DE4327572C1 - Elektrozaungerät - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrozaungerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, das insbesondere in Verbindung mit Weidezäunen
zum Einsatz kommt. Es weist einen Ladekondensator und einen durch einen
Zeitgeber getakteten Schalter auf, der den über einen Wandler aufgeladenen
Ladekondensator über einen Zauntransformator auf einen daran sekundärseitig
angeschlossenen Elektrozaun entlädt. Der Wandler ist im Falle eines batterie-
bzw. akkubetriebenen Gerätes regelmäßig ein DC/DC-Wandler, im Falle eines
netzbetriebenen Gerätes typischerweise eine Spannungsverdopplerschaltung mit
einem Gleichrichter. Auf die vorstehend erwähnten Ausführungsformen ist der
Begriff des Wandlers allerdings nicht beschränkt.
Derartige Elektrozaungeräte sind beispielsweise bekannt aus der
DE 27 33 145 C2 und der DE 30 09 838 C2.
Die darin beschriebenen Geräte befassen sich in erster Linie mit der
Einsparung von Energie bei dennoch möglichst hoher Hütewirkung. Das
Energieproblem wird deutlich, wenn man bedenkt, daß die Elektrozaungeräte
auf dem Lande oftmals eben nicht an dem elektrischen Versorgungsnetz
angeschlossen werden, sondern gespeist werden aus einer Batterie.
International gültige Vorschriften legen einen Maximalwertbereich fest für die
Spannung, Impulsdauer, maximale Strommenge je Impuls, maximale
Entladeenergie etc. (vgl. europäische Norm EN 61 011). Die festgelegten
Werte gelten jeweils für den Fall der (Tier)berührung. So ist in der
letztgenannten Norm festgelegt, daß der Scheitelwert der Impulsspannung bei
10 000 Volt liegen darf, die maximale Impulsdauer 0,1 s, die maximale
Strommenge je Impuls 2,5 mC, die maximale Entladeenergie je Impuls 5,0 J,
der Scheitelwert des Stromes 10 A und schließlich die Zeit, in der
Augenblickswert des Stromes 300 Ma übersteigt, 1,5 ms nicht übersteigen
darf.
Elektro- oder Weidezäune sind in der Praxis unterschiedlichen
Betriebsbedingungen ausgesetzt. Im Idealzustand ist der Zaun ohne Bewuchs,
mit Ableitwiderständen im 100 KΩ oder MΩ-Bereich.
Kommt ein Tierkörper mit dem Zaun in Berührung, so wird mit einem
Ableitwiderstand von 500 Ohm gerechnet. Dies ist der Zustand, in der Zaun
seine eigentliche Aufgabe wahrzunehmen und seine Hütewirkung zu entwickeln
hat.
Ein Elektrozaun mit starkem Bewuchs von Gräsern, Sträuchern, etc. weist
Widerstandswerte im Bereich von nur wenigen 100 Ohm auf.
Damit ist veranschaulicht, in welchem weiten Arbeitsbereich das den Zaun
ansteuernde Elektrozaungerät arbeiten muß.
In der Vergangenheit versuchte man durch mehr oder weniger Kompromisse
mehrere, von den Grenzwerten tolerierte Betriebspunkte einzuhalten.
Aus Sicherheitsgründen blieb man stets erheblich unter den von den Normen
zugelassenen Werten für beispielsweise die Spannung am Zaun. Dies läßt sich
veranschaulichen dadurch, daß eine zulässige Spitzenspannung von 10 000 Volt
im unbewachsenen Zustand des Zaunes ohne weitere Maßnahmen im
bewachsenen Zustand des Zaunes niemals mehr erreicht werden könnten, da
eben der Bewuchs für einen nicht unerheblichen Stromfluß vom Zaun ins
Erdreich sorgt. Anders herum wäre es selbstverständlich absolut unzulässig,
das Elektrozaungerät so auszulegen, daß die 10 000 Volt im stark bewachsenen
Zustand des Zaunes erzielt werden. Ohne weitere Gegenmaßnahmen würden
lebensgefährliche Spannungsschläge am Zaun anliegen, wenn dieser vom
Bewuchs befreit würde.
Herkömmliche Geräte verschenken daher aus Sicherheitsgründen einen Gutteil
der möglichen Hütewirkung von Elektrozäunen, die durch die europäische
Norm noch gedeckt wäre.
In jüngerer Zeit gibt es allerdings Ansätze, dieses Problem zu lösen.
Beispielhaft sei hier auf die EP 0 543 621 A1 sowie auf die DE 41 40 628 A1
hingewiesen. In diesen Druckschriften ist im wesentlichen übereinstimmend ein
Elektrozaungerät beschrieben, bei dem ein Meßglied einen Mittelwert der
Spannung des jeweiligen Zaunimpulses erfaßt. Das Meßglied ist mit einem
Steuerelement verbunden, das eine den Ladekondensator ansteuernde
Ladeschaltung in bestimmter Art und Weise steuert. So wird bei einem
verhältnismäßig hohen Mittelwert der Spannung davon ausgegangen, daß der
Zaun hochohmig ist und dementsprechend frei oder nahezu frei von Bewuchs
ist. Dementsprechend wird der Ladeschaltung der Befehl erteilt, den
Ladekondensator auf einen niedrigen Spitzenwert der Ladespannung
aufzuladen. Im anderen Falle, also im niederohmigen Zustand des Zaunes
(hoher Bewuchs), wird entsprechend eine hohe Spitzenspannung der
Ladespannung an den Kondensator angelegt.
Mit dieser Vorgehensweise ist es möglich, das von der europäischen Norm
freigegebene Fenster, innerhalb dessen der Betrieb zulässig ist, fast vollständig
auszufüllen im Gegensatz zu der Betriebsweise der älteren Geräte. Erreicht
wird dies - wie bereits mit anderen Worten ausgedrückt - dadurch, daß der
Zustand des Zaunes durch eine Messung ermittelt wird und der
Ladekondensator entsprechend dem ermittelten Zaunzustand mit einer hohen
oder niedrigeren Spannung aufgeladen wird. Geräte dieser Art werden als
sogenannte smart energizer bezeichnet, da sie ihre Betriebsweise dem
Zaunzustand anpassen können, was bei den älteren Geräten nicht möglich war.
Wenn diese Geräte auch schon recht fortschrittlich sind, so haftet ihnen doch
ein gravierender Nachteil an. So ist der schaltungstechnische Aufwand bei der
Realisierung der Aufladeschaltung für den Ladekondensator C1 erheblich und
zwar deswegen, weil das Spannungsniveau sehr stark schwanken muß. Bei
dieser Art der Energieregulierung muß zwangsläufig der Wirkungsgrad des
vorgeschalteten Wandlers stark schwanken, eine optimale und konstante -
Anpassung des Wandlers ist nicht möglich, was einen erhöhten Strombedarf
aus der Energiequelle (Batterie/Akku; Netz) zur Folge hat.
Vor diesem Hintergrund ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
diesem Mangel der bekannten Elektrozaungeräte abzuhelfen. Es soll also ein
Elektrozaungerät geschaffen werden, weiches seine Arbeitsweise dem
jeweiligen Zaunzustand anpaßt, jedoch einen unnötigen Stromverbrauch
vermeidet.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Elektrozaungerät der eingangs genannten
Art, bei dem ein Sensor den elektrischen Strom oder die Spannung oder die Kombination aus beiden nach einem Entladeimpuls
erfaßt, wobei diese Information in einem nachgeschalteten Steuerteil
derart ausgewertet wird, daß Art und Größe der Zaunbelastung ermittelt
werden, und wobei der getaktete Schalter in Abhängigkeit von der Zaunbelastung während des
Entladevorgangs unterbrochen wird, wenn die Entladungsenergie einen vorgebbaren
Wert erreicht. Dieser Zeitpunkt wird bestimmt durch den vom Sensor
übermittelten Ableitwiderstand am Zaun und gegebenenfalls auch durch ein
vorgegebenes Energieprofil, welches vorteilhaft in einem Mikroprozessor
abgespeichert sein kann, wobei in Abhängigkeit vom Ableitwiderstand
bestimmte vorgegebene Impulsenergien aus C1 ausgeladen werden.
