DE4328787A1 - Vorrichtung bei einer Schutzplatte oder Dränagenplatte - Google Patents
Vorrichtung bei einer Schutzplatte oder DränagenplatteInfo
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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- Y02A30/24—Structural elements or technologies for improving thermal insulation
- Y02A30/254—Roof garden systems; Roof coverings with high solar reflectance
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei
einer Schutzplatte oder Dränagenplatte, insbesondere einer
Platte, die hohle Nocken oder Ausbeulungen aufweist, die von
einer Hauptebene der Platte herausragen, und wobei ins
besondere die Platte in ein Wasservorratssystem eingeht, mit
den Nockengipfeln auf einer Unterlage ruhend und den
Nockenöffnungen zur Aufnahme von Niederschlag nach oben
wendend.
Um sogenannte "grüne Dächer" haben zu können, ist es
aufgrund der verhältnismäßig dünnen Gewächsmediumschicht
notwendig, daß die Feuchtigkeit behalten wird. Hierfür sind
einige vakuumförmige Kunststoffprodukte auf dem Markt, bei
denen man nach Auffüllen des Wasservorratsteiles die
"overflow" zu entfernen wünscht, und daß dieser dann auf
gewöhnliche Weise zur Dachrinne und dem Ablaufrohr abläuft.
Vakuumförmige Produkte für diesen Zweck werden oft in Form
von Platten produziert, die wie ein "Eiertablett" aussehen.
Diese Platten werden auf das Dach gelegt, welches zuerst mit
einem gewöhnlichen Dachbelag und daraufhin mit einer zur
Verhinderung von Wurzelbildung im Dachbelag speziellen
Schicht versehen wird. Auf die vakuumförmigen Platten wird
dann ein Filtervlies gelegt, dann Wachstumsmedien und
schließlich die Bepflanzung.
In den vakuumförmigen Platten, die sich heute auf dem Markt
befinden, sind die Überlaufslöcher zuoberst auf dem flachen
Teil der Platte angebracht, so daß das Filtervlies mit
diesen Löchern in direktem Kontakt ist. Dieser nahe Kontakt
zwischen den Dränagelöchern und Filtervlies/Wachstumsmedien
ist ungünstig, da das Filtervlies mit Feinstoffanteilen
gefüllt werden wird und die Dränagekapazität hindert,
gleichzeitig wie man eine Wurzelbildung im Dränagenloch
riskieren kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben be
schriebenen Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß erreicht man dies durch eine Vorrichtung
der einleitungsweise angegebenen Art, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß im Bereich der Hauptebene der Platte
kanalförmige Vertiefungen angeordnet sind, die sich zwischen
den Nockenöffnungen erstrecken, und daß in den kanal
förmigen Vertiefungen Dränageöffnungen zum Entfernen
überschüssigen Wassers aus den Nockenhohlräumen auf einem
Niveau unterhalb der Hauptebene der Platte vorgesehen sind.
Zweckmäßig kann die Vorrichtung einer Schutzplatte oder
Dränagenplatte angepaßt werden, die so ausgeformt ist, daß
die Nocken die Form hohler Kegelstümpfe oder Pyramiden, ggf.
mit Teilen der Nockengipfel zur Hauptebene der Platte
zurückgestülpt, aufweisen, und daß die kanalförmigen
Vertiefungen sich in willkürlichen Richtungen zwischen den
Nockenöffnungen, vorzugsweise winkelgerade im Verhältnis
zueinander, erstrecken.
In dieser Verbindung ist es zweckmäßig, daß die kanal
förmigen Vertiefungen ein kanten- oder muldenförmiges Profil
haben, und daß die Dränagenöffnungen als schlitzförmige
Öffnungen ausgebildet sind, die sich hauptsächlich quer zur
Längsrichtung der Kanäle erstrecken.
Abhängig von der Dränagenkapazität der vorliegenden Erfin
dung, können die schlitzförmigen Öffnungen hauptsächlich in
jedem zweiten Kanal zwischen den benachbarten Nockenöffnungen
angeordnet werden.
Mit einer solchen Ausformung einer Vorrichtung bei einer
Schutzplatte oder Dränagenplatte hat ein kennzeichnendes
Merkmal zum Ziel, daß in der Hauptebene der Platte zwischen
benachbarten Nockenöffnungskanten und Kanalkanten hauptsäch
lich kreuzförmige Plateaus gebildet sind, die für das
darüberliegende Material, z. B. ein Filtervlies, eine
Unterlage bilden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung hat zum Ziel, die
Vorrichtung bei einer Platte zu benutzen, die z. B. auf
einem Dach mit einem darüberliegenden Dachbelag und einer
Schicht zur Verhinderung einer Wurzelbildung im Dachbelag
angeordnet ist, und daß auf der Platte ein Filtervlies
angeordnet ist, welches Wachstumsmedium und Bepflanzung
trägt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer bekannten Form
einer Schutzplatte oder Dränagenplatte, die als Wasservorrat
und als Dränagenelement für sogenannte "grüne Dächer" oder
entsprechend bepflanzte Areale dient.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsfor
men für bekannte Schutzplatten, die zu den obengenannten
Zwecken dienen und Nocken oder Ausbeulungen umfassen, die
von der Hauptebene der Platte nach oben wenden und an den
Gipfeln mit Dränagenlöchern versehen sind.
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels für
eine erfindungsgemäße Vorrichtung, verwendet als Was
servorrats- und Dränagenelement für grüne Dächer.
Fig. 6 zeigt eine Perspektivansicht eines Beispiels für die
Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung infolge Fig.
5.
Fig. 7 zeigt einen Grundriß einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 7.
Die vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit sogenannten
"grünen Dächern" entwickelt worden, kann jedoch im allgemei
nen in Verbindung mit Unterlagen benutzt werden, die gegen
Feuchtigkeit geschützt, aber mit Grünanlagen bepflanzt
werden sollen. In Verbindung mit solchen Anlagen ist es
wichtig, daß die verhältnismäßig dünne Schicht mit
Wachstumsmedien eine geeignete Menge Feuchtigkeit behält. In
Verbindung mit einer solchen Anlage wurden deshalb einige
vakuumförmige Kunststoffprodukte auf dem Markt introduziert,
bei denen man nach Auffüllung des Wasservorrates das
überschüssige Wasser abzuführen wünscht, und dieses
überschüssige Wasser wird da auf gewöhnliche Weise zu
Dachrinnen und Ablaufsrohren geführt.
In Fig. 1, 2, 3 und 4 sind Beispiele für vakuumförmige
Produkte in Form von Platten 1a, 1b, 1c, 1d gezeigt, die
hauptsächlich wie ein "Eiertablett" aussehen. Diese Platten
werden z. B. auf ein Dach 2 gelegt, welches zuerst mit einem
gewöhnlichen Dachbelag 3 und daraufhin einer speziellen
Schicht 4, die Wurzelbildung im Dachbelag verhindern soll,
versehen wurde. Auf die vakuumförmigen Platten 1a-1d, die
auf geeignete Weise mit einem Dräniermaterial 5a zusammen
montiert sind, legt man so ein Filtervlies 5, und daraufhin
werden Wachstumsmedien 6, in welchen Pflanzen 7 wachsen
können, aufgetragen.
Wie aus den genannten Figuren hervorgeht, sind die Dränagen
löcher oder Überlaufslöcher 8 oben auf dem flachen Teil der
Platten angebracht, vgl. insbesondere Fig. 4, wobei in den
Nocken in jeder oberen Fläche fünf Löcher angeordnet sind.
Dies führt mit sich, daß das Filtervlies 5, das über die
Nockenflächen gelegt wird, in direkten Kontakt mit den
genannten Löchern zu liegen kommt, was insbesondere aus
Fig. 1 hervorgeht. Dieser intime Kontakt zwischen Dränagen
loch und Filtervlies/Wachstumsmedien ist sehr ungünstig, da
das Filtervlies dazu neigt, mit Feinstoffanteilen aufgefüllt
zu werden, und dadurch die Dränagenkapazität hindert,
gleichzeitig wie man eine Wurzelbildung beim Dränagenloch
riskieren kann.
In den Fig. 5-8 ist gezeigt, wie die vorliegende
Erfindung das obengenannte Problem löst, welche Lösung eine
verbesserte und sichere Dränagenkapazität gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist demgemäß eine Vorrichtung bei einer
Schutzplatte oder Dränagenplatte 11 zuwegegebracht,
insbesondere eine Platte, die hohle Nocken oder Ausbuchtun
gen 12 umfaßt, welche aus einer Hauptebene 13 der Platte 11
herausragen, wobei insbesondere die Platte 11 in ein
Wasservorratssystem mit Nockengipfeln 12a, die auf einer
Unterlage 2, 3, 4 ruhen und mit Nockenöffnungen 12b, die zur
Aufnahme von Niederschlag nach oben ragen, eingeht, welches
erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale umfaßt, daß
im Bereich der Hauptebene 13 der Platte kanalförmige
Vertiefungen angeordnet sind, die sich zwischen den
Nockenöffnungen 12b erstrecken, und daß in den kanal
förmigen Vertiefungen 14 Dränagenöffnungen 15 zur Entfernung
von überschüssigem Wasser aus den Nockenhohlräumen auf ein
Niveau unterhalb der Hauptebene der Platte vorgesehen sind.
Mit anderen Worten liegt das Ziel der Erfindung darin, wie
aus den Fig. 5-8 hervorgeht, daß die Dränagenlöcher 15
unterhalb des Gipfels oder der Hauptebene 13 der Platte 11
liegen, was mit sich führt, daß das Filtervlies 5 und
dadurch auch das Wachstumsmedium 6 in Abstand von den
genannten Dränagenöffnungen oder Dränagenlöchern 15 liegen.
Ferner ist das einzelne Dränagenloch 15 als ein großer
Schlitz ausgeformt, und diese Form von Öffnung ist besser
gegen eine Blockierung bei einem eventuellen Wurzeldurch
bruch durch das Filtervlies 5 gesichert.
Insbesondere ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß durch die
spezielle Ausführungsform der Vorrichtung, die in dieser
Figur gezeigt wird, die Ausformung der Platte so geschieht,
daß in der Hauptebene 13 der Platte zwischen benachbarten
Nockenöffnungskanten 12c und Kanalkanten 14c hauptsächlich
kreuzförmige Plateaus 16 geformt werden, die eine Unterlage
für darüberliegendes Material, insbesondere ein Filtervlies
5 mit darüberliegendem Wachstumsmedium 6, bilden. Diese
kreuzförmigen großen Flächen 16 gewähren eine gute Stütze
für das Filtervlies und tragen weiter dazu bei, daß das
Filtervlies nicht auf das Niveau der Dränagenöffnungen 15
oder darunterliegenden kanalförmigen Vertiefungen 14, die
sich in willkürlichen Richtungen zwischen den Nockenöffnun
gen 12b erstrecken, absinkt.
In Fig. 6 wird eine zweckmäßige Verwendung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, nämlich bei einer
Platte 11, die auf einem Dach 2 mit darüberliegendem
Dachbelag 3 und einer Schicht 4 zum Hindern von Wurzelbil
dung im Dachbelag angebracht ist, gleichzeitig wie auf der
Platte oder den Platten 11 ein Filtervlies 5 angeordnet ist,
welches das Wachstumsmedium 6 und die Bepflanzung 7 trägt.
Claims (6)
1. Vorrichtung bei einer Schutzplatte oder Dränagen
platte (11), insbesondere einer Platte mit hohlen Nocken
oder Ausbeulungen (12), die von der Hauptebene (13) der
Platte (11) herausragen, wobei insbesondere die Platte (11)
in ein Wasservorratssystem eingeht, mit Nockengipfeln (12a)
auf einer Unterlage ruhend und mit Nockenöffnungen (12b) zur
Aufnahme von Niederschlag nach oben wendend,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Hauptebene (13) der Platte kanalförmige
Vertiefungen (14) angeordnet sind, die sich zwischen den
Nockenöffnungen (12b) erstrecken, und daß in den kanal
förmigen Vertiefungen (14) Dränagenöffnungen (15) zum
Entfernen überschüssigen Wassers aus den Nockenhohlräumen
(12b) auf einem Niveau unterhalb der Hauptebene der Platte
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken die Form hohler Kegelstümpfe oder Pyramiden, ggf. mit
Teilen der Nockengipfel zur Hauptebene der Platte zurückge
stülpt, aufweisen, und daß die kanalförmigen Vertiefungen
sich in willkürlichen Richtungen zwischen den Nockenöffnun
gen, vorzugsweise winkelgerade im Verhältnis zueinander,
erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
kanalförmigen Vertiefungen (14) ein kanten- oder mulden
förmiges Profil haben, und daß die Dränagenöffnungen als
schlitzförmige Öffnungen ausgebildet sind, die sich
hauptsächlich quer zur Längsrichtung der Kanäle erstrecken.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
schlitzförmigen Öffnungen (15) hauptsächlich in jedem
zweiten Kanal zwischen den benachbarten Nockenöffnungen
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hauptebene (13) der Platte zwischen benachbarten Nockenöff
nungskanten (12c) und Kanalkanten (14c) hauptsächlich
kreuzförmige Plateaus (16) gebildet sind, die für das
darüberliegende Material, z. B. ein Filtervlies (5), eine
Unterlage bilden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung bei einer Platte (11) benutzt wird, die z. B. auf
einem Dach (2) mit einem darüberliegenden Dachbelag (3) und
einer Schicht (4) zur Verhinderung von Wurzelbildung im
Dachbelag angeordnet ist, und daß auf der Platte (11) ein
Filtervlies (5) angeordnet ist, welches Wachstumsmedium (6)
und Bepflanzung (7) trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO923829A NO923829D0 (no) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Anordning ved beskyttelsesplate eller dreneringsplate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328787A1 true DE4328787A1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=19895478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4328787A Withdrawn DE4328787A1 (de) | 1992-10-01 | 1993-08-26 | Vorrichtung bei einer Schutzplatte oder Dränagenplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328787A1 (de) |
NO (1) | NO923829D0 (de) |
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WO2007029220A1 (en) * | 2005-09-06 | 2007-03-15 | Kingspan Research And Developments Limited | A roof system |
FR2976604A1 (fr) * | 2011-06-15 | 2012-12-21 | Presta Ser | Toiture vegetalisee |
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EP0304549A1 (de) * | 1987-08-26 | 1989-03-01 | Firma Carl Freudenberg | Tragschicht für eine Dachbegrünung |
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1992
- 1992-10-01 NO NO923829A patent/NO923829D0/no unknown
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- 1993-08-26 DE DE4328787A patent/DE4328787A1/de not_active Withdrawn
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Prospekt der Fa. ZinCo-Dach-System GmbH, Nürtingen: "Dachbegrünung mit System", Beilage zur DE-Z.: "deutsche bauzeitung", Jan.1986 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO923829D0 (no) | 1992-10-01 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |