DE4330343A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Haaren aus Haarbürsten - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Haaren aus HaarbürstenInfo
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Description
Die Entfernung von Haaren aus Haarbürsten gestaltet sich
naturgemäß sehr schwierig. Meist wird eine zweite Bürste oder
ein Kamm zur Reinigung von Haarbürsten benutzt. Dabei werden
die Haare zunächst von der Bürste auf die Reinigungsbürste
oder den Kamm übertragen, um dann von Hand entfernt zu
werden.
Zur wirklich gründlichen Reinigung von Haarbürsten müssen
jeweils Pinzetten zum Entfernen der letzen Haare eingesetzt
werden. Die gründliche Reinigung einer Haarbürste ist
somit sehr zeitintensiv und mühsam. Eine zusätzliche
Schwierigkeit stellt die Abneigung vieler Menschen gegen das
Anfassen und Ausreißen von Haaren aus einer Bürste dar.
Die in der Literatur beschriebenen Reinigungsgeräte sollen
i. A. die Haare beim Durchstreifen der Bürste anheben und dann
festklemmen. Die festgeklemmten Haare werden dann manuell vom
Reinigungsgerät getrennt. Das mechanische Aufnehmen und Festklemmen
der Haare ist wegen des geringen Haardurchmessers ein
technisch nur schwer zu bewältigendes Problem. Zur Zeit gibt
es kein Gerät auf dem Markt, das ein einfaches, schnelles und
gründliches Reinigen von Haarbürsten ermöglicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Reinigungsvorrichtung für Haarbürsten auszubilden, die den
Forderungen nach universeller Einsetzbarkeit für jeden Haarbürstentyp,
einfacher Bedienung ohne Suchen nach einzelnen
Haaren, schneller und gründlicher Reinigung und einfacher
Entfernung der Haare aus der Reinigungsvorrichtung, möglichst
ohne die Haare anfassen zu müssen, gerecht wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs
1 gelöst und durch die Maßnahmen der weiteren Ansprüche
weitergebildet und ausgestaltet.
Die neue Reinigungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einer Saugdüse, die auf einen Staubsaugerschlauch aufgesetzt
werden kann, und einer Haar-Klemmvorrichtung, die vorzugsweise
in die Saugdüse integriert ist.
Im folgenden Text wird die Haar-Klemmvorrichtung nur noch
"Klemmvorrichtung" genannt. Die gesamte Einheit, bestehend
aus Saugdüse und Klemmvorrichtung, wird "Vorrichtung"
genannt.
Das Problem der Kompatibilität zu den unterschiedlichen Saugschlauchdurchmessern
der einzelnen Staubsaugerhersteller wird
dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine ebene Rückwand mit
Bohrung aufweist. Die Vorrichtung wird bei eingeschaltetem
Staubsauger einfach an den Saugschlauch geführt, und saugt
sich dann selbsttätig, und unabhängig vom Saugschlauchdurchmesser,
fest.
Die zu reinigende Haarbürste wird nun an die Vorrichtung
herangeführt, und die Haare werden angesaugt. Ein Teil der
Haare wird von dem Luftstrom mitgerissen und in den Staubsauger
gesaugt. Der andere Teil der Haare wird jedoch jeweils
nur an den nicht mit der Bürste verklebten oder festgeklemmten
Teilen angesaugt und jeweils teilweise in die Vorrichtung
hineingezogen. Die an den Haaren angreifenden Strömungskräfte
reichen hier nicht aus, um die Haare vollständig
einzusaugen. Dies gilt besonders dann, wenn die Haare mit
Resten von Haarspray oder Festiger an den Borsten der Bürste
kleben. Nachdem die Haare auf diese Weise vollständig eingesaugt
bzw. nur angesaugt sind, wird die Bürste wieder von der
Vorrichtung entfernt. Dabei greift die Klemmvorrichtung, die
die Haare in der Vorrichtung festhält. Durch ds Wegziehen
der Bürste werden die Haare nun aus der Bürste herausgezogen.
Je nach Ausführung der Vorrichtung werden die Haare nach dem
Lösen aus der Bürste entweder sofort, oder beim nächsten
Heranführen der Bürste an die Vorrichtung, vollständig eingesaugt.
Der Vorgang wird ca. 10mal an jeweils anderen Stellen
der Bürste wiederholt, wobei jeder Reinigungsvorgang ca. 1
Sekunde dauert. Nach wenigen Sekunden ist die Bürste somit
vollständig gesäubert, ohne daß der Bediener der Vorrichtung
ein einziges Haar suchen oder anfassen mußte. Wie oben
erläutert, wird die Vorrichtung durch die Unterdruckkraft am
Endstück des Staubsauger-Saugrohres angesaugt. Die Saugkraft
ist in jedem Fall wesentlich größer als die zum Herausziehen
der Haare aus der Haarbürste erforderliche Zugkraft. Dadurch
ist sichergestellt, daß die Vorrichtung während des Betriebes
nicht gegen die anliegende Unterdruckkraft vom Staubsauger-
Saugrohr abgezogen wird.
Für das Festklemmen der Haare gibt es eine Vielzahl von
unterschiedlichen Möglichkeiten. Eine gewisse Schwierigkeit
besteht darin, Klemmechanismen zu finden, die eine ausreichende
Klemmkraft entwickeln, und dabei die Gefahr des
"Verhakens" der Haare ausschließen. Grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten
dieses Problems werden in Fig. 1 bis 6 beschrieben,
wobei Fig. 1 bis 4 mittels pneumatisch servounterstützter
Klemmung arbeitet, während Fig. 5 und 6 das
Prinzip der Seilreibung zum Festklemmen der Haare nutzt. Im
Versuch hat sich die Lösung nach Fig. 5 und 6 als besonders
einfach und effektiv erwiesen, wobei die Lösung nach Fig. 5
insbesondere bei kurzen Haaren eine höhere Klemmkraft bietet,
weil der Umschlingungswinkel bereits nach wenigen Zentimetern
Haarlänge sehr groß ist.
Alle Ausführungsbeispiele sind zu geringen Kosten bevorzugt
aus Kunststoff herzustellen.
Grundsätzlich sind natürlich auch von Hand betätigte Klemmvorrichtungen
denkbar. Da diese Lösungsmöglichkeit jedoch im
Vergleich zu den Ausführungsbeispielen 1 bis 6 relativ unkomfortabel
erscheint, wird hier auf entsprechende Ausführungsbeispiele
verzichtet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 einen Lösungsvorschlag mit Schlauchklemmung; die
Haare sind bereits angesaugt, die Bürste ist weggezogen,
die Klemmung ist aktiviert.
Fig. 2 den Lösungsvorschlag gemäß Fig. 1, die Bürste ist an
die Vorrichtung herangeführt, die Klemmung ist deaktiviert,
die Haare werden angesaugt.
Fig. 3 einen Lösungsvorschlag mit Klemmung mittels O-Ring-Dichtung,
die Haare sind bereits angesaugt, die
Bürste ist weggezogen, die Klemmung ist aktiviert.
Fig. 4 den Lösungsvorschlag gemäß Fig. 3, die Bürste ist an
die Vorrichtung herangeführt, die Klemmung ist deaktiviert,
die Haare werden angesaugt.
Fig. 5 einen Lösungsvorschlag nach dem Prinzip der Seilreibung,
die Haare werden beim Ansaugen um die
Schneckenachse gewickelt.
Fig. 6 einen weiteren Lösungsvorschlag nach dem Prinzip der
Seilreibung. Die Haare werden beim Ansaugen an
Reibflächen angelegt.
Nach dem Aufsetzen der Vorrichtung auf das Endstück des
Staubsaugerschlauches saugt der Staubsauger durch einen
Bypass, der in die Vorrichtung integriert ist, die zur
Kühlung des Staubsaugermotors erforderliche Luft an.
Die Haarbürste wird nun an das Saugrohr der Vorrichtung
herangeführt und leicht gegen das Saugrohr gedrückt. Dadurch
wird das Saugrohr gegen die Kraft einer vorgespannten Feder
um einige Millimeter in die Vorrichtung hineingedrückt.
Dadurch wird der Bypass geschlossen und die Luft strömt durch
das Saugrohr der Vorrichtung. Die in der Bürste befindlichen
Haare werden nun angesaugt. Ein Teil der Haare wird mit dem
Luftstrom sofort mitgerissen und in den Staubsauger gesaugt.
Der andere Teil der Haare wird jedoch jeweils nur an den
nicht mit der Bürste verklebten oder festgeklemmten Teilen
angesaugt und in die Vorrichtung hineingezogen. Die an den
Haaren angreifenden Strömungskräfte reichen also hier nicht
aus, um die Haare vollständig einzusaugen. Dies trifft
besonders dann zu, wenn an den Haaren Reste von Haarspray
oder Festiger klebt. Nachdem die Haare auf diese Weise z. T.
vollständig eingesaugt bzw. nur angesaugt sind, wird die
Bürste wieder von der Vorrichtung entfernt. Das Saugrohr der
Vorrichtung fährt durch die Federkraft wieder aus und der
Saugquerschnitt der Vorrichtung wird vollständig geschlossen.
Gleichzeitig wird der Bypass zur Kühlluft-Versorgung des
Staubsaugermotors geöffnet. Durch das Schließen des Saugquerschnittes
der Vorrichtung werden die angesaugten, aber
noch nicht vollständig eingesaugten Haare in der Vorrichtung
festgeklemmt. Durch das weitere Entfernen der Bürste von der
Vorrichtung werden die in der Vorrichtung festgeklemmten
Haare aus der Bürste herausgezogen.
Beim erneuten Annähern der Bürste an die Vorrichtung mit dem
anschließenden Betätigen des Saugrohres der Vorrichtung wird
dessen Klemmvorrichtung wieder geöffnet, und die aus der
Bürste ausgezogenen Haare werden vollständig eingesaugt.
Gleichzeitig werden neue Haare mit dem Luftstrom mitgerissen,
da die Vorrichtung nun an einer anderen Stelle der Bürste
aufgesetzt worden ist. Die oben beschriebene Prozedur beginnt
erneut.
Bei einem Saugrohrdurchmesser von ca. 250 mm² muß der oben
beschriebene Vorgang bei einer durchschnittlichen Haarbürstenfläche
von ca. 2500 mm² ca. 10mal durchgeführt werden,
wobei jeder Vorgang ca. eine Sekunde dauert. Der Reinigungsvorgang
ist somit in wenigen Sekunden abgeschlossen.
Das Öffnen und Schließen des Saugquerschnittes geschieht bevorzugt
servounterstützt. Das heißt, die Öffnungs- und
Schließkräfte werden durch das Saugrohr der Vorrichtung und
das mit dem Saugrohr fest verbundene Servorohr initiiert, die
Klemmkräfte werden jedoch unter Ausnutzung des ohnehin vorhandenen
Unterdruckes erzeugt. Das hat den Vorteil, daß die
Betätigungskraft am Saugrohr der Vorrichtung sehr gering
bleibt und die Bürste durch die Betätigungskraft nicht
beschädigt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 der Erfindung sieht
vor, daß die Vorrichtung mit einem schlauchförmigen Klemmkörper
9 und einem axial fixierten Ventilteil 13 versehen ist.
Nach dem Aufsetzen der Vorrichtung auf das Endstück 1 des
Staubsaugerschlauches wird die Vorrichtung durch den anliegenden
Unterdruck am Endstück 1 angesaugt und fixiert. Die
Luft wird durch den Bypassquerschnitt 2 angesaugt. Die Feder
3 drückt die Servohülse 4 nach links, und der Querschnitt 2
ist freigegeben. Der Raum 5 ist durch die Bohrungen 6 immer
unter Normaldruck. Der Querschnitt 2 ist wesentlich größer
als der Drosselquerschnitt 7, so daß der Raum 8 jetzt ebenfalls
unter Normaldruck steht. In den Räumen 8 und 17
herrscht immer der gleiche Druck, da beide Räume durch die
Bohrungen 18 miteinander verbunden sind. Die Schlauchdichtung
9 wird am Ringquerschnitt 10 durch den Unterdruck angesaut,
und dichtet somit diesen Querschnitt ab. Gleichzeitig werden
die in die Vorrichtung eingesaugten Haare zwischen der
Schlauchdichtung 9 und dem Ventilteil 13 festgeklemmt. Bei
Annäherung der Haarbürste 19 an die Vorrichtung stößt das
Vorrichtungssaugrohr 11 an den Bürstenboden und wird bei
weiterer Annäherung gegen die Federkraft der Feder 3 nach
rechts verschoben (Fig. 2). Die Servohülse 4, die mit dem
Vorrichtungssaugrohr 11 ein Teil bildet, schließt den Querschnitt
2. Dadurch sinkt der Druck im Raum 8 auf den Saugdruck
des Staubsaugers, und die Schlauchdichtung 9 wird im
Bereich des Ringquerschnittes 10 nicht mehr mit einem Differenzdruck
beaufschlagt. Gleichzeitig wird die Schlauchdichtung
9 im Bereich des Querschnittes 12 durch den außen anliegenden
Unterdruck und den innen anliegenden Normaldruck expandiert.
Infolge der Vergrößerung des Schlauchdurchmessers kann die
Luft nunmehr durch das Vorrichtungssaugrohr 11 einströmen und
Haare absaugen. Die Expansion des Schlauches wird durch den
Käfig 15 begrenzt. Der Käfig dient gleichzeitig der Verbindung
und Zentrierung des Ventilteils 13 mit dem Endstück 16.
Die Konstruktion des Ventilteiles 13 ist speziell an die Erfordernisse
der Vorrichtung angepaßt. Das Ventilteil 13 besteht
aus einer quer geschlitzten Hülse mit angesetztem Boden
20. Dadurch wird der Luftstrom radial aus dem Ventilteil geführt
und über den Ringquerschnitt 14 in das Staubsauger-
Saugrohr 1 geleitet. Auf diese Weise werden die Haare am
Ventilteil 13 vorbeigeleitet, ohne Verhaken zu können. Die
spezielle Ausbildung des Ventilteiles 13 dient somit dazu,
die Haare ohne Gefahr des "Festhakens" aus dem Innenquerschnitt
des Saugrohres 11 radial auf einen Außenquerschnitt
zu transportierten, denn dies ist die Voraussetzung zum
Festklemmen der Haare.
Die in Fig. 1 und 2 beschriebene Vorrichtung ermöglicht durch
den servopneumatischen Wirkmechanismus das Einleiten von
hohen Klemmkräften auf die Haare, ohne dem Benutzer eine
nennenswerte Muskelkraft abzuverlangen, bzw. ohne die Bürste
zu beschädigen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 der Erfindung sieht
vor, daß die Vorrichtung mit einem axial beweglichen Ventilteil
1 und einem ringförmigen Dichtelement 2 versehen ist.
Das Ventilteil 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel gegenüber
der Version gemäß Fig. 1 und 2 dahingehend verändert, daß der
Boden 3 des Ventilteiles 1 unter einem Winkel Alpha schräg im
Rohrquerschnitt liegt. Dadurch ist sichergestellt, daß auch
unter ungünstigen Bedingungen, etwa bei sehr langen Haaren,
kein "Festhaken" der Haare am Ventilteil auftritt. Das in
Fig. 3 und 4 gezeigte Ventilteil ist grundsätzlich auch in
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 einsetzbar.
Nach dem Aufsetzen der Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 auf das
Endstück 4 des Staubsaugerschlauches, wird die Luft durch den
Bypassquerschnitt 5 und den Drosselquerschnitt 6 eingesaugt.
Die Feder 7 drückt die Servohülse 8 nach links. Das abgesetzte
Rohr 20 dient als Hubbegrenzung für die Servohülse 8.
Da der Querschnitt 5 wesentlich größer ist als der Drosselquerschnitt
6, herrscht im Raum 10 Normaldruck. Wegen der
Lüftungsschlitze 11 und 12 stehen auch die Räume 14 und 15
unter Normaldruck.
Durch den auf die Flächen 17 und 18 wirkenden Unterdruck wird
das Ventilteil 1 gegen die Dichtung 2 gezogen. Nach dem Abdichten
wirkt der Unterdruck nur noch auf die Fläche 18,
nicht mehr jedoch auf die Fläche 17, die jetzt unter Normaldruck
steht. Beim Annähern der Haarbürste gegen das Vorrichtungssaugrohr
19 wird dieses gegen die Kraft der Feder 7 nach
rechts verschoben (Fig. 4). Die Servohülse 8 verschließt den
Querschnitt 6. Dadurch wird der Raum 10 mit Unterdruck beaufschlagt.
Da die Fläche 21 größer ist als die beiden Flächen
17 und 18 gemeinsam, wird das Ventilteil 1 durch den Unterdruck
nach links bewegt, und die Klemmvorrichtung geöffnet.
Den Vorrichtungen gemäß Fig. 5 und 6 liegt ein anderes
Funktionsprinzip zugrunde. Hier werden die Haare nach dem
Ansaugen durch die Strömungskräfte an Flächen angelegt, und
das Prinzip der Seilreibung wird zum Festklemmen der Haare
genutzt.
Bei dem Lösungsvorschlag gemäß Fig. 5 wird die Vorrichtung 2
wie bereits erläutert auf das Endstück 3 des Staubsaugerschlauches
gesetzt, und vom Unterdruck angesaugt. Beim Heranführen
der Bürste 1 werden alle angesaugten Haare um die
Achse 4 gewickelt, weil der Luftstrom durch die schraubenförmig
gewundene Fläche 5 ebenfalls um die Achse 4 geführt
wird. Man könnte die Vorrichtung gemäß 5 daher auch als
eine feststehende Schnecke, die in einem Rohr sitzt, bezeichnen.
Alle Haare, die nur locker mit der Bürste verbunden
sind, werden sofort vollständig eingesaugt. Der Rest bleibt
an der Oberfläche der Achse 4. Während des Entfernens der
Bürste 1 von der Vorrichtung 2 ziehen sich die um die Achse 4
geschlungenen Haare fest. Durch weiteres Entfernen der Bürste
1 von der Vorrichtung 2 werden die Haare aus der Bürste
herausgezogen.
Wenn das Haar mehrmals um die Achse geschlungen ist, ist das
System "selbsthemmend", d. h., daß das Haar bei laufendem
Staubsaugermotor nicht mehr aus der Vorrichtung gezogen
werden kann, ohne zu zerreißen. Diese Selbsthemmung tritt
bereits ab 1,5 Umschlingungen ein, wenn die Oberfläche der
Achse 4 aus einem weichen Gummi besteht. Wenn viele Haare in
die Vorrichtung eingesaugt sind, kann bei entsprechendem
Kraftaufwand ggfs. auch die gesamte Vorrichtung gegen die
Unterdruckkraft vom Staubsaugerschlauch getrennt werden. Dies
ist bei unsachgemäßer Benutzung durch Kinder ein wichtiger
Sicherheitsaspekt.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6 ist das gleiche Funktionsprinzip
wie bei Fig. 5 zugrunde gelegt. Hier werden die angesaugten
Haare über Flächen 1, 2, 3, die idealerweise gummiert
sind, geführt, indem der Luftstrom entsprechend umgelenkt
wird. Auch hier bewirken die beim Entfernen der Bürste an den
Haaren angreifenden Reibkräfte einen Reibverschluß zwischen Haar
und Reibfläche, wodurch die Haare aus der Bürste ausgezogen
werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Haaren aus Haarbürsten,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Saugdüse mit angebauter
oder integrierter Klemmvorrichtung für Haare
besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Saugrohr des Staubsaugers zugewandte Seite aus
einer Fläche mit Bohrung besteht, so daß sie an
Saugrohre mit unterschiedlichem Querschnitt und unterschiedlicher
Größe paßt und dort festgesaugt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Klemmung der Haare den Saugquerschnitt verschließt
und dabei einen Bypass zur Kühlluftversorgung des
Staubsaugermotors öffnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geöffnetem Saugquerschnitt der Bypass geschlossen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Festklemmen der Haare mit servopneumatischer
Verstärkung erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die servopneumatische Betätigung automatisch beim Andrücken
bzw. Wegziehen der Bürste erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die automatische Betätigung durch ein an der
Vorrichtung verschiebbares Saugrohr erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung der Haare vom Saugrohr der Vorrichtung zur
Klemmvorrichtung ein Ventilteil benutzt wird, das aus
einem über einen Teil des Umfangs offenen Rohr besteht,
und mit einem Boden versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmung durch einen Schlauch, dessen Durchmesser
durch einen innen anliegenden Unterdruck bei gleichzeitig
außen anliegendem Normaldruck verrinert wird, in radialer
Richtung erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmung durch eine axiale Relativbewegung
zwischen em Ventilteil und einer Gegenfläche
erfolgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtung aus einer Schnecke besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Schnecke und/oder die Oberfläche der
Schneckenachse aus einem Werkstoff mit hohem Reibbeiwert
besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtung aus wechselseitig angeordneten
Flächen besteht, an die die Haare beim Ansaugen angelegt
werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächen an der Oberfläche aus einem Werkstoff mit
hohem Reibbeiwert bestehen.
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