DE4325567A1 - Geräteanbauvorrichtung und Arbeitsfahrzeug mit Geräteanbauvorrichtung - Google Patents

Geräteanbauvorrichtung und Arbeitsfahrzeug mit Geräteanbauvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Geräteanbauvorrichtung für Arbeitsfahrzeuge, umfassend einen im Betrieb in sich starren, zwei Unterlenker aufweisenden Rahmen, an einem dem Arbeitsfahrzeug abgewandten Bereich des Rahmens ge­ haltene Aufnahmen für ein Anbaugerät und eine am Arbeits­ fahrzeug gehaltene Lagervorrichtung für den Rahmen, mit­ tels welcher der Rahmen für eine Auf- und Abbewegung des Anbaugeräts um eine Querachse, eine seitliche Neigung des Anbaugeräts, um eine Längsachse und eine seitliche Bewe­ gung des Anbaugeräts um eine fahrzeugfeste vertikale Achse schwenkbar ist.
Eine derartige Geräteanbauvorrichtung ist insbesondere für land- und forstwirtschaftliche sowie Kommunalfahrzeuge vorgesehen und dient zur Aufnahme wechselnder vor oder hinter dem Arbeitsfahrzeug angeordneter Anbaugeräte. Eine solche Geräteanbauvorrichtung ist aus dem europäischen Patent 0 259 801 bekannt.
Der Nachteil der bekannten Geräteanbauvorrichtung ist jedoch darin zu sehen, daß diese aufwendig aufgebaut ist und eine aufwendige Betätigung erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ge­ räteanbauvorrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß diese möglichst einfach aufgebaut und möglichst einfach einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Geräteanbauvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querachse und die Längsachse fahrzeugfest ange­ ordnet sind und daß sich die Querachse, die Längsachse und die vertikale Achse in einem einzigen Gelenkpunkt schnei­ den.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß mit der fahrzeugfesten Anordnung aller Bewe­ gungsachsen des Rahmens eine weit einfachere und vor allem auch kostengünstigere Lagerung für den Rahmen erhältlich ist.
Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Lösung der Rahmen ebenfalls einfach aufgebaut und erhält eine vor­ teilhafte Bewegungskinematik.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Lagervorrich­ tung für den Rahmen durch ein kardanisches Gelenk gebildet ist, dessen Gelenkachsen sich in einem Gelenkpunkt schnei­ den. Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß sich sämtliche Bewegungsmöglichkeiten des Rahmens in einem Punkt zusammenfassen und durch ein Gelenk realisieren lassen.
Darüber hinaus hat die Verwendung eines kardanischen Ge­ lenks auch den Vorteil, daß sich die Aufnahmen für das An­ baugerät jeweils auf einer Kugelfläche um das kardanische Gelenk bewegen und somit in alle Richtungen die gleichen Auslenkungsverhältnisse hinsichtlich der Schwenkachsen vorliegen.
Eine besonders einfache technische Realisierung des karda­ nischen Gelenks sieht vor, daß dieses ein Kugelgelenk ist.
Hinsichtlich der Anordnung des Gelenkpunkts relativ zu Fahrzeugachsen des Arbeitsfahrzeugs wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Aus­ führungsbeispiel vor, daß der Gelenkpunkt, in welchem sich die Querachse, die Längsachse und die vertikale Achse schneiden, auf einer dem Rahmen zugewandten Seite einer Fahrzeugachse angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß damit, beispielsweise im Zugbetrieb eines Anbaugeräts, das Anbaugerät im wesentlichen auch in einer Kurve dem Arbeitsfahrzeug folgt, ohne einen größeren Bogen als das Fahrzeug zu beschreiben.
Ferner ist es aus Gründen einer zuverlässigen Führung eines Arbeitsgeräts zweckmäßig, wenn der Gelenkpunkt, in welchem sich die Querachse, die Längsachse und die verti­ kale Achse schneiden, unterhalb der Fahrzeugachse ange­ ordnet ist. Dies ist insbesondere für erdbearbeitende Arbeitsgeräte vorteilhaft, da in diesem Fall die Kraft auf das Anbaugerät in möglichst geringem Abstand von einer Erdoberfläche und in möglichst geringem Neigungswinkel zur Erdoberfläche einwirkt.
Hinsichtlich der Möglichkeiten, den Rahmen um die ein­ zelnen Achsen zu bewegen, wurden ebenfalls bislang keine näheren Angaben gemacht.
So sieht ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel vor, daß der Rahmen mit seinen Aufnahmen für das Anbaugerät durch zwei Hubzylinder anhebbar ist.
Hierbei sieht eine konstruktiv einfache Lösung vor, daß jeder Hubzylinder an einem fahrzeugfesten Haltepunkt an­ greift.
Ferner ist es günstig, wenn die Haltepunkte für die Hub­ zylinder symmetrisch zu einer vertikalen Fahrzeugmittel­ ebene angeordnet sind.
Zum Anheben des Rahmens ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß jeder Hubzylinder an einem rahmenfesten Zugangriffs­ punkt angreift.
Hinsichtlich der Zugangriffspunkte ist es ebenfalls vor­ teilhaft, wenn diese symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene, welche durch eine Längsmittelachse des Rahmens verläuft und senkrecht auf einer Rahmenebene steht, des Rahmens angeordnet sind.
Die Hubzylinder können dabei in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Hubzylinder parallel geschaltete Hydraulikzylinder sind.
Die Hubzylinder können dabei in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein. Ein vorteilhaftes Ausführungs­ beispiel der Hubzylinder sieht vor, daß diese mit einer Endlagenabschaltung versehen sind, die bei Erreichen einer Endlage eines Hubzylinders eine weitere Verstellung beider Hubzylinder unterbricht; das heißt, daß stets dann, wenn ein Hubzylinder seine Endlage erreicht hat, beide Hubzy­ linder in dieser Stellung verharren, solange, bis eine anders geartete Ansteuerung beider Hubzylinder erfolgt.
Die Endlagenabschaltung kann im einfachsten Fall lediglich für eine Endlage, vorzugsweise die obere Endlage, vorge­ sehen sein. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Endlagenabschaltung sowohl bei Erreichen einer oberen als auch bei Erreichen einer unteren Endlage die weitere Ver­ stellung beider Hubzylinder unterbricht.
Die Endlagenabschaltung kann dabei beispielsweise extern am Hubzylinder angeordnet sein und beispielsweise eine Stellung eines Kolbens des Hubzylinders mittels eines Sensors erfassen.
Hinsichtlich der Robustheit und Betriebssicherheit sieht jedoch ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Endlagenabschaltung im Hubzylinder angeordnet ist.
Vorzugsweise ist dabei die Endlagenabschaltung als Ventil ausgebildet, welches die beiden Zylinderkammern des Hydraulikzylinders kurzschließt und somit das Hydrauliköl über ein Steuerventil oder bei einem einfach wirkenden Hydraulikzylinder in den Tank zurückfließen läßt.
Beispielsweise läßt sich die Endlagenabschaltung dadurch realisieren, daß diese ein die beiden Zylinderkammern kurzschließendes, durch einen Kolben betätigbares Ventil umfaßt.
Um eine Seitenneigung des Rahmens vorgeben zu können ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Geräteanbauvorrichtung eine Neigungsstelleinrichtung für den Rahmen umfaßt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Neigungs­ stelleinrichtung ein längenveränderliches Stellelement umfaßt.
Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht dabei vor, daß die Neigungsstelleinrichtung einen mit dem längenveränderlichen Stellelement und dem Rahmen gelenkig verbundenen Lenker umfaßt.
Vorzugsweise ist dieses längenveränderliche Stellelement so ausgebildet, daß dieses eine Spindel mit einem fahr­ zeugfest angeordneten Spindellager und einen durch die Spindel verstellbaren Spindelläufer umfaßt, welcher ins­ besondere mit dem Lenker gelenkig verbunden ist.
Zur Betätigung der Spindel ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Neigungsverstelleinrichtung einen Drehantrieb oder einen Zylinder mit Sperrventilen für die Spindel umfaßt. Dieser Drehantrieb kann entweder ein handbetätigter Dreh­ antrieb für die Spindel sein. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn der Drehantrieb als motorischer Drehantrieb für die Spindel ausgebildet ist.
Hinsichtlich des Angriffspunkts des Lenkers am Rahmen wurden bislang ebenfalls keine näheren Ausführungen ge­ macht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Lenker am Rahmen an einer Neigungsachse angreift, welche durch den Gelenkpunkt hindurch, senkrecht zur Längsmittelachse und parallel zur Rahmenebene verläuft.
Um den Rahmen ferner eine seitliche Versatzbewegung durch­ führen zu lassen ist vorzugsweise vorgesehen, daß die er­ findungsgemäße Geräteanbauvorrichtung eine Seitenversatz­ stelleinrichtung aufweist.
Zweckmäßigerweise ist diese Seitenversatzstelleinrichtung so ausgebildet, daß sie den Rahmen entweder in einer zwischen verschiedenen Versatzstellungen pendelnden oder einer in einer Versatzstellung fixierenden Stellung hält.
Hinsichtlich der Seitenversatzstelleinrichtung ist vor­ zugsweise vorgesehen, daß diese an einem fahrzeugfesten Stützpunkt angreift. Dieser Stützpunkt ist vorzugsweise seitlich der Längsachse, insbesondere an einem Achswellen­ gehäuse angeordnet.
Hinsichtlich des Angriffspunktes der Seitenversatzstell­ einrichtung am Rahmen wurden ebenfalls keine näheren An­ gaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbei­ spiel vor, daß die Seitenversatzstelleinrichtung am Rahmen an einem Stützpunkt angreift, welcher in einem mittigen Bereich eines Unterlenkers derselben liegt. Damit sind günstige Kraft- und Winkelverhältnisse bei der Einstellung des Seitenversatzes erhältlich.
Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die Seitenversatz­ stelleinrichtung an dem Lenker der Neigungsverstell­ einrichtung angreift, wodurch in Querrichtung des Fahr­ zeugs ein kompakte Bauweise resultiert.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Seitenver­ satzstelleinrichtung ein längenveränderliches Stellelement umfaßt.
Hinsichtlich der längenveränderlichen Stellelemente sowohl für die Neigungsstelleinrichtung und/oder die Seitenver­ satzstelleinrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, daß diese in einer längenfixierenden Stellung in einzelnen Längenstellungen feststellbar oder in einer längenvaria­ blen Stellung längenvariabel ist.
Dies läßt sich zweckmäßigerweise konstruktiv dadurch lösen, daß das längenveränderliche Stellelement eine Gewindespindel und eine Spindelmutter umfaßt, welche in der längenfixierenden Stellung in die Spindel eingreift und in der längenvariablen Stellung eine freie Längsver­ schiebung der Spindel zuläßt.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer der­ artigen Spindelmutter ist so ausgebildet, daß diese einen halbseitigen Gewindeabschnitt und eine halbseitige Frei­ bohrung aufweist und relativ zur Spindel derart quer ver­ schiebbar ist, daß in der längenfixierenden Stellung der Gewindeabschnitt in die Spindel eingreift und in der längenvariablen Stellung außer Eingriff mit der Spindel steht.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß das längenveränderliche Stellelement der Seitenver­ satzstelleinrichtung durch ein Anheben oder Absenken des Rahmens betätigbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn hierzu ein Betätigungs­ gestänge, welches einerseits am Arbeitsfahrzeug gehalten ist und andererseits auf das längenveränderliche Stellele­ ment wirkt, vorgesehen ist.
Vorzugsweise wirkt dieses Betätigungsgestänge auf einen Stellnocken für die Verstellung der Spindelmutter zwischen der längenfixierenden und längenvariablen Stellung.
Um die Spindelmutter in die einzelnen Stellungen quer zur Spindel bewegen zu können ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Spindelmutter über einen Nocken quer zur Spindel ver­ schiebbar ist.
Darüber hinaus ist es, um in der längenfixierenden Stel­ lung der Spindelmutter eine Fixierung mit möglichst geringem Spiel zu erhalten, von Vorteil, wenn die Spindel­ mutter mittels einer Feder in Richtung ihrer längenfixie­ renden Stellung des längenveränderlichen Stellelements beaufschlagt ist.
Hinsichtlich der Art der Ausbildung der Aufnahmen des An­ baugeräts wurde im Zusammenhang mit der bisherigen Erläu­ terung einzelner Ausführungsbeispiele keine näheren An­ gaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbei­ spiel vor, daß die Aufnahmen in unterschiedlichen Ab­ ständen am Rahmen fixierbar sind.
Darüber hinaus ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Aufnahmen das Anbaugerät um eine zu ihrer Verbindungsachse parallele Achse drehbar aufnehmen.
Insbesondere um unerwünschte Bewegungen des Anbaugeräts ausschalten zu können ist ferner vorteilhafterweise vorge­ sehen, daß die Aufnahmen das Anbaugerät ausschließlich um die zur Verbindungsachse parallele Achse drehbar auf­ nehmen.
Die eingangs genannte Aufgabe wird darüber hinaus bei einem Arbeitsfahrzeug für Anbaugeräte mit den eingangs beschriebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieses eine Geräteanbauvorrichtung mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen umfaßt.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel sieht dabei vor, daß die Geräteanbauvorrichtung hinter einer Hinterachse des Arbeitsfahrzeugs sitzt.
Alternativ oder ergänzend dazu ist es ebenfalls zweck­ mäßig, wenn die Geräteanbauvorrichtung vor einer Vorder­ achse des Arbeitsfahrzeugs sitzt.
Insbesondere um bei einem vor einer Vorderachse der Ge­ räteanbauvorrichtung sitzenden Anbaugerät einen möglichst kleinen Schwenkradius in Kurven zu erhalten ist vorzugs­ weise vorgesehen, daß die Geräteanbauvorrichtung eine ansteuerbare Seitenversatzstelleinrichtung aufweist.
Besonders vorteilhaft ist dies, um beispielsweise eine Hangabdrift oder eine Abdrift bei Bodenbearbeitungen aus­ zugleichen.
Diese Seitenversatzstelleinrichtung umfaßt vorzugsweise einen Stellzylinder, welcher insbesondere als Hydraulik­ zylinder ausgebildet ist.
Um automatisch in Kurven einen Seitenversatz des Anbau­ geräts zu erhalten ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Seitenversatzstelleinrichtung proportional zu einem Lenk­ einschlag des Arbeitsfahrzeugs steuerbar ist.
Besonders vorteilhaft treten die Eigenschaften des erfin­ dungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs mit einer Geräteanbauvor­ richtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Merk­ male dann zutage, wenn das Arbeitsfahrzeug eine Knick­ lenkung umfaßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen­ stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne­ rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anbau­ vorrichtung zusammen mit einem Achsgehäuse eines erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 9;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Stabilisator der erfindungsgemäßen Geräteanbauvorrichtung in Frei­ gabestellung;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Stabilisator in Ein­ griffstellung;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Rückseitenansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Geräteanbauvorrichtung;
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt längs Linie 8-8 durch einen Hubzylinder in Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils S in Fig. 7 mit teilweise geschnittener Neigungsver­ stelleinrichtung;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels;
Fig. 11 eine Draufsicht ähnlich Fig. 2 des zweiten Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 eines dritten Ausfüh­ rungsbeispiels und
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Geräteanbauvorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gerätean­ bauvorrichtung 10, dargestellt in Fig. 1, umfaßt einen als Ganzes mit 12 bezeichneten in sich starren und zwei Unterlenker 14, 16 umfassenden Rahmen, welcher ferner noch ein Mittelstück 18 aufweist, mit welchem die Unterlenker 14 und 16 fest verbunden sind und von welchem ausgehend sich die Unterlenker 14 und 16 V-förmig erstrecken.
Vorteilhafterweise sind die Unterlenker 14, 16 auf unter­ schiedliche Längen einstellbar.
Die Unterlenker 14, 16 tragen an ihren dem Mittelstück 18 abgewandten Enden 20 bzw. 22 Aufnahmen 24 für ein als Ganzes mit 26 bezeichnetes Anbaugerät, wobei die Aufnahmen 24 vorzugsweise Haken 28 umfassen, in welche Bolzen 30 des Anbaugeräts 26 eingreifen.
Das Mittelstück 18 erstreckt sich zwischen den beiden Unterlenkern 14 und 16 mit einem Quersteg 32, von welchem ausgehend sich ein Lagerarm 34 in entgegengesetzter Rich­ tung der Unterlenker 14, 16 erstreckt. Der Lagerarm 34 erstreckt sich vorzugsweise längs einer Längsmittelachse 36 des Rahmens 12, zu welchem auch die Unterlenker 14 und 16 symmetrisch angeordnet sind.
In einem dem Quersteg 32 abgewandten Endbereich 38 ist der Lagerarm 34 mit einem Durchbruch 40 versehen, in welchen ein Innenteil 42 mit einer konkavsphärischen Innenfläche 44 eingesetzt ist, das seinerseits eine Lagerkugel 46 auf ihrer Außenfläche 48 ringförmig umgreift, wobei die Lager­ kugel 46 ihrerseits von einem Lagerbolzen 50 durchsetzt ist. Der Lagerbolzen 50 ist seinerseits beidseitig des Lagerarms 34 in einem Lagergehäuse 52 für die Geräteanbau­ vorrichtung 10 gelagert. Dieses Lagergehäuse ist vorzugs­ weise einstückig an ein Achswellengehäuse 54 angeformt und trägt beiderseits des Lagerarms 34 zwei Lageraugen 56 für den Lagerbolzen 50.
Durch die in dem Durchbruch 40 angeordnete Lagerkugel 46 und das auf dieser gleitende Innenteil 42, welches fest mit dem Lagerarm 34 verbunden ist, ist der Rahmen 12 gegenüber dem Lagergehäuse 52 um drei senkrecht zueinander stehende und gegenüber dem Lagergehäuse 52 fest ange­ ordnete Achsen bewegbar, nämlich um eine Querachse 60, eine Längsachse 62 und eine vertikale Achse 64, welche sich alle in einem gemeinsamen Gelenkpunkt 66 schneiden.
Zur Fixierung und Freigabe der Schwenkbewegung des Rahmens 12 um die vertikale Achse 64 ist ein als Seitenversatz­ stelleinrichtung wirkender Stabilisator 70 vorgesehen, welcher als längenveränderliches Stellelement ausgebildet ist und einerseits an einem Lagerauge 72 des Unterlenkers 16 angreift, welches in einem mittleren Bereich zwischen dem Quersteg 32 und dem Ende 22 angeordnet ist, und andererseits an einem Lagerauge 74 angreift, welches fest am Achswellengehäuse 54 des Arbeitsfahrzeugs gehalten ist. Das Lagerauge 74 ist dabei so angeordnet, daß sich bei mit der Längsachse 62 fluchtender Längsmittelachse 36 des Rahmens 12 der Stabilisator 70 mit seiner Längsachse 76 ungefähr parallel zur Längsachse 62 erstreckt.
Die Verbindung zwischen dem Stabilisator 70 und den Lager­ augen 72 und 74 erfolgt jeweils ebenfalls über ein karda­ nisches Gelenk 78 bzw. 80.
Der Stabilisator 70 umfaßt, wie in Fig. 3 bis 6 darge­ stellt, eine Spindel 82 mit einem Außengewinde 84, welche an einem Ende 86 das kardanische Gelenk 78 trägt und sich mit ihrem anderen Ende 88 in ein Hüllrohr 90 hineiner­ streckt, wobei das Ende 88 in dem Hüllrohr 90 durch einen Gleitkörper 92 zentriert geführt ist.
An dem Hüllrohr 90 ist eine als Ganzes mit 94 bezeichnete Querverschiebeführung für eine als Ganzes mit 96 bezeich­ nete Spindelmutter vorgesehen, wobei die Querverschiebe­ führung vorzugsweise einen sich mit seiner Achse 98 senk­ recht zur Spindelachse 100 erstreckenden Querkanal 102 aufweist, in welchem die Spindelmutter mit ihren Mantel­ flächen 104 in Richtung der Achse 98 verschieblich geführt ist.
Die Spindelmutter 96 umfaßt einen sich in Richtung der Spindelachse 100 erstreckenden Spindeldurchbruch 106, welcher durch eine senkrecht zur Achse 98 stehende Teilungsebene 108 geteilt ist und auf einer Seite der Teilungsebene 108 eine gewindelose Freibohrung 110 und auf der anderen Seite der Teilungsebene 108 einen Innenge­ windeabschnitt 112 aufweist.
Der Spindeldurchbruch 106 ist dabei so dimensioniert, daß die Spindelmutter 96 einerseits mit dem Innengewindeab­ schnitt 112 in das Außengewinde 84 der Spindel 82 ein­ greift. In diesem Fall liegt die Teilungsebene 108 auf der dem Innengewindeabschnitt 112 gegenüberliegenden Seite der Spindelachse 100. Andererseits ist die Spindelmutter 98 durch die Querverschiebeführung 94 so verschiebbar, daß die Teilungsebene 108 auf der der Freibohrung 110 gegen­ überliegenden Seite der Spindelachse 100 liegt. In diesem Fall ist der Innengewindeabschnitt 112 mit dem Außenge­ winde 84 der Spindel 82 außer Eingriff, und die Freiboh­ rung 110 läßt das Außengewinde 84 frei gleiten, so daß die Spindel 82 frei in der Spindelmutter 96 verschiebbar ist.
Die Stellung, in welcher der Innengewindeabschnitt 112 mit dem Außengewinde 84 in Eingriff ist, ist in Fig. 6 darge­ stellt und wird als längenfixierende Stellung oder Ein­ griffstellung der Spindelmutter 96 bezeichnet, während die Stellung, in welcher der Innengewindeabschnitt 112 außer Eingriff mit dem Außengewinde 84 ist und die Spindel 82 frei durch den Spindeldurchbruch 106 hindurchgleiten kann, wird als längenvariable Stellung oder Freigabestellung bezeichnet und ist in Fig. 4 dargestellt.
Zur Verschiebung der Spindelmutter 96 von der Eingriff­ stellung in die Freigabestellung und umgekehrt ist ein Stellnocken 120 vorgesehen, welcher an der Querverschiebe­ führung 94 um eine senkrecht zur Achse 98 verlaufende Schwenkachse 122 verschwenkbar ist und mit einer Nocken­ fläche 124 auf eine sich quer zur Achse 98 erstreckende Querfläche 126 der Spindelmutter 96 wirkt und entsprechend seiner Exzentrizität bezüglich der Schwenkachse 122 ent­ weder die Spindelmutter 96 in der Eingriffstellung hält oder in die Freigabestellung bewegt. Die Lagerung des Stellnockens 120 erfolgt vorzugsweise in zwei Bohrungen 130 in einem Gehäuse 132 der Querverschiebeführung 94, wobei in den Bohrungen 130 jeweils ein Lagerstück 134 drehbar gelagert ist. Ferner trägt eines der Lagerstücke 134 einen Betätigungshebel 136, welcher zur Verschwenkung des Stellnockens, beispielsweise um einen Winkel von 90°, verschwenkbar ist.
Um die Spindelmutter 96 vorzugsweise in ihrer Eingriff­ stellung zu halten und zu erreichen, daß auf den Betä­ tigungshebel 136 eingewirkt werden muß, um die Spindel­ mutter 96 in ihrer Freigabestellung zu halten, ist in der Querverschiebeführung 94 und zwar auf der dem Stellnocken 120 gegenüberliegenden Seite eine Druckfeder 140 vorge­ sehen, welche auf einer der Querfläche 126 gegenüber­ liegenden Querfläche 142 wirkt und sich andererseits in einer die Druckfeder 140 übergreifenden und im Gehäuse 132 der Querverschiebeführung 94 gehaltenen Kappe 144 ab­ stützt. Die Druckfeder 140 beaufschlagt somit die Spindel­ mutter stets in Richtung ihrer Eingriffstellung, so daß auch der Stellnocken 120 stets das Bestreben hat, in die Stellung zurückzukehren, in welcher die Spindelmutter 96 in der Eingriffstellung steht.
Lediglich durch Einwirken auf den Betätigungshebel 136 erfolgt eine Drehung des Stellnockens 120 dergestalt, daß die Spindelmutter 96 in ihrer Freigabestellung bewegt wird und somit die Spindel 82 frei in dem Spindeldurchbruch 106 gleiten kann.
Vorzugsweise ist die Nockenfläche 124 noch mit einem Flächenabschnitt 146 versehen, welcher eine zur Schwenk­ achse 122 zylindrische Mantelfläche aufweist, so daß dann, wenn dieser Flächenabschnitt 146 auf die Querfläche 126 einwirkt, die Wirkung der Druckfeder 140 nicht dazu führt, daß der Stellnocken 120 das Bestreben hat, selbständig in die Eingriffstellung überzugehen.
Somit ist der Stabilisator 70 je nach Stellung des Be­ tätigungshebels 136 dann in seiner Länge fixiert, wenn die Spindelmutter 96 in Eingriffstellung steht. In dieser Stellung ist eine Längenvariation durch Drehen der Spindel 82 und somit Feineinstellung der Länge möglich. Damit ist durch den Stabilisator 70 die Schwenkstellung des Rahmens 12 bezüglich der vertikalen Achse 64 fest einstellbar.
Ist dagegen die Spindelmutter 96 in ihrer Freigabe­ stellung, so ist der Stabilisator 70 durch die frei gegen­ über der Spindelmutter 96 gleitende Spindel 82 längen­ variabel und bewirkt somit auch keine definierte Stellung des Rahmens 12 um die vertikale Achse 64. Vielmehr kann der Rahmen 12 frei um die vertikale Achse 64 pendeln.
Der Rahmen 12 trägt darüber hinaus an den Unterlenkern 14 und 16 gehaltene und nach außen überstehende Zugzapfen 150 und 152, welche symmetrisch zur Längsmittelachse 36 des Rahmens und in einem dem Quersteg 32 naheliegenden Bereich den Unterlenkern 14 und 16 angeordnet sind. Die Zugzapfen 150 und 152 bilden Zugangriffspunkte für zwei in Fig. 1 und 7 dargestellte Hubzylinder 154 und 156, welche ihrer­ seits an über dem Achswellengehäuse 54 fahrzeugfest ange­ ordneten Haltepunkten 158 bzw. 160 angreifen, welche eben­ falls als Haltezapfen ausgebildet sind. Der Angriff sowohl an den Zugangriffspunkten 150 und 152 sowie an den Halte­ punkten 158 und 160 erfolgt jeweils wiederum über karda­ nische Gelenke 162 bzw. 164 sowie 166 bzw. 168.
Jeder der Hubzylinder 154, 156 umfaßt, wie in Fig. 8 dar­ gestellt, ein Zylindergehäuse 170 und einen in dem Zylin­ dergehäuse verschieblich angeordneten Kolben 172, welcher mit einer Kolbenstange 174 verbunden ist, die mit einem dem Kolben 172 abgewandten Ende mit einem der kardanischen Gelenke 162 oder 164 verbunden ist, während das Zylinder­ gehäuse seinerseits eines der kardanischen Gelenke 166 oder 168 trägt.
Der in dem Zylindergehäuse verschiebliche Kolben 172 unterteilt einen Innenraum des Zylindergehäuses 170 in eine erste Zylinderkammer 176 und eine zweite Zylinder­ kammer 178, wobei jede dieser Zylinderkammern 176 bzw. 178 mit einem Druckanschluß 180 bzw. 182 für Hydraulikmedium versehen ist. Je nach dem, welche der Zylinderkammern 176 bzw. 178 mit unter Druck stehendem Hydraulikmedium über den jeweiligen Druckanschluß 180 bzw. 182 beaufschlagt ist, bewegt sich der Kolben 172 entweder in Richtung eines von der Kolbenstange 174 durchsetzten Abschlußstücks 184 oder eines gegenüberliegenden Zylinderbodens 186.
Die Hubzylinder 154, 156 sind erfindungsgemäß mit einer Endlagenabschaltung versehen. Diese wird beispielsweise gebildet durch ein in dem Kolben 172 angeordnetes Ab­ schaltventil 190, welches zwei Ventilkörper 192 bzw. 194 aufweist, die durch eine Ventilfeder 195 in Richtung von­ einander weg beaufschlagt sind und gegen Dichtflächen 196 bzw. 198 anliegen, welche eine Bewegung der beiden Ventil­ körper 192 und 194 voneinander weg aufgrund der Wirkung der Ventilfeder 196 begrenzen.
Ferner umfaßt jeder der Ventilkörper 192 bzw. 194 ein Betätigungselement 200 bzw. 202, wobei das Betätigungsele­ ment 200 ein über den Kolben 172 in Richtung des Zylinder­ bodens 186 hervorstehender Stift ist, während das Betäti­ gungselement 202 ein seitlich über die Kolbenstange 174 überstehender Querstift ist, welcher über einen Betäti­ gungsstift auf den Ventilkörper 194 wirkt.
Die beiden Betätigungselemente 200 bzw. 202 liegen dabei in gleichzeitig zu den Dichtflächen 196 bzw. 198 führenden Durchlaßkanälen 204 bzw. 206, welche an der jeweiligen Dichtfläche 196 bzw. 198 nicht anliegendem Ventilkörper 192 bzw. 194 mit einem Ventilinnenraum 208 in Verbindung stehen, welcher die beiden Ventilkörper 192 und 194 sowie die Ventilfeder 196 aufnimmt.
Das Ventil 190 wirkt nun folgendermaßen:
Wird beispielsweise bei Druckbeaufschlagung der zweiten Zylinderkammer 178 der Kolben 172 in Richtung des Zylin­ derbodens 186 bewegt, so dringt das Hydraulikmedium aus der zweiten Zylinderkammer 178 durch den Durchlaßkanal 206 in Richtung des Ventilkörpers 194 vor, beaufschlagt diesen gegen die Wirkung der Ventilfeder 196 und dringt in den Ventilinnenraum 208 ein. Das Hydraulikmedium beaufschlagt aber von seiten des Ventilinnenraums 208 den Ventilkörper 192 und drückt diesen gegen die Dichtfläche 196, so daß das Hydraulikmedium nicht in die erste Zylinderkammer 176 strömen kann. Dieser Zustand wird solange aufrechter­ halten, bis das Betätigungselement 200 an dem Zylinder­ boden 186 ansteht und sich der Kolben 172 aufgrund der Wirkung des Hydraulikmediums in der zweiten Zylinderkammer weiter in Richtung des Zylinderbodens 186 bewegt. Dadurch wird der Ventilkörper 192 von der Dichtfläche 196 abge­ hoben, so daß nunmehr das Hydraulikmedium über den Durch­ laßkanal 206 in den Ventilinnenraum 208 und von diesem wiederum über den Durchlaßkanal 204 in die erste Zylinder­ kammer 176 strömen kann. Damit wird ein "Bypass" im Kolben 172 geöffnet, welcher dafür sorgt, daß das Hydraulikmedium über die erste Zylinderkammer 176 und den Druckanschluß 180 abfließt, dabei aber den Kolben 172 in seiner dem Zylinderboden 186 nahen oberen Stellung hält, jedoch einen übermäßigen Druckaufbau in der zweiten Zylinderkammer 178 verhindert.
In gleicher Weise funktioniert das Ventil 190 dann, wenn der Kolben soweit in Richtung des Abschlußstücks 184 be­ wegt ist, bis das Betätigungselement 202, das heißt der Querstift desselben, an dem Abschlußstück 184 zur Anlage kommt, ebenfalls den Ventilkörper 194 von der Dichtfläche 198 abhebt, so daß das unter Druck stehende Hydraulikme­ dium von der ersten Zylinderkammer 176 über den Durchlaß­ kanal 204 in den Ventilinnenraum 208 und von diesem über den Durchlaßkanal 206 in die zweite Zylinderkammer 178 einströmen und über den Druckanschluß 182 abströmen kann. Dabei wird der Kolben 172 ebenfalls in seiner dem An­ schlußstück 184 nahen unteren Stellung aufgrund des Drucks in der ersten Zylinderkammer 176 gehalten. Es erfolgt je­ doch kein übermäßiger Druckaufbau in der ersten Zylinder­ kammer 176.
Die Druckanschlüsse 180 und 182 der beiden Hubzylinder 154 bzw. 176 sind nun, wie schematisch in Fig. 7 angedeutet, parallel geschaltet und werden von einem gemeinsamen Steuerventil 210 aus angesteuert, wobei dieses Steuerven­ til entweder die erste Zylinderkammer 176 oder die zweite Zylinderkammer 178 mit einer Druckleitung 212 für Hydrau­ likmedium verbindet und die jeweils andere Zylinderkammer 178 bzw. 176 mit einer Rücklaufleitung 214.
Diese Steuerung bewirkt, daß bei beliebiger Seitenneigung des Rahmens 12, wie beispielsweise in Fig. 7 dargestellt, dann, wenn der Hubzylinder 156 seine obere Endlage er­ reicht, das in dem Kolben 172 desselben angeordnete Ventil 190 öffnet und somit innerhalb des Hubzylinders 156 einen "Bypass" eröffnet, so daß sich in der zweiten Zylinder­ kammer 178 desselben kein übermäßig hoher Druck aufbauen kann. Der "Bypass" ist dabei so dimensioniert, daß der Druck in der zweiten Zylinderkammer 178 des Hubzylinders 156 nicht abfällt, sondern erhalten bleibt, so daß der Hubzylinder 154, welcher noch nicht die Endlage erreicht hat, nach wie vor in der zweiten Zylinderkammer 178 einen ausreichenden Druck anliegen hat, welcher den Kolben 172 in der Stellung hält, die dieser Kolben 172 in dem Moment erreicht hat, in dem der Kolben 172 des Hubzylinders 156 die Endlage erreicht hat.
Wie in Fig. 7 und 9 dargestellt, ist zur Einstellung einer Seitenneigung des Rahmens 12 und somit des Anbaugeräts 26 eine Neigungsstelleinrichtung 220 vorgesehen, welche ein längenveränderliches Stellelement 222 umfaßt, das seiner­ seits eine fahrzeugfest montierte Führungshülse 224 umfaßt, an welcher eine Gewindespindel 226 drehbar, jedoch in Richtung von deren Längsachse unverschieblich gelagert ist. Die Gewindespindel 226 ist dabei in ein Innengewinde 230 eines Gewinderohrs 232 eingeschraubt, das seinerseits ebenfalls in der Führungshülse 224 in Richtung der Längs­ achse 228 verschieblich geführt ist.
Das Gewinderohr 232 trägt an einem der Gewindespindel 226 gegenüberliegenden Ende 234 ein Gelenk 236, mit welchem ein Lenker 238 verbunden ist, der seinerseits wiederum mit einem dem Gelenk 236 gegenüberliegenden Gelenk 240 mit dem Rahmen verbunden ist. Durch das Gelenk 240 ist der Lenker 238 um eine Schwenkachse 242 verschwenkbar, welche durch den Gelenkpunkt 66 hindurchgeht und senkrecht zur Längs­ mittelachse 36 verläuft, so daß die Schwenkachse 242 bei mit der Längsachse 62 fluchtender Längsmittelachse 36 mit der Querachse 60 dann zusammenfällt, wenn eine Rahmenebene 244, in welcher sich die Unterlenker 14 und 16 erstrecken, parallel zur Querachse 60 ausgerichtet ist.
Darüber hinaus sind die Gelenke 240 und 236 vorzugsweise als kardanische Gelenke ausgebildet.
Zum Drehen der Gewindespindel 236 ist eine Betätigungsvor­ richtung 246 vorgesehen, welche im einfachsten Fall als Knebel oder Ratsche 248 mit einem Handbetätigungshebel 249 ausgebildet ist. Alternativ dazu ist es ebenfalls denkbar, zum Antrieb der Gewindespindel 226 einen Stellmotor, bei­ spielsweise einen elektrisch schaltbaren Stellmotor vorzu­ sehen.
Je nach axialer Verschiebung des Gewinderohrs 232 relativ zur Führungshülse 224 ist auch der Lenker 238 verschiebbar und somit, wie in Fig. 7 dargestellt, eine Seitenneigung des Rahmens 12 und somit der Rahmenebene 244 einstellbar, wobei diese Seitenneigung der Rahmenebene 244 unabhängig von den Stellungen der Hubzylinder 154 und 156 einstellbar ist und somit die Seitenneigung unabhängig davon ist, ob und wie weit der Rahmen 12, das heißt die Aufnahmen 24 in einer, in Fig. 9 dargestellten abgesenkten Stellung 250 oder einer angehobenen Stellung 252 oder einer Zwischen­ stellung zwischen diesen steht.
Hierzu ist die Endlagenabschaltung mittels des Ventils 190 der Hubzylinder 154 und 156 sowie die Parallelansteuerung derselben über das Steuerventil 210 wichtig, da das Ventil 190 bereits dann abschaltet, wenn einer der Hubzylinder 154 oder 156 seine Endlage erreicht hat, so daß, wie bei­ spielsweise in Fig. 7 dargestellt und bereits beschrieben, das Erreichen der Endlage beim Hubzylinder 156 ausreicht, um ein weiteres Anheben des Rahmens 12 mittels des noch nicht in Endstellung stehenden Hubzylinders 156 und somit ein Gegenwirken desselben gegen die Neigungsstelleinrich­ tung 220, zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Geräteanbauvorrichtung ist sowohl für einen Frontanbau eines Anbaugeräts oder einen Heckanbau eines Anbaugeräts vorgesehen.
Im Fall eines Heckanbaus ist der Gelenkpunkt 66 nahe bei einer durch das Achswellengehäuse 54 verlaufenden Dreh­ achse 254 der Hinterräder, vorzugsweise dicht hinter und unterhalb dieser, angeordnet. Im Fall eines Frontanbaus ist der Gelenkpunkt 66 nahe einer Drehachse der Vorder­ räder und zwar vorzugsweise ebenfalls unter derselben an­ geordnet.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsge­ mäßen Geräteanbauvorrichtung, dargestellt in Fig. 10 und 11, ist der Stabilisator 70, welcher in Fig. 1 im Fall einer Heckanbauvorrichtung hinter dem Achswellengehäuse 54 liegt, ersetzt durch einen Stabilisator 270, welcher an einer über das Gelenk 240 hinausgeführten Verlängerung 272 des Lenkers 238 ebenfalls über ein kardanisches Gelenk 274 angreift. Dieser Stabilisator 270 ist im übrigen auf einer dem Gelenk 274 abgewandten Seite ebenfalls kardanisch fahrzeugfest gehalten und identisch ausgebildet wie der Stabilisator 70, so daß diesbezüglich vollinhaltlich auf die Ausführungen zum Stabilisator 70 Bezug genommen werden kann.
Zusätzlich ist ein Gelenkzapfen 276 des Gelenks 240 in Richtung eines Rades 277 des Fahrzeugs herausgeführt und durchsetzt einen Durchbruch 278 in einem Kulissenteil 280. Dieser Durchbruch begrenzt mit seinen Rändern 282 die Schwenkbewegungen des Rahmens 12 dadurch, daß der Gelenk­ zapfen 276 sowohl bei Erreichen eines maximalen Seitenver­ satzes des Rahmens 12 durch Verschwenkung desselben um die vertikale Achse 64 als auch bei Erreichen einer maximalen Seitenneigung des Rahmens 12 durch Verschwenken des Rah­ mens 12 um die Längsachse 62 an den Rändern 282 des Durch­ bruchs 278 zur Anlage kommt und somit eine weitere Schwenkbewegung des Rahmens 12 in diesen Richtungen unter­ bindet.
Der Gelenkzapfen 276 ist dabei koaxial zur Schwenkachse 242 angeordnet, so daß das Kulissenteil 280 ein Anheben und Absenken des Rahmens 12 nahezu nicht beeinflußt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt in Fig. 12, ist identisch ausgebildet, wie das erste Ausführungsbei­ spiel gemäß den Fig. 1 bis 9, und umfaßt eine von der Schwenkbewegung des Rahmens 12 um die Achse 242 abhängige Betätigung des Betätigungshebels 136 des Stabilisators 70. Hierzu ist ein Betätigungsgestänge 284 vorgesehen, welches ein Führungsrohr 286 und einen in dieses einschiebbaren Stellstab 288 umfaßt, welcher seinerseits gelenkig mit dem Betätigungshebel 136 verbunden ist.
Der Stellstab weist an einer definierten Stelle einen Ein­ stich 290 auf, welcher an einem an dem Führungsrohr 286 an einem unteren Ende 292 gehaltenen Rastelement 294, vor­ zugsweise mit einer Rastkugel 296, beim Anheben oder Ab­ senken des Rahmens 12 vorbeibewegbar ist. Steht der Be­ tätigungshebel 136 bei abgesenktem Rahmen 12 in seiner oberen, in Fig. 12 durchgezogen gezeichneten Stellung, so führt beim Anheben des Rahmens das Vorbeibewegen des Ein­ stichs 290 an dem Rastelement 294 zu einem kurzen Ein­ rasten, somit zu einem Widerstand des in das Führungsrohr 286 eingleitenden Stellstabs 288 und dazu, daß der Betä­ tigungshebel 136 in seine in Fig. 12 strichpunktierte Stellung nach unten bewegt wird. Ausgehend von dieser Stellung wird der Einstich 290 weiter über das Rastelement 294 hinwegbewegt, so daß der Stellstab 288 in das Füh­ rungsrohr 286 hineingleiten kann, ohne einen weiteren Widerstand zu erfahren. Beim Absenken des Rahmens 12 gleitet der Stellstab 288 wiederum kräftefrei aus dem Führungsrohr 286 so lange, bis der Einstich 290 wiederum das Rastelement 294 erreicht. Auch in dieser Stellung erfolgt wieder ein Einrasten des Rastelements 294 in den Einstich 290, damit eine Kraft auf den Betätigungshebel 136, welcher hierdurch nach oben in seine in Fig. 12 durchgezogen gezeichnete Stellung bewegt wird.
Ausgehend von dieser Stellung erfolgt ein Hinweggleiten des Einstichs 290 über das Rastelement 294, so daß wiederum der Stellstab 288 beim weiteren Absenken des Rahmens 12 frei im Führungsrohr 286 gleiten kann.
Ist der Betätigungshebel 136 derart mit dem Stellnocken 120 verbunden, daß dieser die Spindelmutter 96 in seiner nach oben stehenden, in Fig. 12 durchgezogen gezeichneten Stellung in ihrer längenvariablen Stellung hält und in seiner in Fig. 12 gestrichelt gezeichneten, nach unten gerichteten Stellung über den Stellnocken 120 die Spindel­ mutter 96 in der längenfixierenden Stellung hält, so führt ein Bewegen des Rahmens 12 von der abgesenkten in die an­ gehobene Stellung zu einer Längenfixierung des Stabili­ sators 70 und in der abgesenkten Stellung zu einem freien Pendeln 12 um die Achse 66 aufgrund des längenveränder­ lichen Stabilisators 70.
Um festlegen zu können, ab welcher Höhe des Rahmens 12 das Rastelement 294 in den Einstich 290 eingreift und den Betätigungshebel 136 umstellt, ist das Führungsrohr 286 verschieblich in einem Halter 298 geführt, der seinerseits fest an dem Arbeitsfahrzeug gehalten ist. Hierzu ist das Führungsrohr 286 auf seiner Außenseite mit einer Vielzahl von Nuten 300 versehen, wobei bei Verschiebung des Füh­ rungsrohrs 286 in Richtung seiner Längsachse eine der Vielzahl von Nuten 300 mit einer Nase 302 des Halters 298 in Eingriff bringbar ist, um das Führungsrohr 286 in Rich­ tung seiner Längsrichtung relativ zum Halter 298 festzu­ legen.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines er­ findungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs, dargestellt in Drauf­ sicht in Fig. 12 umfaßt eine Vorderachseinheit 310 und eine Hinterachseinheit 312, von denen eine einen An­ triebsmotor 314 trägt. Die Vorderachseinheit 290 und die Hinterachseinheit 312 sind dabei über eine Knicklenkung 316 miteinander verbunden.
Im Fall einer erfindungsgemäßen Geräteanbauvorrichtung 10 als Frontanbauvorrichtung ist anstelle der Stabilisatoren 70 oder 270 eine ansteuerbare Seitenversatzstelleinrich­ tung 318 vorgesehen, welche anstelle eines Stabilisators 70 oder 270 einen Stellzylinder 320 umfaßt, der seiner­ seits mit der Knicklenkung 316 gekoppelt ist und das An­ baugerät 26 beispielsweise stets proportional zum Knick­ winkel der Knicklenkung 296 so verschwenkt, daß zwischen der Längsachse 62 und der Längsmittelachse 36 des Rahmens 12 ebenfalls ein in Knickrichtung weisender Winkel α ent­ steht, so daß das Anbaugerät 36 sich der Lenkbewegung vorauseilend bewegt und somit ein Einfahren in eine enge Gasse 322 mit einem besonders kleinen Lenkradius erlaubt.

Claims (32)

1. Geräteanbauvorrichtung für Arbeitsfahrzeuge, um­ fassend einen im Betrieb in sich starren, zwei Unter­ lenker aufweisenden Rahmen, an einem dem Arbeitsfahr­ zeug abgewandten Bereich des Rahmens gehaltene Auf­ nahme für ein Anbaugerät und eine am Arbeitsfahrzeug gehaltene Lagervorrichtung für den Rahmen, mittels welcher der Rahmen für eine Auf- und Abbewegung des Anbaugeräts um eine Querachse, eine seitliche Neigung des Anbaugeräts um eine Längsachse und eine seitliche Bewegung des Anbaugeräts um eine fahrzeugfeste verti­ kale Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (60) und die Längsachse (62) fahrzeugfest angeordnet sind und daß sich die Querachse (60), die Längsachse (62) und die vertikale Achse (64) in einem einzigen Gelenkpunkt (66) schneiden.
2. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (66) auf einer dem Rahmen (12) zugewandten Seite einer Fahrzeugachse (254) angeordnet ist.
3. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (66) unter­ halb der Fahrzeugachse (254) angeordnet ist.
4. Geräteanbauvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) mit seinen Aufnahmen (24) für das Anbaugerät (26) durch zwei Hubzylinder (154, 156) anhebbar ist.
5. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Hubzylinder (154, 156) an einem fahrzeugfesten Haltepunkt (166, 168) angreift.
6. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltepunkte (166, 168) für die Hubzylinder (154, 156) symmetrisch zu einer verti­ kalen Fahrzeugmittelebene angeordnet sind.
7. Geräteanbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubzylinder (154, 156) an einem rahmenfesten Zugangriffspunkt (150, 152) angreift.
8. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zugangriffspunkte (150, 152) symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene an­ geordnet sind.
9. Geräteanbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (154, 156) parallel geschaltete Hydraulikzylinder sind.
10. Geräteanbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (154, 156) mit einer Endlagenabschaltung (190) versehen sind, die bei Erreichen einer Endlage eines Hubzylin­ ders (154, 156) eine weitere Verstellung beider Hub­ zylinder (154, 156) unterbricht.
11. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Endlagenabschaltung (190) so­ wohl bei Erreichen einer oberen als auch bei Er­ reichen einer unteren Endlage eine weitere Ver­ stellung beider Hubzylinder (154, 156) unterbricht.
12. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Endlagenabschaltung (190) im Hubzylinder (154, 156) angeordnet ist.
13. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Endlagenabschaltung als Ventil (190) ausgebildet ist, welches die beiden Zylinder­ kammern (176, 178) des Hydraulikzylinders (154, 156) kurzschließt.
14. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ventil (190) ein durch einen Kolben (172) des jeweiligen Hydraulikzylinders (154, 156) betätigbares Ventil (190) ist.
15. Geräteanbauvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) durch eine Neigungstelleinrichtung (220) in seiner Seitenneigung einstellbar ist.
16. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Neigungsstelleinrichtung (220) ein längenveränderliches Stellelement (222) umfaßt.
17. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Neigungsstelleinrichtung (220) einen mit dem längenveränderlichen Stellelement (222) und dem Rahmen (12) gelenkig verbundenen Lenker (238) umfaßt.
18. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, da­ durch gekennzeichnet, daß das längenveränderliche Stellelement (220) eine Spindel (226) mit einem fahr­ zeugfest angeordneten Spindellager und einen durch die Spindel (226) verstellbaren Spindelläufer (232) umfaßt.
19. Geräteanbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (238) am Rahmen (12) an einer Neigungsachse (242) angreift, welche durch den Gelenkpunkt (66) hindurch, senkrecht zur Längsmittelachse (36) des Rahmens und parallel zur Rahmenebene (244) verläuft.
20. Geräteanbauvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Seitenversatzstelleinrichtung (70, 270, 298) auf­ weist.
21. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenversatzstelleinrichtung (70, 270,) so ausgebildet ist, daß sie den Rahmen (12) entweder in einer zwischen verschiedenen Stel­ lungen pendelnden oder einer in einer beliebigen Stellung fixiert hält.
22. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenversatzstellein­ richtung (70, 270) ein längenveränderliches Stellele­ ment umfaßt.
23. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 16 oder 22, da­ durch gekennzeichnet, daß das längenveränderliche Stellelement in einer längenfixierenden Stellung in einzelnen Längenstellungen feststellbar oder in einer längenvariablen Stellung längenvariabel ist.
24. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das längenveränderliche Stellele­ ment (70) eine Gewindespindel (82) und eine Spindel­ mutter (96) umfaßt, welche in der längenfixierenden Stellung in die Spindel (82) eingreift und in der längenvariablen Stellung eine freie Längsverschiebung der Spindel (82) zuläßt.
25. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spindelmutter (96) einen halb­ seitigen Gewindeabschnitt (112) und eine halbseitige Freibohrung (110) aufweist und relativ zur Spindel (82) derart quer verschiebbar ist, daß in der längen­ fixierenden Stellung der Gewindeabschnitt (112) in die Spindel (82) eingreift und in der längenvariablen Stellung außer Eingriff mit der Spindel (82) steht.
26. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spindelmutter (96) über einen Nocken (120) quer zur Spindel (82) verschiebbar ist.
27. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (96) mittels einer Feder (140) in Richtung ihrer längen­ fixierenden Stellung des längenveränderlichen Stell­ elements (70) beaufschlagt ist.
28. Arbeitsfahrzeug mit einer Geräteanbauvorrichtung für Anbaugeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte­ anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27 ausgebildet ist.
29. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Geräteanbauvorrichtung (10) eine ansteuerbare Seitenversatzstelleinrichtung (318) aufweist.
30. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenversatzstelleinrichtung einen Stellzylinder (318) umfaßt.
31. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 28 oder 29, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenversatzstelleinrichtung (318) ansteuerbar ist.
32. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenversatzstelleinrichtung (318) proportional zu einem Lenkeinschlag des Fahrzeugs steuerbar ist.
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