DE4329955C2 - Pumpenanordnung für einen Ölbrenner und Verfahren zur Kapazitätsregelung dieses Ölbrenners - Google Patents
Pumpenanordnung für einen Ölbrenner und Verfahren zur Kapazitätsregelung dieses ÖlbrennersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpenanordnung für
einen Ölbrenner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie auf ein Verfahren zur Kapazitätsregelung eines
Ölbrenners nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Die bekannten Ölbrenner, wie sie für Heizzwecke auf dem
Markt sind, arbeiten mit einer vorgegebenen Leistungs
stufe, bei der die Pumpenanordnung das Öl mit konstan
tem und in der Regel einstellbaren Druck an die Zer
stäubungseinheit, insbesondere eine Düse, abgibt. Eine
Anpassung der Pumpenleistung an die geforderte Heizlei
stung des Kessels o. dgl. erfolgt durch Ein- und Aus
schalten des Ölbrenners. Hierbei ergeben sich aber eine
Umweltverschmutzung durch unvollständige Verbrennung,
Ablagerungen an der Düse und in der Brennkammer u. dgl.
Aus DE 41 13 067 A1 ist es bekannt, der Zerstäubungs
einheit das Öl impulsweise zuzuführen und die gewünsch
te Leistung durch eine Beeinflussung der Impulse, bei
spielsweise durch die Impulsfrequenz, einzustellen. Zu
diesem Zweck ist der druckseitige Ausgang der kontinu
ierlich arbeitenden Förderpumpe über ein Rückschlagven
til, das nur öffnet, wenn der Öldruck über 2 bar liegt,
mit der Zerstäubungseinheit und über ein taktmäßig
steuerbares Magnetventil mit dem Ölvorratsbehälter ver
bunden. Bei geschlossenem Magnetventil baut sich am
druckseitigen Ausgang der Pumpe ein Druck auf, der zum
Öffnen des Rückschlagventils führt und beispielsweise
10 bar betragen kann. Wird das Magnetventil geöffnet,
bricht dieser Druck zusammen, das Rückschlagventil
schließt und die Zerstäubung wird unterbrochen. Bei
einer Impulsfrequenz von 3 Hz und einer Impulsdauer von
0,03 sek. kann man den Öldurchsatz auf etwa 20% derje
nigen Menge absenken, die bei ständig geschlossenem
Magnetventil abgegeben wird. Die Lebensdauer des
Magnetventils ist aber wegen seiner hohen Schalthäufig
keit begrenzt. Außerdem ergibt sich ein hoher Geräusch
pegel.
DE-OS 20 39 046 zeigt eine Öl-Förderpumpe mit einer
angeschlossenen Zerstäubungsdüse, die mit drei Lei
stungsstufen betrieben werden kann. Die Leistungsstufen
sind durch unterschiedliche Drücke vorgegeben, mit de
nen das Öl zugeführt werden kann. Hierbei sind parallel
zueinander drei Druckregler mit unterschiedlichen
Drücken angeordnet, wobei der Druckregler mit dem nied
rigsten Druck durch ein Absperrventil von dem Druckreg
ler mit dem nächsthöheren Druck und dieser wiederum
durch ein weiteres Absperrventil von dem Druckregler
mit dem höchsten Druck getrennt werden kann. Je nach
dem, welche Absperrventile geschlossen sind, erreicht
die Zerstäubungsdüse dem entsprechenden Druck. Es ist
daher ein mehrstufiger Betrieb möglich. Dieser dient
insbesondere dazu, beim Anfahren des Brenners die je
weils optimale Ölmenge zuzuführen. Von dieser Öl-För
derpumpe geht die Erfindung aus.
