DE4329017C2 - Haken mit Riegel - Google Patents
Haken mit RiegelInfo
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- DE4329017C2 DE4329017C2 DE19934329017 DE4329017A DE4329017C2 DE 4329017 C2 DE4329017 C2 DE 4329017C2 DE 19934329017 DE19934329017 DE 19934329017 DE 4329017 A DE4329017 A DE 4329017A DE 4329017 C2 DE4329017 C2 DE 4329017C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J7/00—Luggage carriers
- B62J7/08—Equipment for securing luggage on carriers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Haken mit einem Riegel zur
Befestigung von Zubehör an nicht motorgetriebenen Fahrzeugen,
wobei der Riegel länger ist als die Weite der Hakenöffnung und
an einer Kreisführung geführt ist, deren Durchmesser größer ist
als die lichte Weite des Hakengrundes.
Bei oberflächlicher Betrachtung genügt ein Haken um Zubehör an
Fahrzeugen der eingangs genannten Art durch Anhängen zu
befestigen. Beim ersten Nachdenken fällt jedoch sehr schnell
auf, daß bei Erschütterungen und Schwingungen, wie sie z. B.
beim Durchfahren von Schlaglöchern mit einem Fahrrad auftreten,
das Gepäckstück oder das Zubehörteil zum "Springen" neigen und
die Gefahr besteht, daß die angehängten Teile verloren gehen.
Aus dem DE-GM 17 04 609 ist ein Haken der eingangs genannten
Art bekannt. Das dort beschriebene Modell kann als
Befestigungselement für eine Tasche an einem Motorroller
dienen. In den Haken integriert ist ein kreisbogenförmig
ausgebildeter Riegel, mit dem die Hakenöffnung verschlossen
werden kann. Der Riegel ist in einer der Riegelform angepaßten
Führung im Haken geführt. Der Riegel verschwindet in der
geöffneten Stellung weitestgehend im Haken und ragt nur mit
einer Handhabe heraus, während er federbelastet oder von Hand
in die geschlossene Stellung gebracht, mit seinem vorderen Ende
bis an den freien Hakenschenkel heranragt.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Verriegelung
unsicher ist. Die Unsicherheit besteht darin, daß die
Verriegelung leicht beschädigt werden kann. Zum einen kann die
Führung sehr leicht ausbrechen wenn beim Durchfahren eines
Schlagloches z. B. die Tasche hochspringt und die Trägheit der
angehängten Tasche den Riegel belastet. Zum anderen wird ein
frei abkragender Riegel in diesem Belastungsfalle leicht
verbogen oder bricht ab.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Haken mit Riegel zu schaffen, bei dem der Riegel die
Hakenöffnung auch bei hoher Beanspruchung zuverlässig
verschließt und dennoch schlank ausgeführt werden kann ohne an
das zu verwendende Material zu hohe Festigkeitsanforderungen zu
stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß von
den Stirnseiten des Hakens gesehen, beidseits der
Hakenöffnung unmittelbar an den Hakenschenkeln in vis-à-vis-
Position Führungsabschnitte ausgebildet sind, und daß der
Riegel in den Führungsabschnitten auf den gegenüberliegenden
Schenkeln des Hakens in der Schließstellung Abstützung findet.
Damit kann der Riegel, um das Element an dem der Haken
angehängt wird, herumgeführt werden und schließt es im
Zusammenwirken mit dem Haken und unmittelbar am Haken ein.
Die Führung des Riegels ist, von den Stirnseiten des Hakens
gesehen, beidseits der Hakenöffnung unmittelbar an den
Hakenschenkeln in vis-à-vis-Position ausgebildet und der
Riegel findet in den Führungsabschnitten auf den
gegenüberliegenden Schenkeln des Hakens in der Schließstellung
Abstützung. Der Riegel ist in der Schließstellung damit kein
konsolartig abkragendes Bauteil mehr sondern im statischen
Sinne ein Träger auf zwei Stützen. Der erfindungsgemäße Haken
erlaubt eine kleinere Dimensionierung des Riegels, was den
beengten Platzverhältnissen an den Längsholmen, z. B. eines
Gepäckträgers, in besonders vorteilhafter Weise Rechnung trägt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel eine Kreisbogenform hat. Der Riegel ist selbst
das gleitende Teil, der Schlitten.
Nach einem bevorzugten ergänzenden Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Kreisführung einen Hohlraum einschließt.
