DE4326595C2 - Universal-Schleifstation zum Werkzeugschleifen - Google Patents
Universal-Schleifstation zum WerkzeugschleifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Universalschleifstation zum
Werkzeugschleifen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Es sind Schleifstationen bekannt, die einen T-förmigen
Schleiftisch aufweisen, der über zwei sich im rechten Win
kel schneidende Führungsnuten verfügt. Auf diesen Führungs
nuten kann ein Schleifkopf und/oder ein Werkstückträger
montiert werden, um ein Werkstück schleifend zu bearbeiten.
Es hat sich gezeigt, daß diese Schleifstationen oftmals
nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse des Betreibers sol
cher Schleifstationen zu erfüllen. Denn bezogen auf die von
der Schleifstation eingenommene Fläche bietet der Stand der
Technik eine relativ begrenzte Anzahl an Variationsmöglich
keiten bezüglich der Anordnung von Schleifkopf und/oder
Werkstückträger. Entsprechend begrenzt ist dadurch auch der
Grad der Ausbaustufen bekannter Schleifstationen. Gerade
für Betriebe mittlerer Größe ist es jedoch ganz wesentlich,
beim Erwerb einer Schleifstation die Möglichkeit zu haben,
die Schleifstation den wachsenden Bedürfnissen anpassen zu
können.
Aus der DE-AS 19 37 300 ist eine Baueinheit zum Innen
rundschleifen bekannt, mit einem Unterbau, mindestens einer
Schleifspindel- und mindestens einer Werkstückspindelvor
richtung, die von dem Unterbau direkt oder über Zwischen
elemente getragen sind. Der Unterbau ist aus mehreren
kastenförmigen Grundelementen zusammengesetzt, die zur
Erzielung unterschiedlich gewünschter Maschinenbauformen
untereinander auswechselbar durch lösbare Befestigungsele
mente verbindbar sind. Die Spindelvorrichtungen oder die
Zwischenelemente sind ohne Anordnung von Führungen auf den
Grundelementen mit diesen durch weitere lösbare Befesti
gungselemente starr verbunden.
Aus der DE-OS 36 11 103 ist eine Schleifmaschine mit
einem Schleifmaschinenbett bekannt, auf dem Baugruppen
senkrecht zueinander, d. h. in X- und Z-Richtung verfahrbar
sind. Diese Schleifmaschine hat ebenfalls ein T-förmiges
Schleifmaschinenbett. Die Geometrie des Schleifbetts ist
jedoch nicht in Richtung auf ein L abwandelbar. Ferner ver
fügt diese Schleifmaschine nicht über Führungsnuten in der
Form eines F, um die Flexibilität hinsichtlich der Anord
nung von Schleifbearbeitungskomponenten auf dem Schleif
tisch zu erhöhen.
Die Fachzeitschrift "technica" aus dem Jahre 1974 zeigt
im Band 23 auf Seite 1164 Werkzeugmaschinen. Im weiteren
wird das Produktions-Einstechschleifen nach dem Baukasten
system beschrieben, wobei die wesentlichen Kriterien für
die Festlegung der Schleifscheibengröße und des Profils,
für die Wahl der Spindelgröße und der Antriebsleistung
sowie des Einstechsystems und weiterer Komponenten näher
erläutert werden. In Bild 2 ist ein großflächiges Maschi
nenbett zur Aufnahme der verschiedenen Aufbaueinheiten und
Schleifkomponenten gezeigt, welches in Draufsicht L-förmig
gestaltet ist. Die Aufbauten werden darauf im Winkel zuein
ander angeordnet.
Die vorliegende Erfindung geht von der aus der DE-
AS 19 37 300 bekannten Baueinheit zum Innenrundschleifen
aus, welche auf dem Konzept basiert, für die verschiedenen
Bearbeitungsvorgänge unterschiedliche Module je nach Bedarf
zusammenzustellen, wobei zusätzliche Baugruppen Anwendung
finden, um eine gegenseitige Anpassung der Module aneinan
der, wie z. B. einen Höhenabgleich der Werkstück- und Werk
zeugspindeln und dergleichen durchführen zu können. Wenn
eine solche Vorrichtung in der Fertigung eingesetzt werden
soll, sind dementsprechend je nach dem erforderlichen Bear
beitungsschritt unterschiedliche Module jeweils neu zusam
menzustellen, wobei die nicht benötigten Module in dieser
Zeit brach liegen, d. h. für die Produktion nicht genutzt
werden können. Dieses Konzept ist dementsprechend für
Unternehmen kleinerer bis mittlerer Größe, insbesondere für
Lohnfertigungsunternehmen, nur bedingt verwendbar. Die Investiti
onskosten liegen in einem Bereich, die sich mit kleineren
Stückzahlen nicht unbedingt amortisieren lassen.
Mit dem bekannten
Konzept kann sich mit zunehmenden Möglichkeiten bezüglich Werkstück-
und Werkzeuganordnung die Stabilität und die Ausricht
genauigkeit der Komponenten ungünstig aus
wirken.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Universalschleifstation in räumlich kompakter Bauweise zu
schaffen, die so aufgebaut ist, daß sie einerseits kosten
günstig herstellbar ist und eine Vielzahl von Ausbaustufen
zuläßt, ohne übermäßig Fläche zu bean
spruchen, wobei eine hohe Stabilität gewährleistet sein
soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß kommt ein neuer in Draufsicht L-förmi
ger Tischaufbau zur Anwendung, wobei ein einziges, zusam
menhängendes Bett vorliegt, in das in besonderer Weise ori
entierte Führungsnuten, die mit der Form eines F vergleichbar sind, eingearbeitet sind.
Es hat sich gezeigt, daß es mit diesem Aufbau gelingt, her
kömmliche Werkzeugträger und Schleifköpfe in unterschied
lichster Lagezuordnung zueinander stabil auf dem Bett zu
montieren, so daß die beim Werkzeugschleifen erforderlichen
Bewegungsabläufe einerseits beim Einstellen der Komponenten
zueinander und andererseits beim Schleifvorgang selbst
reproduzierbar ausgeführt werden können. Das erfindungsge
mäße Konzept ist insbesondere für Arbeiten zugeschnitten,
die von mittelständischen und kleineren Unternehmen beim
Nachschleifen von Werkzeugen anfallen, wobei sich durch den
einfachen Aufbau des Maschinenbetts erhebliche wirtschaft
liche Vorteile ergeben. Dabei ergibt sich mit dem zusammen
hängenden Bett mit integrierten Führungsnuten der zusätzli
che Vorteil einer verbesserten Stabilität, so daß sich der
Anmeldungsgegenstand in besonderer Weise für Präzisionsar
beiten eignet, wie sie beim An- und Nachschleifen von Werk
zeugen, wie z. B. Fräsern auftreten.
Mit einem in Draufsicht L-förmigen Schleiftisch in des
sen einem L-Schenkel zwei und im anderen L-Schenkel eine
Führungsnut eingearbeitet sind, wird eine größtmögliche
Ausnutzung der verbrauchten Grundfläche erzielt. Darüber
hinaus bietet eine L-förmige Fläche eine äußerst hohe Zahl
an Kombinationsmöglichkeiten bei der Plazierung der einge
setzten Schleifköpfe und Werkstückträger. Dabei wird der
Forderung nach räumlich geringer Ausdehnung gerade durch
die Wahl einer L-förmigen Fläche am weitesten Rechnung
getragen.
Die Universalschleifstation überläßt dem Benutzer
vorteilhaft den Freiraum, die eingesetzten Schleifköpfe und
Werkstückträger direkt mit Hilfe der Führungsnuten auf dem
Schleiftisch relativ zueinander zu plazieren. Der Grad der
Automatisierbarkeit kann mit der Weiterbildung
gemäß Anspruch 2 angehoben werden, indem - falls
erforderlich - weitere Verschiebeelemente zur Montage
herangezogen werden.
Der nach den Ansprüchen 3 bis 5 aus einer
Schleifkopfsäule und einer Schleifspindeleinheit bestehende
Schleifkopf verfügt vorteilhaft über mindestens vier
Freiheitsgrade, wodurch einerseits bei einem schleifend zu
bearbeitenden Werkstück alle denkbaren Positionen
angesteuert werden können, und zum anderen in Kombination
mit den beiden Freiheitsgraden der Plazierung auf dem
Schleiftisch und den möglichen Freiheitsgraden des
Werkstückträgers eine Vielfalt von
Bearbeitungsmöglichkeiten eröffnet werden.
Die gemäß Anspruch 6 jeder Bewegungsachse zugeordneten
Stelleinrichtungen erlauben es der Universalschleifstation,
vorteilhaft Verschiebungen entlang oder Drehungen um die
Achsen selbsttätig durchzuführen.
Die Wahlfreiheit, ob entsprechend Anspruch 7 ein Arbeits
vorgang vollständig von Hand gesteuert werden soll, oder ob
die Möglichkeit der programmierbaren Steuerung der
Bewegungen ausgeschöpft wird gibt dem Benutzer vorteilhaft
das ganze Spektrum von kostengünstiger bis
vollautomatischer Steuerung an die Hand. Zudem bietet die
Option, Arbeitsvorgänge computergesteuert ablaufen zu
lassen, den Vorteil, die beanspruchte Universal-
Schleifstation in den normalen CNC gesteuerten Produktions
prozeß in bekannten Fertigungsanlagen mit einzubinden.
Da die Montage von Schleiftischen und Werkzeugträgern mit
tels der Führungsnuten gemäß Anspruch 8 keine Begrenzung in
der Anzahl der verwendeten Einheiten vorgibt und
insbesondere durch die Definiton eines Mindestabstandes der
parallelen Führungsnuten in Abhängigkeit von der
Grundplattengeometrie erreicht wird, daß zwei oder mehr
Schleifköpfe und/oder Werkstückträger direkt nebeneinander
plazierbar sind, kann vorteilhaft für jeden Anwendungsfall
ein Optimum an eingesetzten Produktionsmitteln und den
damit bearbeiteten Werkstücken erzielt werden, wobei ein
hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich möglicher Aus
baustufen der Schleifstation gegeben ist.
Gemäß Anspruch 9 ist jeder Führungsnut ein Maßstab zugeord
net, wodurch vorteilhaft sichergestellt ist, daß im
Handbetrieb die absolute Plazierung auf dem Schleiftisch
als auch die relative Plazierung der Schleifköpfe und/oder
Werkstückträger zueinander problemlos kontrolliert werden
kann.
Zum Verschieben der Schleifköpfe und/oder der Werkstückträ
ger sind gemäß Anspruch 10 Schubblöcke vorgesehen. Dies
birgt den Vorteil, daß in Kombination mit dem genannten
Fein-Schubgetriebe eine absolut präzise Positionierung der
Schleifköpfe und/oder Werkstückträger längs der
Führungsnuten erfolgen kann.
Die nach Anspruch 11 beidseitig mit Schleifscheiben be
stückbare Schleifspindel der Schleifspindeleinheit bietet
dem Nutzer in Kombination mit der Drehbarkeit der
Schleifspindeleinheit positiv die Möglichkeit zwei
Arbeitsgänge mit verschiedenen Schleifscheiben direkt
hintereinander ohne störenden Werkzeugwechsel durchführen
zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch vereinfacht eine dreidimensionale Ge
samtsicht der Universalschleifstation und
Fig. 2-12 Darstellungen von weiteren
Aufbaumöglichkeiten der Schleifstation in
unterschiedlichen Ausbaustufen
Bei der erfindungsgemäßen Universalschleifstation sind auf
einem Schleiftisch 1 ein Werkstückträger 2 und ein
Schleifkopf 3 direkt mittels sich rechtwinklig schneidender
Führungsnuten 4 montiert. Der Schleifkopf 3 besteht aus
einer Schleifkopfsäule 5 und einer Schleifspindeleinheit 6,
wobei die Schleifkopfsäule 5 auf einer Grundplatte 7,
welche mit der Führungsnut 4 verbunden ist, durch eine
Drehscheibe 8 drehbar befestigt ist. Die
Schleifspindeleinheit 6 ist an einem vertikal verschiebba
ren Tisch 9, der entlang einer Seite der Schleifkopfsäule
geführt wird, mittels einer Drehscheibe 10 drehbar
angebracht. Ein Schubblock 11 dient mit einem integrierten
Fein-Schubgewinde zur Verschiebung des Schleifkopfs 3
entlang der Führungsnut 4. Die Schleifspindeleinheit 11
verfügt über eine Schleifspindel 12 an deren beiden Enden
Schleifscheiben 13 befestigt werden können.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Werkstückträger 2
entlang der Führungsnut 4 in X-Achsenrichtung und der
Schleifkopf 3 entlang der Führungsnut 4 in Y-Achsenrichtung
verschiebbar. Die Höhenzustellung der Schleifspindeleinheit
erfolgt längs der Z-Achse mittels des an einer Seite der
Schleifkopfsäule 5 geführten Tischs 9. Die Schleifkopfsäule
selbst ist mittels des Drehtellers 8 um die Z-Achse um
einen Winkel ω drehbar. Die Schleifspindeleinheit ist durch
den weiteren Drehteller 10 um einen Winkel θ um die X2-
Achse drehbar und kann in einer vorteilhaften
Ausführungsform mittels eines Schlittens entlang der Y2-
Achse verschoben werden.
Fig. 2 zeigt die Zustellmöglichkeiten der
Universalschleifstation mit einer zusätzlichen
Schleifspindeleinheitszustellung. Die Schleifspindeleinheit
ist hierbei über den Drehteller auf einem Adapter montiert,
der eine Verschiebebewegung entlang der Achse quer zur
Höhenachse der Schleifkopfsäule ermöglicht. Der Adapter ist
über eine Schwalbenschwanzführung an der Schleifkopfsäule
festgelegt.
Fig. 3 zeigt die Variante gemäß Fig. 2 mit der Variation,
daß keine Schleifspindelkopfzustellung (Achse V) möglich
ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine Aufbaumöglichkeit der
Universalschleifstation mit dem Schleifkopf auf der linken
Führungsnut und einem Werkzeugträger auf der dazu
quer verlaufenden Führungsnut.
Fig. 5 zeigt eine Aufbaumöglichkeit der
Universalschleifstation mit dem Schleifkopf auf der linken
Führungsnut und einem Universal-Fräser-Schleifgerät zum
Werkzeugschleifen auf der dazu quer verlaufenden
Führungsnut.
Fig. 6 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 5 und zeigt
eine weitere Ausbaustufe der Universalschleifstation mit
dem Schleifkopf auf der linken Führungsnut und einer
Magnetplatte auf einer einfachen Flachtischführung zum
Flachschleifen eines Werkzeuges der dazu quer verlau
fenden Führungsnut.
Fig. 7 stellt eine weitere Aufbaumöglichkeit der
Universalschleifstation dar, mit dem Schleifkopf auf der
linken Führungsnut und einem Schraubstock auf einer
einfachen Flachtischführung zum Flachschleifen eines
Werkzeuges auf der dazu quer verlaufenden Führungsnut.
Fig. 8 veranschaulicht eine Aufbaumöglichkeit der
Universalschleifstation mit dem Schleifkopf auf der linken
Führungsnut und einem Kreuztisch zum Schleifen von
Werkzeugen auf der dazu quer verlaufenden Führungsnut.
Fig. 9 zeigt eine Aufbaumöglichkeit der
Universalschleifstation mit dem Schleifkopf auf der linken
Führungsnut und einem Universal-Fräserschleifapparat zum
Werkzeugschleifen auf der dazu quer verlaufenden
Führungsnut. Die Achsen des Universal-Fräser-
Schleifapparats sind vorzugsweise programm- bzw. numerisch
gesteuert.
Fig. 10 zeigt eine Aufbaumöglichkeit der
Universalschleifstation zum Werkzeugschleifen mit dem Schleifkopf auf der linken
Führungsnut und einem Schraubstock oder einer Magnetplatte auf einem CNC-gesteuerten Kreuztisch zum Flach- oder Profilschleifen auf der dazu quer verlaufenden Führungsnut.
Führungsnut und einem Schraubstock oder einer Magnetplatte auf einem CNC-gesteuerten Kreuztisch zum Flach- oder Profilschleifen auf der dazu quer verlaufenden Führungsnut.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 handelt es sich um
eine Aufbaumöglichkeit der Universalschleifstation mit dem
Schleifkopf auf der quer verlaufenden Führungsnut und dem
Werkstückträger im Schnittpunkt der rechten Führungsnut und
der quer verlaufenden Führungsnut.
Fig. 12 schließlich veranschaulicht eine Aufbaumöglichkeit
der Universalschleifstation mit dem Schleifkopf auf der
rechten Führungsnut und dem Werkstückträger auf der dazu
quer verlaufenden Führungsnut.
Claims (11)
1. Universalschleifstation zum Werkzeugschleifen, mit ei
nem Schleiftisch (1), einem Werkzeugträger (2) und ei
nem Schleifkopf (3), wobei am Schleiftisch (1) in Rich
tung wenigstens einer Bewegungsachse (X) orientierte
Führungs- und Montagenuten (4) zur Fixierung des Werk
zeugträgers und des Schleifkopfs vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleiftisch (1) in an sich bekannter Weise in
Draufsicht L-förmig gestaltet ist, und daß in einem
Schenkel des L zwei parallele Führungsnuten und im
zweiten Schenkel des L eine die beiden parallelen Füh
rungsnuten (4) senkrecht schneidende Führungsnut glei
cher Geometrie eingearbeitet sind, so daß zur Bereit
stellung einer Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten
bei der gegenseitigen Lagezuordnung der eingesetzten
Schleifköpfe und Werkzeugträger diese wahlweise in den
verschiedenen Führungsnuten montierbar sind.
2. Universalschleifstation nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet daß der Werkzeugträger und/oder der
Schleifkopf (3) über eine Flachtischführung, eine
Kreuztischführung, oder ähnliche Verschiebeelemente auf
dem Schleiftisch (1) montierbar sind.
3. Universalschleifstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifkopf (3) aus einer
Schleifkopfsäule (5) und einer Schleifspindeleinheit
mit Antrieb (6) besteht, wobei die Schleifkopfsäule (5)
auf einer entlang einer ersten Achse (Y) verschiebbaren
Grundplatte (7) über einen ersten Drehteller (8) um ei
ne weitere Achse (Z) um den Winkel ω von vorzugsweise
360° in der Schleiftischebene drehbar montiert ist.
4. Universalschleifstation nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schleifkopfsäule (5) einen ent
lang der weiteren Achse (Z) verschiebbar geführten
Tisch (9) hat, an dem ein weiterer Drehteller (10) be
festigt ist, der eine auf der weiteren Achse (Z) senk
recht stehende Drehachse (X2) hat und eine Drehung um
diese Achse um den Winkel θ von vorzugsweise 360° in
der Ebene der Seite der Schleifkopfsäule (5) erlaubt.
5. Universalschleifstation nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der weitere Drehteller (10) die
Schleifspindeleinheit mit Antrieb (6) trägt, die vor
zugsweise entlang ihrer Längsachse (Y2) auf dem Dreh
teller (10) verschiebbar ist.
6. Universalschleifstation nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß den Bewegungsachsen (X,
Y, Z, X2, Y2, ω, θ) der Universalschleifstation Stel
leinrichtungen zugeordnet sind.
7. Universalschleifstation nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsachsen (Y,
Z, X2, Y2, ω, θ) programmgesteuert sind.
8. Universalschleifstation nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der paralle
len Führungsnuten (4) nicht kleiner ist als das größere
Maß von Länge oder Breite der die Schleifkopfsäule (5)
tragenden Grundplatte (7), und daß auf den Führungsnu
ten (4) bzw. auf dem Schleiftisch (1) ein oder mehrere
Werkzeugträger (2) bzw. ein oder mehrere Schleifköpfe
(3) montiert werden können.
9. Universalschleifstation nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsnut (4)
ein Maßstab zugeordnet ist.
10. Universalschleifstation nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des
Werkzeugträgers (2) und/oder des Schleifkopfs (3)
Schubblöcke (11) vorgesehen sind, die sich in den Füh
rungsnuten (4) abstützen und über ein Fein-Schubge
triebe verfügen.
11. Universalschleifstation nach einem der Ansprüche 3 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindelein
heit (6) eine Schleifspindel (12) hat, die zu beiden
Seiten mit einer Schleifscheibe (13) bestückbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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