DE4327249C2 - An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung - Google Patents
An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine HausanschlußleitungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
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Description
Die Erfindung betrifft eine an eine Versorgungsleitung
anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung mit einer
die Versorgungsleitung umschließenden Manschette, wobei die
Manschette einen Abzweigstutzen für die Hausanschlußleitung
aufweist, und wobei ein Anbohrstutzen mit integriertem Bohrer
vorgesehen ist, wobei durch den Anbohrstutzen eine Verbindung
zwischen Versorgungsleitung und Abzweigstutzen herstellbar
ist.
Aus der GB-PS 1,335,171 ist ein Sattelstück bekannt, daß auf
eine Versorgungsleitung aufsetzbar ist, wobei das Sattelstück
einen Anbohrstutzen und winklig dazu einen Abzweigstutzen für
die Hausanschlußleitung aufweist. Das durch den Bohrer im
Anbohrstutzen gebohrte Loch soll zwar verschließbar sein,
jedoch handelt es sich hierbei nur um ein Provisorium. Denn
befindet sich die Hausanschlußleitung einmal im Boden, so ist
nicht erkennbar, wie die Bohrung geöffnet bzw. verschlossen
werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Versorgungsleitung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß der Durchgang zwischen der
Versorgungsleitung und der Hausanschlußleitung vom
Straßenniveau aus je nachdem zu verschließen oder zu öffnen
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Mittellinien sowohl der Versorgungsleitung als auch des
Abzweigstutzens horizontal und in gleicher Ebene verlaufen,
daß der Abzweigstutzen einen vertikal nach oben gerichteten
Ansatz aufweist, daß der Anbohrstutzen mit dem Ansatz durch
einen Strömungskanal in Verbindung steht, der die Verbindung
zwischen der Versorgungsleitung und dem Abzweigstutzen
bildet, und daß der Ansatz ein Ventil aufweist, wobei der
Ventilkörper des Ventils in vertikaler Richtung je nachdem in
den Bereich des Strömungskanals oder aus dem Bereich des
Strömungskanals bringbar ist.
Hierdurch wird die Möglichkeit der Anordnung eines
gesonderten Ventils eröffnet, mit der Folge, daß das
Verschließen des Durchgangs zwischen Hausanschlußleitung und
Versorgungsleitung auf getrennten Wegen stattfinden kann.
Das heißt, die Funktion von Bohrer und Ventil sind bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung getrennt. Erst durch die
getrennte Funktion von Bohrer und Ventil kann in einfacher
und preiswerter Weise erreicht werden, daß die Leitung vom
Straßenniveau aus gegebenenfalls mehrere Male auf- bzw.
abgesperrt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Ventilleitung ist der Anbohrstutzen
in einem Winkel von etwa 30 bis 45° zumindest partiell durch
den Abzweigstutzen hindurch in die Versorgungsleitung
gerichtet. Hierbei ist insbesondere sicherzustellen, daß
der Ansatz die Versorgungsleitung in der Höhe nicht überragt.
Im einzelnen ist zwischen Ansatz und Anbohrstutzen ein
Strömungskanal vorgesehen, der die Verbindung zwischen Ansatz
und Anbohrstutzen und dabei die Verbindung zwischen
Abzweigstutzen und Versorgungsleitung bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Ventilleitung ist der Ventilkörper
des Ventils aus dem Bereich des Strömungskanals bringbar.
Durch die örtliche Trennung von Anbohrstutzen und dem Ansatz
mit Ventil, besteht nicht die Gefahr, daß der Ventilkörper
mit dem Bohrer des Anbohrstutzens kollidiert. Hierbei weist
das Ventil zur Betätigung ein nach außen ragendes
Ansatzmittel, z. B. in Form eines Außensechskants auf. Durch
die Anordnung eines Ventils im Bereich der Abzweigung wird
die Möglichkeit geschaffen, eine Hausanschlußleitung von
außen abzusperren.
Dies geschieht im einzelnen dadurch, daß der Ventilkörper in
den Bereich des Strömungskanals verfahrbar ist.
Zur Befestigung der Manschette auf der Versorgungsleitung ist
eine Schraubverbindung vorgesehen, und daß zur Erzeugung einer
gasdichten Verbindung die Manschette mit der
Versorgungsleitung verschweißbar ist, wobei zum Verschweißen
die Manschette im Bereich der Versorgungsleitung Heizwendeln
besitzt.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer
Abzweigung ohne Absperrventil;
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer
Abzweigung mit Absperrventil;
Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in einer
Ansicht von oben.
Fig. 4 zeigt die erste Ausführungsform in einer
Ansicht von oben.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht die insgesamt mit 1
bezeichnete Abzweigung aus der Versorgungsleitung 2 und dem
Abzweigstutzen 3, wobei der Abzweigstutzen 3 eine Manschette
3a besitzt, die mittels einer Schraubverbindung 3b um die
Versorgungsleitung gelegt wird. Um eine gasdichte Verbindung
zwischen Versorgungsleitung 2 und Manschette 3a zu
gewährleisten, sind im Bereich des Abzweigstutzens 3
Heizwendeln 4 vorgesehen, durch die eine Schweißverbindung
zwischen Versorgungsleitung 2 und Manschette 3a erzeugt wird.
Damit eine Schweißverbindung erzeugt werden kann, ist
erforderlich, daß sowohl die Manschette 3a als auch die
Versorgungsleitung 2 aus einem Kunststoff bestehen, die im
wesentlichen gleiche technische Eigenschaften besitzen.
Der Abzweigstutzen 3 besitzt darüber hinaus noch den Ansatz
5, der mittels eines Strömungskanals 6 mit dem Anbohrstutzen
7 in Verbindung steht. Der Anbohrstutzen 7 weist einen
integrierten Bohrer (nicht dargestellt) auf, um nach Anlegen
der Manschette um die Versorgungsleitung 2 und nach dem
Verschweigen dieser beiden Teile, die Versorgungsleitung 2
aufzubohren und hierdurch eine Verbindung von der
Versorgungsleitung 2 über den Kanal 6 bis in den
Abzweigstutzen 3 herzustellen (Fig. 1). Der Anbohrstutzen
besitzt zur Durchführung des Bohrvorganges eine Metall
hülse, die ein Innengewinde zur drehbaren Aufnahme des
Bohrers besitzt, und die gegen axiales Verschieben,
beispielsweise durch ein Außenlinksgewinde, in dem
Anbohrstutzen gesichert ist. Durch die Wahl des Linksgewindes
wird erreicht, daß beim Herausdrehen des Bohrers nach dem
Bohrvorgang sich die Hülse nicht gleichzeitig aus dem
Anbohrstutzen herausdreht.
Die Gewindespindel 10, die an dem Außensechskant anschließt,
besteht aus Kunststoff und weist zur Verstärkung eine Seele
aus Metall auf, wobei die Seele aus Metall mit dem Kunst
stoff der Spindel formschlüssig, also beispielsweise verzahnt
(bei 10°) verbunden ist (Fig. 2). Nach dem Bohren wird der
Anbohrstutzen 7 an seinem nach außen ragenden Ende mit einer
Kappe 9 verschlossen (Fig. 4).
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungsform sind
für die gleichen Gegenstände die gleichen Bezugszeichen
verwendet worden. Der in Fig. 1 mit 5 bezeichnete Ansatz
beinhaltet bei dieser zweiten Ausführungsform das insgesamt
mit 8 bezeichnete Ventil. Das Ventil 8, das über einen
Außensechskant 8a betätigbar ist, besitzt den Ventilkörper
8b, der durch eine Gewindespindel 10 nach unten in den
Bereich des Kanales 6 bringbar ist und somit die Verbindung
zwischen Versorgungsleitung 2 und Abzweigstutzen 3
unterbricht. Auch ist der Anbohrstutzen 7 wiederum mit einer
Kappe 9 verschließbar.
Claims (4)
1. An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für
eine Hausanschlußleitung mit einer die
Versorgungsleitung umschließenden Manschette, wobei
die Manschette einen Abzweigstutzen für die
Hausanschlußleitung aufweist, und wobei ein
Anbohrstutzen mit integriertem Bohrer vorgesehen ist,
wobei durch den Anbohrstutzen eine Verbindung
zwischen Versorgungsleitung und Abzweigstutzen
herstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittellinien sowohl der Versorgungsleitung (2)
als auch des Abzweigstutzens (3) horizontal und in
gleicher Ebene verlaufen,
daß der Abzweigstutzen (3) einen vertikal nach oben gerichteten Ansatz (5) aufweist,
daß der Anbohrstutzen (7) mit dem Ansatz (5) durch einen Strömungskanal (6) in Verbindung steht, der die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung (2) und dem Abzweigstutzen (3) bildet, und daß der Ansatz (5) ein Ventil (8) aufweist, wobei der Ventilkörper (8b) des Ventils (8) in vertikaler Richtung je nachdem in den Bereich des Strömungskanals (6) oder aus dem Bereich des Strömungskanals (6) bringbar ist.
daß der Abzweigstutzen (3) einen vertikal nach oben gerichteten Ansatz (5) aufweist,
daß der Anbohrstutzen (7) mit dem Ansatz (5) durch einen Strömungskanal (6) in Verbindung steht, der die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung (2) und dem Abzweigstutzen (3) bildet, und daß der Ansatz (5) ein Ventil (8) aufweist, wobei der Ventilkörper (8b) des Ventils (8) in vertikaler Richtung je nachdem in den Bereich des Strömungskanals (6) oder aus dem Bereich des Strömungskanals (6) bringbar ist.
2. Abzweigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (8) zur Betätigung nach außen ragende
Ansatzmittel, zum Beispiel einen nach außen ragenden
Außensechskant (8a) aufweist.
3. Abzweigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Manschette (3a) mit der Versorgungsleitung (2)
verschweißbar ist.
4. Abzweigung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verschweißen die Manschette (3a) eine
Heizwendel (4) besitzt.
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---|---|---|---|
DE19934327249 DE4327249C2 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934327249 DE4327249C2 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327249C9 DE4327249C9 (de) | |
DE4327249A1 DE4327249A1 (de) | 1995-02-16 |
DE4327249C2 true DE4327249C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19934327249 Expired - Fee Related DE4327249C2 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung |
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Country | Link |
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DE3939570C2 (de) * | 1989-11-30 | 1998-03-26 | Immanuel Jeschke | Anbohrschelle für Kunststoffrohre |
-
1993
- 1993-08-13 DE DE19934327249 patent/DE4327249C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4327249A1 (de) | 1995-02-16 |
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