DE9216295U1 - Begrünbare Schrägdachdeckung - Google Patents

Begrünbare Schrägdachdeckung

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Description

A 50 712 g Anmelder: Walter Zink
g - 202 Bruckenwiesenweg 42
19. November 1992 7440 Nürtingen-Hardt
Begrünbare Schrägdachdeckung BESCHREIBUNG
Die Neuerung betrifft eine begrünbare Schrägdachdeckung.
Begrünte Dächer, insbesondere auch begrünte Schrägdächer, finden mehr und mehr Anwendung aufgrund der ökologischen und ökonomischen Vorteile solcher Dächer, wie z.B. Verbesserung des Kleinklimas, verbesserter Schutz vor Lärm durch verminderte Schallreflexion und verbesserte Schalldämmung, Bindung von Staub und Nährstoffen aus Luft und Niederschlägen.
Häufig läßt sich darüber hinaus eine verlängerte Lebensdauer des Daches erzielen durch den Schutz vor extremen Temperaturen, UV-Strahlung oder Hagelschlag sowie eine Einsparung von Energiekosten durch verbesserte Wärmedämmung.
Problematisch ist dabei stets, Lösungen zu finden, die sowohl dem Erfordernis der Wasserdichtheit oder zum Teil auch der Wasserdampfdichtheit des Daches entsprechen und die die notwendige Wasserspeicherung sowie die ebenfalls notwendige ausreichende Dränage und die Abführung von überschüssigen Wasseranteilen und einer Stabilisierung der Substratschüttung auf der Dachfläche in gleicher Weise erzielen.
Abhilfe schafft hier die vorliegende Neuerung in Form einer begrünbaren Schrägdachdeckung mit einer eine Dachtragkonstruktion
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abdeckenden Dachfläche, welche im wesentlichen vollständig mit einer wasserdichten Dichtungslage belegt ist, mit über die Dachfläche regelmäßig verteilten Stabilisierungselementen für eine aufzubringende Substratschüttung, mit einem Dachtraufabschlußelement, welches den unteren Dachdeckungsrand einfaßt und sich von der Dachfläche weg bis zu einer Höhe erstreckt, welche im wesentlichen der Höhe der Schrägdachdeckung entspricht, mit einer Dränagevorrichtung zum Abführen von überschüssigen Wasseranteilen aus der Dachdeckung, welche entlang des Dachtraufs angeordnet ist, und mit einer im Bereich des Dachtraufs und entlang desselben angeordneten Vorrichtung zur Aufnahme der Schubkräfte der Dachdeckung, wobei diese Vorrichtung Stützelemente umfaßt, welche an auf Zug belastbaren Teilen der Dachtragkonstruktion befestigbar sind und welche mit einem Bereich über den Dachtrauf hinausragen und an dem Dachtraufabschlußelement an der der Dachdeckung abgewandten Seite anliegen.
Bevorzugt ist die wasserdichte Dichtungslage wurzelfest. Dadurch erweitert sich das auf der Dachdeckung zu verwendende Spektrum von Pflanzen.
Eine weitere Verbesserung erfährt die neuerungsgemäße Schrägdachdeckung, wenn direkt auf der Dichtungslage eine Isolierschutzmatte aufgebracht ist.
Vorzugsweise sollte zwischen der Dichtungslage bzw. der Isolierschutzmatte und der Substratschüttung eine die Dachfläche in wesentlichen Teilen abdeckende Filtermatte angeordnet sein. Die Filtermatte dient dazu, aus dem Überschußwasser, das über die Dränagevorrichtung aus der Dachdeckung abgeführt wird, feine Substratpartikel auszufiltern und zurückzuhalten. Deshalb sollte die Filtermatte zumindest im Bereich der Dränagevorrichtung verlegt sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung werden die Stabilisierungselemente durch Dränageplatten gebildet, welche aneinandergrenzend zu einer im wesentlichen kontinuierlichen Lage verlegbar sind und welche von der Ober- zur Unterseite durchgehende Dränagekanäle aufweisen, welche in an der Unterseite der Platten ausgebildete Abflußkanäle münden. Das überschüssige Wasser wird dabei auf die auf die Dränageplatten aufzubringende Substratschüttung über die Dränagekanäle in die Abflußkanäle und von dort zur Dränagevorrichtung geleitet. Bei einer solchen Art der Dachdeckung ist es vorteilhaft, wenn die Filtermatte im wesentlichen die gesamte Dachfläche, die von den Dränageplatten belegt ist, ebenfalls abdeckt, wobei dann regelmäßig die Dränageplatten direkt auf der Filtermatte zu liegen kommen. Damit wird erreicht, daß Feinstpartikel, die aus der Substratschüttung über die Dränagekanäle in die Abflußkanäle gelangen, quasi an Ort und Stelle von der Filtermatte ausgefiltert und dort zurückgehalten werden. An der Oberseite weisen die Dränageplatten in regelmäßiger Verteilung Erhebungen und/oder Vertiefungen auf, welche vorzugsweise die Form von Noppen oder Rillen aufweisen.
Durch das Vorsehen von Vertiefungen in den Dränageplatten läßt sich von vornherein ein bestimmtes Speichervolumen für den von der Substratschüttung bzw. der Vegetationsschicht benötigten Wasservorrat vorsehen.
Darüber hinaus können die Dränageplatten aus einem Material hergestellt sein, welches ein bestimmtes Wasserspeichervermögen, vorzugsweise > 15 Vol. %, bezogen auf das Volumen der Platten, aufweist.
Zur Erzielung dieses Effekts kann vorteilhafterweise zerkleinertes, geschäumtes Polystyrol verwendet werden, was gleichzeitig eine Möglichkeit zum Recyclen von gebrauchten Polystyrol-
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formteilen darstellt. Die bei der Zerkleinerung gebildeten Partikel werden zumindest großenteils von bei der Zerkleinerung entstandenen Staubanteilen befreit und in einem Formpreßschritt zu den bei der neuerungsgemäßen Dachdeckung zu verwendenden Dränageplatten geformt.
Bevorzugt wird die Dränagevorrichtung der neuerungsgemäßen Schrägdachdeckung im Bereich des Dachtraufes in eine Wassersammeirinne münden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Dachtraufabschlußelementes umfaßt ein Blechteil mit einem U-förmigen Profil, wovon der eine freie Schenkel auf der Dichtungslage der Dachfläche aufliegend und der den ersten freien Schenkel mit dem weiteren freien Schenkel verbindende Steg benachbart zum Dachtrauf angeordnet ist. Die Höhe des Steges kann dabei so gewählt sein, daß sie der Höhe der Dachdeckung, d.h. des Aufbaus der Schrägdachdeckung einschließlich der Substrat- oder Vegetationsschicht, entspricht.
An dem weiteren freien Schenkel des Blechteils des Dachtraufabschlußelementes kann eine Aufnahmevorrichtung für einen parallel zum Dachtrauf anzuordnenden Traufbalken angeformt sein, wobei der Traufbalken zunächst die Schubkräfte der Dachdeckung übernimmt und gleichmäßig auf die Stützelemente der Schubaufnahmevorrichtung der Dachdeckung verteilt.
Bevorzugt wird das Dachtraufabschlußelement und die Dränagevorrichtung als ein Teil ausgebildet, d.h. die Dränagevorrichtung bildet einen Teil des Dachtraufabschlußelements. Letzteres ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. In diesem Fall wird bevorzugt der Steg des Blechteils des Dachtraufabschlußelementes mit Dränageöffnungen versehen, welche dann in eine vorzugsweise vorzusehende Wassersammeirinne münden.
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Wichtig bei der hier vorgestellten Neuerung ist, daß die Stützelemente an der Dachtragkonstruktion befestigt sind und die gesamten Schubkräfte der Dachdeckung aufnehmen, so daß alle oberhalb der Dachfläche angeordneten Elemente nur lose auf die
Dachfläche aufzulegen sind und mit dieser nicht fest verbunden
werden müssen. So erübrigt sich insbesondere ein Verschrauben
des Dachtraufabschlußelementes, welches ja auf die Dichtungslage aufgelegt wird, mit der Dachfläche, was zwangsweise zu einer Verletzung der Dichtungslage führen würde.
Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Wassersammelrinne mit
einer Halterung an den Stützelementen befestigt wird, so daß
auch die Wassersammelrinne ohne die Dichtungslage durchdringende Befestigungselemente am Dachtrauf angebracht werden kann.
Alternativ kann hier noch vorgesehen sein, daß nach dem Verlegen einer ersten Dichtungslage die Wassersammelrinne am Dachtraufrand mit die Dichtungslage durchdringenden Befestigungsmitteln auf der Dachfläche fixiert wird und daß dann jedoch
eine weitere Dichtungslage im wesentlichen über die gesamte
Dachfläche verlegt wird, die die Verletzungen der ersten Dichtungslage durch die Befestigungsmittel für die Wassersammelrinne dichtend abdeckt.
Darüber erfolgt dann der weitere zuvor beschriebene neuerungsgemäße Aufbau der Schrägdachdeckung, der keinerlei die Dichtungslage bzw. Dichtungslagen durchdringende Befestigungsmittel bedarf.
Diese und weitere Vorteile der Neuerung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittansicht durch ein mit einer neuerungsgemäßen begrünbaren Dachdeckung versehenes Schrägdach; und
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines teilweise aufgebrochenen Schrägdaches mit neuerungsgemäßer begrünbarer Dachdeckung.
In Figur 1 ist ein Schrägdach mit einer neuerungsgemäßen begrünbaren Dachdeckung in Schnittansicht dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
Die begrünbare neuerungsgemäße Schrägdachdeckung 12 baut auf
einer Dachfläche 14 auf, die von einer Dachtragkonstruktion
(gezeigt ist ein Dachbalken 16) gestützt wird.
Auf der Dachfläche 14 ist eine erste Dichtungslage 18 aus vorzugsweise wurzelfestem wasserfesten Material vollflächig verlegt.
Über einen Dachtrauf 20 vorstehend ist eine Wassersammeirinne 22 aus einem im wesentlichen V-förmigen Blechprofil angeordnet, an welches dachseitig ein Halteblech 24 angeformt ist, welches im wesentlichen vollflächig auf der Dachfläche bzw. auf der
ersten Dichtungslage 18 aufliegt.
Die Wasserrinne 22 ist über das Halteblech 24 mit der Dachfläche 14 fest verbunden, beispielsweise verschraubt oder genagelt, wobei die Befestigungselemente, wie Schrauben oder Nägel, durch die erste Dichtungslage durchgehen und diese punktuell
verletzen (nicht gezeigt).
Um die Wasserdichtheit auch im Randbereich des Daches zu gewährleisten, ist deshalb vollflächig eine zweite Dichtungslage 26 aufgebracht, die das Halteblech 24 bis zum Dachtrauf vollständig abdeckt und somit die durch die Befestigung des Halteblechs 24 an der Dachfläche 14 geschaffenen potentiellen Wasserdurchtrittsstellen beseitigt. Die zweite Dichtungslage kann
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vorzugsweise auch durch eine Isolierschutzmatte gebildet werden, die vorzugsweise wurzelfest ist. Im letzteren Fall kann dann die erste Dichtungslage aus einem Material gebildet sein, was nicht unbedingt wurzelfest sein muß.
Auf die zweite Dichtungslage 26 wird dann ein aus Blech hergestelltes Dachtraufabschlußelement 28 aufgelegt, welches ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist. Ein erster freier Schenkel 30 des Dachtraufabschlußelements 28 liegt vollflächig auf der zweiten Dichtungslage 26 auf. An diesen ersten freien Schenkel 30 schließt sich ein Steg 32 rechtwinkelig an, welcher in regelmäßigen Abständen Dränageöffnungen 34 aufweist.
Zwischen den Dränageplatten 36 und der Isolierschutzmatte 26 wird eine Filtermatte 41 ausgelegt, die vorzugsweise im wesentlichen die gesamte Dachfläche 14 bedeckt, mindestens jedoch den dem Dachtrauf benachbarten Bereich der Dachfläche 14 sowie den Steg 32 mit den Dränageöffnungen 34.
Die Höhe des Steges 32 entspricht ungefähr der Höhe von später noch zu beschreibenden Dränageplatten 36.
An den Steg 32, im wesentlichen rechtwinkelig anschließend, ist ein weiterer freier Schenkel 38 angeformt, welcher in der Regel deutlich kürzer ausgebildet ist als der erste freie Schenkel
An den weiteren freien Schenkel 38 schließt sich wiederum rechtwinkelig und von der Dachfläche 14 wegweisend ein Winkelblech 40 an, welches vorzugsweise einstückig mit dem zuvor beschriebenen U-förmigen Profil aus den beiden Schenkeln 30, 38 und dem Steg 32 gebildet ist.
Die Höhe des Winkelblechs 40 entspricht im wesentlichen einer auf die Dränageplatten 36 aufzubringenden Substratschüttung
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Der Dachtraufabschluß 28 bildet so mit dem weiteren Schenkel 38 und dem Winkelblech 40 einen Rücksprung 44 im Dachtraufbereich, welcher einen Traufbalken 46 aufnehmen kann. Der Traufbalken 46 nimmt die gesamte von der Dachdeckung herrührende Schubkraft im Dachtraufbereich auf und verteilt sie gleichmäßig über die gesamte Länge des Dachtraufs 20.
An der Dachunterkonstruktion, hier repräsentiert durch den Dachbalken 16, ist ein Stützelement 48 mittels dreier Sechskantschrauben 50 befestigt. Im vorliegenden Fall wird das Stützelement 48 aus einem rund auf sich selbst zurückgebogenen Flacheisen 52 hergestellt, wobei ein erster Arm drei Bohrungen für die Schrauben 50 aufweist und wobei der zweite kürzere Arm einen Flansch 54 trägt, der bei montiertem Stützelement 48 am Traufbalken 46 anliegt und die Schubkraft der Dachdeckung 12 auf die Dachunterkonstruktion (Dachbalken 16) überträgt.
Ein besonders großer Vorteil der erfindungsgemäßen begrünbaren Schrägdachdeckung ist darin zu sehen, daß damit relativ niedrige Bauweisen, insbesondere Bauweisen mit Höhen von ca. 9 cm, erzielbar sind. Dies bedeutet, daß die Dachlasten, die durch die Substratschüttung und den gesamten Aufbau notwendig werden, sich in vertretbaren Grenzen halten und in der Regel keine verstärkte Dachunterkonstruktion oder Dachtragkonstruktion erfordern.

Claims (11)

A 50 712 g Anmelder: Walter Zink g - 202 Bruckenwiesenweg 42 19. November 1992 7440 Nürtingen-Hardt ANSPRÜCHE
1. Begrünbare Schrägdachdeckung (10) mit einer eine Dachtragkonstruktion (16) abdeckenden Dachfläche (14), welche im wesentlichen vollständig mit einer wasserdichten Dichtungslage (18; 26) belegt ist, mit über die Dachfläche (14) regelmäßig verteilten Stabilisierungselementen (36) für eine aufzubringende Substratschüttung (42 ), mit einem Dachtraufabschlußelement (20), welches den unteren Dachdeckungsrand einfaßt und sich von der Dachfläche (14) weg bis zu einer Höhe erstreckt, welche im wesentlichen der Höhe der Schrägdachdeckung (10) entspricht, mit einer Dränagevorrichtung zum Abführen von überschüssigen Wasseranteilen aus der Dachdeckung, welche entlang des Dachtraufs angeordnet ist, und mit einer im Bereich des Dachtraufs und entlang desselben angeordneten Vorrichtung (48) zur Aufnahme der Schubkräfte der Dachdeckung, wobei diese Vorrichtung Stützelemente umfaßt, welche an auf Zug belastbaren Teilen der Dachtragkonstruktion (16) befestigbar sind und welche mit einem Bereich über den Dachtrauf hinausragen und an dem Dachtraufabschlußelement (20) an der der Dachdeckung (10) abgewandten Seite anliegen.
2. Begrünbare Schrägdachdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Dichtungslage (18; 26) wurzelfest ist.
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3. Begrünbare Schrägdachdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß direkt auf der Dichtungslage (18) eine Isolierschutzmatte (26) aufgebracht ist.
4. Begrünbare Schrägdachdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtungslage (18) bzw. der Isolierschutzmatte (26) und der Substratschüttung (42) eine die Dachfläche in wesentlichen Teilen abdeckende Filtermatte (41) angeordnet ist.
5. Begrünbare Schrägdachdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente Dränageplatten (36) sind, welche aneinanderangrenzend zu einer im wesentlichen kontinuierlichen Lage verlegbar sind und welche von der Ober- zur Unterseite durchgehende Dränagekanäle aufweisen, welche in an der Unterseite der Platten (36) ausgebildete Abflußkanäle münden, wobei überschüssiges Wasser durch die Dränagekanäle in die Abflußkanäle und von dort zur Dränagevorrichtung (34) gelangen, und daß die Dränageplatten (36) an ihrer Oberseite in regelmäßiger Verteilung Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, vorzugsweise in Form von Noppen oder Rillen.
6. Begrünbare Schrägdachdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränageplatten (36) aus einem Material hergestellt sind, welches ein bestimmtes Wasserspeichervermögen, insbesondere von > 15 Vol. %, bezogen auf das Volumen der Platten, aufweist.
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7. Begrünbare Schrägdachdeckung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränageplatten (36) unter zumindest überwiegender Verwendung von Partikeln aus zerkleinerten geschäumten Polystyrolformteilen, welche von bei der Zerkleinerung eventuell entstandenen Staubanteilen großenteils befreit sind, in einem Formpreßschritt gebildet sind.
8. Begrünbare Schrägdachdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränagevorrichtung (34) in eine Wassersammeirinne (22) mündet.
9. Begrünbare Schrägdachdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachtraufabschlußelement (20) ein Blechteil mit U-förmigem Profil umfaßt, wovon der eine freie Schenkel (30) auf der Dichtungslage (18) der Dachfläche (14) aufliegt und der den ersten freien Schenkel (30) mit dem weiteren freien Schenkel (38) verbindende Steg (32) benachbart zum Dachtrauf angeordnet ist.
10. Begrünbare Schrägdachdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem weiteren freien Schenkel (38) des Blechteils eine Aufnahmevorrichtung (40) für einen parallel zum Dachtrauf anzuordnenden Tragbalken (46) angeformt ist.
11. Begrünbare Schrägdachdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachtraufabschlußelement (20) die Dränagevorrichtung (34) mitumfaßt und vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
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