DE4326623A1 - Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der vorschwenkbaren Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der vorschwenkbaren Rückenlehne eines FahrzeugsitzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fanghaken zur lösbaren Ver
riegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vor
schwenkbar verbundenen Rückenlehne, der gegebenenfalls an
dem mit dem Sitzteil schwenkbar verbundenen Gelenkteil
eines eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnennei
gungseinstellung umfassenden Gelenkbeschlages drehgelen
kig gehaltert und von einem Kraftspeicher im Verriege
lungssinne beaufschlagt ist, und dessen Hakenmaul in Ver
riegelungsstellung einen am Sitzteil festgelegten An
schlag umgreift.
Bei einem aus der DE 28 03 351 A1 bekannten Fanghaken der
eingangs genannten Art ist beim Fahrzeugsitz zwischen der
Rückenlehne und dem Sitzteil ein neigungseinstellbarer
und feststellbarer Gelenkbeschlag angeordnet, dessen dem
Sitzteil zugeordneter Gelenkteil zum Vorschwenken des in
diesem Fall eine starre Einheit mit der Rückenlehne bil
denden Gelenkbeschlages auf einem am Sitzteil angeordne
ten Zapfen schwenkbar gelagert ist. In Gebrauchslage der
Rückenlehne liegt der untere Rand des schwenkbar mit dem
Sitzteil verbundenen Gelenkteiles gegen einen Anschlag
mit beispielsweise Kreisquerschnitt an. Damit werden die
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch normalerweise auftreten
den Kräfte, d. h. die gegen die Fahrtrichtung auf den Leh
nenteil einwirkenden Drücke aufgenommen. Um die Rücken
lehne gegen ein unbeabsichtigtes Vorschwenken - auch im
Crashfall - zu sichern, ist an dem gegenüber dem Sitz
teil schwenkbar angelenkten Gelenkteil ein Fanghaken
drehgelenkig abgestützt, der beim bestimmungsgemäßen Ge
brauch des Fahrzeugsitzes den Anschlag an dem der Aufla
gezone des unteren Gelenkteiles gegenüberliegenden Um
fangsbereich hintergreift. In dieser Lage wird der Fang
haken auf der seinem Hakenmaul gegenüberliegenden Rück
seite von einem schwenkbaren Stütznocken abgestützt, der
seinerseits auf einem am mit dem Sitzteil verbundenen Ge
lenkteil befestigten Zapfen gelagert ist. Mit diesem
Stütznocken ist ein auf gleichem Zapfen schwenkbar gela
gerter Mitnehmer gekuppelt, der in Stützstellung federbe
lastet rückstellbar, beispielsweise mittels eines Bowden
zuges, in seine Freigabelage überführt werden kann, wo
durch auch der Fanghaken vom Anschlag freigeschwenkt
wird. Diese vorbekannte Lösung umfaßt weiterhin einen fe
derbelasteten und eine Steuerkurve aufweisenden Rückhal
ter, durch welchen die Freischwenklage solange aufrech
terhalten werden kann, bis durch die Rückschwenkbewegung
der Rückenlehne der Rückhalter in seine ursprüngliche La
ge zurückgedrückt wird und dadurch die durch Federbela
stung erfolgende Rückstellbewegung von Stütznocken und
Mitnehmer freigibt, so daß der Stütznocken den Fanghaken
in seiner Sperrstellung wieder abstützt. Der Fanghaken
ist in seinem Maul mit einer Anlaufschräge versehen, die
dazu dient, daß der Fanghaken den Anschlag spielfrei um
faßt. Um nun zu verhindern, daß im Crashfall der Fangha
ken über seine Anlaufschräge am Anschlag nach rückwärts
abrutschen kann, ist bei dem vorbekannten Fanghaken un
terhalb seiner Anlaufschräge eine Entlastungsbohrung an
geordnet, durch welche sich im Crashfall ein plastisch
verformter Bereich bilden soll, so daß ein Abrutschen des
Fanghakens vom Anschlag verhindert wird. Dem bekannten
Fanghaken ist demnach ein Stütznocken, ein Mitnehmer und
ein Rückhalter zugeordnet, wodurch eine aufwendige Mecha
nik gebildet ist. Außerdem wird durch die plastische Ver
formbarkeit des durch die Entlastungsbohrung verursachten
Bereiches des Fanghakens eine, wenn auch geringe Vor
schwenkbewegung der Rückenlehne im Crashfall nicht ver
hindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sperreinrichtung zu
schaffen, mit der eine Vorschwenkbewegung der Rückenlehne
im Crashfall mit einfachen Mitteln sicher verhindert
wird. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß dem Fanghaken ein an diesem mittels einer Achse dreh
bar gelagertes Sperrblech nebengeordnet ist, das einer
seits den Lagerzapfen und einen Mitnehmer des Fanghakens
in Schwenkrichtung des Sperrbleches ausweichbar umgreift
und andererseits einen Rastabschnitt aufweist, der in
Verriegelungsstellung des Fanghakens an einem am Gelenk
teil fest angeordneten Widerlager abgestützt ist. In Ge
brauchslage der Rückenlehne besteht somit über das Sperr
blech eine sichere Abstützung des Fanghakens gegenüber
dem Gelenkteil, da nämlich das Sperrblech einerseits am
Lagerzapfen des Gelenkteiles für den Fanghaken und an
dererseits am Widerlager des Gelenkteiles abgestützt ist,
während sich der Fanghaken einerseits am Lagerzapfen des
Gelenkteiles und andererseits mit seinem Mitnehmer am
Sperrblech abstützt.
Die selbsttätige Auffindung der vorgenannten Sicherungs
lage wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Sperr
blech gegenüber dem Fanghaken durch einen zwischenge
schalteten Kraftspeicher im Sperrsinn verspannbar ist.
Dabei weist das Sperrblech vorteilhaft auf der einen Sei
te seiner Achse ein um diese Achse gekrümmtes, den La
gerzapfen des Fanghakens übergreifendes Langloch und auf
der anderen Seite seiner Achse ein durch eine Wand
teilausdrückung gebildetes Fenster auf, das einen der
Mitnahme des Fanghakens dienenden und vom Fanghaken abra
genden Mitnehmerzapfen mit Spiel umgreift. Der Kraftspei
cher läßt sich vorzugsweise durch eine zwischen Sperr
blech und Fanghaken geschaltete Bügelfeder bilden, deren
erster Bügelarm am Fanghaken und deren zweiter Bügelarm
am Sperrblech festgelegt ist und das Sperrblech gegenüber
dem Fanghaken im Uhrzeigerdrehsinn beaufschlagt.
Damit beim Zurückschwenken der Rückenlehne aus ihrer Vor
klapplage in die Gebrauchsstellung sowohl der Fanghaken
als auch das Sperrblech in die Verriegelungslage am An
schlag des Sitzteiles gelangt, weist nach einem weiteren
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das Sperrblech eine
an das Hakenmaul anschließende und den Rücken des Fangha
kens übergreifende Abwinklung auf. Diese Abwinklung des
Sperrbleches kommt bei der Rückschwenkbewegung der
Rückenlehne zunächst in Berührung mit dem sitzteilfesten
Anschlag und steuert den Fanghaken in eine solche Stel
lung, daß dieser mit seinem Hakenmaul den Anschlag um
greifen kann.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 einen mit Gelenkbeschlägen ausgestatteten
Fahrzeugsitz in einer schematischen Sei
tenansicht, wobei die Gebrauchslage der
Rückenlehne in ausgezogen Linien und deren
Vorklapplage in strichpunktierten Linien
dargestellt ist,
Fig. 2 einen auf einer Längsseite des Fahrzeug
sitzes angeordneten und mit einem Fangha
ken ausgestatteten Gelenkbeschlag in einer
gegenüber Fig. 1 vergrößert dargestellten
Seitenansicht, wobei sich der Fanghaken in
seiner Sperrlage befindet,
Fig. 3 den aus Fig. 2 ersichtlichen Gelenkbe
schlag in einer verkleinerten Darstellung,
bei dem sich der Fanghaken am Beginn sei
ner Öffnungslage befindet,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen Gelenkbe
schlag, bei dem sich der Fanghaken in sei
ner vollständigen, das Vorschwenken der
Rückenlehne ermöglichenden Öffnungslage
befindet,
Fig. 5 den aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ge
lenkbeschlag im Augenblick des Auftreffens
des Fanghaken-Sperrbleches am sitzteilfe
sten Anschlag beim Zurückschwenken der
Rückenlehne in ihre Gebrauchslage.
Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel nur die zum Verständnis der Er
findung erforderlichen Bauteile dargestellt sind, bei de
nen außerdem der Übersichtlichkeit halber stabilisierende
Sicken, Ausprägungen und Verbindungsmittel, die nicht zum
Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlich sind,
weggelassen wurden.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugsitz umfaßt einen
Sitzteil 10 und eine Rückenlehne 11. Auf beiden Längssei
ten des Fahrzeugsitzes ist zwischen dem Sitzteil 10 und
der Rückenlehne 11 jeweils ein Gelenkbeschlag 12 angeord
net, dessen unterer Gelenkteil 13 drehgelenkig auf einem
am Sitzteil 10 befestigten Zapfen 14 angeordnet ist und
sich in Gebrauchslage der Rückenlehne 11 auf einem sitz
teilfesten Anschlag 15 abstützt. Ein oberer Gelenkteil 16
ist mit der Rückenlehne 11 fest verbunden und steht über
die Schwenkachse 17 einer als Taumelgetriebe ausgebilde
teten Ver- und Feststelleinrichtung 18 in Verbindung mit
dem unteren Gelenkteil 13. Die die Rückenlehne 11 stufen
los verstellende Ver- und Feststelleinrichtung ist durch
einen auf der Schwenkachse 17 angeordneten, jedoch nicht
dargestellten Handgriff betätigbar.
Damit den Benutzern zweitüriger Personenkraftwagen der
Zugang zum Fond des Fahrzeuges erleichtert wird, läßt
sich die Rückenlehne 11 über den Sitzteil 10 nach vorn
schwenken, wie dies in strichpunktierten Linien in Fig. 1
dargestellt ist. Bei dieser Verschwenkung der Rückenlehne
11 gegenüber dem Sitzteil 10 wird zweckmäßigerweise die
zwischen dem Gelenkteil 13 und dem Gelenkteil 16 einge
stellte und durch die Ver- und Feststelleinrichtung auf
rechterhaltene Lage der Rückenlehne gegenüber dem Gelenk
teil 13 beibehalten, so daß die vor dem Vorschwenken der
Rückenlehne 11 vorhandene Neigungslage der Rückenlehne
gegenüber dem Sitzteil auch dann wieder vorhanden ist,
wenn die Rückenlehne in ihre Gebrauchslage zurückge
schwenkt wird, so daß eine erneute Einstellung der Nei
gungslage der Rückenlehne über die Handhabe der
Schwenkachse 17 nicht erforderlich ist. Deshalb werden
zusammen mit der Rückenlehne 11 auch die beiderseits des
Fahrzeugsitzes angeordneten Gelenkbeschläge 12 um die
Zapfen 14 mit vorgeschwenkt, wobei die Gelenkteile 13 und
16 eine in sich starre Einheit bilden.
Bei der Gebrauchsstellung der Rückenlehne liegt der unte
re Rand des Gelenkteiles 13 gegen den sitzteilfesten An
schlag 15 an, der beispielsweise von einem einen Kreis
querschnitt aufweisenden Zapfen oder Rohrabschnitt gebil
det sein kann. Um die Rückenlehne 11 gegen unbeabsichtig
tes Vorschwenken zu sichern, ist am unteren Gelenkteil 13
ein Fanghaken 19 auf einem gelenkteilfesten Lagerzapfen
20 schwenkbar gelagert und hintergreift mit seinem Haken
maul den Anschlag 15 an seinem der Auflagezone des Ge
lenkteiles 13 gegenüberliegenden Umfangsbereich. Der
Fanghaken 19 weist unterhalb seiner den Lagerzapfen 20
umfassenden Bohrung eine durch ein Loch 22 gebildete
Einhängeöse für das eine Ende einer einen Kraftspeicher
bildenden Zugfeder 23 auf, deren anderes Ende am unteren
Gelenkteil 13 derart festgelegt ist, daß der Fanghaken 19
in Sperrichtung beaufschlagt ist. In bekannter Weise
weist das Hakenmaul an seinem dem unteren Rand des Ge
lenkteiles 13 gegenüberliegenden Seite eine Auflaufschrä
ge auf, durch welche unvermeidliche Fertigungstoleranzen
aufgefangen werden, so daß eine spielfreie Anlage des Ha
kenmaules 21 am Anschlag 15 gewährleistet ist.
Dem Fanghaken 19 ist ein eine ähnliche Gestalt aufwei
sendes Sperrblech 24 nebengeordnet, das mittels einer
Achse 25 am Fanghaken 19 gelagert ist. Diese Achse 25 ist
beispielsweise als zapfenartige Ausprägung des Sperrble
ches 24 ausgebildet und greift in ein Bohrung im Fangha
ken 19 ein. Auf der dem Lagerzapfen 20 zugekehrten Seite
weist das Sperrblech 24 ein, um die Achse 25 gekrümmtes
Langloch 26 auf, welches seinerseits den Zapfen 20 über
greift. Auf der anderen Seite der Achse 25 ist ein durch
eine Wandteilausdrückung 27 gebildetes Fenster 28 im
Sperrblech 24 angeordnet, in welches ein zapfenförmiger
Mitnehmer 29 des Fanghakens 19 eingreift. An die vom
Sperrblech 24 abgewinkelte Wandteilausdrückung 27 ist ein
Bowdenzug 38 zur Betätigung von Sperrblech 24 und Fangha
ken 19 angeschlossen. Zwischen dem Sperrblech 24 und dem
Fanghaken 19 ist eine einen Kraftspeicher 30 bildende
Bügelfeder angeordnet, deren erster Bügelarm 31 an der
Einhängeöse 22 des Fanghakens angreift, während ihr zwei
ter Bügelarm 32 am Sperrblech 24 festgelegt ist, wodurch
Sperrblech 24 und Fanghaken 19 gegeneinander in der Weise
verspannt sind, daß der untere Bereich des Langloches 26
am Lagerzapfen 20 in Anlage ist, solange die Sperrlage
des Fanghakens 19 aufrechterhalten bleibt. Über dem Lang
loch 26 weist das Sperrblech 24 einen Vorsprung 33 auf,
an dem ein durch einen V-förmigen Ausschnitt gebildeter
Rastabschnitt 34 angeordnet ist, der sich an einem Wider
lager 35 des unteren Gelenkteiles 13 in Sperrlage ab
stützt. Im vorliegenden Fall mag das Widerlager 35 durch
den Kopf eines Verbindungsniets gebildet sein, durch wel
chen der Oberteil mit dem Unterteil des unteren Gelenk
teiles 13 fest verbunden ist. Der untere Bereich des
Sperrbleches 24 ist mit einer Abwinklung 36 versehen, die
den Rücken am Unterende des Fanghakens 19 übergreift und
ausgehend von der Hakenspitze das Hakenmaul 21 freilas
send sich nach rückwärts erstreckt.
Wenn nun ausgehend von der aus Fig. 2 ersichtlichen
Sperrlage die Rückenlehne nach vorn geklappt werden soll,
so ist zunächst über die in Fig. 1 ersichtliche Handhabe
37 an der Rückenlehne 11 und den mit der Handhabe verbun
denen Bowdenzug 38 das Sperrblech 24 entgegen dem Uhrzei
gersinn um die Achse 25 zu verschwenken, wodurch einer
seits das Langloch 26 mit seiner oberen Begrenzungswan
dung am Lagerzapfen 20 anschlägt, und andererseits der
Mitnehmerzapfen 29 an der unteren Begrenzungswandung des
Fensters 28 im Sperrblech 24 zur Anlage kommt. Infolge
dieser Verschwenkbewegung des Sperrblechs 24 kommt dessen
Rastabschnitt 34 vom Widerlager 35 frei und das Sperr
blech 24 beginnt auch den Fanghaken 19 über den mit die
sem verbundenen Mitnehmerzapfen 29 entgegen dem Uhrzei
gersinn zu verschwenken. Diese Anfangsbewegungsphase ist
in Fig. 3 dargestellt. Die Handhabe 37 wird jedoch solan
ge weiter betätigt, bis die aus Fig. 4 ersichtliche Öffnungslage
des Fanghakens 19 durch die Betätigung des
Sperrbleches 24 erzielt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt ist
die untere Begrenzungswandung des Gelenkteiles 13 immer
noch in Anlage am Anschlag 15. Erst wenn nun die Rücken
lehne nach vorn geschwenkt wird, bewegt sich der gesamte
Gelenkbeschlag mit seinen Gelenkteilen 13 und 16 um den
Zapfen 14 entgegen dem Uhrzeigersinn, da in der aus Fig. 4
ersichtlichen Öffnungslage der Fanghaken 19 vollständig
vom Anschlag 15 freigeschwenkt ist. Nach dem Loslassen
der Handhabe 37 wird über die Zugfeder 23 der Fanghaken
19 und damit auch das Sperrblech 24 in eine in Bezug auf
den Gelenkteil 13 aus Fig. 5 ersichtliche Position zu
rückgezogen, wobei infolge der Wirkung der Bügelfeder 30
das Sperrblech 24 die aus Fig. 5 ersichtliche Position am
Gelenkteil 13 einnimmt, wobei der Rastabschnitt 34 am Wi
derlager 35 anliegt, weil durch die von der Bügelfeder 30
geäußerte Verschwenkung des Sperrbleches 24 gegenüber dem
Fanghaken 19 im Uhrzeigersinn dann wieder die untere Be
grenzungswandung des Langlochs 26 am Lagerzapfen 20 zur
Anlage kommt. Diese Position des Sperrblechs 24 gewähr
leistet beim Zurückschwenken der Rückenlehne, daß die Ab
winklung 36 am Sperrblech 24 den Anschlag 15 der aus Fig.
5 ersichtlichen Rückschwenklage des Gelenkteiles 13
trifft. Dieser beim Zurückschwenken auftretende Augen
blick ist in Fig. 5 dargestellt. Wenn nun zur Erzielung
der Sperrlage die Rückenlehne weiter zurückgedrückt wird,
gleitet die Abwinklung 36 über den Anschlag 15, wodurch
das Sperrblech 24 zunächst gegenüber dem Fanghaken 19 um
die Achse 25 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht
wird, bis die obere Begrenzungswandung des Langloches 26
wieder am Lagerzapfen 20 zur Anlage kommt. Dabei schwenkt
auch der Rastabschnitt 34 vom Widerlager 35 frei, so daß
beim weiteren Zurückdrücken der Rückenlehne und dabei er
zeugtem Abgleiten der Abwinklung 36 des Sperrbleches 24
am Anschlag 15 über den dann an der unteren Begrenzungs
wandung des Fensters 28 anliegenden Mitnehmerzapfen 29
auch der Fanghaken entgegen dem Uhrzeigersinn in Öffnungslage
überführt wird, so daß letzlich der Anschlag 15
sowohl vom Fanghaken 19 als auch vom Sperrblech 24 hin
tergriffen wird, bis die aus Fig. 2 ersichtliche Sperrlage
wieder erreicht ist.
Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und vorbe
schriebene Ausführungsform den Erfindungsgegenstand nur
beispielsweise wieder, der keinesfalls allein darauf be
schränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen
und andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar. Außer
dem sind alle in der Beschreibung genannten Merkmale er
findungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht werden.
Bezugszeichenliste
10 Sitzteil
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, unterer
14 Zapfen
15 Anschlag
16 Gelenkteil, oberer
17 Schwenkachse
18 Ver- und Feststell einrichtung
19 Fanghaken
20 Lagerzapfen
21 Hakenmaul
22 Loch/Einhängeöse
23 Zugfeder
24 Sperrblech
25 Achse
26 Langloch
27 Wandteilausdrückung
28 Fenster
29 Mitnehmer/Zapfen
30 Kraftspeicher/Bügelfeder
31 Bügelarm
32 Bügelarm
33 Vorsprung
34 Rastabschnitt
35 Widerlager
36 Abwinklung
37 Handhabe
38 Bowdenzug
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, unterer
14 Zapfen
15 Anschlag
16 Gelenkteil, oberer
17 Schwenkachse
18 Ver- und Feststell einrichtung
19 Fanghaken
20 Lagerzapfen
21 Hakenmaul
22 Loch/Einhängeöse
23 Zugfeder
24 Sperrblech
25 Achse
26 Langloch
27 Wandteilausdrückung
28 Fenster
29 Mitnehmer/Zapfen
30 Kraftspeicher/Bügelfeder
31 Bügelarm
32 Bügelarm
33 Vorsprung
34 Rastabschnitt
35 Widerlager
36 Abwinklung
37 Handhabe
38 Bowdenzug
Claims (5)
1. Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem
Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbun
denen Rückenlehne, der gegebenenfalls an dem mit dem
Sitzteil schwenkbar verbundenen Gelenkteil eines
eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnennei
gungseinstellung umfassenden Gelenkbeschlages dreh
gelenkig gehaltert und von einem Kraftspeicher im
Verriegelungssinne beaufschlagt ist, und dessen Ha
kenmaul in Verriegelungsstellung einen am Sitzteil
festgelegten Anschlag umgreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fanghaken (19) ein an diesem mittels einer
Achse (25) drehbar gehaltertes Sperrblech (24) ne
bengeordnet ist, das einerseits den Lagerzapfen (20)
und einen Mitnehmer (29) des Fanghakens (19) in
Schwenkrichtung des Sperrbleches (24) ausweichbar
umgreift und andererseits einen Rastabschnitt (34)
aufweist, der in Verriegelungsstellung des Fangha
kens (19) an einem am Gelenkteil (13) fest angeord
neten Widerlager (35) abgestützt ist.
2. Fanghaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrblech (24) gegenüber dem Fanghaken (19)
durch einen zwischengeschalteten Kraftspeicher (30)
im Sperrsinne verspannbar ist.
3. Fanghaken nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sperrblech (24) auf der einen
Seite seiner Achse (25) ein um diese Achse (25) ge
krümmtes, den Lagerzapfen (20) des Fanghakens (19)
übergreifendes Langloch (26) und auf der anderen
Seite seiner Achse (25) ein durch eine Wandteilaus
drückung (27) gebildetes Fenster (28) aufweist, das
einen der Mitnahme des Fanghakens (19) dienenden und
vom Fanghaken abragenden Mitnehmerzapfen (29) mit
Spiel umgreift.
4. Fanghaken nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen Sperrblech (24) und Fang
haken (19) geschaltete Kraftspeicher (30) von einer
Bügelfeder gebildet ist, deren erster Bügelarm (31)
am Fanghaken (19) und deren zweiter Bügelarm (32) am
Sperrblech (24) festgelegt ist und das Sperrblech
(24) gegenüber dem Fanghaken (19) im Uhrzeigerdreh
sinn beaufschlagt ist.
5. Fanghaken nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrblech (24) eine an das Hakenmaul (21) anschlie
ßende und den Rücken des Fanghakens (19) übergrei
fende Abwinklung (36) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326623 DE4326623C2 (de) | 1993-08-07 | 1993-08-07 | Fanghakensicherung an einem Lehneneinstellbeschlag für Fahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326623 DE4326623C2 (de) | 1993-08-07 | 1993-08-07 | Fanghakensicherung an einem Lehneneinstellbeschlag für Fahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326623A1 true DE4326623A1 (de) | 1995-02-09 |
DE4326623C2 DE4326623C2 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=6494725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934326623 Expired - Fee Related DE4326623C2 (de) | 1993-08-07 | 1993-08-07 | Fanghakensicherung an einem Lehneneinstellbeschlag für Fahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326623C2 (de) |
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