DE-OS 15 28 401 zeigt eine Pumpe für ein hydraulisches
System, bei dem ein Bypass von der Druckseite zur Saug
seite zurückgeführt ist. In diese Bypass-Leitung ist
ein manuell betätigbares Umschaltventil mit einer va
riablen Drosselöffnung angeordnet. Hinter dem Abzweig
der Bypass-Leitung auf der Druckseite befindet sich ein
Rückschlagventil und gegebenenfalls ein Speicher, um
Druckschwankungen, die durch die Betätigung des Bypass-
Ventils im System hervorgerufen werden könnten, zu
dämpfen. Sie sollen möglichst nicht spürbar sein. Damit
ergibt sich kein modulierter Druck, sondern ein geglät
teter, gleichmäßiger Druck.
DE-OS 27 02 918 zeigt eine Vorrichtung zum verlustarmen
Verändern des Förderstroms einer Verdrängerpumpe durch
periodisches Zerhacken des Förderstroms. Die Verdrän
gerpumpe wird hierbei durch eine Zahnradpumpe gebildet,
an deren Ausgang ein Ventil angeschlossen ist, das den
geförderten Ölstrom zumindest teilweise oder zeitweilig
wieder zum Vorratsgefäß oder Tank zurückleitet. Das
Ventil ist gebildet durch einen umlaufenden Schieber,
der Vorsprünge aufweist, die eine Drosselöffnung ab
wechselnd freigeben oder verschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, neuartige Wege aufzuzei
gen, um die Ölmenge, die der Zerstäubungseinheit eines
Ölbrenners zugeführt wird, dem Bedarf anzupassen.
Diese Aufgabe wird konstruktiv durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die Pumpenanordnung besitzt zwei
Betriebszustände, in denen bei laufender Pumpe unter
schiedliche Ölmengen abgegeben werden. Die Anpassung an
den Bedarf kann durch einen üblichen Thermostaten er
folgen, der durch Betätigen der Umschaltvorrichtung
abwechselnd den ersten oder den zweiten Betriebszustand
an dem zur Zerstäubungseinheit führenden Anschluß wirk
sam macht. Da die Pausen bei der Ölförderung mit modu
liertem Druck so kurz sind, daß die Flamme im Brennraum
nicht erlischt, kann man einen kontinuierlichen Betrieb
mit leistungsgerechter Regelung erzielen, ohne daß
durch Ein- oder Ausschalten der Pumpe die eingangs er
wähnten Unzuträglichkeiten auftreten. Das Steuerventil
kann auch als Modulationsventil bezeichnet werden, da
es den Druck moduliert. Das Steuerventil braucht nicht
geregelt zu werden. Es genügt, wenn eine Modulation mit
konstanter Frequenz und Impulsform erfolgt.
Die Dreiwegeventilanordnung kann beispielsweise durch
das Schaltventil gebildet sein, das wegen seiner gerin
gen Schalthäufigkeit auch als Magnetventil eine hohe
Lebensdauer besitzt. Das Modulationsventil bedarf kei
ner speziellen Regelung, da für diesen Zweck bereits
die Dreiwegeventilanordnung zur Verfügung steht. Es
kann daher einen einfachen Aufbau haben, mit konstanter
Schaltfrequenz arbeiten und beispielsweise mechanisch
angetrieben werden.
Eine sehr einfache Lösung ergibt sich gemäß Anspruch 2,
der eine Rotationspumpe mit Drehschieber, der die Funk
tion des Steuerventils übernimmt, vorsieht.
Die Zahnradpumpe nach Anspruch 3 ist für die Ausbildung
des Drehschiebers besonders günstig. Von Vorteil ist
auch, daß sich eine solche Zahnradpumpe an sich als
Heizölpumpe millionenfach bewährt hat.
Die Ausführungsformen der Ansprüche 4 bis 6 zeigen, daß
übliche Pumpen mit ganz geringen Abänderungen und daher
entsprechend billig mit einem Steuer- oder Modulations
ventil versehen werden können.
Mit Hilfe eines Druckregelventils gemäß Anspruch 7 kann
der Druck am ersten Ausgang der Dreiwegeventilanordnung
genau konstant gehalten werden. Bei Verwendung eines
zweiten Ausgangs, der zeitweilig mit der Druckseite und
daher mit dem ersten Ausgang verbunden wird, ist auch
die Maximalamplitude des modulierten Drucks auf den
eingestellten Wert festgelegt. Das normalerweise wirk
same Druckregelventil höheren Drucks verliert seine
Funktion, wenn das zweite Druckregelventil geringeren
Drucks durch das Schaltventil wirksam gemacht wird. Auf
diese Weise ergeben sich vier Leistungsstufen, weil die
beiden Druckebenen auf die Verhältnisse sowohl am er
sten Ausgang als auch am zweiten Ausgang Einfluß neh
men. Durch Ansteuerung des genannten Schaltventils und
der Umschaltvorrichtung läßt sich daher eine Leistungs
beeinflussung über einen großen Arbeitsbereich erzie
len.
Wenn die Dreiwegeventilanordnung gemäß Anspruch 8 aus
zwei Schaltventilen besteht, benötigt man kein zusätz
liches Schaltventil, um die zur Zerstäubungseinheit
führende Leitung vollständig abzuschalten.
Ferner kann ein Rückschlagventil in der Zerstäubungs
einheit vorgesehen sein. Dieses sorgt in an sich be
kannter Weise dafür, daß die Zerstäubungseinheit nur
dann mit Öl beaufschlagt wird, wenn dieses einen aus
reichend hohen Zerstäubungsdruck besitzt.
Verfahrensmäßig wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 9 gelöst. Durch die Verwendung zweier Lei
stungsstufen ist eine Leistungsanpassung im Sinne einer
Zweipunkt-Regelung möglich, ohne daß die Ölförderung
abgeschaltet werden müßte, wobei der für die erste Lei
stungsstufe vorgegebene Druck auch für die zweite Lei
stungsstufe wirksam ist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 10 führt zu insgesamt
vier Leistungsstufen, mit denen die Kapazitätsregelung
über einen sehr großen Leistungsbereich erfolgen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch das Schaltbild einer erfindungsgemä
ßen Pumpenanordnung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Pumpenanordnung,
Fig. 3 in einem Diagramm den Druckverlauf über der
Zeit,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Zahnradpumpe mit
eingebautem Modulationsventil,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Zahnradpumpe der Fig. 4
mit durchsichtig angenommener Deckplatte,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in der Dar
stellung der Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der
Fig. 6 mit durchsichtig angenommener Deckplatte,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Pumpenanordnung
und
Fig. 9 einen Schnitt durch die Antriebswelle bei dieser
Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Pumpenanordnung 1 für einen Ölbren
ner, der außer einem nicht veranschaulichten Gebläse
eine Zerstäubungseinheit 2 mit einer Zerstäuberdüse 3
und einem Rückschlagventil 4 aufweist, das nur öffnet,
wenn ein ausreichender Zerstäubungsdruck vorhanden ist.
Eine zugehörige Düsenleitung 5 ist an einen Anschluß 6
der Pumpenanordnung 1 befestigt.
Die Pumpenanordnung weist eine Rotationspumpe 7 auf,
die Öl aus einem Vorratsbehälter 8 über eine Sauglei
tung 9 und ein Filter 10 ansaugt und dann von der Saug
seite 11 zur Druckseite 12 fördert. Diese Druckseite 12
ist über eine Drossel 13 mit einer zum Vorratsbehälter
8 führenden Rücklaufleitung 14 verbunden. Parallel
hierzu ist ein Druckregelventil 15 angeordnet, das den
Druck der Druckseite 12 auf einem einstellbaren Wert
konstant hält. Des weiteren ist zwischen die Saugseite
11 und die Rücklaufleitung 14 ein Rückschlagventil 16
geschaltet, das wirksam wird, wenn die Anlage im Ein-
Strang-Betrieb arbeitet. Die Druckseite 12 bildet einen
ersten Ausgang 17.
Ein Modulationsventil 18, dessen Drehschieber von der
Welle 19 der Rotationspumpe 7 gedreht wird, verbindet
einen zweiten Ausgang 20 abwechselnd mit der Druckseite
12 und der Saugseite 11 der Rotationspumpe 7. Am ersten
Ausgang 17 steht daher ein konstanter Öldruck zur Ver
fügung, am zweiten Ausgang 20 ein modulierter Öldruck.
Eine Umschaltvorrichtung 21 besteht aus einem ersten
Schaltventil 22 und einem zweiten Schaltventil 23, die
beide als Magnetventile ausgebildet sind. Das erste
Schaltventil 22 ist zwischen den ersten Ausgang 17 und
den Anschluß 6, das zweite Schaltventil 23 zwischen den
zweiten Ausgang 20 und den Anschluß 6 gelegt. Daher
wird der Ölbrenner beim Öffnen des Schaltventils 22 mit
einer ersten Leistungsstufe und beim Öffnen des Schalt
ventils 23 mit einer zweiten Leistungsstufe mit redu
zierter Heizleistung versorgt.
Ein Temperaturfühler 24 meldet die Kesseltemperatur,
also die Temperatur des vom beheizten Kessel erwärmten
Wassers, an einen Regler 25, dem ein Temperatursollwert
26 vorgegeben ist. Der Regler steuert über die Signal
leitungen 27 und 28 die Schaltventile 22 und 23. Bei zu
geringer Temperatur wird der erste Ausgang 17 wirksam
gemacht, bei zu hoher Temperatur der zweite Ausgang 20.
Die Einzelimpulse des modulierten Drucks folgen so
rasch aufeinander, daß die Flamme im Brennraum nicht
erloschen ist, sondern das neu zugeführte Öl sofort
entzündet. Auf diese Weise kann der Brenner quasi-kon
tinuierlich betrieben werden, so daß die mit dem Ein- und
Ausschalten der Anlage verbundenen Schwierigkeiten
(Umweltverschmutzung u. dgl.) vermieden werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden für entspre
chende Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 ver
wendet. Als neu tritt hinzu, daß das Modulationsventil
in die Rotationspumpe 29 eingebaut ist. Ferner kommt
hinzu, daß in einem Parallelzweig zum ersten Druckregler
15 ein zweiter Druckregler 30, der auf einen gerin
geren Druck eingestellt ist als der erste Druckregler
15, in Reihe mit einem Schaltventil 31 angeordnet ist.
Letzteres ist als normalerweise offenes Magnetventil
veranschaulicht und wird über eine Signalleitung 32 vom
Regler 25 betätigt. Ist das Schaltventil 31 geschlos
sen, ergibt sich auf der Druckseite 12 ein höherer
Druck; ist das Schaltventil 31 dagegen offen, ein ge
ringerer Druck. Bei geschlossenem Schaltventil 31 erge
ben sich die gleichen Betriebsverhältnisse wie in Fig. 1.
Bei geöffnetem Schaltventil 31 ergeben sich ähnliche
Verhältnisse, aber auf einem niedrigeren Druck- bzw.
Leistungsniveau.
In Fig. 3 sind vier Leistungsstufen A, B, C und D ver
anschaulicht, wobei die Leistungsstufen A und B für
beide Ausführungsbeispiele gelten. Die größte Förder
menge und damit die größte Leistung ergibt sich bei der
Leistungsstufe A, bei der der Förderdruck P1 konstant
vorhanden ist. Hierbei ist das Schaltventil 22 geöff
net, während die Schaltventile 23 und 31 geschlossen
sind. Eine geringere Leistung wird in der Stufe B er
zielt, bei der ein modulierter Druck mit der Maximalam
plitude P1 vorhanden ist. Hierbei ist das Schaltventil
23 geöffnet, während die Schaltventile 22 und 31 ge
schlossen sind. Als nächstes folgt die Leistungsstufe
C, wo der geringere Druck P2 konstant aufrechterhalten
wird. Dies geschieht, wenn die Schaltventile 22 und 31
geöffnet sind und das Schaltventil 23 geschlossen ist.
Als letztes folgt die Leistungsstufe D, die einen modu
lierten Druck mit der Maximalamplitude P2 zur Verfügung
stellt. Zu diesem Zweck müssen die Schaltventile 23 und
31 geöffnet sein, während das Schaltventil 22 geschlos
sen ist.
Es ist ersichtlich, daß der Regler 25, der alle drei
Schaltventile 22, 23, 31 steuert, eine Leistungsanpas
sung über einen sehr großen Bereich ermöglicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Zahnradpumpe mit eingebau
tem Modulationsventil. In einem Gehäuse 33 gibt eine
zylindrische Vertiefung 34, die durch eine Deckplatte
35 abgedeckt ist und einen Zahnring 36 mit Innenverzah
nung drehbar aufnimmt. Er bildet Taschen 37 mit einem
außenverzahnten Zahnrad 38, das exzentrisch zum Zahn
ring 36 angeordnet ist und über eine Welle 39 von einem
Motor angetrieben wird. In der Deckplatte 35 befindet
sich eine Drucknut 40, die über einen Kanal 41 mit der
Druckseite 12 verbunden ist, und eine Saugnut 42, die
über einen Kanal 43 mit der Saugseite 11 verbunden ist.
Eine solche Pumpe ist als Gerotor-Zahnradpumpe bekannt.
Am Außenumfang des Zahnringes 36 befindet sich eine
Ringnut 44. Von ihr geht ein Radialkanal aus, der eine
Ventilöffnung 45 bildet. Sie kommt während der Drehung
des Zahnringes 36 abwechselnd mit dem Bereich unterhalb
der Drucknut 40 und unterhalb der Saugnut 42 in Verbin
dung. Außerdem steht die Ringnut 44 mit einem Kanal 46
in Verbindung, der zum zweiten Ausgang 20 führt. Infol
gedessen wird dieser zweite Ausgang abwechselnd mit
hohem Druck und mit Saug- oder Rücklaufdruck, also mit
moduliertem Druck beaufschlagt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist die
Zahnradpumpe in gleicher Weise ausgebildet wie in den
Fig. 4 und 5. Daher werden für entsprechende Teile um
100 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Unterschiedlich
ist im wesentlichen, daß in der Deckplatte 135 eine
Ringnut 144 ausgebildet ist, die sich längs der Stirn
fläche des Zahnrades 138 erstreckt und mit einer zum
zweiten Ausgang 20 führenden Leitung 146 verbunden ist.
Als Ventilöffnung 145 dient eine Vertiefung in der
Stirnfläche des Zahnrades 138. Diese Vertiefung er
streckt sich radial bis in den Bereich der Drucknut 140
und der Saugnut 142. Bei der Drehung des Zahnrades 138
kommt diese Ventilöffnung 145 abwechselnd mit der
Druckseite und der Saugseite in Verbindung. Folglich
entsteht auch hier am zweiten Ausgang 20 ein modulier
ter Druck.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9, bei der
für entsprechende Teile um 200 erhöhte Bezugszeichen
verwendet werden, wird das Modulationsventil 218 mit
Hilfe der Antriebswelle 239 der Rotationspumpe 7 gebil
det, die eine als Teilringnut ausgebildete Ventilöff
nung 245 besitzt. Im zugehörigen Gehäuse 233 gibt es
eine als Bohrung ausgeführte Ventilöffnung 240, die mit
der Druckseite 12 der Pumpe verbunden ist, und eine als
Bohrung ausgeführte Ventilöffnung 242, die mit der
Saugseite 11 der Pumpe verbunden ist. Das Modulations
ventil 218 liegt in Reihe mit einem als Umschaltvor
richtung dienenden Schaltventil 221 zwischen der
Druckseite und der Rücklaufleitung 14. Ist das Schalt
ventil 221 geöffnet, steht am Anschluß 6 modulierter
Druck an, ist es geschlossen, ein konstanter Druck.
