DE4327850A1 - Planarfilter insbesondere für mehrpolige Steckverbinder mit Stecker und Gegenstecker - Google Patents
Planarfilter insbesondere für mehrpolige Steckverbinder mit Stecker und GegensteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planarfilter, insbesondere für in einem
die Masse-Verbindung herstellenden Gehäuse angeordneten mehrpoligen
Steckverbinder (Stecker oder Gegenstecker) für elektronische Signale
führende Signalleitungen, mit einer deren Anzahl entsprechende An
zahl eng benachbarter, auf einem Substrat angeordneter Kondensato
ren, gebildet von einer gemeinsamen, zumindest im Randbereich des
Substrats im wesentlichen durchgehenden Masse-Elektrode, von einzel
nen, für jede Signalleitung vorgesehenen und gegen die anderen iso
lierten Signal-Elektroden sowie von einer dielektrischen Schicht zwi
schen diesen, wobei das Substrat für jede der Signalleitungen eine
Öffnung aufweist, an die oder in die die Signal-Elektroden reichen
und dort mit den zugeordneten Signalleitungen verbunden sind.
Nach dem Stand der Technik werden zum Anschließen von Leitungen, mit
denen beispielsweise Rechner oder andere elektronische Geräte zum
Signalaustausch verbunden werden, mit Filter versehen, die elektri
sche Störimpulse unterdrücken, wobei die elektrischen Störimpulse
die Folge von elektromagnetischen oder elektrostatischen Störungen
sind, die etwa durch Blitzentladungen oder andere Ereignisse entste
hen. Diese Filter werden als Planarfilter ausgebildet, wie beispiels
weise beschrieben in FR-PS 2 422 268, US-PS 4 791 391 oder US-PS 4 070 084,
wobei als Filterelemente in jeder Signalverbindung ein Kon
densator oder eine Kondensator-Induktivität-Kombination als Pi- oder
als L-Filter vorgesehen ist. Diese Kondensatoren, im allgemeinen
hergestellt in Dickschicht-Technologie haben eine begrenzte Span
nungsfestigkeit, die materialbedingt ist. Die Konstruktion des Fil
ters und die dafür verwendeten Materialien sind für die Höhe der
Spannungsfestigkeit entscheidend. Wird beispielsweise als Dielektri
kum in den Kondensatoren Bariumtitanat in Form eines dünnen Strei
fens oder eines pastös aufgetragenen Siebdruckauftrages verwendet,
werden sowohl der Streifen als auch der Siebdruckauftrag nach dem
Zusammenfügen bzw. dem mehrlagigen Drucken gebrannt werden. Die da
bei entstehenden dünnen dielektrischen Schichten weisen eine be
grenzte Spannungsfestigkeit auf. Dabei spielen sowohl die Art des
Dielektrikums als auch dessen Verunreinigung durch Einschlüsse sowie
Grat- oder Spitzenbildung an den im Regelfall mittels Siebdrucktech
nik aufgebrachten Belägen der Kondensatoren eine Rolle, da sich Ko
rona-Entladungen ausbilden können, die letztendlich zu einer Kanal
bildung führen und so die Ursachen von Durchschlägen darstellen.
Die Spannungsfestigkeit dieser Planarfilter wird beispielsweise beim
Einsatz in der Telekommunikation immer wichtiger. Die heutigen An
forderungen an Stoßspannungen (Prüfwerte z. B. 1000 V, 10 µs An
stieg, 350 µs Abfall) etwa in der Telekommunikation übersteigt für
die gewünschten Filtereigenschaften (Kapazität, Frequenz) die Span
nungsfestigkeit vieler bisher verwendeter Kondensatoren. Um über die
Vergrößerung der Schichtdicke die Spannungsfestigkeit zu vergrößern,
muß eine Verringerung der Kapazität in Kauf genommen werden, die
zwar durch Erhöhung der Dielektrizitätskonstanten ausgeglichen wer
den könnte, jedoch dürfte diese Materialkonstante "ausgereizt" sein.
Es erscheint daher vorteilhaft, das Filterelement weiter zu bilden,
welches den höheren Anforderungen entspricht.
Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstel
lung, einen gattungsgemäßen Steckverbinder derartig weiter zu bil
den, daß die Sicherheit gegen elektromagnetische oder elektrostati
sche Störungen weiter herabgesetzt ist; darüber hinaus soll der
Steckverbinder wirtschaftlich herstellbar und sicher und störungs
frei einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird nun nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder
der Kondensatoren des Planarfilters von einer Serienschaltung aus
zwei im wesentlichen gleich großen, jeweils ein Kondensator-Paar
bildenden Einzelkondensatoren gebildet ist, wobei die Serienschal
tung dadurch erreicht wird, daß auf die dielektrische Abdeckung von
Signal-Elektrode und die Masse-Elektrode zur Bildung der beiden in
Serie geschalteten Kondensatoren eine, beide in etwa gleich großen
Flächenbereichen, überdeckende Zwischenelektrode aufgebracht ist,
die die Masse-Elektrode und die zugeordnete Signal-Elektrode mit et
wa gleich großen Flächenanteilen überdeckt. Durch diese Serienschal
tung zweier nahezu gleich großer Kondensatoren wird die in den Kon
densatoren speicherbare Energie und somit die Spannung, der jeder
der Kondensatoren ausgesetzt ist, etwa halbiert. Durch das Anlegen
der Spannung V an die Beläge eines derartigen Kondensators wird die
für den Durchschlag maßgebende Feldstärke E=V/S erzeugt, wobei S die
Schichtdicke des Dielektrikums ist. Bei gleich großer Feldstärke E
und Serienschaltung zweier im wesentlichen gleich großer Kondensato
ren wird die Spannung an den Kondensatoren dem Grenzwert entspre
chen, so daß die Gesamtspannung, mit der diese Kondensator-Anordnung
belastet werden kann, sich etwa verdoppelt. Dabei bleiben die Ab
schirmung durch die im wesentlichen durchgehend ausgebildeten Masse-
Elektrode, die niedrige Induktivität (die klein gegenüber der Längs
induktivität der durch den Steckverbinder laufenden Signalleitung
ist) und der kompakte, Laufzeiteffekte vermeidende Aufbau erhalten.
Um diese Schaltung in Dickschicht-Technik auf einem mit Durchgangs
löcher für die Signalstifte versehenen Substrat zu erhalten, wird
vorgeschlagen, daß die beiden in Serie geschalteten Kondensatoren
auf einer Seite des Substrats angeordnet sind, wobei die Masse-Elek
trode und die Signal-Elektroden auf dieser Seite des Substrat in
gleicher Ebene angeordnet und mit einer dielektrischen Schicht abge
deckt sind, auf der die jeder der Signal-Elektroden zugeordneten
Zwischenelektroden aufgebracht sind. Um den Anschluß an die
beispielsweise von einem metallischen Stecker-Gehäuse gegebenen Mas
se zu erhalten, bildet an den Längsseiten des Planarfilters ein-
oder beidseitig die Masse-Elektrode eine freiliegende Masse-Kontakt
leiste. Diese Ausführungsform ist einfach und damit wirtschaftlich
herzustellen; jedoch lassen sich nur Kondensator-Paare herstellen,
deren Kapazität wegen des Platzbedarfs der beiden in einer Ebene
liegenden Kondensatoren begrenzt ist, wobei der Kapazitätswert neben
der Überdeckungsfläche auch von der Dicke der dielektrischen Schicht
und der Dielektrizitätskonstanten des Materials bestimmt wird und
durch Wahl von Materialien mit hoher Dielektrizitätskonstanten die
geringere Überdeckungsfläche kompensiert werden kann.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß von den beiden
in Serie geschalteten Kondensatoren der eine auf der einen, der an
dere auf der anderen Seite des Substrats angeordnet sind, wobei bei
de je einen Zwischenbelag als Zwischenelektrode aufweisen, die über
eine den Rand des Substrats umgreifenden Brücke miteinander verbun
den sind, und wobei die Masse-Elektrode als durchgehende Elektrode
auf eine der beiden Seiten des Substrats so aufgebracht ist, daß die
Signalstift-Durchführungen freigestellt sind. Auf die andere Seite
des Substrats werden für jede der Signalelektroden Zwischenelektro
den aufgebracht, die mit im wesentlichen gleichgroßen Zwischenelek
troden auf der Masse-Elektrode verbunden sind, wobei zwischen den
der Masse-Elektrode zugeordneten Zwischenelektroden und dieser eine
dielektrische Lage vorgesehen ist, die ebenso wie die metallischen
Lagen der Elektroden in Siebdrucktechnik aufgebracht ist. Die Zwi
schenelektroden sind über den Randbereich des Substrats über Brücken
elektrisch miteinander verbunden; dazu umgreifen die Brücken das
Substrat U-förmig, wobei für die Brücken Aussparungen im Randbereich
vorgesehen sind. Für die hier erreichbaren Kapazitätswerte gilt das
Gleiche, wie bereits ausgeführt. Da hier die Überdeckungsfläche
größer gewählt werden kann, lassen sich entweder Kondensatoren mit
größeren Kapazitäten oder (wegen stärkerer dielektrischer Schicht)
mit höherer Einzel-Spannungsfestigkeit herstellen. Die bei dieser
Ausbildung (relativ) großen Aussparungen in der Masse-Elektrode
haben eine Verringerung der erwünschten Abschirmwirkung der Masse-
Elektrode zur Folge. Um dieser Verringerung entgegenzuwirken, wird
die Masse-Elektrode zumindest an einer Stelle, vorzugsweise an
beiden Längsseiten des Planarfilters über den Rand des Substrats
herumgezogen und als von Aussparungen im Bereich der Signalleitungs-
Durchführungen abgesehen flächig durchgehender Metallisierungsbelag
über die Rückseite des Substrats geführt. Dadurch wird eine wirksame
Abschirmung erreicht, so daß das Planarfilter neben der Filterung
der einzelnen Signalleitungen zusammen mit dem metallischen Gehäuse
des Steckverbinders auch einen wirksamen Schutz gegen Einstrahlungen
von elektromagnetischen Wellen oder Impulsen bietet.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist die von den Ausnehmungen in
den Bereichen der Stiftdurchführungen abgesehen im wesentlichen
durchgehende Masse-Elektrode auch im Bereich der Zwischenelektroden-
Umgriffe ausgenommen und bildet zwischen den Zwischenelektroden-Um
griffen eine zur Kontaktierung freiliegende Kontaktleiste. Diese
Kontaktleiste gestattet einen direkten Masseanschluß an ein metalli
sches Gehäuse, in das das Planarfilter eingebaut wird. Sie gestattet
darüberhinaus auch eine Messung jedes der Kondensator-Paare zwischen
der jeweiligen Signal-Elektrode und der Masse-Elektrode.
In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung sind die Masse-Elektrode
und die Signal-Elektroden direkt auf das Substrat aufgebracht, und
zwar die Masse-Elektrode auf der einen Flachseite, die Signal-Elek
troden auf der anderen Flachseite des Substrats, so daß auf beide
Metallisierungsschichten je eine dielektrische Schicht aufgebracht
ist, und daß auf die dielektrischen Schichten die Zwischen-Elektro
den aufgebracht sind, wobei vorzugsweise das so gebildete Planarfil
ter ein- oder beidseitig mit einer Schutzabdeckung versehen ist, die
die randnahen, freiliegenden Bereiche der Masse-Elektrode zur Bil
dung der Kontaktleiste frei läßt.
Alternativ dazu wird eine zweite Ausgestaltung vorgeschlagen, bei
der die Zwischenelektroden auf beiden Flachseiten des Substrats un
ter Aussparung der die Öffnungen der Signalleitungs-Durchführungen
umgebenden Bereiche direkt aufgebracht sind, so daß die beiden
Metallisierungsschichten der Zwischenelektroden je mit einer dielek
trischen Schicht abgedeckt sind, und daß die im wesentlichen durch
gehend ausgebildete Masse-Elektrode sowie die einzelnen Signal-Elek
troden auf diese dielektrischen Schichten aufgebracht sind, wobei
vorzugsweise das so gebildete Planarfilter ein- oder beidseitig mit
einer Schutzabdeckung versehen ist, die die randnahen, freiliegenden
Bereiche der Masse-Elektroden zur Bildung der Kontaktleiste frei
läßt.
In einer dritten, ebenfalls alternativen Ausgestaltung sind die Zwi
schenelektrode der ersten Kondensatoren der Kondensatoren-Paare auf
die eine Flachseite und eine der anderen Kondensator-Elektroden der
zweiten Kondensatoren der Kondensator-Paare auf die andere Flachsei
te des Substrats direkt aufgebracht und mit je einer dielektrischen
Schicht abgedeckt, so daß die andere Kondensator-Elektroden der er
sten Kondensatoren der Kondensator-Paare auf die dessen Zwischene
lektrode abdeckenden dielektrische Schicht und die Zwischenelektro
den der zweiten Kondensatoren der Kondensator-Paare auf die die an
deren Kondensator-Elektroden abdeckende dielektrische Schicht auf ge
bracht sind, wobei vorzugsweise das so gebildete Planarfilter ein-
oder beidseitig mit einer Schutzabdeckung versehen ist, die die
randnahen, freiliegenden Bereiche der Masse-Elektrode zur Bildung
der Kontaktleiste freiläßt.
Mit diesen Ausführungsformen ist die Serienschaltung der beiden etwa
gleich großen Kondensatoren jedes der Kondensatoren-Paare wirtschaft
lich und technisch einfach realisierbar. Die Spannungsbelastung der
in Serie geschalteten Kondensatoren wird so - entsprechend dem Ver
hältnis der Kapazitäten der Kondensatoren jedes Kondensator-Paares -
etwa halbiert. Die damit einhergehende Verringerung der Kapazität
auf etwa die Hälfte durch diese Serienschaltung ist besonders bei
Telekommunikations-Aufgaben tolerierbar; ist bei anderen Einsatzfäl
len eine bestimmte Kapazität vorgegeben, kann diese bei von der Geo
metrie vorgegebenen Fläche, die den Kondensatoren zur Verfügung
steht und der Dicke des Dielektrikums, die von der Spannungsfestig
keit vorgegeben ist, durch Wahl der Dielektrizitätskonstanten des
Materials für die elektrische Schicht in den meisten Fällen erreicht
werden. Dabei kann jede der Kapazitäten der Kondensatoren gemessen
und so überprüft werden; dazu dienen die Kontaktleisten und die
Brücken einerseits sowie die Metallisierungen in den Signalstift-
Durchführungen (bzw. die eingelöteten Signalstifte) und die Brücken
andererseits, wobei mit diesen Überprüfungsmöglichkeiten auch Durch
schläge aufgedeckt werden können.
Diese Ausführungsformen der Erfindung gestattet ein sehr einfaches,
wirtschaftliches Herstellen des Planarfilters: Das Substrat wird im
Siebdruckverfahren beidseitig mit den notwendigen Strukturen belegt,
und diese werden nach der Dickschicht-Technik in der üblichen Weise
gebrannt. Dadurch entsteht ein kompaktes Planarfilter, bei dem jede
Kapazität einzeln nachprüfbar ist; komplettierte Planarfilter sind
darüber hinaus auch auf Durchschläge überprüfbar. Weisen beide Kon
densatoren jedes der Kondensator-Paare annähernd gleiche Kapazitäts
werte auf, belasten Spannungsstöße beide Kondensatoren eines oder je
des der Paare in gleicher Weise, so daß jeder der den Signalleitun
gen einzeln zugeordnete Serienschaltung dieser zwei Kondensatoren
gegenüber einfachen Kondensatoren mit Spannungsspitzen doppelter Hö
he belastet werden kann.
Die Erfindung wird an Hand des in den beigefügten Fig. 1 bis 5
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben; dabei zeigen
Fig. 1 Aufsicht auf ein Planarfilter mit den Kondensatoren
auf einer Seite des Substrats (Aufsicht geöffnet);
Fig. 2 Aufsicht auf ein Planarfilters mit den Kondensatoren
auf den beiden Seiten des Substrats (Aufsicht geöff
net);
Fig. 2a Ansicht von oben,
Fig. 2b Ansicht von unten;
Fig. 3 Eine auseinandergezogene Darstellung des Schichtauf
baus des Planarfilters,
Fig. 3a Sicht auf die Oberseite des Substrat-Trä
gers,
Fig. 3b Sicht auf die Unterseite des Substrat-
Trägers;
Fig. 4 Schnitt durch Planarfilter in Höhe einer Signallei
tungs-Durchführung,
Fig. 4a Kondensatoren in einer Ebene,
Fig. 4b Zwischenelektroden direkt auf Substrat,
Fig. 4c Masse- und Signal-Elektrode direkt auf Sub
strat;
Fig. 5 Ersatzschaltbild der Kondensator-Anordnung (für eine
Signalleitung),
Fig. 5a Ersatzschaltbild korrespondierend zu der
Ausführungsform nach Fig. 4b oder Fig. 4c,
Fig. 5b Ersatzschaltbild korrespondierend zu der
Ausführungsform nach Fig. 4a.
Die Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Planarfilter, dessen in Se
rie geschalteten Kondensatoren der Kondensator-Paare, wobei die ein
zelnen Schichten teilweise aufgeschnitten sind, so daß die im Regel
fall mittels Siebdrucktechnik aufgebrachten Schichten in ihrem Auf
einanderfolgen erkennbar sind. Auf dem Substrat 1 als Träger sind
die Masse-Elektrode 7 so aufgebracht, daß diese den Rand umlaufend
umgeben und lediglich einen inneren Bereich, in dem die Signalstift-
Durchführungen vorgesehen sind, ausgespart läßt. In diesem ausgesp
arten Bereich sind, korrespondierend zu den Durchführungsöffnungen 2
für die Signalleitungen, Signalelektroden 10 in gleicher Ebene wie
die Masse-Elektroden 7 angeordnet. Diese Elektroden-Lage ist mit ei
ner dielektrischen Schicht 12 abgedeckt, die einen Randstreifen zur
Bildung einer Kontaktleiste 8 für einen Kontakt mit der Masse-Elek
trode 8 frei läßt. Diese dielektrische Schicht 12 bildet das isolie
rende Dielektrikum der Kondensatoren des Planarfilters. Auf diese
dielektrische Schicht sind korrespondierend zu den Signal-Elektroden
10 Zwischenelektroden 4 aufgebracht, die sowohl die Signal-Elektro
den 10 als auch die Masse-Elektroden 7 überdecken. Die jeweils
überdeckten Flächen sind dabei etwa gleich groß, so daß - wegen der
einheitlichen Dielektrizitätskonstanten des Materials der dielektri
schen Schicht 12 und wegen der (nahezu) einheitlichen Dicke - Konden
satoren gebildet werden, die im wesentlichen gleiche Kapazitätswerte
aufweisen, wobei die Geometrie der bevorzugt in Siebdrucktechnik
aufgebrachten Elektroden den unterschiedlichen Anforderungen und Er
fordernissen entsprechend gewählt wird und nicht an die in der Fig.
1 gewählte, beispielhafte Darstellung gebunden ist. Jeweils eine
Zwischenelektrode 4 bildet dabei sowohl den einen Belag des mit der
Signal-Elektrode 10 als auch des mit der Masse-Elektrode gebildeten
Kondensators und stellt darüber hinaus auch die elektrische Verbin
dung dieser beiden Kondensatoren so her, daß diese in Serie geschal
tet sind. Die gesamte Anordnung ist weiter mit einem Schutzüberzug
13 versehen, der das so gebildete Planarfilter gegen äußere Einflüs
se schützt.
Die Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf das Planarfilter, wobei die obe
re Figur die Aufsicht von oben und die untere Figur die Aufsicht von
unten darstellen, wobei unten und oben relativ zu verstehen und als
vertauschbar anzusehen sind. Von links nach rechts ist in beiden
Darstellungen die Schichtenfolge aufgedeckt, so daß links außen das
komplette Planarfilter und rechts außen der Substrat-Träger 1 er
kennbar sind. Im Einzelnen ist der Substrat-Träger 1 mit Durchfüh
rungsöffnungen 2 für die Signalstifte bzw. die Signalleitungen ver
sehen, die hier in zwei Reihen und gegeneinander versetzt angeordnet
sind. Der Rand des Substrat-Trägers weist, korrespondierend zu den
Durchführungsöffnungen 2 randständige Ausnehmungen auf, die in der
gewählten Darstellung halbkreisförmig ausgebildet sind. Die auf die
Oberfläche des Substrat-Trägers mittels Siebdruck aufgebrachte zwei
te Schicht enthält die Zwischenelektroden 4, von denen auf jeder der
beiden Seiten des Substrat-Trägers 1 je eine für jede der Durchfüh
rungsöffnungen 2 vorgesehen ist. Die Zwischenelektroden sind mit
Brücken versehen, die über die randständigen Ausnehmungen 3 hinweg
korrespondierende Zwischenelektroden elektrisch miteinander verbin
den. Die folgende Schicht besteht aus einem dielektrischen Aufdruck,
der als Dielektrikum der Kondensatoren die Zwischenelektroden der
beiden Seiten des Substrat-Trägers isolierend abdeckt, wobei diese
dielektrische Schicht nicht bis zum Rand geführt ist, sondern am
Rand die streifenförmigen Kontaktleisten 8 der Masse-Elektrode (un
tere Figur) frei läßt. Die Brücken 5 sind dabei bis unmittelbar an
die randständige Ausnehmung 3 abgedeckt. In der folgenden, dritten
Schicht unterscheiden sich die beiden Seiten des Planarfilters: Wäh
rend auf der einen Seite (obere Figur) die zu den Signalleitungen
geführten, und mit diesen elektrisch verbundenen Signal-Elektroden
10 aufgedruckt sind, enthält die andere Seite (untere Figur) die
- abgesehen von den um die Signal-Elektroden und um die randständigen
Ausnehmungen vorgesehenen Freistellungen durch entsprechende Rück
sprünge - durchgehend ausgebildete Masse-Elektrode, die bis an der
Rand des Substrat-Trägers reicht. Die Signal-Elektroden 10 sind da
bei bis an die oder bis in die Durchführungsöffnungen 2 geführt und
bilden dort metallisierte Flächen 11 (Fig. 3b), mit denen die (nicht
näher dargestellten) durchgeführten Signalstifte elektrisch und
mechanisch verbunden werden, wobei vorteilhaft Lötverbindungen ein
gesetzt werden. Sowohl die Masse-Elektrode als auch die Signal-Elek
troden werden schließlich mit einem Schutzüberzug 13 versehen, der
das Planarfilter gegen mechanische und korrosive Angriffe schützt.
Die Fig. 3 zeigen eine Ansicht des Planarfilters von oben (Fig.
3a) und eine Ansicht von unten (Fig. 3b), wobei zur besseren Dar
stellung die im Siebdruckverfahren unmittelbar aufeinander aufge
brachten Schichten voneinander getrennt dargestellt sind. Das hier
dargestellte Planarfilter unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dar
gestellten Planarfilter dadurch, daß die Oberfläche des Substrat-
Trägers mit der Masse-Elektrode (Fig. 3a) bzw. mit den Signal-Elek
troden (Fig. 3b) bedruckt ist. Auf die (hier oben liegend darge
stellte) Oberfläche des Substrat-Trägers 1 mit den Durchführungs-Lö
chern 2 und den randständigen Ausnehmungen 3 ist die im wesentlichen
durchgehend ausgebildete Masse-Elektrode 7 aufgedruckt, die einen
von Rand zu Rand reichenden Belag bildet und so eine hinreichende
Abschirmwirkung aufweist. Darauf befindet sich das Dielektrikum 12,
das von Schmalseite zu Schmalseite reicht, bei den Längsseiten je
doch einen Randstreifen zur Bildung der Kontaktleiste 8 (s. Fig. 2)
frei läßt. In der nächsten Lage folgen die auf das Dielektrikum 12
aufgedruckten Zwischenelektroden 4, die damit die ersten Kondensato
ren der Kondensator-Paare bilden und die mit ihren Brücken 5, die zu
den Zwischenelektroden 4 auf der anderen Seite des Substrat-Trägers
4 (Fig. 3b) führen, die elektrische Verbindung herstellen. Als letz
te Schicht legt sich schließlich der Schutzüberzug 13 über die Ober
fläche des Filters, wobei auch hier der Randbereich zur Bildung der
Kontaktleiste 8 freigehalten ist. Die Unterseite des Substrat-Trä
gers 1 ist mit den Signal-Elektroden 10 belegt, die mit ihren Ansät
zen 11 in die Durchführungsöffnungen 2 ragen und so die Möglichkeit
zur Verbindung mit dem Signalstift geben. Auf diese Signal-Elektro
den ist die dielektrische Schicht 7 aufgedruckt, die mit den in der
nächsten Lage vorgesehenen Zwischenelektroden die zweiten Kondensa
toren der Kondensator-Paare bilden. Über die Brücken 5 wird die Ver
bindung zu den ersten Kondensatoren so hergestellt, daß diese je
weils paarweise in Serie geschaltet sind. Als letzte Lage folgt auch
hier wieder die Schutzabdeckung 13.
Die Fig. 4 zeigen jeweils einen (bis zur Mitte des Planarfilters
geführten) Schnitt in Höhe einer Signalstift-Durchführung 2. Die Fi
gur 4a zeigt einen Querschnitt durch ein Planarfilter, dessen Kon
densator-Paare auf dem Substrat 1 in einer Ebene angeordnet sind.
Die Masse-Elektrode 7 ist zumindest ein- vorteilhaft beidseitig bis
an den Rand des Substrats geführt und bildet dort die Kontaktleiste
8. Im Bereich der Signalstift-Durchführung 2 ist auf der gleichen
Substratfläche die Signal-Elektrode 10 vorgesehen, die als metalli
sierter Ansatz in die Durchführungsöffnung 2 hinein geführt ist und
dort mit dem (nicht näher dargestellten) Signalstift verlötet wird.
Über diesen beiden Elektroden ist die dielektrische Schicht 12 auf
getragen, die diese beiden Schichten isolierend abdeckt, und die
auch die Zwischenräume mit ausfüllt. Auf diese dielektrische Schicht
12 ist die Zwischenelektrode 4 aufgetragen, die sowohl die Signal-
Elektrode als auch die Masse-Elektrode 7 überdeckt, wobei die Über
deckungsflächen die beiden Kondensatoren bilden, die durch die Mas
se-Elektrode selbst in Serie geschaltet sind. Um hinreichend gleiche
Kapazitäten für diese beiden Kondensatoren zu erhalten, werden die
Überdeckungsflächen etwa gleich groß ausgebildet. Dazu werden die
Geometrien von Signal-Elektrode 10 und die Masse-Elektrode 7 so an
einander angepaßt, das diese annähernde Gleichheit erreicht wird (s.
Fig. 1). Wird eine hinreichende Abschirmwirkung gefordert, kann die
Masse-Elektrode 7 um die Kante des Substrats 1 gezogen werden und
bildet auf der Rückseite die Abschirmung 7′, die, abgesehen von den
Signalstift-Durchführungen sich voll über die Oberfläche des Sub
strats erstreckt; um einen Schluß mit den Signal stiften zu vermei
den, weist die Abschirmung 7′ im Bereich deren Durchführungen 2
einen Rücksprung 9′ auf.
Die Fig. 4b zeigt eine Situation, bei der direkt auf die Oberfläche
des Substrat-Trägers 1 zum einen die Masse-Elektrode 7 und zum ande
ren eine Signal-Elektrode 10 aufgedruckt sind. Deutlich ist hier zu
erkennen, daß die Masse-Elektrode 7 gegenüber der Durchführungsöff
nung 2 einen Rücksprung 9 aufweist, der sicherstellt, daß kein
Schluß zwischen beiden eintritt, und daß die Signal-Elektrode 10 mit
einem in die Durchführungsöffnung reichenden Metallisierungansatz 11
zur Verbindung mit dem durch die Durchführung 2 geführten Signal
stift versehen ist. Beide Elektroden 4 bzw. 10 sind mit je einer di
elektrischen Schicht 12 abgedeckt, die die Elektroden überragt, da
bei ist die Masse-Elektrode 7 außerhalb der randständigen Ausnehmun
gen 3 bis an der Rand des Substrat-Trägers geführt, wo sie die vom
Dielektrikum frei gehaltene Kontaktleiste 8 bildet. Auf die dielek
trischen Schichten 4 sind dann jeweils korrespondierend zueinander
die Zwischenelektroden 4 gedruckt, die über die in der Tiefe des
randständigen Ausnehmung 3 und damit gegenüber der Masse-Elektrode
isoliert verlaufenden Brücken 5 elektrisch miteinander zur Serien
schaltung der Kondensatoren jedes der Kondensator-Paare verbunden
sind. Die Schutzschicht 13 deckt das so gebildete Planarfilter beid
seitig ab, wobei die Kontaktleisten 8 frei gehalten sind. Die Fig.
4b zeigt eine andere Anordnung, bei der die Zwischenelektroden 4 un
mittelbar auf die Oberfläche des Substrat-Trägers aufgedruckt und
mit der dielektrischen Schicht 12 überdruckt sind, wobei auch hier
die die elektrische Verbindung herstellende Brücke in der Tiefe der
randständigen Ausnehmung 3 verläuft. Die Masse-Elektrode 7 ist auf
der einen Seite und die Signal-Elektrode auf der anderen Seite des
Substrat-Trägers auf diese dielektrische Schichten gedruckt, wobei
die Masse-Elektrode die einen Rücksprung bildende Ausnehmung 9 und
die Signal-Elektrode 10 den in die Durchführungsöffnung 2 reichenden
Metallisierungsansatz 11 aufweist. Der Schutzüberzug 13 deckt die
beiden Schichten ab, wobei auch hier die von der bis zum Rand des
Substrat-Trägers geführten Masse-Elektrode gebildete Kontaktleisten
8 frei gehalten sind.
Die Fig. 5 zeigt schließlich zwei Ersatz-Schaltbilder derartiger
Anordnungen aus den beiden in Serie geschalteten Kondensatoren C₁
und C₂, von denen der erste - C₁ - mit der Signalleitung S und der
zweite - C₂ - mit der Masse verbunden ist; dabei entsprechen die Fig. 5a
der in den Fig. 4b oder 4c dargestellten Ausführungsform
und die Fig. 5b der Ausführungsform der nach der Fig. 4a. In bei
den Ersatz-Schaltungen ist die Signalleitung S an den ersten, der
Signal-Elektrode der vorherigen Beispiele entsprechenden Belag (10),
des einen Kondensators C₁ angeschlossen, während die Masse-Elektro
den (7) mit der z. B. über das (nicht näher dargestellte) metallische
Gehäuse eines Steckers mit der Masse verbunden ist und so auf "Erd-
Potential" liegt. Der die überbrückende Verbindung herstellende, der
Zwischenelektrode (4) entsprechende Belag bildet dabei den zweiten
Belag des ersten Kondensators C1 und ist im Falle des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 5a über die Brücke (5) mit dem ersten,
hier die Zwischenelektrode bildenden Belag (4) des zweiten Kondensa
tors verbunden. Der zweite Belag dieses zweiten Kondensators C₂, der
der Masse-Elektrode entspricht, stellt die ableitende Masseverbin
dung her. In der Fig. 5b bildet dieser, die überbrückende Verbin
dung herstellende, der Zwischenelektrode (4) entsprechende Belag da
bei den zweiten Belag des ersten Kondensators C₁, der metallisch un
ter Aussparung des Bereichs der Signal-Elektroden-Durchführung (hier
gestrichelt angedeutet) durchgeführt in den ersten Belag des zweiten
Kondensators C₂ übergeht und so durchverbunden ist. Der zweite Belag
dieses zweiten Kondensators C₂, der der Masse-Elektrode entspricht,
stellt die ableitende Masseverbindung her. Damit ergibt sich die
Serienschaltung der beiden Kondensatoren, die sich auf dem Träger
des Filters von Kondensator-Paar zu Kondensator-Paar wiederholt.
Claims (10)
1. Planarfilter, insbesondere für in einem die Masse-Verbin
dung herstellenden Gehäuse angeordneten mehrpoligen Steck
verbinder (Stecker oder Gegenstecker) für elektronische
Signale führende Signalleitungen, mit einer deren Anzahl
entsprechende Anzahl eng benachbarter, auf einem Substrat
angeordneter Kondensatoren, gebildet von einer gemeinsa
men, zumindest im Randbereich des Substrats im wesentli
chen durchgehenden Masse-Elektrode, von einzelnen, für je
de Signalleitung vorgesehenen und gegen die anderen iso
lierten Signal-Elektroden sowie von einer dielektrischen
Schicht zwischen diesen, wobei das Substrat für jede der
Signalleitungen eine Öffnung aufweist, an die oder in die
die Signal-Elektroden reichen und dort mit den zugeordne
ten Signalleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der Kondensatoren des Planarfilters von
einer Serienschaltung aus zwei im wesentlichen gleich
großen, jeweils ein Kondensator-Paar bildenden Einzelkon
densatoren (C₁, C₂) gebildet ist, wobei die Serienschalt
ung dadurch erreicht wird, und daß auf die dielektrische
Abdeckung (12) von Signal-Elektrode (10) und die Masse-
Elektrode (7) zur Bildung der beiden in Serie geschalteten
Kondensatoren (C₁, C₂) eine beide in etwa gleich großen
Flächenbereichen überdeckende Zwischenelektrode (4) aufge
bracht ist, die die Masse-Elektrode (7) und die zugeordne
te Signal-Elektrode (10) mit etwa gleich großen Flächenan
teilen überdeckt.
2. Planarfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden in Serie geschalteten Kondensatoren (C₁, C₂)
auf einer Seite des Substrats (1) angeordnet sind, wobei
die Masse-Elektrode (7) und die Signal-Elektroden (10) auf
dieser Seite des Substrat (1) in gleicher Ebene angeordnet
und mit einer dielektrischen Schicht (12) abgedeckt sind,
auf der die jeder der Signal-Elektroden (10) zugeordnete
Zwischenelektroden (4) aufgebracht sind.
3. Planarfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Längsseiten des Planarfilters ein- oder beidseitig
die Masse-Elektrode (7) eine freiliegende Masse-Kontakt
leiste (8) bildet.
4. Planarfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Masse-Elektrode (7) zumindest an einer Stel
le, vorzugsweise an jeder der Längsseiten des Planarfil
ters zur Rückseite des Substrats (1) geführt ist und auf
dieser Rückseite unter Aussparung der Signalleitungs-
Durchführungen (2) ein Abschirmlage (7′) bildet, die im
Bereich der Signalstift-Durchführung (2) einen Rücksprung
(9′9) aufweist.
5. Planarfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
von den beiden die in Serie geschalteten Kondensatoren
(C₁, C₂) der eine auf der einen, der andere auf der
anderen Seite des Substrats (1) angeordnet sind, wobei
beide je einen Zwischenbelag als Zwischenelektrode (4)
aufweisen, die über eine den Rand des Substrats (1)
umgreifenden Brücke (5) miteinander verbunden sind.
6. Planarfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Substrat (1) im Bereich der Zwischenelektroden-Umgrif
fe (5) randständige, Ausnehmungen (3) aufweist, die vor
zugsweise halbkreisförmig ausgebildet sind.
7. Planarfilter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die von den Ausnehmungen (9) in den Bereichen der
Stiftdurchführungen abgesehen im wesentlichen durchgehende
Masse-Elektrode (7) auch im Bereich der Zwischenelektro
den-Umgriffe (5) ausgenommen ist und zwischen den Zwischen
elektroden-Umgriffen (5) eine zur Kontaktierung freilie
gende Kontaktleiste (8) bildet.
8. Planarfilter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Masse-Elektrode (7) und die Signal-
Elektroden (10) direkt auf das Substrat (1) aufgebracht
sind, und zwar die Masse-Elektrode (7) auf der einen Flach
seite, die Signal-Elektroden (10) auf der anderen Flach
seite des Substrats (1), daß auf beide Metallisierungs
schichten je eine dielektrische Schicht (12) aufgebracht
ist, und daß auf die dielektrischen Schichten die Zwi
schen-Elektroden (4) aufgebracht sind, wobei vorzugsweise
das so gebildete Planarfilter ein- oder beidseitig mit
einer Schutzabdeckung (13) versehen ist, die die randna
hen, freiliegenden Bereiche der Masse-Elektrode (7) zur
Bildung der Kontaktleiste (8) frei läßt.
9. Planarfilter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenelektroden (4) auf beiden
Flachseiten des Substrats (1) unter Aussparung der die
Öffnungen der Signalleitungsdurchführungen umgebenden Be
reiche direkt aufgebracht sind, daß die beiden Metalli
sierungsschichten der Zwischenelektroden je mit einer di
elektrischen Schicht (12) abgedeckt sind, und daß die im
wesentlichen durchgehend ausgebildete Masse-Elektrode (7)
sowie die einzelnen Signal-Elektroden (10) auf diese di
elektrischen Schichten (12) aufgebracht sind, wobei vor
zugsweise das so gebildete Planarfilter ein- oder beid
seitig mit einer Schutzabdeckung (13) versehen ist, die
die randnahen, freiliegenden Bereiche der Masse-Elektroden
(7) zur Bildung der Kontaktleiste (8) frei läßt.
10. Planarfilter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenelektrode (4) der ersten
Kondensatoren der Kondensatoren-Paare auf die eine Flach
seite und eine der anderen Kondensator-Elektroden (7; 10)
der zweiten Kondensatoren der Kondensator-Paare auf die
andere Flachseite des Substrats (1) direkt aufgebracht und
mit je einer dielektrischen Schicht (4) abgedeckt sind,
daß die andere Kondensator-Elektroden (10; 7) der ersten
Kondensatoren der Kondensator-Paare auf die dessen Zwi
schenelektrode (4) abdeckenden dielektrische Schicht (4)
und die Zwischenelektroden (4) der zweiten Kondensatoren
der Kondensator-Paare auf die die anderen Kondensatorelek
troden (10; 7) abdeckende dielektrische Schicht (4) aufge
bracht sind, wobei vorzugsweise das so gebildete Planar
filter ein- oder beidseitig mit einer Schutzabdeckung (13)
versehen ist, die die randnahen, freiliegenden Bereiche
der Masse-Elektrode (7) zur Bildung der Kontaktleiste (8)
frei läßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US08/293,678 US5459443A (en) | 1993-08-19 | 1994-08-19 | Planar filter, in particular for multiple-pole plug connectors having a plug and a counterpart plug |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327850A DE4327850C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Planarfilter insbesondere für mehrpolige Steckverbinder mit Stecker und Gegenstecker |
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DE4327850C2 DE4327850C2 (de) | 1997-04-03 |
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ID=6495514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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US5459443A (en) | 1995-10-17 |
DE4327850C2 (de) | 1997-04-03 |
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