DE4327777C1 - Verfahren und System zum Übertragen von Signalen - Google Patents
Verfahren und System zum Übertragen von SignalenInfo
- Publication number
- DE4327777C1 DE4327777C1 DE19934327777 DE4327777A DE4327777C1 DE 4327777 C1 DE4327777 C1 DE 4327777C1 DE 19934327777 DE19934327777 DE 19934327777 DE 4327777 A DE4327777 A DE 4327777A DE 4327777 C1 DE4327777 C1 DE 4327777C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- algorithm
- stage
- channel
- indicates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/37—Decoding methods or techniques, not specific to the particular type of coding provided for in groups H03M13/03 - H03M13/35
- H03M13/39—Sequence estimation, i.e. using statistical methods for the reconstruction of the original codes
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/25—Error detection or forward error correction by signal space coding, i.e. adding redundancy in the signal constellation, e.g. Trellis Coded Modulation [TCM]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0045—Arrangements at the receiver end
- H04L1/0054—Maximum-likelihood or sequential decoding, e.g. Viterbi, Fano, ZJ algorithms
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0056—Systems characterized by the type of code used
- H04L1/0059—Convolutional codes
- H04L1/006—Trellis-coded modulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Probability & Statistics with Applications (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Error Detection And Correction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Übertragen
von Signalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein System zur
Durchführung des Verfahrens, sowie auf eine entsprechende
Empfangseinrichtung.
Bei einer Übertragung von Nachrichten ist es allgemein be
kannt, ein von einer Signalquelle abgegebenes zu übertra
gendes Signal, beispielsweise ein Sprach- oder Datensignal,
auf der Sendeseite unter Hinzufügung von Redundanz zu co
dieren, so daß auf der Empfangsseite Übertragungsfehler er
kennbar und/oder korrigierbar sind. Die Übertragungsfehler
können auf dem Verbindungsweg zwischen der Sendeseite und
der Empfangsseite infolge von Interferenz und/oder Rauschen
entstehen. Die Interferenz entsteht beispielsweise aufgrund
von Übersprechen, zeitdispersiven Kanälen (Intersymbol-In
terferenz) oder, insbesondere beim Mobilfunk, durch Signale
anderer Teilnehmer.
Beim Mobilfunk stellt die Reduzierung der Interferenz ein
Problem des Vielfachzugriffs dar, dem derzeit durch drei
Zugriffsverfahren oder Kombinationen davon begegnet wird.
Diese Zugriffsverfahren sind das unter der Bezeichnung Fre
quency Division Multiple Access bekannte FDMA-Verfahren,
das unter der Bezeichnung Time Division Multiple Access be
kannte TDMA-Verfahren und das unter der Bezeichnung Code
Division Multiple Access bekannte CDMA-Verfahren, das ins
besondere im Zusammenhang mit neuen Mobilfunksystemen ge
genwärtig diskutiert wird. Bei FDMA und TDMA tritt eine In
terferenz theoretisch nur durch Teilnehmer in benachbarten
Funkbereichen, beispielsweise Funkzellen, auf. Eine derar
tige Interferenz wird als Interzellen-Interferenz bezeich
net. Da bei CDMA alle Teilnehmersignale zeit- und frequenz
gleich gesendet werden, liegt dort eine inhärente Interfe
renz aufgrund der benachbarten Teilnehmer derselben Funk
zelle vor. Diese Interferenz wird als Intrazell-Interferenz
bezeichnet und diese übertrifft die ebenfalls vorhandene
Interzell-Interferenz hinsichtlich der Stärke. Bei CDMA
wird jedoch eine zufriedenstellende Signalübertragung da
durch gewährleistet, daß die Teilnehmersignale senderseitig
spektral gespreizt werden. Diese Methode ist als Spread-
Spectrum-Methode allgemein bekannt. Durch sie kann die In
terferenz hinreichend stark unterdrückt werden. Dies ist
beispielsweise in Proakis, J.G.: Digital Communications.
McGraw Hill, 1989 beschrieben.
Das am häufigsten verwendete Spreizverfahren ist unter der
Bezeichnung Direct Sequence (DS) bekannt. Ein Nachteil
vieler DS-CDMA-Systeme besteht jedoch darin, daß bei der
empfängerseitigen Separierung der Teilnehmersignale die In
terferenz, insbesondere die Intrazell-Interferenz lediglich
als zusätzliche Störung betrachtet wird und sich damit eine
beschränkte Teilnehmerkapazität ergibt. In jüngster Zeit
ist versucht worden, die Intrazell-Interferenz in ihrer
störenden Wirkung zu neutralisieren und damit einen Kapazi
tätsgewinn zu erzielen. Ein derartiges Verfahren, ist bei
spielsweise in der DE-OS 41 21 356 oder in Klein, A.;
Baier, P.W.: Simultaneous Cancellation of Cross Interfe
rence and ISI in CDMA Mobile Radio Communications. Proc.
