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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Durchsatzsteuerventil,
das bei einem Kraftmaschinenkühlsystem
für eine
wassergekühlte
Kraftmaschine verwendet wird, bei der ein Kraftmaschinenkühlwasser
zu der Kraftmaschine zirkuliert, nachdem es durch einen Kühler gekühlt wurde.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Durchsatzsteuerventil
zum Optimieren einer Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers
durch Einstellen einer Durchsatzmenge des Kraftmaschinenkühlwassers,
das durch den Kühler
hindurch strömt,
und einer Durchsatzmenge des Kraftmaschinenkühlwassers, das den Kühler umgeht,
und zwar in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand der Kraftmaschine.
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Es
ist ein Kraftmaschinenkühlsystem
für eine wassergekühlte Kraftmaschine
aus dem Stand der Technik als ein System zum Kühlen einer Kraftmaschine bekannt,
die in einem Fahrzeug mit einem Kühler eingebaut ist, wobei das
Kraftmaschinenkühlwasser
in die Kraftmaschine zirkuliert, nachdem es durch den Kühler gekühlt wurde.
Ein Thermostat ist bei einem derartigen Kraftmaschinenkühlsystem
vorgesehen, so dass das Kraftmaschinenkühlwasser den Kühler durch
einen Betrieb des Thermostates umgeht, wenn die Temperatur des Kühlwassers
niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, und es zirkuliert in die
Kraftmaschine durch eine Wasserpumpe zurück.
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Unlängst wurden
zwei entgegenstehende Forderungen für eine Kraftmaschine immer
mehr gefordert, wie zum Beispiel eine höhere Kraftmaschinenabgabe und
ein niedrigereres Kraftstoffverbrauchsverhältnis. Ein Kraftmaschinenkühlsystem, das
derartige Anforderungen für
die Kraftmaschine erfüllen
könnte,
ist dementsprechend gewünscht.
Es ist nämlich
erforderlich, einen Kühlwirkungsgrad
der Kraftmaschine durch Verringern der Kühlwassertemperatur zu erhöhen und
die Temperatur im jedem Abschnitt der Kraftmaschine auf eine derartige
Temperatur aufrecht zu erhalten, die niedriger als eine Haltbarkeitsgrenztemperatur
hinsichtlich einer thermischen Last ist, um die höhere Kraftmaschinenabgabe zu
verwirklichen. Andererseits ist es erforderlich, einen Verbrennungswirkungsgrad
in der Brennkammer der Kraftmaschine zu erhöhen, indem die Kühlwassertemperatur
erhöht
wird, um das niedrigerere Kraftstoffverbrauchsverhältnis zu
erzielen. Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist ein derartiges Kraftmaschinenkühlsystem erforderlich, das
die Kühlwassertemperatur
gemäß verschiedenen
Betriebszuständen
der Kraftmaschine steuern kann, zum Beispiel ein Betrieb mit hoher
Drehzahl und hoher Last der Kraftmaschine, wobei das Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit bei der hohen Kraftmaschinenabgabe fährt, ein
Betrieb mit niedriger Drehzahl und hoher Last, während das Fahrzeug auf einem
Anstieg fährt, ein
Betrieb mit niedriger Drehzahl und niedriger Last oder ein normaler
Betrieb, der ein Betrieb für
das niedrige Kraftstoffverbrauchsverhältnis ist, ein Betrieb zum
Neustarten der Kraftmaschine nach einem Kraftmaschinenstopp (ein
Kraftmaschinenleerlaufstoppbetrieb) zum Zwecke einer Verringerung
der schädlichen
Emissionen und des niedrigen Kraftstoffverbrauchsverhältnisses
und so weiter.
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Ein
Kraftmaschinenkühlsystem
für die
wassergekühlte
Kraftmaschine wurde in dem Stand der Technik vorgeschlagen, bei
dem ein Durchsatzsteuerventil so vorgesehen ist, dass die Steuerung
der Kühlwassertemperatur
in Abhängigkeit
der vielfältigen
Betriebszustände
der Kraftmaschine möglich
ist. Gemäß einem
derartigen Kühlsystem
ist ein Durchsatzsteuerventil an einem mittleren Abschnitt eines Kühlwasserkreislaufes
und eines Umgehungskreislaufes vorgesehen, so dass eine Durchsatzmenge des
Kühlwassers
zu dem Kühler
(nachfolgend auch als „Kühlerdurchsatzmenge" bezeichnet) und
eine Durchsatzmenge des Kühlwassers,
das den Kühler umgibt,
nachfolgend auch als „Umgehungsdurchsatzmenge" bezeichnet) genau
gesteuert werden. Das Durchsatzsteuerventil kann die Kühlwassertemperatur
noch genauer als jenes Steuerventil steuern, das durch das Thermostat betrieben
wird, und dadurch wird das niedrigerere Kraftstoffverbrauchsverhältnis erreicht.
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Jedoch
wird ein äußerst hoher
Fluiddruck durch eine Wasserpumpe auf einen Ventilkörper des Durchsatzsteuerventils
aufgebracht, das in dem Kraftmaschinenkühlsystem vorgesehen ist, wenn
der Ventilkörper
durch einen Aktuator betätigt
wird, und zwar unabhängig
dessen, ob der Kraftmaschinenbetrieb der Betrieb mit hoher Last
oder der normale Betrieb ist. Dementsprechend ist eine große Betätigungskraft
oder ein großes
Antriebsmoment zum Antreiben einer Welle des Aktuator erforderlich,
um den Ventilkörper
zu bewegen. Der Aktuator wird größer oder
teurer, wenn es erforderlich ist, eine Untersetzungsvorrichtung
(eine Getriebeuntersetzungsvorrichtung) zwischen der Abtriebswelle
des Aktuators und einer Bewegungswelle des Ventilkörpers vorzusehen,
um eine Drehzahl der Abtriebswelle des Aktuators auf ein bestimmtes
Untersetzungsverhältnis
zu untersetzen.
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Angesichts
des vorstehend genannten Problems wurde ein anderes Durchsatzsteuerventil
vorgeschlagen, wie es zum Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-2003-286843 offenbart ist (die der US-6 837 193 B2 entspricht),
bei dem ein für
den Aktuator erforderliches Antriebsmoment verringert wird, um einen
kleinen Aktuator zu erhalten. Insbesondere wird eine auf das Durchsatzsteuerventil
aufgebrachte Antriebslast durch eine Druckdifferenz zwischen einem
Kühlerströmungsdruck
und einem Umgehungsströmungsdruck
beseitigt, um die Antriebslast für
den Aktuator zu verringern. Bei dem vorstehend beschriebenen Durchsatzsteuerventil sind
ein erster Ventilkörper
und ein erster Ventilsitz zum Steuern der Kühlerdurchsatzrate (des Kühlwassers,
das durch die Kraftmaschine und den Kühler hindurch strömt und zu
der Wasserpumpe zurückkehrt)
sowie ein zweiter Ventilkörper
und ein zweiter Ventilsitz zum Steuern der Umgehungsdurchsatzrate (des
Kühlwassers,
das durch die Kraftmaschine hindurch strömt, den Kühler umgeht und zu der Wasserpumpe
zurückkehrt)
vorgesehen, wobei der erste Ventilkörper und der zweite Ventilkörper als
ein einziger Ventilkörper
einstückig
ausgebildet sind, der dann durch den Aktuator angetrieben wird.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Durchsatzsteuerventil können sich
jedoch der Kühlerströmungsdruck
und der Umgehungsströmungsdruck stark
voneinander unterscheiden, und zwar während des Betriebes mit hoher
Last der Kraftmaschine, währenddem
ausschließlich
der erste Ventilkörper geöffnet ist,
oder falls eine Differenz zwischen Fluidströmungswiderständen auf
Grund einer Differenz eines Kanaldurchmessers zwischen einem kühlerseitigen
Kanal und einem Umgehungskanal auftritt. Dann würde es schwierig werden, die
Antriebslast zu beseitigen, die auf das Durchsatzsteuerventil aufgebracht
ist, die Druckdifferenz zwischen dem Kühlerströmungsdruck und dem Umgehungsströmungsdruck.
Infolgedessen kann das vorstehend beschriebene Durchsatzsteuerventil
die Wirkung zum Verringern der Antriebslast auf den Aktuator nicht
ausreichend bewirken.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durchsatzsteuerventil
vorzusehen, bei dem eine Last bei einem Antriebsvorgang durch einen
Aktuator minimiert wird, und zwar unabhängig von einem geschlossenen
oder geöffneten
Zustand eines Kühlerdurchsatzsteuerventils
und eines Umgehungsdurchsatzsteuerventils, und unabhängig von einem
Fluiddruck der Kühlerströmung oder
der Umgehungsströmung,
indem eine Drucklast auf das Kühlerdurchsatzsteuerventil
und/oder das Umgehungsdurchsatzventil beseitigt wird, während das Ventil
(oder die Ventile) in seiner axialen Richtung bewegt wird.
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Es
gehört
auch zur Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durchsatzsteuerventil
vorzusehen, das eine kleinere Größe aufweist
und das eine Untersetzungsvorrichtung nicht erfordert.
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Gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung hat ein Durchsatzsteuerventil
ein erstes und ein zweites Ventil, die in einem entsprechenden Ventilgehäuse bewegbar
untergebracht sind, und einen Aktuator zum direkten oder indirekten
Antreiben des ersten und des zweiten Ventils, wobei das erste Ventil eine
Kühlerdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers
steuert, das durch einen Kühler
hindurch strömt,
und wobei das zweite Ventil eine Umgehungsdurchsatzrate des Kraftmaschinenkühlwassers
steuert, das den Kühler
umgeht. Die Kühlerdurchsatzrate
und die Umgehungsdurchsatzrate werden durch den Aktuator in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand einer Kraftmaschine unabhängig voneinander
gesteuert. Infolgedessen kann eine Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers
auf einen gewünschten
Wert entsprechend den jeweiligen Betriebszuständen der Kraftmaschine gesteuert
werden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung hat das Durchsatzsteuerventil
des Weiteren Druckeinstellkanäle
für das
entsprechende erste und zweite Ventil, damit sie mit entsprechenden Räumen in
Verbindung sind, die an beiden Seiten der entsprechenden Ventile
ausgebildet sind, so dass der Fluiddruck an beiden Seiten der jeweiligen
Ventile ausgeglichen wird. Infolgedessen wird eine Drucklast auf
das erste und auf das zweite Ventil beseitigt, während das Ventil (oder die
Ventile) in seiner axialen Richtung bewegt wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das zweite Ventil
derart angeordnet, dass eine axiale Richtung des zweiten Ventils ungefähr senkrecht
zu einer axialen Richtung des ersten Ventils ist, so dass ein auf
das zweite Ventil aufgebrachter Fluiddruck keinen nachteiligen Einfluss
auf eine axiale Bewegung des ersten Ventils hat, und umgekehrt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Nockenseite
an einer Außenfläche des
ersten Ventils ausgebildet, und das zweite Ventil ist so angeordnet,
dass seine axiale Richtung ungefähr
senkrecht zu der axialen Richtung des ersten Ventils ist, und dass
ein vorderes Ende des zweiten Ventils in Kontakt mit der Nockenseite ist.
Infolgedessen kann das zweite Ventil in seiner axialen Richtung
gemäß der axialen
Bewegung des ersten Ventils bewegt werden, so dass eine gewünschte Charakteristik
der Umgehungsdurchsatzrate durch ein geeignetes Ausbilden einer
Form der Nockenseite erhalten werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann das Durchsatzsteuerventil als
ein Steuerventil zum Steuern einer Heizvorrichtungsdurchsatzrate
verwendet werden, und zwar zusätzlich
zu der Kühlerdurchsatzrate
und der Umgehungsdurchsatzrate. Zum Zwecke der Steuerung der Heizvorrichtungsdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers
(Heizwasser) zum Erwärmen
von Luft, die in eine Fahrgastzelle eines Fahrzeuges geblasen wird,
ist ein drittes Ventil in dem Durchsatzsteuerventil bewegbar vorgesehen.
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Gemäß dem weiteren
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist in ähnlicher Weise eine andere Nockenseite
an der Außenfläche des
ersten Ventils ausgebildet, und das dritte Ventil ist so angeordnet, dass
seine axiale Richtung ungefähr
senkrecht zu der axialen Richtung des ersten Ventils ist, und dass ein
vorderes Ende des dritten Ventils mit der Nockenseite in Kontakt
ist. Infolgedessen kann das dritte Ventil in seiner axialen Richtung
gemäß der axialen Bewegung
des ersten Ventils bewegt werden, so dass eine gewünschte Charakteristik
der Heizvorrichtungsdurchsatzrate durch geeignetes Ausbilden einer
Form der Nockenseite erhalten w erden kann.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe sowie weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Zu den Zeichnungen:
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1A zeigt
eine schematische Ansicht eines Kraftmaschinenkühlsystems für eine wassergekühlte Kraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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1B zeigt
eine grafische Darstellung von Charakteristika einer Kühlerdurchsatzrate
und einer Umgehungsdurchsatzrate hinsichtlich eines Drehwinkels
eines Aktuators;
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2 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht eines Durchsatzsteuerventils
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigt einen Startzustand des
Ventilbetriebs;
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3A und 3B zeigen
ebenfalls vertikale Querschnittsansichten des Durchsatzsteuerventils,
sie zeigen einen Ventilzustand während
eines normalen Betriebes beziehungsweise eine Ventilzustand während eines
Betriebes mit hoher Last;
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4A bis 4C zeigen
Querschnittsansichten entlang der Linien IVA – IVA, IVB-IVB beziehungsweise
IVC – IVC
in der 2;
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5A und 5B zeigen
horizontale Querschnittansichten jeweils eines Hauptabschnittes eines
Durchsatzsteuerventils gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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5C und 5D zeigen
vertikale Querschnittsansichten jeweils von weiteren Abwandlungen
des Durchsatzsteuerventils gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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6 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht eines Durchsatzsteuerventils
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht eines Durchsatzsteuerventils
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8A und 8B zeigen
eine vertikale beziehungsweise eine horizontale Querschnittsansicht eines
Durchsatzsteuerventils gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel
und deren Abwandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9A zeigt
eine schematische Ansicht eines Kraftmaschinenkühlsystems für eine wassergekühlte Kraftmaschine
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel;
und
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9B zeigt
eine grafische Darstellung von Charakteristika einer Kühlerdurchsatzrate,
einer Umgehungsdurchsatzrate und einer Heizvorrichtungsdurchsatzrate
hinsichtlich eines Drehwinkels eines Aktuators des fünften Ausführungsbeispiels.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Die 1A bis 4C zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die 1A eine
schematische Ansicht eines Kraftmaschinenkühlsystems für eine wassergekühlte Kraftmaschine
zeigt, und wobei die 1B eine grafische Darstellung
Vorsprung Charakteristika einer Kühlerdurchsatzrate und einer
Umgehungsdurchsatzrate hinsichtlich eines Drehwinkels eines Aktuators
zeigt.
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Ein
Durchsatzsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Kraftmaschinenkühlsystem für eine wassergekühlte Kraftmaschine 1 mit
einem Kühlwasserkreislauf,
einem Durchsatzsteuerventil 2, das in dem Kühlwasserkreislauf
vorgesehen ist, einer elektronischen Steuereinheit (nicht gezeigt und
nachfolgend als ECU bezeichnet) zum elektronischen Steuern eines Öffnungsgrades
des Durchsatzsteuerventils 2 in Abhängigkeit von Betriebszuständen der
Kraftmaschine 1. Das Durchsatzsteuerventil 2 hat
einen Aktuator 3, wie dies in der 2 gezeigt ist,
der durch die ECU elektronische betrieben wird, ein Ventilgehäuse 4,
das außerdem
einen Teil eines mittleren Abschnittes des Kühlwasserkreislaufs bildet,
einen Ventilkörper 5 (auch
als ein erstes Schiebeventil bezeichnet) zum Steuern einer Durchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das durch einen Kühler 9 hindurch
strömt,
und einen Ventilkörper 6 (auch
als ein zweites Schiebeventil bezeichnet) zum Steuern einer Durchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das durch eine Umgehungsschaltung 11 hindurch strömt (auch
als ein Umgehungskanal bezeichnet).
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Die
ECU hat einen Mikrocomputer mit einer allgemein bekannten Struktur
und Komponenten, die eine CPU für
eine Signalverarbeitung und eine Berechnung, Speichervorrichtung
wie zum Beispiel einen ROM und eine RAM zum Speichern von Programmen
und Daten, eine Eingabeschaltung, eine Abgabeschaltung, eine Stromversorgungsschaltung und
so weiter sind. Sensorsignale von verschiedenen Sensoren werden
in den Mikrocomputer eingegeben, nachdem diese Signal A/D-Wandler
verarbeitet wurden. Verbunden mit dem Mikrocomputer sind ein Kurbelwinkelsensor,
ein Beschleunigungssensor, ein Einlassluftdurchsatzsensor (eine
Luftdurchsatzmessvorrichtung etc.), ein Einlasslufttemperatursensor,
ein Einlassluftdruckssensor, ein Drosselöffnungssensor, ein Kühlwassertemperatursensor
seitens einer Kraftmaschine, ein Kühlwassertemperatursensor seitens
eines Kühlers,
ein Kühlwassertemperatursensor
seitens einer Umgehungsschaltung, ein Kühlwassertemperatursensor seitens
einer Wasserpumpe und so weiter. Eine Startermotorantriebsschaltung
ist mit der ECU verbunden, um einen Antriebsstrom in einem Startermotor
zum Starten eines Betriebs der Kraftmaschine zu steuern.
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Wenn
ein Zündschlüssel in
einen Schließzylinder
eines Fahrzeuges eingeführt
wird und zu einer Position „ST" gedreht wird, dann
wird ein Startschalter (nicht gezeigt) eingeschaltet (ST:EIN), und
ein Startrelais (nicht gezeigt) wird eingeschaltet, das in der Startermotorantriebsschaltung
vorgesehen ist. Die Kraftmaschine 1 wird gekurbelt, um
ihren Betrieb zu starten. Wenn der Zündschlüssel zu einer Position „IG" zurückgedreht
wird und dadurch ein Zündschalter
(nicht gezeigt) eingeschaltet wird (IG:EIN), nachdem die Kraftmaschine 1 ihren
Betrieb gestartet hat, dann startet die ECU ihre elektronischen
Steuerungen für
die verschiedenen Aktuatoren wie zum Beispiel das Durchsatzsteuerventil 2 gemäß den Steuerprogrammen,
die in der Speichervorrichtung gespeichert sind. Die ECU stoppt
ihre elektronische Steuerung, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird (IG:AUS).
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Das
Kraftmaschinenkühlsystem
hat den Kühlwasserkreislauf,
in dem das Kraftmaschinenkühlwasser
zirkuliert, um die Kraftmaschine 1 zu kühlen. Der Kühlwasserkreislauf hat einen
Kühlerkreislauf,
in dem das Kühlwasser
zu und von einer Wasserpumpe 8 durch die Kraftmaschine 1,
den Kühler 9 und
das Durchsatzsteuerventil 2 zirkuliert. Der Kühlwasserkreislauf
hat des Weiteren den Umgehungskreislauf, in dem das Kühlwasser
zu und von der Wasserpumpe 8 durch die Kraftmaschine 1,
dem Umgehungskanal 11 und das Durchsatzsteuerventil 2 zirkuliert.
Als das Kraftmaschinenkühlwasser
kann eine nicht gefrierende Flüssigkeit
mit Ethylenglykol als eine Hauptkomponente oder ein langlebiges Kühlmittel
verwendet werden, das die nicht gefrierende Flüssigkeit Antioxidationsmittel
und dergleichen enthält.
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Die
Wasserpumpe 8 ist angrenzend an einer Abgabewelle (zum
Beispiel eine Kurbelwelle) der Kraftmaschine 1 angeordnet,
und sie ist einstückig
an einem Einlassanschluss der Kraftmaschine 1 vorgesehen.
Die Wasserpumpe 8 ist ein Kraftmaschinenaggregat, das durch
die Kraftmaschine 1 über
eine Übertragungsvorrichtung
wie zum Beispiel ein Riemen drehend angetrieben wird, und sie soll
das Kühlwasser
zirkulieren. Die Wasserpumpe 8 kann als eine Pumpe ausgebildet
sein, die durch einen Elektromotor angetrieben wird. Die Kraftmaschine 1 ist
einem Motorraum des Fahrzeugs angebracht, und sie ist die wassergekühlte Kraftmaschine
mit einem Wassermantel 12, der in einem Zylinderkopf und
einem Zylinderblock der Kraftmaschine 1 ausgebildet ist,
so dass das Kühlwasser
durch die Kraftmaschine 1 hindurch strömt (durch den Wassermantel
hindurch). Jeder Abschnitt der Kraftmaschine 1 wird dadurch
gekühlt,
um die Kraftmaschine 1 wirksam zu betreiben.
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Der
Kühler 9 ist
in dem Motorraum an einer derartigen Position angeordnet, an der
der Kühler 9 einen
Fahrtwind wirksam aufnimmt, während
das Fahrzeug fährt.
Der Kühler 9 hat
einen oberen Behälter,
einen unteren Behälter
und einen Kernabschnitt zwischen dem oberen und dem unteren Behälter, wobei
der Kernabschnitt mehrere Rohre aufweist, durch die das Kühlwasser
strömt.
In dem Kühler 9 wird
ein Wärmeaustausch
zwischen dem durch die Rohre strömenden
Kühlwasser
und einer Kühlluft
bewirkt, die zwischen den Außenflächen der
vielen Rohre hindurch strömt,
wobei die Kühlluft
jener Wind ist, der durch den Kühler
hindurch strömt,
während
das Fahrzeug fährt,
und es ist der Wind, der durch ein Windrad (nicht gezeigt) geblasen
wird. Daher ist der Kühler 9 ein
Wärmetauscher
zum Kühlen
des Kühlwassers,
wobei seine Wassertemperatur in Folge einer Absorption von abgegebener
Wärme von
der Kraftmaschine 1 erhöht
wird, während
das Kühlwasser durch
den Wassermantel 12 der Kraftmaschine 1 hindurch
tritt.
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Der
Kühlkreislauf
hat Kanalabschnitte 13 bis 16, und die Kanalabschnitte
sind flüssigdicht
mit dem Kühler 9 verbunden.
Eine stromabwärtige
Seite des Kanalabschnittes 15 ist flüssigdicht mit einer stromaufwärtigen Seite
des Durchsatzsteuerventils 2 verbunden. Ein Umgehungskanal 11 ist
in der Gestalt vorgesehen, dass das aus der Kraftmaschine 1 herausströmende Kühlwasser
den Kühler 9 umgeht,
wobei der Umgehungskanal 11 von einem Verbindungsabschnitt
der Kanalabschnitte 13 und 14 abzweigt und flüssigdicht
mit der stromaufwärtigen
Seite des Durchsatzsteuerventils 2 verbunden ist.
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Ein
Aufbau des Durchsatzsteuerventils 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme
auf die 2 bis 4C beschrieben.
Die 2 zeigt eine Ventilposition des Durchsatzsteuerventils bei
einem Start des Betriebs, während
die 3A und 3B jeweils
die Ventilpositionen während
des normalen Betriebes beziehungsweise des Betriebs mit hoher Last
zeigen. Das Durchsatzsteuerventil 2 steuert eine Kühlerdurchsatzrate
des Kühlwassers genau,
das in dem Kühlkreislauf
(13, 14, 9, 15, 2 und 16)
strömt,
und außerdem
eine Umgehungsdurchsatzrate des Kühlwassers, das in dem Umgehungskreislauf 11 strömt, und
zwar in Abhängigkeit
von den verschiedenen Betriebszuständen der Kraftmaschine. Das
Durchsatzsteuerventil 2 kann die Kühlwassertemperatur noch genauer
als jenes Steuerventil steuern, das durch das Thermostat betrieben
wird, und dadurch wird das niedrigerere Kraftstoffverbrauchsverhältnis erreicht.
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Der
Aktuator 3 ist ein Antriebskrafterzeugungsabschnitt zum
Erzeugen einer Antriebskraft in Abhängigkeit von dem Kraftmaschinenbetrieb,
und er hat einen Schrittmotor zum Bewegen des ersten und des zweiten
Schiebeventils 5 und 6 in ihren jeweiligen axialen
Richtungen (in einer Ventilöffnungs-
oder Schließrichtung).
Eine Rotorwelle 21 des Aktuators 3 ist durch das
Ventilgehäuse 4 drehbar
gestützt.
Ein Ende der Rotorwelle 21 ragt in das Innere des Ventilgehäuses 4 hinein,
und eine Öldichtung
(eine Wellendichtung) ist zwischen der Rotorwelle 21 und
dem Ventilgehäuse 4 vorgesehen.
Ein Außengewindeabschnitt 23 ist
an dem Außenumfang
der Rotorwelle 21 ausgebildet, der mit einem Annengewindeabschnitt 57 (4C)
in Eingriff ist, der an einem Innenumfang des ersten Schiebeventils 5 ausgebildet
ist, welches in seiner axialen Richtung bewegbar ist (in einer vertikalen
Richtung in der 2). Ein ausgeschnittener Abschnitt 24,
der sich vertikal (in der axialen Richtung) erstreckt, ist an dem
Außengewindeabschnitt 23 ausgebildet,
wie dies in der 4C gezeigt ist. An Stelle des
Schrittmotors können
ein bürstenloser
Motor, ein Gleichstrommotor mit Bürsten, ein Wechselstrommotor
in Gestalt eines 3-Phasen-Induktionsmotors für den Aktuator 3 verwendet
werden. Des Weiteren kann ein Solenoidaktuator zum linearen Antreiben
der Welle als der Antriebskrafterzeugungsabschnitt verwendet werden.
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Das
Ventilgehäuse 4 wird
durch einen Aluminiumdruckgussprozess hergestellt, und es ist an
dem mittleren Abschnitt angeordnet, an dem die Kanalabschnitte 15 und 16 des
Kühlkreislaufes
und der Umgehungskanal 11 aneinander gefügt sind.
Ein Kühlwasserkanal
ist in dem Ventilgehäuse 4 ausgebildet. Das
Ventilgehäuse 4 hat
einen ersten zylindrischen Wandabschnitt 40a, um das erste
Schiebeventil 5 bewegbar (hin- und her bewegbar) zu stützen, einen runden
Rohrfügeabschnitt 40b,
der sich in der 2 (3A und 3B)
von einer Außenfläche des
ersten zylindrischen Wandabschnittes 40a horizontal nach
links erstreckt, einen zweiten zylindrischen Wandabschnitt 40c,
der sich in der 2 (3A und 3B)
von der Außenfläche des
ersten zylindrischen Wandabschnittes 40a horizontal nach
rechts erstreckt und das zweite Schiebeventil 6 bewegbar (hin-
und her bewegbar) stützt,
und einen runden Rohrfügeabschnitt 40d,
der sich in der 2 (3A und 3B)
von einer Außenfläche des zweiten
zylindrischen Wandabschnittes 40c vertikal nach oben erstreckt.
Die runden Rohrfügeabschnitte 40b und 40d sind
mit dem Kanalabschnitt 16 beziehungsweise dem Umgehungskanal 11 verbunden.
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Das
Ventilgehäuse 4 hat
des Weiteren einen runden Rohrfügeabschnitt 40e an
einem unteren Ende des ersten zylindrischen Wandabschnittes 40a, und
eine zylindrische Ventileinfassung 25, die an dem runden
Rohrfügeabschnitt 40e durch
Schrauben oder irgendeine andere Befestigungseinrichtung befestigt
ist. Ein O-Ring ist zwischen dem Rohrfügeabschnitt 40e und
der Ventileinfassung 25 vorgesehen, um das Austreten von
Kühlwasser
zu verhindern. Der Rohrfügeabschnitt 40e ist
mit dem Kühler 9 durch den
Kanalabschnitt 15 verbunden. Eine Mischkammer 27 ist
in dem Inneren des ersten zylindrischen Wandabschnittes 40a ausgebildet,
in die das Kühlwasser
mit niedriger Temperatur, das durch den Kühler 9 heruntergekühlt wurde,
und das Kühlwasser mit hoher
Temperatur, das den Kühler 9 umgangen
hat, hineinströmen
und miteinander vermischt werden.
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Ein
Raum 31, der durch eine obere Endfläche des ersten Wandabschnittes 40a des
Ventilgehäuses 4 und
eine obere Endfläche
des ersten Schiebeventils 5 definiert ist, ist ein erster
Raum mit variablem Volumen, dessen Innenvolumen gemäß der Bewegung
des ersten Schiebeventils 5 in dessen axialer Richtung
geändert
wird. Ein Raum 32, der durch eine rechte Endfläche des
zweiten zylindrischen Wandabschnittes 40c und durch eine
rechte Endfläche
des zweiten Schiebeventils 6 definiert ist, ist ein zweiter
Raum mit variablem Volumen, dessen Innenvolumen gemäß der Bewegung
des zweiten Schiebeventils 6 in dessen axialer Richtung
geändert
wird. Ein Innendurchmesser des Rohrfügeabschnittes 40e ist
größer als
ein Innendurchmesser des ersten zylindrischen Wandabschnittes 40a.
Ein Kanal 34 an der Seite des Kühlers (ein erster Einlassanschluss)
ist in dem Inneren des Rohrfügeabschnittes 40e so
ausgebildet, dass das Kühlwasser
aus dem Kühler 9 in
die Mischkammer 27 strömt.
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Ein
Kanal 35 an der Seite der Umgehung (ein zweiter Einlassanschluss)
ist in dem Inneren des Rohrfügeabschnittes 40d so
ausgebildet, dass das Kühlwasser
aus dem Kühlkreislauf 11 in
die Mischkammer 27 strömt.
Ein Kanal 37 an der Seite der Pumpe (ein Auslassanschluss)
ist in dem Inneren des Rohrfügeabschnittes 40b so
ausgebildet, dass das Kühlwasser
aus der Mischkammer 27 zu der Wasserpumpe 8 durch
den Wasserpumpekanalabschnitt 16 strömt. Der erste Wandabschnitt
(die Mischkammer 27) des Ventilgehäuses 4 ist entsprechend
mit den drei Anschlüssen
(34, 35 und 37) mit der Gestalt einer
T-Form im vertikalen
Querschnitt des Ventilgehäuses
verbunden.
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Der
erste zylindrische Wandabschnitt 40a des Ventilgehäuses 4 hat
einen ersten zylindrischen Trennabschnitt 40f, um die Mischkammer 27 wirksam
von dem Kanal 34 an der Seite des Kühlers zu trennen. Eine zylindrische
Innenfläche
des ersten Trennabschnittes 50a bildet eine erste Gleitfläche (einen
ersten Ventilsitz), an dem ein erster Dichtabschnitt (5a)
des ersten Schiebeventils 5 gleitbar hin- und herbewegt
wird.
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Der
zweite zylindrische Wandabschnitt 40c des Ventilgehäuses 4 hat
in ähnlicher
Weise einen zweiten zylindrischen Trennabschnitt 40g zum
wirksamen Trennen der Mischkammer 27 von dem Kanal 35 an
der Seite der Umgehung. Eine zylindrische Innenfläche des
zweiten Trennabschnittes 40g bildet eine zweite Gleitfläche (einen
zweiten Ventilsitz), an dem ein zweiter Dichtabschnitt (6a)
des zweiten Schiebeventils 6 gleitend hin- und herbewegt wird.
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Mehrere
erste Führungsabschnitte 4a sind einstückig in
dem Ventilgehäuse 4 an
der unteren Endseite des ersten zylindrischen Trennabschnittes 40f ausgebildet,
um den ersten Dichtabschnitt (5a) zu führen, wenn sich das erste Schiebeventil 5 nach
unten bewegt. Mehrere zweite Führungsabschnitte 4b sind
in ähnlicher
Weise in dem Ventilgehäuse 4 an der
linken Seite des zweiten zylindrischen Trennabschnittes 40g einstückig ausgebildet,
um einen vorstehenden Abschnitt 60a mit kleinem Durchmesser des
zweiten Dichtabschnittes (6a) zu führen, wenn sich das zweite
Schiebeventil 5 nach links und nach rechts bewegt.
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Ein
innerer Raum 41, der an einer unteren Seite des ersten
zylindrischen Wandabschnittes 40a ausgebildet ist, bildet
einen ersten Ventilkanal 41, der durch die ersten Führungsabschnitte 4a,
die Außenfläche des
ersten Schiebeventils 5 und die Innenfläche des runden Rohrfügeabschnittes 40e umgeben ist.
Der erste Ventilkanal 41 ist mit der Mischkammer 27 in
Verbindung; der Kanal 34 an der Seite des Kühlers ist
mit der Mischkammer 27 durch den ersten Ventilkanal 41 in
Verbindung, wenn sich das erste Schiebeventil 5 nach unten
bewegt und geöffnet
wird, wie dies in der 3B gezeigt ist.
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In ähnlicher
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ventilkanal 41 ist
ein innerer Raum 42 an der linken Seite des zweiten zylindrischen
Wandabschnittes 40c ausgebildet und bildet einen zweiten
Ventilkanal 42, der durch mehrere zweite Führungsabschnitte 40b,
die Außenfläche des zweiten
Schiebeventils 6 und die Innenfläche des zweiten Wandabschnittes 40c umgeben
ist. Der zweiten Ventilkanal 42 ist mit der Mischkammer 27 in Verbindung;
der Kanal 35 an der Seite der Umgehung ist mit der Mischkammer 27 durch
den zweiten Ventilkanal 42 in Verbindung, wenn das zweite
Schiebeventil 6 nach rechts bewegt wird und geöffnet wird, wie
dies in der 3A gezeigt ist.
-
Das
erste Schiebeventil 5 wird durch eine Rückstellfeder 44 in
einer Ventilöffnungsrichtung (nach
unten gemäß der 2)
gedrückt,
um eine Überhitzung
der Kraftmaschine bei einem Systemfehler zu verhindern. Eine Drehung
des ersten Schiebeventils 5 wird durch einen Stopperstift 51 verhindert,
der an dem Ventilgehäuse 4 befestigt
ist, so dass das erste Schiebeventil 5 in der axialen Richtung
(nach oben und nach unten) hin- und herbewegt werden kann, wenn
die Rotorwelle 21 durch den Aktuator 3 gedreht
wird. Wenn das erste Schiebeventil 5 nach oben oder nach
unten bewegt wird, wenn es die Antriebskraft von der Rotorwelle 21 aufnimmt, dann
wird ein Öffnungsgrad
des ersten Ventilkanals 41 zum Steuern der Kühlerdurchsatzrate
geändert. Wie
dies vorstehend beschrieben ist, dient das erste Schiebeventil 5 als
ein Steuerventil für
die Kühlerdurchsatzrate.
-
Das
erste Schiebeventil 5 hat ein paar Randabschnitte 5a und 5b (die
jeweils einen Scheibenabschnitt, einen Außenumfang und einen Dichtabschnitt
aufweisen), einen zylindrischen Abschnitt 5c, der die Randabschnitte 5a und 5b miteinander verbindet,
und einen Seitenwandabschnitt 5d, der mit einer Bogenform
zwischen den Außenumfängen der beiden
Randabschnitte 5a und 5b ausgebildet ist. Der
Seitenwandabschnitt 5d ist so ausgebildet, dass er dem
zweiten Schiebeventil 6 zugewandt ist. Ein Paar Ringdichtungsnuten
ist an den Außenumfängen der
Randabschnitte 5a und 5b ausgebildet, in die Ringdichtungen 47a und 47b eingefügt sind.
Die Ringdichtung 47b ist in einem flüssigdichten Kontakt mit der
Innenfläche
des ersten zylindrischen Wandabschnittes 40a, um den ersten
Raum 31 mit variablem Volumen von der Mischkammer 27 zu
trennen.
-
Die
andere Ringdichtung 47a ist in ähnlicher Weise in einem flüssigdichten
Kontakt mit der Innenfläche
des ersten Trennabschnittes 40f, um den Kanal 34 an
der Seite des Kühlers
(des ersten Ventilkanals 41) wirksam von der Mischkammer 27 zu
trennen. Wie dies in der 1B gezeigt
ist, kann dementsprechend eine gewünschte Kühlerdurchsatzrate hinsichtlich
des Drehwinkels des Aktuators 3 erhalten werden, wenn das
Maß der
Randabschnitte 5a und 5b des Paares Randabschnitte
und außerdem
der ersten Gleitfläche
(ihr Maß in
der Längsrichtung)
geeignet ausgewählt
werden.
-
Der
zylindrische Abschnitt 5c des ersten Schiebeventils 5 hat
den Anßengewindeabschnitt 57, der
an seinem Innenumfang ausgebildet ist und mit dem Außengewindeabschnitt 23 der
Rotorwelle 21 im Eingriff ist. En Raum 5e ist
zwischen den beiden Randabschnitten 5a und 5b an
dem Außenumfang des
zylindrischen Abschnittes 5c ausgebildet, wobei der Raum 5e die
Mischkammer 27 als Ganzes oder teilweise ausbildet. Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird das erste Schiebeventil 5 als
Reaktion auf die Drehung der Drehwelle 21 nach oben oder
nach unten bewegt, wobei der Außengewindeabschnitt 23 und
der Annengewindeabschnitt 57 eine Antriebsrichtungsänderungsvorrichtung
bilden. Ein dicker Wandabschnitt ist an dem Seitenwandabschnitt 5d des
ersten Schiebeventils 5 vorgesehen, wobei ein Einfügungsloch
so ausgebildet ist, dass einer von den Stopperstiften 51 eingefügt wird.
Ein Profil 52 ist an einer Außenfläche des dicken Wandabschnittes (5d)
so ausgebildet, dass sich das zweite Schiebeventil 6 zusammen
mit dem ersten Schiebeventil 5 bewegt. Das Profil 52 hat
einen konkaven und einen konvexen Abschnitt, die so ausgebildet
sind, dass die gewünschte
Umgehungsdurchsatzrate erhalten wird, wie dies in der 1B gezeigt
ist, und zwar hinsichtlich des Drehwinkels des Aktuators 3.
-
Das
Profil 52 ist als eine Nockenseite zum Antreiben des zweiten
Schiebeventils 6 in seiner axialen Richtung ausgebildet
(das heißt
in einer Richtung, die senkrecht zu einer axialen Richtung des ersten
Schiebeventils 5 ist). Die Nockenseite (52) hat einen
ersten und einen zweiten ebenen Flächenabschnitt 52a und 52d (konkave
Abschnitte), die sich parallel zu der axialen Richtung des ersten
Schiebeventils 5 erstrecken, einen ersten und einen zweiten geneigten
Flächenabschnitt 52b und 52c,
die von dem ersten und von dem zweiten ebenen Flächenabschnitt 52a und 52d nach
außen
vorstehen und die jeweils einen Neigungswinkel hinsichtlich der
axialen Richtung des ersten Schiebeventils 5 haben. Der
erste und der zweite geneigte Flächenabschnitt 52b und 52c bilden
einen konvexen Abschnitt, und der Neigungswinkel des ersten geneigten
Flächenabschnittes 52b (mit
dem eine Kugel 55 des zweiten Schiebeventils 6 in
Kontakt ist, wenn das erste Schiebeventil 5 an seiner Startposition
positioniert ist, wie dies in der 2 gezeigt
ist) ist größer als
der Neigungswinkel des geneigten Flächenabschnittes 52c (mit
dem die Kugel 55 außer
Kontakt gelangt, wenn das erste Schiebeventil 5 zu seiner
Position des normalen Betriebes oder des Betriebes mit hoher Last
nach unten bewegt wird, wie dies in den 3A und 3B gezeigt
ist).
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Ein
erster Druckeinstellkanal 61 ist zwischen der Innenfläche (dem
Innengewindeabschnitt 57) des zylindrischen Abschnittes 5c des
ersten Schiebeventils 5 und dem ausgeschnittenen Abschnitt 24 der
Rotorwelle 21 ausgebildet, wie dies in der 4C gezeigt
ist, damit sie mit dem Räumen
in Verbindung sind, die an den anderen Seiten der Randabschnitte 5a und 5b des
Paares Randabschnitte ausgebildet sind. Insbesondere verbindet der
erste Druckeinstellkanal 61 den ersten Raum 31 mit
variablem Volumen mit dem Kanal 34 an der Seite des Kühlers (das
heißt dem
ersten Ventilkanal 41), um die Fluiddrücke in beiden Räumen auszugleichen.
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Das
zweite Schiebeventil 6 wird durch eine bestimmte Feder 45 zu
dem ersten Schiebeventil 5 so vorgespannt, dass das zweite
Schiebeventil 6 mit dem Profil 52 des ersten Schiebeventils 5 über die Kugel 55 in
Kontakt ist. Das zweite Schiebeventil 6 bewegt sich in
seiner axialen Richtung (in einer Richtung, die senkrecht zu der
axialen Richtung des ersten Schiebeventils ist) gemäß der Bewegung
des ersten Schiebeventils 5. Wenn sich das erste Schiebeventil 5 nach
unten bewegt, und zwar aus der Position in der 2 zu
der Position in der 3A, dann bewegt sich das zweite
Schiebeventil 6 zu seiner rechten Richtung, um den Öffnungsgrad
des zweiten Ventilkanals 42 zu ändern, so dass die Umgehungsdurchsatzrate
gesteuert wird. Das zweite Schiebeventil 6 arbeitet gemäß der vorstehenden
Beschreibung als ein Umgehungsdurchsatzsteuerventil.
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Das
zweite Schiebeventil 6 hat ein Paar Randabschnitte (das
heißt
die zweiten Dichtabschnitte) 6a und 6b, die durch
die zweite Gleitfläche
gleitbar gestützt
sind, und einen zylindrischen Abschnitt 6c, der die Randabschnitte 6a und 6b miteinander verbindet.
Der Randabschnitt 6b des zweiten Schiebeventils 6 trennt
den zweiten Raum 32 mit variablem Volumen flüssigdicht
von dem Kanal 35 an der Seite der Umgehung. Der zweite
Raum 32 mit variablem Volumen wird durch ein Stöpselelement 58 flüssigdicht
geschlossen.
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Der
andere Randabschnitt 6a des zweiten Schiebeventils 6 trennt
den Kanal 35 an der Seite der Umgehung wirksam und flüssigdicht
von dem zweiten Ventilkanal 42 (und dadurch die Mischkammer 27).
Der vorstehende Abschnitt 60a mit kleinem Durchmesser ist
an dem anderen Randabschnitt 6a ausgebildet, der von dem
Randabschnitt 6a in der axialen Richtung des zweiten Schiebeventils 6 nach außen vorsteht
(nach links). Ein Aussparungsabschnitt 64 ist an einem
vorderen Ende des vorstehenden Abschnittes 60a mit kleinem
Durchmesser ausgebildet, um die Kugel 55 zu halten.
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Dementsprechend
kann eine gewünschte Durchsatzrate
hinsichtlich des Drehwinkels des Aktuators 3 erhalten werden,
wie dies in der 1B gezeigt ist, wenn die Maße der Randabschnitte 6a und 6b des
Paares Randabschnitte, der zweiten Gleitfläche (ihr Maß in Längsrichtung) und des Profils 52 geeignet
ausgewählt
werden.
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Ein
Raum 6e ist zwischen den beiden Randabschnitten 6a und 6b sowie
an dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnittes 6c ausgebildet, wobei der
Raum 6e den Kanal 35 an der Seite der Umgehung
als Ganzes oder teilweise ausbildet. Ein zweiter Druckeinstellkanal 62 ist
in dem zylindrischen Abschnitt 6c ausgebildet, wie dies
in den 2 und 4A gezeigt ist, damit sie mit
den Räumen
in Verbindung sind, die an Außenseiten
des Paares Randabschnitte 6a und 6b ausgebildet
sind. Insbesondere verbindet der zweite Druckeinstellkanal 62 den
zweiten Raum 32 mit variablem Volumen mit der Mischkammer 27 durch
den zweiten Ventilkanal 42, um die Fluiddrücke in beiden
Räumen
auszugleichen. Gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
ist der vorstehende Abschnitt 60a mit kleinem Durchmesser
an dem Randabschnitt 6a ausgebildet, und der Aussparungsabschnitt 64 ist
an dessen vorderem Ende ausgebildet, und daher ist der zweite Druckeinstellkanal 62 als
ein L-förmiger
Kanal ausgebildet, wie dies in der 2 gezeigt
ist.
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Ein
Betrieb des vorstehend beschriebenen Kraftmaschinenkühlsystems
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Der
Aktuator 3 des Durchsatzsteuerventils 2 wird durch
die ECU gesteuert, um die Öffnungsgrade des
ersten und des zweiten Schiebeventils 5 und 6 in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der wassergekühlten Kraftmaschine 1 zu ändern, wie
dies in der 1B gezeigt ist. Das erste Schiebeventil 5 wird
in seiner axialen Richtung (in der Ventilöffnungs- oder Schließrichtung)
beim direkten Aufnehmen der Antriebskraft von der Rotorwelle 21 bewegt,
wobei die Drehbewegung der Rotorwelle 21 durch den Gewindeabschnitt 23 zu
einer linearen Bewegung umgewandelt wird, so dass der Öffnungsgrad
des ersten Ventilkanals 21 vergrößert oder verringert wird.
Infolgedessen kann die Kühlerdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das in dem Kühlkreislauf strömt, gemäß dem Kraftmaschinenbetriebszustand gesteuert
werden.
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Das
zweite Schiebeventil 6 wird in seiner axialen Richtung
(in der Ventilöffnungs-
oder Schließrichtung)
beim indirekten Aufnehmen der Antriebskraft von der Rotorwelle 21 durch
das erste Schiebeventil 5 und die Kugel 55 bewegt,
die mit dem Profil 52 in Kontakt ist, das an dem ersten
Schiebeventil 5 ausgebildet ist, so dass der Öffnungsgrad
des zweiten Ventilkanals 42 in ähnlicher Weise vergrößert oder
verringert wird. Infolgedessen kann die Umgehungsdurchsatzrate des
Kraftmaschinenkühlwassers,
das in dem Umgehungskreislauf strömt, gemäß dem Kraftmaschinenbetriebszustand
gesteuert werden. Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann sowohl
die Kühlerdurchsatzrate
als auch die Umgehungsdurchsatzrate gemäß dem Betriebszustand der Kraftmaschine
genau gesteuert werden, so dass die Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers,
das durch den Wassermantel 12 hindurchströmt, bei
einer derartigen Temperatur gesteuert werden kann, die am geeignetsten
für den
entsprechenden Betriebszustand der Kraftmaschine ist.
-
Das
erste und das zweite Schiebeventil 5 und 6 werden
in der folgenden Art und Weise gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine gesteuert. Bei einer Startzeitperiode der Kraftmaschine 1 wird der
Aktuator 3 so betrieben, dass sich das erste und das zweite
Schiebeventil 5 und 6 zu den Positionen bewegen,
die in der 2 gezeigt sind. In dieser Position
ist der Randabschnitt 5b des ersten Schiebeventils 5 in
dem Gleitkontakt mit der Innenfläche
des Ventilgehäuses 4,
wohingegen der anderen Randabschnitt 5a mit der ersten
Gleitfläche
in einem Gleitkontakt ist (das heißt mit dem ersten Ventilsitz 40f).
Dementsprechend wird der erste Ventilkanal 41 von der Mischkammer 27 und
dem Kanal 37 an der Seite der Pumpe getrennt.
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In
der gleichen Art und Weise wie bei dem ersten Schiebeventil 5 ist
der Randabschnitt 6b des zweiten Schiebeventils 6 in
dem Gleitkontakt mit der Innenfläche
des Ventilgehäuses 4 (mit
der zweiten Gleitfläche
an der rechten Seite), wohingegen der andere Randabschnitt 6a mit
der zweiten Gleitfläche
in dem Gleitkontakt ist (mit dem zweiten Ventilsitz 40g). Dementsprechend
wird der Kanal 35 an der Seite der Umgehung von dem zweiten
Ventilkanal 42 und der Mischkammer 27 getrennt.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, werden das erste und das zweite
Schiebeventil 5 und 6 während der Zeitperiode für den Startbetrieb
der Kraftmaschine geschlossen, wie dies in der 1B gezeigt ist,
so dass sowohl die Kühlerdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das in dem Kühlkreislauf
zirkuliert, als auch die Umgehungsdurchsatzrate des Kraftmaschinenkühlwassers
Null betragen, das in dem Umgehungskreislauf zirkuliert.
-
Wenn
die Kraftmaschine in ihrem normalen Betrieb betrieben wird, aber
die Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers, die durch den Temperatursensor
an der Seite der Kraftmaschine erfasst wird, unter einem vorbestimmten
Wert wie zum Beispiel 60 bis 78°C
ist, dann wird das erste Schiebeventil 5 aus dessen Startposition
gemäß der 2 nach
unten zu einer Position bewegt, die in der 3A gezeigt
ist. In dieser Ventilposition ist der Randabschnitt 5a des
ersten Schiebeventils 5 weiterhin in dem Gleitkontakt mit
dem ersten Ventilsitz 40f, so dass die Trennung zwischen
dem ersten Ventilkanal 41 und der Mischkammer 27 (und
dem Kanal 37 an der Seite der Pumpe) aufrechterhalten wird.
-
Andererseits
wird die Kugel 55 des zweiten Schiebeventils 6 durch
den konvexen Abschnitt des Profils 52, das in dem dicken
Wandabschnitt des ersten Schiebeventils 5 ausgebildet ist,
nach oben angehoben (sie wird nach rechts bewegt), wie dies in der 3A gezeigt
ist, und dadurch wird der Randabschnitt 6a des zweiten
Schiebeventils 6 von der zweiten Gleitfläche (dem
zweiten Ventilsitz 40g) getrennt. Der Kanal 35 an
der Seite der Umgehung ist mit dem zweiten Ventilkanal 42 und
der Mischkammer 27 in Verbindung.
-
Da
das erste Schiebeventil 5 geschlossen gehalten wird, während das
zweite Schiebeventil 6 geöffnet ist, ist infolgedessen
die Kühlerdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers
weiterhin Null, das in dem Kühlkreislauf
zirkuliert, wohingegen die Umgehungsdurchsatzrate des Kraftmaschinenkühlwassers,
das in dem Umgehungskreislauf zirkuliert, so gesteuert wird, dass
sie ein Betrag entsprechend dem Öffnungsgrad
des zweiten Schiebeventils 6 wird (das heißt dem Betrag
der Bewegung des zweiten Schiebeventils 6).
-
Wenn
das zweite Schiebeventil 6 gemäß der vorstehenden Beschreibung
geöffnet
wird, dann zirkuliert das Kraftmaschinenkühlwasser, das aus der Wasserpumpe 8 gepumpt
wird, durch den Wassermantel 12 der Kraftmaschine 1,
den Kanalabschnitt 13, den Umgehungskanal 11,
den Kanal 35 an der Seite der Umgehung des Durchsatzsteuerventils 2, den
zweiten Ventilkanal 42, die Mischkammer 27, den
Kanal 37 an der Seite der Pumpe und den Kanalabschnitt 16.
Während
dieses Betriebs wird die Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers
allmählich erhöht, und
zwar auf Grund des Kraftmaschinenkühlwassers, das durch den Wassermantel 12 der
Kraftmaschine 1 hindurch strömt, so dass sie den vorbestimmten
Wert erreicht.
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Wenn
die Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers, die durch den Temperatursensor
an der Seite der Kraftmaschine erfasst wird, größer als der vorbestimmte Wert
wie zum Beispiel 60 bis 78°C während des
normalen Betriebs der Kraftmaschine wird, dann wird das erste Schiebeventil 5 aus
seiner ersten normalen Position gemäß der 3A zu
einer Position weiter nach unten bewegt, die in der 3B gezeigt
ist. In dieser Ventilposition (vor dem Erreichen der Position in
der 3B) wird der Randabschnitt 5a des ersten
Schiebeventils 5 von dem ersten Ventilsitz 40f getrennt,
so dass der erste Ventilkanal 41 mit der Mischkammer 27 und
dem Kanal 37 an der Seite der Pumpe in Verbindung gebracht
wird.
-
Der
Kontakt zwischen der Kugel 55 und dem Profil 52 des
ersten Schiebeventils 5 ändert sich von dem Kontakt
mit der ersten geneigte Fläche 52b zu einem
Kontakt mit der zweiten geneigten Fläche 52c, und das zweite
Schiebeventil 6 wird allmählich nach links (in der Ventilschließrichtung)
durch die Vorspannkraft der bestimmten Feder 45 proportional
zu der Abwärtsbewegung
des ersten Schiebeventils 5 bewegt.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, startet das erste Schiebeventil 5 seinen Öffnungsbetrieb, während das
zweite Schiebeventil 6 zu seiner Schließposition bewegt wird, wenn
die Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers, die durch den Temperatursensor
an der Seite der Kraftmaschine erfasst wird, größer wird als der vorbestimmte
Wert wie zum Beispiel 60° bis
78°C, und
zwar während
des normalen Betriebs der Kraftmaschine. Wie dies in der 1B gezeigt
ist, wird dementsprechend die Kühlerdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers, das
in dem Kühlkreislauf
zirkuliert, auf eine derartige Rate gesteuert, die einem Hub der
Abwärtsbewegung
(das heißt
dem Öffnungsgrad)
des ersten Schiebeventils 5 entspricht, wohingegen die
Umgehungsdurchsatzrate des Kraftmaschinenkühlwassers, das in dem Umgehungskreislauf
zirkuliert, auf eine derartige Rate gesteuert wird, die einen Hub
der Linksbewegung (das heißt
dem Öffnungsgrad)
des zweiten Schiebeventils 6 entspricht.
-
Wenn
das erste Schiebeventil 5 gemäß der vorstehenden Beschreibung
geöffnet
wird, dann zirkuliert das Kraftmaschinenkühlwasser, das aus der Wasserpumpe 8 herausgepumpt
wird, durch den Wassermantel 12 der Kraftmaschine 1,
den Kanalabschnitt 13, den Kühlerkanalabschnitt 14,
den Kühler 9,
den Kühlerkanalabschnitt 15,
den Kanal 34 an der Seite des Kühlers des Durchsatzsteuerventils 2,
den ersten Ventilkanal 41, die Mischkammer 27,
den Kanal 37 an der Seite der Pumpe und den Kanalabschnitt 16.
Da das zweite Schiebeventil 6 weiterhin in seinem geöffneten
Zustand ist, zirkuliert das Kraftmaschinenkühlwasser, das aus der Wasserpumpe 8 herausgepumpt
wird, andererseits durch den Wassermantel 12 der Kraftmaschine 1,
dem Kanalabschnitt 13, den Umgehungskanal 11,
den Kanal 35 an der Seite der Umgehung des Durchsatzsteuerventils 2, den
zweiten Ventilkanal 42, die Mischkammer 27, den
Kanal 37 an der Seite der Pumpe und den Kanalabschnitt 16.
Auf Grund des vorstehend beschriebenen Betriebes wird die Temperatur
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das durch den Wassermantel 12 der Kraftmaschine 1 hindurch
strömt,
auf den vorbestimmten Wert aufrechterhalten.
-
Wenn
die Kraftmaschine 1 mit hoher Last betrieben wird, dann
wird das erste Schiebeventil 5 aus seiner zweiten normalen
Position zu jener Position weiter nach unten bewegt, die in der 3V gezeigt ist. In dieser Ventilposition
(3B) wird der Randabschnitt 5a des ersten
Schiebeventils 5 von dem ersten Ventilsitz 40f weiter
getrennt, so dass der Öffnungsgrad
des ersten Ventilkanals 41 größer ist als während des
normalen Betriebs, wohingegen die Kugel 55 in einen Kontakt
mir dem ebenen Flächenabschnitt 52d des
Profils 52 des ersten Schiebeventils 5 gebracht
wird, und der Randabschnitt 6a des zweiten Schiebeventils 6 gelangt
dadurch in den Gleitkontakt mit der zweiten geneigten Fläche (40g), um
so den zweiten Ventilkanal 42 zu schließen. Der Kanal 35 an
der Seite der Umgehung wird dadurch von dem zweiten Ventilkanal 42 und
der Mischkammer 27 getrennt. Da das erste Schiebeventil 5 offengehalten
wird, während
das zweite Schiebeventil 6 geschlossen ist, wie dies in
der 1b gezeigt ist, wird infolgedessen die Kühlerdurchsatzrate
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das in dem Kühlkreislauf
zirkuliert, kontinuierlich auf die Rate entsprechend dem Hub der
Abwärtsbewegung
(das heißt dem Öffnungsgrad)
des ersten Schiebeventils 5 gesteuert, wohingegen die Umgehungsdurchsatzrate des
Kraftmaschinenkühlwassers
zu Null wird, das in dem Umgehungskreislauf zirkuliert.
-
Da
das erste Schiebeventil 5 gemäß der vorstehenden Beschreibung
offengehalten wird, zirkuliert das Kraftmaschinenkühlwasser,
das aus der Wasserpumpe 8 herausgepumpt wird, durch den Wassermantel 12 der
Kraftmaschine 1, den Kanalabschnitt 13, den Kühlerkanalabschnitt 14,
den Kühler 9,
Kühlerkanalabschnitt 15,
den Kanal 34 an der Seite des Kühlers des Durchsatzsteuerventils 2,
den ersten Ventilkanal 41, die Mischkammer 27,
den Kanal 37 an der Seite der Pumpe und den Kanalabschnitt 16.
Bei diesem Betrieb kann die Temperatur des Kraftmaschinenkühlwassers
auf den vorbestimmten Wert aufrechterhalten werden, da eine größere Menge
des Kraftmaschinenkühlwassers,
das durch den Wassermantel 12 der Kraftmaschine 1 hindurch strömt, in dem
Kühler
abgekühlt
wird. Wie dies in der 1B angegeben ist, ist es nicht
immer erforderlich, den zweiten Ventilkanal 42 vollständig zu
schließen.
Stattdessen kann der Öffnungsgrad
des zweiten Ventilkanals 42 auf einen kleineren Betrag
als während
des normalen Betriebes reduziert werden.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, wie
es vorstehend beschrieben ist, werden die Fluiddrücke an beiden
Längsseiten
des ersten Schiebeventils 5 ausgeglichen (P1 = P2), da
der erste Raum 31 mit variablem Volumen mit dem Raum in
Verbindung ist, der an der entgegengesetzten Seite des ersten Schiebeventils 5 ausgebildet
ist (das heißt
der erste Ventilkanal 41 und der Kanal 34 an der
Seite des Kühlers),
und zwar durch den ersten Druckeinstellkanal 61.
-
Infolgedessen
kann die Drucklast für
die Bewegung des ersten Schiebeventils 5 in dessen axialer
Richtung beseitigt werden (in der vertikalen Richtung gemäß der 2).
-
In
der gleichen Art und Weise wie bei dem ersten Schiebeventil 5 werden
die Fluiddrücke
an beiden Seiten in der Längsrichtung
des zweiten Schiebeventils 6 ausgeglichen (P3 = P4), da
der zweite Raum 32 mit variablem Volumen mit jenem Raum
in Verbindung ist, der an der entgegengesetzten Seite des zweiten
Schiebeventils 6 ausgebildet ist (das heißt der zweite
Ventilkanal 42 und die Mischkammer 27), und zwar
durch den zweiten Druckeinstellkanal 62. Infolgedessen
kann die Drucklast für die
Bewegung des zweiten Schiebeventils 6 in dessen axialer
Richtung beseitigt werden (in der Links/Rechts-Richtung in der 2).
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, kann die Antriebslast für den Aktuator 3 des
Durchsatzsteuerventils 2 minimiert werden, und zwar unabhängig von
der Ventilöffnung-
oder Ventilschließposition des
ersten und des zweiten Schiebeventils 5 und 6, und
außerdem
unabhängig
von dem Fluiddruck in dem Kühlkreislauf
(insbesondere der Fluiddruck in dem Kanal 34 an der Seite
des Kühlers)
oder dem Fluiddruck in dem Umgehungskreislauf (insbesondere der
Fluiddruck in dem Kanal 35 an der Seite der Umgehung).
Das Durchsatzsteuerventil 2 kann daher eine kleinere Größe haben,
und es kann unter geringeren Kosten hergestellt werden, da eine
Untersetzungsvorrichtung zum Untersetzen einer Drehzahl des Aktuators
um ein vorbestimmtes Untersetzungsverhältnis weggelassen werden kann.
Da die in der 1B gezeigten Durchsatzratencharakteristika durch Ändern der
Form des Profils 52 frei geändert werden können, können die
Hauptkomponenten in das Durchsatzsteuerventil 2 allgemein
für verschiedene
Bauarten der Durchsatzsteuerventile verwendet werden, und zwar unabhängig von
den unterschiedliche Anforderungen für die verschiedenen Kühlsysteme
oder die verschiedenen Fahrzeugmodelle. Daher können außerdem die Entwicklungskosten
reduziert werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die 5A bis 5D beschrieben,
wobei sich das zweite Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel
darin unterscheidet, dass der erste Druckeinstellkanal 61 abgewandelt
ist, und zwar an Stelle des ausgeschnittenen Abschnittes 24 an
der Rotorwelle 21.
-
Die 5A zeigt
eine Querschnittsansicht des zylindrischen Abschnittes 5c des
ersten Schiebeventils 5. Ein Teil des zylindrischen Abschnittes 5c erstreckt
sich in einer radialen Richtung, um so den ersten Druckeinstellkanal 61 zu
bilden.
-
Die 5b zeigt
außerdem
eine Querschnittsansicht des zylindrischen Abschnittes 5c des ersten
Schiebeventils 5. Drei Abschnitte des zylindrischen Abschnittes 5c erstrecken
sich in radialen Richtungen, um so mehrere Druckeinstellkanäle 61 zu
bilden.
-
Die 5C zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht des Durchsatzsteuerventils 2,
wobei der erste Druckeinstellkanal 61 in dem Seitenwandabschnitt 5d des
ersten Schiebeventils 5 ausgebildet ist.
-
Die 5D zeigt
außerdem
eine vertikale Querschnittsansicht des Durchsatzsteuerventils 2, wobei
ein Verbindungsrohrabschnitt 69 zwischen den Randabschnitten 5a und 5b vorgesehen
ist, und der erste Druckeinstellkanal 61 ist in dem Verbindungsrohrabschnitt 69 ausgebildet.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Abwandlungen ist der erste Druckeinstellkanal 61 in
dem ersten Schiebeventil 5 ausgebildet. Auch wenn dies nicht
in den Zeichnungen gezeigt ist, kann jedoch der erste Druckeinstellkanal
in dem Ventilgehäuse 4 ausgebildet
sein.
-
Gemäß dem zweiten
vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel kann der Querschnittflächeninhalt
des ersten Druckeinstellkanals 61 frei gestaltet werden,
und insbesondere kann der Querschnittflächeninhalt größer als
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sein, so dass der Druckausgleich zwischen dem ersten Raum 31 mit
variablem Volumen und dem ersten Ventilkanal 41 (das heißt dem Kanal 34 an
der Seite des Kühlers)
noch behutsamer durchgeführt
werden kann.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben.
-
Das
vordere Ende des vorstehenden Abschnittes mit kleinem Durchmesser
des zweiten Schiebeventils 6 ist mit einer Halbkugelform
ausgebildet, so dass die Kugel 55 des ersten Ausführungsbeispiels
weggelassen werden kann. Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
können
sowohl die Anzahl der Bauteile als auch die Anzahl der Montageprozesse
für das
Durchsatzsteuerventil reduziert werden, um so eine Kostreduzierung
zu verwirklichen.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
viertes Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben.
-
Ein
Lamellenabschnitt 71 ist an dem Randabschnitt 5a des
ersten Schiebeventils 5 ausgebildet, um die Fluidströmung in
dem Kanal 34 an der Seite des Kühlers und in dem ersten Ventilkanal 41 gleich
zu richten, um so den Fluidwiderstand für das Kraftmaschinenkühlwasser
zu reduzieren, das aus dem Kühler 9 in das
Durchsatzsteuerventil 2 hineinströmt. Infolgedessen kann die
Durchsatzrate bei dem vollständig
geöffneten
Zustand des ersten Schiebeventils 5 erhöht werden, um so die maximale Kühlwirkung
des Kühlers 9 abzurufen.
-
(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die 8A bis 9B beschrieben,
wobei die 8A eine vertikale Querschnittsansicht
des Durchsatzsteuerventils zeigt, die 8B eine
Querschnittsansicht eines abgewandelten Durchsatzsteuerventils zeigt,
die 9A eine schematische Ansicht eines Kraftmaschinenkühlsystems zeigt
und die 9B eine grafische Darstellung
von Charakteristika einer Kühlerdurchsatzrate,
einer Umgehungsdurchsatzrate und einer Heizvorrichtungsdurchsatzrate
hinsichtlich eines Drehwinkels eines Aktuators zeigt. Dieselben
Bezugszeichen entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnen jene
Bauteile, die identisch oder ähnlich
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
sind.
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Das
in der 9A gezeigte Kraftmaschinenkühlsystem
hat drei verschiedene Strömungskreisläufe; einen
Kühlkreislauf,
in dem das Kraftmaschinenkühlwasser
aus der Wasserpumpe 8 durch die Kraftmaschine 1,
den Kühler 9,
das Durchsatzsteuerventil 2 und zurück zu der Wasserpumpe 8 strömt; einen
Umgehungskreislauf, in dem das Kraftmaschinenkühlwasser aus der Wasserpumpe 8 durch
die Kraftmaschine 1, den Umgehungskanal 11, das Durchsatzsteuerventil 2 und
zurück
zu der Wasserpumpe 8 strömt, und einen Heizvorrichtungskreislauf,
in dem das Kraftmaschinenkühlwasser
(Heißwasser)
aus der Wasserpumpe 8 durch die Kraftmaschine 1,
eine Heißwasser-Heizvorrichtung 10 für ein Klimaanlagensystem,
das durch Durchsatzsteuerventil 2 und zurück zu der
Wasserpumpe 8 strömt.
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Die
Heißwasser-Heizvorrichtung 10 ist
in einem Luftkanal der Fahrzeugklimaanlage vorgesehen, um eine Fahrgastzelle
eines Fahrzeugs zu kühlen.
Die Heizvorrichtung 10 hat einen Heizkern mit einem Paar
Behältern
und mehrere Rohre, die zwischen den Behältern verbunden sind, so dass
das Kraftmaschinenkühlwasser
(das Heißwasser)
aus einem der Behälter
zu dem anderen Behälter
durch die Rohre strömt.
Wenn Luft durch die Heizvorrichtung 10 hindurch tritt,
dann wird ein Wärmeaustausch
zwischen dem Heißwasser,
das durch die Rohre hindurch strömt,
und der Luft bewirkt, die um die äußeren Flächen der Rohre strömt, so dass
die durch einen Verdampfer (nicht gezeigte) abgekühlte Luft durch
die Heizvorrichtung 10 erneut erwärmt wird. Dabei kann das Kraftmaschinenkühlwasser
(Heißwasser),
das durch die abgegebene Wärme
von der Kraftmaschine 1 erwärmt wird, durch die Heizvorrichtung 10 abgekühlt werden.
Die Heizvorrichtung 10 ist mit der Kraftmaschine 1 durch
einen Heizvorrichtungskanal 17 und mit dem Durchsatzsteuerventil durch
einen anderen Heizvorrichtungskanal 18 verbunden, der mit
dem Durchsatzsteuerventil 2 flüssigdicht verbunden ist.
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Das
Durchsatzsteuerventil 2 hat ein drittes Schiebeventil 7 zusätzlich zu
dem ersten und dem zweiten Schiebeventil 5 und 6,
die hauptsächlich identisch
zu jenen sind, die in der 2 gezeigt
sind. Das dritte Schiebeventil 7 ist ebenfalls in seinem
Aufbau ähnlich
zu dem zweiten Schiebeventil 6, und es wird durch eine
bestimmte Feder 46 zu dem ersten Schiebeventil 5 so
vorgespannt, dass das dritte Schiebeventil 7 in einen Kontakt
mir einem Profil 53 des ersten Schiebeventils 5 über eine
Kugel 56 gebracht wird. Das dritte Schiebeventil 7 wird
in seine axiale Richtung (in eine Richtung, die senkrecht zu der
axialen Richtung des ersten Schiebeventils ist) gemäß der Bewegung
des ersten Schiebeventils 5 bewegt. Wenn das erste Schiebeventil 5 nach
unten bewegt wird, dann wird das dritte Schiebeventil 7 in seine
rechte Richtung bewegt, um einen Öffnungsgrad des dritten Ventilkanals 43 zu ändern, so
dass die Heizvorrichtungsdurchsatzrate gesteuert wird. Das dritte
Schiebeventil 7 arbeitet gemäß der vorstehenden Beschreibung
als ein Heizvorrichtungsdurchsatzsteuerventil. Wenn das dritte Schiebeventil 7 geöffnet ist,
dann ist ein Kanal 36 an der Seite der Heizvorrichtung
mit dem dritten Ventilkanal 43, der Mischkammer 27 und
dem Kanal 37 an der Seite der Pumpe in Verbindung.
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Das
dritte Schiebeventil 7 hat ein Paar Randabschnitte (das
heißt
dritte Dichtabschnitte) 7a und 7b, die durch eine
dritte Dichtfläche
gleitend gestützt
sind, und einen zylindrischen Abschnitt 7c, der die Randabschnitte 7a und 7b miteinander
verbindet. Der Randabschnitt 7b des dritten Schiebeventils 7 trennt
einen dritten Raum 33 mit variablem Volumen flüssigdicht
von dem Kanal 36 an der Seite der Heizvorrichtung. Der
dritte Raum 33 mit variablem Volumen wird durch ein Stöpselelement 59 flüssigdicht geschlossen.
Ein Führungsabschnitt 4c ist
einstückig in
dem Ventilgehäuse 4 ausgebildet,
um das dritte Schiebeventil 7 zu führen.
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Der
andere Randabschnitt 7a des dritten Schiebeventils 7 trennt
den Kanal 36 an der Seite der Heizvorrichtung wirksam und
flüssigdicht
von dem dritten Ventilkanal (und dadurch von der Mischkammer 27).
Der vorstehende Abschnitt 70a mit kleinem Durchmesser ist
an dem anderen Randabschnitt 7a ausgebildet, der von dem
Randabschnitt 7a in der axialen Richtung des dritten Schiebeventils 7 nach außen (nach
links) vorsteht. Ein Aussparungsabschnitt 67 ist an einem
vorderen Ende des vorstehenden Abschnittes 70a mit kleinem
Durchmesser ausgebildet, um die Kugel 56 zu halten.
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Dementsprechend
kann eine gewünschte Heizvorrichtungsdurchsatzrate
hinsichtlich des Drehwinkels des Aktuators 3 erhalten werden,
wie dies in der 9B gezeigt ist, wenn die Maße der Randabschnitte 7a und 7b des
Paares Randabschnitte, der dritten Gleitfläche (ihr Maß in der Längsrichtung) und des Profils 53 in
geeigneter Weise ausgewählt
werden.
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Ein
Raum 7e ist zwischen den beiden Randabschnitten 7a und 7b sowie
an dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnittes 7c ausgebildet, wobei der
Raum 7e den Kanal 36 an der Seite der Heizvorrichtung
als Ganzes oder teilweise ausbildet. Ein dritter Druckeinstellkanal 63 ist
in dem zylindrischen Abschnitt 7c ausgebildet, wie dies
in den 8A und 8B gezeigt
ist, damit er mit den Räumen
in Verbindung ist, die an den Außenseiten des Paares Randabschnitte 7a und 7b ausgebildet
sind. Insbesondere verbindet der dritte Druckeinstellkanal 63 den
dritten Raum 33 mit variablem Volumen mit der Mischkammer 27 durch
den dritten Ventilkanal 43, um die Fluiddrücke in beiden
Räumen
auszugleichen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der vorstehende Abschnitt 70a mit kleinem
Durchmesser an dem Randabschnitt 7a ausgebildet, und der
Aussparungsabschnitt 56 ist an seinem vorderen Ende ausgebildet,
und daher ist der dritte Druckeinstellkanal 63 als ein
L-förmiger
Kanal ausgebildet, wie dies in der 8A gezeigt
ist. Das dritte Schiebeventil 7 ist in dem Ventilgehäuse 4 an
derselben vertikalen Linie hinsichtlich des zweiten Schiebeventils 6 ausgebildet,
wie dies in der 8A gezeigt ist. Doch kann es an
derselben horizontalen Linie hinsichtlich des zweiten Schiebeventils 6 ausgebildet
sein, wie dies in der 8B gezeigt ist, wobei das dritte
Schiebeventil 7 an dem zweiten Schiebeventil 6 um
einen bestimmten Winkel versetzt ist. Falls ein weiteres Schiebeventil
bei dem Durchsatzsteuerventil ausgebildet ist, kann das weitere
Schiebeventil gemäß der vorstehenden
Beschreibung in der gleichen Art und Weise wie das dritte Schiebeventil 7 ausgebildet
sein.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen fünften
Ausführungsbeispiel
kann die Heizvorrichtungsdurchsatzrate zusätzlich zu der Kühlerdurchsatzrate und
der Umgehungsdurchsatzrate gesteuert werden, ohne dass die Antriebslast
auf den Aktuator 3 stark erhöht wird. Das Durchsatzsteuerventil 2 kann
daher mit einer geringen Größer verglichen
mit jenem Teil hergestellt werden, bei dem Heizvorrichtungsventil zum
Steuern der Heizvorrichtungsdurchsatzrate unabhängig vorgesehen ist.
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Da
darüber
hinaus die Heizvorrichtungsdurchsatzrate unabhängig von der Steuerung für die Kühlerströmung oder
die Umgehungsströmung
gesteuert werden kann, können
die Heizvorrichtungskanäle 17 und 18 durch
das Durchsatzsteuerventil 2 verbunden werden, bevor der
Kühlkreislauf
und der Umgehungskreislauf geöffnet
werden, wenn die Temperatur der Heizvorrichtung 10 in gewünschter
Weise schnell erhöht
werden soll, wie dies in der 9B gezeigt
ist, und zwar während
einer Zeitperiode eines gewünschten
Heizvorrichtungsbetriebs. Dementsprechend kann die von der Kraftmaschine
abgegebene Wärme
intensiv der Heizvorrichtung 10 zugeführt werden, damit die Fahrgastzelle
des Fahrzeugs schnell erwärmt
wird.
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Darüber hinaus
können
die vielen Schiebeventile 6 und 7 in dem Ventilgehäuse 4 in
einer beliebigen gewünschten
Art und Weise angeordnet sein, so dass es möglich ist, das Durchsatzsteuerventil
so zu gestalten, dass die beste Anordnung hinsichtlich des Kühlsystems
verwirklicht wird.
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Ein
Durchsatzsteuerventil (2) hat ein erstes Ventil (5)
zum Steuern einer Kühlerdurchsatzrate
und ein zweites Ventil (6) zum Steuern einer Umgehungsdurchsatzrate.
Druckeinstellkanäle
(61, 62) sind für das erste beziehungsweise
für das
zweite Ventil (5, 6) vorgesehen, um Räume (31, 41, 32, 42)
zu verbinden, die an beiden Seiten der entsprechenden Ventile ausgebildet
sind, um die Fluiddrücke
an beiden Seiten auszugleichen, so dass eine Drucklast in einer axialen
Richtung auf die entsprechenden Ventile beseitigt werden kann. Infolgedessen
kann die Antriebskraft eines Aktuators (3) des Durchsatzsteuerventils
(2) zum direkten oder indirekten Antreiben des ersten und
des zweiten Ventils (5, 6) reduziert werden.