Im Gegensatz zu dem Elektrozaungerät, beispielsweise gemäß der
DE 41 40 628 A1 wird vorliegend der Ladekondensator stets auf denselben
Wert, vorzugsweise den Maximalwert der Ladespannung aufgeladen, und zwar
bei jedem ermittelten Zaunzustand. Gesteuert wird erfindungsgemäß der
Zeitpunkt, zu dem der getaktete Schalter, beispielsweise ein Thyristor,
unterbrochen wird. Dadurch, daß C1 immer auf die gleiche Spannung
aufgeladen wird, kann der vorgeschaltete Wandler, der die niedrige
Versorgungsspannung von z. B. 9 V auf eine Spannung von ca. 300-400 Volt
umwandelt, optimal ausgelegt werden. Hierzu ist zu bemerken, daß der
sogenannte Wandlerwirkungsgrad wesentlich die Stromaufnahme des Gerätes
beeinflußt. Diese ist aber neben der Impulsenergie die für die Beurteilung eines
Elektrozaungerätes maßgebliche Größe, da sie die Einsatzdauer der
Energiequelle wie Batterie oder Akku mitbestimmt. Die stark variierenden
Wandler-Ausgangsspannungen der vorbekannten Geräte (gemäß der
DE 41 40 628 A1 oder EP 0 543 621 A2) reduzieren erheblich den
Wandlerwirkungsgrad und führen somit zu unnötig hohem Stromverbrauch, der
durch den erfindungsgemäße Vorschlag vermieden wird.
Bei netzbetriebenen Geräten kann bei dem erfindungsgemäßen Gerät der
Ladekondensator C1 direkt oder - wie bereits erwähnt - über eine
Spannungsverdopplerschaltung angeschlossen werden, wogegen bei dem
vorbekannten Verfahren wegen der unterschiedlichen Spannungshöhen an C1
eine Reglerschaltung zwischen Netz und Ladekondensator vorgesehen sein
muß.
Es ist also mit dem erfindungsgemäßen Elektrozaungerät möglich, daß das
"Fenster", das durch die europäische Norm für den Betrieb derartiger Geräte
freigegeben worden ist, optimal ausgesteuert werden kann mit einer
dementsprechend hohen Hütewirkung bei gleichzeitiger Einhaltung der
Sicherheitsvorschriften.
Der erwähnte Sensor kann im Primärkreis des Zauntransformators liegen und
vorteilhaft als eine separate Meßspule mit wenigen Wicklungen im
Transformator ausgebildet sein.
Der Sensor kann aber auch im Sekundärkreis des Zauntransformators liegen.
Vorteilhaft kann der Sensor dann parallel zu der Zaunimpedanz oder aber mit
dieser in Reihe geschaltet sein, wobei die Zaunimpedanz üblicherweise
dargestellt wird durch einen ohmschen Widerstand und einen kapazitiven
Anteil.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung beinhaltet das Steuerteil
des Gerätes einen Mikroprozessor mit Speicher. In dem Speicher kann ein
anderes Enladeenergie-Verteilungs-Profil abgespeichert sein, welches sich von
jenem der europäischen Norm EN 61 011 unterscheiden kann. Mittels des
Mikroprozessors kann ein im Speicher abgelegtes Entladeenergie-
Verteilungsprofil in Abhängigkeit von der Zaunlast angesteuert werden. Es ist
also möglich, ein für den jeweiligen Einsatzfall gewünschtes
Energieverteilungsprofil in Betrieb regelrecht "abzufahren" oder das Gerät
evtl. Änderungen der Normen in einfacher Weise anzupassen.
Der getaktete Schalter ist vorteilhaft ein abschaltbarer Thyristor, und zwar ein
GTO-Thyristor (gate turn off-Thyristor), der leicht und gezielt während der
Durchschalt-Entladungsphase unterbrochen werden kann. Damit wird ein
geringerer Schaltungsaufwand im Vergleich mit den Geräten gemäß den schon
erwähnten EP 0 543 621 A1 und DE 41 40 628 A1 mit den
aufladungsgesteuerten Betriebsweisen anvisiert.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den weiteren Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele gemäß der
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Prinzipschaltung des erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein anderes Prinzipschaltbild nach einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 3 ein weiteres Prinzipschaltbild gemäß einer dritten
Ausführungsform,
Fig. 4 schließlich eine noch weitere Prinzipschaltung gemäß einer noch
weiteren Ausführungsform.
Gleiche Teile in den Zeichnungsfiguren sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Ein erstes Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes zeigt
Fig. 1.
Über einen Wandler (nicht dargestellt) und über eine Diode 2 wird der
Ladekondensator C1 auf einen bestimmten Wert, vorzugsweise auf den
Maximalwert der Ladespannung aus einer Spannungsquelle (nicht dargestellt)
aufgeladen. Ein getakteter Schalter 4, der von einem Taktgeber (T) seine
Durchschaltimpulse erhält, schließt den primärseitigen Kreis in zeitlich
regelmäßigen Abständen, beispielsweise in Abständen von 1 s, beispielsweise
für 0,1 bis 0,3 ms. Während dieser kurzen Impulsdauer fließt ein Strom vom
Ladekondensator C1 über die Primärwicklung des Zauntransformators 3 und
über den Schalter 4. Der nur für den Wert der Ladespannung ausgewählte
Zauntransfomator 3 transformiert die Spannung sekundärseitig hoch.
Der Zaun selbst ist als Lastimpedanz gebildet und als aus dem ohmschen
Widerstand Rz und dem Kondensator Cz bestehend dargestellt. Die
Zaunimpedanz kann sich in weiten Bereichen bewegen. So liegt sie bei starkem
Bewuchs bei einigen 100 Ohm, bei Tierberührung bei ca. 500 Ohm und im
bewuchsfreien Zustand - idealerweise - bei einigen 100 KΩ oder MΩ. Es ist
verständlich, daß sich abhängig vom jeweiligen Zaunzustand bei stets
gleichbleibend hochtransformierter Impulsspannung ein Sekundärstrom is
einstellen wird. Genauso wird über den Transformator 3 der Zaunzustand
einen Einfluß auf den Strom ipr im Primärkreis des Gerätes haben. Dieser
Umstand wird ausgenutzt, um einen Sensor S vorliegend in den Primärkreis zu
schalten, um den Strom ipr zu erfassen. Der erfaßte Wert wird in dem
nachgeschalteten Steuerteil St so ausgewertet, daß Art und Größe der
Zaunbelastung ermittelt wird. Das Steuerteil St unterbricht dann über den
Zeitgeber T den getakteten Schalter 4 während des Entladevorganges, und
zwar genau dann, wenn die Entladungsenergie einen vorgebbaren Wert erreicht
hat. Der Maximalwert für die Entladeenergie ergibt sich - wie weiter oben
ausgeführt - aus der europäischen Norm EN 61 011 zu 5 Joule bei einem
Ableitwiderstand von 500 Ω, also bei dem die Tierberührung repräsentierenden
Zustand. Er kann aber beispielsweise 10 Joule bei einem Ableitwiderstand von
100 Ω (starker Bewuchs) betragen.
In Abhängigkeit vom Zaunzustand wird also die Entladeenergie so
ausgesteuert, daß eine maximale Hütewirkung im Rahmen der
Sicherheitsschranken erzielt wird.
Es ist verständlich, daß das Steuerteil St einen Mikroprozessor mit Speicher
beinhalten kann. Im Speicher (nicht dargestellt) kann ein Entladeenergie-
Verteilungsprofil abgespeichert sein. Abhängig von diesem Profil und
selbstverständlich vom Zaunzustand wird eine vorgebbare Entladeenergie pro
Impuls auf den Weidezaun gelegt. Wiederum nach Erreichen eines
vorgebbaren oder vorgewählten Wertes der Entladeenergie wird der Schalter 4
über den Zeitgeber t wieder geöffnet.
Die Prinzipschaltung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von jener der gemäß Fig.
1 dadurch, daß der Sensor im Sekundärkreis des Gerätes geschaltet ist, und
zwar in Reihe mit der Zaunimpedanz aus Rz und Cz.
Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild mit ebenfalls sekundärseitigem Abgriff des
Wertes für den sekundärseitigen Strom. Hier liegt der Sensor S allerdings
parallel zur Zaunimpedanz.
In Fig. 4 ist der Sensor S wiederum im Primärkreis verschaltet. Hier ist der
Sensor S als separate kleine Wicklung im Zauntransformator 3 dargestellt, in
die der sekundärseitige Strom is eine Spannung induziert, die es gestattet, auf
den Strom rückzuschließen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes ist - wie schon angedeutet - darin
zu sehen, daß stets derselbe Wert der Spannung, vorzugsweise deren
Maximalwert auf den Ladekondensator C1 gegeben wird und dem
Transformator 3 primärseitig auch nur diese eine Spannung zugeführt wird.
Dadurch ist es möglich, einen Wandler auszuwählen, der optimal an die feste
Spannung angepaßt ist, so daß unnötige Wandlerverluste von vorn herein
vermieden werden können, was schließlich in einer längeren Batterie- oder
Akkueinsatzdauer resultiert.
Claims (11)
1. Elektrozaungerät mit einem Ladekondensator (C1) und einem
durch einen Zeitgeber (T) getakteten Schalter (4), der den über
einen Wandler auf geladenen Ladekondensator (C1) über einen
Zauntransformator (3) auf einen daran sekundärseitig angeschlossenen
Elektrozaun entlädt,
gekennzeichnet durch
einen Sensor (S), der den elektrischen Strom oder die Spannung
oder die Kombination aus beiden nach einem Entladeimpuls
erfaßt, wobei diese Information in einem nachgeschalteten
Steuerteil (St) derart ausgewertet wird, daß Art und Größe der
Zaunbelastung ermittelt werden, und wobei der getaktete
Schalter (4) in Abhängigkeit von der Zaunbelastung während des
Entladevorgangs unterbrochen wird, wenn die Entladungsenergie
einen vorgebbaren Wert erreicht hat.
2. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (S) im Primärkreis des Zauntransformators (3) liegt.
3. Elektrozaun nach Anspruch 2, daß der Sensor (S) als separate
Meßspule mit wenigen Wicklungen im Zauntransformator (3)
ausgebildet ist.
4. Elektrozaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor (S) im Sekundärkreis des Zauntransformators (3) liegt.
5. Elektrozaungerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (S) parallel zu der Zaunimpedanz geschaltet ist.
6. Elektrozaungerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (S) mit der Zaunimpedanz in Reihe geschaltet ist.
7. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerteil (ST) einen Mikroprozessor
beinhaltet, mittels dessen ein vorgebbares
Entladeenergieverteilungsprofil in Abhängigkeit von der Zaunlast
(RZ/CZ) ansteuerbar ist.
8. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (4) ein abschaltbarer Thyristor
(GTO-Thyristor) ist.
9. Elektrozaungerät nach Anspruch 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (S) aus einer Kombination aus
einem Sensor im Primärstromkreis und einem Sensor im
Sekundärstromkreis besteht, wobei letzterer parallel zur
Sekundärwicklung des Zauntransformators (3) geschaltet ist.
10. Elektrozaungerät nach Anspruch 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (S) aus einer Kombination aus
einem Sensor im Sekundärstromkreis und einem Sensor im
Primärstromkreis besteht, wobei letzterer parallel zur
Primärwicklung des Zauntransformators (3) geschaltet ist.
11. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoren dazu ausgebildet sind, die
Phasenlage zwischen Impulsstrom und Impulsspannung
auszuwerten und in Steuersignale zum Abschalten des getakteten
Schalters (4) umzusetzen.
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