Dieses Merkmal eröffnet die Möglichkeit, die Führung so zu
legen, daß die Führung den Freiraum im Grunde des Hakens
einschließt, mit der Maßgabe, daß es sich dabei nicht um eine
geschlossene Kreisführung handelt, sondern um einen Kreisbogen
zur Führung des Riegels, wobei der Kreisausschnitt ohne
Führungsstücke so angeordnet ist, daß er von der
Drehorientierung her mit dem Hakeneinschnitt zusammenfällt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein
Riegelpaar an einem Haken vorgesehen ist. Um eine symmetrische
Anordnung von Riegel und Haken zu erreichen, sind die Riegel an
beiden Längsenden der Haken, also dort, wo die der Befestigung
dienende Stange aus dem Haken austritt, vorgesehen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Riegel eines Paares durch
eine gemeinsame Handhabe verbunden sind. Die gemeinsame
Handhabe übernimmt dabei zum einen eine Brückenfunktion und
dient darüberhinaus der Betätigung des Riegels. Das Riegelpaar
hat damit in einer Ansicht orthogonal zu seiner Drehachse eine
U-Form, wobei die beiden Riegel jeweils einen freien Schenkel
des "U" bilden, während jeder Riegel für sich eine U- oder eine
C-Form aufweist.
Zur baulichen Vereinfachung der Haken-/Riegel-kombination ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die
Führung des Riegels am Haken ausgebildet ist. Dies bietet auch
und gerade bei der Verwendung von Kunststoffmaterial bei den
Haken eine einfache Möglichkeit Haken und kreisbogenförmige
Führung für den Riegel miteinander zu kombinieren.
Für eine ökonomische Gestaltung von Haken, Führung und Riegel
ist in erster Linie daran gedacht, daß die Führung des Riegels
seitlich am Längsende des Hakens ausgebildet ist, dort wo die
tragende Stange oder das tragende Rohr aus dem Haken austritt.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Befestigungssituation für ein
Gepäckstück an dem Längsholm eines
Fahrradgepäckträgers in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Hakens, angehängt an
den Längsholm, jedoch ohne Riegel,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Riegelpaares,
Fig. 4 eine Stirnseitenansicht des Riegelpaares.
In Fig. 1 ist eine Befestigungssituation eines Packstückes 3
gezeigt, daß mit einem gezeigten Haken 1 an dem Längsholm 2
eines Gepäckträgers befestigt ist. Der Haken 1 ist für die
Aufnahme eines Riegelpaares 11 mit Riegeln 13, 14 ausgebildet
(s. Fig. 3). Die Riegel 13, 14 sind in der montierten (nicht
gezeigten) Position an den Längsenden 23, 24 des Hakens 1
angeordnet und sind an den ebenfalls dort ausgebildeten
kreisförmigen Führungen 19, 20 ortsfest aber drehbar gelagert.
Der Haken 1 hat zwei Schenkel 8 und 26 mit einem gerundeten
Grund 27, wobei die Führungen 19, 20 dem runden Grund 27
folgend durch eine Ausnehmung 10 gebildet werden, der zur
Hakenöffnung 16 hin zu zwei nutförmigen Hakenabschnitten 9, 22
ergänzt wird. Die nutförmigen Abschnitte 9, 22 der
kreisbogenförmigen Führungen 19, 20 sind bezogen auf den
Hakenausschnitt 16 in einer vis-à-vis-Position zu einander
angeordnet und das in den Abschnitten 9, 22 geführte Riegelhorn
17 ist länger als die lichte Weite 21 des Hakens 1. Die der
Hakenform folgende Gestalt der Führungen 19, 20 bildet einen
- nicht ganz geschlossenen - Kreis, dessen Durchmesser größer
ist als die lichte Weite 21 des Hakens 1.
An dem Befestigungsschenkel 26 des Hakens 1 ist eine Platte
4 mit Nietlöchern 5, 6 und 7 vorgesehen, die nach unten über
den freien Schenkel 8 des Hakens 1 hinaus ragt und damit für die
Befestigung des Hakens 1 am Packstück 3 frei zugänglich ist.
Das Riegelpaar 11 mit seinen Riegeln 13 und 14 wird, wie
sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, von der Handhabe 12
beabstandet und in seiner Gesamtheit von diesen geschwenkt.
Jeder Riegel 13, 14 besteht aus zwei Riegelhörnern 17, 18, die
zusammen mit der Handhabe 12 ein "h"-Form haben. Die beiden
Hörner fassen einen Hohlraum 25 ein, der bei der Montage des
Riegelpaares dem Hakenausschnitt 16 zugeordnet wird und der
sich bei der in Fig. 1 gezeigten Riegelstellung 15 schließt und
den Längsholm 2 aufnimmt. Entsprechend den Ausnehmungen 10, 30
am Haken 1 sind in den Riegeln 13, 14 an deren einander
zugewandten Seiten Kragen 28, 29 vorgesehen, die als
Führungsbestandteile für das Riegelpaar 11 dienen und ein
Abfallen der Riegel 13, 14 verhindern. Die Riegel 13, 14 sind
formschlüssig mit dem Haken 1 verbunden und schließen diesen an
seinen Längsenden 23, 24 zwischen sich ein. Um die Nontage bzw.
Herstellung des Riegelpaares zu erleichtern, soll zumindest die
Handhabe 12, vorzugsweise aber das ganze Riegelpaar 13, 14
mitsamt der Handhabe 12, aus Kunststoff gefertigt sein, so daß
das Riegelpaar 11 durch kurzfristige Überdehnung auf den Haken
1 aufgeklipst werden kann. Der Haken 1 selbst ist ebenfalls
aus Kunststoff hergestellt, was die Herstellung des komplexen
Hakenaufbaus erleichtert.
Das Riegelpaar 11 ist, wie sich insbesondere aus Fig. 4
ergibt, asymmetrisch ausgebildet. Diese Asymmetrie ergibt sich
aus der Anordnung der Handhabe 12. Die Handhabe erstreckt sich
fluchtend mit einem Riegelhorn 18. Fig. 1 zeigt die Handhabe 12
in ihren zwei Positionen 15, 31, wobei die Position 15 für den
entriegelten Haken 1 steht und die Position 31 für den
verriegelten Haken 1. Die Besonderheit ist darin zu sehen, daß
die Handhabe 12 in der Position 31 senkrecht ausgerichtet ist
und sich an das Packstück 3 anschmiegt und in der Position 15
bei der Verriegelung von Längsholm 2 und Haken 1 bzw. Packstück
3 eine waagerechte Lage unmittelbar oberhalb des
Gepäckträgerniveaus innehat. In der verschlossenen Position 15
kann der Gepäckträger ein weiteres Gepäckstück, das auf den
Gepäckträger aufgelegt wird, aufnehmen. Dadurch wird die
Drehlage des Reigelpaares 11 gegen unbeabsichtigtes Verschwenken
gesichert. In der Verriegelungsstellung 15 übergreift das
Riegelhorn 17 den Hakenausschnitt 16 vollständig und stützt
sich mit seinem freien Ende am gegenüberliegenden Hakenschenkel
26 in dem Nutabschnitt 22 ab.
Die dargestellte Ausführungsform hat den Vorzug, daß bei
verriegeltem Haken und Gepäckstück durch die Springbewegungen
kein Drehmoment auf das Riegelhorn 17 ausgeübt wird, das eine
unbeabsichtigte Öffnung das Riegels hervorrufen könnte.
Claims (7)
1. Haken (1) mit einem Riegel (14) zur Befestigung von
Zubehör (3) an nicht motorgetriebenen Fahrzeugen, wobei der
Riegel (14) länger ist als die Weite der Hakenöffnung (21)
und an einer Kreisführung (19) geführt ist, deren
Durchmesser größer ist als die lichte Weite (21) des
Hakengrundes,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den Stirnseiten des Hakens (1) gesehen, beidseits
der Hakenöffnung (16) unmittelbar an den
Hakenschenkeln (26, 8) in vis-à-vis-Position
Führungsabschnitte (9, 22) ausgebildet sind, und daß der
Riegel (14) in den Führungsabschnitten auf den
gegenüberliegenden Schenkein (8, 26) des Hakens (1) in der
Schließstellung Abstützung findet.
2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (14) eine Kreisbogenform hat.
3. Haken nach einem oder beiden der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisführung (19) einen
Hohlraum (25) einschließt.
4. Haken nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegelpaar (11)
an einem Haken (1) vorgesehen ist.
5. Haken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Riegel (13, 14) eines Paares (11) durch eine gemeinsame
Handhabe (12) verbunden sind.
6. Haken nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) des
Riegels (14) am Haken (1) ausgebildet ist.
7. Haken nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) des
Riegels (14) seitlich am Längsende (23) des Hakens (1)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329017 DE4329017C2 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Haken mit Riegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329017 DE4329017C2 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Haken mit Riegel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329017A1 DE4329017A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4329017C2 true DE4329017C2 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=6496276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329017 Expired - Fee Related DE4329017C2 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Haken mit Riegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329017C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3943372A1 (de) | 2020-07-20 | 2022-01-26 | Heike de-Quadros | Haken für falt- und rollbares fahrradzubehör und fahrradtaschen zur befestigung dieser an zweirädern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1704609U (de) * | 1955-03-19 | 1955-08-11 | Friedrich Voss Fa | Aufhaengehaken. |
EP0413106A1 (de) * | 1989-06-22 | 1991-02-20 | RIXEN & KAUL GmbH | Zubehör für Fahrzeuge und Befestigungsvorrichtung dafür |
-
1993
- 1993-08-28 DE DE19934329017 patent/DE4329017C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1704609U (de) * | 1955-03-19 | 1955-08-11 | Friedrich Voss Fa | Aufhaengehaken. |
EP0413106A1 (de) * | 1989-06-22 | 1991-02-20 | RIXEN & KAUL GmbH | Zubehör für Fahrzeuge und Befestigungsvorrichtung dafür |
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EP3943372A1 (de) | 2020-07-20 | 2022-01-26 | Heike de-Quadros | Haken für falt- und rollbares fahrradzubehör und fahrradtaschen zur befestigung dieser an zweirädern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4329017A1 (de) | 1995-03-02 |
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