DE2357941C2 - Antriebsmotor für Automobil-Hilfsaggregate - Google Patents
Antriebsmotor für Automobil-HilfsaggregateInfo
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Description
Eine Antriebsvorrichtung für Hilfsaggregate in Automobilen z. B. ein Kältekompressor. besteht aus
einer Expansionsmaschine, die in den Ansaugkanal des Verbrennungsmotors eingesetzt wird.
Hydraulikpumpen, Ventilatoren und insbesondere auch Kompressoren für Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen
werden über Keilriemen mit konstantem Drehzahlverhältnis durch die Motorkurbelwelle angetrieben.
Diese Antriebsart ist ungünstig, weil das Drchzahlintcrvall
der Kurbelwelle zwischen Leerlauf und Schnellfahrt etwa 1:10 betragt. Außerdem wird die Dimensionierung
der Hilfsaggregate sowohl in ihrer Grosse als auch in ihrer Leistungsaufnahme dadurch bestimmt daß
meistens diese Aggregate bereits bei langsam laufendem Motor, teilweise bereits im Leerlauf ihre volle
Leistung abgeben sollen. Dies trifft insbesondere für Kältekompressoren zu, da bei Langsamfahrt auch die
Möglichkeit der Kühlung der Kabineninsassen durch den Fahrtwind entfällt.
Für einen Teil der Zusatzaggregate ist es außerdem erwünscht daß sie abgeschaltet und wieder zugeschaltet
werden können. Dies gilt wiederum in erster Linie für den Kältekompressor, gilt jedoch auch für den
Ventilator zur Kühlung des Wärmetauschers, der bei Schnellfahrt durch den Fahrtwind ausreichend gekühlt
wird, während er bei geringer Fallgeschwindigkeit durch die Ansaugluft eines Ventilators gekühlt wird.
Solche Hilfsaggregate erfordern deshalb zusätzliche Kupplungen, die ihrerseits wiederum für einen beträchtlichen
Bauaufwand und, da in der Regel elektrische Kupplungen ausgebildet sind, zusätzliche elektrische
Leistungen verbrauchen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Antriebsvorrichtung, mit der Hilfsaggregate von der
Kurbelwellendrehzahl weitgehend unabhängig angetrieben werden können.
Es ist bekannt eine Expansionsmaschine in den Ansaugstutzen eines Verbrennungsmotors zu installieren
und damit einen Lüfter anzutreiben. Eine Expansionsmaschine
erreicht jedoch nur ihre Nennleistung bei einem definierten Druckgefälle und der zugehörigen
Durchsatzmenge. Für die Aufgabe der Erfindung eignet sich deshalb eine einzelne Expansionsmaschine nicht
Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebsvorrichtung
als Expansionsmotor ausgebildet ist die alternativ mit kleinen Durchsatzströ-rien bei hohem Drucksprung
und mit großen Durchsatzströmen bei kleinem Drucksprung betrieben werden kdnn.
Gemäß der Erfindung wird bei Inbetriebnahme des
Hilfsaggregats der Ansaugluftstrom des Motors anstelle mit der einen Drosselklappe durch einen Expansionsmotor gedrosselt. Im Ansaugrohr ei~es Verbrennungsmotors
herrscht im Leerlaufbetrieb in Unterdruck von 0388 bis 0.785 bar. Dieser I 'nterdruck wird umso
geringer, je weiter die Drosselklappen geöffnet werden und beträgt nur noch etwa 0.049 bar bei voller
Tourenzahl. Die angesaugte Frischluftmenge nimmt zu mit kleiner werdendem Druckverlust an der Drosselklappe.
Im Leerlauf ist die angesaugte Luftmenge relativ klein, bei Vollastbetrieb etwa 10 bis 20mal so groß. Das
Produkt aus Unterdruck und Luftmenge hält sich in einem engen Intervall.
Die Erfindung sieht deshalb vor. daß ein Expansionsmotor an die Stelle der Drosselklappe tritt und daß die
Entspannung der Luft beim Eintritt in das Saugrohr über einen F.xpansionsmotor erfolgt. Die sonst durch
Verwirbelung hinter der Drosselklappe verlorengehende Energie wird auf diese Weise dem Fxpansionsmotor
zugeführt, der damit in die 1-age verset/t wird.
Hüfsaggregate anzutreiben. Für den Verbrennungsmu=
tor des Fahrzeuges hat der Einsatz eines solchen Motors den Vorteil, daß die Verwirbelungsenergie, die der
Ansaugluft Wärme zuführt, entfällt, so daß zusätzlich zur Leistung des Expansionsmoiors auch noch die
Leistung und der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors ansteigen. Die Erfindung verwendet solche
Expansionsmotore, deren Expansionsverhältnis veränderbar
ist. Am vorteilhaftesten hat sich der l!ins;it/ von
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mehreren, mindestens jedoch von zwei Expansionsmotoren
erwiesen. Einer dieser Motoren ist für ein sehr großes Teiidruckverhältnis, z. B. für ein Druckverhältnis
von 1 :3 oder gar 1 :5 und für kleine Druchsatzströme
ausgelegt, während die weiteren Expansionsmotoren für kleinere Druckverhältnisse, dafür aber für größere
Durchsatzströme ausgelegt sind. Zwei oder auch mehrere solcher Expansionsmotoren können eine
gemeinsame WeUe antreiben. Gemäß der Erfindung ist als vorteilhafte Lösung vorgesehen, daß jeweils
zwischen dem Rotor jeder dieser Expansionsmotoren und der gemeinsamen Antriebswelle ein Oberholkupplungselement
eingebaut ist, welches nur dann eine Verbindung zwischen dem Rotor und der Abtriebswelle
herstellt, wenn der Rotor schneller läuft als die Welle. Hierdurch wird vermieden, daß bei jedem Betriebszustand
alle Expansionsmaschinen in Betrieb sind. Nur die
jeweils optimal angepasste Expansionsmaschine ist so im Eingriff. Die Frischluftzufuhr für die übrigen
Expansionsmotoren werden z. B. durch einen Schieber gesperrt. Durch Drosselklappen, in einer Bypass-Leitung,
läßt sich der gesamte Antrieb stillegen. \ Uerdurdi
ist es möglich, beispielsweise Kältekompressoren stillzulegen, wenn sie nicht benötigt werden, und
während der Fahrt wieder in Betrieb zu nehmen. Die anzutreibenden Aggregate selbst werden durch die
erfmdungsgemäße Antriebsvorrichtung wesentlich kleiner als bisher. Bisher mußte ein Kältekompressor so
ausgelegt werden, daß er mit einer geringen Motordrehzahl von etwa 1000 UpM bereits die volle Kälteleistung
abgibt Bei der Höchstdrehzahl der Kurbelwelle entnahm er somit der Welle annähernd die sechsfache
Leistung. Dies fällt insbesondere bei kleineren Automobilmotoren außerordentlich nachteilig ins Gewicht In
Verbindung mit Expansionsmotoren nach der Erfindung dagegen kann der Käitekompressor für eine konstante
Drehzahl ausgelegt werden und nimmt somit in allen Betriebszuständen auch nur die gleiche Leistung auf. die
außerdem der Kurbelwelle nicht verlorengeht. Da die Baumaße erfi dungsgemäßer Expansionsmotoren umso
kleiner werden, je höher die Drehzahlen gewählt werden, sieht die Erfindung in der Regel sehr
hochtourige Rotoren vor. Hochtourige Systeme haben den Vorteil, daß nicht nur die Expansionsmaschinen
sondern auch die anzutreibenden Maschinen einen geringen Bauaufwand erfordern.
Kompressoren für die Kältemittelverdichtung beispielsweise können auf ca. Vi2 des Hubvolumens der
bisherigen Automobil-Kälteverdichter ausgelegt werden. Hierdurch wird der Kompressor außerordentlich
billig. Schließlich lassen sich die Kompressoren derart hoher Drehzahl aufgrund der kleinen Drehmomente mit
magnetischen Übertragungsvorrichtungen ausbilden. Die Erfindung sieht deshalb als weitere Verbesserung
für den Antrieb von Kältekompressoren die Zwischenschaltung einer magnetischen Übertragungskupplung
vor. Hierdurch wird es möglich, den Kälteverdichter gegenüber der Antriebswelle hermetisch abzukapseln.
Damit wird ein weiterer bedeutender Nachteil aller Klimaanlagen in Automobilen, nämlich der stetige
Kältemittelverlust durch die Wellenabdichtung beseitigt.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeigt teihveise im Schnitt und schematisiert
den Aufbau einer Vorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 zeigt in eine, schematischen Darstellung, teilweise im Schnitt, die funktionswichtigen Teile
F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Drehschieber der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig.4 zeigt die Abwicklung der öffnungen des in
F i g. 3 dargestellten Drehschiebers.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch die drei Stufen des als
Verdrängermaschine ausgebildeten Expansionsmotors.
Fig,6 zeigt einen Schnitt durch eine Stufe des
Expansionsraotors quer zur Achse derselben und
Fig.7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Expansionsmotors nach der Erfindung.
In F i g. 1 sind schematisch ein Luftfilter 1, ein
Verbrennungsmotor 20 mit 4 Zylindern, ein luftdurchströmter Wasserkühler 21, eine Antriebseinrichtung 3
nach der Erfindung und ein Hilfsaggregat 22, das von der Antriebseinrichtung angetrieben wird, dargestellt
Die über das Luftfilter 1 angesaugte Luft 23 strömt wenn das anzutreibende Hilfsaggregat außer Betrieb ist
durch den Kanal 24 in den Verteiler 25 der Ansaugleitung des Motors 20. Die Luftmenge wird in
diesem Fall durch die Drosselklappe !geregelt
Wenn das Hilfsaggregat 22, in die^m Fall eine
Kühlkompressionsmaschine, in Betrieb genommen werden soll, wird die Frischluft 23 bei geschlossener
Drosselklappe 2 einem Expansionsmotor 3 zugeführt Jeweils ;.ur eine der Stufen Mi, M2 und M3 dieses
Expansionsmotors wird in Abhängigkeit von der Motorleistung bzw. der Stellung des Gaspedais 4 (siehe
F i g. 2) durchströmt Ein Drehschieber 5, der mit dem Gaspedal gekoppelt ist bestimmt welche der drei
Stufen Mi, MI oder M3 des Expansionsmotors
beaufschlagt werden soll. Insbesondere im Überschneidungsgebiet können auch zwei Stufen im Einsatz sein.
Nicht beaufschlagte Läufer 6 (siehe Fig.6) der
einzelnen Stufen drehen sich nicht mit da sie mit einer Überholkupplung ausgestattet sind.
Der Drehschieber 5, der in F i g. 1 schematisch dargestellt ist, wird anhand der Darstellungen in den
Fig.3 und 4 erläutert. Der Stellhebel IS des
Drehschiebers 5 wird vom Gaspedal bewegt und verdreht diesen Drehschieber. Je nach Stellung dieses
Drehschiebers kommt, wenn das Hilfsaggregat 22 in Betrieb genommen werden soll, eine der Öffnungen 5',
5" oder 5'" des Drehschiebers mit den Ansargöffnungen
3', 3" oder 3'" der Stufen Mi, M? und M3 zur
Deckung, so daß in die entsprechende Stufe die Frischluft einströmen und den Expansionsmotor betrieben
kann. Wenn keine Kühlleistung gefordert wird, steht der Drehschieber 5 so, daß er alle drei
Einströmöffnungen 3', 3" bzw. 3'" verdeckt. Die Wellenleistung der Stufen Mi, M2. M3 der Expansionsmaschine
wird über eine Kupplung, z. B. ein? Magnetkupplung 7, auf den Kältekompressor 22
übertragen, von dem nur der Verflüssiger 8 und der Verdampfer 9 dargestellt ist. Die Kühlleistung des
Kompressors wird im Gegensatz zu allen herkömmlichen Kraftfahrzeugklimageräten nicht von der Motorleistung
abgezweigt, sondern von der Frischluft, die im Gegensatz zu der b'cherigen veriustbehafteten adiabatischen
Drosselung in den Stufen der Expansionsmaschine isotrop unter Leistungsabgabe entspannt wird.
F i g. 2 veranschaulicht den Betrieb der Expansionsmaschine
in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals 4. Wenn das Hilfsaggregat 22 eingeschaltet
werden soll, wird übt/· einen Kabelzug der Anschlag !0
in Richtung des Pfeiles 30 eingedrückt und gleichzeitig der Anschlag 12 in Richtung des Pfeiles 31 herausgezogen.
Der Angriffspunkt des Kabelzuges ist nicht
dargestellt. Hierdurch wird eine Bewegung der die Stellung der Drosselklappe 2 bestimmenden Stange 11
in Richtung des Pfeiles 32 verhindert, jedoch die Bewegung der Stange 13. die an dem Stellhebel 15
angelenkt ist, in Richtung des Pfeiles 33 ermöglicht. Die Beweglichkeit desjenigen Armes 34 oder 35 des
Gaspedals, der an demjenigen Gestänge ti oder 13 angelenkt ist, das durch den entsprechenden Anschlag
10 oder 12 blockiert ist, wird durch eine Feder 36 bzw. 37
gewährleistet, die am Ende des jeweiligen Gestänges befestigt ist und von dem jeweiligen Kopf 38 bzw. 39 der
Arme 34 bzw. 35 gegen die Kraft der Feder auf dem entsprechenden Gestänge herabgedrückt werden kann.
Es ist also je nach Stellung der Anschläge 10 oder 12 jeweils nur ein Gestänge 11 oder 13 beweglich, d. h. es IS
kann entweder der Drehschieber 5 oder die Drosselklappe 2 verdreht werden. Wenn der Drehschieber 5 in
Abhängigkeit von der Gaspedalstellung betätigt wird, wird je nach Motorleistung und Frischiuttmenge die
entsprechende Stufe M l,M2oder M3des Expansionsmotors
betätigt. Über einen der Kanäle 3', 3" oder 3'" strömt die Luft in den Expansionsmotor, so daß der
Rotor 40' umläuft. Die expandierte Luft strömt dann über den Kanal zum Ansaugkanal 25 des Verbrennungsmotors.
Wenn das Klimagerät 22 außer Betrieb gesetzt werden soll, d. h. wenn keine Kühlleistung gefordert
wird, wird der Anschlag 12 entgegengesetzt der Richtung des Pfeils 31 eingedrückt, so daß das Gestänge
blockiert, und der Anschlag 10 entgegengesetzt der Richtung des Pfeils 30 herausgezogen, so daß er das
Gestänge 11 und damit die Verschwenkbarkeit der Drosselklappe 2 freigibt. Über das Gestänge 11 wird
dann in Abhängigkeit vor, der Gaspedalstellung im Normalbetrieb die Drosselklappe 2 betätigt.
Im Leerlauf wird, wenn das Klimagerät 22 in Betrieb
geseizi wird, durch Eindrücken des Anschlags 10 über
eine nicht dargestellte Einrichtung gleichzeitig die erste Öffnung 5' des Drehschiebers 5 mit dem Einlaß 3' der
ersten Stufe MI zur Deckung gebracht. )e nach *o
Fahrbetrieb werden dann durch Verdrehen des Drehschiebers 5 die anderen Stufen M 2 und M3
beaufschlagt.
In F i g. 4 ist eine Abwicklung des Drehschiebers 5 mit
der Anordnung der öffnungen 5', 5" und 5'" dargestellt. Diese Öffnungen sind so angeordnet, daß bei voller
Beaufschlagung einer Stufe die Einlaßöffnungen der beiden anderen Stufen verdeckt sind.
F i g. 5 stellt einen Schnitt durch die drei Expansionsmaschinenstufen
M 1, M 2 und M 3 mil den Läufern 40',
40" und 40'" dar.
In Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Stufe Mi
gezeigt. Wie aus den F i g. 5 und 6 ersehen werden kann,
drehen die l.aufräder einer nicht beaufschlagten Maschine nicht mit. da jedes Laufrad mit einer
Überholkupplung 16 ausgestattet ist. Dadurch wird der Verschleiß wesentlich herabgesetzt und die Leistung
der Maschine erhöht.
In F i g. 7 ist eine Anordnung mit einem Luftfilter 71.
einem Ansaugkanal 72, einem Bypass 73 und einem Expansionsmotor 76 dargestellt. Der Anschlag 10, das
Gestänge 11, das Gaspedal 4 und die Arme 34 und 35 des
Gaspedals sind praktisch genau so ausgebildet wie bei der Anordnung nach Fig. 2 und erfüllen die gleichen
Funktionen. Das Ein- und Ausschalten des Bypasses criulgt über den Anschlag 77. weicher über ar·
Gestänge 78 mit einem Schieber 79 verbunden ist. der den Bypass 73 öffnet oder schließt, je nach dem der
Motor 76 in Betrieb oder außer Betrieb gesetzt werden soll. Soll der Expansionsmotor 76 in Betrieb gesetzt
werden, dann wird über das Pedal 4 und den Hebel 35 ein Gestänge 80. das über einen in Punkt 81 drehbar
gelagerten Hebel 82 verschoben werden kann und das in Punkt 83 an einem am Motor 76 befestigten Ansatz 84
anfet'lenkt ist. das Motorgehäuse 87 um den Zapfen 85
verschwenken, so daß damit die Exzentrizität des Drehkolbens 86 zu dem Kolbengehäuse 87 und damit
die Kompresiionsleiiung oder das Entspannungsverhältnis
des Motors verändert werden kann. Es wird betont, daß bei der dargestellten Ausführungsform der
Läufer 86 mit seiner Achse 90 unverschieblich angeordnet ist und das Gehäuse 87 um den Schwenkpunkt
85 gegenüber dem Motor verstellt werden kann, so daß damit die E*zent.i/ität verändert wird. Die
größte Exzentrizität, die der in F i g. 7 dargestellten Stellung entspricht, wird bei kleinen Drehzahlen des
Verbrennungsmotors gewählt, während bei größeren Drehzahlen durch die Betätigung des Gaspedals 4 die
Exzentrizität und damit das Entspannungsverhältnis verkleinert wird. Die Beweglichkeit Her Einströmleitung
93 und Abströmleitung 94 des Motors gegenüber dem Bypass 73 und der Leitung 95 wird durch flexible
Elemente 96 und 97, die in der dargestellten Weise in die Leitungen eingesetzt sind, gewährleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Antriebsvorrichtung für Hilfsaggregate in Automobilen, insbesondere Antriebsmotor für Kältekompressoren
einer Automobil-Kühlanlage, die als Expansionsmaschine ausgebildet ist und zwischen
die Lufteintrittsöffnung und den Ansaugkanal des Motors des Autombils geschaltet ist und eine
Drosselung des Ansaugstroms bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus mehreren Expansionsmotoren (Mi, M2, Ai3)
mit unterschiedlichen Expansionsverhältnissen und/ oder unterschiedlichem Schluckvermögen besteht
und daß eine Einrichtung (5) vorgesehen ist, die der: Ansaugluftstrom in Abhängigkeit von der ge- is
wünschten Drosselwirkung durch einen oder durch mehrere dieser Expansionsmotoren (Mi —M3)
steuert
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionsmaschine als
Verdrängermotor, z. B. Flügelzellenmotor (F i g. 5 und 6) mit exzentrisch zum Gehäuse gelagertem
Läufer (6), ausgebildet ist
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung
des Ansaugluftstroms als Verteiler (5) ausgebildet ist der mit zunehmendem Betätigungsweg des Gaspedales
oder mit abnehmendem Ansaugunterdruck nacheinander Maschinen mit kleiner werdendem
Expansionsverhältnis in den Ansaugluftstrom einschaltet.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet drß mindestens eine Bypass-Leitung
(24) mit einer Dross»^ orrichtung (2) vorgesehen ist durch die ebenfalls Luft in das Saugrohr
eintreten kann, wodurch die Antriebsvorrichtung zum Stillstand gebracht wird.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionsmaschine unterschiedlichen
Expansionsgrades eine gemeinsame *o Antriebswelle haben.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Läufer (40) der
Expansionsmaschinen mittels einer Überholkupplung (16) mit der Antriebswelle verbunden ist so daß
nur der mit der höchsten Drehzahl betriebene Läufer die Antriebswelle antreibt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 zum Antrieb eines Kältekompressors, dadurch gekernzeichnet
daß der Kältekompressor durch eine magnetisch durchlässige Trennwand hermetisch
abgedichtet ist und daß die Übertragung des Drehmomentes durch eine magnetische Kupplung
(7) erfolgt.
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