DE4326667C2 - Fahrradsturzhelm aus Kunststoff, sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Fahrradsturzhelm aus Kunststoff, sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- A42B3/066—Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets specially adapted for cycling helmets, e.g. for soft shelled helmets
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Description
Das Hauptpatent P 43 05 745.4-26 sieht zunächst bei einem
Fahrradsturzhelm aus Kunststoff vor, daß er doppelwandig ist
und aus einem geblasenen Kunststoff besteht. Gemäß der Offen
barung des Hauptpatentes ist ein solcher geblasener Kunst
stoff in sich fest und steif, jedoch von einer gewissen
Elastizität und damit besonders für einen Fahrradsturzhelm
geeignet. Weitere Merkmale der Erfindung des Hauptpatentes
befassen sich mit Pufferwirkungen durch Luftaustrittsöffnun
gen in einer der Wände des Helmes. Schließlich sieht das
Hauptpatent auch Verfahrensmaßnahmen zur Herstellung eines
solchen Fahrradsturzhelmes vor.
Hinsichtlich Einzelheiten wird auf das Hauptpatent verwiesen,
dessen Offenbarungsinhalt mit zum Offenbarungsinhalt der
vorliegenden Anmeldung erklärt wird.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der vorliegenden Erfindung
besteht darin, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbes
sern.
Hierzu sind zunächst die Merkmale des Anspruches 1 vorgese
hen. Da die im Anspruch 1 genannten Abschnitte Bestandteile
eines der Helmwände oder beider Helmwände sind, bestehen sie
somit auch aus dem in sich festen und steifen Kunststoff der
Helmwände, der jedoch eine gewisse Elastizität aufweisen
kann. Diese Eigenschaften der Abschnitte tragen wesentlich
zur Erzielung der nachstehend im einzelnen geschilderten
Vorteile bei. Hiermit wird der Vorteil erreicht, daß bei
einem Sturz des Fahrers und Aufprall mit dem durch den Helm
geschützten Kopf auf einem harten Gegenstand, Straßenpflaster
oder dergleichen der Helm nach der Erfindung eine größere
Aufprallenergie absorbieren kann als ein Fahrradsturzhelm,
bei dem die beiden Wände gewissermaßen "glatt" sind, d. h. nur
entlang der Oberfläche des Helmes bzw. parallel dazu in einem
Abstand verlaufen. Da bei einem Sturz der Stoß oder die
Aufprallenergie auf die Helmoberfläche in einem Winkel zur
Helmoberfläche verläuft, kann dies bei Ausbildung der beiden
Wände des Helmes ohne eine Ausgestaltung gemäß der Erfindung
dazu führen, daß schon bei einem geringeren Aufprall die
beiden Helmwände sich an der Stoßstelle berühren und die dann
noch vorhandene Aufprallenergie ungedämpft auf den Kopf des
Fahrers einwirkt. Dagegen ergibt der Verlauf der Wand oder
der Wände eines solchen Helmes gemäß der Lehre des Anspruches
1 eine wesentlich größere Steifigkeit des Helmes und damit
die Aufnahme einer wesentlich größeren Aufprallenergie.
Hiermit können die in Frage kommenden gesetzlichen Vorschrif
ten bzw. Normungen im In- und Ausland problemlos erfüllt
werden. Trotz Erzielung dieser Eigenschaften können die
Helmwände sehr dünn sein. Dies reduziert zum einen die Her
stellungskosten und gibt zum andern eine Gewichtsersparnis,
die für den Träger eine Erleichterung ist. Insbesondere der
letztgenannte Vorteil ist wichtig, da vielfach eine Fahrrad
sturzhelm nur deswegen nicht getragen wird, weil er dem
Radfahrer zu schwer ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 5. Dabei kann innerhalb des von beiden
Wänden gebildeten Hohlraumes zwischen einander gegenüber
liegenden Wandteilen noch ein gewisser Abstand bestehen, was
die Herstellung im Blasverfahren erleichtert.
Gemäß Anspruch 6 kann man aber nach der Erfindung auch so
vorgehen, daß hierbei die Ränder der Wände zueinander hin
geführt und dort verklebt sind. Zwischen diesen den Helm
versteifenden Rändern sind Ausnehmungen geschaffen, die der
Luftzufuhr zum Kopf des Fahrers dienen. Es wird also mit den
gleichen Mitteln sowohl die angestrebte Versteifung des
Helmes erreicht, als auch eine Luftzufuhr zum Kopf des Fah
rers bewirkt.
Die Erfindung bezieht sich besonders auch auf die Kombination
der beiden geblasenen Helmwandungen und den von Abschnitten
eines oder beider dieser Helmwände gebildeten Versteifungen
mit einer der in den Unteransprüchen angegebenen Möglichkei
ten der Luftdämpfung, nämlich der Schaffung zumindest eines
in sich abgeschlossenen Hohlraumes mit einem dem atmosphäri
schen Druck entsprechenden Innendruck, oder der Schaffung
zumindest eines abgeschlossenen Hohlraumes mit einem Über
druck, oder der Schaffung zumindest eines Hohlraumes mit
zumindest einer Luftaustrittsöffnung.
Ferner will die Erfindung das Hauptpatent auch verfahrensmä
ßig verbessern. Hierzu sind die Verfahrensmaßnahmen gemäß
Anspruch 16 vorgesehen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen. Außerdem wird
die Erfindung nachfolgend erläutert
und schematisch in der Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrrad
schutzhelms nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils in einer geschnittenen Teildarstellung
weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung,
Fig. 5 in einer Darstellung ähnlich Fig. 3 und 4 eine
Ausführung der Erfindung, bei der nur eine Wand
versteifend geformt ist,
Fig. 6 eine weitere Ausführung der Erfindung in der
Unteransicht gemäß Pfeil VI in Fig. 7,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 zeigt einen Fahrrad
sturzhelm 1, bestehend aus zwei Wänden 2, 3, die aus einem
Schlauch im Blasverfahren hergestellt sind. Über Teilbereiche
4, 5, 6 sind nach dem Blasen aber vor dem Entformen durch
Werkzeugteile die Schlauchwandungen aneinander gedrückt, so
daß sie dort miteinander verkleben. Anschließend werden
entlang der strichpunktiert gezeichneten Schnittlinien 7 die
verklebten Bereiche 4, 5 bzw. 6 herausgeschnitten. Die diese
Bereiche 4, 5 bzw. 6 umgebenden Ränder 15 werden von den
beiden dort sich dichtend miteinander verklebenden Teilen der
Wände 2, 3 gebildet. Damit entstehen dort Luftdurchtrittsöff
nungen, durch welche die Außenluft ins Helminnere gelangen
kann. Zugleich ist hiermit durch die dabei gebildeten Wandab
schnitte 2′, 3′ eine Versteifung des Helmes gegeben, da diese
Abschnitte mit dem Verlauf der im übrigen "glatten" Außenflä
chen 8, 9 des Helmes einen Winkel bilden und hiermit die etwa
in Richtung der Pfeile 11 auf den Helm 1 im Falle eines
Sturzes wirkenden Aufprallenergien weitgehend aufnehmen
können. Der vorgenannte Winkel kann, wie die Ausführungsbei
spiele zeigen, unterschiedlich sein. Er kann sich auch im
Verlauf der Abschnitte ändern (siehe hierzu die Wellenformen
in den Fig. 3 bis 5). In diesem Ausführungsbeispiel zeigt die
Querschnittsdarstellung der Fig. 2, daß jeder dieser Wandab
schnitte 2′, 3′ in Richtung zur anderen Wand 3, 2 hin bzw.
wieder davon weg verläuft. Hierdurch wird eine Wabenstruktur
erzielt, die sich aber, wie Fig. 1 zeigt, nicht über den
gesamten Bereich des Helmes erstreckt, sondern nur über die
Teilbereiche, an denen die erläuterte Aufprallfestigkeit
gegeben sein muß.
Fig. 3 zeigt im Schnitt etwa analog II-II in Fig. 1 die
beiden Wände 2, 3 in Wellenform, wobei die Wellen etwa
gleichgerichtet oder "synchron" zueinander verlaufen. Auch
hier sind wieder die Konturen 8, 9 der "glatten" Außenflächen
des Helmes angedeutet. Fig. 4 zeigt in einem entsprechenden
Schnitt die beiden Wände 2, 3 ebenfalls in Wellenform, wobei
aber die Wellen der Wände zueinander entgegengesetzt gerich
tet, bzw. nicht "synchron" sind. Auch hier sind die Konturen
8, 9 mit eingezeichnet.
Die Lehre der Erfindung, die Wände (siehe Fig. 2 bis 4) bzw.
zumindest eine Wand (siehe Fig. 5) des Helmes zur anderen
Wand hin und wieder zurück verlaufen zu lassen, um dadurch
eine entsprechende Versteifung zu erreichen, muß nicht im
gesamten Helmbereich vorhanden sein. Es genügt, dies an den
Helmbereichen vorzusehen, die im Falle eines Sturzes über
haupt stoßgefährdet sind (siehe hierzu auch das Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2).
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt, daß die eine,
bevorzugt die äußere Wand 2 nicht zur anderen Wand hin- und
hergeführt ist, sondern glatt verläuft, so daß nur die bevor
zugte innere Wand 3 zwecks Versteifung zur Wand 2 hin- und
davon weggeführt ist (siehe Abschnitte 3′). Die Glattheit der
äußeren Wand 2 gibt in diesem Ausführungsbeispiel dem Helm
ein besonders gefälliges Aussehen, während die innere Wand 3
für die erwünschte Steifigkeit und Absorption der Aufprall
energie im Falle eines Sturzes sorgt.
Wie die Ausführungsbeispiele der Fig. 3, 4 und 5 zeigen,
haben die beiden Wände 2, 3 auch an den gezeichneten "Wellen
scheiteln" noch einen Abstand voneinander, wodurch die Her
stellung im Blasverfahren erleichtert wird. Es versteht sich
aber, daß an den Seitenrändern 10 des Helmes gemäß der Dar
stellung im Beispiel der Fig. 5 die Wände 2, 3 ineinander
übergehen.
Durch die beim Blasen sich ergebende Verklebung der Stoßstel
len der Abschnitte 2′, 3′, d. h. an den Rändern 15, können
innerhalb der beiden Wände 2, 3 allseits geschlossene,
abgedichtete Hohlräume geschaffen werden. Dies hat im Fall
eines Sturzes durch den Aufprall des Helmes ein Komprimieren
der innerhalb dieser Hohlräume befindlichen Luft und damit
die Aufnahme entsprechender Aufprallenergie zur Folge. Dar
über hinaus könnte man entweder bei der Herstellung oder
bevorzugt durch ein Ventil innerhalb dieser Hohlräume des
Helmes einen Luftüberdruck herstellen. Hiermit wird insbeson
dere bei einem für die Wände 2, 3 verwendeten Kunststoff
material größerer Elastizität durch entsprechende Höhe des
Überdruckes die gewünschte Widerstandskraft gegen Aufprall
energie und vor allen Dingen für das Auffangen dieser Auf
prallenergie geschaffen. Ist das Material der Wände 2, 3 sehr
hart, so kann ein etwaiger Überdruck in den Hohlräumen gerin
ger sein als bei einem Kunststoffmaterial das zwar hart,
dabei aber etwas elastischer ist. Vorstehendes gilt nicht nur
für die Ausführung nach Fig. 1, 2, sondern auch für die
übrigen Ausführungsbeispiele, sofern dort die nachstehend
erläuterten Bohrungen 12 weggelassen sind.
Die Erfindung kann aber auch mit solchen Bohrungen zum Luft
austritt verwirklicht werden, wie dies die Bohrungen 12
in dem Beispiel der Fig. 4 zeigen. Damit kann bei diesem
Gegenstand der Erfindung dafür gesorgt werden, daß im Falle
eines Aufpralles des Helmes die im Innern befindliche Luft
nach außen entweichen kann. Auch kann man gemäß der Darstel
lung im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 eine Luftaustritts
öffnung oder Bohrung 13 mit einer elastischen Klappe 14
abdecken, womit die Klappe 14 der durch die Öffnung 13 aus
tretenden Luft einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Vom
Prinzip her wären auch entsprechende Ventile verwendbar. Es
versteht sich, daß die vorgenannten Luftaustrittsmöglichkei
ten auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen
sein können.
Durch die vorgenannten Möglichkeiten der Dämpfung von Auf
prallenergie durch die im Helm befindliche Luft sind zusätz
liche Maßnahmen für die Aufnahme von Aufprallenergie geschaf
fen.
Die Erfindung sieht den Einsatz unterschiedlicher Kunststoffe
vor. Bevorzugt ist Polyethylen. Es wären aber auch einsetz
bar: Polypropylen, Polystyrol-Copolymer, Acryl-Bu
tatien-Styrol, Polyamid, Polyethylenterephtalat, oder Poly
carbonat. Die vorgenannten Kunststoffe sind durch Blasen zu
verarbeiten. Die hiermit erzielten Wände 2, 3 sind in sich
fest und steif, d. h. nicht flexibel. Sie können aber eine
gewisse Elastizität, d. h. federnde Nachgiebigkeit gegen eine
Aufprallkraft (siehe Pfeilrichtung 11) haben.
Da der mit der Erfindung gebildete Helm nur aus einer Kunst
stoffart besteht, ist er gut wiedergewinnbar (recyclefähig).
Die Stärke der Wandungen 2, 3 kann auch größer sein als im
Hauptpatent angegeben, nämlich 1,5 bis 2 mm betragen. Die
Erfindung ist hierauf aber nicht beschränkt. Es wird die
erforderliche Wandstärke auch von den mechanischen Eigen
schaften des jeweils verwendeten Kunststoffes abhängen. Dies
ist in der Praxis aufeinander abzustimmen.
Fig. 6, 7 zeigen, daß als Prallschutz im Innern des Helms
einige Polster 16 vorgesehen sein können, die aus einem
viskoelastischen Schaum bestehen. Ein solcher Schaum dämpft
anfallende Stöße sehr. Der besondere Vorteil liegt darin, daß
er nur langsam deformierbar, d. h. zäh-elastisch ist, d. h.
sich gemäß Aussparung 17 einer Kopfform anpassen kann und
diese angepaßte Form auch dann einige Zeit behält, wenn der
Helm vom Kopf abgenommen wird. Dies ist günstiger als eine
Innenauskleidung aus einem elastischen Schaumstoff, da im
letztgenannten Fall man dem Verbraucher mehrere Helme mit
jeweils unterschiedlich dicken Schichten aus einem solchen
elastischen Schaumstoff zur Auswahl anbieten muß.
Das geblasene Kunststoffmaterial kann mit nachleuchtenden,
fluoreszierenden Farbstoffen oder Farbpigmenten versehen
sein. Hierdurch gibt der Helm, sobald er unter Lichteinwir
kung war, Licht ab, so daß der Fahrer besser im Dunkeln
erkannt werden kann. Auch sind reflektierende Anstriche oder
Aufklebefolien anbringbar.
Claims (16)
1. Fahrradsturzhelm, der doppelwandig ist und aus einem
geblasenen, festen und steifen, jedoch eine gewisse
Elastizität besitzenden Kunststoff besteht, nach P 43 05
745.4-26, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den
bei einem Sturz einem Aufprall ausgesetzten Helmbereichen
eine der Wände (2, 3) oder beide Wände des Helmes in
Richtung zur jeweils anderen Helmwand (3, 2) hin und
wieder davon weg verlaufende Abschnitte (2′, 3′) auf
weist.
2. Fahrradsturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wand, bevorzugt die äußere Wand (2) des Helmes
(1) keine zur anderen Wand (3) hin oder wieder weg ver
laufenden Abschnitte besitzt, während die andere, bevor
zugt innere Wand (3) des Fahrradsturzhelmes in ihrem
Verlauf mit Abschnitten (3′) versehen ist, die zur erst
genannten Wand (2) hin und wieder davon weg verlaufen.
3. Fahrradsturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Wände (2, 3) mit Abschnitten (2′, 3′) versehen
sind, die jeweils zur anderen Wand (3, 2) hin und wieder
davon weg verlaufen.
4. Fahrradsturzhelm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wände (2, 3) mit den Abschnitten (2′,
3′) bogen- oder wellenförmig verlaufen.
5. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den Wänden (2, 3) bzw.
vorhandenen, zur jeweils anderen Wand hin und wieder
davon weg verlaufenden Abschnitten (2′, 3′) dieser Wände
jeweils ein Abstand besteht.
6. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß über Teilbereichen des Helms
die Wände (2, 3) mit ihren Rändern (15) aneinander kleben
und mit diesen Rändern entweder Ausnehmungen (4, 5, 6)
oder weitere zusammengeklebte Bereiche beider Wände
umgeben.
7. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Dämpfung der
Aufprallenergie zwischen den Wänden (2, 3) ein oder
mehrere, nach außen abgedichtete Hohlräume bestehen.
8. Fahrradsturzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen abgedichteten Hohlräume unter einem
Überdruck stehen.
9. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Dämpfung der
Aufprallenergie durch Luftaustrittsöffnungen (12, 13) in
den Wänden (2, 3) gegeben ist.
10. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch die Herstellung aus einem recyclefähi
gen Kunststoff wie Polyethylen, Polypropylen,
Polystyrol-Copolymer, Acryl-Butatien-Styrol, Polyamid,
Polyethylenterephtalat oder Polycarbonat.
11. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Dicke der Wände (2, 3) 1,5
bis 2 mm besteht.
12. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Dicke der Wände (2, 3) mit
den Eigenschaften des jeweiligen Kunststoffes abgestimmt
ist.
13. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch ein Kunststoffmaterial, das mit
nachleuchtenden, fluoreszierenden Farbstoffen oder Farb
pigmenten versehen ist.
14. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Außenfläche mit
lichtreflektierenden Folien oder Anstrichen versehen ist.
15. Fahrradsturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch ein an der Innenseite des Helmes
vorgesehenes Polster oder Polsterteile aus einem visko
elastischen Schaum.
16. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradsturzhelmes bei dem über Teilbereiche die Wände
mit ihren Rändern aneinanderkleben und mit diesen Rändern Ausnehmungen umgeben nach
einem der Ansprüche 6 bis 15, wobei
der Schlauch zunächst zu den beiden Wänden (2, 3) gebla
sen wird, daß anschließend durch Stempel des Blaswerkzeu
ges über gewisse Bereiche (4, 5, 6) die sich gegenüber
liegenden Schlauchwandungen zusammengedrückt und mitein
ander verklebt werden und daß anschließend diese Bereiche
(4, 5, 6) ausgeschnitten werden derart, daß die hierdurch
geschaffenen Ausnehmungen von Abschnitten (2′, 3′) umge
ben sind, welche Ränder (15) bilden, wobei die Stirnkan
ten dieser Abschnitte bevorzugt miteinander verklebt
sind.
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