DE4330282C2 - Planarer Verbinder und dessen Verwendung in einer elektronischen Baugruppe - Google Patents

Planarer Verbinder und dessen Verwendung in einer elektronischen Baugruppe

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Description

Die Erfindung betrifft einen planaren Verbinder gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1, und bezieht sich ferner auf dessen Verwendung in einer elektronischen Baugruppe.
Einleitend werden nachstehend zunächst einige Grundlagen unter Bezugnahme auf bekannte Verbinder beschrieben.
Verbinder in Form von Metallstreifen zum elektrischen Verbinden mehrerer elektrischer Bauelemente in serieller oder paralleler Richtung werden grob in dreidimensionale und pla­ nare Verbinder unterteilt, abhängig davon, ob ein Spannungsabbauab­ schnitt, bei dem es sich um einen Abschnitt zum Auffangen einer zwischen miteinander verbundenen Elementen erzeugten Verschiebung handelt, eine dreidimensionale oder planare Form aufweist.
Fig. 9 zeigt beispielhaft einen planaren Verbinder für an einem künstli­ chen Satelliten angebrachte Solarzellen. Der in Fig. 9 dar­ gestellte Verbinder 1 ist mit einem Vorderseitenelektroden- Anschlußabschnitt 2, der mit einer Vorderseitenelektrode einer Solarzelle verbunden ist, und einem Rückseitenelektro­ den-Anschlußabschnitt 3, der mit einer Rückseiten­ elektrode einer anderen Solarzelle verbunden ist, die in se­ rieller Richtung benachbart zur ersten Solarzelle liegt, versehen. In einem Bereich zwischen dem Vorderseitenelektroden-Anschlußab­ schnitt 2 und dem Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 3 ist ein Spannungsabbauabschnitt 4 vorhanden, um eine Ver­ schiebung aufzufangen, die zwischen dem Vorderseiten­ elektroden-Anschlußabschnitt 2 und dem Rückseitenelektroden- Anschlußabschnitt 3 erzeugt wird.
Zum Auffangen dieser Verschiebung weist der Spannungsabbauabschnitt 4 zwei näherungsweise parallele Schlitze 5 und 6 auf. Die Schlitze 5 und 6 haben geschlossene Enden 5a und 6a mit näherungsweise kreisförmigen Kerben, deren Durchmesser größer als die Breite des Schlitzes ist. Außerdem, sind offe­ ne Enden 5b und 6b vorhanden.
Die Breite des Spannungsabbauabschnitts 4 in Parallelrich­ tung (linke und rechte Richtung in Fig. 9), d. h. der Ab­ stand W2 zwischen dem linken und dem rechten Ende, ist gleich der Breite W1 des Vorderseitenelektroden-Anschluß­ abschnitts 2 in der parallelen Richtung und der Breite W3 des Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitts 3 in der parallelen Richtung. Wenn der größte Breitenwert in der parallelen Richtung des Verbinders 1 insgesamt mit W4 bezeichnet wird, sind die Breiten W1, W2, W3 und W4 gemäß diesem bekannten Beispiel gleich.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10A und 10B wird nachstehend ein Solar­ paddel für einen künstlichen Satelliten beschrieben, wie es im Stand der Technik üblicherweise unter Verwendung des vor­ stehend beschriebenen herkömmlichen Verbinders 1 zum Einsatz kommt. Bei dem in den Fig. 10A und 10B dargestellten Solar­ paddel ist der Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 3 des Verbinders 1 mit der Rückseitenelektrode einer Solarzelle 7 verbunden und haftet auf einem Substrat 9 mit Hilfe eines Klebers 8. Der Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 ist mit der Vorderseitenelektrode einer Solarzelle 10 ver­ bunden, die in serieller Richtung neben der Solarzelle 7 liegt, d. h. in Längsrichtung der Fig. 10A. Die Solar­ zelle 10 haftet ebenfalls durch den Kleber 8 auf dem Sub­ strat 9.
Wenn das Solarpaddel in einer Umgebung wie beispielsweise im Weltraum ver­ wendet wird, wo sich die Temperatur in einem breiten Bereich von z. B. etwa -180°C bis etwa +100°C ändert, ändert sich der Abstand zwischen dem Rückseitenelektroden-Anschlußab­ schnitt 3 und dem Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 des Verbinders 1, der die Solarzellen 8 und 10 verbindet, wegen des Unterschieds der thermischen Eigenschaften (z. B. des thermischen Expansionskoeffizienten) der Solarzellen 7 und 10, des Substrats 9 und des Verbinders 1 bzw. des Klebers 8. Diese Abstandsänderung wird in dem Spanungsabbauabschnitt 4 durch eine Änderung der Breite der Schlitze 5, 6 aufgefan­ gen, wobei Spannungen abgebaut werden.
Fig. 11 ist eine Aufsicht, die mehrere Solarzellen zeigt, die nicht nur in serieller, sondern auch in paralleler Rich­ tung verbunden sind. In diesem Fall werden zusätzlich zu den Verbindern 1 für serielle Verbindung Verbinder 12 zum An­ schließen der Rückseitenelektroden der Solarzellen in paral­ leler Richtung verwendet.
Fig. 12 ist eine Aufsicht auf ein anderes Beispiel von So­ larzellen, die sowohl ähnlich wie in Fig. 11 dargestellt in serieller als auch in paralleler Rich­ tung miteinander verbunden sind. Was die Art der Verbindung in paralleler Richtung der Solarzellen im Beispiel von Fig. 12 betrifft, wird die Verbindung sowohl in serieller als auch in paralleler Richtung durch einen Verbinder 13 bewerkstelligt. Da der Verbinder 13 einen Anschlußabschnitt 13a für paralle­ le Verbindung aufweist, der sich in der parallelen Richtung er­ streckt, ist die Breite desselben insgesamt größer als die des Verbinders 1 für nur den seriellen Anschluß.
Die vorstehend beschriebenen bekannten Verbinder 1, 12 und 13 weisen die folgenden Nachteile auf.
Bei dem herkömmlichen Verbinder 1 für serielle Verbindung wie in Fig. 9 dargestellt ist die Breite W1 des Vorderseiten­ elektroden-Anschlußabschnitts 2 gleich der Breite W4 des gesamten Verbinders 1 und der Breite W2 des Span­ nungsabbauabschnitts 4, so daß daher die Breite der Vorder­ seitenelektrode einer über den Verbinder 1 angeschlossenen Solarzelle eine Breite aufweisen muß, die zumindest größer als die Breite W1 des Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitts 2, d. h. größer als die Breite W4 des gesamten Verbinders 1, ist. Demgemäß nimmt die Vorderseitenelektrode der Solarzelle einen großen Teil der Lichtempfangsfläche der Solarzelle ein, wodurch in Bezug auf die Gesamtfläche der Solarzelle der Anteil der Fläche verringert wird, der die Funktion zum wirksamen Umwandeln des empfangenen Lichts in elektrische Leistung aufweist. Dies verhindert eine Verbes­ serung des Leistungswirkungsgrads der Solarzellen.
Wenn in serieller Richtung unter Verwendung des Verbinders 1 verbundene Solarzellen in paralleler Richtung zu verbinden sind, wie in Fig. 11 dargestellt, sind separate Verbinder 12 für den parallelen Anschluß erforderlich. Dies erhöht die Anzahl der Teile, die das Solarpaddel bilden, und damit dessen Kos­ ten.
Ferner nimmt, wenn Solarzellen sowohl in serieller als auch in paralleler Richtung durch einen Verbinder 13 zu verbinden sind, wie in Fig. 12 dargestellt, die Breite des Verbinders 13 insgesamt weiter zu, da er einen Rückseitenelektroden-An­ schlußabschnitt 13a für die Parallelverbindung und einen Span­ nungsabbauabschnitt 13b zum Auffangen der in der parallelen Richtung erzeugten Verschiebung aufweist, weswegen die Hand­ habung des Verbinders mühselig ist. Ferner eignet sich der Verbinder 13 nicht zum Verbinden von Solarzellen nur in se­ rieller Richtung, da der Anschlußabschnitt für die Parallelver­ bindung ein Hindernis darstellt.
Nachstehend wird eine herkömmliche Baugruppe mit dünnen Elektroden und Ver­ bindern zur Verwendung im Weltraum beschrieben, wobei die Verbinder im wesentlichen dieselbe Form wie der vorstehend beschriebene herkömmliche Verbinder 1 aufweisen.
Fig. 13A ist eine Aufsicht, und Fig. 13B ist ein Quer­ schnitt durch eine solche Baugruppe. Der Einfachheit halber sind eine Reflexionsplatte 39 und ein Isolierfilm 35, wie sie in Fig. 13B dargestellt sind, in Fig. 13A weggelassen.
Gemäß Fig. 13A und 13B wird ein Halbleitersubstrat 31 als Substrat für eine Diode 42 verwendet. Das Halbleitersub­ strat 31 ist ein p- oder n-Silizium-Einkristall mit einer Seitenlänge von etwa 1 bis etwa 10 cm und einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,5 mm. Durch Ausbilden einer Diffusionsschicht 32 mit einem Leitungstyp, der demjenigen der Fremdstoffe des Substrats 31 entgegengesetzt ist, wird ein pn-Übergang 33 ge­ bildet, der als Diode arbeitet. Die Oberfläche des Substrats 31 wird durch einen Oxidfilm 34 abgedeckt, der seinerseits durch einen Isolierfilm 35 abgedeckt wird. Eine Öffnung wird im Oxidfilm 34 angebracht, in der Metall zum Ausbilden einer Elektrode 36 abgeschieden wird. Durch Abscheiden von Metall auf der Rückseite des Substrats 31 wird eine weitere Elektrode 37 ausgebildet. Ein Ende des Verbinders 1 wird durch Schweißen mit der Elektrode 36 verbunden.
An der Oberfläche dieses herkömmlichen Diodenelements ist eine Reflexionsplatte 39 (eine Aluminiumplatte, ein Spiegel oder dergleichen) durch einen Kleber 40 befestigt, um die Ab­ strahlung in den Raum zu verbessern und den Eintritt von Sonnenlicht in das Halbleitersubstrat 31 zu verhindern, um einen Leckstrom in Sperrichtung der Diode zu verhindern, wie er durch einen photoelektrischen Strom verursacht wird. Das Halbleitersubstrat 31 und der Verbinder 1 sind voneinander durch den Oxidfilm 34, den Isolierfilm 35 und den Kleber 40 isoliert. Ein Mesaabschnitt 41 kann durch Mesaätzen der Oberfläche ausgebildet sein, um den Abstand zwischen dem Halbleitersubstrat 31 und dem Verbinder 1 zu erhöhen. Die Isolierung zwischen dem Verbinder 1 und dem Halbleitersub­ strat 31 ist unverzichtbar. Wenn diese Isolierung fehlt, verliert die Diode ihre Funktion.
Die Form des Verbinders 1 gemäß Fig. 13A unterscheidet sich von derjenigen des in Fig. 9 dargestellten Verbinders 1 nur dadurch, daß der Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 länger ist. An den inneren Enden der Schlitze 5 und 6 sind nahezu kreisförmige Kerben 5a und 6a vorhanden, um eine Spannungskonzentration zu verhindern. Der Anschlußteil 2 an einem Ende des Verbinders 1 ist mit der Elektrode 36 der Diode 42 verbunden. Der Anschlußabschnitt 3 am anderen Ende des Verbinders 1 ist mit einer Elektrode einer benachbarten Diode oder Solarzelle verbunden.
Was den Verbinder 1 zum Verbinden bekannter, wie vorstehend be­ schriebener Dioden betrifft, muß, da die Breite des Verbin­ ders 1 an beiden Enden gleich groß ist, auch die dort anzuschließende Elektrode jeweils entsprechend breit sein.
Gemäß Fig. 13B sind das Halbleitersubstrat 31 und der Ver­ binder 1 voneinander durch den Oxidfilm 34, den Isolierfilm 35 und den Kleber 40 isoliert. Wenn Wasserdampf oder Fremd­ stoffe, wie z. B. sehr kleine Staubteilchen, zwischen das Halbleitersubstrat 31 und den Verbinder 1 z. B. im Seiten­ flächenabschnitt eindringen, kann der pn-Übergang der Diode 42 kurzgeschlossen werden. Da die Elektrode 36 und der Verbinder 1 gegen die Reflexionsplatte 39 ledig­ lich durch den Kleber 40 isoliert sind, besteht auch die Möglichkeit eines durch einen Fremdstoff verursachten Kurz­ schlusses zwischen dem Halbleitersubstrat 31 und der Iso­ lierplatte 39, wenn die Isolierung nicht ausreichend ist.
Wenn eine Diode in Form einer dünnen Platte hergestellt wird, ist es, da es erforderlich ist, den durch Mesaätzen ausgebildeten Mesaabschnitt 41 breiter auszubilden als die Breite des Verbinders 1, schwierig, ein Halbleitersubstrat 31 mit ausreichender Festigkeit zu schaffen, was zu der Gefahr des Brechens während des Herstellprozesses führt.
Aus der JP 62-16 579 A ist ein planarer Verbinder mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt, bei dem ein nicht unwesentlicher Teil der Solarzellenoberfläche durch den Verbinder, der eine über seine gesamte Ausdehnung eine gleichbleibende Breite hat, abgedeckt wird. Dieser bekannte Verbinder weist ebenfalls die vorstehend beschriebenen Nachtei­ le auf.
Ferner ist aus der US 39 93 505 eine dünne, leitfähige Platte bekannt, bei der sich ein Spannungsabbauabschnitt zwischen ei­ nem ersten und einem zweiten Anschlußabschnitt erstreckt und mit der parallelen Richtung einen Winkel ungleich Null bildet.
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, einen planaren Ver­ binder der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß Spannungen in erhöhtem Maße abbaubar sind, und eine mit ei­ nem solchen planaren Verbinder ausgerüstete elektronische Bau­ gruppe anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale sowie durch eine elek­ tronische Baugruppe gemäß Patentanspruch 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
Durch den erfindungsgemäßen Verbinder kann die Fläche der Vorderseitenelektrode eines elektronischen Bauelements klei­ ner als beim Stand der Technik ausgebildet werden, da der mit der Vorderseitenelektrode des Bauelements verbundene er­ ste Anschlußabschnitt kleiner ausgebildet ist als die Breite des Spannungsabbauabschnitts in paralleler Richtung. Demge­ mäß kann, wenn das elektronische Bauelement z. B. eine So­ larzelle ist, die von der Vorderseitenelektrode innerhalb der gesamten Lichtempfangsfläche eingenommene Fläche kleiner ausgebildet werden, weswegen die wirksame Lichtempfangsflä­ che erhöht werden kann, wodurch der Leistungswirkungsgrad der Solarzelle verbessert werden kann.
Die Breite des ersten Anschlußabschnitts in Parallelrichtung kann ungefähr auf denselben Wert eingestellt werden wie die Breite des Verbindungssteges in Parallelrich­ tung an der Grenzfläche zum Flächenanschlußabschnitt.
Weiter bevorzugt weist mindestens eines der sich in Längsrichtung des Verbindungssteges erstreckenden Enden einen Schlitz auf, der sich entlang des Verbindungssteges erstreckt und ein offenes Ende an einer Seite des Spannungsabbauabschnitts aufweist.
Vorteilhaft ist eine Kerbe mit im wesentlichen kreisförmiger Öffnung vorhanden mit einem Durchmesser, der größer ist als die Breite des Schlitzes an einem Ende, das dem offenen Ende des Schlitzes entgegengesetzt ist.
Ferner kann ein zweiter Spannungsabbauabschnitt vorhanden sein, um die Verschiebung elektronischer Bauelemente aufzufangen, die in paralleler Richtung angeschlossen sind. Demgegenüber fängt der erste Spannungsabbauabschnitt Verschiebungen zwi­ schen Bauelementen auf, die in serieller Richtung über den Verbinder verbunden sind. Damit weist der Verbinder die Funktion zum Herstellen von Verbindungen sowohl in serieller als auch paralleler Richtung unter Auffangen von Verschie­ bungen auf. Da die Breite in paralleler Richtung des Be­ reichs des zweiten Anschlußabschnitts zuzüglich des dritten Anschlußabschnitts ungefähr dieselbe ist wie die Breite des ersten Spannungsabbauabschnitts, unterscheidet sich die Breite in paralleler Richtung des Verbinders insgesamt nicht von der Breite in paralleler Richtung des Verbinders, der nur zum Verbinden elektronischer Bauelemente in serieller Richtung verwendet wird. Daher besteht selbst dann, wenn ein solcher Verbinder nur zum Herstellen einer seriellen Verbin­ dung verwendet wird, kein Problem dahingehend, daß zusätz­ liche Fläche in paralleler Richtung eingenommen wird, und es bestehen keine Handhabungsschwierigkeiten.
Zu elektronischen Baugruppen, bei denen der erfindungsgemäße Verbinder verwendet wird, gehören Solarzellenanordnungen für künstliche Satelliten, Dioden, die am selben Paddel wie So­ larzellen angebracht sind, usw. Die Verbindung zwischen der Vorderseitenelektrode und der Rückseitenelektrode der elek­ tronischen Bauelemente sowie den Anschlußabschnitten des Verbinders wird z. B. durch Verschweißen mit parallelem Spalt oder durch Ultraschallschweißen hergestellt. Die Ver­ bindung kann auch durch ein Verfahren bewerkstelligt werden, das ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet, wie beipielsweise ein Lötverfahren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein grundlegendes Beispiel eines Verbinders zum Verbinden von Solarzellen;
Fig. 2A das Ergebnis einer Spannungsuntersuchung in Form eines Spannungsverlaufs, wie er mit einer Methode finiter Elemente erhalten wird, für den in Fig. 1 dargestellten Verbinder;
und Fig. 2B vergrößert die Umgebung einer Kerbe 5a in Fig. 2A;
Fig. 3 einen Verbinder zum Verbinden von Solarzel­ len gemäß einem ersten Ausführungs­ beispiel;
Fig. 4A, 4B und 4C drei Variationen eines Verbinders zum Verbinden von Solarzellen gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel, während Fig. 4D und 4E Ver­ binder zum Verbinden von Solarzellen gemäß einem dritten bzw. vierten Ausführungsbeispiel zeigen;
Fig. 5 ein Beispiel einer Solarzelle, bei der ein Verbin­ der ver­ wendet wird;
Fig. 6 ein Beispiel einer Diode mit einem Verbinder gemäß Fig. 1;
Fig. 7 einen Verbinder zum Verbinden von Solarzellen gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 mehrere in paralleler und serieller Richtung miteinander durch Verbinder gemäß dem fünften Ausführungs­ beispiel, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, verbundene So­ larzellen;
Fig. 9 einen herkömmlichen Verbinder, wie er nur zum Verbinden von Solarzellen in serieller Richtung verwendet wird;
Fig. 10A eine Aufsicht, die das Verbinden von Solar­ zellen durch den in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Ver­ binder zeigt; und Fig. 10B eine Seitenansicht der in Fig. 10A dargestellten Solarzelle von links;
Fig. 11 eine Aufsicht, die eine Verbindung von Solar­ zellen in serieller und paralleler Richtung unter Verwendung des in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Verbinders und eines herkömmlichen Verbinders für Parallelverbindung zeigt;
Fig. 12 eine Aufsicht, die Solarzellen zeigt, die in serieller und paralleler Richtung dadurch miteinander ver­ bunden sind, daß zusätzlich zu herkömmlichen Verbindern für nur serielle Verbindung die herkömmlichen Verbinder so­ wohl für serielle als auch parallele Verbindungen verwendet sind;
Fig. 13A eine Aufsicht, die Diode mit einem Ver­ binder zeigt, der eine ähnliche Form wie der in Fig. 9 dar­ gestellte herkömmliche Verbinder aufweist; und Fig. 13B einen Querschnitt hierzu;
Fig. 14A das Ergebnis einer Spannungsanalyse in Form eines Spannungsverlaufs, wie er mit einem Verfahren finiter Elemente für die Spannung, wie sie in dem in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Verbinder entsteht, erhalten wird; und Fig. 14B vergrößert die Umgebung der Kerbe 5A in Fig. 14A; und
Fig. 15 eine Ansicht, die Verbindungen von Solarzel­ len in serieller und paralleler Richtung zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Verbinder zum Verbinden von Solarzellen gemäß einem grundlegenden Beispiel. In Fig. 1 sind solche Abschnitte, die mit solchen des in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Verbinders 1 übereinstimmen oder diesen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeich­ net.
Der in Fig. 1 dargestellte Verbinder 1 beinhaltet einen Vorderseitenelektroden-An­ schlußabschnitt 2, der an eine Vorderseitenelektrode einer Solarzelle angeschlossen wird, und einen Rückseitenelektro­ den-Anschlußabschnitt 3, der an die Rückseitenelektrode einer anderen Solarzelle angeschlossen wird, die in serieller Richtung neben der erstgenannten Solarzelle liegt. Im Be­ reich zwischen dem Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 und dem Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 3 ist ein Spannungsabbauabschnitt 4 vorhanden, der dazu dient, Ver­ schiebungen aufzufangen, wie sie zwischem dem Vorderseiten­ elektroden-Anschlußabschnitt 2 und dem Rückseitenelektroden- Anschlußabschnitt 3 erzeugt werden.
Ein Verbindungssteg 11, bei dem es sich um einen elasti­ schen, schmalen Abschnitt zum Auffangen von Verschiebungen handelt, erstreckt sich im Spannungsabbauabschnitt 4 mit einem vorgegebenen Neigungswinkel zur Parallelverbindungs­ richtung, d. h. zur Richtung nach links bzw. rechts in Fig. 1. Das obere Ende des Verbindungsstegs 11 bildet einen Schlitz 6, an dessen linken Ende eine im wesentlichen kreisförmige Kerbe 6a vorhanden ist, deren Durch­ messer größer ist als die Breite des Schlitzes 6. Das rechte Ende des Schlitzes 6 bildet ein offenes Ende 6b. Am unteren Ende 5c des Verbindungsstegs 11 ist kein Schlitz ausgebil­ det. Der Abstand zwischen dem rechten Ende des Spannungsab­ bauabschnitts 4 und der Mitte der im wesentlichen kreisförmi­ gen Kerbe 5a, die an einer entsprechenden Stelle wie die ungefähr kreisförmige Kerbe 5a am geschlossenen Ende des un­ teren Schlitzes 5 des in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Verbinders 1 angebracht ist, entspricht der Breite W1 des Vor­ derseitenelektrodn-Anschlußabschnitts 2.
Im Vergleich zu dem herkömmlichen, in Fig. 9 dargestellten Verbinder 1, bei dem die Breite W4 des Spannungsabbauab­ schnitts 4 näherungsweise gleich der Breite W1 des Vor­ derseitenelektroden-Anschlußabschnitts 2 ist, ist bei dem Verbinder 1 des vorliegenden Beispiels der untere Abschnitt des Schlitzes 5 des in Fig. 9 dargestellten Verbinders 1 ent­ fernt. Demgemäß ist die Breite W1 des Vorderseitenelektroden- Anschlußabschnitts 2 des Verbinders 1 des vorliegenden Beispiels deutlich gegenüber der Maximalbreite W4 des gesamten Verbinders 1 verringert.
Obwohl die Kerben 5a und 6a bei diesem Beispiel näherungsweise kreisförmig sind, können sie auch eine Mehreckform auf­ weisen.
Durch eine solche Struktur kann die Vorderfläche der Vorder­ seitenelektrode der Solarzelle, an der der Vorderseitenelek­ troden-Anschlußabschnitt 2 befestigt wird, relativ klein aus­ gebildet werden. Demgemäß kann der Anteil der Fläche der So­ larzelle, die effektiv Licht empfängt, erhöht werden. Was die Breite des mit der Rückseitenelektrode der Solarzelle verbundenen Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitts 3 be­ trifft, so ist diese Breite W3 näherungsweise gleich der Ma­ ximalbreite W4 des gesamten Verbinders 1 und der Brei­ te W2 des Spannungsabschnitts 4, da bei diesem Beispiel dieser Abschnitt nicht mit der Lichtempfangsfläche der Solarzelle verbunden ist.
Nun wird unter Vergleich der Fig. 14A und 14B mit den Fig. 2A und 2B erläutert, wie der in Fig. 1 dargestellte Verbin­ der 1 geschaffen wurde. Fig. 14A und 14B zeigen Analyse­ ergebnisse, die durch Simulation der Spannungen erhalten wurden, wie sie in dem herkömmlichen Verbinder 1 gemäß Fig. 9 zum Verbinden von Solarzellen erhalten wurden, während die Fig. 2A und 2B entsprechende Analyseergebnisse unter Verwen­ dung des in Fig. 1 dargestellten Verbin­ ders 1 zeigen.
Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten bei dem herkömmlichen Verbinder 1 zu umgehen, wurde zunächst eine Spannungsuntersuchung des Verbinders 1 mit der herkömmli­ chen, in Fig. 9 dargestellten Form ausgeführt. Fig. 14A und 14B sind Spannungsverläufe, die die Analyseergebnisse gemäß einem Verfahren finiter Elemente für die Spannungsverteilung zeigen, wenn das obere und untere Ende des in Fig. 9 darge­ stellten Verbinders 1 so gezogen werden, daß der Verbinder 1 in serieller Richtung um 1 mm gestreckt wird, d. h. nach oben bzw. unten in Fig. 14A. Aus dem Spannungsverlauf ist erkenn­ bar, daß sich die Spannungserzeugung in der Nähe der näherungs­ weise kreisförmigen Kerben 5a und 6a der geschlossenen Enden der Schlitze 5 und 6 konzentriert.
Demgemäß stellt sich als Ergebnis dieser Analyse heraus, daß die Verschiebung hauptsächlich durch die Änderung der Breite der Schlitze 5 und 6 aufgefangen wird und sich die Span­ nungserzeugung in der Nähe der Kerben 5a und 6a konzen­ triert. Ferner wurde im Ergebnis der Analyse aufgefunden, daß selbst dann, wenn ein Bereich oder beide Bereiche un­ mittelbar unterhalb des Schlitzes 5 sowie der Bereich unmit­ telbar über dem Schlitz 6 des in Fig. 9 dargestellten her­ kömmlichen Verbinders 1 entfernt werden, keine Schwierigkeit betreffend die Funktion des Auffangens von Verschiebungen auftritt.
Fig. 2A und 2B zeigen die Analyseergebnisse für den beispielhaften Verbinder 1, wobei die Darstellungen denje­ nigen der Fig. 14A bzw. 14B entsprechen. Wie den Ana­ lyseergebnissen entnehmbar ist, ist die in der Umgebung der Kerbe 5A erzeugte Spannung selbst dann, wenn der Vordersei­ tenelektroden-Anschlußabschnitt 2 im Bereich unmittelbar un­ ter dem unteren Ende 5c des Verbindungsstegs 11 wie beim vorliegenden Beispiel entfernt ist, nahezu die­ selbe wie bei dem in Fig. 14A und 14B dargestellten Bei­ spiel aus dem Stand der Technik.
Eine ähnliche Analyse wurde für den in Fig. 1 dargestellten Verbinder 1 ausgeführt, wobei jedoch der Abschnitt unmittelbar unter dem Schlitz 6 vollständig entfernt war, wobei das Ergebnis ungefähr dasselbe wie oben war. Aus den vorstehend beschriebenen Analyseergebnissen wurde geschlossen, daß die Funktion des Auffangens einer Verschiebung praktisch selbst dann nicht beeinflußt wird, wenn der Abschnitt unmittelbar unter dem Schlitz 5 und der Abschnitt unmittelbar über dem Schlitz 6 bei dem in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Verbinder 1 vollständig entfernt werden.
Im folgenden werden Verbinder beschrieben, die verschiedene Formen aufweisen, wie sie gemäß den vorstehend beschriebenen Analyseergebnissen möglich sind.
Fig. 3 zeigt einen Verbinder 1 zum Verbinden von Solarzellen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Grundsätzlich ist der Verbinder 1 dieses Ausführungsbei­ spiels in seiner Form dem Verbinder 1 des in Fig. 1 darge­ stellten grundlegenden Beispiels ähnlich. Der Verbinder 1 dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem der Fig. 1 dadurch, daß die Breite W5 vergrößert ist, so daß die Breite des Verbindungsstegs 11, der den Spannungsabbauabschnitt 4 bildet, vergrößert ist. Da die Breiten W1 und W5 miteinan­ der übereinstimmen, ist auch die Breite W1 im Vergleich zu derjenigen des Beispiels gemäß Fig. 1 vergrößert.
Die Fig. 4A, 4B und 4C zeigen drei Variationen eines Verbin­ ders 1 zum Verbinden von Solarzellen gemäß einem zweiten Aus­ führungsbeispiel. Der Verbinder 1 dieses Aus­ führungsbeispiels stimmt mit den Verbindern 1 des in Fig. 1 gezeigten Beispiels bzw. in Fig. 3 dargestellten ersten Ausfüh­ rungsbeispiels dahingehend überein, daß die Breite W1 des Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitts 2 mit der Breite W5 übereinstimmt. Ferner ist bei dem Verbinder 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Abschnitt unmittelbar über dem Schlitz 6 des Verbinders nach Fig. 1 vollständig entfernt, so daß die Breite W3 des Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitts 3 mit dem Abstand W6 zwischen der Mitte der Kerbe 6a und dem linken Ende übereinstimmt. Bei den drei in Fig. 4A bis 4C dargestellten Variationen ändert sich die Beziehung zwi­ schen W1 und W3, d. h. die Beziehung in der Größe von W5 und W6, relativ, wodurch die Breite des Verbindungsstegs 11 geän­ dert wird.
Fig. 4D und 4E zeigen Verbinder zum Verbinden von Solar­ zellen gemäß einem dritten bzw. vierten Ausführungsbeispiel. Bei dem Verbinder 1 des in Fig. 4D dargestellten dritten Ausführungsbeispiels sind die Breiten W5 und W6 wei­ ter gegenüber denjenigen des Verbinders 1 des in Fig. 4A dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels verringert, um die Breite des Verbindungsstegs 11 weiter zu verringern, und ist die Breite W1 größer als die Breite W5 ausgebildet. Der Verbinder 1 des in Fig. 4E dargestellten vierten Ausfüh­ rungsbeispiels unterscheidet sich von dem Verbinder 1 des in Fig. 4D dargestellten dritten Ausführungsbeispiels dadurch, daß W1 kleiner als W5 ist.
Die Verbinder 1 gemäß den vorstehend beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsbeispielen werden nun allgemein mit­ einander verglichen.
Der Verbinder 1 gemäß dem in Fig. 3 dargestellten ersten Ausfüh­ rungsbeispiel weist eine vergrößerte Breite des Verbindungsstegs 11 auf. Jedoch ist die Fähigkeit des Auffangens von Ver­ schiebungen im Vergleich zu derjenigen des grundlegenden Beispiels nach Fig. 1 verringert.
Wenn die drei Varianten des in Fig. 4A bis 4C darge­ stellten Verbinders 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel miteinander verglichen werden, ist die in Fig. 4A darge­ stellte Variante hinsichtlich des Spannungsabbauvermögens überlegen, wenn die Breite des Verbindungsstegs 11 verglichen wird.
Der Verbinder 1 gemäß dem in Fig. 4D dargestellten dritten Ausführungsbeispiel, bei dem die Breite W1 des Vorderseiten­ elektroden-Anschlußabschnitts 2 verringert ist, entspricht der in Fig. 4A dargestellten ersten Variante des Verbinders 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel oder dem in Fig. 4E dargestellten Verbinder gemäß dem vierten Ausführungsbei­ spiel. Wenn Fig. 4A und 4E miteinander verglichen wer­ den, kann der Verbinder 1 gemäß Fig. 4A, der eine relativ große Breite W1 aufweist, vom Gesichtspunkt der Verbindungs­ festigkeit im Verbindungsabschnitt zwischen dem Verbinder 1 und einer Solarzelle aus gesehen als überlegen betrachtet werden. Wenn Fig. 1 und 4A verglichen werden, kann der in Fig. 1 dar­ gestellte Verbinder 1 als bevorzugt angesehen werden, wenn gute Handhabbarkeit beim Herstellen einer Verbindung zur Rückseitenelektrode einer Solarzelle berücksichtigt wird, während der Verbinder 1 gemäß Fig. 4A hinsichtlich des Gesamt­ gewichts bevorzugenswert ist. In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen sind unter den Verbindern gemäß dem grundlegenden Beispiel und den ersten bis vierten Ausführungsbeispielen der Verbinder 1 des in Fig. 1 darge­ stellten Beispiels und der in Fig. 4A dar­ gestellte Verbinder 1 gemäß der ersten Variante des zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels am stärksten bevorzugenswert.
Es wird nun ein Beispiel einer Solarzelle beschrieben, die den Verbinder nach Fig. 1 verwendet. Fig. 5 zeigt diesen Verbinder 1 in Verbindung mit Solarzellen 7. Gemäß Fig. 5 ist die Breite W1 des mit einer Solarzelle 7 verbun­ denen Abschnitts des Verbinders 1 etwa gleich groß ausgebil­ det wie die Breite W5 zwischen der Mitte der Krümmung des Kreises der Kerbe 5a und der gegenüberliegenden Seite oder kleiner. Hierbei kann die Breite W1 des Anschlußabschnitts zwischen dem Verbinder 1 und der Solarzelle 7 ungefähr gleich groß ausgebildet sein wie die Breite WC des Verbin­ dungsstegs 11 im Spannungsabbauabschnitt 4 oder größer. Je­ doch wird W1 gleich groß wie W5 oder kleiner ausgebildet. Die Breite WC des Verbindungsstegs 11 wird so bestimmt, daß sie einen erforderlichen Widerstandswert aufweist, abhängig von der Stromstärke der Solarzelle 7.
Der Verbinder 1 wird dazu verwendet, Solarzellen 7 miteinander zu verbinden, um ein Solarzellenmodul aufzubauen. Das Solarzellenmodul mit mehreren Solarzellen 7 ist grundsätzlich im wesentlichen dasselbe wie das in den Fig. 10A, 10B und 11 dargestellte herkömmli­ che Solarzellenmodul.
Nun wird ein Ausführungsbeispiel für einen verbesserten Wir­ kungsgrad der Energieumsetzung einer Silizium-BSFR-Solar­ zelle einer Länge von 2 cm, einer Breite von 4 cm und einer Dicke von 50 µm beschrieben, mit der zusammen der Verbinder 1 des in Fig. 1 dargestellten Beispiels verwendet wird. Herkömmlicherweise beträgt die Breite W1 des Vorderseitenlektroden-Anschlußabschnitts 2 etwa 8 mm. Demgegenüber kann bei dem Verbinder nach Fig. 1 die Breite auf 2,7 mm verringert wer­ den. Demgemäß kann nicht nur der Kurzschlußstrom, sondern auch die Leerlaufspannung erhöht werden. Die maximale Ausgangsleistung wurde im Vergleich zu dem Beispiel mit dem herkömmlichen Verbinder 1 um 4,6 mW erhöht, was zu einer Lei­ stung von 159,4 mW führte. Dies bedeutet eine Erhöhung von etwa 3% bezogen auf die Ausgangsleistung einer herkömmli­ chen Solarzelle. Diese Werte sind Meßwerte bei 135,5 mW/cm2, 28°C, unter Verwendung eines Solarsimulators AMO.
Um die Verbindungsfestigkeit für Solarzellen zu untersuchen, die mit einem Verbinder 1 gemäß Fig. 1 verbunden sind, wurde ein Zugfestigkeitstest unter 45° für drei Solarzellen vom BSR-Typ mit 200 µm (2 × 2 cm2) mit einer Größe von 2,7 × 0,85 mm2 ausgeführt, nachdem ein Verbinder 1 gemäß Fig. 1 mit jeder der drei Solarzelle verbunden worden war. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 dargestellt.
Wie der Tabelle 1 entnehmbar ist, betrug der Minimalwert für die Zugfestigkeit der drei Solarzellen 1310 g/mm2, was der Vorgabe für die Zugfestigkeit für eine herkömmliche Solar­ zelle, mindestens 800 g/mm2, genügt. Anders gesagt stellte sich heraus, daß die Verbindungsfestigkeit so gut war wie bei einem herkömmlichen Verbinder.
Tabelle 1
Wie vorstehend beschrieben, kann mit einer einen Verbinder gemäß dem grundlegenden Beispiel und den Ausführungsbeispielen verwendenden Solarzelle der Leistungswirkungsgrad deutlich erhöht werden, unter Beibehaltung der Zug­ festigkeit auf einem Wert, bei dem keine Schwierigkeiten auftreten. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn bei zukünftigen Versuchen des Verbesserns des Wirkungsgrades von Solarzellen die pro Fläche erzeugte Leistung weiter erhöht werden soll.
Nun wird eine einen Verbinder 1 wie vorstehend als Beispiel oder Ausführungsbeispiel beschriebenen verwendende Diodenanordnung beschrieben. Fig. 6 ist eine Aufsicht, die ein Beispiel einer Diode mit einem Verbinder 1 gemäß Fig. 1 zeigt. Der Querschnitt ist weggelassen, da es derselbe wie bei Fig. 13B ist. Die Diode mit dem Verbinder 1 wie in Fig. 6 dargestellt, unterscheidet sich von dem in den Fig. 13A und 13B dargestellten Beispiel aus dem Stand der Technik dadurch, daß die Größe der Elektrode 36 der Dio­ de und die Form des Verbinders 1 anders sind als bisher. Im Vergleich mit der herkömmlichen Struktur sind die Größe des Anschlußteils 2 des Verbinders 1 und die Fläche des frei­ liegenden Teils der Elektrode 36 verringert. Die Breite W1 des Anschlußteils 2 des Verbinders 1, das mit der Elektrode 36 der Diode 42 verbunden ist, ist kleiner als die Breite W3 des Anschlußabschnitts 3 zwischen benachbarten Dioden. Im Anschlußabschnitt 3 ist ein Schlitz 6 vorhanden, und ein diagonaler Verbindungssteg 11 ist ausgebildet. Links von der Grenzfläche zwischen dem Verbindungssteg 11 und dem Verbin­ dungsteil 2 ist eine näherungsweise kreisförmige Kerbe 5a vorhan­ den. Der Schlitz 6 und der Verbindungssteg 11 bilden einen Spannungsabbauabschnitt 4. Was die Beziehung zwischen dem Abstand W5 zwischen der Mitte der Krümmung der ungefähr kreisförmigen Kerbe 5a und dem rechten Ende des Spannungsab­ bauabschnitts 4 sowie der Breite W1 des Verbindungsteils 2 betrifft, ist bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel W1 ungefähr gleich groß wie W5. Jedoch kann W1 kleiner als W5 ausgebildet werden.
Die Breite des Verbindungsstegs 11 entspricht ungefähr der Breite W5 und wird abhängig von der Nennstromstärke der Diode festgelegt.
Durch Computersimulation wurde bestätigt, daß kein deutli­ cher Unterschied betreffend die Position für die Spannungs­ konzentration und den Spannungswert zwischen dem Verbinder 1 mit der Form gemäß Fig. 6 und dem herkömmlichen Verbinder 1 mit der Form gemäß Fig. 9 besteht.
Es wird nun ein Verbinder für Solarzellen gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Ver­ binder gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird dazu verwendet, meh­ rere Solarzellen sowohl in serieller als auch paralleler Richtung zu verbinden. Gemäß Fig. 7 weist der Verbinder 1 zum Verbinden von Solarzellen folgendes auf: einen Vorder­ seitenelektroden-Anschlußabschnitt 2, der mit einer Vorder­ seitenelektrode einer ersten Solarzelle verbunden ist; einen Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 3, der mit einer Rück­ seitenelektrode einer zweiten Solarzelle verbunden ist, die in serieller Richtung benachbart zur ersten Solarzelle liegt; einen weiteren Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 103, der mit einer Rückseitenelektrode einer dritten Solar­ zelle verbunden ist, die in paralleler Richtung benachbart zur zweiten Solarzelle liegt; einen Spannungsabbauabschnitt zwischen dem Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 und dem Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 3; und einen Span­ nungsabbauabschnitt 104 zwischen dem Rückseitenelektroden- Anschlußabschnitt 3 und dem Rückseitenelektroden-Anschlußab­ schnitt 103. Die Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitte 3 und 103 wie auch der Vorderseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 weisen vorzugsweise eine Gitterstruktur auf.
Der erste Spannungsabbauabschnitt 4 weist eine ebene Struk­ tur auf, und auf der Seite des Rückseitenelektroden-Anschluß­ abschnitts 3 des ersten Spannungsabbauabschnitts 4 ist ein Schlitz 6 ausgebildet. Der zweite Spannungsabbauabschnitt 104 weist ebenfalls eine ebene Struktur auf, und ein Schlitz 106 ist zwischen den Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitten 3 und 103 so ausgebildet, daß er sich in einer Richtung er­ streckt, die die Richtung der Ausdehnung des Schlitzes 6 z. B. rechtwinklig schneidet. Parallel zu den Schlitzen 6 und 106 verlaufende Linien in Fig. 7 dienen lediglich der Veranschaulichung von Spannungsabbau­ bereichen in der Darstellung, d. h. haben keine praktische Funktion.
Die Breite W4 des gesamten Verbinders 1 mit den Rückseiten­ elektroden-Anschlußabschnitten 3 und 103 ist gleich der Breite des ersten Spannungsabbauabschnitts 4. Der Abstand zwischen der Mitte einer Kerbe 6a am geschlossenen Ende des Schlitzes 6 und dem linken Ende des Verbinders 1 sowie der Abstand zwischen der Mitte einer näherungsweise kreisförmigen Ker­ be 5a, die am linken Ende der Grenzfläche zwischen dem Vor­ derseitenelektroden-Anschlußabschnitt 2 und dem im ersten Spannungsabbauabschnitt 4 ausgebildeten Verbindungssteg 11 vorhanden ist, und dem rechten Ende des ersten Spannungsab­ bauabschnitts 4 sind jeweils W5. Die Breite W1 des Vorder­ seitenelektroden-Anschlußabschnitts 2 ist kleiner ausgebildet als die Breite des Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitts 3.
Fig. 8 zeigt Solarzellen von der Rückseite her gesehen, wenn sie seriell und parallel unter Verwendung eines Verbin­ ders 1 für Solarzellen gemäß dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel verbunden sind. Unter den Ver­ bindern 1 zum Verbinden von Solarzellen mit der in Fig. 8 dargestellten Form werden diejenigen, die nur an zwei Solar­ zellen 7 angeschlossen sind, zum Verbinden von Solarzellen 7 lediglich in serieller Richtung verwendet, während diejeni­ gen, die an drei Solarzellen 7 angeschlossen sind, dazu ver­ wendet werden, sowohl eine serielle als auch eine parallele Verbindung herzustellen. Bei einem Verbinder 1, der für Ver­ bindung sowohl in serieller als auch paralleler Richtung verwendet wird, ist der Vorderseitenelektroden-Anschlußab­ schnitt 2 mit einer Vorderseitenelektrode einer Solarzelle 7 verbunden, ein Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 3 ist mit der Rückseitenelektrode einer anderen Solarzelle 7 ver­ bunden, und der Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 103 ist mit einer Rückseitenelektrode einer nochmals anderen Solar­ zelle 7 verbunden.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht der Verbinder 1 zum Verbin­ den von Solarzellen gemäß dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel, der im wesentlichen dieselbe Kontur wie der Verbinder 1 des in Fig. 1 darge­ stellten Beispiels zeigt, Verbindungen so­ wohl in paralleler als auch serieller Richtung. Daher ist es nicht erforderlich, die Vorteile des Verbinders 1 gemäß Fig. 1 aufzugeben und einen separaten Verbinder zu verwenden, selbst wenn in serieller Richtung miteinander verbundene Solarzellen weiter in paralleler Richtung miteinander zu verbinden sind. Daher ist es nicht erforderlich, die Anzahl von Teilen eines Solarpaddels zu erhöhen. Da ein Spannungsabbauabschnitt 104 zum Auffangen einer Verschiebung zwischen parallel verbundenen Solarzellen sowie ein Rückseitenelektroden-Anschlußabschnitt 103 für Par­ allelverbindung vorhanden sind, ist die Breite W4 des ge­ samten Verbinders 1 nicht stark gegenüber derjenigen des in Fig. 1 dargestellten Beispiels erhöht. Da­ her ist die Handhabung einfach, und die Kosten für den Zusam­ menbau sind nicht erhöht. Ferner können Verschiebungen, wie sie zwischen in serieller und paralleler Richtung verbunde­ nen Solarzellen erzeugt werden, wenn die Zellen z. B. im Weltraum verwendet werden, durch die zwei Spannungsabbauab­ schnitte 4 und 104 aufgefangen werden. Daher ist, selbst wenn sie als Solarzellen für einen künstlichen Satelliten verwendet werden, ihre Zuverlässigkeit hinsichtlich der Le­ bensdauer des Verbinders in bezug auf Ermüdungserscheinungen genau so groß wie bei dem in Fig. 9 dargestellten herkömmlichen Verbinder.

Claims (18)

1. Planarer Verbinder in Form einer Metallplatte zum elek­ trischen Verbinden von photoelektrischen Umwandlungselementen in serieller Richtung, mit:
einem ersten Anschlußabschnitt (2), der mit einer Vor­ derseitenelektrode eines ersten photoelektrischen Umwand­ lungselements verbindbar ist;
einem zweiten Anschlußabschnitt (3), der mit einer Rück­ seitenelektrode eines zweiten photoelektrischen Umwandlungs­ elements verbindbar ist; und
einem ersten Spannungsabbauabschnitt (4) zum Auffangen einer Verschiebung, wie sie zwischen dem ersten Anschlußab­ schnitt (2) und dem zweiten Anschlußabschnitt (3) hervorgeru­ fen wird; wobei
der erste Spannungsabbauabschnitt (4) einen Verbindungs­ steg (11) aufweist, der sich von einem Bereich nahe einer mit dem ersten Anschlußabschnitt (2) zusammenhängenden Seite bis in einen Bereich nahe dem anderen, mit dem zweiten Anschluß­ abschnitt (3) zusammenhängenden Ende unter einem vorgegebenen Neigungswinkel zur parallelen Richtung erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite (WC) des Verbindungsstegs (11) zwischen den Anschlußabschnitten (2, 3) derart ändert, daß sie sich an dessen Enden an die entsprechende Breite des ersten Anschluß­ abschnitts (2) bzw. des zweiten Anschlußabschnitts (3) an­ gleicht.
2. Planarer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Breite (W1) des ersten Anschlußabschnitts (2) in der parallelen Richtung kleiner als die Breite (W3) des zwei­ ten Anschlußabschnitts (3) in der parallelen Richtung ist.
3. Planarer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite des ersten Anschlußabschnitts (2) in der parallelen Richtung näherungsweise gleich der Breite des Verbindungsstegs (11) in der parallelen Richtung an einer Grenzfläche zum ersten Anschlußabschnitt (2) ist.
4. Planarer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite des ersten Anschlußab­ schnitts (2) in der parallelen Richtung größer als die Breite des Verbindungsstegs (11) in der parallelen Richtung an der Grenzfläche zum ersten Anschlußabschnitt (2) ist.
5. Planarer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite des ersten Anschlußab­ schnitts (2) in der parallelen Richtung kleiner als die Brei­ te des Verbindungsstegs (11) in der parallelen Richtung an der Grenzfläche zum ersten Anschlußabschnitt (2) ist.
6. Planarer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Enden des sich in einer Längsrichtung erstreckenden Verbindungsstegs (11) einen Schlitz (5, 6) bildet, der sich entlang des Verbin­ dungsstegs (11) erstreckt und ein offenes Ende an einer Seite des ersten Spannungsabbauabschnitts (4) aufweist.
7. Planarer Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schlitz (5, 6) eine im wesentlichen kreisförmige Kerbe (5a, 6a) mit einem Durchmesser aufweist, der größer als die Breite des Schlitzes an dem dem offenen Ende gegenüber­ liegenden Ende ist.
8. Planarer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • 1. der erste Anschlußabschnitt (2) im wesentlichen die­ selbe Breite wie der Verbindungssteg (11) in der parallelen Richtung an der Grenzfläche zum ersten Anschlußabschnitt (2) aufweist; und
  • 2. von den sich in Längsrichtung des Verbindungsstegs (11) erstreckenden Enden das Ende auf der Seite des zweiten Anschlußabschnitts (3) einen Schlitz (6) bildet, der sich entlang des Verbindungsstegs (11) erstreckt und ein offenes Ende (6b) an demjenigen der Seitenenden des Spannungsabbauab­ schnitts (4) aufweist, das dem ersten Anschlußabschnitt (2) näher liegt als das andere Seitenende.
9. Planarer Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • 1. ein kontinuierlicher Grenzflächenabschnitt zwischen dem Verbindungssteg (11) und dem ersten Anschlußabschnitt (2) ein Seitenende des ersten Spannungsabbauabschnitts (4) als ein Ende aufweist und eine vorgegebene Breite hat, die klei­ ner als die Breite des ersten Spannungsabbauabschnitts (4) ist;
  • 2. jeweils eine näherungsweise kreisförmige Kerbe (5a, 6a) mit jeweils einem Durchmesser, der größer als die Breite des Schlitzes (6) ist, am anderen Ende des Grenzflächenab­ schnitts dort angebracht ist, wo der Verbindungssteg (11) dem ersten Anschlußabschnitt (2) folgt, bzw. an dem geschlossenen Ende angebracht ist, das dem offenen Ende des Schlitzes (6) gegenüberliegt; und
  • 3. die Breite des ersten Anschlußabschnitts (2) in der parallelen Richtung im wesentlichen dieselbe ist wie der Ab­ stand zwischen der Mitte der im wesentlichen kreisförmigen, am anderen Ende der Grenzfläche angebrachten Kerbe (5a), und dem einen Seitenende des ersten Spannungsabbauabschnitts (4).
10. Planarer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • 1. ein dritter Anschlußabschnitt (103) vorhanden ist, der mit einer Rückseitenelektrode eines dritten photoelektri­ schen Umwandlungselements, das neben dem zweiten elektroni­ schen Bauelement in der parallelen Richtung liegt, in der pa­ rallelen Richtung verbindbar ist;
  • 2. ein zweiter Spannungsabbauabschnitt (104) zwischen dem zweiten Anschlußabschnitt (3) und dem dritten Anschlußab­ schnitt (103) vorhanden ist, um Verschiebungen aufzufangen, wie sie zwischen dem zweiten Anschlußabschnitt (3) und dem dritten Anschlußabschnitt (103) erzeugt werden; und
  • 3. die Breite eines Bereichs einschließlich des zweiten Anschlußabschnitts (3) und des dritten Anschlußabschnitts (103) in der parallelen Richtung näherungsweise gleich der Breite des ersten Spannungsabbauabschnitts (4) in der parallelen Richtung ist.
11. Planarer Verbinder nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein sich unter einem vorgegebenen Neigungswin­ kel zur parallelen Richtung erstreckender erster Schlitz (6) im ersten Spannungsabbauabschnitt (4) ausgebildet ist, und ein sich im wesentlichen rechtwinklig zum ersten Schlitz (6) erstreckender zweiter Schlitz (106) im zweiten Spannungsab­ bauabschnitt (104) ausgebildet ist.
12. Planarer Verbinder nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste und der zweite Schlitz (6, 106) je­ weils ein offenes Ende (6b, 106b) und ein geschlossenes Ende aufweisen, wobei das geschlossene Ende eine im wesentlichen kreisförmige Kerbe (6a, 106a) aufweist, deren Durchmesser größer als die Breite jedes Schlitzes (6, 106) ist.
13. Verwendung des planaren Verbinders ge­ mäß einem der Ansprüche 1 bis 12 in einer elektronischen Baugruppe, welche folgende Teile aufweist:
  • 1. ein erstes photoelektrisches Umwandlungselement;
  • 2. eine an dem ersten photoelektrischen Umwandlungsele­ ment vorhandene Vorderseitenelektrode;
  • 3. ein zweites photoelektrisches Umwandlungselement, das in serieller Richtung neben dem ersten photoelektrischen Umwandlungselement liegt; und
  • 4. eine Rückseitenelektrode an dem zweiten photoelektri­ schen Umwandlungselement; wobei
  • 5. der planare Verbinder die Vorderseitenelektrode des ersten photoelektrischen Umwandlungselements mit der Rücksei­ tenelektrode des zweiten photoelektrischen Umwandlungsele­ ments verbindet.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie eine Solarzellenanordnung ist.
15. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie eine Diodenanordnung ist.
16. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem ersten An­ schlußabschnitt (2) und der Vorderseitenelektrode des ersten photoelektrischen Umwandlungselements sowie die Verbindung zwischen dem zweiten Anschlußabschnitt (3) und der Rücksei­ tenelektrode des zweiten photoelektrischen Umwandlungsele­ ments Schweißverbindungen sind.
17. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem ersten An­ schlußabschnitt (2) und der Vorderseitenelektrode des ersten photoelektrischen Umwandlungselements sowie die Verbindung zwischen dem zweiten Anschlußabschnitt (3) und der Rücksei­ tenelektrode des zweiten photoelektrischen Umwandlungsele­ ments Lötverbindungen sind.
18. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • 1. ein drittes photoelektrisches Umwandlungselement vor­ handen ist, das in paralleler Richtung neben dem zweiten pho­ toelektrischen Umwandlungselement liegt; und
  • 2. der Verbinder ein planarer Verbinder gemäß Anspruch 10 ist, wobei dessen dritter Anschlußabschnitt (103) mit einer Rückseitenelektrode des dritten photoelektrischen Umwand­ lungselements verbunden ist.
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