Int. Symp. on Personal, Indoor and Mobile Radio Communica
tions, Boston, 1992, Seiten 118-122 beschrieben. Das dort
beschriebene Verfahren, das als JD(Joint Detection)-Verfah
ren bezeichnet wird ist verhältnismäßig komplex. Bei ihm
wird ein linearer Optimalschätzer als JD-Algorithmus einge
setzt, der einen Kompromiß zwischen Kapazitätsgewinn und
Komplexität darstellt. Die lineare erwartungstreue Schät
zung dient insbesondere zur Interferenzeliminierung. Dieses
bekannte Verfahren beinhaltet eine einfache Quantisierung
der Symbolschätzwerte, d. h. es werden eindeutige (harte)
Entscheidungen (Hard Decisions) getroffen.
Aus der US 52 31 648 ist ein adaptiver Entzerrer für digitale
Mobilfunksysteme bekannt, bei dem Parameter eines Mobilfunk
kanals geschätzt werden, die dann für die Entzerrung und Syn
chronisation des Funkkanals verwendet werden. Der Kanal wird
durch eine diskrete Anzahl von unabhängigen Ausbreitungspfa
den nachgebildet. Zuerst wird die relative Verzögerung in
jedem Pfad unter Verwendung von Verfahren geschätzt, die eine
maximale Ähnlichkeit benutzen. Unter Verwendung dieser Infor
mation werden dann die entsprechenden zeitveränderlichen
Pfadgewichte bestimmt. Dies ist ausreichend, um die Impuls
antwort des Kanals zu schätzen. Die tatsächlichen Pfadge
wichte des Entzerrers werden dann durch eine Inversion der
geschätzten Impulsantwort des des Kanals ermittelt.
Die DE 42 01 439 beschreibt ein digitales Funksystem, mit dem
ein analoges Funksystem unter Beibehaltung der Bandbreite
ersetzt werden kann, indem die Bandbreite des digitalen Über
tragungsverfahrens an ein Kanalraster des analogen Funksy
stems angepaßt wird. Hierzu wird ein Quellencodierungsverfah
ren benutzt. Im Empfänger wird mit Hilfe einer Trainingsfolge
die Impulsantwort des Kanals geschätzt. Mit der geschätzten
Impulsantwort wird die Mehrwegeausbreitung kompensiert und
die geschätzte Impulsantwort wird den zeitlichen Kanalände
rungen nachgeführt.
In der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
P 43 27 778.0 ist ein Verfahren zum Übertragen von Signalen,
unter Verwendung eines JD(Joint Detection)-Algorithmus oder
eines anderen linearen Schätzverfahrens beschrieben. Dort
werden zur Verringerung der Bitfehlerwahrscheinlichkeit die
Signale auf der Sendeseite in einem die euklid′sche Distanz
vergrößernden Codierer, vorzugsweise in einem Trellis-Co
dierer, codiert und in einer ersten Schaltstufe verschach
telt. Auf der Empfangsseite werden die Signale in einer
Verarbeitungsstufe entsprechend dem JD-Algorithmus verar
beitet, wobei Soft-Output-Werte und Zuverlässigkeitsinfor
mationen erzeugt werden. In einer zweiten Schaltstufe werden
die Signale entschachtelt und dann in einem nachgeschalteten
invers zum Codierer arbeitenden Decodierer decodiert.
Wahlweise sind ein Kanalcodierer/Kanaldecodierer und ein
Interleaver/De-Interleaver zuschaltbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
ein System anzugeben, bei deren Verwendung die Störsicherheit
bei der Nachrichtenübertragung noch weiter erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der ein
gangs genannten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Ein erfindungsgemäßes System ist im
Patentanspruch 17 angegeben und eine entsprechende Emp
fangseinrichtung ist im Patentanspruch 32 beansprucht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und
des Systems liegt in der Kombination eines nicht optimalen,
aber aufwandsgünstigen Schätzverfahrens für die erste
Detektionsstufe und des leistungsfähigen, aber aufwendigen
MLD-Algorithmus für die noch unsicheren Datenschätzwerte in
der zweiten Stufe und gegebenenfalls in weiteren Stufen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß lineare Schätzver
fahren bei verringertem Umfang des Schätzproblems in den
weiteren Stufen zu einer Fehlerreduzierung beitragen.
