DE3725458A1 - Steuervorrichtung fuer gaswechsel-ventile einer brennkraftmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung fuer gaswechsel-ventile einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
für Gaswechsel-Ventile einer Brennkraftmaschine gemäß
der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen
Bauart.
Eine derartige Steuervorrichtung ist beispielsweise aus
der US-PS 46 15 309 bekannt. Diese Druckschrift zeigt
und beschreibt eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit im
Zylinderkopf hängend angeordneten Ein- und Auslaßventi
len. Je Zylinder dieser Brennkraftmaschine sind drei
Einlaßventile und zwei Auslaßventile vorgesehen, wobei
jede Gruppe der gleichartigen Ventile von einer oben
liegenden Nockenwelle betätigt wird. Die gleichartigen
Ventile der Ein- und Auslaß-Seite wirken jeweils über
einen Tassenstößel mit dem jeweiligen Nocken der Nocken
welle zusammen. Zur Unterbringung der drei Tassenstößel
für die drei Einlaßventile in dem vorhandenen Bauraum
zwischen benachbarten Lagern der Einlaß-Nockenwelle
weisen diese Tassenstößel gegenüber den Tassenstößeln
der beiden Auslaßventile jeweils einen geringeren
Durchmesser auf. Mit dem geringeren Durchmesser des
Tassenstößels verbunden ist eine geringere Auswanderung
der Kontaktlinie zwischen dem jeweiligen Nocken und dem
jeweiligen Tassenstößel. Bei relativ kleinem Steuerwin
kel und relativ großem Ventilhub ergibt dies einen
ungünstigen Bewegungsablauf am betätigten Ventil.
Aus der US-PS 46 37 356 ist ferner eine Hubkolben-
Brennkraftmaschine mit drei Einlaßventilen und zwei
Auslaßventilen je Zylinder bekannt, wobei jede Gruppe
der gleichartigen Ventile von einer separaten Nocken
welle gesteuert wird. Auf zwei der drei Einlaßventile
wirkt die zugehörige Nockenwelle über zwischengeschal
tete Tassenstößel ein, während das dritte, zwischen den
beiden vorgenannten Ventilen angeordnete Einlaßventil
unter Zwischenschaltung eines Schlepphebels von der
Nockenwelle gesteuert wird. Da der Schlepphebel relativ
schmal baut, verbleibt für jeden Tassenstößel der
anderen Einlaß-Ventile ausreichend Bauraum für einen
zweckmäßig großen Durchmesser. Diese bekannte Anordnung
ist in Herstellung und Montage aufwendig.
Aus der US-PS 45 49 510 ist eine weitere Hubkolben-
Brennkraftmaschine mit drei Einlaßventilen bekannt, die
jeweils an den Ecken eines Dreieckes angeordnet sind.
Alle drei Einlaßventile werden über einen gemeinsamen
Tassenstößel von einer Nockenwelle betätigt. Diese
Steuervorrichtung ergibt einen zerklüfteten Brennraum
und erfordert je Brennraum zwei Zündkerzen.
Aus der DE-OS 35 24 622 ist eine Hubkolben-Brennkraft
maschine mit drei Einlaßventilen bekannt, bei der die
Tassenstößel zur Erzielung zweckmäßiger Durchmesser und
ausreichender Wandstärken zwischen den benachbarten
Durchbrechungen zur Führung der Tassenstößel wechsel
weise außermittig zur Längsachse der Nockenwelle ange
ordnet werden. Da die vorgenannten Ziele nur über
erhebliche außermittige Anordnungen erreicht werden,
unterliegen die Tassenstößel bei dieser bekannten
Anordnung erheblichen Kippmomenten.
Schließlich zeigt die GB-PS 2 96 125 eine Hubkolben-
Brennkraftmaschine mit mehreren gleichartigen Ventilen
je Einlaß- und Auslaß-Seite. Zur Erzielung akzeptabler
kinematischer Verhältnisse des Ventiltriebes sind
hierbei die Stößel pilzartig gestaltet, wobei der von
einer Schließfeder umschlossene Schaft des Pilzstößels
zusätzlich mit dem Schaft des jeweiligen Ventiles fest
verschraubt ist. Zwar ist der Schaft jedes Pilzstößels
zusätzlich geführt, jedoch unterliegt hier jeder Ven
tilschaft im Betrieb erheblichen Biegebeanspruchungen
mit einem erheblichen Verschleiß der Ventilführungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine
Steuervorrichtung der gattungsgemäßen Bauart eine
Ausgestaltung aufzuzeigen, die bei kleinem Bauraum eine
Anordnung mehrerer Stößel für eine Gruppe gleichartiger
Gaswechsel-Ventile eines Zylinders mit kinematisch
einwandfreier Ventilbetätigung ergibt.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptan
spruches angegebenen Mitteln gelöst. Zwar ist aus der
DE-PS 5 27 124 eine Steuervorrichtung bekannt, die
einseitig angeflachte Stößel zur Sicherung gegen Drehen
für die mit einer gewölbten Gleitfläche ausgerüsteten
Stößel zeigt, jedoch gibt diese Druckschrift keinen
Hinweis in Richtung der Erfindung. Mit der Erfindung
werden quer zur Einwirkungsrichtung eines Ventiltrieb
elementes relativ schmalbauende Stößel erzielt, die
durch ihre in Draufsicht im wesentlichen rechteckige
Grundform bei engen Platzverhältnissen in vorteilhafter
Weise eng benachbart angeordnet werden können, wobei
durch die freie Gestaltungsmöglichkeit jeder Durch
brechung in Richtung der großen lichten Weite ein Stößel
nit einer relativ langen Gleitfläche für eine maximale
Auswanderung der Kontaktlinie zwischen dem Stößel und
dem jeweiligen Ventiltriebelement erzielt werden kann.
Damit ist ein Ventiltrieb erreicht, der auch bei kleinem
Steuerwinkel und großem Ventilhub günstige Bewegungs
verhältnisse an der Ventilerhebungskurve ermöglicht. Die
Erfindung ist besonders vorteilhaft bei kleinem Zylin
derabstand mit in den Trennebenen benachbarter Zylinder
angeordneter Nockenwellenlager für obenliegende Nocken
wellen zum Antrieb von mehr als zwei gleichartigen
Ventilen eines Zylinders.
Die in einer Richtung relativ schmalen und in der
Querrichtung relativ langen Durchbrechungen sind zur
Erzielung günstiger Gleit- und Reibungsverhältnisse über
die große lichte Weite mit einander gegenüberliegenden
gekrümmten Begrenzungsflächen ausgestattet, die nach
einem weiteren Teilmerkmal eines Unteranspruches jeweils
einen Radius aufweisen, der das halbe Maß der geringen
lichten Weite übersteigt. Damit werden flach gekrümmte
Begrenzungsflächen erreicht mit einem vorteilhaft
breiten Tragbild und damit günstigen Gleit- und Reib
verhältnissen für die Stößel. Für diese können nach
einem weiteren Teilmerkmal gesonderte Drehsicherungsan
schläge vorgesehen werden.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung können die
Durchbrechungen von etwa rechteckförmiger Gestalt und
über Stege getrennt benachbart sein, wobei in weiterer
Ausgestaltung in den Durchbrechungen an die zylindri
schen Begrenzungsflächen anschließende Bereiche der
Stege als Drehsicherungsanschläge für die Stößel dienen.
In einer zweiten Ausführungsform sind die Durchbrechun
gen als eng benachbarte, in Sektoren sich überschnei
dende zylindrische Bohrungen gestaltet, wobei in weite
rer Ausgestaltung die Stößel nahe den zylindrischen
Begrenzungsflächen unmittelbar benachbarter Durchbre
chungen miteinander gleitbeweglich in Verbindung ste
hende Bereiche als Drehsicherungsanschläge aufweisen.
Die erstgenannte Ausführungsform ergibt für ein die
Durchbrechungen aufnehmendes Teil des Maschinengehäuses
über die Stege bei leichter Bauweise eine steife Aus
gestaltung. Die zweitgenannte Ausführungsform bildet die
kompakteste Anordnung von Stößeln wobei die unmittelbar
benachbarten Stößel sich gegenseitig am Drehen hindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die
Durchbrechungen zur Führung von Stößeln dienen, die mit
gewölbten Gleitflächen für ein einwirkendes Ventil
triebelement ausgestattet sind. Durch gewölbte Gleit
flächen an den Stößeln können diese einschließlich der
Durchbrechungen in Richtung der großen lichten Weite mit
reduzierten Abmessungen ausgeführt werden, ohne daß auf
eine maximale Auswanderung der Kontaktlinie zwischen dem
Stößel und dem jeweiligen Ventiltriebelement verzichtet
werden muß. Damit kann in Abhängigkeit der gewählten
Wölbung für die Gleitfläche die der großen lichten Weite
entsprechende Länge gegenüber der geringen lichten Weite
entsprechenden Breite des kastenförmigen Stößels den
Platzverhältnissen entsprechend vorteilhaft angepaßt
werden.
Wird weiter ein vorbeschriebener Stößel mit einer
gewölbten Gleitfläche mit einem automatischen Ventil
spiel-Ausgleichselement nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung kombiniert, wobei der Stößel dadurch mit dem
jeweiligen Ventiltriebelement, insbesondere mit dem
Grundkreis eines Nockens einer Nockenwelle ständig in
Gleitkontakt steht, können die weiter vorne beschrie
benen gesonderten Drehsicherungsanschläge für die Stößel
in vorteilhafter Weise entfallen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung wird
dadurch erreicht, daß die Durchbrechungen in separaten,
mit dem Zylinderkopf verbindbaren Bauteilen angeordnet
sind. Damit kann sowohl der Konstruktion des Maschinen
gehäuses einerseits als auch der Fertigung der Durch
brechungen andererseits bestmöglich Rechnung getragen
werden. So ist in einer Ausgestaltungsform das separate
Bauteil ein in Guß ausgeführtes Steuergehäuse, das mit
dem Zylinderkopf in lösbarer Verbindung steht. Damit
können die durch Stege getrennten Durchbrechungen durch
Form-Räumen maß- und formgenau hergestellt werden.
Weiter können die als eng benachbarte, in Sektoren sich
überschneidende zylindrische Bohrungen gestalteten
Durchbrechungen sowohl durch Räumen als auch durch
Bohr-Drehen hergestellt werden. Bei einer anderen
Ausführungsform ist das separate Bauteil ein aus Blech
gefertigtes Ziehteil, das zumindest eine Durchbrechung
umfaßt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung wird darin
gesehen, daß die Gleit- und Führungsflächen einer
Durchbrechung beim Ziehen auf genaues Maß gebracht
werden können. Weiter kann hierbei ein Ziehteil alle für
die gleichartigen Ventile eines Zylinders erforderlichen
Durchbrechungen aufweisen und am Zylinderkopf lösbar
befestigt sein. Weiter kann aber auch für jede Durch
brechung ein gesondertes Ziehteil vorgesehen werden.
Dies ermöglicht eine einfachere Ausgestaltung des
Zylinderkopfes im Guß sowie eine Austauschbarkeit der
Ziehteile bei beschädigten Gleit- und Führungsflächen
der in einen Ziehteil ausgebildeten Durchbrechung.
Schließlich kann ein derartiges Ziehteil in Kombination
mit einem Stößel als Massenartikel hergestellt werden.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein separates Steuergehäuse mit durch Stege
getrennte Durchbrechungen für kastenförmige
Stößel zur Betätigung dreier gleichartiger
Ventile eines Zylinders,
Fig. 2 einen Stößel mit gewölbter Gleitfläche in
einer gemäß der Linie II-II geschnittenen
Durchbrechung des Steuergehäuses nach Fig. 1,
Fig. 3 ein aus Blech gefertigtes Ziehteil mit
Durchbrechungen, die als eng benachbarte, in
Sektoren sich überschneidende zylindrische
Bohrungen gestaltet sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Ziehteil und eine
zylinderkopfseitige Aufnahme hierfür gemäß der
Linie IV-IV nach Fig. 3.
Ein von einem Zylinderkopf 1 einer nicht näher darge
stellten Brennkraftmaschine separat ausgebildetes
Steuergehäuse 2 umfaßt für eine Gruppe gleichartiger
Ventile 3 für einen Zylinder 4 einander benachbarte
Durchbrechungen 5 zur Führung von Stößeln 6. Die von
Nocken 7 einer Nockenwelle 8 unmittelbar beaufschlagten
Stößel 6 zur Betätigung der Ventile 3 sind in Durch
brechungen 5 geführt, die in zueinander senkrechten
Richtungen unterschiedlich lichte Weiten x und y auf
weisen, wobei die Durchbrechungen 5 mit ihren den großen
lichten Weiten y zugeordneten Richtungen zueinander
parallel angeordnet sind. Die - nach Fig. 1 in Drauf
sicht gesehen - etwa eine rechteckförmige Gestalt
aufweisenden Durchbrechungen 5 sind über Stege 9 ge
trennt benachbart. Die mit ihrer großen lichten Weite
quer zur Längserstreckung der Nockenwelle 8 gerichteten
Durchbrechungen 5 weisen jeweils über die große lichte
Weite einander gegenüberliegend gekrümmte Begrenzungs
flächen 10 auf. Die gekrümmten Begrenzungsflächen 10
sind zylindrisch gestaltet mit jeweils einem Radius R,
der das halbe Maß der geringen lichten Weite x über
steigt. Damit sind relativ flach gekrümmte Begrenzungs
flächen 10 für ein günstiges, breites Tragbild mit guten
Gleit- und Reibverhältnissen erreicht. Zur Drehsicherung
der Stößel 6 in den Durchbrechungen 5 können in den
Durchbrechungen 5 an die zylindrischen Begrenzungsflä
chen 10 anschließende Bereiche 11 der Stege 9 als
Drehsicherungsanschläge für die Stößel 6 dienen. Bei
Einsatz von automatischen Ventilspiel-Ausgleichselemen
ten in den Stößeln 6 mit Anschlagen der Stößel 6 an die
Grundkreise der Nocken 7 der Nockenwelle 8 können
gesonderte Drehsicherungsanschläge entfallen oder die
Anzahl der Drehsicherungsanschläge reduziert werden.
Werden schließlich die Stößel 6 jeweils mit einer
gewölbten Gleitfläche 12 für den jeweiligen Nocken 7
ausgebildet, kann ohne Verzicht auf eine maximale
Auswanderung der Kontaktlinie zwischen dem Nocken 7 und
dem Stößel 6 bzw. dessen Gleitfläche 12 die lichte Weite
y der Durchbrechung 5 und damit auch die Abmessung des
Stößels 6 reduziert werden.
Mit den in Draufsicht etwa rechteckförmigen Durchbre
chungen 5 werden quer zur Einwirkungsrichtung des
jeweiligen Nockens 7 relativ schmalbauende Stößel 6
erzielt, die bei engen Platzverhältnissen im Bereich des
Zylinders 4 für beispielsweise drei Einlaßventile 3
zwischen Lagerböcken 13 der Nockenwelle 8 eng benachbart
angeordnet werden können. Durch die relativ freie
Gestaltungsmöglichkeit der Durchbrechungen 5 in Richtung
der großen lichten Weite y können die Stößel mit einer
relativ langen ebenen Gleitfläche oder gewölbten Gleit
fläche 12 für eine maximale Auswanderung der Kontakt
linie zwischen dem Stößel 6 und dem jeweiligen Nocken 7
gestaltet werden. Mit den etwa rechteckförmig gestal
teten Durchbrechungen 5 und den in der Kontur angepaß
ten, etwa kastenförmigen Stößeln 6 ist damit eine
Steuervorrichtung für einen Ventiltrieb für Gaswechsel-
Ventile 3 erreicht, der bei einem kleinen Steuerwinkel
und großem Ventilhub günstige Bewegungsverhältnisse für
die gleichartigen Ventile 3 ermöglicht.
Bei dem weiteren, in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die in zueinander senkrechten
Richtungen mit unterschiedlichen lichten Weiten x und y
ausgebildeten Durchbrechungen 14 als eng benachbarte, in
Sektoren sich überschneidende zylindrische Bohrungen
gestaltet. Die Durchbrechungen 14 sind in einem mit
einem Zylinderkopf 15 verbindbaren, separaten Bauteil
angeordnet, das ein aus Blech gefertigtes Ziehteil 16
ist. In dem Ziehteil 16 stoßen die Durchbrechungen 14
ohne Zwischenschaltung eines Steges unmittelbar anein
ander, wobei die über die große lichte Weite "y" einander
gegenüberliegenden gekrümmten Begrenzungsflächen 17 beim
Ziehen des Ziehteiles 16 auf Maß gefertigt werden. Die
gekrümmten Begrenzungsflächen 17 sind zylindrisch
gestaltet mit jeweils einem Radius R, der das halbe Maß
der geringen lichten Weite x übersteigt. Bei der eine
besonders enge Anordnung von Stößeln 18 für gleichartige
Ventile 19 eines Zylinders 20 ergebenden Ausbildung des
Ziehteiles 16 weisen die Stößel 18 nahe den zylindri
schen Begrenzungsflächen 17 unmittelbar benachbarter
Durchbrechungen 14 miteinander gleitbeweglich in Ver
bindung stehende Abschnitte 21 als gesonderte Drehsi
cherungsanschläge auf. Diese gesonderten Drehsiche
rungsanschläge können entfallen beim Einsatz von auto
matischen, insbesondere hydraulischen Ventilspiel-Aus
gleichselementen in den Stößeln 18, wobei diese mit dem
Grundkreis 22 des jeweiligen Nockens 23 einer Nocken
welle 24 in Gleitverbindung stehen. Weiter ist jeder
Stößel 18 mit einer gewölbten Gleitfläche 25 ausgerü
stet, wodurch bei maximaler Auswanderung der Kontakt
linie zwischen dem Nocken 23 und der Gleitfläche 25 das
Maß der lichten Weite y jeder Durchbrechung 14 reduziert
werden kann.
Das blechgefertigte Ziehteil 16 ist im Zylinderkopf 15
zwischen Lagerböcken 26 der Nockenwelle 24 mittels
Schraubbolzen 27 lösbar befestigt. Das Ziehteil 16 ist
in Kombination mit insbesondere aus Blech gefertigten
Stößeln 18 für die Herstellung als Massenartikel beson
ders geeignet. Mit dem Ziehteil 16 ist ferner eine
einfachere Gestaltung des Zylinderkopfes 15 erreicht, da
für die das Tiefziehteil 16 aufnehmende Ausnehmung 28 im
Zylinderkopf 15 die beim Gießen erreichbare Formge
nauigkeit genügt.
Claims (12)
1. Steuervorrichtung für Gaswechsel-Ventile einer
Brennkraftmaschine,
- - wobei mehrere gleichartige Ventile (3, 19) eines Zylinders (4, 20) der Brennkraftmaschine gemeinsam betätigt sind über jeweils einen gesonderten Stößel (6, 18), und
- - die Stößel in benachbarten Durchbrechungen (5, 14) in einem Teil (2, 16) des Maschinengehäuses geführt sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Durchbrechungen (5, 14) in zueinander senk rechten Richtungen mit unterschiedlich lichten Weiten (x, y) ausgebildet sind, wobei
- - die Durchbrechungen mit ihren den großen lichten Weiten (y) zugeordneten Richtungen zueinander parallel angeordnet sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jeder Durchbrechung (5, 14) über
die große lichte Weite (y) gekrümmte Begrenzungs
flächen (10, 17) einander gegenüberliegen.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die gekrümmten Begrenzungsflächen (10, 17) zylindrisch gestaltet sind mit jeweils einem Radius (R), der das halbe Maß der geringen lichten Weite (x) übersteigt, und
- - daß gesonderte Drehsicherungsanschläge für die Stößel (6, 18) vorgesehen sind.
4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5)
von etwa rechteckförmiger Gestalt und über Stege
(9) getrennt benachbart sind.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Durchbrechungen (5) an die
zylindrischen Begrenzungsflächen (10) anschließende
Bereiche (11) der Stege (9) als Drehsicherungs
anschläge für die Stößel (6) dienen.
6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechun
gen (14) als eng benachbarte, in Sektoren sich
überschneidende zylindrische Bohrungen gestaltet
sind.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stößel (18) nahe den zylindri
schen Begrenzungsflächen (17) unmittelbar benach
barter Durchbrechungen (14) miteinander gleitbe
weglich in Verbindung stehende Abschnitte (21) als
Drehsicherungsanschläge aufweisen.
8. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchbrechungen (5, 14) zur Führung von
Stößeln (6, 18) mit gewölbten Gleitflächen (12, 25)
für ein einwirkendes Ventiltriebelement
(Nocken 7, 23) dienen.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stößel (6, 18) mit automatischen
Ventilspiel-Ausgleichselementen ausgerüstet sind.
10. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechungen (5, 14) in separaten, mit dem
Zylinderkopf (1, 15) verbindbaren Bauteilen ange
ordnet sind.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das separate Bauteil ein vom Zylin
derkopf (1) gesondertes Steuergehäuse (2) in
Gußausführung ist.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das separate Bauteil ein aus
Blech gefertigtes Ziehteil (16) ist, das zumindest
eine Durchbrechung (14) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725458 DE3725458A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Steuervorrichtung fuer gaswechsel-ventile einer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725458 DE3725458A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Steuervorrichtung fuer gaswechsel-ventile einer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725458A1 true DE3725458A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725458 Withdrawn DE3725458A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Steuervorrichtung fuer gaswechsel-ventile einer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725458A1 (de) |
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- 1987-07-31 DE DE19873725458 patent/DE3725458A1/de not_active Withdrawn
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