Claims (10)
1. Pumpenanordnung für einen in mindestens zwei Lei
stungsstufen betreibbaren Ölbrenner, mit einer Öl
pumpe, die über eine Druckleitung mit einem An
schluß für eine Ölzerstäubungseinheit verbunden
ist, und mit einem Druckregler zum Konstanthalten
des Drucks in der Druckleitung, gekennzeichnet
durch eine Dreiwegeventilanordnung (21), die den
Anschluß für die Ölzerstäubungseinheit (2) wahlwei
se mit der Druckseite (12) der Ölpumpe oder mit dem
Ausgang (20) eines Steuerventils (18) verbindet,
welches zur Erzeugung eines modulierten Drucks ab
wechselnd eine Verbindung zur Druck- oder Saug- bzw.
Rücklaufseite der Ölpumpe herstellt.
2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Rotationspumpe (7, 29) vorgese
hen ist und das Steuerventil (18) einen Drehschie
ber aufweist, der mit einem rotierenden Teil der
Pumpe verbunden ist.
3. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rotationspumpe (7, 29) eine
Zahnradpumpe mit einem umlaufenden inneren Zahnrad
(38; 138) und einem damit kämmenden exzentrisch zum
Zahnrad gelagerten äußeren Zahnring (36; 136) ist.
4. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehschieber eine
Ringnut (44; 144) zugeordnet ist, die einerseits
mit einer Ventilöffnung (45; 145), die nacheinander
an Druck- und Saugseite vorbeigeführt wird, und
andererseits mit dem zweiten Modulationsausgang
(20) verbunden ist.
5. Pumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringnut (44) längs des Umfangs
des Zahnringes (36) verläuft und die Ventilöffnung
(45) durch einen Radialkanal im Zahnring gebildet
ist.
6. Pumpenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringnut (144) radial innerhalb
von Drucknut (140) und Saugnut (142) der Rotations
pumpe längs der Stirnfläche des Zahnrades (138)
verläuft und die Ventilöffnung (145) durch eine
Drucknut und Saugnut überstreichende Vertiefungen
in der Stirnfläche gebildet ist.
7. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der Pum
pe (7, 29) über ein erstes Druckregelventil (15)
zum Steuern eines höheren Drucks mit der Rücklauf
seite verbunden ist und daß parallel hierzu in Rei
henschaltung ein zweites Druckregelventil (30) zum
Steuern eines geringeren Drucks und ein Schaltven
til (31) angeordnet ist.
8. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwegeumschalt
ventil (21) aus zwei Schaltventilen (22, 23) be
steht, die in der Leitung zwischen der Druckseite
(12) der Ölpumpe (7, 29) bzw. dem Ausgang (20) des
Steuerventils (18) und dem Anschluß (6) für die
Ölzerstäubungseinheit (2) angeordnet sind.
9. Verfahren zur Kapazitätsregelung eines Ölbrenners
mittels einer insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 8 ausgebildeten Pumpenanordnung, die in einer
ein- und ausschaltbaren ersten Leistungsstufe Öl
mit konstantem Druck an die Zerstäubungseinheit
abgibt und außerdem mit mindestens einer reduzier
ten zweiten Leistungsstufe betreibbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zweiten Leistungsstufe
Öl mit einem modulierten Druck, der zwischen dem
Saug- und dem Förderdruck umgeschaltet wird, abge
geben wird, dessen Schaltpausen so kurz sind, daß
die Flamme im Brennraum nicht erlischt, daß die
Pumpe ständig läuft und daß die Regelung durch
wahlweisen Betrieb mit der ersten oder einer ande
ren Leistungsstufe erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine weitere Leistungsreduzierung der För
derdruck verringert und das Öl in einer dritten
Leistungsstufe mit konstantem Druck und in einer
vierten Leistungsstufe mit moduliertem Druck abge
geben wird.
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