Die Erfindung kann nicht nur im Zusammenhang mit CDMA-Sy
stemen, insbesondere CDMA-Mobilfunksystemen, verwendet
werden, sondern sie kann auf beliebige Systeme angewendet
werden, die neben Schätzwerten für die gesendeten Signale
auch Zuverlässigkeitsmaße für die Symbole liefern. Bei der
Anwendung der Erfindung bei der Übertragung über zeit
variante und frequenzselektive Mobilfunkkanäle erhält man
zusätzlich zum Codiergewinn durch das Ausnutzen der Zuver
lässigkeitsinformation einen Diversitygewinn, so daß eine
erhebliche Verbesserung des Systemverhaltens zu erzielen
ist. Der Diversitygewinn ist um so größer, je geringer der
Mittelungseffekt im Frequenzbereich ist, d. h. je geringer
die Teilnehmerbandbreite oder je weniger ausgeprägt die
Frequenzselektivität des Mobilfunkkanals ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden zu
sammen mit den in den Zeichnungen dargestellten Figuren be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein bekanntes System zum Übertragen von Nachrich
ten,
Fig. 2 ein weiteres bekanntes System zum Übertragen von
Nachrichten,
Fig. 3 ein in einer gleichzeitig eingereichten Patentan
meldung beschriebenes System,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sy
stems zum Übertragen von Nachrichten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten bekannten System zum Über
tragen von Nachrichten werden von einer Signalquelle SQ ab
gegebene zu übertragende Signale, beispielsweise Sprach- oder
Datensignale, in einer Codierstufe CD unter Hinzufü
gung von Redundanz codiert. Anschließend werden die Signale
in einer Modulationsstufe MO entsprechend dem zu ver
wendenden Übertragungsverfahren moduliert und über einen
Übertragungskanal K übertragen. Auf der Empfangsseite wer
den die Signale in einer Demodulationsstufe DM demoduliert
und einem Decodierer DC zugeführt, der die Signale wieder
decodiert und einer Signalsenke SS zuführt. Während der
Übertragung zur Empfangsseite treten infolge einer Inter
ferenz I oder infolge von Rauschen R gegebenenfalls Über
tragungsfehler auf, die infolge der Codierung im Codierer
CD unter Hinzufügung von Redundanz im Decodierer DC erkenn
bar und/oder korrigierbar sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Nachrichtenübertragungssy
stem, das dem in der DE-OS 41 21 356 oder in Klein, A.;
Baier, P.W.: Simultaneous Cancellation of Cross Interfe
rence and ISI in CDMA Mobile Radio Communications. Proc.
Int. Symp. on Personal, Indoor and Mobile Radio Communi
cations, Boston, 1992, Seiten 118-122 beschriebenen System
entspricht und das nach dem JD(Joint Detection)-Verfahren
arbeitet, werden die von der Signalquelle SQ abgegebenen
Signale in einer Stufe SM gespreizt und moduliert und an
schließend über den Übertragungskanal K übertragen. Auf der
Empfangsseite werden die übertragenen und gegebenenfalls
durch die Interferenz I und das Rauschen R gestörten
Signale in der Demodulationsstufe DM demoduliert und dann
in einer Schaltstufe JDS demoduliert und an eine Signal
senke SS abgegeben. Die Schaltstufe JDS arbeitet nach dem
bekannten JD-Algorithmus und die Signale werden entspre
chend einer festen Entscheidung (Hard Decision) durch eine
einfache Quantisierung von Symbolschätzwerten decodiert.
Bei diesem Nachrichtenübertragungssystem, das, abgesehen
von der Signalspreizung, keine Kanalcodierung aufweist,
werden das Separieren von mehreren Teilnehmersignalen und
das Eliminieren der Interferenz mittels eines linearen
Schätzers durchgeführt. Dieser liefert sowohl wertekontinu
ierliche Schätzwerte für die gesendeten Datenblöcke jedes
Teilnehmers als auch ein Maß für die Zuverlässigkeit des
Schätzwertes jedes einzelnen Datensymbols eines Daten
blockes. Aus den Schätzwerten werden durch die Hard Deci
sion die empfangenen Signale erzeugt, wobei das Maß für die
Zuverlässigkeit nicht verwendet wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Nachrichtenübertragungssy
stem, das den Gegenstand der gleichzeitig eingereichten Pa
tentanmeldung bildet, wird von der Tatsache Gebrauch ge
macht, daß lineare JD-Algorithmen, wie beispielsweise der
aus der DE-OS 41 21 356 bekannte JD-Algorithmus das Poten
tial haben, ohne weiteres weiche Ausgangswerte, die im fol
genden als Soft-Output-Werte bezeichnet werden, und Zuver
lässigkeitsinformation für die Symbolschätzwerte zu lie
fern. Weiterhin können bei der Verwendung von JD-Algorith
men eine sog. TCM(Trellis Coded Modulation)-Codierung in
Verbindung mit einer als Interleaving bezeichneten Ver
schachtelung zur Verringerung der Symbolfehlerwahrschein
lichkeit verwendet werden und gegebenenfalls kann noch eine
Kanalcodierung und eine weitere Verschachtelung verwendet
werden.
Bei diesem Nachrichtenübertragungssystem werden die von der
Signalquelle SQ abgegebenen Signale über einen schematisch
dargestellten Schalter S1 entweder direkt oder über einen
Kanalcodierer KC und eine als Interleavingstufe ausgebil
dete Schaltstufe IS2 einem Codierer TCMC zugeführt. Nach
der Codierung werden die Signale einer weiteren als Inter
leavingstufe ausgebildeten Schaltstufe IS1 zugeführt und
dann in einer Stufe SM1 gespreizt und moduliert. Diese mo
dulierten Signale werden über den Übertragungskanal K über
tragen und sie unterliegen dort gegebenenfalls dem Einfluß
einer Interferenz I und dem Rauschen R. Auf der Empfangs
seite werden die Signale zunächst in der Demodulierstufe
DM1 demoduliert und dann einer Verarbeitungsstufe JDS1 zu
geführt. Diese Verarbeitungsstufe JDS1 beinhaltet den
JD-Algorithmus mit einem Soft-Output und mit Zuverlässigkeits
information. Dieser Verarbeitungsstufe JDS1 folgt eine als
De-Interleavingstufe ausgebildete weiter Schaltstufe DI1
und ein Decodierer TCMD. Der Decodierer TCMD liefert vor
zugsweise ebenfalls einen Soft-Output und Zuverlässigkeits
information. Entsprechend der Stellung eines Schalters S2
werden die Ausgangssignale des Decodierers TCMD entweder
einer Stufe HD für eine Hard-Decision mittels einer einfa
chen Quantisierung oder einer als De-Interleavingstufe aus
gebildeten weiteren Schaltstufe DI2 und einem Kanaldecodie
rer KD zugeführt. Die Ausgangssignale der Stufe HD oder des
Kanaldecodierers KD stellen die Empfangssignale dar und sie
liegen an der Signalsenke SS an.
Der Kanalcodierer KC kann ein Faltungs-, und/oder Blockco
dierer sein, und der Kanaldecodierer KD ist entsprechend
ausgebildet. Als Codierer TCMC kann ein Codierer verwendet
werden, der die euklid′sche Distanz verringert, vorzugs
weise ein Trellis-Codierer, der nach dem bekannten
TCM(Trellis Coded Modulation)-Verfahren arbeitet. Das TCM-
Verfahren ermöglicht durch die Verbindung von Codierung und
Modulation eine Verringerung der Fehlerwahrscheinlichkeit,
ohne daß die effektive Datenrate verringert oder die Band
breite erhöht werden muß. Weiterhin ist der Schätzalgorith
mus, der zur Interferenzeliminierung verwendet wird auf
grund seiner Binearität unabhängig von der Wertigkeit des
verwendeten Symbolalphabets, so daß die bei der Anwendung
des TCM-Verfahrens entstehenden höherwertigen Symbolalpha
bete ohne Zusatzaufwand verarbeitet werden können. Das Ver
fahren ist beispielsweise in Ungerboeck, G.: Trellis-Coded
Modulation with Redundant Signal Sets. IEEE Communications
Magazine 25 (1987) beschrieben. Der Codierer TCM erzeugt
beispielsweise M-PSK- oder M-QAM-Symbole, wobei der Umfang
des Symbolalphabets bzw. die Symbolrate je nach Kanalzu
stand und geforderter Datenrate adaptiert wird.
Die Entscheidung, ob die Schalter S1 und S2 die in Fig. 3
dargestellte Stellung oder die andere Stellung einnehmen
hängt vom Zustand des Übertragungskanals, der Datenrate
oder den Serviceanforderungen ab. Den Zustand kann man
durch Leistungsmessungen, durch die Verwendung von ARQ oder
einem aus dem Kanaldecodierer KD abgeleiteten Qualitätsmaß,
beispielsweise der Fehlerrate, erhalten. Die Umschaltung
kann auch adaptiv erfolgen.
Durch die dem Codierer TCMC nachgeschaltete Interleaving
stufe IS1 wird eine zeitliche Spreizung von Bündelfehlern
erreicht, so daß diese im Decodierer TCMD korrigiert werden
können.
Die Verarbeitungsstufe JDS1 verwendet einen JD-Algorithmus,
wobei jedoch Soft-Output-Werte und Zuverlässigkeitsinforma
tion für die geschätzten Symbole ausgegeben werden. Der De
codierer TCMD verarbeitet diese Soft-Output-Werte und Zu
verlässigkeitsinformation und verringert die Fehlerwahr
scheinlichkeit gegenüber quantisierten Schätzwerten ohne
Zuverlässigkeitsinformation. Der Decodierer TCMD liefert
seinerseits ebenfalls Soft-Output-Werte und Zuverlässig
keitsinformation, um bei dem über den Schalter S2 nachge
schalteten Kanaldecodierer KD eine geringere Bitfehlerwahr
scheinlichkeit zu erreichen. Falls senderseitig keine Ka
nalcodierung mittels des Kanalcodierers KC und kein Inter
leaving mittels der Interleavingstufe IS2 durchgeführt
wird, so werden die Soft-Output-Werte des Decodierers TCMD
in der Stufe HD einfach quantisiert (Hard Decision).
Mit dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren wird durch die
Einführung einer Entscheidungsrückkopplung (Decision Feed
back) mit anschließender nochmaliger Datenschätzung nach
der Maximum-Likelihood-Methode, einem aus ihr abgeleiteten
suboptimalen Algorithmus oder einem linearen Schätzalogo
rithmus eine weitere Verbesserung der Datenschätzung er
reicht. Diese Entscheidungsrückkopplung kann iterativ auch
mehrfach angewandt werden.
Signale an verschiedenen Stellen einer Empfangseinheit E1,
die die in Fig. 3 beschriebene Verarbeitungsstufe JDS1, den
De-Interleaver DI1, den Decodierer TCMD, die Stufe HD ent
hält, sind, wie es durch gestrichelt dargestellte Linien
gezeigt ist, wahlweise einer Verarbeitungseinheit VE1 zu
führbar. Diese Verarbeitungseinheit VE1 führt die im fol
genden angegebenen Schritte durch.
In einem ersten Schritt erfolgt in einer Bewertungsstufe BS
zunächst eine Datenschätzung. Aufgrund der von der Emp
fangseinheit E1 abgegebenen Daten und gegebenenfalls zuge
höriger Zuverlässigkeitsinformation wird eine Aufteilung
der geschätzten Daten in die beiden Klassen "zuverlässig",
und "nicht zuverlässig" vorgenommen. Bei der Aufteilung
kann auch die gewünschte Anzahl der als "nicht zuverlässig"
klassifizierten Daten vorgegeben werden, um den anschlie
ßenden Verarbeitungsaufwand zu steuern. In einem zweiten
Schritt erfolgt in einer Verarbeitungsstufe VS eine Be
rechnung der Empfangssignalkomponenten. Für die Klasse der
als "zuverlässig" eingestuften Datenschätzwerte wird das
zugehörige Summen-Empfangssignal berechnet. Hierbei wird im
Empfänger die gesamte Übertragungsstrecke bzw. die Übertra
gungsstrecken der interferierenden Signale teilweise oder
gegebenenfalls insgesamt nachgebildet, wozu gegebenenfalls
geschätzte Kanaldaten (z. B. Kanalimpulsantworten) verwendet
werden. In einem dritten Schritt werden die im vor
angehenden Schritt berechneten Empfangssignalkomponenten in
einer Subtrahierstufe A1 vom tatsächlich empfangenen Signal
subtrahiert. Zum Ausgleich von Laufzeiten wird das
tatsächliche Empfangssignal zuvor in einem Zeitglied D1
verzögert. Das Subtraktionsergebnis enthält, abgesehen von
der Rauschkomponente, nur noch Signalanteile bezüglich der
als "nicht zuverlässig" eingeschätzten Schätzwerte. In
einem letzten Schritt erfolgt eine erneute Schätzung für
die nur als "nicht zuverlässig" eingestufte Schätzwerte
vorliegen. Als zweite Stufe kann eine Empfangseinheit E2
verwendet werden, die der Empfangseinheit E1 entspricht
oder es kann die Empfangseinheit E1 selbst nochmals durch
laufen werden. Das selbe Vorgehen kann mit einer weiteren
Verarbeitungseinheit VE2 auf die verbleibenden Daten
nochmals angewandt werden, wozu dann das Zeitglied D2 und
die Subtrahierstufe A2 und die Empfangsstufe E3 als weitere
Stufe vorgesehen sind. Auch hier kann anstelle dieser
Stufen eine der vorangehenden Empfangsstufen mehrfach
durchlaufen werden. Je nachdem, wo in der jeweils vorange
henden Empfangsstufe die Signale abgenommen werden, sind in
dieser Empfangsstufe die nachfolgenden Einheiten dann
selbstverständlich nicht mehr erforderlich. Die Mehrstu
figkeit ist in Fig. 4 dadurch angedeutet, daß der Signal
senke SS die empfangenen Signale von einer der Empfangs
einheiten E1 bis E3 zuführbar sind.
Für den letzten Schritt sind einige Modifikationen denkbar.
Einerseits kann der MLD-Algorithmus bei reduzierten Kanal
impulsantworten angewandt werden. Bei der Anwendung des
MLD(Maximum-Likelihood-Detektion)-Algorithmus werden nur
solche Koeffizienten der Kanalimpulsantworten gewertet, die
als wesentlich eingestuft werden. Die Einstufung erfolgt
adaptiv je nach gewünschtem Kanalzustand, gewünschter Ge
nauigkeit und/oder gewünschtem Verarbeitungsaufwand. Damit
reduziert sich der Rechenaufwand für den MLD-Algorithmus
erheblich, da sich die Anzahl der in einem Empfangssignal
abschnitt interferierenden Sendedaten wesentlich verrin
gert. Weiterhin kann der MLD-Algorithmus entsprechend einem
AWGR(additives weißes Gauß′sches Rauschen)-Kanalmodell oder
unter Verwendung von korreliertem Rauschen angewandt
werden. Da der MLD-Algorithmus die Kenntnis der additiven
Rauschstörung voraussetzt, sind hierzu in der konkreten
Anwendung in der Regel Annahmen zu treffen. Aufgrund
theoretischer Überlegungen und vielfacher Erfahrung ist das
Modell einer AWGR für viele Anwendungsfälle gut geeignet.
