit gleichzeitig, daß der Stößel in seiner
Wartungsposition in den Zylinderkopf hineinfällt. Während
die Platte nicht demontiert werden muß, um den Stößel aus
seiner Arbeitsposition in seine Wartungsposition zu ver
schieben, kann eine Haltefeder, die als Führungselement
wirkt, äußerst einfach entfernt werden, wenn dieses in
Zylinderkopf-Wände einclipsbar ist. Dann empfiehlt es
sich jedoch, zusätzlich ein Abstützelement für den Stößel
in seiner Wartungsposition vorzusehen.
Sind zwischen zwei Nockenwellen-Lagern zwei Hubventile
mit Kasten-Stößeln vorgesehen, so kann diesen beiden be
nachbarten Stößeln ein gemeinsames Führungselement sowie
ggf. auch ein gemeinsames Abstützelement zugeordnet sein,
das dann zwischen diesen Stößeln angeordnet ist. Dies so
wie weitere Vorteile der Erfindung gehen auch aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
hervor. Dabei sind in den Fig. 1a bis 5a jeweils Längs
schnitte dargestellt, während die Fig. 1b bis 5b die da
zugehörigen Aufsichten zeigen.
In allen Ausführungsbeispielen ist mit der Bezugsziffer 1
ein zweiteiliger Zylinderkopf einer mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine bezeichnet, auf dessen die Brennräume
2 sowie die Gaswechselkanäle 3 enthaltendes Unterteil 1a
ein sog. Steuergehäuse 1b aufgesetzt sind. Während im Un
terteil 1a die den Gaswechselkanälen 3 zugeordneten Hub
ventile 4 wie bekannt geführt sind, ist im Steuergehäuse
1b eine Nockenwelle 5 zur Betätigung der Hubventile gela
gert, deren Nocken 5a jeweils über einen Stößel 6, der im
Steuergehäuse 1b gelagert ist, jeweils auf den Schaft 4a
eines Hubventiles 4 einwirken.
Die Ventil-Stößel 6 sind als sog. Kasten-Stößel ausgebil
det, d. h. jeder Stößel 6 besitzt einen im wesentlichen
rechteckigen Horizontal-Querschnitt, wie dies besonders
gut aus der Aufsicht in den jeweiligen Fig. 1b bis 5b
hervorgeht. Wie bekannt wälzt der Nocken 5a auf der
rechteckigen Deckfläche des Stößels 6 ab, während auf der
dem Nocken 5a gegenüberliegenden Seite der Deckfläche ein
Dom 6a vorgesehen ist, auf dem sich unter Zwischenlage
eines Einstellplättchens 7 das Hubventil 4 mit seinem
Schaft 4a abstützt. Mit Hilfe des Einstellplättchens wird
- wie bekannt - das gewünschte Ventilspiel eingestellt.
Hierzu existieren unterschiedliche Einstellplättchen von
verschiedener Dicke, von denen das jeweils erforderliche
bei Wartungsarbeiten zwischen den Ventilschaft 4a sowie
den Dom 6a eingelegt wird. Geführt bzw. gehalten werden
die Einstellplättchen 7 dabei mittels ihres umlaufenden
Bundes, der derart an den Durchmesser des Ventil-Schaftes
4a angepaßt ist, daß das Einstellplättchen auf das freie
Endes des Schaftes 4a quasi aufgestülpt werden kann.
Wie ersichtlich befindet sich das Einstellplättchen 7 so
mit im Innenraum des Stößels 6 und ist daher beim mon
tierten Stößel, d. h. wenn sich der Stößel 6 in seiner
Arbeitsposition befindet, kaum zugänglich. Andererseits
ist diese Konstruktion im Hinblick auf die Stößel-Ferti
gung so vorteilhaft, daß nach Maßnahmen gesucht wurde,
mit Hilfe derer bei Wartungsarbeiten sowie selbstver
ständlich auch bei der Erstmontage die Einstellplättchen
7 auf einfache Weise zwischen den Stößel 6 sowie den Ven
tilschaft 4a eingelegt werden können, ohne daß hierzu die
Nockenwelle 5 aus dem Steuergehäuse 1b ausgebaut sowie
jeder Stößel 6 vollständig aus dem Zylinderkopf 1 ent
fernt werden muß.
Auf welche Weise bei eingebauter Nockenwelle 5 der Schaft
4a zugänglich gemacht werden kann, geht besonders deut
lich aus einem Vergleich der Fig. 1b, 2b hervor. Während
sich nämlich bei Fig. 1b der Stößel 6 direkt über dem
Ventilschaft 4a in seiner sog. Arbeitsposition befindet,
wurde dieser Stößel 6 bei Fig. 2b gemäß Pfeilrichtung 8
längs der Nockenwellen-Achse 5b in eine Wartungsposition
geschoben. In dieser Wartungsposition befindet sich der
Stößel 6 seitlich des Hubventiles 4 und selbstverständ
lich auch seitlich des - der klareren Darstellung wegen
nicht dargestellten - Nockens 5a, so daß der Schaft 4a
des Hubventiles 4 relativ frei zugänglich ist und somit
ein passendes Einstellplättchen 7 auf das freie Ende des
Schaftes 4a aufgelegt werden kann. Anschließend kann der
Stößel 6 wieder gegen Pfeilrichtung 8 aus der Wartungspo
sition heraus längs der Nockenwellen-Achse 5b in seine
Arbeitsposition gemäß Fig. 1b gebracht werden.
Die Fig. 1b, 2b, aber auch 3b bis 5b zeigen darüber
hinaus, daß zwischen zwei Nockenwellen-Lagern 9, deren
untere Lagerschalen aus dem Steuergehäuse 1b herausgear
beitet sind, zwei Hubventile 4, 4′ mit zugeordneten und
daher auch einander benachbarten Stößeln 6, 6′ vorgesehen
sind. Ferner sind bei allen Ausführungsbeispielen lösbar
am Zylinderkopf 1 befestigte Führungselemente 10 für die
Stößel 6 (bzw. Führungselemente 10′ für die Stößel 6′)
vorgesehen, die die Stößel 6 in ihrer Arbeitsposition
halten, wobei nach Entfernen oder Verlagern der Führungs
elemente 10 die Stößel 6, wie geschildert, in eine War
tungsposition verschoben werden können.
Im einzelnen ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1a, 1b, 2a, 2b das Führungselement 10 als ein den Stößel
6 aufallen vier Seitenflächen führendes Formblech ausge
bildet, das über eine Schraubverbindung 11 am Zylinder
kopf 1 bzw. am Steuergehäuse 1b befestigt ist. Indem das
Führungselement 10 den Stößel 6 vollständig führt, muß
die Durchtrittsöffnung 12 im Steuergehäuse 1b, in die
dieses Führungselement 10 eingesetzt wird, nicht in auf
wendiger Weise bearbeitet werden. Die Schraubverbindung
11 ist derart ausgebildet, daß bei Lösen dieser Schraub
verbindung das Führungselement 10 angehoben wird, wie
dies aus einem Vergleich der Fig. 1a, 2a ersichtlich
wird. Hierzu ist unterhalb des Bundes 10a des Führungs
elementes 10, der gleichzeitig als Handgriff dient, auf
die Schraube eine entsprechende Sicherungsscheibe 13 auf
gebracht. In der angehobenen Position gemäß Fig. 2a liegt
dabei der Stößel 6 mit seinen längeren Seitenflächen 6b
auf Nasen 10b in den zugeordneten Führungsflächen des
Führungselementes 10 auf. Wird somit das Führungselement
10 samt dem Stößel 6 in die Wartungsposition gebracht und
dort auf einen entsprechenden Absatz 14 des Steuergehäu
ses 1b abgelegt, so verhindern die Nasen 10b, daß der
Stößel 6 durch das Führungselement 10 hindurch in den Zy
linderkopf 1 bzw. in das Unterteil 1a hineinfällt.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3a, 3b ist
das Führungselement 10 als ein den Stößel 6 umfassendes
Formblech ausgebildet, das ebenfalls Nasen 10b aufweist,
auf denen sich der Stößel 6 in seiner Wartungsposition
abstützt. Ebenfalls ist dieses Führungselement 10 über
eine Schraubverbindung 11 analog dem zuerst erläuterten
Ausführungsbeispiel mit dem Zylinderkopf 1 verbunden und
weist ebenfalls einen die Handhabung erleichternden Bund
10a auf. Vom zuerst erläuterten Ausführungsbeispiel un
terscheidet sich die Ausführungsform nach den Fig. 3a, 3b
dadurch, daß das Führungselement 10 den Stößel 6 ledig
lich an dessen längeren Seitenflächen 6b führt, während
die kurzen Seitenflächen 6c des Stößels 6, die parallel
zur Nockenwellen-Achse 5b verlaufen, direkt in der Durch
trittsöffnung 12 des Steuergehäuses 1b geführt sind.
Dementsprechend kann das Führungselement 10 nach den Fig.
3a, 3b selbstverständlich deutlich kleiner gestaltet wer
den, als das in den Fig. 1a, 1b gezeigte Führungselement
10. In diesem Zusammenhang kann noch darauf hingewiesen
werden, daß die Durchtrittsöffnung 12 im Steuergehäuse 1b
keine Querwände oder dgl. aufweist, d. h. die Durch
trittsöffnung 12 erstreckt sich in Richtung der Nocken
wellen-Achse 5b tatsächlich über die gesamte Länge zwi
schen den beiden Nockenwellen-Lagern 9. Da beim zuletzt
geschilderten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3a, 3b
die Durchtrittsöffnung 12 die Führung der Stößel 6, 6′ an
deren kurzen Seitenflächen 6c übernimmt, ist es selbst
verständlich erforderlich, die entsprechende Zylinder
kopf-Wand bzw. die Wand des Steuergehäuses 1b in diesem
Bereich der Durchtrittsöffnung 12 entsprechend zu bear
beiten.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4a, 4b sowie
5a, 5b werden die Stößel 6, 6′ an den beiden kurzen Sei
tenflächen 6c sowie an der jeweils äußeren längeren Sei
tenfläche 6d durch die Wände des Zylinderkopfes 1 bzw.
des Steuergehäuses 1b geführt, während lediglich für die
innere längere Seitenfläche 6b jedes Stößels 6, 6′ ein
Führungselement 10 vorgesehen ist. Diese innere Seiten
fläche 6b jedes Stößels 6, 6′ wird deshalb als innenlie
gend bezeichnet, weil diese Seitenflächen 6b der einander
benachbarten Stößel 6, 6′ einander zugewandt sind. Diese
Gestaltung erlaubt es, für die beiden benachbarten Stößel
6, 6′ jeweils ein gemeinsames Führungselement 10 vorzuse
hen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4a, 4b ist dieses
Führungselement 10 als eine Platte ausgebildet, die gemäß
Pfeilrichtung 15 in Richtung des Ventil-Schaftes 4a im
Zylinderkopf 1 bzw. im Steuergehäuse 1b verschiebbar ge
führt ist. Von der Unterseite her wirkt dabei auf die
Platte bzw. auf das Führungselement 10 eine Haltefeder 16
ein und hält die Platte/das Führungselement 10 in der in
Fig. 4a dargestellten Position, in welcher diese
Platte/das Führungselement 10 die seitliche Führung der
Stößel 6, 6′ übernimmt und diese somit in ihrer Ar
beitsposition hält. Soll nun einer der Stößel 6 zum Aus
tausch des Einstellplättchens 7 in seine Wartungsposition
gebracht werden, so wird das Führungselement 10/die
Platte 10 gemäß Pfeilrichtung 15 so weit nach unten ge
drückt, daß die innere lange Seitenfläche 6b des Stößels
6 freiliegt. Sodann kann der Stößel 6 gemäß Pfeilrichtung
8 neben das Hubventil 4 und neben den zugeordneten -
nicht gezeigten - Nocken geschoben werden, um den Ventil-
Schaft 4a freizulegen. Hierbei ist der Stößel 6 zwischen
dem Führungselement 10 bzw. der Platte 10 und der Nocken
welle 5 eingeklemmt und wird somit gegen Herausfallen aus
dem Steuergehäuse 1b sowie gegen Hineinfallen in das Un
terteil 1a des Zylinderkopfes 1 gesichert. Nach Auflegen
des gewünschten Einstellplättchens 7 auf den Schaft 4a
kann der Stößel 6 einfach in seine Arbeitsposition zu
rückgeschoben werden, wonach das Führungselement 10 unter
Einfluß der Haltefeder 16 ebenfalls wieder seine in Fig.
4a dargestellte Arbeitsposition einnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5a, 5b ist das
Führungselement 10 als ein in die Zylinderkopf-Wände ein
clipsbares Federelement ausgebildet. Die Funktionsweise
dieses Federelementes ist identisch der in den Fig. 4a,
4b gezeigten Platte, d. h. Randbereiche des Federelemen
tes/Führungselementes 10 liegen an den inneren langen
Seitenflächen 6b der Stößel 6, 6′ an und führen diese so
mit, solange dieses Federelement montiert ist. Wird hin
gegen das Federelement 10 bzw. Führungselement 10 ent
fernt - dies ist aufgrund der Clips-Verbindung mit dem
Steuergehäuse 1b einfach möglich - so kann der Stößel 6
oder auch der Stößel 6′, wie bereits im Zusammenhang mit
den Fig. 4a, 4b geschildert, neben das Hubventil 4 sowie
den zugeordneten nicht gezeigten Nocken geschoben werden,
um freien Zugang zum Schaft 4a zu haben und ein Einstell
plättchen 7 auflegen zu können. Um wiederum den Stößel 6
auch in seiner Wartungsposition zu halten bzw. daran zu
hindern, daß der Stößel 6 in der Wartungsposition in das
Unterteil 1a des Zylinderkopfes 1 hineinfällt, ist unter
halb des Federelementes/Führungselementes 10 ein federar
tiges Abstützelement 17 eingeclipst, auf dem der Stößel 6
dann aufliegt. Selbstverständlich ist ein einziges Ab
stützelement 17 für die beiden benachbarten Stößel 6, 6′
ausreichend, ebenso wie ein einziges Federele
ment/Führungselement 10 genügt.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemein, daß der gezeigte
Kasten-Stößel 6 bzw. 6′ aus seiner Arbeitsposition in
eine Wartungsposition geschoben werden kann, um mit Hilfe
eines geeigneten Einstellplättchens 7 das gewünschte Ven
tilspiel einzustellen. Stets wird dabei ein Führungsele
ment 10 für den Stößel 6 verlagert oder entfernt. Dabei
sind selbstverständlich eine Vielzahl von Abwandlungen
insbesondere konstruktiver Art von den gezeigten Ausfüh
rungsbeispielen möglich, ohne den Inhalt der Pa
tentansprüche zu verlassen.
Claims (8)
1. Brennkraftmaschinen-Zylinderkopf mit zumindest einem
zwischen zwei Lagern (9) einer Nockenwelle (5) ange
ordneten, seitlich geführten Ventil-Stößel (6, 6′)
von im wesentlichen rechteckigen Horizontal-Quer
schnitt (sog. Kasten-Stößel),
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) aus sei
ner Arbeitsposition zwischen einem Nocken (5a) und
einem Hubventil (4) durch Entfernen oder Verlagern
eines lösbar am Zylinderkopf (1) befestigten Füh
rungselementes (10) bei montierter Nockenwelle (5)
längs der Nockenwellen-Achse (5b) in eine Wartungs
position seitlich von Nocken (5a) und Hubventil (4)
verschiebbar ist.
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (10)
den Stößel (6) an einer oder beiden senkrecht zur
Nockenwellen-Achse (5b) ausgerichteten (längeren)
Seitenflächen (6b, 6d) führt.
3. Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusammen mit dem
Stößel (6) verschiebbare Führungselement (10) als
ein den Stößel (6) umfassendes Formblech ausgebildet
ist, das zumindest eine Nase (10b) aufweist, auf der
der Stößel (6) in seiner Wartungsposition aufliegt.
4. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (10)
mit dem Zylinderkopf (1) verschraubt ist und Maßnah
men vorgesehen sind, um das Führungselement (10) bei
Lösen der Schraubverbindung (11) abzuheben.
5. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (10)
als eine durch Zylinderkopf-Wände geführte und gegen
Federkraft verschiebbare Platte ausgebildet ist.
6. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (10)
als ein zwischen Zylinderkopf-Wänden einclipsbares
Federelement ausgebildet ist.
7. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Stößel (6) in
seiner Wartungsposition ein Abstützelement (17) vor
gesehen ist.
8. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbar
ten Stößeln (6, 6′) ein diesen gemeinsam zugeordne
tes Führungselement (10) und/oder Abstützelement
(17) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331387 DE4331387A1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Zylinderkopf mit Kasten-Stößel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331387 DE4331387A1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Zylinderkopf mit Kasten-Stößel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331387A1 true DE4331387A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6497811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331387 Withdrawn DE4331387A1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Zylinderkopf mit Kasten-Stößel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331387A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008031752A1 (de) | 2008-07-04 | 2010-01-07 | Schaeffler Kg | Einteiliger Ventilstößel und Herstellungsverfahren hierfür |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2065020A1 (de) * | 1970-03-20 | 1971-12-16 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Zylinderkopf fur Viertakt Brenn kraftmaschinen Ausscheidung aus 2013283 |
DE2247069B2 (de) * | 1972-09-26 | 1974-08-08 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim | Topfstößel für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen |
DE3806838A1 (de) * | 1988-03-03 | 1989-09-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ventilstoessel mit lagesicherung, insbesondere fuer brennkraftmaschinen |
DE4224495A1 (de) * | 1992-07-24 | 1994-01-27 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Führung eines im Zylinderkopf einer Hubkolbenmaschine angeordneten Stößels zur Betätigung eines den Gaswechsel der Hubkolbenmaschine steuernden Ventils |
-
1993
- 1993-09-15 DE DE19934331387 patent/DE4331387A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2065020A1 (de) * | 1970-03-20 | 1971-12-16 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Zylinderkopf fur Viertakt Brenn kraftmaschinen Ausscheidung aus 2013283 |
DE2247069B2 (de) * | 1972-09-26 | 1974-08-08 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim | Topfstößel für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen |
DE3806838A1 (de) * | 1988-03-03 | 1989-09-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ventilstoessel mit lagesicherung, insbesondere fuer brennkraftmaschinen |
DE4224495A1 (de) * | 1992-07-24 | 1994-01-27 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Führung eines im Zylinderkopf einer Hubkolbenmaschine angeordneten Stößels zur Betätigung eines den Gaswechsel der Hubkolbenmaschine steuernden Ventils |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008031752A1 (de) | 2008-07-04 | 2010-01-07 | Schaeffler Kg | Einteiliger Ventilstößel und Herstellungsverfahren hierfür |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19504637C2 (de) | Anordnung zur Lagerung einer Nockenwelle und mehrerer Steuerelemente zur Gaswechselsteuerung an einer Brennkraftmaschine | |
WO1992010650A1 (de) | Einrichtung zur gleichzeitigen betätigung zweier gaswechselventile einer brennkraftmaschine | |
DE19500575A1 (de) | Schaltbares Abstützelement | |
DE4302877C2 (de) | Stößel | |
DE19714496B4 (de) | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für ein Brennkraftmaschinen-Hubventil | |
DE4408808A1 (de) | Ventiltrieb mit einem unwirksamschaltbaren oder zwei alternativ wirksamschaltbaren Nocken für Ladungswechselventile von Brennkraftmaschinen | |
DE19750228C1 (de) | Vorrichtung zum Betätigen eines Gaswechselventils mit einem elektromagnetischen Aktuator | |
DE1293788B (de) | Hydraulischer Ventilbetaetigungsstoessel fuer Brennkraftmaschinen | |
DE4331387A1 (de) | Zylinderkopf mit Kasten-Stößel | |
DE1931803A1 (de) | Stoesselanordnung fuer Ventiltriebe | |
DE4219435C2 (de) | Einrichtung zum Abschalten eines von einem Tassenstößel betätigten Ventils einer Brennkraftmaschine | |
DE680958C (de) | Brennstoffeinspritzpumpe | |
EP0527393B1 (de) | Magnetventil-Vorrichtung | |
DE3839424A1 (de) | Mehrwegeventil, insbesondere elektromagnetisch betaetigtes ventil fuer ausbausteuerungen | |
EP0503145B1 (de) | Anordnung eines Stössels zur Betätigung zumindest zweier Hubventile | |
DE102008029242A1 (de) | Antirotationsverriegelungsmechanismus zur Steuerung von mechanischem Spiel | |
DE4309602C2 (de) | Ventilstößel für zumindest zwei Brennkraftmaschinen-Hubventile | |
DE3834173C3 (de) | Kolbenventil mit flexibler Antriebseinrichtung | |
DE3315313A1 (de) | Steuerventil mit totmannschaltung | |
DE4323518A1 (de) | Stößel zur Betätigung zweier Hubventile | |
DE3725458A1 (de) | Steuervorrichtung fuer gaswechsel-ventile einer brennkraftmaschine | |
EP0678658B1 (de) | Ventiltrieb für zumindest zwei gleichzeitig zu betätigende Hubventile für den Gaswechsel einer Brennkraftmaschine | |
DE19931052C2 (de) | Elektromagnetischer Stellantrieb | |
DE4037526A1 (de) | Ventiltrieb fuer zumindest zwei gleichzeitig betaetigbare hubventile | |
DE19819401C1 (de) | Vorrichtung zum Betätigen von Gaswechselventilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |