DE4325609A1 - Elektronenröhre - Google Patents
ElektronenröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, insbesondere eine Röntgenröhre,
mit einer Kathodenanordnung, die einen Elektronenemitter umfaßt, der mit
Stützstiften verbunden ist, die ihrerseits über je ein Befestigungselement mit
der Kathodenanordnung verbunden sind.
Eine derartige Elektronenröhre, und zwar eine Röntgenröhre, ist aus der
JP-A 63-105427 bekannt. Dabei wird der Elektronenemitter - ein direkt ge
heizter Heizfaden - zunächst an seinen beiden Enden mit je einem Stützstift
verbunden. Die Stützstifte werden in je ein hohlzylinderförmiges Befestigungs
element eingeführt, wobei die beiden Befestigungselemente in einen Keramik
körper eingelassen sind. Die auf diese Weise gebildete Einheit wird mittels
einer Positioniervorrichtung in eine definierte Lage bezüglich des Kathoden
kopfes gebracht und in dieser Lage fixiert.
Damit der von der Kathode auf der Anode erzeugte Brennfleck eine defi
nierte Form und Größe hat, muß der Elektronenemitter eine genau definierte
Lage bezüglich der Fokussierelektrode einnehmen - und zwar auch, nachdem
der Heizfaden einer Wärmebehandlung unterzogen worden ist. Bei dieser
Wärmebehandlung kann der Heizfaden seine Lage jedoch ändern, und deshalb
ist es im Anschluß an eine Wärmebehandlung erforderlich, die Lage des
Elektronenemitters bezüglich der Fokussierelektrode zu justieren. Diese
Justierarbeiten erfordern handwerkliches Geschick und sind langwierig, ins
besondere wenn die Wärmebehandlung und die Justierung wiederholt werden
müssen.
Zur Vereinfachung der Justierarbeiten ist es aus der EP-A 273 162 bekannt,
einen zweiteiligen Kathodenkopf zu verwenden. Der Elektronenemitter bzw.
die ihn tragenden Stützstifte werden dabei zunächst in dem einen Kathodenteil
montiert, in dem der Heizfaden gut von außen zugänglich ist. Erst nachdem
die Wärmebehandlung und die Justierung durchgeführt worden sind, werden
die beiden Kathodenteile miteinander verbunden.
Bei den Justierarbeiten wird entweder der Elektronenemitter oder mindestens
einer der ihn tragenden Stützstifte an seinem oberen Ende solange gebogen,
bis der Elektronenemitter die gewünschte Position erreicht hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektronenröhre der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß der Elektronenemitter schnell justiert
werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Befestigungselemente in einem ersten Bereich mit der Kathodenanordnung
und in einem zweiten, im Abstand vom ersten befindlichen Bereich mit dem
zugehörigen Stützstift verbunden sind, und daß die Befestigungselemente
zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich einen Verformungsbereich
aufweisen, durch dessen Verformung die Position des Elektronenemitters in
bezug auf die Kathodenstruktur justierbar ist.
Bei der Erfindung sind also räumlich voneinander getrennte Bereiche eines
Befestigungselements mit einem Stützstift einerseits und der restlichen
Kathodenanordnung andererseits verbunden, wobei zwischen diesen Bereichen
ein Verformungsbereich liegt. Durch Verformung dieses Bereiches kann der
Elektronenemitter justiert werden; d. h. das Befestigungselement fungiert gleich
zeitig als Justierelement.
Durch die Verformung des Verformungsbereiches ändert sich die relative Lage
zwischen dem (ersten) Bereich, in dem das Befestigungselement mit der
Kathode verbunden ist und dem (zweiten) Bereich, in dem der Stützstift mit
dem Befestigungselement verbunden ist. Die Lage des Elektronenemitters kann
daher durch Verformen des Verformungsbereichs justiert werden, ohne daß
der Elektronenemitter (Heizfaden) oder die Stützstifte verbogen werden
müssen. Dies gestattet den Einsatz bereits rekristallisierter Heizfäden, die von
mechanischen Spannungen frei sind und sich daher infolge der Erwärmung im
Betriebszustand nicht verziehen, die aber so spröde sind, daß sie bei einer
Justierung, bei der Kräfte auf den Heizfaden ausgeübt werden, abbrechen
würden.
Darüberhinaus ist die Verwendung eines einteiligen Kathodenkopfes möglich,
weil es nicht darauf ankommt, daß der Heizfaden bzw. der Elektronenemitter
bei der Justierung frei zugänglich ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Befestigungs
elemente die Form einer Hülse haben, in die ein Stützstift einführbar ist und
daß die Hülsenwand einen durch eine Ausbuchtung gebildeten Verformungs
bereich aufweist. Wenn auf die Ausbuchtung eine Kraft senkrecht zur Hülse
einwirkt, dann verringert sich der Durchmesser der Ausbuchtung, wodurch der
damit verbundene Stützstift in der einen Richtung bewegt wird. Durch eine
parallel zur Hülsenrichtung auf die Ausbuchtung wirkende Kraft wird die
Ausbuchtung so verformt, daß sich der Stützstift in der entgegengesetzten
Richtung bewegt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Innendurch
messer der Hülse im ersten Bereich größer ist als der dem Außendurchmesser
der Stützstifte angepaßte Innendurchmesser der Hülse im zweiten Bereich.
Dadurch ist es möglich, durch Biegen des Befestigungselements die Lage des
zugehörigen Stützstiftes bzw. des damit verbundenen Elektronenemitters zu
ändern, ohne den Stützstift selbst oder den Elektronenemitter (Heizfaden) zu
verbiegen. Außerdem kann die Kathodenanordnung dann so gestaltet sein, daß
die Verformungsbereiche auf der vom Elektronenemitter abgewandten Seite
der Kathode zugänglich sind, was das Justieren wesentlich erleichtert. Der
gleiche Effekt würde sich erreichen lassen, wenn Stützstifte verwendet werden,
deren Außendurchmesser in dem (zweiten) Bereich, in dem sie mit der Hülse
verbunden sind, größer ist als der Durchmesser des übrigen Teils des Stütz
stiftes.
In Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Kathoden
anordnung einen Kathodenkörper aus Metall umfaßt und daß wenigstens eines
der Befestigungselemente über einen Keramikkörper mit dem Grundkörper
verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung kann man unter Verzicht auf eine
Keramikplatte einen einteiligen Grundkörper aus Metall verwenden; der
Keramikkörper verhindert dabei einen elektrischen Kurzschluß des Heizfadens.
Wenn ein Befestigungselement - und damit auch der zugehörige Stützstift bzw.
der damit verbundene Anschluß des Elektronenemitters gegenüber dem
Kathodenkopf isoliert sind, ist es erforderlich, Anschlüsse vorzusehen, über die
ein Heizstrom zugeführt werden kann. Dabei besteht die Gefahr, daß beim
Anlöten oder Anschweißen eines solchen Anschlusses der bereits justierte
Elektronenemitter sich wieder innerhalb der Kathodenstruktur verschiebt.
Diese Gefahr läßt sich in weiterer Ausgestaltung dadurch vermeiden, daß am
Keramikkörper eine Anschlußlasche angebracht ist, die in elektrischem
Kontakt mit dem Befestigungselement steht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Röntgenröhre, bei der die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kathodenkopf einer solchen Röntgenröhre,
Fig. 3a bis c das Befestigungselement und die damit möglichen Bewegungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Drehanoden-Röntgenröhre besitzt einen Röhren
kolben 1 aus Glas, der einen Vakuumraum umschließt, in dem sich eine
Drehanodenanordnung 2 und eine Kathodenstruktur 3 befinden. Die
Kathodenstruktur umfaßt einen Kathodenkopf 4, in dem sich - in Fig. 1 nur
schematisch angedeutet - ein Elektronenemitter, vorzugsweise in Form eines
direkt geheizten wendelförmigen Heizfadens befindet. Die Röntgenstrahlung
wird also mit Hilfe der durch die Heizung des Heizfadens aus diesem emit
tierten Elektronen erzeugt.
Fig. 2 zeigt einen in Längsrichtung des Heizfadens verlaufenden Querschnitt
durch den Kathodenkopf 4. Der Kathodenkopf 4 umfaßt einen Grundkörper
48 aus Metall, der an seiner Oberseite eine wannenförmige Ausnehmung 40
aufweist, die in einen Schlitz 42 mündet, in dem sich ein Heizfaden 41 be
findet. Die beiden freien, etwa rechtwinklig zum Verlauf des Heizfadens
abknickenden Heizfadenschenkel sind mit je einem Stützstift 43 verbunden.
Die beiden Stützstifte 43 bestehen aus Molybdän, und haben eine Dicke von
1,5 mm; sie tauchen in je ein Befestigungselement 44 ein und sind an dessen
Ende mit diesem verbunden. Die aus einem Metall mit geeignetem Wärmeaus
dehnungskoeffizienten, beispielsweise einer Legierung aus Eisen, Nickel und
Kobalt (Vacon), hergestellten Befestigungselemente 44 sind mit dem Grund
körper 48 verbunden. Während aber das rechte Verbindungselement 44 direkt
mit dem Grundkörper 48 verbunden ist, ist das linke Befestigungselement 44
mit einem Keramikkörper 45 verbunden, der über einen Befestigungsring 46
aus Metall mit dem Grundkörper 48 verbunden ist.
Aussehen und Form der Teile 44 bis 46 ergeben sich insbesondere aus Fig.
3a. Der Keramikkörper 45 hat danach die Form eines Hohlzylinders. Das in
diesen Keramikkörper 45 eintauchende obere Ende des Befestigungselementes
44 ist mit der metallisierten Innenfläche des Keramikkörpers 45 durch eine
Lötung verbunden. Der Befestigungsring 46, der den Keramikkörper 45 um
schließt, ist ebenfalls an den in diesem Bereich auf seinen äußeren Umfang
metallisierten Keramikkörper 45 angelötet. Eine Anschlußlasche 47, die nach
dem Zusammenbau mit einer Leitung zum Zuführen eines Heizstromes für
den Heizfaden verbunden ist, ist an die ebenfalls metallisierte untere Stirn
fläche des Keramikkörpers 45 angelötet, so daß die Anschlußlasche 47 mit
dem Befestigungselement 44 elektrischen Kontakt hat - aber nicht mit dem
Befestigungsring 46.
Wie die Fig. 3b und 3c zeigen, hat das etwa 12,5 mm lange Befestigungs
element 44 die Form einer Hülse bzw. eines Hohlzylinders mit einer Wand
stärke von 0,25 mm, dessen Innendurchmesser in einem oberen, etwa 7 mm
langen Teil (441) 2,0 mm beträgt und in einem unteren, etwa 3 mm langen
Teil 442 nur 1,5 mm. Der Bereich zwischen diesen Teilen enthält eine ver
formbare, zur Längsachse rotationssymmetrische Ausbuchtung 443, in der - bei
gleichbleibender Wandstärke - der Außendurchmesser allmählich auf 4 mm
zunimmt. Der Stützstift 43 taucht von oben in die Hülse ein und ist mit der
Hülse an ihrem unteren Teil 442 verbunden.
Im folgenden wird der Zusammenbau des Kathodenkopfes 4 und die
Justierung des Heizfadens 41 näher erläutert. Zunächst wird das Befestigungs
element 44 bzw. die aus dem Befestigungselement und den Komponenten 45,
47 bestehende Einheit in den einstückigen Grundkörper 48 eingesetzt, mittels
einer geeigneten Lehre relativ zum Grundkörper ausgerichtet und auf geeig
nete Weise mit diesem verbunden, z. B. durch Punktschweißen. Die Befesti
gungselemente 44 haben dann eine definierte Position bezüglich des Grund
körpers.
Weiterhin wird der Heizfaden 41 durch Punktschweißung mit den beiden
Stützstiften 43 verbunden. Dabei wird vorzugsweise ein Heizfaden verwendet,
der durch eine vorausgegangene Wärmebehandlung bis in den Bereich seiner
beiden seitlichen Schenkel rekristallisiert ist. Die Verwendung einer derart
rekristallisierten Wendel hat den Vorteil, daß der Heizfaden sich bei einer
nachfolgenden Wärmebehandlung und im späteren Betrieb der Röntgenröhre
kaum noch verzieht und daß die Wärmebehandlung die - bei Verwendung
nicht rekristallisierter Heizfäden - den mehrfachen Wechsel zwischen Erwärmungs- und
Justierschritten erfordert, erheblich abgekürzt werden kann. Allerdings ist
ein bereits rekristallisierter Heizfaden bereits so spröde, daß er bricht, wenn
er beim Justieren gebogen wird oder wenn durch Verbiegen eines Stützstiftes
Kräfte in ihn eingeleitet werden; derartige Heizfäden können daher bei den
üblichen Justierverfahren nicht benutzt werden.
Anschließend werden die Stützstifte 43 in die Befestigungselemente 44 einge
führt und mittels einer geeigneten Lehre in eine definierte Position bezüglich
des Kathodenkopfes 48 gebracht und in dieser Position fixiert, indem sie im
Bereich 442 mit dem Befestigungselement 44 durch Punktschweißen verbunden
werden. Danach hat der Heizfaden im wesentlichen die Sollage erreicht.
Es erfolgt dann zur Beseitigung der Restspannungen eine abschließende
Wärmebehandlung, bei der der Heizfaden in einer Wasserstoffatmosphäre
dadurch erwärmt wird, daß durch ihn ein Strom fließt. Danach ist der Heiz
faden vollständig rekristallisiert.
Danach erfolgt die exakte Justierung des Heizfadens durch Verformung des
durch die Ausbuchtung 443 gebildeten verformbaren Bereiches. Der Heizfaden
kann innerhalb des Kathodenkopfes auf einer oder beiden Seiten zu hoch
oder zu niedrig sein. Er kann unsymmetrisch bezüglich des Schlitzes 42 liegen,
oder er kann derart verdreht sein, daß seine einzelnen Windungen auf einer
gekrümmten Linie liegen.
Wenn der Heizfaden zu hoch liegt, kann die Position justiert werden, indem
mittels eines mit Spannbacken 5 versehenen Werkzeuges (Fig. 3b) senkrecht
zur Längsachse des Befestigungselementes 44 ein Druck auf die Ausbuchtung
443 ausgeübt wird, so daß diese etwas zusammengedrückt wird. Da das Be
festigungselement mit seinem oberen Bereich 441 fest mit dem Grundkörper
48 verbunden ist, verschiebt sich durch diese Verformung der untere Teil 442
des Befestigungselementes nach unten und mit ihm der daran befestigte Stütz
stift 43 bzw. das damit verbundene Ende des Heizfadens 41.
Wenn der Heizfaden zu tief im Kathodenkopf liegt, wird ein Werkzeug ver
wendet, dessen oberhalb und unterhalb der Ausbuchtung 443 befindliche
Backen 6 (Fig. 3c) parallel zur Langsachse des Befestigungselementes 44
zusammengedrückt werden, so daß die Ausbuchtung stärker zusammengedrückt
wird, wobei sich der untere Teil 442 dem oberen Teil 441 annähert, so daß
der Stützstift 43 nach oben bewegt wird.
Wenn es erforderlich ist, den Heizfaden seitlich auf eine Wand des Schlitzes
42 zu oder von ihr wegzubewegen, kann dies dadurch erfolgen, daß mittels
einer am unteren Teil 442 angreifenden Zange das Befestigungselement 442
gebogen wird, wobei sich die Ausbuchtung 443 verformt und der Stützstift 43
innerhalb des oberen Teils 441 aus seiner konzentrischen Lage herausbewegt
wird, ohne selber gebogen zu werden.
Schließlich können die Stützstifte um ihre Längsachse dadurch gedreht
werden, daß am unteren Bereich 442 des Befestigungselements mittels einer
Zange ein Torsionsmoment ausgeübt wird. Dadurch läßt sich der Heizfaden
geradlinig ausrichten.
Nach dem Justiervorgang und bevor der Kathodenkopf 4 mit der übrigen
Kathodenanordnung 3 verbunden wird, wird an die Anschlußlasche 47 ein
Anschluß zur Stromversorgung des Heizfadens angelötet. Das Befestigungs
element selbst verzieht sich dadurch nicht und wird dadurch auch nicht de
justiert.
Die beschrieben Justiervorgänge können unter der unmittelbaren visuellen
Kontrolle der Bedienungsperson und unter Verwendung von Lehren erfolgen,
die die Sollposition des Heizfadens definieren. Es ist aber auch möglich, die
Lage des Heizfadens innerhalb des Kathodenkopfes mit einer geeigneten
Kamera aufzunehmen und der Bedienungsposition nach geeigneter Bildver
arbeitung auf einem Monitor anzuzeigen, was den Justiervorgang noch weiter
vereinfacht und verkürzt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß der
Elektronenemitter durch einen direkt zu heizenden Heizfaden gebildet wird.
Es ist aber auch möglich, andere Elektronenemitter auf diese Weise zu
justieren, beispielsweise indirekt geheizte Elektronenemitter.
Claims (5)
1. Elektronenröhre, insbesondere Röntgenröhre mit einer Kathoden
anordnung (3, 4), die einen Elektronenemitter (41) umfaßt, der mit
Stützstiften (43) verbunden ist, die ihrerseits über je ein
Befestigungselement (44) mit der Kathodenanordnung verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (44) in einem ersten
Bereich (441) mit der Kathodenanordnung und in einem zweiten, im
Abstand vom ersten befindlichen Bereich (442) mit dem zugehörigen
Stützstift (43) verbunden sind, und daß die Befestigungselemente zwischen
dem ersten und dem zweiten Bereich einen Verformungsbereich (443)
aufweisen, durch dessen Verformung die Position des Elektronenemitters in
bezug auf die Kathodenstruktur justierbar ist.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (44) die Form einer
Hülse haben, in die ein Stützstift einführbar ist und daß die Hülsenwand
einen durch eine Ausbuchtung gebildeten Verformungsbereich (443)
aufweist.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Hülse im ersten
Bereich (441) größer ist als im zweiten Bereich (442).
4. Elektronenröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenanordnung einen Grundkörper
(48) aus Metall umfaßt und daß wenigstens eines der Befestigungselemente
(44) über einen Keramikkörper (45) mit dem Grundkörper (48) verbunden
ist.
5. Elektronenröhre nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Keramikkörper (45) eine Anschlußlasche
(47) angebracht ist, die in elektrischem Kontakt mit dem
Befestigungselement (44) steht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |