DE4325890C2 - Kraftfahrzeug-Klimaanlage - Google Patents
Kraftfahrzeug-KlimaanlageInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/32—Cooling devices
- B60H1/3204—Cooling devices using compression
- B60H1/3223—Cooling devices using compression characterised by the arrangement or type of the compressor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24V—COLLECTION, PRODUCTION OR USE OF HEAT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeug-Klima
anlage.
Eine herkömmliche Kraftfahrzeug-
Heizanlage arbeitet wie folgt: Sie fördert mit hoher
Temperatur umlaufendes Wasser, das zur Kühlung einer
Verbrennungskraftmaschine verwendet wurde, zu einem Kühler, durch den das umlaufende
Wasser abgekühlt wird. Gleichzeitig fördert sie
einen Teil des mit hoher Temperatur umlaufenden Wassers zu
einer Heizung, wo ein Wärmeaustausch zwischen dem mit
hoher Temperatur umlaufenden Wasser und der Luft stattfindet.
Folglich wird die im Fahrgastraum befindliche
Luft erwärmt. Das umlaufende, die Heizung durchlaufende Wasser
wird wieder zusammen mit dem vom Kühler zurückgeführten
Wasser zur Kühlung der Verbrennungskraftmaschine verwendet.
Diese herkömmliche Kraftfahrzeug-
Heizanlage ist jedoch nicht in der Lage, die Luft im
Fahrgastraum zu erwärmen, solange das um
laufende Wasser zur Kühlung der Verbrennungskraftmaschine nicht eine hohe
Temperatur annimmt. Aus diesem Grund dauert es insbesondere bei
relativ geringer Außentemperatur
lange, bis der Fahrgastraum
nach Anlassen der Verbrennungskraftmaschine aufgeheizt ist.
Deshalb wurde in der ungeprüften japanischen Patent
veröffentlichung (KOKAI) Nr. 2-246,823 eine
Kraftfahrzeug-Heizanlage vorgeschlagen, die dem schnellen Heizen des Fahr
gastraums nach Anlassen der Verbrennungskraftmaschine
dient. Diese Kraftfahrzeug-Heizanlage hat eine viskose Fluid
kupplung, die mit einem Motor-Kühlkreislauf verbunden ist.
Ferner ist aus der DE 38 32 966 A1 ein Heizaggregat für ein
Kraftfahrzeug mit einer wassergekühlten Verbrennungskraft
maschine bekannt. Das Heizaggregat hat eine Arbeitskammer, in
der ein von der Verbrennungskraftmaschine über einen Riemen
trieb drehend angetriebenes Rad aufgenommen ist, und eine mit
einem viskosen Fluid gefüllte Vorratskammer, aus der das viskose
Fluid der Arbeitskammer zuführbar ist. Im Heizbetrieb fließt
das der Arbeitskammer zugeführte viskose Fluid durch einen
Scherspalt zwischen der Außenumfangsfläche des angetriebenen
Rads und einer Innenumfangsfläche der Arbeitskammer, wobei das
viskose Fluid durch die verrichtete Scherarbeit schnell aufge
heizt wird. Die im viskosen Fluid gespeicherte Wärme wird dann
durch eine Trennwand einem Teil des Kühlwassers der Verbren
nungskraftmaschine zugeführt, das sich in einer die Arbeits
kammer umschließenden Ringkammer befindet. Im Ergebnis zeigt
dieser Stand der Technik allgemein das Prinzip einer Pumpe,
mittels deren durch Scheren eines Fluids Wärme erzeugbar ist.
Des weiteren gibt es Verdichter, die in einer her
kömmlichen Kraftfahrzeug-Klimaanlage
verwendet werden. Ein solcher Verdichter ist zum Beispiel ein Rota
tionsverdichter mit einer Antriebswelle, die von einem
Motor über eine elektromagnetische
Kupplung angetrieben wird, einem Zylinder, der so zwischen
Seitenplatten gehalten ist, daß ein abgeschlosse
ner Bereich ausgebildet wird, einem Rotor, der im Zylinder angeord
net und an der Antriebswelle befestigt ist, und einer Mehrzahl
von Schiebern, die so in den Rotor eingepaßt sind, daß sie
von dem Rotor in radialer Richtung hervorstehen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die vorbekannten Kraft
fahrzeug-Klimaanlagen, die sowohl ein wie oben beschrieben auf
gebautes Heizaggregat als auch einen Verdichter für den Kälte
kreislauf aufweisen, einen großen Einbauraum benötigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahr
zeug-Klimaanlage zu schaffen, die bei leichter Regelbarkeit
kompakte Abmaße aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 11.
Erfindungsgemäß hat eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage eine Pumpe,
mittels derer durch Scheren eines Fluids Wärme erzeugbar ist,
und einen Verdichter eines Kältekreislaufs, die gemeinsam auf
einer Antriebswelle angeordnet und durch Verbinden der jewei
ligen Saug- und Druckseite wahlweise abschaltbar sind.
Somit ist eine gute Regelbarkeit der Klimaanlage vorteilhaft
einfach durch Überbrückung der/des jeweils nicht benötigten
Aggregate(s) gewährleistet, während die gesamte Klimaanlage
sehr kompakt ist, da sie nur eine Antriebswelle aufweist und
gänzlich ohne Kupplungen auskommt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 ist eine Schnittansicht in Längsrichtung
eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Kraftfahrzeug-Klimaanlage.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Kraftfahrzeug-
Klimaanlage entlang der Linie "2"-"2" in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Kraftfahrzeug-
Klimaanlage entlang der Linie "3"-"3" in Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Kraftfahrzeug-
Klimaanlage entlang der Linie "4"-"4" in Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht in Seitenrichtung
einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht der
Variante des ersten Ausführungsbeispiels entlang
der Linie "6"-"6" in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer weiteren
Variante des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht einer
anderen Variante des ersten Ausführungs
beispiels.
Fig. 9(a) ist ein schematisches Blockdiagramm von einer
anderen Variante des ersten Ausführungsbeispiels, wenn
geheizt wird oder eine elektromagnetische
Kupplung ausgeschaltet ist.
Fig. 9(b) ist ein schematisches Blockdiagramm von einer
anderen Variante des ersten Ausführungs
beispiels, wenn gekühlt wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist im ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Klimaanlage eine Trennwand 1 mit
einem vorderen Gehäuse 2 am vorderen Ende (d. h. der linken
Seite in Fig. 1) mittels Schrauben 4 (siehe
Fig. 2 und 3) und ebenfalls mit einem
hinteren Gehäuse 3 am hinteren Ende (d. h. der rechten Seite
in Fig. 1) mittels Schrauben 4 (siehe Fig. 4)
verbunden. Im vorderen Gehäuse 2 ist eine Pumpe bzw. Innen
zahnrad-Pumpeneinheit "P" angeordnet. Im hinteren Gehäuse 3
ist ein Verdichter bzw. eine Rotationsverdichtereinheit "Q" angeordnet.
Gemäß Fig. 2 ist im vorderen Gehäuse 2 ein zy
linderförmiger, abgeschlossener Raum 10a ausgebildet. Eben
falls ist gemäß Fig. 3 ein ringförmiger, abge
schlossener Raum 10b ausgebildet, der koaxial zu dem abge
schlossenen Raum 10a ist und eine äußere Umfangs
fläche hat, die mit der des abgeschlossenen Raums 10a bündig abschließt.
Gemäß Fig. 1 ist eine Wellen
aufnahmebohrung exzentrisch bezüglich der
Mittelachse des abgeschlossenen Raums 10a des vorderen
Gehäuses 2 ausgebildet. Eine Antriebswelle 7 ist in
der Wellenaufnahmebohrung mittels Wellendichtungen 51 und
52 und ein Lager 61 drehbar gelagert. Die Antriebswelle 7 ist über
eine elektromagnetische Kupplung (nicht gezeigt) mit einem
Motor (nicht gezeigt) am Eingangsende (d. h. der linken Seite
in Fig. 1) verbunden und im abgeschlossenen Raum 10a an einem Zahnrad 11
befestigt. Des weiteren ist die An
triebswelle 7 mittels eines Lagers 62 am hinteren Ende (d. h. der
rechten Seite in Fig. 1) in einer Wellenauf
nahmebohrung drehbar gelagert. Die Wellenaufnahmebohrung ist durch eine noch näher zu
beschreibende Seitenplatte 21 durchgebohrt.
Wie am günstigsten Fig. 2 zu entnehmen ist, ist ein
Hohlrad 12, das mit dem Zahnrad
11 in Eingriff steht, drehbar im abgeschlossenen Raum 10a
angeordnet, so daß es einen vorbestimmten, ringförmigen Zwi
schenraum "L" zwischen sich und der Umfangswand des abge
schlossenen Raums 10a ausbildet. Eine Trennplatte 13 ist in
dem Bereich zwischen dem
Zahnrad 11 und dem Hohlrad 12
vorgesehen, in dem das Zahnrad 11 mit dem Hohlrad 12 nicht in
Eingriff steht. Des weiteren ist, wie in Fig. 1 gezeigt, die Trenn
platte 13 durch die Trennwand 1 und das vordere Gehäuse 2 an
seinen Längsenden gehalten.
Gemäß Fig. 3 sind im vorderen Gehäuse 2 ein
Saugraum "S" und ein Druckraum "D" außerhalb
des Bereichs zwischen dem
Zahnrad 11 und dem Hohlrad 12
ausgebildet, in dem das Zahnrad 11 mit dem Hohlrad 12
in Eingriff steht. Der Druckraum "D" ist mit dem abgeschlossenen
Raum 10b durch einen Verbindungskanal 14 verbunden.
Des weiteren ist gemäß Fig. 3 ein
Rückführkanal 15 (bzw. eine Drossel) ausge
bildet, der die Verbindung zwischen dem Druckraum "D" und dem
Saugraum "S" im vorderen Gehäuse 2 herstellt. Ebenfalls ist
ein erster kurzschließender Kanal 16, der zwischen
dem Druckraum "D" und dem Saugraum "S" im vorderen Gehäuse 2
die Verbindung herstellt, ausgebildet und mit
einem ersten Steuerventil 17 versehen, das über einen Elektro
magneten ansteuerbar ist, um den
ersten kurzschließenden Kanal 16 zu öffnen oder zu schließen.
Der Innendurchmesser des ersten kurzschließenden Kanals 16
ist so gewählt, daß dieser wesentlich größer ist als der des
Rückführkanals 15. Außerdem ist zwischen dem
Zahnrad 11 und dem Hohlrad 12,
zwischen dem Zahnrad 11 und der Trennplatte
13, zwischen der Trennplatte 13 und dem Hohlrad 12
und ebenfalls in dem Saugraum "S", in dem Druckraum "D" und in
dem ringförmigen Zwischenraum "L" Öl vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 ist eine Saugöffnung
18 im vorderen Gehäuse 2 ausgebildet. Wie am günstigsten Fig. 2
und 3 entnommen werden kann ist außerhalb der abge
schlossenen Räume 10a und 10b eine Vielzahl von Wassermänteln
"W" ausgebildet, die mit einer Auslaßöffnung (nicht gezeigt)
und untereinander verbunden sind. Diese Wassermäntel "W" sind
über eine Wasserpumpe (nicht gezeigt) mit einer Heizung
(nicht gezeigt) so verbunden, daß Wasser umge
wälzt werden kann.
Gemäß Fig. 4 ist im hinteren Gehäuse
3 ein Hohlkörper 20 unterge
bracht und befestigt. Der Hohlkörper 20 ist mit der Trennwand 1
und einer Seitenplatte 21 an seinen Öffnungsenden, wie in Fig. 1
gezeigt, verschlossen, wodurch eine Querschnitt im wesentlichen
ellipsenförmige Kammer im Hohlkörper 20 ausgebildet ist. In der
Kammer ist ein Rotor 22 drehbar gela
gert, der an einem hinteren Ende 7a der Antriebswelle
7 wie in Fig. 1 gezeigt befestigt ist. Wie am gün
stigsten der Fig. 4 zu entnehmen ist sind vier Schiebernuten 23
an winkelsymmetrischen Positionen am äußeren Umfangs
abschnitt des Rotors 22 ausgebildet. In den Schiebernuten 23
sind vier Schieber 24 angeordnet, die in radialer Richtung verschiebbar sind.
Die äußere Umfangsfläche des Rotors 22 steht
mit der inneren Umfangsfläche der im Querschnitt im we
sentlichen ellipsenförmigen Kammer so in Eingriff,
daß vier eingeschlossene Bereiche ausge
bildet sind, die jeweils von zwei benachbarten Schiebern 24, 24, der
äußeren Umfangsfläche des Rotors 22, der inneren Umfangsflä
che des Hohlkörpers 20, der inneren Fläche der Trennwand 1 und
der inneren Fläche der Seitenplatte 21 begrenzt sind. Insbe
sondere bilden zwei der eingeschlossenen Bereiche
Sauggebiete 25a, 25a aus, während die anderen zwei Bereiche
Auslaßgebiete 25b, 25b ausbilden. Die Sauggebiete
25a, 25a werden vor den Eingriffen
zwischen der äußeren Umfangsfläche des Rotors 22 und der in
neren Umfangsfläche der Kammer in
Drehrichtung des Rotors 22 (d. h. im Uhrzeigersinn) ausge
bildet. Die Auslaßgebiete 25b, 25b werden
hinter den Eingriffen zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Rotors 22 und der inneren Umfangsfläche
der Kammer in Drehrichtung des Rotors 22 ausge
bildet.
Gemäß Fig. 1 ist in der Trennwand
1 eine Saugkammer 41 ausgebildet, die mit einer Saugöffnung 40 verbunden
ist. Die Saugkammer 41 ist mit den Sauggebieten
25a durch Saugkanäle 26 und Saugöffnungen 27 verbunden, die
an vorbestimmten Positionen in Umfangsrichtung des Hohl
körpers 20 ausgebildet sind. Andererseits sind die Auslaßgebiete
25b mit Auslaßkammern 29 durch Auslaßöffnungen 28 verbunden,
die an anderen vorbestimmten Positionen in Umfangsrich
tung des Hohlkörpers 20 ausgebildet sind. Die Auslaßkammern 29
sind mit einer Öltrennkammer 30, die zwischen der Seiten
platte 21 und dem hinteren Gehäuse 3 ausgebildet ist, über
Verbindungsbohrungen (nicht gezeigt) verbunden. Des weiteren
sind gemäß Fig. 4 zwei zweite kurzschließende Kanäle 31, 31, die
zwischen den Saugöffnungen 27 und den Auslaßöffnungen 28 eine
Verbindung herstellen, ausgebildet. Wie zuvor beschrieben
wurde sind die Saugöffnungen 27 und die Auslaßöffnungen 28
jeweils mit den Sauggebieten 25a und den Auslaßgebieten 25b
verbunden, die zueinander bezüglich des Eingriffs zwischen der
Kammer und dem Rotor 22 benachbart sind. Die zweiten
kurzschließenden Kanäle 31, 31 sind mit einem zweiten Steuer
ventil 32 versehen, das mittels eines Elektromagneten in gleicher
Weise wie das erste Steuerventil 17 ansteuerbar ist.
Im demgemäß aufgebauten ersten bevorzugten Ausführungs
beispiel der Kraftfahrzeug-Klimaanlage wird die Drehung des
Motors nach Anschalten der elektromagne
tischen Kupplung auf die Antriebswelle 7 übertragen. Wenn geheizt werden soll,
werden der erste kurzschließende Kanal 16 durch Steuerung
des Steuerventils 17 geschlossen und die
zweiten kurzschließenden Kanäle 31 durch Steuerung der
zweiten Steuerventile 32 geöffnet. Somit arbeitet die Pumpen
einheit "P" normal, während die Kompressoreinheit "Q" nicht arbeitet.
Genauer gesagt werden, wenn die Drehung des Motors auf
die Antriebswelle 7 übertragen wird, das Zahnrad 11
und das Hohlrad 12 gedreht. Dementsprechend wälzen das Zahnrad 11 und
das Hohlrad 12 zwangsläufig das Öl vom Saug
raum "S" zum Druckraum "D" hin um, und zwischen dem Saugraum "S"
und dem Druckraum "D" entsteht eine Druckdifferenz. Folg
lich wird das im Druckraum "D" auf hohen Druck gebrachte Öl
vom Druckraum "D" zum Saugraum "S" durch den
Rückführkanal 15 (siehe Fig. 3) geführt.
Das auf einen hohen Druck gebrachte Öl erzeugt durch die Scherung
im schmalen Rückführkanal 15 Wärme. Des weite
ren erzeugt das Öl Wärme wenn es zwischen dem
Zahnrad 11 und der Trennplatte 13 und zwischen der
Trennplatte 13 und dem Hohlrad 12
geschert wird. Des weiteren wird das Öl im ringförmigen
Zwischenraum "L" einem hohen Druck durch den Verbindungs
kanal 14 (siehe Fig. 3) ausgesetzt, da der Druckraum "D" einem
hohen Druck ausgesetzt ist und folglich das Öl ge
schert wird, während die innere Energie des Öls durch den hohen
Druck steigt. Das Öl wird
gleichmäßig geschert, da der ringförmige Zwischenraum "L" den
äußeren Umfang des Zahnrades 12 gleichmäßig
beabstandet umgibt. Alles in allem erzeugt das Öl
gleichmäßig Wärme. Die durch das Öl erzeugte Wärme
bewirkt über das vordere Gehäuse 2 einen Temperaturanstieg des
umlaufenden Wassers in den Wassermänteln "W". Das
geheizte Wasser wird verwendet, um den Fahrgastraum
mittels einer Heizung zu heizen.
Die in Fig. 6 gezeigte Entlastungsven
tileinrichtung kann das erste Steuerventil 17 ersetzen. Eine sol
che Entlastungsventileinrichtung wird zur Rege
lung des Maximalwerts des Drucks im Druckraum "D" verwendet
und ist dazu angepaßt, den Druckraum
"D" und den Saugraum "S" zu verbinden, wenn die Druckdiffe
renz zwischen den Räumen einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Da die zwei zweiten kurzschließenden Kanäle 31 zwischen den Sauggebieten
25a und den Auslaßgebieten 25b kurzschließen, sind in der Verdichtereinheit "Q"
die zwei zweiten Steu
erventile 32 geöffnet. Folglich wird, selbst wenn der Rotor
22 durch die Antriebswelle 7 gedreht wird, das
Kühlgas nicht verdichtet und nicht aus den Auslaßgebieten 25b
ausgelassen, so daß die Verdichtereinheit "Q"
nicht als Verdichter arbeitet.
Andererseits wird, wenn gekühlt wird,
der erste kurzschließende Kanal 16 durch Steuerung des
Steuerventils 17 geöffnet und gleichzeitig werden die zwei
zweiten kurzschließenden Kanäle 31 durch Steuerung der Steu
erventile 32 geschlossen. Somit arbeitet die Pumpeneinheit
"P" nicht, während die Verdichtereinheit "Q" normal als Verdichter
arbeitet.
Genauer gesagt steigt in der Pumpeneinheit "P" die Druck
differenz zwischen dem Saugraum "S" und dem Druckraum "D"
kaum, selbst wenn durch Drehung der Antriebswelle 7
das Zahnrad 11 und das
Hohlrad 12 gedreht werden. Folglich wird das Öl im wesentlichen
ohne Wärmeerzeugung umgewälzt.
In der Verdichtereinheit "Q" vergrößert sich
das Volumen der Sauggebiete 25a
entsprechend der Drehung der Antriebswelle 7, während sich das Volumen
der Auslaßgebiete 25b entsprechend verringert. Demzu
folge wird das Kühlgas von den Saugkammern 41 durch die Saug
kanäle 26 sowie die Saugöffnungen 27 in die Sauggebiete 25a an
gesaugt und in den Druckräumen 25b verdichtet und dann
aus diesen durch die Auslaßöffnungen 28 zu den Auslaßkammern
29 wieder ausgelassen.
Wie bisher beschrieben wurde sind im ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Kraftfahrzeug-Klimaanlage die als
eine Heizvorrichtung arbeitende Pumpeneinheit "P" und die als
eine Kühlvorrichtung arbeitende Verdichtereinheit "Q" hinter
einander auf der einzelnen Antriebswelle 7 angeordnet.
Im ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Kraftfahr
zeug-Klimaanlage ist die Pumpeneinheit "P" mit einer
Innenverzahnung ausgebildet. Die Pumpeneinheit "P"
kann aber auch mit einer Außenverzahnung ausgebildet sein, wie in
Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Nachfolgend sind
gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wie
am günstigsten in Fig. 5 gezeigt ist hat eine solche Pumpen
einheit "P" ein Zahnrad 11, das in einem
abgeschlossenen Raum 10a angeordnet und an der Antriebswelle
7 angebracht ist, und ein Zahnrad 12, das
mit dem Zahnrad 11 in Eingriff steht und
auf einer Welle 70 im abgeschlossenen Raum 10a
angeordnet ist. Gemäß Fig. 6 ist die Pumpeneinheit
"P" in die vordere Hälfte "P1" und die hinter Hälfte "P2" un
terteilt. Der abgeschlossene Raum 10a ist in der vorderen
Hälfte "P1", der erste kurzschließende Kanal 16 ist in der
hinteren Hälfte "P2" ausgebildet, und die vordere Hälfte "P1"
und die hintere Hälfte "P2" sind über eine Dichtung "P3"
verbunden. Insbesondere sind gemäß Fig. 6 der Druck
raum "D" und der Saugraum "S" durch den ersten kurzschließen
den Kanal 16 einschließlich einem Entlastungsventil 17 mit
einander verbunden. Das Entlastungsventil 17 ist so ausgebildet,
daß es den Druckraum "D" und den Saugraum "S" miteinander verbindet,
wenn die Druckdifferenz zwischen den Räumen einen vorbestimm
ten Wert übersteigt.
Des weiteren kann die Pumpeneinheit "P" als Flügelradpumpe
ausgebildet sein, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Eine solche Pumpeneinheit "P" hat einen Rotor 11,
der in einem abgeschlossenen Raum 10a angeordnet und an der
Antriebswelle 7 angebracht ist, und vier Schieber 11a-11d,
die in den Rotor 11 so eingepaßt sind, daß diese in
radialer Richtung hervorstehen. Insbesondere sind in der
Pumpeneinheit "P" ein Druckraum "D1" und ein Saugraum "S1"
die an gegenüberliegenden Seiten bezüglich des Schiebers 11a
angeordnet sind, und ein Zwischenraum "L1" ausgebildet, der
eine Verbindung dazwischen herstellt. Darüber hinaus sind ein Druckraum "D2" und
ein Saugraum "S2", die an gegenüberliegenden Seiten bezüglich
des Schiebers 11c angeordnet sind, und ein Zwischenraum "L2",
der eine Verbindung dazwischen herstellt, vorgesehen.
Außerdem kann die Verdichtereinheit "Q" als Kolben
verdichter ausgebildet sein, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Eine solche Verdichtereinheit "Q" hat eine
Taumelscheibe 22, die in einem abgeschlossenen Bereich ange
ordnet und an der Antriebswelle 7 angebracht ist, eine Mehr
zahl von Kolben 22a, die auf der Taumelscheibe 22 angeordnet
sind, und einen Zylinderblock 20, der mit einer Mehrzahl von
Zylinderbohrungen versehen ist, in denen die Kolben 22a wech
selseitig hin- und herverschoben werden.
Außerdem ist es möglich das erste Steuerventil 17, das
der Öffnung des ersten kurz
schließenden Kanals 16 der Pumpeneinheit "P" dient,
und die zweiten Steuerventile 32, die der Öffnung
der zweiten kurzschließenden
Kanäle 31, 31 der Verdichtereinheit "Q" dienen,
wie in Fig. 9(a) und (b) dargestellt, zu integrieren.
Ein solches integriertes Ventil kann als Absperrschieberein
richtung ausgebildet sein, die mittig im ersten und zweiten kurz
schließenden Kanal 16 und 32 angeordnet ist. Diese hat zum
Beispiel eine Spule 80, die mit einem Elektromagneten hin-
und herbewegt wird, eine erste Einlaßöffnung 81, die mit dem
Druckraum "D" der Pumpeneinheit "P" verbunden ist, eine erste
Auslaßöffnung 82, die mit dem Saugraum "S" der Pumpeneinheit
"P" verbunden ist, eine zweite Einlaßöffnung 83, die mit den
Auslaßgebieten "25b" der Verdichtereinheit "Q" verbunden ist,
und eine zweite Auslaßöffnung 84, die mit den Sauggebieten
"25a" der Verdichtereinheit "Q" verbunden ist. Wenn
geheizt wird oder die elektromagnetische Kupplung
ausgeschaltet ist befindet sich die Spule 80 in ihrer Ausgangsstellung
und verschließt dadurch die erste Einlaß
öffnung 81 und die erste Auslaßöffnung 82, verbindet aber die
zweite Einlaßöffnung 83 und die zweite Auslaßöffnung 84. An
dererseits wird, wenn gekühlt wird, die Spule
80 nach rückwärts bewegt (d. h. in die rechte Richtung in Fig. 9b),
wodurch sie die erste Einlaßöff
nung 81 und die erste Auslaßöffnung 82 verbindet, während sie
die zweite Einlaßöffnung 83 und die zweite Auslaßöffnung
84 verschließt.
Claims (11)
1. Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit einer Pumpe (P), mittels
derer durch Scheren eines Fluids Wärme erzeugbar ist, und
einem Verdichter (Q) eines Kältekreislaufs, die gemeinsam
auf einer Antriebswelle (7) angeordnet und durch Verbinden
der jeweiligen Saug- und Druckseite (S, D; 41, 29) wahl
weise abschaltbar sind.
2. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpe (P) ein an der Antriebswelle
(7) angebrachtes erstes Rotationselement (11) hat, das in
einem mit einem viskosen Fluid gefüllten abgeschlossenen
Raum (10a) untergebracht ist und bei dessen Drehung das
viskose Fluid in einen Saugraum (S) angesaugt sowie aus
einem Druckraum (D) ausgelassen wird, die über eine Drossel
sowie einen ersten kurzschließenden Kanal (16) miteinander
verbunden sind, der ein erstes Steuerventil (17) aufweist,
das den ersten kurzschließenden Kanal (16) wahlweise öffnet
oder schließt, wobei bei geschlossenem ersten Steuerventil
(17) im viskosen Fluid Wärme erzeugbar ist, mittels derer
das durch einen an den abgeschlossenen Raum (10a) an
grenzenden Wassermantel (W) umlaufende Wasser beheizbar
ist.
3. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste kurzschließende Kanal (16)
einen Querschnitt aufweist, der größer ist als der der
Drossel.
4. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Steuerventil (17) einen
Entlastungsmechanismus aufweist, der den Saugraum (S) und
den Druckraum (D) verbindet, wenn die Druckdifferenz
zwischen dem Saugraum (S) und dem Druckraum (D) einen vor
bestimmten Wert überschreitet.
5. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (P) als Zahn
radpumpe mit Innenverzahnung ausgebildet ist, die ein an
der Antriebswelle (7) angebrachtes Zahnrad (11) aufweist,
welches mit einem in dem abgeschlossenen Raum (10a) drehbar
aufgenommenen Hohlrad (12) kämmt, wobei in einem Bereich
zwischen dem Zahnrad (11) und dem Hohlrad (12), in dem das
Zahnrad (11) und das Hohlrad (12) nicht miteinander in Ein
griff stehen, eine Trennplatte (13) eingesetzt ist.
6. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (P) als Zahn
radpumpe mit Außenverzahnung ausgebildet ist, die ein an
der Antriebswelle (7) angebrachtes Zahnrad (11) aufweist,
welches mit einem in dem abgeschlossenen Raum (10a) drehbar
aufgenommenen Zahnrad (12) kämmt, das an einer Welle (70)
angebracht ist.
7. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (P) als Flügel
radpumpe ausgebildet ist, die einen im abgeschlossenen Raum
(10a) angeordneten und an der Antriebswelle (7) angebrach
ten Rotor (11) aufweist, der eine Vielzahl von Schiebern
(11a) hat, die vom Rotor (11) in radialer Richtung hervor
stehen.
8. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (Q)
ein an der Antriebswelle (7) angebrachtes zweites Rota
tionselement (22) hat, das in einem abgeschlossenen Bereich
untergebracht ist, in dem ein Sauggebiet (25a) und ein Aus
laßgebiet (25b) ausgebildet sind, deren Volumina sich bei
Drehung des zweiten Rotationselements (22) ändern, wodurch
ein Kühlgas von einer Saugkammer (41) in das Sauggebiet
(25a) angesaugt, in dem Auslaßgebiet (25b) verdichtet und
von diesem in eine Auslaßkammer (29) ausgelassen wird, wo
bei die Saugkammer (41) und die Auslaßkammer (29) oder das
Sauggebiet (25a) und das Auslaßgebiet (25b) mittels eines
zweiten kurzschließenden Kanals (31) verbunden sind, der
ein zweites Steuerventil (32) aufweist, das den zweiten
kurzschließenden Kanal (31) wahlweise öffnet oder schließt.
9. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verdichter (Q) als Kolbenverdichter
ausgebildet ist, der eine im abgeschlossenen Bereich ange
ordnete und an der Antriebswelle (7) angebrachte Taumel
scheibe (22) aufweist, die mit einer Mehrzahl von Kolben
(22a) versehen ist, welche bei Drehung der Taumelscheibe
(22) in Zylinderbohrungen wechselseitig hin- und herver
schoben werden, die in einem Zylinderblock (20) ausgebildet
sind.
10. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Steuerventil (17) und
das zweite Steuerventil (32) zu einer Absperrschieberein
richtung zusammengefaßt sind, die mittig im ersten kurz
schließenden Kanal (16) und den zweiten kurzschließenden
Kanälen (31) ausgebildet ist und eine mittels eines Elek
tromagneten hin- und herbewegbare Spule (80) aufweist, wo
bei die Spule (80) zum Heizen eine erste Einlaßöffnung
(81), die mit dem Druckraum (D) der Pumpe (P) verbunden
ist, und eine erste Auslaßöffnung (82), die mit dem Saug
raum (S) der Pumpe (P) verbunden ist, verschließt sowie
eine zweite Einlaßöffnung (83), die mit dem Auslaßgebiet
(25b) des Verdichters (Q) verbunden ist, und eine zweite
Auslaßöffnung (84), die mit dem Sauggebiet (25a) des Ver
dichters (Q) verbunden ist, verbindet, während die Spule
(80) zum Kühlen die erste Einlaßöffnung (81) und die erste
Auslaßöffnung (82) verbindet sowie die zweite Einlaßöffnung
(83) und die zweite Auslaßöffnung (84) verschließt.
11. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trennwand (1), die
zwischen der Pumpe (P) und dem Verdichter (Q) angeordnet
ist und diese gegeneinander abdichtet.
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