DE4327249C9 - An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung - Google Patents
An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine HausanschlußleitungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine an eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung
mit einer die Versorgungsleitung umschließenden Manschette, wobei die Manschette einen Abzweigstutzen
für die Hausanschlußieitung aufweist, und wobei ein Anbohrstutzen mit integriertem Bohrer vorgesehen
ist, wobei durch den Anbohrstutzen eine Verbindung zwischen Versorgungsleitung und Abzweigstutzen herstellbar
ist
Aus der GB-PS 1335,171 ist ein Sattelstück bekannt daß auf eine Versorgungsleitung aufsetzbar ist, wobei
das Sattelstück einen Anbohrstutzen und winklig dazu einen Abzweigstutzen für die Hausanschlußleitung aufweist
Das durch den Bohrer im Anbohrstutzen gebohrte Loch soll zwar verschließbar sein, jedoch handelt es
sich hierbei nur um ein Provisorium. Denn befindet sich die Hausanschlußleitung einmal im Boden, so ist nicht
erkennbar, wie die Bohrung geöffnet bzw. verschlossen werden soll
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Versorgungsleitung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß der Durchgang zwischen der Versorgungsleitung und der Hausanschlußleitung
vom Straßenniveau aus je nachdem zu verschließen oder zu öffnen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Mittellinien sowohl der Versorgungsleitung als
auch des Abzweigstutzens horizontal und in gleicher Ebene verlaufen, daß der Abzweigstutzen einen vertikal
nach oben gerichteten Ansatz aufweist daß der Anbohrstutzen mit dem Ansatz durch einen Strömungskanal
in Verbindung steht der die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung und dem Abzweigstutzen bildet,
und daß der Ansatz ein Ventil aufweist wobei der Ventilkörper des Ventils in vertikaler Richtung je nachdem
in den Bereich des Strömungskanals oder aus dem Bereich des Strömungskanals bringbar ist
Hierdurch wird die Möglichkeit der Anordnung eines gesonderten Ventils eröffnet mit der Folge, daß das
Verschließen des Durchgangs zwischen Hausanschlußleitung und Versorgungsleitung auf getrennten Wegen
stattfinden kann. Das heißt die Funktion von Bohrer und Ventil sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
getrennt Erst durch die getrennte Funktion von Bohrer und Ventil kann in einfacher und preiswerter Weise erreicht
werden, daß die Leitung vom Straßenniveau aus gegebenenfalls mehrere Male auf- bzw. abgesperrt werden
kann.
Bei der erfindungsgemäßen Ventilleitung ist der Anbohrstutzen in einem Winkel von etwa 30 bis 45° zumindest
partiell durch den Abzweigstutzen hindurch in die Versorgungsleitung gerichtet Hierbei ist insbesondere
sicherzustellen, daß der Ansatz die Versorgungsleitung in der Höhe nicht überragt Im einzelnen ist zwischen
Ansatz und Anbohrstutzen ein Strömungskanal vorgesehen, der die Verbindung zwischen Ansatz und Anbohrstutzen
und dabei die Verbindung zwischen Abzweigstutzen und Versorgungsleitung bildet
Bei der erfindungsgemäßen Ventilleitung ist der Ventilkörper
des Ventils aus dem Bereich des Strömungskanals bringbar. Durch die örtliche Trennung von Anbohrstutzen
und dem Ansatz mit Ventil, besteht nicht die Gefahr, daß der Ventilkörper mit dem Bohrer des
Anbohrstutzens kollidiert. Hierbei weist das Ventil zur Betätigung ein nach außen ragendes Ansatzmittel, z. B.
in Form eines Außensechskants auf. Durch die Anordnung eines Ventils im Bereich der Abzweigung wird die
Möglichkeit geschaffen, eine Hausanschlußleitung von außen abzusperren.
Dies geschieht im einzelnen dadurch, daß der Ventilkörper
in den Bereich des Strömungskanals verfahrbar ist
Zur Befestigung der Manschette auf der Versorgungsleitung ist eine Schraubverbindung vorgesehen,
und daß zur Erzeugung einer gasdichten Verbindung
ίο die Manschette mit der Versorgungsleitung verschweißbar
ist wobei zum Verschweißen die Manschette im Bereich der Versorgungsleitung Heizwendeln besitzt
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
Flg. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Abzweigung ohne Absperrventil;
Flg. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Abzweigung mit Absperrventil;
FIg. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in einer Ansieht von oben.
FIg. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in einer Ansieht von oben.
FIg. 4 zeigt die erste Ausführungsform in einer Ansicht
von oben.
Gemäß den Flg. 1 bis 4 besteht die insgesamt mit 1 bezeichnete Abzweigung aus der Versorgungsleitung 2
und dem Abzweigstutzen 3, wobei der Abzweigstutzen 3 eine Manschette 3a besitzt, die mittels einer Schraubverbindung
3b um die Versorgungsleitung gelegt wird. Um eine gasdichte Verbindung zwischen Versorgungsleitung
2 und Manschette 3a zu gewährleisten, sind im Bereich des Abzweigstutzens 3 Heizwendeln 4 vorgesehen,
durch die eine Schweißverbindung zwischen Versorgungsleitung 2 und Manschette 3a erzeugt wird. Damit
eine Schweißverbindung erzeugt werden kann, ist erforderlich, daß sowohl die Manschette 3a als auch die
Versorgungsleitung 2 aus einem Kunststoff bestehen, die im wesentlichen gleiche technische Eigenschaften
besitzen.
Der Abzweigstutzen 3 besitzt darüber hinaus noch den Ansatz 5, der mittels eines Strömungskanals 6 mit
dem Anbohrstutzen 7 in Verbindung steht Der Anbohrstutzen 7 weist einen integrierten Bohrer (nicht
dargestellt) auf, um nach Anlegen der Manschette um die Versorgungsleitung 2 und nach dem Verschweigen
dieser beiden Teile, die Versorgungsleitung 2 aufzubohren und hierdurch eine Verbindung von der Versorgungsleitung
2 über den Kanal 6 bis in den Abzweigstutzen 3 herzustellen (Fig. 1). Der Anbohrstutzen besitzt
zur Durchführung des Bohrvorganges eine Metallhülse, die ein Innengewinde zur drehbaren Aufnahme des
so Bohrers besitzt und die gegen axiales Verschieben, beispielsweise
durch ein Außenlinksgewinde, in dem Anbohrstutzen gesichert ist Durch die Wahl des Linksgewindes
wird erreicht, daß beim Herausdrehen des Bohrers nach dem Bohrvorgang sich die Hülse nicht gleichzeitig
aus dem Anbohrstutzen herausdreht
Die Gewindespindel 10, die an dem Außensechskant anschließt, besteht aus Kunststoff und weist zur Verstärkung
eine Seele aus Metall auf, wobei die Seele aus Metall mit dem Kunststoff der Spindel formschlüssig,
also beispielsweise verzahnt (bei 10°) verbunden ist (Flg. 2). Nach dem Bohren wird der Anbohrstutzen 7 an
seinem nach außen ragenden Ende mit einer Kappe 9 verschlossen (Flg. 4).
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungsform
sind für die gleichen Gegenstände die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Der in
Fig. 1 mit 5 bezeichnete Ansatz beinhaltet bei dieser zweiten Ausführungsform das insgesamt mit 8 bezeich-
nete Ventil. Das Ventil 8, das über einen Außensechskant 8a betätigbar ist, besitzt den Ventilkörper 8b, der
durch eine Gewindespindel 10 nach unten in den Bereich des Kanales 6 bringbar ist und somit die Verbindung
zwischen Versorgungsleitung 2 und Abzweigstutzen 3 unterbricht Auch ist der Anbohrstutzen 7 wiederum
mit einer Kappe 9 verschließbar.
Claims (4)
1. An eine Versorgungsleitung anbringbare Abzweigung für eine Hausanschlußleitung mit einer
die Versorgungsleitung umschließenden Manschette, wobei die Manschette einen Abzweigstutzen für
die Hausanschlußleitung aufweist, und wobei ein Anbohrstutzen mit integriertem Bohrer vorgesehen
ist, wobei durch den Anbohrstutzen eine Verbindung zwischen Versorgungsleitung und Abzweigstutzen
herstellbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mittellinien sowohl der Versorgungsleitung
(2) als auch des Abzweigstutzens (3) horizontal und in gleicher Ebene verlaufen,
daß der Abzweigstutzen (3) einen vertikal nach oben gerichteten Ansatz (5) aufweist,
daß der Anbohrstutzen (7) mit dem Ansatz (5) durch einen Strömungskanal (6) in Verbindung steht, der die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung (2) und dem Abzweigstutzen (3) bildet, und daß der Ansatz (5) ein Ventil (8) aufweist, wobei der Ventilkörper (8b) des Ventils (8) in vertikaier Richtung je nachdem in den Bereich des Strömungskanals (6) oder aus dem Bereich des Strömungskanals (6) bringbar ist
daß der Anbohrstutzen (7) mit dem Ansatz (5) durch einen Strömungskanal (6) in Verbindung steht, der die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung (2) und dem Abzweigstutzen (3) bildet, und daß der Ansatz (5) ein Ventil (8) aufweist, wobei der Ventilkörper (8b) des Ventils (8) in vertikaier Richtung je nachdem in den Bereich des Strömungskanals (6) oder aus dem Bereich des Strömungskanals (6) bringbar ist
2. Abzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (8) zur Betätigung nach außen ragende Ansatzmittel, zum Beispiel einen
nach außen ragenden Außensechskant (8a) aufweist
3. Abzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (3a) mit der Versorgungsleitung
(2) verschweißbar ist
4. Abzweigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschweißen die Manschette
(3a) eine Heizwendel (4) besitzt
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Hierzu 4 Seite(n) Zeichnungen
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- 1993-08-13 DE DE19934327249 patent/DE4327249C2/de not_active Expired - Fee Related
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