DE4328416A1 - Hybridantrieb zur Erzeugung, Wandlung, Zwischenspeicherung und Nutzung unterschiedlicher Energieträger als dauerhaft netzunabhängiger Antriebsmaschinensatz mit der Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Hubeingriff (2.00) als Haupt-Wirkmodul - Google Patents
Hybridantrieb zur Erzeugung, Wandlung, Zwischenspeicherung und Nutzung unterschiedlicher Energieträger als dauerhaft netzunabhängiger Antriebsmaschinensatz mit der Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Hubeingriff (2.00) als Haupt-WirkmodulInfo
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- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
- F02B2053/005—Wankel engines
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- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
Description
Hinweis: Zahlenklammern (x.xx) weisen auf Schema
darstellungen der Fig. 1 bis 5.
Hybridantrieb zur Erzeugung, Wandlung, Zwischenspeicherung und
Nutzung unterschiedlicher Energieträger als dauerhaft netzunab
hängiger Antriebsmaschinensatz mit der Kreiskolben-Brennkraft
maschine mit Hubeingriff (2.00) als Haupt-Wirkmodul.
Spätestens seit Mitte dieses Jahrhunderts traten weltweit in den
Ballungsgebieten Auswirkungen der Lebens-, Versorgungs- und der
Transportgewohnheiten zu Tage, die für den Fortbestand der Popu
lation vernichtende Wirkung erwarten ließen. Die Schadstoffquel
len, deren Schädigungswirkung, waren bald belegt, (vgl. TEIL 4,
Literatur-Angaben <1<, <2<, <3<), Langzeitwirkung der Folgen er
kannt, Abwehrpläne entwickelt.
Als "Umweltschädling Nr. I" unterzog man den Verbrennungsmotor
als Antrieb für über 95% der Kraftfahrzeuge u. a. Aggregate mit
beträchtlichem Erfolg der Entwicklung schadstoffmindernder Maß
nahmen (Kat-Welle europaweit!), der Durchbruch steht aber noch
aus ("Wälder sterben weiter").
Die Zukunftserwartung ist - naheliegend - auf Neuentwicklungen
von reinen Elektroantrieben fixiert. <5< zeigt, daß die Umwelt
belastung, selbst bei besten wiederaufladbaren Batteriesystemen,
unentrinnbar auf die hinter der Steckdose wirkenden Elt-Kraft
werke verlagert wird. Die Energie- und Schadstoffbilanz zeigt
kaum Vorteile <47<.
Dem Erfolgskonzept Hybridantrieb dürfte daher der Innovations
anreiz noch lange erhalten bleiben. Hier liegt nun der Anlaß
zu der vorliegenden Erfindungsarbeit.
Der Oberbegriff "Hybridantrieb" setzt mehrere bekannte Wirkmo
dule, die die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen "KREISKOLBEN-
BRENNKRAFTMASCHINE MIT HUBEINGRIFF" im Rahmen der erfindungsge
mäßen Aufgabenstellung unterstützen, s. <15<, <17<, <42<, <43<.
Die Schutzansprüche sind daher auf die Gestaltung der Kreiskol
ben-Brennkraftmaschine und wenn erforderlich, auf Sonderheiten
der sog. Nebenaggregate eingegrenzt und begründet.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Stand
der Technik sind in TEIL 4. Literaturangaben über bekannte Kon
struktions- und Funktionsmerkmale unter Ziffern <xx< aufgeführt.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, der Fülle bekannter, ganz
oder nur z. T. STECKDOSEN-ABHÄNGIGER Hybridantriebe einen Hybrid
antrieb als NETZ-UNABHÄNGIGE Alternative entgegenzustellen, die
zumeist von der massenkraftfreien "KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE
MIT HUBEINGRIFF" (KKM) gespeist wird, wobei der Fehlbetrag/Über
schuß an Triebenergie durch speicherbetriebene Wirkmodule er
ergänzt/gewandelt/gespeichert wird, die Schadstoffe des 2- bzw.
4-Takt-Zyklus (2.21) am Brennraumaustritt im Mischregister (2.38)
nahezu gänzlich entsorgt, die Abgas- und Kühlluftenergie weit in
tensiver, als bislang üblich, zum Turbinenantrieb genutzt wird.
Ferner hat die Erfindung zum Ziel, die Fahrweise, den -radius
und die Zuladekapazität normaler KFZ weitgehend beizubehalten.
Hauptanspruch 1. sieht mehrere Maßnahmen vor, die - ergänzt mit
den Vorschlägen der Unteransprüche - die erfindungsgemäße Aufga
be lösen. Von Vorteil ist, die Aussagen des Hauptanspruchs 1. in
Teilziele zu untergliedern und zu beschreiben.
- 1. Der Hybrid-Antrieb hat die Form zweier, koaxial im Stand gehäuse "C" gelagerter Drehkörper "A" und "B", in welchen mindestens zwei mit unterschiedlichen Energieträgern be treibbare Antriebsmodule so angeordnet sind, daß deren Einwirkung den Umlauf der Rotationskörper "A" und "B" stets in die Nähe des optimalen Betriebspunktes einregelt.
- 2. Reaktionsteile ("Stator/Rotor") der beteiligten Antriebs
aggregate sind bevorzugterweise, wie folgt zugeordnet:
- a) die Zylindertrommel (2.01) der KREISKOLBEN-BRENNKRAFT- MASCHINE (2.00) dem Drehkörper "A";
- b) die Abtriebswelle (2.28) der BRENNKRAFT-MASCHINE mit der Gasturbine (2.25) dem Drehkörper "B";
- c) der Stator (4.11) des Elt-Motor/Generators (4.00) dem Standgehäuse "C";
- d) Rotor (4.01) als Teil von (4.00), dem Drehkörper "A";
- 3. Der Drehkörper "A" ist abtriebsseitig mit dem Hohlrad (5.01), der Drehkörper "B" mit dem Sonnenrad (5.02) des Planetengetriebes (5.00) gekoppelt. Die Wellenleistung von "A" bzw. "B" fließt so nach Bedarf über Planetenrä der (5.03) dem Steg (5.04) als Abtriebsglied zu; ein evtl. Energieüberschuß wird in Speicherenergie verwan delt, (Schn. J-K, Fig. 2) und fließt den Energiespeichern, z. B. dem Druckspeicher (5.07) über Kanäle (5.05, 5.06) zu.
- 4. Für die Aufnahme/Abgabe und Zwischenspeicherung von:
- a) Elektroenergie,
- b) Druckflüssigkeit/Druckgas
- sind gesonderte Speicher <z. B. (5.07)< vorgesehen.
- 5. Der Schwungrad-Motor besteht aus allen drehenden Massen.
- 6. Weitere Wirkmodule und Energiespeicher sind vorgesehen.
- 7. Die Umlaufdrehzahlen beider Drehkörper "A" und "B" werden
durch bekannte Stell- und Regelvorrichtungen in der Weise
gesteuert, daß
- a) die Relativdrehzahl stets in der Nähe des optimalen Be triebspunktes gehalten wird (kontrollierter Schwankungsbe reich);
- b) die Absolutdrehzahl beider Drehkörper "A" und "B" je unabhängig von einander in weiten Grenzen schwanken kann;
- c) das übliche Schwankungsspektrum beim Zug-/Schubbetrieb sowohl der Abtriebsdrehzahl wie des -moments durch bekann te Stell- und Regelvorrichtungen und zugeschaltete Wirkmo dule kompensiert wird.
- 8. Die "STUFENLOSE" Änderung beider Drehzahlen von "A" und
"B", auch unter Leistungsbetrieb der BRENNKRAFT-MASCHINE,
und unabhängig voneinander, ist gleichzusetzen mit der
bedarfsgerechten Entkoppelung des Antriebs von der, bei
Brennkraftmaschinen bislang üblichen, starren Bindung der
Reaktionsteile (vgl. 7.c. vorstehend) zugunsten der:
- i. bedarfsgerechten Anpassung der Zündzeitpunkte an den Betriebsablauf (z . B. Lastwechsel, Schubbetrieb);
- ii. Änderung des Kompressionsverhältnisses nach Bedarf;
- iii. Anpassung an "quasi-stationäre" Betriebsphasen;
- iv. teilweisen Funktion als Drehzahl- oder Momentwandler.
Folgt man den Punkten 1-8 der Erfindungslehre, ergeben sich
folgende neue Gestaltungsprinzipien von großer Tragweite:
- a) äußerst kompakte Bauweise hoher Konstruktionsdichte und Gewichtsersparnis (Leichtbau, wenige Teile);
- b) der Umlauf beider Rotationskörper "A" und "B" bewirkt, daß Funktionen, wie Vorverdichtung der Lade- und Kühl luft, Abgasabzug, Kühlmittelförderung u. a. unter Ein fluß der Fliehkraft vereinfacht realisiert werden.
- a) Optimierung des Betriebs durch Begrenzung der Schwan kungsbreite der Relativdrehzahl von "A" und "B";
- b) stufenlose Änderung der Stegdrehzahlen und -momente nach Änderung der Absolutdrehzahlen von "A" und "B".
Überschüssiger Energieanfall wird in speicherbare Ener
gie umgeformt und gespeichert, der erfindungsgemäße
Hybridantrieb bleibt daher STECKDOSEN-UNABHÄNGIG.
Nachfolgend sind weitere Hauptmerkmale der, die Erfindungshöhe
begründenden, neuartigen Konstruktions-Details beschrieben:
- a) Das Gehäuse (2.11) als Teil des Standgehäuses "C" bietet die bevorzugte Anordnung des Kompressions-Raumes (2.12) in der Zylinderachse (2.08) mit optimaler Kühlung der Brennraumwände bei geringstmöglichem schädlichen Raum;
- b) Die Zylindertrommel (2.01) gleitet berührungslos längs der kreisrunden Aussparung (2.02) des Gehäuses (2.11) - vgl. Schnitt E-F, Fig. 2 - und dreht sich achsgleich, zumeist jedoch drehzahlverschieden um die Abtriebswelle (2.28), während der Doppelkolben (2.04) entlang der Zy linderachse (2.08) hin- und hergleitet, wobei dessen Schwerpunkt (2.07) abgeschlossene Zykloidenbahnen be schreibt (s. Fig. 3-5). Nach dem Auswuchten, mittels der Gegengewichte (2.17 u. a.), läuft der Gesamtschwer punkt (2.15) des Kolbentriebs (2.04) samt der Exzenter welle (2.29) mit gleichförmiger Umlaufgeschwindigkeit massenkräftefrei entlang der Kreisbahn (2.16) um die gemeinsame Hauptachse (0.01);
- c) Die auf den Doppelkolben (2.04) einwirkenden Massen- und Gaskräfte werden durch den Schubkurbeltrieb <(2.09) und (2.20)< in Drehmomente gewandelt und im Sinne des Momen tengleichgewichts auf "A" und "B" verteilt;
- d) Die Lamellen-Abdichtung (2.10) des Zylinderraumes (2.03) gegen die Gleitfläche (2.02) des Gehäuses (2.11) bewirkt den Gaswechsel über Durchlaß-Schlitze ventiltrieblos;
- e) Der Kompressionsraum (2.12) liegt im Gehäuse (2.11) so, daß die Durchlaß-Schlitze (2.30) der Flachschieberlamel le (2.10) beim Überstreichen der Öffnung (2.31) das kom primierte Arbeitsmedium stark verwirbelt in diesen ein strömen lassen. Nach Einspritzen des Brennstoffes und Fremdzündung wird das Gemisch zur Verbrennung gebracht, wobei höchste Verdichtung möglich, der Kolben jedoch ge gen Verbrennungsgase weitgehend abgeschirmt ist;
- f) Sind die Drehzahlen beider Drehkörper "A" und "B" gleich, geht der Kolbentrieb in Leerlaufstellung über.
Drehung der Rotationskörper "A" und "B" um die gemeinsame
Achse (0.01) ist Grundbedingung für die erhöhte Nutzung der
- sonst verlorenen - Kühlluftenergie des Verbrennungsprozes
ses (vgl. dazu: TEIL: 3, ZEICHNERISCHE DARSTELLUNG/ Anm. 8).
- a) Durch Leitschaufelkanäle (2.26) der Turbine (2.25) wird gemäß Schnitt E - F, Fig. 2, Lade- als auch die Kühlluft (2.22) bzw. (2.23) über ringförmige Speicherräume (2.36) und (2.37) den Zylindern (2.03) zugeführt oder über Leit schaufeln, Rippen und dgl. bis zur Mischregister-Kammer (2.38) des Standgehäuses (2.11) gefördert;
- b) In der Mischregisterkammer (2.38) trifft mit hohem Druck, hoher Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit die aus dem Zylinderraum entweichende Abgasmasse (2.21) auf die, nur geringfügig verdichtete, mäßig erwärmte Kühlluft (2.23) und reißt ein Mehrfaches der eigenen Masse mit, um sich verlangsamt und gekühlt ("beruhigt") in Schaufeln (2.24) der Turbine (2.25) weiter zu entspannen. Dieser sogen. FAN-Effekt bewirkt ERHEBLICHEN GEWINN an Nutzenergie;
- c) Der Schadstoffausstoß wird gleichzeitig erheblich durch Nachoxidation (ggfs. durch Nachbrenner) in der Mischre gisterkammer (2.38) bis hin zur Unschädlichkeit gesenkt;
- d) Der Lärmausstoß wird infolge der Mischung der beiden Gas ströme <(2.21) und (2.23)< ("Beruhigung") vermindert.
Das erfindungsgemäße Dreiradplanetengetriebe (5.00) ist so
ausgebildet, daß der Austausch flüssiger oder gasförmiger
Energieträger zwischen Planetengetriebe (5.00) als Pumpe/Turbine
und dem Druckspeicher (5.07) über Zahnlücken der
miteinander kämmenden Sonnen- und Planetenräder (vom Steg
körperteil (5.08) eng umschlungen, vgl. Schn. J-K, Fig. 2)
und über Kanäle <(5.05) bzw. (5.06)< bewirkt wird. Dieser
Effekt kann auch im Bereich des Schubkurbeltriebes durch
das Zahnrad-Paar <(2.09) und (2.20)< bewirkt werden.
Das Aufbauschema des erfindungsgemäßen Hybridantriebes wird
anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert.
Fig. 1 Die linke Seite der Schema-Zeichnung zeigt den Längs
schnitt A-B, rechts ausschnittsweise den Querschnitt
C-D der erfindungsgemäßen KREISKOLBEN-BRENNKRAFT-MASCHINE
MIT HUBEINGRIFF (2.00), abgekürzt KKM;
Fig. 2 Schema-Übersicht einer bevorzugten baulichen Anord
nung der Haupt-Wirkmodule eines erfindungsgemäßen
Hybrid-Antriebs, das sind: die KREISKOLBENBRENNKRAFT-
MASCHINE (2.00), der Elt-Motor/Generator (4.00) sowie
das vereinfacht dargestellte dreirädrige Planetenge
triebe (5.00);
Fig. 3 zeigt schematisch den Bewegungsverlauf des Schubkur
beltriebes, bestehend aus dem mit der Zylindertrom
mel (2.01) fest verbundenen Hohlrad (2.09) und dem
Schubkurbel-Rollrad (2.20), das mit der Exzenterwel
le (2.29) fest verbunden ist und mit (2.09) im Zahn
eingriff steht, zugleich auch im Turbinenrad (2.25)
um Achse (2.15) drehbar lagert, um die Kräfte des
Kolbentriebes (2.04) auf die Drehkörper "A" und "B"
zu verteilen.
Ausgangspunkt der Betrachtung der Bewegungsvorgänge
am Schubkurbeltrieb ist die Gerade (0/24, Fig. 3) als
Sitz des oberen Totpunktes (2.07) und des Schwerpunk
tes (2.15) der Exzenter-Welle (2.29) als einer vor
zugsweisen Ausbildung der Drehkörper "A" und "B".
Beide Drehkörper drehen sich gleichsinnig, in der Re
gel mit ungleichen Drehzahlen (z. B. 1 : 3) um die Achse (0.01).
Das Schubkurbel-Rollrad (2.20) mit Exzenter
welle (2.15) und Exzenter (2.07) rollt im Gegen-Dreh
sinn, wobei seine Achse (2.15) auf dem Schwerpunkts
kreis (2.16) um (0.01) kreist. Beim Umlauf der Zylin
dertrommel um (0.01) erreicht die Zylinderachse (2.08)
nach einem Umlaufwinkel (α) die Stellung (1) des
Teilkreises (2.09). Indess erreicht die Achse der Ex
zenterwelle (2.15) die Stellung (3) des Teilkreises
(2.09). Durch die Rückroll-Bewegung entlang des Hilfs
kreises (0.03) erreicht Exzenter-Mittelpunkt (2.07)
den Schnittpunkt (0.04) auf der momentanen Position
(1) der Zylinderachse (2.08).
Der Abstand (0.05) des Schnittpunktes (0.04) zum Teil
kreis (2.09) entspricht dem momentanen Hub des Doppel
kolbens (2.04) vom OT (2.07). Die Verbindungslinie
(0.06) der aufeinander folgenden Schnittpunkte (0.04)
bildet eine geschlossene Hypozykloide.
Von entscheidender Bedeutung ist, daß mit Hilfe der
zu (2.25) zugehörigen Gegengewichte (2.17) die Un
wucht der exzentrisch umlaufenden Teile mit deren
auf der Kreisbahn (2.16) umlaufendem Gesamt-Schwer
punkt (2.15) restlos kompensiert werden kann; der
Lauf der erfindungsgemäßen KREISKOLBEN-BRENNKRAFT-
MASCHINE (2.00) um die gemeinsame Drehachse (0.01)
erfolgt somit VÖLLIG MASSENKRÄFTE-FREI.
Fig. 4 zeigt den Bewegungsablauf am Schwerpunkt (2.07) des
Doppelkolbentriebes (2.04) für drei Drehzahlverhält
nisse 1 : 2, 1 : 3, 1 : 4 (i. e. Absolutdrehzahlen der Ro
tationskörper "A" und "B") mit Geschwindigkeitsplä
nen am Planetengetriebe (5.00). Das Drehzahlverhält
nis 1 : 1 (gleiche Drehzahl von "A" und "B") bedeutet
Leerlaufbetrieb.
Während die Zylindertrommel (2.01) den Umlaufwinkel
(α) zurücklegt, erreicht die Achse der Exzenter
welle (2.15) auf dem Schwerpunktkreis (2.16) je nach
Drehzahlverhältnis die Positionen:
- a) bei 1 : 2, die Pos. 2; Exzentermittelpunkt (2.07) läuft entlang der punktierten Bahn (0.07) als Sonderfall;
- b) bei 1 : 3, die Pos. 3; dann läuft (2.07) auf der gestrichelten Bahn (0.08) als 4-Blatt-Hypozyk loide, sehr bevorzugt im Sinne der Erfindung;
- c) bei 1 : 4, die Pos. 4; dann läuft (2.07) entlang der strichpunktierten Bahn (0.09) als 3-Blatt- Zykloide.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Bahnen des Ex
zentermittelpunktes (2.07) sind nur als Muster
für stufenlos verstellbare Drehzahlverhältnisse
der Drehkörper "A" und "B" zu verstehen.
Die für den optimalen Betrieb der erfindungsgemäßen
KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE (2.00) erwün
schte Relativ-Drehzahl kann nur durch die Mitwir
kung aller integrierten Wirkmodule erzielt werden.
Fig. 5 zeigt den Bewegungsablauf bei "exotischen" Drehzahl
verhältnissen (z. B. 2 : 3, 2 : 5) von "A" und "B". Die
strichpunktierte Bahn (0.10) stellt ein zweiblättri
ges Kleeblatt mit zwei "Innenschleifen", die gestrichelte
Bahn (0.11) des Exzentermittelpunktes (2.07)
ist ein sechblättriges Kleeblatt.
Die Einleitung derartiger Abläufe ist prinzipiell
möglich, deren Nutzanwendung jedoch auf spezielle
Bedarfsfälle des Hybridantriebs beschränkt.
Anm. 1: Die Bezifferung einzelner Baugruppen-/-Teile befolgt
das Schema der gruppenweisen Zusammenfassung der dar
gestellten Einzelheiten von Wirkmodulen einer bevor
zugten Version des Erfindungsgegenstandes;
Anm. 2: Die Orientierungsmerkmale (Drehachsen, Drehsinn, die Umlaufbahnen usw., siehe Fig. 3, 4, 5) sind mit (0.xx) gekennzeichnet;
Anm. 3: Funktionell verschiedene Antriebsmodule und deren Bauteile haben gruppierende Vorziffern, z. B. (5.xx);
Anm. 4: Die trommelförmigen Gehäuse der einzelnen Wirkmodule <zB. (2.11) bzw. (5.00)< bilden das Standgehäuse "C";
Anm. 5: Die Steuer- und Regelsysteme, da durchweg bekannt, bedürfen keiner Erläuterung. Sofern dennoch ratsam, Einzelheiten darzustellen, ist für diese Gruppe die Bezeichnung (6.xx) reserviert;
Anm. 6: Der Austausch von Energie zwischen Hybridantrieb und Energiespeichern ist Stand der Technik;
Anm. 7: Mehrere Zylinder-Trommeln (2.01) können achsgleich zu Mehrfacheinheiten vereinigt werden;
Anm. 8: Die Kühlluft <(2.22) und (2.23)< wird durch das Tur binenrad (2.25) zur Oberfläche der Brennkraftmaschine und anderer Wirkmodule zugeführt, um die Abwärmen, - als unvermeidliche Kühlverluste - aufzunehmen und infolge der Fliehkraft den Ringkammern <(2.36) und (2.37)< des Standgehäuses (2.11) zuzuführen.
Die Sogwirkung der bei höchstem Druck und Tempera turen aus dem Zylinderraum (2.03) strömenden ver brannten Abgase (2.21) fördert den Zufluß der mäßig erwärmten und verdichteten Kühlluftströme (2.23) zur Mischregisterkammer (2.38), in der sich die intensive Vermischung der mit verschiedenen Energiepotentialen beladenen Gasströme vollzieht (Schnitt L-M, Fig. 2);
Anm. 9: Die dynamische Brisanz aus dem Zylinderraum (2.03) ausströmender verbrannter Abgase (2.21) wird durch die Verwirbelung und Vermischung mit dem Kühlluft strom (2.23) erheblich "beruhigt", was zur Umwelt entlastung beiträgt;
Anm. 10: Infolge der Kreisform des Gehäuses (2.11) und des Verlaufs des Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Kreiskolben-Brennkraftmaschine (2.00) ist die Dar stellung der Mischregister-Kammer (2.38) gegenüber der Ebene von Schnitt A-B in Fig. 1 versetzt;
Anm. 11: Der Betrieb der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine (2.00) sieht beim Drehzahlverhältnis ("A" : "B" = 1 : 3) pro Umdrehung der Zylinder-Trommel (2.01) ei nen vollen Viertakt-Arbeitszyklus auf jeder Seite des Doppelkolbens (2.04) vor, wobei die beidseitigen Arbeitstakte gegeneinander um 90 Grad versetzt sind;
Anm. 12: Wie in Fig. 3 bis 5 angedeutet, sind mehrere alterna tive Drehzahlverhältnisse zwischen den Drehkörpern "A" und "B" realisierbar, die jeweils geschlossene Zykloiden der Schwerpunktbahnen (2.07) beschreiben. Die Auswahl des optimalen Drehzahlverhältnisses der Drehkörper "A" und "B" richtet sich nach dem augen blicklichen Betriebszustand und wird stufenlos ein geregelt, wobei unproduktive Bereiche durch Ausset zung des Zündvorgangs überbrückt werden.
Anm. 2: Die Orientierungsmerkmale (Drehachsen, Drehsinn, die Umlaufbahnen usw., siehe Fig. 3, 4, 5) sind mit (0.xx) gekennzeichnet;
Anm. 3: Funktionell verschiedene Antriebsmodule und deren Bauteile haben gruppierende Vorziffern, z. B. (5.xx);
Anm. 4: Die trommelförmigen Gehäuse der einzelnen Wirkmodule <zB. (2.11) bzw. (5.00)< bilden das Standgehäuse "C";
Anm. 5: Die Steuer- und Regelsysteme, da durchweg bekannt, bedürfen keiner Erläuterung. Sofern dennoch ratsam, Einzelheiten darzustellen, ist für diese Gruppe die Bezeichnung (6.xx) reserviert;
Anm. 6: Der Austausch von Energie zwischen Hybridantrieb und Energiespeichern ist Stand der Technik;
Anm. 7: Mehrere Zylinder-Trommeln (2.01) können achsgleich zu Mehrfacheinheiten vereinigt werden;
Anm. 8: Die Kühlluft <(2.22) und (2.23)< wird durch das Tur binenrad (2.25) zur Oberfläche der Brennkraftmaschine und anderer Wirkmodule zugeführt, um die Abwärmen, - als unvermeidliche Kühlverluste - aufzunehmen und infolge der Fliehkraft den Ringkammern <(2.36) und (2.37)< des Standgehäuses (2.11) zuzuführen.
Die Sogwirkung der bei höchstem Druck und Tempera turen aus dem Zylinderraum (2.03) strömenden ver brannten Abgase (2.21) fördert den Zufluß der mäßig erwärmten und verdichteten Kühlluftströme (2.23) zur Mischregisterkammer (2.38), in der sich die intensive Vermischung der mit verschiedenen Energiepotentialen beladenen Gasströme vollzieht (Schnitt L-M, Fig. 2);
Anm. 9: Die dynamische Brisanz aus dem Zylinderraum (2.03) ausströmender verbrannter Abgase (2.21) wird durch die Verwirbelung und Vermischung mit dem Kühlluft strom (2.23) erheblich "beruhigt", was zur Umwelt entlastung beiträgt;
Anm. 10: Infolge der Kreisform des Gehäuses (2.11) und des Verlaufs des Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Kreiskolben-Brennkraftmaschine (2.00) ist die Dar stellung der Mischregister-Kammer (2.38) gegenüber der Ebene von Schnitt A-B in Fig. 1 versetzt;
Anm. 11: Der Betrieb der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine (2.00) sieht beim Drehzahlverhältnis ("A" : "B" = 1 : 3) pro Umdrehung der Zylinder-Trommel (2.01) ei nen vollen Viertakt-Arbeitszyklus auf jeder Seite des Doppelkolbens (2.04) vor, wobei die beidseitigen Arbeitstakte gegeneinander um 90 Grad versetzt sind;
Anm. 12: Wie in Fig. 3 bis 5 angedeutet, sind mehrere alterna tive Drehzahlverhältnisse zwischen den Drehkörpern "A" und "B" realisierbar, die jeweils geschlossene Zykloiden der Schwerpunktbahnen (2.07) beschreiben. Die Auswahl des optimalen Drehzahlverhältnisses der Drehkörper "A" und "B" richtet sich nach dem augen blicklichen Betriebszustand und wird stufenlos ein geregelt, wobei unproduktive Bereiche durch Ausset zung des Zündvorgangs überbrückt werden.
Als Stand der Technik wurde berücksichtigt:
- 1. die Diplomarbeit des Dipl.-Ing. (FH) Clemens J. Marek vom
10. 01. 1990, behandelt eine Vielzahl von Aspekten des KFZ-
Verkehrs mit Hybridantrieben unterschiedlichster Energie
arten und Antriebsstrukturen sowie der Energiedichte und
der Wirkungsgrade bei Einsatz bekannter Speichermedien.
Die Quellenangaben werden hier als Referenz <1< bis <30<
übernommen.
Besonders hervorzuheben:<1< n. n. "Mit Vollgas in die Öko-Katastrophe"
(Der Spiegel, Heft 37 vom 11. 09. 89)
<2< Umweltbundesamt (Herausgeber): Daten zur Umwelt 1988/89 (E. Schmidt Verl. Berlin 1989)
<3< Müller, K. K.: Schadstoffe und Abgastechnik (Script zur Vorlesung FH Rüsselsheim - SS 1988)
<5< Sauer, E.: Elektroauto, Abs. Energiefluß beim Elektroauto und Benzinauto (Verlag TÜV Rheinland, Köln, 1985)
<6< Lohr, F.: Die Kraftfahrzeugmotoren der Zukunft (Automobilindustrie 1989, Heft 2)
<15< Kalberlah, A.: Elektro-Hybridantriebe f. Straßenfahr zeuge Abs. Arbeitsbereiche von Verbren nungs- und Elektromotoren im Europa- Zyklus, Bild (36) (Dokumentation VW AG, Wolfsburg 1989)
<17< Hartig, F., Hofmann, R.: Nutzung der Bremsenergie in Individual fahrzeugen zur Verbrauchs- und Abgas emissionsminderung (Forschungsbericht T 75-38 BMFT 1975)
<19< Adamowitz, B., Bauer, R. u. a.: Entwicklung von Natrium/Schwefel-Batt. Abs. Kenndaten von klassischen und neuen Akkumulatoren (Forschungsbericht T 82-142 BMFT 1982) - 2. Weiteres Referenz-Schrifttum
<40< Gert Hack, Fritz Indra: Mehrventil-Motoren
(Motorb.-Verlag Stuttgart, 1. Aufl. 1991)
<41< U. Seiffert, P. Walzer: Automobiltechnik der Zukunft (VDI-Verl. 1989)
<42< W.-D. Bensinger: Rotationskolben-Verbrennungsmotoren (Springer-Verl. Berlin 1973)
<43< F. Wankel: Einteilung der Rotationskolbenmasch. (Dt. Verlagsanstalt Stuttgart 1963)
<44< F. R. Ansdale: The Wankel RC Engine (Illife Books Ltd, London 1968)
<45< Heinz Grohe: Otto- und Dieselmotoren (Vogel-Verlag Würzburg, 9. Aufl. 1990)
<46< W. Meier zur Kappellen: Die zyklischen Kurven und die Kurbel schleife Bd. 24 (1958), 178 ff.
<47< n. n.: Die große Stunde der kleinen Stromer? (ADAC-motorwelt 11/92, S. 41 ff.) - 3. Berücksichtigte Patentschriften <51<: PCT/EP88/00363 (Anmelder: Josef Gail, DE).
Claims (12)
1. Hauptanspruch:
Hybrid-Antrieb als achssymmetrische Zusammenfü gung zweier oder mehr, mit verschiedenen Ener giearten betreibbarer Wirk-Module zu untrennba rer Funktionseinheit, deren Leistungsverhalten durch Stell- und Regeltriebe sowie Energiespei cher selbsttätig nahe an Bestwerte für Abtrieb, Energiespeicherung und Schadstoffemission ein geregelt wird, wobei als Teil-Wirkmodul mit der maximalen Leistungsdichte die erfindungsgemäße KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE MIT HUBEINGRIFF (2.00) wie folgt beschrieben wird:
Als Teil des Drehkörpers "A" gleitet die Zylin dertrommel (2.01) drehmomentenfrei entlang der kreisrunden Gleitfläche (2.02) des Standgehäu ses "C" so, daß der mitumlaufende Zylinderraum (2.03) gegen "C" abgedichtet ist, die Leckgase zwischen Ringen (2.05) des Kolbentriebes (2.04) und Dichtungen (2.06) jedoch gestaut werden;
beim Hin- und Hergleiten entlang der mitumlau fenden Zylinderachse (2.08) fährt der Schwer punkt (2.07) des Doppelkolbentriebs (2.04) auf geschlossenen Zykloidenbahnen;
Der Mittelpunkt (2.15) des Schubkurbelrollrades (2.20) bewegt sich auf Kreisbahnen (2.16), die Gegengewichte (2.17) des Drehkörpers "B" sichern der KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE (2.00) massen kraftfreien Lauf, wobei die hin- und hergehende Gas- und Massenkraft des Doppelkolbens (2.04) über den Schubkurbeltrieb (2.09) und (2.20) im Sinne des Momentengleichgewichts auf "A" und "B" ver teilt wird; die Drehzahl von "B" ist stufenlos gegen "A" änderbar.
Hybrid-Antrieb als achssymmetrische Zusammenfü gung zweier oder mehr, mit verschiedenen Ener giearten betreibbarer Wirk-Module zu untrennba rer Funktionseinheit, deren Leistungsverhalten durch Stell- und Regeltriebe sowie Energiespei cher selbsttätig nahe an Bestwerte für Abtrieb, Energiespeicherung und Schadstoffemission ein geregelt wird, wobei als Teil-Wirkmodul mit der maximalen Leistungsdichte die erfindungsgemäße KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE MIT HUBEINGRIFF (2.00) wie folgt beschrieben wird:
Als Teil des Drehkörpers "A" gleitet die Zylin dertrommel (2.01) drehmomentenfrei entlang der kreisrunden Gleitfläche (2.02) des Standgehäu ses "C" so, daß der mitumlaufende Zylinderraum (2.03) gegen "C" abgedichtet ist, die Leckgase zwischen Ringen (2.05) des Kolbentriebes (2.04) und Dichtungen (2.06) jedoch gestaut werden;
beim Hin- und Hergleiten entlang der mitumlau fenden Zylinderachse (2.08) fährt der Schwer punkt (2.07) des Doppelkolbentriebs (2.04) auf geschlossenen Zykloidenbahnen;
Der Mittelpunkt (2.15) des Schubkurbelrollrades (2.20) bewegt sich auf Kreisbahnen (2.16), die Gegengewichte (2.17) des Drehkörpers "B" sichern der KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE (2.00) massen kraftfreien Lauf, wobei die hin- und hergehende Gas- und Massenkraft des Doppelkolbens (2.04) über den Schubkurbeltrieb (2.09) und (2.20) im Sinne des Momentengleichgewichts auf "A" und "B" ver teilt wird; die Drehzahl von "B" ist stufenlos gegen "A" änderbar.
2. Unteranspruch zum Hauptanspruch
Die erfindungsgemäße KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE (2.00) ist wahlweise als Zwei- oder Viertaktmotor (Otto- oder Dieselverfahren) ausgebildet; bei achs gleicher Reihung von Baueinheiten ergeben sich Leis tungs- und Funktionskombinationen.
Die erfindungsgemäße KREISKOLBEN-BRENNKRAFTMASCHINE (2.00) ist wahlweise als Zwei- oder Viertaktmotor (Otto- oder Dieselverfahren) ausgebildet; bei achs gleicher Reihung von Baueinheiten ergeben sich Leis tungs- und Funktionskombinationen.
3. Unteranspruch zum Hauptanspruch
Die der kreisrunden Gleitfläche (2.02) des Gehäuses (2.11) anliegende Oberfläche (2.18) der Zylindertrom mel (2.01) ist vorzugsweise längs des Trommelumfangs mit Sägezahn-Rillen (2.19) versehen, wobei die Wir kung einer Labyrinth-Dichtung bei berührungsfreiem Entlang-Gleiten, gegfs. mit Dicht-Medien, auch bei - nach Bedarf geformten - Flächen-Unterbrechungen (z. B. Zylinderbohrungen, Abstreifleisten etc.) der Oberfläche (2.18), nicht beeinträchtigt wird.
Die der kreisrunden Gleitfläche (2.02) des Gehäuses (2.11) anliegende Oberfläche (2.18) der Zylindertrom mel (2.01) ist vorzugsweise längs des Trommelumfangs mit Sägezahn-Rillen (2.19) versehen, wobei die Wir kung einer Labyrinth-Dichtung bei berührungsfreiem Entlang-Gleiten, gegfs. mit Dicht-Medien, auch bei - nach Bedarf geformten - Flächen-Unterbrechungen (z. B. Zylinderbohrungen, Abstreifleisten etc.) der Oberfläche (2.18), nicht beeinträchtigt wird.
4. Unteranspruch zum Hauptanspruch
Drehkörper "A" ist mit Hohlrad (5.01), Drehkör per "B" mit dem Sonnenrad (5.02) des dreirädri gen Planetengetriebes (5.00) fest, bzw. schalt bar gekuppelt, die Abtriebsleistung wird über die Stegwelle (5.04) weitergeleitet, wobei die Drehzahl von "A" durch die Leistungsanforderung (Fahrer, sonstige) beeinflußt wird, die Drehzahl von "B" - bis hin zum Gleichstand (nA=nB) - unab hängig von "A" durch Regelorgane verändert wird.
Drehkörper "A" ist mit Hohlrad (5.01), Drehkör per "B" mit dem Sonnenrad (5.02) des dreirädri gen Planetengetriebes (5.00) fest, bzw. schalt bar gekuppelt, die Abtriebsleistung wird über die Stegwelle (5.04) weitergeleitet, wobei die Drehzahl von "A" durch die Leistungsanforderung (Fahrer, sonstige) beeinflußt wird, die Drehzahl von "B" - bis hin zum Gleichstand (nA=nB) - unab hängig von "A" durch Regelorgane verändert wird.
5. Unteranspruch zum Hauptanspruch:
Der Gaswechsel wird massenkräftefrei durch die Flachschieberlamelle (2.10), die mit der Zylin dertrommel (2.01) umläuft, im Zusammenspiel mit Durchlaß-Öffnungen des Gehäuses (2.11) bewirkt.
Der Gaswechsel wird massenkräftefrei durch die Flachschieberlamelle (2.10), die mit der Zylin dertrommel (2.01) umläuft, im Zusammenspiel mit Durchlaß-Öffnungen des Gehäuses (2.11) bewirkt.
6. Unteranspruch zum Hauptanspruch:
Der Kompressionsraum (2.12) ist ein kugelförmi ges Gebilde, dessen gasbeaufschlagte Oberfläche im Gehäuse (2.11) wirksam gekühlt ist und beim kleinsten schädlichen Raum höchste Verdichtungs drücke zuläßt; den Verbrennungsverlauf regeln die Flachschieber-Lamelle (2.10), die Einspritz düse (2.13) und die Zündkerze (2.14).
Der Kompressionsraum (2.12) ist ein kugelförmi ges Gebilde, dessen gasbeaufschlagte Oberfläche im Gehäuse (2.11) wirksam gekühlt ist und beim kleinsten schädlichen Raum höchste Verdichtungs drücke zuläßt; den Verbrennungsverlauf regeln die Flachschieber-Lamelle (2.10), die Einspritz düse (2.13) und die Zündkerze (2.14).
7. Unteranspruch zum Hauptanspruch:
Das Mischregister (2.38) bewirkt unmittelbar am Zylinderaustritt die intensive Verwirbelung der Brenn-Gasmasse (2.21) mit dem nur mäßig verdich teten bzw. erwärmten, in der Masse aber um ein Mehrfaches größeren Lade- bzw. Kühlluft-Volumen <(2.22) und (2.23)<, so daß der Gesamt-Gasstrom "beruhigt, nahezu" schadstofffrei, evtl. mit Nach brennhilfe, die Turbinenschaufeln (2.24) anströmt.
Das Mischregister (2.38) bewirkt unmittelbar am Zylinderaustritt die intensive Verwirbelung der Brenn-Gasmasse (2.21) mit dem nur mäßig verdich teten bzw. erwärmten, in der Masse aber um ein Mehrfaches größeren Lade- bzw. Kühlluft-Volumen <(2.22) und (2.23)<, so daß der Gesamt-Gasstrom "beruhigt, nahezu" schadstofffrei, evtl. mit Nach brennhilfe, die Turbinenschaufeln (2.24) anströmt.
8. Unteranspruch zum Hauptanspruch:
Das dreirädrige Planetengetriebe (5.00) gemäß Unteranspruch 4 übernimmt zugleich die Funktion einer hydraulischen Maschine (Motor/Pumpe), in dem, je nach Reglerstand, das den Zahnlücken der im Stegkörper (5.04) umlaufenden Planetenräder (5.03) über die Bohrungen <(5.05) und (5.06)< aus dem Druckbehälter (5.07) zulaufende Druckme dium in Antriebs- bzw. die Überschuß-Energie des Hybrid-Antriebs in Speicherenergie umgeformt wird.
Das dreirädrige Planetengetriebe (5.00) gemäß Unteranspruch 4 übernimmt zugleich die Funktion einer hydraulischen Maschine (Motor/Pumpe), in dem, je nach Reglerstand, das den Zahnlücken der im Stegkörper (5.04) umlaufenden Planetenräder (5.03) über die Bohrungen <(5.05) und (5.06)< aus dem Druckbehälter (5.07) zulaufende Druckme dium in Antriebs- bzw. die Überschuß-Energie des Hybrid-Antriebs in Speicherenergie umgeformt wird.
9. Unteranspruch zum Hauptanspruch:
Die Außenflächen der dem Drehkörper "B" zuge ordneten Turbinenscheibe (2.25) sind als Axial verdichter (2.26) ausgebildet, um Außenluft zur Oberfläche der Zylindertrommel (2.01) zu führen.
Die Außenflächen der dem Drehkörper "B" zuge ordneten Turbinenscheibe (2.25) sind als Axial verdichter (2.26) ausgebildet, um Außenluft zur Oberfläche der Zylindertrommel (2.01) zu führen.
10. Unteranspruch zum Hauptanspruch:
Die Turbinenscheibe (2.25) ist im Bereich ihres größten Durchmessers mit ein- oder mehrstufigen Axialschaufeln (2.24) bestückt, um die Energie des aus dem Mischregister (2.38) ausströmenden Abgasstromes (2.27) aus verbranntem Arbeitsgas (2.21) und einem Mehrfachen an Kühlluft-Massen <(2.22) und (2.23)< zu nutzen.
Die Turbinenscheibe (2.25) ist im Bereich ihres größten Durchmessers mit ein- oder mehrstufigen Axialschaufeln (2.24) bestückt, um die Energie des aus dem Mischregister (2.38) ausströmenden Abgasstromes (2.27) aus verbranntem Arbeitsgas (2.21) und einem Mehrfachen an Kühlluft-Massen <(2.22) und (2.23)< zu nutzen.
11. Der von den Kolbenringen (2.05) und den Dichtringen
(2.06) abgeschlossene Raum (2.40) wird mit Gasen aus
dem Brennraum befüllt, so daß je nach Betriebszustand
des Hybrid-Antriebes (2.00), wahlweise Druck-Pegel -
sowohl im Unter-, wie im Überdruckbereich, praktisch
masselos - aufgebaut und aufrechtgehalten werden.
12. Die Dichtscheibe (2.41) ist fest mit der Exzenter
welle (2.15) verbunden, sie reduziert somit alle Ex
zenter-Unwuchten auf die Wellenachse (2.15), wobei
sie die Dotierung des Gasraumes (2.40) mit Schmier-,
Dicht- und Kühlmitteln vermittelt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328416 DE4328416A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Hybridantrieb zur Erzeugung, Wandlung, Zwischenspeicherung und Nutzung unterschiedlicher Energieträger als dauerhaft netzunabhängiger Antriebsmaschinensatz mit der Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Hubeingriff (2.00) als Haupt-Wirkmodul |
PCT/DE1994/000980 WO1995006195A1 (de) | 1993-08-24 | 1994-08-24 | Kreiskolben - brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328416 DE4328416A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Hybridantrieb zur Erzeugung, Wandlung, Zwischenspeicherung und Nutzung unterschiedlicher Energieträger als dauerhaft netzunabhängiger Antriebsmaschinensatz mit der Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Hubeingriff (2.00) als Haupt-Wirkmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328416A1 true DE4328416A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6495883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328416 Withdrawn DE4328416A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Hybridantrieb zur Erzeugung, Wandlung, Zwischenspeicherung und Nutzung unterschiedlicher Energieträger als dauerhaft netzunabhängiger Antriebsmaschinensatz mit der Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Hubeingriff (2.00) als Haupt-Wirkmodul |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328416A1 (de) |
WO (1) | WO1995006195A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2365050A1 (de) * | 1973-01-10 | 1974-07-18 | Cameron Johnson Alan | Umlaufkolbenmaschine, insbesondere verbrennungskraftmaschine |
DE4203419A1 (de) * | 1992-02-06 | 1992-06-04 | Eckart Dipl Ing Berling | Hydrid-kfz-antriebsaggregat bestehend aus hochtemperatur-supraleiter-kreiskolbenmaschine als magnetischer flusspumpe und htsl-elektromotor, beide fluessigwasserstoff gekuehlt, sowie kreiskolben-verbrennungsmotor, fluessigwasserstoff betrieben |
DE4118678A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-10 | Detlef Prof Dipl Ing Wodni | Kraftfahrzeug-hybridantrieb |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1549015A (en) * | 1925-08-11 | mccarthy | ||
CH418725A (de) * | 1963-12-11 | 1966-08-15 | Dillenberg Horst | Brennkraftkolbenmaschine mit Kraftstoffeinspritzung |
GB1446851A (en) * | 1972-08-12 | 1976-08-18 | Anidyne Corp | Rotary machines |
US4010719A (en) * | 1973-05-04 | 1977-03-08 | Lappa Cleto L | Rotary internal combustion engine |
FR2275649A1 (fr) * | 1974-06-18 | 1976-01-16 | Peugeot & Renault | Perfectionnement aux moteurs a explosions a cylindres rotatifs fonctionnant suivant le cycle a quatre temps |
EP0025071A1 (de) * | 1979-09-08 | 1981-03-18 | Friedhelm Schwarz | Hubkolbentriebwerk |
-
1993
- 1993-08-24 DE DE19934328416 patent/DE4328416A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-08-24 WO PCT/DE1994/000980 patent/WO1995006195A1/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1995006195A1 (de) | 1995-03-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LOGIC INNOVATIONSSYSTEME GMBH, 64839 MUENSTER, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |