DE4436068A1 - Nachschleifeinrichtung für Spindeln - Google Patents

Nachschleifeinrichtung für Spindeln

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DE4436068A1
DE4436068A1 DE19944436068 DE4436068A DE4436068A1 DE 4436068 A1 DE4436068 A1 DE 4436068A1 DE 19944436068 DE19944436068 DE 19944436068 DE 4436068 A DE4436068 A DE 4436068A DE 4436068 A1 DE4436068 A1 DE 4436068A1
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Germany
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base plate
spindles
spindle
machine
regrinding
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Ceased
Application number
DE19944436068
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English (en)
Inventor
Joerg Flemming
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FLEMMING, JOERG, DIPL.-ING., 30926 SEELZE, DE
Original Assignee
Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/24Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding conical surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Description

Die Erfindung betrifft eine Nachschleifeinrichtung für Spindelflächen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Spindeln nehmen bei Werkzeugmaschinen entweder einen Werkzeugschaft oder ein Futter auf. Im allgemeinen handelt es sich hierbei um Außen- oder Innenkegel. Ihre Geometrie ist genormt (z. B. Steilkegel, Morsekegel). Bei dem Werkzeug- oder Futterwechsel werden die Oberflächen auf Verschleiß beansprucht, der die Arbeitsgenauigkeit beeinträchtigt. Dieser Abnutzungsprozeß wird durch eingequetschte Schmutz- oder Spänepartikel auf den Kegelflächen erheblich beschleunigt.
Es ist bekannt, zur Verringerung des Verschleißes die Oberflächen möglichst sauber zu halten. Dies geschieht durch Kegelwischer. Bei neueren Maschinen wird beim Einsetzen des Werkzeuges automatisch ein Ausblasen mit Druckluft vorgenommen. Sind die Kegel stärker verschlissen, wird die Oberfläche mit feinem Schleifpapier wieder eingeebnet. Das Schleifpapier wird hierfür auf einen kegeligen Dorn geklebt.
Damit läßt sich zwar der Verschleiß hinauszögern, aber nicht verhindern. Das Nachschleifen mit Schleifpapier glättet die Oberfläche, verursacht jedoch Form und Lagefehler des Kegels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verschlissene Spindelflächen in den Neuzustand zu versetzen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß der Verschleiß an den Spindelflächen beseitigt werden kann. Dies erhöht die Arbeitsgenauigkeit der Maschine und verlängert die Lebensdauer der Werkzeuge oder Futter.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Nachschleifeinrichtung.
In der Fig. 1 ist als vereinfachte Schnittdarstellung das Prinzip der Nachschleifeinrichtung verdeutlicht. Auf dem Maschinentisch (1) ist eine Grundplatte (2) befestigt. Dies kann z. B. mit Spannpratzen erfolgen. Denkbar wäre auch, die Grundplatte (2) als Magnettisch aufzubauen, da dann das umständliche Anziehen der Spannschrauben entfällt. Ein Gelenklager (3) nimmt oberhalb der Grundplatte (2) eine auf diese Weise allseitig kippbare Nivellierscheibe (4) auf. Vier radial verschiebliche Keile (5) stützen die Nivellierscheibe (4) alle 90 Grad auf dem Umfang verteilt unterseitig auf der Grundplatte (2) ab. Ein radiales Verschieben der Keile (5) bewirkt somit eine Kippung und Klemmung der sehr biegesteif ausgeführten Nivellierscheibe (4) gegenüber der Grundplatte (2). Der Lagerzapfen des Gelenklagers (3) ist von oben aufgebohrt. Die Tiefe des Loches reicht genau bis zum Kippmittelpunkt.
Auf die Nivellierscheibe (4) ist die Verschiebemechanik für das Nachschleifen aufgesetzt. Eine senkrecht stehende Schleif­ maschine (6) mit langem Spindelhals lagert verstellbar in einer waagerechten Führung (8). Die waagerechte Führung (8) ist ihrerseits in einem Block (9) angeordnet, der auf einer dem Kegelwinkel angepaßten schrägstehenden Linearführung (10) gleitet. Der Fuß der Linearführung (10) ist auf die Nivellier­ scheibe (4) aufgeschraubt.
Funktionsweise
Günstiger als reine Handschleifvorgänge ist bin Nachschleifen, bei dem das Werkzeug auf Führungsbahnen zugestellt und verschoben werden kann. Neben einer glatten Oberfläche wird gleichzeitig ein kleinerer Rundlauffehler der Spindel erzeugt. Voraussetzung für die Einhaltung der exakten kegeligen oder zylindrischen Flächen an einer Spindel ist dabei das korrekte Ausrichten der Führungsbahnen für das Nachschleifwerkzeug.
Grundgedanke der Erfindung ist es, eine Ebene rechtwinklig und zentrisch zur Spindelwelle einzujustieren, auf der dann beliebige Nachschleifeinrichtungen montiert werden können.
Nachdem die Grundplatte (2) auf den Maschinentisch (1) aufgesetzt wurde, erfolgt zunächst das zentrische Ausrichten der Grundplatte (2). Da stets Kippfehler des Maschinentisches (1) vorhanden sind, eignet sich hierfür nur der Mittelpunkt des Gelenklagers (3). Er kann wie abgebildet freigebohrt sein, so daß das Ausrichten mit einem Zentriergerät erfolgen kann.
Auf diese Weise steht die Nachschleifeinrichtung exakt mittig unter der Spindel und kann auf dem Maschinentisch (1) befestigt werden. Die rechtwinklige Ebene in Bezug auf die Spindelwelle wird mit der Nivellierscheibe (4) einjustiert, indem die Keile radial verschoben werden. Zur Kontrolle wird an der langsam rotierenden Spindel eine Meßuhr befestigt, deren Taster nahe dem Außenrand der Scheibe aufliegt. Hierfür eignen sich übliche Magnetstative.
Dem Fachmann ist ersichtlich, daß anstatt der Keile auch Exzenter- oder Spannschraubensysteme denkbar sind.
Nachdem dieses eindeutige Bezugssystem geschaffen wurde, kann auf die Nivellierscheibe (4) der Verschiebemechanismus für die Schleifmaschine (6) aufgesetzt werden.
Zwei prinzipielle Bauweisen des Verschiebemechanismus sind einsetzbar:
1. Konventionelle Bauweise
Das Verschieben der Schleifmaschine (6) erfolgt parallel zu der zu erzeugenden Fläche. Die Zustellung im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Bewegung in Schritten von ca. 0.02 mm über eine Skala. Das parallele Verschieben auf einer Linearführung (10) erfordert einen zum Kegelwinkel passenden Unterbau. Zweckmäßigerweise werden hierfür als Baukasten­ system verschieden winklige Untersetzklötze verwendet, die auf die Nivellierplatte (4) aufgeschraubt werden. Somit können sämtliche gebräuchliche Kegel formen und plane Flächen an Spindeln nachgeschliffen werden.
2. CNC- Bauweise
Die Führungsbahnen sind als Kreuztisch auf der Nivellier­ scheibe (4) angeordnet. Schräge Bewegungen zur Erzeugung einer Kegelform werden durch gleichzeitiges Verfahren der beiden Achsen mit einer CNC- Steuerung erreicht. Verschiedene Kegel formen und die erforderlichen Arbeitszyklen sind in Programmen gespeichert.

Claims (5)

1. Nachschleifeinrichtung für Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (2) eine Nivellierscheibe (4) winkelbeweglich lagert und mit Justier­ elementen rechtwinklig zur Spindel (7) ausgerichtet werden kann und daß auf der Nivellierscheibe (4) ein Verschiebe- und Zustellmechanismus die Schleifmaschine (6) parallel an den Flächen der Spindel (7) entlangführt.
2. Nachschleifeinrichtung für Spindeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierelemente Keile (5) sind, die zwischen der Grundplatte (2) und der Nivellier­ scheibe (4) radial verschoben werden.
3. Nachschleifeinrichtung für Spindeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierelemente Spannschrauben sind, die auf die Grundplatte (2) und die Nivellierscheibe (4) einwirken.
4. Nachschleifeinrichtung für Spindeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierelemente Exzenter sind, die auf die Grundplatte (2) und die Nivellierscheibe (4) einwirken.
5. Nachschleifeinrichtung für Spindeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebe- und Zustell­ mechanismus als motorisch betriebener Kreuztisch ausgebildet ist, dessen 2 Achsen von einer CNC-Steuerung koordiniert werden
DE19944436068 1994-10-10 1994-10-10 Nachschleifeinrichtung für Spindeln Ceased DE4436068A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105538078A (zh) * 2016-02-24 2016-05-04 江苏上汽汽车同步器厂 一种齿套去毛刺装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1777212A1 (de) * 1968-09-25 1971-04-01 Blohm Fa Robert Auf Werkstueck-Fertigmass einstellbarer Parallelhebetisch,insbesondere fuer Profiliereinrichtungen an Flachschleifmaschinen
DE4326595A1 (de) * 1993-08-07 1995-02-09 Strausak Ag Maschinenfabrik Lo Universal-Schleifstation

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