DE4329583C1 - Fahrzeugdach mit einer Folge von Lamellen - Google Patents

Fahrzeugdach mit einer Folge von Lamellen

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DE4329583C1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einer Folge von Lamellen zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, wobei die Lamellen in der Schließstellung aneinander angren­ zen und einen flächigen Lamellenverbund bilden, wobei jede Lamelle an ihren Schmal­ seiten an zwei in Verschieberichtung in Abstand voneinander liegenden Führungsstellen entlang von dachfesten Führungen, mit denen beide Führungsstellen im gesamten Ver­ stellbereich der Lamellen in Eingriff gehalten sind, derart geführt ist, daß beim Verstel­ len der Lamellen der flächige Lamellenverbund durch Verschwenken jeweils einer ein­ zelnen Lamelle am einen Verbundende Lamelle für Lamelle beim Öffnen des Daches aufgelöst bzw. beim Schließen des Daches wiederhergestellt wird.
Bei einem bekannten Fahrzeugdach dieser Art (DE 41 23 229 A1) kann der Lamellen­ verbund vom einen, insbesondere dem vorderen, Verbundende her angeschoben wer­ den, um den Lamellenverbund am anderen, insbesondere dem hinteren, Verbundende aufzulösen und wiederherzustellen, wenn das Dach geöffnet bzw. geschlossen werden soll. Dabei sind die Lamellen jeweils an einer ihrer Führungsstellen an einem entlang von Längsführungen verstellbaren Gleitstück um eine quer zu der Verschieberichtung der Lamellen verlaufende Schwenkachse drehbar gelagert. Bei geschlossenem Dach sind die Gleitstücke über längsverschiebbar geführte Verbindungsstangen und zugeord­ nete Riegelsteinkupplungen formschlüssig miteinander verbunden, während beim Öff­ nen des geschlossenen Daches die Riegelsteinkupplungen beginnend mit dem in Öff­ nungsrichtung vorne liegenden Lamellenpaar ausrücken bzw. beim Schließen des offe­ nen Daches die Riegelsteinkupplungen beginnend mit dem in Schließrichtung vorne liegenden Lamellenpaar einrücken. Die Verbindungsstangen sind entlang von gesonder­ ten Führungsbahnen der dachfesten Führungen verschiebbar gelagert. Das bekannte Lamellen-Fahrzeugdach zeichnet sich zwar dadurch aus, daß in sämtlichen Dachstellun­ gen eine hohe Stabilität und eine sichere Halterung der Lamellen erreicht werden, und daß ein aerodynamisch günstiges Verhalten selbst bei relativ hoher Fahrgeschwindigkeit gewährleistet ist, ohne daß auf ein Freilegen eines beträchtlichen Teils der Dachöffnung verzichtet zu werden braucht. Das bekannte Fahrzeugdach ist jedoch in der Art der Entlüftung, das heißt der Führung der Luftströmung und der Verteilung der Frischluft­ zufuhr auf die Vorder- und Rücksitze, beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach zu schaffen, das es er­ laubt, die günstigen Eigenschaften des Lamellendaches gemäß DE 41 23 229 A1, wie ins­ besondere hohe Stabilität und sichere Halterung der Lamellen in sämtlichen Dachstel­ lungen und aerodynamisch günstiges Verhalten selbst bei relativ hohen Fahrgeschwin­ digkeiten, mit erhöhter Flexibilität hinsichtlich der Strömungsführung und verbesserter Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche oder wechselnde Wünsche der Fahrzeugin­ sassen bezüglich der Verteilung der zugeleiteten Frischluft zu vereinen.
Bei einem Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Öffnen und Schließen des Daches der Lamellenverbund wahlweise von vorne und/oder von hinten anschiebbar ist und dementsprechend der flächige Lamellenverbund durch Verschwenken einer einzel­ nen Lamelle am vorderen und/oder am hinteren Verbundende auflösbar bzw. wieder­ herstellbar ist. Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Aus der DE 40 33 675 A1 ist ein wahlweise vorn oder hinten zu öffnendes Dach bekannt. Dieses ist als Faltdach mit einem flexiblen, in Falten legbaren Verdeck ausgestattet.
Das Fahrzeugdach nach der Erfindung läßt vielfache Variationen der Frischluftzufuhr zu. Insbesondere läßt sich nicht nur die Größe des freigelegten Teils der Dachöffnung einstellen, sondern es kann auch frei gewählt werden, ob die Freilegung am vorderen oder am hinteren Ende der Dachöffnung erfolgen soll, oder ob das Dach gleichzeitig im vorderen und im hinteren Bereich der Dachöffnung geöffnet werden soll.
Es ist grundsätzlich möglich, für das Antreiben des Daches einen einzigen Antrieb vor­ zusehen, der auf den Lamellenverbund wahlweise von vorne und/oder von hinten ein­ wirken kann. Dies erfordert jedoch eine relativ aufwendige Anordnung von bedarfs­ weise ein- und ausrückbaren Getriebestufen. Vorzugsweise ist daher zum Auflösen und Wiederherstellen des Lamellenverbundes am einen Verbundende eine erste Antriebs­ einheit sowie zum Auflösen und Wiederherstellen des Lamellenverbundes am anderen Verbundende eine zweite Antriebseinheit vorgesehen. Bei diesen Antriebseinheiten kann es sich im einfachsten Fall um Handkurbelantriebe handeln. Bequemer zu betäti­ gen sind motorische Antriebseinheiten, deren Zusammenspiel im übrigen über eine elektronische Steuerung oder dergleichen zweckmäßig koordiniert werden kann.
Vorzugsweise sind die einzelnen Lamellen über die Schwenkbewegung der Lamellen steu­ ernde Kulissenanordnungen miteinander gekoppelt. Dadurch lassen sich die erforderlichen Verstellbewegungen mit vergleichsweise einfachen Mitteln erzwingen. Weil in Kulissen­ führungen, die den einzelnen Lamellen zugeordnet sind, jeweils die Mechanik der nächstfolgenden Lamelle eingreift, wird der Bewegungsablauf jeweils von der sich öff­ nenden Lamelle zur nachfolgenden Lamelle bestimmt, d. h. von Bauteilen erzwungen, die mit der betreffenden Lamelle unmittelbar verbunden oder beispielsweise an diese angelenkt sind. Die Öffnungs- und Schließvorgänge werden auch bei Einsatz relativ einfacher und kostensparender Mittel auf kontrollierte, gesicherte und zwangsläufige Weise durchgeführt.
Vorzugsweise ist jeder Lamelle an beiden Schmalseiten jeweils ein Trägerteil zugeord­ net, in dem ein Kulissenschlitz ausgebildet ist, entlang dem ein Kulissenstift verstellbar geführt ist, der mit einer benachbarten Lamelle verbunden ist, wobei benachbarte La­ mellen für eine gemeinsame Bewegung in Schließrichtung durch Anlage des Kulissen­ stifts am einen Ende des Kulissenschlitzes kuppelbar sind, während vorteilhaft benach­ barte Lamellen für eine gemeinsame Bewegung in Öffnungsrichtung durch eine in Ab­ hängigkeit von einer Schwenkbewegung der jeweils einen der beiden Lamellen ein- und ausrückbare Kupplung untereinander gekuppelt sind. Diese schwenkbewegungsabhän­ gig betätigten Kupplungen können in besonders einfacher Weise von Anlageflächen, insbesondere in Form von Mitnehmern und Anlagestücken, der Lamellen bzw. der La­ mellenträgerteile gebildet sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines Lamellendaches im teilweise geöffneten Zustand,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 bei voll geöffnetem Dach,
Fig. 3 und 4 Ansichten ähnlich den Fig. 1 und 2, wobei jedoch die Lamellen zum Öffnen des Daches vorne bzw. im mittleren Teil des Dachaus­ schnittes zusammengeschoben sind,
Fig. 5a und 5b nebeneinandergelegt die Draufsicht auf die in Fahrtrichtung linke Seite eines Lamellendaches gemäß den Fig. 1 und 2 im geschlosse­ nen Zustand,
Fig. 6a und 6b nebeneinandergelegt einen Teilschnitt durch das Dach gemäß den Fig. 5a und 5b entlang den Linien VI-VI,
Fig. 7a und 7b sowie 8a und 8b jeweils nebeneinandergelegt Teillängsschnitte durch ein Dach ge­ mäß den Fig. 1 und 2 entlang der Linie VII-VII der Fig. 5a und 5b in unterschiedlichen Öffnungszuständen,
Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5b bei voll geöffne­ tem Dach,
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer einzelnen Lamellen-Mechanik-Einheit,
Fig. 11 in größerer Darstellung einen Längsschnitt durch das Lamellendach im Bereich einer einzelnen Lamellen/Mechanik-Einheit,
Fig. 12 die Draufsicht auf das Trägerteil und den Schieber einer einzelnen Lamellen-Mechanik-Einheit,
Fig. 13 den Teilquerschnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 15,
Fig. 14 den Teilquerschnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 16,
Fig. 15 den Teilquerschnitt entlang der Linie XV-XV der Fig. 18,
Fig. 16 den Teilquerschnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 18,
Fig. 17 einen Querschnitt nur der einen Führungsschiene,
Fig. 18 die Teildraufsicht auf den vorderen Bereich des Lamellendaches mit einem ausstellbaren Windabweiser,
Fig. 19 den Schnitt entlang der Linie XIX-XIX der Fig. 18, und
Fig. 20 eine schematische perspektivische Ansicht des linken Anhebeteils und des zugehörigen Führungsteils.
Das vorliegend erläuterte, als Lamellendach zu bezeichnende Fahrzeugdach 9 weist, wie aus den Prinzipdarstellungen der Fig. 1 bis 4 hervorgeht, eine Folge von Schiebelamel­ len 10a bis 10c auf. Diese Lamellen dienen dem wahlweisen Verschließen oder dem minde­ stens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung 13, die in einer festen Dachfläche 11 ei­ nes Kraftfahrzeuges 12 ausgebildet ist. Zum Öffnen und Verschließen des Daches 9 las­ sen sich die Lamellen 10a bis 10c verschieben, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die mit dem Doppelpfeil 14 angedeutete Verschieberichtung parallel zur Fahrzeug­ längsachse verläuft. Grundsätzlich sind aber auch andere Verschieberichtungen, z. B. quer zur Fahrzeuglängsachse, möglich. In ihrer Schließstellung stoßen die Lamellen 10a bis 10c mit ihren quer zur Verschieberichtung 14 verlaufenden Längskanten bezie­ hungsweise dort angeordneten Dichtelementen dichtend aneinander an. Dabei bilden sie einen flächigen Lamellenverbund, wie dies in Fig. 1 für die beiden Lamellen 10c und 10b angedeutet ist. Die Lamellen 10a bis 10c können ferner jeweils um eine sich quer zur Verschieberichtung 14 erstreckende (virtuelle) Schwenkachse verschwenkt werden, die im veranschaulichten Ausführungsbeispiel näherungsweise in Höhe der festen Dachfläche 11 liegt.
Eine nachstehend näher erläuterte Verstellmechanik koordiniert die Verschiebe- und Schwenkbewegungen der einzelnen Lamellen 10a bis 10c derart, daß beim Verstellen der Schiebelamellen der flächige Lamellenverbund eine Translationsbewegung in der Verschieberichtung 14 ausführt und dieser Verbund beim Öffnen des Daches 9 im Be­ reich des vorderen und/oder des hinteren Verbundendes durch Herausbewegen jeweils einer Lamelle aus dem Verbund Lamelle für Lamelle aufgelöst bzw. beim Schließen des Daches wiederhergestellt wird. Im Verlauf des Öffnens des zuvor geschlossenen Da­ ches 9 wird dabei zunächst die Lamelle 10a so verschwenkt, daß sie mit ihrem hinteren Rand vom hinteren Rand 15 der Dachöffnung 13 freikommt. Anschließend kann auf den Lamellenverbund eine Verstellkraft nach hinten und/oder nach vorne ausgeübt werden.
Beispielsweise kann gemäß den Fig. 1 und 2 die Lamelle 10a dann beginnend in der zuvor geschilderten Schräglage zusammen mit den übrigen, im flächigen Lamellenver­ bund verbleibenden, d. h. nicht ausgeschwenkten, Lamellen 10b und 10c nach hinten verschoben werden. Dabei wird die Lamelle 10a kontinuierlich in ihre Endlage weiter verschwenkt. Nachdem die Lamelle 10a ihre in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte hin­ tere Endstellung erreicht hat, wird die nächste Lamelle 10b ausgestellt. Dieses Spiel wiederholt sich, bis entsprechend Fig. 2 alle Schiebelamellen 10a bis 10c ausgestellt und nach hinten in ihre Offenstellung geschoben sind. Beim Schließen des Daches 9 wird in diesem Fall ausgehend von der Offenstellung gemäß Fig. 2 zunächst nur die Lamelle 10c vorbewegt und in eine zur festen Dachfläche 11 parallele Lage zurückverschwenkt. Ein entsprechender Bewegungsablauf wird nacheinander für die folgenden Lamellen 10b und 10a erzwungen, bis die Lamellen in flächigem Verbund in ihrer vorderen Endstel­ lung stehen und die Dachöffnung 13 verschließen.
Es ist aber auch möglich, nach anfänglichem Verschwenken der Lamelle 10a Verstell­ kraft auf den Lamellenverbund von hinten auszuüben und dadurch die Lamellen begin­ nend mit der Lamelle 10a nacheinander auszustellen und in Richtung auf den vorderen Rand 17 der Dachöffnung 13 zusammenzuschieben, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß auf den Lamellenverbund Verstellkraft von vorne und von hinten aufgebracht wird, so daß gemäß Fig. 4 im geöffneten Zustand ein Paket ausgestellter und zusammengeschobener Lamellen 10a bis 10c in einem mittleren Teil der Längsabmessung der Dachöffnung 13 steht.
Im Falle der veranschaulichten Ausführungsform sitzt im Bereich des vorderen Endes der Dachöffnung 13 ein ausstellbarer, lamellenförmiger Windabweiser 16, der beim Einleiten des Öffnungsvorganges um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse in eine schräg nach hinten ansteigende Lage verschwenkt wird. Dabei nimmt das Dach eine Lüftungsstellung ein, die bei in Schließstellung befindlichen La­ mellen auch bei Regen benutzt werden kann. Der Windabweiser 16 legt sich in der Schließstellung des Daches 9 mit seiner Hinterkante gegen die Vorderkante der in der vorderen Endstellung stehenden Schiebelamelle 10c dichtend an. Er verschließt dabei den vordersten Teil der Dachöffnung 13. Gegebenenfalls kann die Auslegung aber auch so getroffen sein, daß der flächige Verbund der Lamellen 10a bis 10c in der Schließstel­ lung von der Vorderkante bis zur Hinterkante der Dachöffnung 13 reicht und damit allein die Schließfunktion übernimmt. Dabei kann gegebenenfalls in für Schiebedächer an sich bekannter Weise ein Windabweiser vorgesehen sein, der bei geschlossenem Dach unter der festen Dach­ fläche verschwindet und der selbsttätig in eine Arbeitsstellung übergeht, wenn das Dach geöffnet wird. In den Fig. 1 bis 4 ist ein Fahrzeugdach mit drei Schiebelamellen 10a bis 10c dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß die Anzahl der Schiebelamellen grundsätz­ lich beliebig in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten gewählt werden kann.
Die Lamellen 10a bis 10c sind an beiden Schmalseiten auf jeweils einem Trägerteil 18a bis 18c abgestützt. Dabei ist festzuhalten, daß die Ausbildung zu beiden Seiten des Da­ ches im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Längsmittellinie ist, so daß die Dar­ stellungen und Erläuterungen für die eine Dachseite sinngemäß auch für die andere Dachseite gelten.
In einer Längsnut 19 der Trägerteile 18a und 18b ist ein Schieber 20 längsverschiebbar angeordnet. Die Trägerteile 18 an beiden Schmalseiten jeder Lamelle 10 stehen vorne über die Vorderkante 21 der zugehörigen Lamelle 10 vor, und sie sind dort über eine Wasserrinne 22 untereinander verbunden. Die Begriffe "vorne" und "hinten" beziehen sich vorliegend auf die normale Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 12. Jede der Lamel­ len 10 bildet zusammen mit den zugehörigen Trägerteilen 18 und der Wasserrinne 22 eine insgesamt mit Lamellen-Mechanik-Einheit 23 (d. h. 23a, 23b bzw. 23c) bezeichnete Einheit. Diese Einheiten 23 sind entlang von Führungsschienen 24 verstellbar, die sich unter der festen Dachfläche 11 zu beiden Seiten der Dachöffnung 13 erstrecken und mit letzterer und/oder einem die Dachöffnung 13 mindestens teilweise umfassenden Dachrahmen in fester Verbindung stehen. Bei jeder der Lamellen-Mechanik-Einheiten 23 sind die beiden Trägerteile 18 mit der zugehörigen Schiebelamelle 10 nahe dem hinteren Ende von Lamelle 10 und Trägerteilen 18 über jeweils einen Gelenkbolzen 25 gelenkig verbunden, der in einen an der Unterseite der Lamelle 10 angebrachten La­ gerbock 26 eingepaßt ist und der in eine entsprechende Gelenkbohrung 27 des jeweili­ gen Trägerteils 18 eingreift.
In dem an die Gelenkbohrung 27 nach vorne anschließenden, unterhalb der zugehörigen Lamelle 10 liegenden Hauptteil 28 des Trägerteils 18 ist ein Kulissenschlitz 29 ausgebil­ det. Der Kulissenschlitz 29 verläuft in der Längsrichtung des Trägerteils 18, und er ist zur Dachöffnung 13 hin seitlich offen. Der Kulissenschlitz 29 erstreckt sich von einer kurz vor der Gelenkbohrung 27 liegenden Stelle bis nahe zur Vorderkante 21 der zuge­ hörigen Schiebelamelle. Vom hinteren Ende des Trägerteils 18 stehen zwei Führungs­ bolzen 30 und 31 seitlich nach außen ab. An der gleichen Seite des Trägerteils 18 ist vor den Führungsbolzen 30 und 31 ein Mitnehmer 32 angeformt, der nach außen weiter vorsteht als die Führungsbolzen 30 und 31. Der vordere Endabschnitt mindestens der Trägerteile 18a und 18b ist gabelförmig gestaltet und weist eine gegenüber dem Haupt­ teil 28 nach innen versetzte Führungsnase 33 sowie ein mit Bezug auf das Hauptteil 28 seitlich nach außen versetztes Anlagestück 34 auf. Die Längsnut 19 zur Aufnahme des Schiebers 20 erstreckt sich in Längsrichtung zwischen dem Hauptteil 28 und dem Anla­ gestück 34. Das Anlagestück 34 ist in der zur Verschieberichtung 14 senkrechten Quer­ richtung mit dem Mitnehmer 32 ausgerichtet. Von dem Anlagestück 34 des Trägerteils 18 steht ein Führungsbolzen 35 quer nach außen ab. Auf den Führungsbolzen 35 ist ein Gleitschuhträger 36 mit Bezug auf das Trägerteil 18 schwenkbar aufgesetzt. Der Gleit­ schuhträger 36 trägt einen Gleitbacken 37, der in einer oberen Längsführung 38 der be­ treffenden Führungsschiene 24 verschiebbar gelagert ist.
In der nach außen weisenden Seitenfläche der Führungsnase 33 ist eine Riegelsteinauf­ nahme 39 ausgebildet. Eine weitere Riegelsteinaufnahme 40 befindet sich in der dem Hauptteil 28 zugewendeten Seite des Schiebers 20. Ein Riegelstein 41 ist in einem Rie­ gelsteinschlitz 42 des Trägerteils 18 quer zur Verschieberichtung 14 verstellbar gelagert und so bemessen, daß er jeweils über die eine Seite des Hauptteils 28 um einen Betrag seitlich vorsteht, welcher der Tiefe der Riegelsteinaufnahme 39 bzw. der Riegelstein­ aufnahme 40 angepaßt ist. Die Führungsnase 33 trägt an ihrem hinteren Ende eine nach oben stehende Nase 43. In eine Querbohrung der Nase 43 ist ein Kulissenstift 44 einge­ preßt, der von der Führungsnase 33 seitlich nach außen in Richtung auf eine hochste­ hende Nase 45 des Schiebers 20 absteht.
An der Rückseite des Mitnehmers 32 ist eine Anlagefläche 46 ausgebildet, die kreisbo­ genförmig konzentrisch zu einem Punkt gekrümmt ist, der mit der Mittelachse des Ku­ lissenstiftes 44 der nächsten Lamellen-Mechanik-Einheit 23 zusammenfällt, wenn dieser Kulissenstift 44 am hinteren Ende des Kulissenschlitzes 29 steht. Eine vordere Stirnfläche 47 des Anlagestücks 34 ist konzentrisch zu dem Kulissenstift 44 kreisbogen­ förmig gekrümmt. Der Riegelstein 41 ist mit nach vorne weisenden Schrägflächen 48 und 49 versehen, die mit komplementären Schrägflächen 51 und 52 der Riegelsteinauf­ nahme 39 bzw. 40 zusammenwirken.
Beidseits jeder Lamelle ist seitlich vorne ein Führungsteil 53 angebracht, das einen quer nach außen abstehenden Lagerbolzen 54 trägt. Auf den Lagerbolzen 54 ist ein Gleit­ schuhträger 55 mit Bezug auf das Führungsteil 53 schwenkbar aufgesetzt. Auf den Gleit­ schuhträger 55 ist ein Gleitbacken 56 aufgeschoben, der in einer unteren Längsführung 57 der betreffenden Führungsschiene 24 verschiebbar angeordnet ist.
Bei der erläuterten Ausführungsform steht also jede der Lamellen-Mechanik-Einheiten 23 mit den beiden Führungsschienen 24 über jeweils die beiden Gleitbacken 37 und 56 in Eingriff, die in der oberen Längsführung 38 bzw. der unteren Längsführung 57 laufen. Die Lamelle 10 jeder Lamellen-Mechanik-Einheit 23 steht über die Gleitbacken 56 mit den Führungsschienen 24 sowie über die Gelenkbolzen 25 mit den beidseits an­ geordneten Trägerteilen 18 in Verbindung. Die Trägerteile 18 sind untereinander in der Weise gekoppelt, daß der Kulissenstift 44 jeweils in den Kulissenschlitz 29 des davor befindlichen Trägerteils 18 eingreift, während sich gleichzeitig die Nase 45 des Schiebers 20 zwischen die Führungsbolzen 30 und 31 des jeweils vorhergehenden Trägerteils 18 legt. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß bei geschlossenem Dach der Mitnehmer 32 mit seiner Anlagefläche 46 an der Stirnfläche 47 des Anlagestücks 34 des nach hinten anschließenden Trägerteils 18 anliegt, während gleichzeitig der Kulissenstift 44 am hinteren Ende des Kulissenschlitzes 29 des vorhergehenden Trägerteils 18 steht.
Der Windabweiser 16 ist über scharnierartige Gelenke 59, die nahe der Vorderkante des Windabweisers sitzen, derart mit einem dachfesten Trägerteil verbunden, daß er um eine Gelenkachse 60 mit Bezug auf die feste Dachfläche 11 zwischen einer Außerbe­ triebsstellung und einer ausgestellten Lage (Betriebsstellung) verschwenkt werden kann (Fig. 18 und 19). An der Unterseite des Windabweisers 16 ist beidseits jeweils ein Kulissenteil 61 fest angebracht. In dem von dem Windabweiser 16 nach vorne überste­ henden Bereich des Kulissenteils 61 ist eine Kulissenbahn 62 ausgebildet, die nach vorne und unten geneigt ist. In die Kulissenbahn 62 greift ein Kulissenbolzen 65 ein.
Der Kulissenbolzen 65 ist an einem Antriebselement 66 befestigt, das für eine begrenzte Strecke entlang der oberen Längsführung 38 der Führungsschiene 24 verstellbar geführt ist. Das Antriebselement 66 ist über eine lösbare Kupplung 67 (vgl. insbesondere Fig. 15 und 16) mit einem Antriebsteil 68 kuppelbar. Das Antriebsteil 68 ist entlang einer weiteren Längsführung 69 der Führungsschiene 24 verschiebbar geführt, und es steht über einen Mitnehmer 70 mit einem Antriebskabel 71 in ständiger Verbindung, das in einer Kabelführung 72 im unteren Teil der Führungsschiene 24 läuft. Das vorzugsweise als Gewindekabel ausgebildete Antriebskabel 71 erstreckt sich zu einer in Fig. 1 nur an­ deutungsweise dargestellten vorderen Antriebseinheit 73, die beispielsweise vor der Dachöffnung 13 unterhalb der festen Dachfläche 11 angeordnet ist. Die Antriebseinheit 73 kann in an sich bekannter Weise einen Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe aufweisen, wobei ein mit dem Ausgang des Untersetzungsgetriebes verbundenes Ritzel mit dem Antriebskabel 71 und einem entsprechenden Antriebskabel für die andere Dachseite in Eingriff steht.
Die lösbare Kupplung 67 weist einen in einem Schlitz des Antriebselements 66 quer zur Bewegungsrichtung des Antriebselements 66 verschiebbaren Riegelstein 74 auf, der an seiner Vorderseite mit Schrägflächen 75 und 76 versehen ist. Der Riegelstein 74 ist breiter als der ihn aufnehmende Teil des Antriebselements 66, so daß er über die eine Seite des Antriebselements vorsteht und dabei mit einer Riegelsteinaufnahme 77 des Antriebsteils 68 oder einer Riegelsteinaufnahme 78 der Führungsschiene 24 zusam­ menwirkt. In einem Riegelsteinschlitz 80 des Trägerteils 18c der vordersten Lamel­ len-Mechanik-Einheit 23 sitzt ein quer zur Verstellrichtung des Antriebsteils 68 ver­ schiebbarer Riegelstein 81, der breiter als der ihn aufnehmende Abschnitt des Träger­ teils 18c ist und der dementsprechend auf der einen oder der anderen Seite des Träger­ teils 18c seitlich übersteht. Der Riegelstein 81 ist an seiner hinteren Seite mit Schrägflä­ chen 82 und 83 versehen, die mit komplementären Schrägflächen einer Riegelsteinauf­ nahme 84 der Führungsschiene 24 bzw. einer Riegelsteinaufnahme 85 des Antriebsteils 68 zusammenwirken können.
Eine hintere Antriebseinheit 87 kann in der in den Fig. 3 und 4 angedeuteten Weise beispielsweise hinter der Dachöffnung 13 unterhalb der festen Dachfläche 11 ange­ bracht sein und ebenfalls einen Elektromotor mit nachgeschaltetem Untersetzungsge­ triebe aufweisen. Die hintere Antriebseinheit 87 steht, z. B. über Antriebskabel, in stän­ diger Verbindung mit jeweils einer Anhebekulisse 88 (Fig. 6b, 7b, 8b, 9) auf der rech­ ten bzw. der linken Dachseite. Die Anhebekulisse 88 ist entlang der Führungsschiene 24 verschiebbar geführt, und sie weist eine Kulissenbahn 89 mit einem nach vorne und un­ ten geneigten Bahnabschnitt 90 auf. An den Bahnabschnitt 90 schließen vorne und hin­ ten jeweils ein zu den Längsführungen 38 und 57 paralleler, relativer kurzer Bahnabschnitt 91 bzw. 92 an. In die Kulissenbahn 89 greift ein Kulissenstift 93 ein. Der Kulissenstift 93 steht von einem in Fig. 20 perspektivisch dargestellten Anhebeteil 94 für die hinterste Lamelle 10a quer ab. Eine hochstehende Nase 96 des Anhebeteils 94 trägt einen Kulis­ senstift 97, der in den Kulissenschlitz 29a des hintersten Trägerteils 18a eingreift.
Nahe dem hinteren Rand 15 der Dachöffnung 13 sitzt an einer tiefer als die feste Dach­ fläche 11 liegenden Stelle ein dachfestes Führungsteil 98 mit einer oben geschlossenen Führungsbahn 99, die konzentrisch zu einer Schwenkachse 100 des Anhebeteils 94 ver­ läuft. In die Führungsbahn 99 ragt ein quer abstehender Ansatz 101 des Anhebeteils 94 hinein.
Bei der Erläuterung der Funktionsweise des beschriebenen Lamellendaches sei zu­ nächst angenommen, daß das geschlossene Dach geöffnet werden soll und dabei die Lamellen 10 nach hinten zusammengeschoben werden sollen.
In der Schließstellung des Daches greift der in dem Trägerteil 18c der vordersten La­ mellen-Mechanik-Einheit 23 sitzende Riegelstein 81 in die Riegelsteinaufnahme 84 der Führungsschiene 24 (Fig. 16) ein. Der Kulissenstift 93 steht am oder nahe dem vorderen Ende der Kulissenbahn 89 der Anhebekulisse 88, wodurch das Anhebeteil 94 gegen un­ beabsichtigtes Hochschwenken gesichert ist, während gleichzeitig ein unerwünschtes Verschieben des Anhebeteils 94 durch den gegenseitigen Eingriff von Führungsbahn 99 und Ansatz 101 verhindert wird. Die Kulissenstifte 44a und 44b befinden sich jeweils am hinteren Ende des Kulissenschlitzes 29b bzw. 29c des Trägerteils der jeweils davor lie­ genden Lamellen-Mechanik-Einheit 23. Der Mitnehmer 32 der Trägerteile 18c und 18b liegt an dem Anlagestück 34 des Trägerteils 18 der jeweils nach hinten anschließenden Lamellen-Mechanik-Einheit an. Dadurch und durch den Eingriff der Gleitbacken 37 und 56 in die Längsführungen 38 bzw. 57 der Führungsschienen 24 sind sämtliche La­ mellen 10a bis 10c sowohl gegen unerwünschte Schiebebewegungen als auch gegen un­ beabsichtigte Schwenkbewegungen gesichert.
Zum Öffnen des Daches wird mittels der hinteren Antriebseinheit 87 die mit dieser Antriebseinheit ständig gekuppelte Anhebekulisse 88 von der Stellung gemäß Fig. 6b in eine Stellung entsprechend Fig. 7b nach vorne geschoben. Dabei verstellt der Bahnab­ schnitt 90 der Anhebekulisse 88 den Kulissenstift 93 des Anhebeteils 94 nach oben. Das durch Zusammenwirken von Führungsbahn 99 und Ansatz 101 zunächst noch an einer Verschiebebewegung gehinderte Anhebeteil 94 wird zu einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 100 (in den Fig. 6b und 7b entgegen dem Uhrzeigersinn) gezwungen. Der im hinteren Ende des Kulissenschlitzes 29a stehende Kulissenstift 97 verlagert sich nach oben. Dadurch werden das Trägerteil 18a sowie über den Gelenkbolzen 25 die hinterste Schiebelamelle 10a hinten so weit angehoben, daß die Schiebelamelle 10a vom hinteren Rand 15 der Dachöffnung 13 freikommt und im Zuge der weiteren Öffnungs­ bewegung des Daches ohne Kollision mit dachfesten Teilen nach hinten geschoben wer­ den kann.
Des weiteren wird von der vorderen Antriebseinheit 73 Kraft auf die Antriebskabel 71 zu beiden Seiten der Dachöffnung 13 in nach hinten weisender Richtung übertragen. Dabei wird über den Mitnehmer 70 das Antriebsteil 68 mitgenommen, das in diesem Betriebszustand entsprechend Fig. 15 über den Riegelstein 74 mit dem Antriebselement 66 gekuppelt ist. Dadurch wird der zunächst am vorderen Ende der Kulissenbahn 62 stehende Kulissenbolzen 65 des Antriebselements 66 nach hinten entlang der Kulissen­ bahn 62 verschoben. Infolgedessen wird der von dem Kulissenbolzen 65 ursprünglich in seiner Schließstellung festgehaltene Windabweiser 66 durch Verschwenken um die Ge­ lenkachse 60 der Gelenke 59 ausgestellt. Der Windabweiser 16 erreicht seine voll aus­ gestellte Arbeitsstellung, wenn der Kulissenbolzen 65 am hinteren Ende der Kulissen­ bahn 62 angelangt ist (strichpunktierte Stellung in Fig. 19). Dabei trifft eine Anschlag­ fläche 102 des Antriebselements 66 auf einen feststehenden Anschlag 103 der Führungs­ schiene 24, wodurch eine weitere Verstellbewegung des Antriebselements 66 nach hin­ ten verhindert wird.
Durch fortgesetzte Mitnahme des Antriebsteils 68 von dem Antriebskabel 71 über den Mitnehmer 70 nach hinten wird von dem Antriebsteil 68 eine Verstellkraft auf die Schrägfläche 76 des Riegelsteins 74 übertragen, die bewirkt, daß der Riegelstein 74 die Riegelsteinaufnahme 77 des Antriebsteils 68 verläßt und statt dessen in die Riegelstein­ aufnahme 78 der Führungsschiene 24 einrastet. Dadurch wird das Antriebselement 66 gegen weitere Verstellbewegungen mit Bezug auf die Führungsschiene 24 verriegelt. Andererseits wird durch die nach hinten gerichtete Bewegung des Antriebsteils 68 jetzt auf die Schrägfläche 82 des Riegelsteins 81 eine Kraftkomponente ausgeübt, die den Riegelstein 81 veranlaßt, die Riegelsteinaufnahme 84 der Führungsschiene 24 zu verlas­ sen und statt dessen in die Riegelsteinaufnahme 85 des Antriebsteils 68 einzurasten. Auf diese Weise ist die vordere Antriebseinheit 73 jetzt mit den Schiebelamellen 10 gekup­ pelt, wobei das Antriebsteil 68 über den Riegelstein 81 in unmittelbarem Eingriff mit dem vordersten Trägerteil 18c gehalten ist. Dementsprechend wird das Trägerteil 18c von dem Antriebskabel 71 über den Mitnehmer 70 und das Antriebsteil 68 nach hinten mitgenommen.
Das Trägerteil 18c überträgt Verstellkraft über seinen Mitnehmer 32 auf das Anlage­ stück 34 des nächsten Trägerteils 18b, das seinerseits mit seinem Mitnehmer 32 gegen das Anlagestück 34 des hintersten Trägerteils 18a drückt. Verschiebekraft wird von La­ melle zu Lamelle ferner dadurch übertragen, daß der vordere Führungsbolzen 30 eines weiter vorne liegenden Trägerteils sich gegen die Vorderseite der Nase 45 des Schiebers 20 der nach hinten nächstfolgenden Lamellen-Mechanik-Einheit 23 anlegt. Bei ge­ schlossenem Dach sind diese Schieber mit dem zugehörigen Trägerteil über den Riegel­ stein 41 gekuppelt, der in die Riegelsteinaufnahme 40 des Schiebers 20 eingerastet ist. Auf diese Weise werden die Schiebelamellen 10a bis 10c in Form eines flächigen La­ mellenverbundes gemeinsam nach hinten geschoben. Dabei wandert der Kulissenschlitz 29a der hintersten Schiebelamelle 10a mit Bezug auf den Kulissenstift 97 des Anhebeteils 94 nach hinten. Der Verlauf der Kulissenschlitze 29, die Lage des Gelenkbolzens 25 und der ständig bestehende Eingriff der Gleitbacken 37 und 56 in die Längsführungen 38 und 57 der Führungsschienen 24 sind so aufeinander abgestimmt, daß beim Verschieben einer Lamelle in ihre hinterste Endstellung und dem damit verbundenen Ausstellen der Lamelle der Mitnehmer 32 des Trägerteils 18 der jeweils davor liegenden Schiebelamelle 10 von dem Anlagestück 34 der dahinterliegenden ausgestellten Lamelle freikommt, wie dies insbesondere in Fig. 7b zu erkennen ist.
Die Verstellbewegung des hintersten Trägerteils 18a nach hinten wird dadurch begrenzt, daß der Kulissenstift 97 am vorderen Ende des Kulissenschlitzes 29a anschlägt. Durch fortgesetzten Druck des vorderen Führungsbolzens 30 des Trägerteils 18b der davor lie­ genden Lamellen-Mechanik-Einheit 23b auf den Schieber 20 der hintersten Lamel­ len-Mechanik-Einheit 23a wird eine Verstellkraft auf den Riegelstein 41 der Lamel­ len-Mechanik-Einheit 23a ausgeübt, die bewirkt, daß dieser Riegelstein 41 in eine Rie­ gelsteinaufnahme 105 des Anhebeteils 94 einrastet, mit welcher der Riegelstein in die­ ser (und nur in dieser) Stellung des Trägerteils 18a und des zugehörigen Schiebers 20 ausgerichtet ist. Dadurch wird die voll ausgestellte hinterste Schiebelamelle 10a mit Be­ zug auf das Anhebeteil 94 verriegelt.
Weil jetzt die Mitnahmekupplung zwischen den Trägerteilen 18a und 18b über den Mit­ nehmer 32b und das Anschlagstück 34c aufgehoben ist, kann sich bei weiterem Verstel­ len der Antriebskabel 71 nach hinten die Schiebelamelle 10b über die bereits ausge­ stellte Schiebelamelle 10a schieben, wobei sich der Kulissenschlitz 29b gegenüber dem Kulissenstift 44c nach hinten verlagert. Die mittlere Schiebelamelle 10b wird in die ausgestellte Lage gemäß Fig. 8b gebracht. Am Ende der Ausstellbewegung geht unter dem Einfluß des von dem vorderen Führungsbolzen 30 der vordersten Lamel­ len-Mechanik-Einheit 23c auf den Schieber 20b ausgeübten Kraft der Riegelstein 41 der Lamellen-Mechanik-Einheit 23b in die Riegelsteinaufnahme 39 an der Führungs­ nase 33 des hintersten Trägerteils 18a über. Dadurch wird die mittlere Schiebelamelle 10b mit Bezug auf die zuvor ausgestellte hintere Schiebelamelle 10a verriegelt. Ein ent­ sprechender Bewegungsablauf ergibt sich beim weiteren Öffnen des Daches für die vor­ dere Schiebelamelle 10c mit der Ausnahme, daß das Trägerteil 18c keiner Verriegelung bedarf, da es über den Riegelstein 81 unmittelbar mit dem Antriebsteil 68 gekuppelt ist. Infolgedessen ist für die vorderste Lamellen-Mechanik-Einheit 23 kein Schieber 20 er­ forderlich. Bei voll geöffnetem Dach nehmen die verschiedenen Funktionsteile die in Fig. 9 veranschaulichte Stellung ein.
Die Fig. 7b, 8b und 9 lassen erkennen, daß die Schiebelamellen beim Ausstellen ei­ ne Schwenkbewegung in Richtung auf das zugehörige Trägerteil 18 um den Gelenkbol­ zen 25 ausführen. Dies erlaubt es, bei geöffnetem Dach eine besonders hohe Paket­ dichte für die zusammengeschobenen Lamellen 10a bis 10c zu erreichen.
Beim Schließen des Daches ausgehend von der voll geöffneten Stellung (Fig. 9) wird das Trägerteil 18c der vordersten Lamellen-Mechanik-Einheit 23c von dem sich jetzt nach vorne bewegenden Antriebskabel 71 mitgenommen, da nach wie vor Antriebsverbin­ dung zwischen dem Antriebskabel 71 und dem zugehörigen Trägerteil 18c über den Mitnehmer 70, das Antriebsteil 68 und den in die Riegelaufnahme 85 eingerasteten Rie­ gelstein 81 besteht. Das Trägerteil 18c kann sich mit seinem Kulissenschlitz 29c gegen­ über dem Kulissenstift 44b nach vorne bewegen, und es wird dabei in eine mit der festen Dachfläche 11 ausgerichtete Lage verschwenkt. Diese Verstellbewegung des Trägerteils 18c gegenüber dem noch festgehaltenen Trägerteil 18b erfolgt, bis der Kulissenstift 44b am hinteren Ende des Kulissenschlitzes 29c anschlägt und dadurch das Trägerteil 18b mit dem Trägerteil 18c auf Mitnahme nach vorne gekuppelt wird. Zuvor ist durch An­ lage des hinteren Führungsbolzens 31 des vorderen Trägerteils 18c an der Hinterseite der Nase 45 des Schiebers 20 der mittleren Lamellen-Mechanik-Einheit 23b der Schie­ ber 20 in eine Stellung mit Bezug auf das zugehörige Trägerteil 18b verstellt worden, in welcher die Riegelsteinaufnahme 40 des Schiebers 20 mit dem Riegelstein 41 des Trä­ gerteils 18b ausgerichtet ist.
Wird jetzt durch Anlage des hinteren Endes des Kulissenschlitzes 29c an dem Kulis­ senstift 44b auf das Trägerteil 18b eine nach vorne gerichtete Verschiebekraft ausgeübt, wirkt auf die Schrägfläche 48 des Riegelsteins 41 des Trägerteils 18b eine Kraftkompo­ nente ein, die den Riegelstein 41 aus der Riegelsteinaufnahme 39 des hinteren Träger­ teils 18a ausrasten und in die Riegelsteinaufnahme 40 des Schiebers 20b einrasten läßt. Auf diese Weise wird die Lamellen-Mechanik-Einheit 23b für eine Verstellbewegung nach vorne freigegeben. Das vordere Trägerteil 18c und das mittlere Trägerteil 18b sind jetzt nicht nur durch Anlage des Kulissenstifts 44 des Trägerteils 18b am Ende des Kulissenschlitzes 29 des Trägerteils 18c, sondern auch durch Anlage des hinteren Füh­ rungsbolzens 31 des vorderen Trägerteils 18c an dem mit dem Trägerteil 18b verriegel­ ten Schieber 20 untereinander für eine gemeinsame Bewegung nach vorne gekuppelt. Bei einem solchen Verstellen der Trägerteile 18c und 18b kommt es zu einer Absenk­ bewegung der Schiebelamelle 10b. Dies führt zur Anlage der Stirnfläche 47 des Anla­ gestücks 34 des Trägerteils 18b an dem Mitnehmer 32 des davor liegenden Trägerteils 18c. Dadurch werden Relativbewegungen zwischen den Trägerteilen 18b und 18c in der Verschieberichtung ausgeschlossen.
Die Abwärtsbewegung der Schiebelamelle 10b kann wiederum ausgeführt werden, bis der Kulissenstift 44 des hinteren Trägerteils 18a das hintere Ende des Kulissenschlitzes 29 des mittleren Trägerteils 18b erreicht. Dabei wird in der zuvor für die Lamel­ len-Mechanik-Einheit 23b geschilderten Weise der Schieber 20 der hintersten Lamel­ len-Mechanik-Einheit 23 durch Anlage des hinteren Führungsbolzens 31 des Trägerteils 18b an der Nase 45 dieses Schiebers in eine Entriegelungslage gebracht, worauf durch Kraftübertragung auf das hintere Trägerteil 18a der Riegelstein 41 des hinteren Schiebers 20 außer Eingriff mit der Riegelsteinaufnahme 105 des Anhebeteils 94 ge­ bracht wird. Auch die hinterste Schiebelamelle 10c kann nunmehr von der Öffnungsstel­ lung gemäß Fig. 7b in eine Stellung gebracht werden, in welcher der Kulissenstift 97 des Anhebeteils 94 das hintere Ende des Kulissenschlitzes 29a erreicht. In dieser Stellung trifft das vordere Trägerteil 18c mit einer Anschlagfläche 106 auf den Anschlag 103 der Führungsschiene 24, und durch eine fortgesetzte nach vorne gerichtete Kraft auf das Antriebsteil 68 wird auf die Schrägfläche 83 des Riegelsteins 81 eine Querkraftkompo­ nente ausgeübt, die den Riegelstein 81 aus der Riegelsteinaufnahme 85 des Antriebs­ teils 68 herausdrückt und statt dessen wieder in die Riegelsteinaufnahme 84 der Füh­ rungsschiene 24 einrasten läßt. Durch eine auf die Schrägfläche 75 einwirkende Kraft wird der Riegelstein 74 veranlaßt, aus der Riegelaufnahme 78 der Führungsschiene 24 in die Riegelaufnahme 77 des Antriebsteils 68 zurückzukehren und dadurch wieder die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsteil 68 und dem Antriebselement 66 herzu­ stellen.
Durch weiteres Verschieben des Antriebsteils 68 nach vorne wird der Kulissenbolzen 65 zum Durchlaufen der Kulissenbahn 62 gebracht, um auf diese Weise den Windabweiser 16 in seine Schließstellung zu verschwenken.
Mittels der Antriebseinheit 87 wird die Anhebekulisse 88 mit Bezug auf das Anhebeteil 94 nach hinten verstellt. Durch das Zusammenwirken von Kulissenbahn 89 und Kulis­ senstift 93 wird dabei das Anhebeteil 94 in die Stellung gemäß Fig. 6b zurückver­ schwenkt. Aufgrund des dabei erfolgenden Absenkens des Kulissenstifts 97 wird die hinterste Lamelle 10 in ihre Schließstellung gebracht, in welcher sie durch Eingreifen des Kulissenstiftes 93 in den waagrechten Bahnabschnitt 91 verriegelt wird.
Der erläuterte Dachaufbau erlaubt es aber auch, beim Öffnen des Daches die Schiebe­ lamellen 10 nach vorne in Richtung auf den vorderen Rand 17 der Dachöffnung 13 zu­ sammenzuschieben. Dafür braucht nur im Anschluß an das geschilderte anfängliche Verschwenken der Lamelle 10a, im Verlaufe dessen der hintere Rand dieser Lamelle vom hinteren Rand 15 der Dachöffnung freikommt, das Anhebeteil 94 über eine lösbare Kupplung (nicht dargestellt) z. B. eine der Riegelsteinkupplung 80 bis 85 entsprechende Kupplung, mit der hinteren Antriebseinheit 87 bzw. der Anhebekulisse 88 gekuppelt zu werden, um das gemäß Fig. 7b hochgeschwenkte Anhebeteil nach vorne zu schieben. Dabei tritt der Ansatz 101 aus dem dachfesten Führungsteil 98 über einen nach vorne offenen Schlitz 107 aus. Die Lamellen 10b und 10c verbleiben zunächst im Lamellen­ verbund, während sich der Kulissenstift 97 in den Kulissenschlitz 29a nach vorne be­ wegt. Dadurch wird die hinterste Lamelle 10a voll ausgestellt, und die ausgestellte La­ melle 10a wird über den zugehörigen Riegelstein 41 mit dem Anhebeteil 94 verriegelt.
Dieser und die anschließenden Vorgänge, bei denen die weiteren Lamellen ausgestellt und nach vorne zu einem Paket zusammengeschoben werden, laufen analog wie beim Zusammenschieben der Lamellen nach hinten ab. Soll der Windabweiser 16 ebenfalls ausgestellt werden, erfolgt dies in der zuvor erläuterten Weise mittels der vorderen An­ triebseinheit 73.
Es ist ferner möglich, über die Antriebseinheiten 73 und 87 das Dach gleichzeitig von hinten und von vorne zu öffnen und dabei die Lamellen in einem mittleren Bereich der Dachöffnung 13 zusammenzuschieben, nachdem zuvor der Windabweiser 16 ausgestellt wurde.
Es versteht sich, daß die Betätigung der Antriebseinheiten 73 und 87 über eine zweckent­ sprechende Steuerung, vorzugsweise eine elektronische Steuerung, in der für den jewei­ ligen Öffnungs- und Schließvorgang notwendigen Weise koordiniert werden kann.

Claims (19)

1. Fahrzeugdach mit einer Folge von Lamellen (10a bis 10c) zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (13) in einer festen Dachfläche (11), wobei die Lamellen in der Schließstellung aneinander angrenzen und einen flächigen Lamellenverbund bilden, wobei jede Lamelle an ihren Schmalseiten an zwei in Verschieberichtung in Abstand voneinander liegenden Führungsstellen (Bolzen 35 bzw. 54) entlang von dachfesten Führungsschienen (24), mit denen beide Führungsstellen im gesamten Verstellbereich der Lamellen in Eingriff gehalten sind, derart geführt ist, daß beim Verstellen der Lamellen der flächige Lamellen­ verbund durch Verschwenken jeweils einer einzelnen Lamelle am einen Verbund­ ende Lamelle für Lamelle beim Öffnen des Daches aufgelöst bzw. beim Schließen des Daches wiederhergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen des Daches (9) der Lamellenverbund wahlweise von vorne und/oder von hinten anschiebbar ist und dementsprechend der flächige Lamellenverbund durch Verschwenken jeweils einer einzelnen Lamelle am vorderen und/oder am hinteren Verbundende auflösbar bzw. wiederherstellbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94), die mit der in der normalen Fahrtrichtung hintersten Lamelle (10a) in Wirkungsverbindung steht und mittels deren beim Verstellen des Daches von der Schließstellung in Richtung der Offenstellung die hinterste Lamelle (10a) mit ihrer Hinterkante über die feste Dachfläche (11) an­ hebbar ist, bevor der Lamellenverbund zum Öffnen des Daches nach vorne und/oder nach hinten angeschoben wird.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflö­ sen und Wiederherstellen des Lamellenverbundes am einen Verbundende eine erste Antriebseinheit (73) sowie zum Auflösen und Wiederherstellen des Lamel­ lenverbundes am anderen Verbundende eine zweite Antriebseinheit (87) vorgese­ hen ist.
4. Fahrzeugdach nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebseinheit (87) zum Auflösen und Wiederherstellen des Lamellenverbundes an dem in der normalen Fahrtrichtung hinten liegenden Verbundende mit der Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94) für die in der normalen Fahrtrichtung hinterste Lamelle (10a) gekuppelt ist.
5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflösen und Wiederherstellen des Lamellenverbundes an dem in der norma­ len Fahrtrichtung hinten liegenden Verbundende die Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94) entlang den dachfesten Führungsschienen (24) ver­ schiebbar ist.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung eine Anhebekulisse (88) und ein damit zusammenwirkendes Anhebeteil (94) aufweist, die beide entlang der dachfesten Führungsschienen (24) verschiebbar geführt sind und die zusätzlich um eine begrenzte Strecke in Richtung der Erstreckung der dachfesten Führungen mit Bezug aufeinander verstellbar sind, wobei das Anhebeteil (94) mit der in der normalen Fahrtrichtung hintersten Lamelle (10a) gekoppelt ist und wobei durch gegenseitiges Verstellen von Anhebeteil (94) und Anhebekulisse (88) das Anhebeteil (94) und mit ihm die damit gekoppelte Lamelle (10a) mit Bezug auf die dachfesten Führungsschienen (24) verschwenkbar sind.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein dachfest angeordnetes Führungsteil (98), welches das Anhebeteil (94) während seiner Schwenkbewegung an einer Verschiebebewegung mit Bezug auf die dachfesten Führungsschienen (24) hindert und das Anhebeteil für seine Verschiebebewegung nur in der gegenseitigen Stellung von Anhebekulisse (88) und Anhebeteil (94) freigibt (Fig. 7b, 8b und 9), in welcher die hinterste Lamelle (10a) mit ihrer Hinterkante über die feste Dachfläche (11) angehoben ist.
8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen über die Schwenkbewegung der Lamellen steuernde Kulissenanordnungen (Schlitz 29) miteinander gekoppelt sind.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lamelle an beiden Schmalseiten jeweils ein Trägerteil (18a bis 18c) zugeordnet ist, in dem ein Kulissenschlitz (29) ausgebildet ist, entlang dem ein Kulissenstift (44 bzw. 97) verstellbar geführt ist, der mit einer benachbarten Lamelle bzw. im Falle des Kulissenschlitzes der hintersten Lamelle mit der Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94) verbunden ist.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen beim Öffnen des Daches zum Auflösen des flächigen Lamellenverbundes von der ersten und/oder der zweiten Antriebseinheit (73 bzw. 87) nacheinander abkuppelbar sind und die Lamellen beim Schließen des Daches zum Widerherstellen des flächigen Lamellenverbundes mit der ersten und/oder der zweiten Antriebseinheit (73 bzw. 87) nacheinander kuppelbar sind.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mit den zugehörigen Trägerteilen (18a bis 18c gelenkig verbunden sind und daß von den beiden Führungsstellen (Führungsbolzen 35 und Lagerbolzen 54) an beiden Schmalseiten jeder Lamelle jeweils eine (Führungsbolzen 35) mit dem Trägerteil und die andere (Lagerbolzen 54) mit der Lamelle selbst in fester Verbindung steht.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile (18a bis 18c) in der Verschieberichtung, an einer Lamellenbreitseite über die zugehörige Lamelle überstehen und eine Gelenkverbindung (Gelenkbolzen 25) zwischen den Trägerteilen und der zugehörigen Lamelle nahe der anderen Lamellenbreitseite liegt.
13. Fahrzeugdach nach Ansprüchen 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsstellen (Führungsbolzen 35 und Lagerbolzen 54) an der von der Gelenkverbindung (Gelenkbolzen 25) abliegenden Seite der Trägerteile bzw. der Lamelle angeordnet sind.
14. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Lamelle beidseits zugeordneten Trägerteile untereinander mittels einer Wasserrinne (22) verbunden sind, welche einen zwischen benachbarten Lamellen gebildeten Randspalt an der von der Gelenkverbindung (Gelenkbolzen 25) entfernt liegenden Breitseite der betreffenden Lamelle untergreift.
15. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lamelle mindestens eine lösbare Kupplungsanordnung (Riegelstein 41) zum Verriegeln der Lamelle in der voll ausgestellten Lage zugeordnet ist, wobei die Kupplungsanordnung der letzten Lamelle mit der Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94) zusammenwirkt und die Kupplungsanordnungen der anderen Lamellen mit der jeweils nächsten Lamelle zusammenwirken.
16.Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Kupplungsanordnungen jeweils einen in dem Trägerteil (18a bis 18c) quer zur Lamellenverschieberichtung verstellbar gelagerten Riegelstein (41) aufweisen, der mittels eines auf dem Trägerteil gelagerten Schiebers (20) unter dem Einfluß der Öffnungsbewegung der jeweils vorhergehenden Lamelle mit der Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94) bzw. dem Trägerteil der jeweils nächsten Lamelle in Eingriff gebracht wird, wenn die betreffende Lamelle ihre voll ausgestellte Lage erreicht.
17. Fahrzeugdach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Lamellen dadurch lösbar ist, daß der auf dem Trägerteil der betref­ fenden Lamelle gelagerte Schieber (20) unter dem Einfluß der Schließbewegung der jeweils vorhergehenden Lamelle den Riegelstein (41) außer Eingriff mit der Schwenkvorrichtung (Anhebekulisse 88 und Anhebeteil 94) bzw. dem Trägerteil der jeweils nächsten Lamelle kommen läßt.
18. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich des vorderen Endes der Dachöffnung (13) ein ausstellbarer, lamellenförmiger Windabweiser (16) vorgesehen ist, der sich in seiner Außerbe­ triebsstellung an den in Schließstellung befindlichen flächigen Lamellenverbund dichtend anschließt.
19. Fahrzeugdach nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (16) zum Verstellen zwischen seiner Außerbetriebsstellung und ei­ ner ausgestellten Arbeitsstellung gleichfalls mit der Antriebseinheit (73) kuppelbar ist.
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