Deshalb kann der MLD-Algorithmus entsprechend einem AWGR-
Kanal implementiert werden. Eine solche Realisierung kann
beispielsweise mittels einer Bank von Matched-Filtern,
Kreuzkorrelatoren oder unter Verwendung eines Viterbi-Al
gorithmus oder eines davon abgeleiteten suboptimalen Ver
fahrens geschehen, die speziell auf die möglichen Emp
fangssignalelemente angepaßt sind. Schließlich kann auf
grund der Adaptivität des Übertragungssystems und/oder der
Zeitvarianz des Übertragungskanals, insbesondere eines
Mobilfunkkanals, bei einer Verarbeitung längerer Daten
blöcke die Verwendung verschiedener aktualisierter Kanal
impulsantworten vorgesehen werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Ent
scheidungsrückkopplung sequentiell angewandt. Es ist jedoch
auch möglich, bereits als zuverlässig klassifizierte Daten-
Schätzwerte erneut dem Schätzverfahren zu unterwerfen.
Zu Fig. 4 wurde die Verarbeitungsstufe JDS1 in allen Stufen
gleich bezeichnet, jedoch können in den verschiedenen Emp
fangsstufen E1 bis E3 dargestellten Verarbeitungsstufen
unterschiedliche JD-Algorithmen, z. B. lineare MLD-Schätz
verfahren verwendet werden. Außerdem wurden die Empfangs
stufen E1 bis E3 in Fig. 4 ohne die Schaltstufen IS2, DI2,
ohne die Schalter S1 und S2 und ohne den Kanalcodierer KC
und den Kanaldecodierer KD dargestellt, jedoch können diese
Empfangsstufen E1 bis E2, entsprechend der Darstellung in
Fig. 3, auch diese Einheiten enthalten.
Claims (33)
1. Verfahren zum Übertragen von Signalen, von einer Signal
quelle (SQ) über einen Übertragungskanal (K) zu einer Si
gnalsenke (SS) unter Verwendung eines JD(Joint Detection)-
Algorithmus, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale auf der
Sendeseite in einem die euklid′sche Distanz vergrößernden
Codierer (TCMC), codiert werden, und auf der Empfangsseite
entsprechend dem JD-Algorithmus verarbeitet werden, wobei
Soft-Output-Werte und Zuverlässigkeitsinformationen erzeugt
werden, in einem invers zum ersten Codierer (TCMC)
arbeitenden Decodierer (TCMD) decodiert werden, entsprechend
einem Entscheidungsrückkopplungsverfahren verarbeitet werden
und dann einer nochmaligen Datenschätzung unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signale auf der Sendeseite entsprechend dem TCM(Trellis
Coded Modulation)-Verfahren codiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signale auf der Sendeseite ver
schachtelt und auf der Empfangsseite entschachtelt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale auf der Empfangsseite
entsprechend einem linearen JD-Algorithmus verarbeitet
werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signale iterativ mehrfach
entsprechend dem Entscheidungsrückkopplungsverfahren verar
beitet werden und einer jeweils daran anschließenden noch
maligen Datenschätzung unterworfen werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Signale bei der Verarbeitung
entsprechend dem Entscheidungsrückkopplungsverfahren zu
nächst hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit geschätzt wer
den, daß dann für die als zuverlässig gekennzeichneten
Schätzwerte jeweils ein zugehöriges Summen-Empfangssignal
berechnet wird, daß dann das Summen-Empfangssignal vom tat
sächlichen Signal subtrahiert wird und daß anschließend
eine Schätzung für die als nicht zuverlässig eingestuften
Schätzwerte erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das tatsächliche Signal verzögert zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schätzung nach einem MLD(Maximum Li
kelihood-Detektion)-Algorithmus erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Schätzung nach einem linearen Schätzverfahren
erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Schätzung nur solche Koeffizien
ten der Kanalimpulsantworten gewertet werden, die als we
sentlich eingestuft werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstufung adaptiv je nach Kanalzustand, gewünschter
Genauigkeit und/oder erforderlichem Verarbeitungsaufwand
erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzung nach dem MLD-Algorithmus unter Verwendung
eines AWGR(additives weißes Gauß′sches Rauschen)-Kanalmo
dells erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzung nach dem MLD-Algorithmus unter Verwendung von
korreliertem Rauschen erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzung nach dem MLD-Algorithmus unter Verwendung un
terschiedlicher zeitveränderlicher Kanalimpulsantworten er
folgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale in einem Mobil
funksystem übertragen werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Signale nach dem an sich be
kannten CDMA-Verfahren übertragen werden.
17. System zum Übertragen von Signalen, von einer Signal
quelle (SQ) über einen Übertragungskanal (K) zu einer Si
gnalsenke (SS) unter Verwendung eines JD(Joint Detection)-
Algorithmus, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite
ein die euklid′sche Distanz vergrößernder Codierer (TCMC),
der die Signale codiert, vorgesehen ist, und daß auf der
Empfangsseite eine Verarbeitungsstufe (JDS1), die die Si
gnale entsprechend dem JD-Algorithmus verarbeitet, wobei
Soft-Output-Werte und Zuverlässigkeitsinformationen erzeugt
werden, ein nachgeschalteter, invers zum ersten Codierer
(TCMC) arbeitender Decodierer (TCMD), der die Signale deco
diert und eine Verarbeitungseinheit (VE1) vorgesehen sind,
die die Signale entsprechend einem Entscheidungsrückkopp
lungsverfahren verarbeitet und dann in einer Empfangsstufe
(E) einer nochmaligen Datenschätzung unterwirft.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codierer (TCMC) als ein nach dem TCM(Trellis Coded Mo
dulation) Verfahren arbeitender Codierer ausgebildet ist.
19. System nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Sendeseite dem Codierer (TCMC)
eine erste Schaltstufe (IS1) nachgeschaltet ist, die die
Signale verschachtelt und daß auf der Empfangsseite der
Verarbeitungsstufe (JDS1) eine zweite Schaltstufe (DI1)
nachgeschaltet ist, die die Signale entschachtelt.
20. System nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungsstufe (IDS1) zur Verar
beitung eines linearen ID-Algorithmus ausgebildet ist.
21. System nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (VE) und die
Empfangsstufe (E) die Signale iterativ mehrfach entspre
chend dem Entscheidungsrückkopplungsverfahren verarbeitet
bzw. mehrfach einer Datenschätzung unterwirft.
22. System nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (VE) eine Bewer
tungsstufe (BS), die die Signale hinsichtlich ihrer Zuver
lässigkeit schätzt und eine Verarbeitungsstufe (VS), die
für die als zuverlässig gekennzeichneten Schätzwerte je
weils ein zugehöriges Summen-Empfangssignal berechnet, und
eine Subtrahierstufe (S) enthält, die das Summen-Empfangs
signal vom tatsächlichen Signal subtrahiert.
23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zeitglied (D) vorgesehen ist, das die tatsächlichen Si
gnale der Subtrahierstufe (S) verzögert zuführt.
24. System nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Empfangsstufe (E) die Schätzung nach
einem MLD(Maximum Likelihood-Detektion)-Algorithmus durch
führt.
25. System nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Empfangsstufe (E) die Schätzung nach
einem linearen Schätzalgorithmus durchführt.
26. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsstufe (E) bei der Schätzung nach dem MLD-Algo
rithmus nur solche Koeffizienten der Kanalimpulsantworten
bewertet, die als wesentlich eingestuft werden.
27. System nach Anspruch 24 oder Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Empfangsstufe (E) die Einstufung ad
aptiv je nach Kanalzustand, gewünschter Genauigkeit
und/oder erforderlichem Verarbeitungsaufwand durchführt.
28. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsstufe (E) die Schätzung nach dem MLD-Algorith
mus unter Verwendung eines AWGR(additives weißes Gauß′sches
Rauschen)-Kanalmodells oder unter Verwendung korrelatien
Rauschens durchführt.
29. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsstufe (E) die Schätzung nach dem MLD-Algorith
mus unter Verwendung unterschiedlicher zeitveränderlicher
Kanalimpulsantworten durchführt.
30. System nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Mobilfunksystem ausgebildet ist.
31. System nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als ein nach dem an sich bekannten
CDMA-Verfahren arbeitendes Mobilfunksystem ausgebildet ist.
32. Empfangseinrichtung für ein System zum Übertragen von
Signalen, von einer Signalquelle (SQ) über einen Übertra
gungskanal (K) zu einer Signalsenke (SS) unter Verwendung
eines JD(Joint Detection)-Algorithmus, dadurch gekenn
zeichnet, daß er eine Verarbeitungsstufe (JDS1), die die
Signale entsprechend dem JD-Algorithmus verarbeitet, wobei
Soft-Output-Werte und Zuverlässigkeitsinformationen erzeugt
werden, einen nachgeschalteten, invers zu einem auf der
Sendeseite die euklid′sche Distanz der Signale vergrö
ßernden Codierer (TCMC), arbeitenden Decodierer (TCMD), der
die Signale decodiert, eine Verarbeitungseinheit (VE1), die
die Signale entsprechend einem Entscheidungsrückkopp
lungsverfahren verarbeitet und mindestens eine Empfangs
stufe (E) enthält, die mindestens einen Teil der Signale
einer nochmaligen Datenschätzung unterwirft.
33. Empfangseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schaltstufe (DI1) vorgesehen ist, die
auf der Sendeseite verschachtelte Signale entschachtelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327777 DE4327777C1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | Verfahren und System zum Übertragen von Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327777 DE4327777C1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | Verfahren und System zum Übertragen von Signalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327777C1 true DE4327777C1 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6495483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327777 Expired - Fee Related DE4327777C1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | Verfahren und System zum Übertragen von Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327777C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549148A1 (de) * | 1995-12-29 | 1997-07-03 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Funkübertragung von digitalen Signalen |
DE10050359A1 (de) * | 2000-10-11 | 2002-05-02 | Siemens Ag | Entscheidungsverfahren welches Unterereignis-Wahrscheinlichkeitsdaten mehrerer Unterereignisse verwendet |
US6633561B2 (en) | 1994-05-05 | 2003-10-14 | Sprint Communications Company, L.P. | Method, system and apparatus for telecommunications control |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4121356A1 (de) * | 1991-06-28 | 1993-01-14 | Baier Paul Walter | Verfahren und einrichtung zur separierung eines signalgemisches |
DE4201439A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-22 | Daimler Benz Ag | Verfahren und anordnung zur uebertragung hoher datenraten fuer den digitalen rundfunk |
US5231648A (en) * | 1991-03-21 | 1993-07-27 | Northern Telecom Limited | Adaptive equalizer for digital cellular radio |
-
1993
- 1993-08-18 DE DE19934327777 patent/DE4327777C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5231648A (en) * | 1991-03-21 | 1993-07-27 | Northern Telecom Limited | Adaptive equalizer for digital cellular radio |
DE4121356A1 (de) * | 1991-06-28 | 1993-01-14 | Baier Paul Walter | Verfahren und einrichtung zur separierung eines signalgemisches |
DE4201439A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-22 | Daimler Benz Ag | Verfahren und anordnung zur uebertragung hoher datenraten fuer den digitalen rundfunk |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
BAYER, P.W.: Simultaneous Cancellation of Cross Interference and ISI in CDMA Mobile RadioCommunications. In: Proc. Int. Symp. on Personal, Indoor and Mobile Radio Communications, Boston, 1992, S. 118-122 * |
KLEIN, A. * |
US-Z: UNGERBOECK, G.: Trellis-Coded Modulation with Redundant Signal Sets. In: IEEE Communications Magazine(25), No. 2, 1987, S. 5-21 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6633561B2 (en) | 1994-05-05 | 2003-10-14 | Sprint Communications Company, L.P. | Method, system and apparatus for telecommunications control |
DE19549148A1 (de) * | 1995-12-29 | 1997-07-03 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Funkübertragung von digitalen Signalen |
DE10050359A1 (de) * | 2000-10-11 | 2002-05-02 | Siemens Ag | Entscheidungsverfahren welches Unterereignis-Wahrscheinlichkeitsdaten mehrerer Unterereignisse verwendet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60214621T2 (de) | Sequentielle Dekodierung mit Zurückverfolgung und adaptativer Entzerrung für Schmallbandstörungsunterdrückung | |
DE60202765T2 (de) | Zweistufiger entzerrer für trelliskodierte systeme | |
DE60205029T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum suboptimalen iterativen empfang für ein cdma-system mit hoher datenübertragungsrate | |
DE19827815B4 (de) | Empfänger | |
DE69729709T2 (de) | Entzerrer mit einem folgeschätzungsverfahren mit zustandsverkleinerung für einen empfänger in einem digitalen übertragungssystem | |
WO2002054660A1 (de) | Verfahren zur interferenzunterdrückung für tdma- und/oder fdma-übertragung | |
EP3782340B1 (de) | Decodergestützte iterative kanalschätzung | |
DE4108806C1 (de) | ||
DE19906865C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Entzerrung und Decodierung eines Datensignals | |
DE4327777C1 (de) | Verfahren und System zum Übertragen von Signalen | |
EP1198890B1 (de) | Verfahren zum erzeugen von zuverlässigkeitsinformationen für die kanaldecodierung in einem funkempfänger sowie entsprechender funkempfänger | |
WO2003043282A1 (de) | Verfahren und system zur frequenzoffsetschätzung für trägermodulierte digitale kommunikationssysteme | |
DE19826036C2 (de) | Verfahren zur Trennung von mehreren überlagerten codierten Nutzersignalen | |
EP1210787B1 (de) | Verfahren zum schätzen der bitfehlerrate in einem funkempfänger sowie entsprechender funkempfänger | |
EP0843444B1 (de) | Digitales Übertragungssystem mit trellisbasiertem, zustandsreduziertem Schätzverfahren | |
DE19644965C2 (de) | Empfangseinrichtung und Verfahren zum Diversitätsempfang | |
AT405470B (de) | Verfahren und anordnung zur übertragung von digitalen daten | |
DE4327778C1 (de) | Verfahren und System zum Übertragen von Signalen | |
DE60028228T2 (de) | Störungsunterdrückungssystem in einem cdma empfänger und verfahren zur störungsunterdrückung | |
EP1020054A1 (de) | Verfahren zur entzerrung eines empfangssignals | |
DE102008007113A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schätzung von Kanalparametern | |
DE102019209800B4 (de) | Empfänger zum Empfangen eines Kombinationssignals mit Berücksichtigung einer Inter-Symbol-Interferenz, Verfahren zum Empfangen eines Kombinationssignals und Computerprogramm | |
DE19732122C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Datenübertragung | |
DE10229052B4 (de) | Verfahren zur Kanaldecodierung | |
EP1376881A1 (de) | Verfahren zur Kanaldecodierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |