DE4325446A1 - Regalbediengerät mit Gegengewichtsanordnung - Google Patents

Regalbediengerät mit Gegengewichtsanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Regalbediengerät zur Entnah­ me und Eingabe einer Last, insbesondere die Last tra­ gender Kassetten oder Paletten, bezüglich übereinander angeordneter Fächer von fluchtend nebeneinander ange­ ordneten Regalen sowie zur Überbringung der Last zu einer Ein- und Auslagerstation, wobei das horizontal quer zu den Regalen verfahrbare Regalbediengerät eine heb- und senkbare Traverse aufweist mit horizontal arbeitenden Mitteln zur Entnahme bzw. Eingabe der Last bezüglich der Regalfächer, indem die Traverse mittels eines Kranes, der über Kopf entlang oberhalb der Regale angeordneter Laufbahnen verfahrbar ist, in zwischen be­ nachbarten Regalen gebildete Regalgasse einfahrbar ist oder mittels eines auf einer Seite neben den Regalen bodenverfahrbaren Rahmens an die Regalfächer bringbar ist, und wobei die Traverse beidendig mit Hilfe von dort angreifenden Umschlingungsmitteln in Form von Seilen oder Ketten heb- und senkbar ist.
Derartige Regalbediengeräte sind beispielsweise durch die DE-OS 36 02 201, die DE-OS 39 23 062 und das GM-93 00 492.3 bekannt bzw. vorbeschrieben. Beim Gegen­ stand der DE-OS 39 23 062 ist oberhalb der Regale eine Kranbrücke verfahrbar, die die Traverse einschließlich der Last aufnehmen und damit in Richtung der Regal­ anordnung über die Regale hinweg verfahren kann. Beim Absenken der Traverse in die Regalgänge kann diese über endständige horizontale Balken an den vertikalen Regal­ stützen oder über mittig an den Enden der Regalgänge angeordnete Vertikalstützen geführt sein.
Bei Führung der Traverse an einem neben dem Regalboden verfahrbaren Rahmen - gemäß des GM-93 00 492.3 - ist die Traverse entlang der vertikalen Rahmenschenkel auf- und abbewegbar.
Diese bekannten Bauformen beinhalten insbesondere den Nachteil, daß jeweils das Gesamtgewicht aus Last und Lasttraverse gehoben bzw. abgesenkt werden muß. Da der­ artige Regalbediengeräte beispielsweise zur Entnahme und Eingabe von plattenförmigen oder stangenförmigen Lasten, von in Kassetten auf genommenem Langgut oder auch von Personenkraftfahrzeuge tragenden Paletten verwendet werden, liegt das Gesamtgewicht aus Last und Lasttraverse oft in der Größenordnung von 10 Tonnen, so daß die Antriebe entsprechend stark ausgelegt sein müssen.
Nachteilig beim Stand der Technik, inbesondere bei der über Kopf entlang oberhalb der Regale angeordneter Laufbahnen verfahrbaren Kranbrücke, ist außerdem, daß für die Hubbewegungen einerseits und die Fahrbewegungen andererseits eigene Antriebsmittel zur Verfügung ge­ stellt werden müssen. Entweder wird die Last ein­ schließlich der Traverse über den Hubantrieb gehoben bzw. abgesenkt, wobei die Kranbrücke genau oberhalb der entsprechenden vertikalen Regalstützen angeordnet sein muß, also kein Verfahren entlang der Regalanordnung er­ folgen darf; oder die Kranbrücke wird mit Hilfe des Verfahrantriebes horizontal in eine andere Position verfahren, in der sie sich wieder genau über entspre­ chenden vertikalen Regalstützen befindet, wobei die Last einschließlich der Traverse für das Verfahren aus dem jeweiligen Regalgang ausgehoben und in die Kran­ brücke auf genommen werden muß. Demnach kann immer nur ein Antrieb aktiv sein, während der andere Antrieb lediglich ein Blockieren der Bewegung in seiner An­ triebsrichtung sicherstellt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, den Energieaufwand für die Hubbewegung des Lastbalkens herabzusetzen und die Aufwendungen für die Antriebsmittel zum Heben und Senken der Last einerseits und zum Verfahren entlang der Regalanordnung anderer­ seits zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umschlingungsmittel mit einem ihrer Enden an einem Oberende der Regalanordnung festgelegt sind, daß die Umschlingungsmittel davon ausgehend über den Kran bzw. den Rahmen, anschließend über die Traverse sowie danach wieder über den Kran bzw. den Rahmen mittels Umlenk­ rädern geführt sind, daß das andere Ende der Umschlin­ gungsmittel am anderen Oberende der Regalanordnung mittels Umlenkrädern nach unten geführt, danach an den Enden eines heb- und senkbaren Gewichtes über daran drehbar gelagerte Räder nach oben umgelenkt und schließlich mit ihren Enden am anderen Oberende der Regalanordnung angeschlagen sind, und daß die Fahrbewe­ gung des Krans bzw. Rahmens oder die Umlenkräder an der Traverse antreibbar bzw. blockierbar sind.
Diese erfindungsgemäßen Maßnahmen haben die Wirkung, daß durch das Gegengewicht das Gewicht der Traverse und teilweise der Last kompensiert wird und daß sich der Energieaufwand für Hubbewegungen erheblich reduziert.
Zwar findet das Prinzip des Gewichtsausgleiches durch Gegengewichte bereits bei Personenaufzügen Anwendung, dort jedoch in einem horizontal ortsfesten System. Würde man dies auf die eingangs beschriebenen Regalbe­ diengeräte übertragen, so müßte man das Gegengewicht an den Kranbrückenköpfen über Umschlingungsmittel mit der Lasttraverse verbunden aufhängen, wodurch der Antrieb zum horizontalen Verfahren das Gesamtgewicht aus Last, Lasttraverse, Kranbrückenköpfen und Gegengewicht, also fast das doppelte Gewicht bewegen müßte. Demnach würde der Vorteil der verminderten Hubleistung durch den Nachteil des größeren Leistungsbedarfes beim horizonta­ len Verfahren aufgewogen.
Das erfindungsgemäße Regalbediengerät hat nun den Vor­ teil, daß durch das ortsfest Aufhängen des Gegengewich­ tes an einem Ende der Regalanordnung dieses nicht zusammen mit Last, Lasttraverse und Kranbrückenköpfen verfahren werden muß und dennoch der positive Effekt der Gewichtskompensation und somit der stark reduzier­ ten Hubleistung - wie es von Personenaufzügen bekannt ist - erhalten bleibt.
Diese Wirkung der Erfindung soll anhand eines Beispie­ les skizziert werden: Angenommen, die Lasttraverse wiege 4 Tonnen, auf ihr sei eine 0,5 Tonnen schwere Kassette positioniert, die mit 2 Tonnen beladen ist. Ein Regalbediengerät nach der herkömmlichen Bauart müßte demnach über seinen Hubantrieb 6,5 Tonnen heben. Würde jedoch - entsprechend der vorliegenden Erfindung - ein Gegengewicht verwendet, das beispielsweise 6 Tonnen wiegt, so würde hierdurch das zu hebende Gesamt­ gewicht aus Lasttraverse, Last und Kassette fast voll­ ständig kompensiert. Der Antrieb müßte demnach nur noch entsprechend der Gewichtsdifferenz 0,5 Tonnen heben bzw. senken.
Wäre das Gegengewicht schwerer als das zu hebende Ge­ samtgewicht - beispielsweise bei unbeladener Kassette -, so müßte analog nur die Gewichtsdifferenz - hier 1,5 Tonnen - gehoben bzw. abgesenkt werden, wobei die Ge­ wichtsdifferenz in entgegengesetzter Richtung, also nach oben wirken würde.
Je schwerer die Lasttraverse im Vergleich zur wirkli­ chen Last ist, desto effektiver ist das Verwenden eines dem Gewicht der Lasttraverse angepaßten Gegengewichtes, da hierbei nur noch das im Vergleich zum Gewicht der Lasttraverse bzw. des Gegengewichtes ohnehin kleine Lastgewicht durch den Antrieb bewegt werden muß. Bei optimaler Auslegung entspricht das Gegengewicht dem Gesamtgewicht aus Kassette, Lasttraverse und der im Durchschnitt am häufigsten transportierten Last, wodurch sich die Hubleistung ganz erheblich reduziert.
Außerdem bietet sich durch den Gegenstand der Erfindung aber auch zumindest teilweise die Möglichkeit, für beide Bewegungen, also Heben/Senken und Verfahren, mit einem Antrieb bei entsprechender Anordnung des Antriebs und der Blockiermittel auszukommen, da sich die Um­ schlingungsmittel nicht nur wie bei herkömmlichen Regalbediengeräten vertikal vom Kran zur Lasttraverse erstrecken, sondern zusätzlich auch noch entlang des gesamten horizontalen Verfahrweges des Kranes, wobei das Blockieren der einen Bewegung immer das Antreiben in die andere Bewegungsrichtung hervorruft, das Antrei­ ben an sich also für beide Bewegungsarten gleich ist und die Art der Bewegung lediglich durch die Aktivie­ rung des entsprechenden Blockiermittels bestimmt wird.
Hierzu ist es zweckmäßig, daß bei einer die Regalanord­ nung quer zu seiner Fahrbewegung überspannenden, ent­ lang der Laufbahnen verfahrbaren Kranbrücke die Kran­ brücke im Bereich ihrer Brückenköpfe zweckmäßig an bei­ den Enden mit Blockiermitteln gegenüber den Fahrbahnen versehen ist und die Blockiermittel zwischen Last­ traverse und Brückenköpfen entweder an der Kranbrücke oder an den Brückenköpfen angeordnet sind, und daß die Umlenkräder entweder der Lasttraverse oder der Kran­ brücke miteinander gegebenenfalls elektrisch drehver­ bunden und durch einen Drehantrieb betätigbar sind.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Drehantrieb sowohl das Heben/Senken als auch das Längsverfahren durchführt, wobei natürlich der Energieaufwand für beide Bewegungsarten sehr unterschiedlich ist. Die Art der Bewegung wird demnach nur noch über das Betätigen der beiden Blockiermittelgruppen gesteuert.
Die oft sehr aufwendige Konstruktion der Kranbrücke kann entfallen, wenn die elektrische Drehverbindung sowie die Antriebe durch beidendig angeordnete elek­ trisch gekoppelte Schrittschaltmotoren erfolgt, wobei die Lasttraverse für eine mechanische Synchronisation der Bewegungen sorgt. Dies führt zu einer erheblichen Material- und Gewichtsersparnis des Kranes. Außerdem ist es hierdurch möglich, Langgut mit sehr großen Längen zu handhaben, ohne eine entsprechend lange Kran­ brücke vorsehen zu müssen.
Bei Rahmen, die neben entsprechend angeordneten und von dieser Seite aus anfahrbaren Regalen bodenverfahrbar sind, ist es vorteilhaft, wenn sich die Traverse in Fahrtrichtung des Rahmens seitlich längs zu den Regalen erstreckt, und wenn das eine der beiden in Längsrich­ tung der Traverse gesehen nebeneinander angeordneten Umschlingungsmittel am einen Oberende und das andere Umschlingungsmittel am anderen Oberende des Rahmens um­ gelenkt ist. Wegen der hierbei fehlenden Verbindungs­ welle an Traverse oder Rahmen zur Synchronisation der beiden Umschlingungsmittel müssen zwei Antriebe vorge­ sehen sein: zum einen ein Hubantrieb für die Traverse, der auf die oberhalb des Gegengewichtes angebrachten Umlenkräder der Umschlingungsmittel einwirkt und das Heben/Senken des Gegengewichtes und somit auch der Lasttraverse durchführt; zum anderen erfolgt der Fahr­ antrieb für den Rahmen vorzugsweise an dem Umlenkrad des Rahmens, das dem am Oberende der Regalanordnung festgelegten Ende der Umschlingungsmittel zugewandt ist.
Bei dieser Art von neben den Regalen bodenverfahrbarem Regalbediengerät kann man ebenfalls mit nur einem An­ trieb für das Heben/Senken und für das Verfahren aus­ kommen, wenn die in Längsrichtung der Traverse gesehen nebeneinander angeordneten Umschlingungsmittel gleichermaßen ausgehend von den Enden der Traverse über dort angeordnete Umlenkräder unter der Traverse hin­ durchgeführt sind. Hierbei ist zweckmäßigerweise ein miteinander fluchtendes Paar von Umlenkrädern zwischen dem waagrechten Verlauf des Umschlingungsmittels und dessen vertikalen Verlauf zur Traverse drehantreibbar und sowohl der Rahmen bezüglich seiner Horizontalbewe­ gung als auch die Traverse bezüglich ihrer Vertikalbe­ wegung am Rahmen blockierbar. Das miteinander fluchten­ de Paar von Umlenkrädern sorgt wiederum für eine vor­ zugsweise mechanische Synchronisation der Bewegungen, während das Aktivieren der jeweiligen Blockiermittel für eine Bewegung in die nicht blockierte Richtung sorgt.
Wegen der großen Länge der Umschlingungsmittel bei der erfindungsgemäßen Ausführung eines Regalbediengerätes ist es zweckmäßig, wenn den horizontal verlaufenden Um­ schlingungsmittelteilen an den Oberenden der Regale be­ festigte Umschlingungsmittelauflagen zugeordnet sind, die durch Köpfe der Kranbrücke bzw. durch die Oberenden des Rahmens aus deren jeweiligem Fahrweg schwenkbar sind, so daß sie das horizontale Verfahren der Kran­ brücke bzw. des Rahmens nicht behindern.
Die Auflagen sind insbesondere dann erforderlich, wenn man - wie beim Gegenstand der Erfindung bevorzugt - als Umschlingungsmittel Ketten verwendet, die sich dadurch auszeichnen, daß sie sehr teilungsgenau und ohne Schlupf relativ zu den Umlenkrädern arbeiten, anderer­ seits aber auch aufgrund ihres großen Gewichtes stark durchhängen können, was zu Betriebsstörungen führen kann.
Vorteilhafterweise sind die Umschlingungsmittelauflagen etwas unterhalb des im gestrafften Zustand waagerechten Verlaufs der Umschlingungsmittel angeordnet, so daß sie beim Verschwenken durch die Köpfe der Kranbrücke bzw. durch die Oberenden des Rahmens frei von Auflagekräften durch die Umschlingungsmittel sind, ansonsten aber bei in Horizontalrichtung distanzierter Kranbrücke bzw. Rahmen die aufgrund ihres Eigengewichtes durchhängenden Umschlingungsmittel tragen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen anhand der Zeichnungen; hierbei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines er­ findungsgemäßen Regalbediengerätes mit an der Lasttraverse angebrachtem Antrieb;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht eines er­ findungsgemäßen Regalbediengerätes mit an der Kranbrücke angebrachtem Antrieb;
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht eines er­ findungsgemäßen Regalbediengerätes mit zwei elektrisch gekoppelten, an den Brückenköpfen angebrachten Schrittschaltmotoren;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer alternativen Bauform eines erfindungsgemäßen Regalbediengerätes;
Fig. 5 eine perspektivische Seitenansicht eines Re­ galbediengerätes mit neben den Regalen boden­ verfahrem Rahmen und versetzt an der Lasttra­ verse angreifenden Umschlingungsmitteln; und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer alternativen Bauform eines Regalbediengerätes mit neben den Regalen bodenverfahrbarem Rahmen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Regallager für stan­ genförmiges Langgutmaterial oder dieses enthaltende Kassetten 1 aus zahlreichen quer zur Längsrichtung des Langgutes fluchtend in Reihe unter Belassung von Regal­ gassen 2 nebeneinander angeordneten Regalen 3, die aus senkrechten Ständern 4 und sich im wesentlichen hori­ zontal in die Gassen erstreckenden Tragarmen 5 für das Langgut oder dieses enthaltende Kassetten 1 bestehen.
Über Kopftragen die Regale 3 Laufbahnen 6, 7 für einen oberhalb der Regale 3 quer zum Langgut verfahrbaren Kran 8, der aus jeweils auf den Laufbahnen 6, 7 ange­ ordneten Brückenköpfen 9, 10 und einer diese verbinden­ den Kranbrücke 11 besteht. Der Kran 8 weist eine zum Langgut parallele, in den Regalgassen 2 höhenverfahr­ bare Lasttraverse 12 auf, an der nicht dargestellte Lastaufnahmemittel für das Langgut oder die dieses ent­ haltenden Kassetten 1 gegebenenfalls quer zum Langgut horizontal verstellbar angeordnet sind.
Die Lasttraverse 12 ist über Umschlingungsmittel in Form von Ketten 13, 14 an den Brückenköpfen 9, 10 höhenverfahrbar aufgehängt. Ebenso ist parallel zur Lasttravers ein Gegengewicht 15 über die Ketten 13, 14 heb- und senkbar aufgehängt, das zur Kompensierung der Gewichtskraft der Lasttraverse 12 dient. Hierzu sind die Ketten 13, 14 mit einem Ende 16, 17 an einem Ober­ ende der Regalanordnung festgelegt und davon ausgehend über die Brückenköpfe 9, 10 des Kranes 8, anschließend über die Lasttraverse 12 sowie danach wieder über die Brückenköpfe 9, 10 mittels Umlenkrädern geführt; von dort verlaufen die Ketten 13, 14 mit ihrem anderen Ende 18, 19 jeweils zum anderen Oberende der Regalanordnung, wo sie mittels Umlenkrädern nach unten geführt, danach an den Enden des Gegengewichtes 15 über daran drehbar gelagerte Räder nach oben umgelenkt und schließlich mit ihren Enden am anderen Oberende der Regalanordnung an­ geschlagen sind.
Die über den Laufbahnen 6, 7 waagerecht verlaufenden Ketten 13, 14 sind so nach innen versetzt anzuordnen, daß sie das Vertikalverfahren der an ihr aufgehängten Lasttraverse 12 innen an den Laufbahnen 6, 7 vorbei er­ möglichen.
Die Betätigung der Ketten 13, 14 und somit der Huban­ trieb der Lasttraverse 12 bzw. der Fahrantrieb des Kranes 8 erfolgt über einen Antrieb 20, 60 bzw. 61 und 62, der in den Fig. 1, 2 und 3 an jeweils verschie­ denen Positionen angebracht ist.
In Fig. 1 ist der Antrieb 20 an der Unterseite der Lasttraverse 12 angeordnet und betätigt eine Synchroni­ sationswelle 21, die sich zwischen den beiden an den Lasttraversenenden angebrachten Umlenkrädern erstreckt und somit für eine gleichmäßige Verteilung der An­ triebsleistung auf beide Ketten 13, 14 sorgt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Regalbediengerät be­ findet sich der Antrieb 60 seitlich an der Kranbrücke 11 und wirkt mit einer Antriebswelle 22 zusammen, die die Antriebsleistung über an den Brückenköpfen 9, 10 angebrachte Umlenkräder auf die Ketten 13, 14 über­ trägt, wobei als angetriebene Umlenkräder zweckmäßiger­ weise die in Richtung des Gegengewichtes angeordneten Umlenkräder gewählt werden, so daß ein störungsfreies Heben/Senken bzw. Verfahren durch direkte Kraftübertra­ gung sichergestellt ist. Obwohl nicht zwingend erfor­ derlich, ist es dennoch sinnvoll, auch bei dieser An­ ordnung die Synchronisationswelle 21 in der Lasttraver­ se 12 zu belassen, um einen Versatz der Lasttraverse durch unterschiedliches Anheben zu verhindern.
In Fig. 3 schließlich erfolgt die Drehverbindung der dem Gegengewicht zugewandten Umlenkräder der Kran­ brücken 9, 10 durch elektrisch gekoppelte Schritt­ schaltmotoren 61, 62, wodurch die Kranbrücke 11 bei dieser Anordnung entfallen kann, aber trotzdem ein gleicher Antrieb der beiden Ketten 13, 14 sicherge­ stellt ist. Durch das Weglassen der Kranbrücke 11 er­ gibt sich eine erhebliche Material- bzw. Gewichtsein­ sparung, was insbesondere bei Regalbediengeräten mit sehr langen Kranbrücken von großer Bedeutung ist.
Bei allen drei in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Regalbediengeräten muß für einen reibungslosen Bewe­ gungsablauf beim Heben/Senken bzw. Verfahren eine ent­ sprechende Blockierung der Lasttraverse gegenüber dem Kran und des Kranes gegenüber den Fahrbahnen erfolgen. Hierzu sind an den Brückenköpfen 9, 10 Verfahrblockier­ mittel 23 in Form von Zylinder-Kolben-Aggregaten ange­ bracht, die mit ihren Kolben auf die Laufbahnen 6, 7 wirken und so ein Verfahren des Kranes 8 verhindern, solange sich die Lasttraverse in den Regalgassen 2 be­ findet. Zur vertikalen Lagefixierung der Lasttraverse 12 sind an den Brückenköpfen 9, 10 Hubblockiermittel 24 (ebenfalls Zylinder-Kolben-Aggregate) beidendig ange­ ordnet, die unter die in die Höchstposition angehobene Lasttraverse 12 greifen und so die für ein Verfahren des Kranes 8 benötigte Position der Lasttraverse 12 in Höhe der Kranbrücken 9, 10 sicherstellen.
Zur Führung der Lasttraverse 12 beim Heben und Senken weist diese an ihren beiden längsseitigen Enden Füh­ rungsrollen 26 auf, die mit den Außenseiten von sich parallel zu den Regalständern 4 erstreckenden Vertikal­ stützen 27 zusammenwirken, welche mit an den Brücken­ köpfen 9, 10 mittig angebrachten Führungsteilen 28 fluchten, um die Lasttraverse 12 beim Ausheben aus der jeweiligen Regalgasse 2 in eine sichere Lage in den Brückenköpfen 9, 10 überführen zu können.
Das in Fig. 4 dargestellte Regalbediengerät entspricht im wesentlichen dem aus den Fig. 1 bis 3 und findet insbesondere bei großen Regalbreiten wegen der damit verbundenen großen Kettenlänge Anwendung. Wesentlich hierbei ist, daß parallel zu zwei Laufbahnen 30 (mit­ einander fluchtend, deshalb nur eine Laufbahn darge­ stellt) Kettenauflagen 31 angeordnet sind, die im Be­ reich von Regalgassen 36 für das Heben/Senken einer Lasttraverse 37 unterbrochen sind. Hierzu muß ein Kran 38 aus zwei Brückenköpfen 32 vorgesehen sein, die sich über die horizontale Erstreckung von in Fig. 4 mitein­ ander fluchtenden Ketten 39 zur Aufnahme der Lasttra­ verse 37 soweit nach oben erstrecken, daß die Lasttra­ verse 37 beim Verfahren des Kranes 38 nicht mit den Kettenauflagen 31 kollidiert. Zeckmäßigerweise müssen die Umlenkräder der Brückenköpfe 32 so angeordnet sein, daß die Ketten 39 beidseitig aus ihrem horizontalen Verlauf in den Brückenköpfen 32 vertikal nach oben bis über die Verfahrposition der Lasttraverse 37 hinaus um­ gelenkt werden und von dort wiederum vertikal nach unten zu den an den längsseitigen Lasttraversenenden angebrachten Umlenkrädern verlaufen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Laufbahnen 30 unter den Ketten 39 also nicht wie in den Fig. 1 bis 3 seitlich versetzt angeordnet, so daß die Laufbahnen 30 ebenfalls zur Belassung eines Hubweges für die Lasttra­ verse 37 unterbrochen ausgeführt sind. Hierzu weisen die Brückenköpfe 32 zumindest drei, vorzugsweise vier Laufrollen auf, deren Abstand zueinander größer als die jeweilige Laufbahnunterbrechung ist, so daß immer zu­ mindest zwei Laufrollen auf den Laufbahnen 30 auf­ liegen.
Da auch im Bereich des Gegengewichtes 65 die Ketten 39 aus ihrer Vertikalerstreckung zuerst vertikal nach oben zu Umlenkrollen geführt werden, die auf dem gleichen Höhenniveau wie die Umlenkrollen der Brückenköpfe 32 angebracht sind und von dort die Ketten 39 vertikal nach unten verlaufend mit dem Gegengewicht 65 verbunden sind und von dort wieder nach oben zu ihrem festen Ende verlaufen, empfiehlt es sich bei diesem Ausführungsbei­ spiel aufgrund der starken Umlenkung der Ketten 39 mit zwei Antrieben zu arbeiten, einem an den Brückenköpfen 32 angeordneten Verfahrantrieb 33, der aus zwei elek­ trisch gekoppelten Schrittschaltmotoren besteht und über eine Antriebswelle 66 auf die beiden Ketten 39 einwirkt, und einem Hubantrieb 34, der im Bereich des anderen Oberendes der Regalanordnung über dem Gegenge­ wicht 65 angeordnet ist und über eine weitere Antriebs­ welle 35 auf die über dem Gegengewicht 65 angeordneten Umlenkräder und somit auf die Ketten 39 einwirkt.
In den sonstigen Merkmalen wie in der Synchronisations­ welle 21, den Blockiermitteln 23 und 24, den Führungs­ rollen 26 etc., die in Fig. 4 nicht noch einmal darge­ stellt sind, entspricht das Regalbediengerät denjenigen aus den Fig. 1 bis 3.
Bei einem solchen Überfahrsystem mit sehr langen Ketten 39 empfiehlt es sich, anstatt dem sonst üblichen ein­ zelnen Drehgeber zur exakten Positionierung der Last­ traverse 37 in Höhe der einzelnen Tragarme zwei Dreh­ geber (nicht dargestellt) an den beiden oberen Umlenk­ rädern zumindest einer Kranbrücke 32 vorzusehen, wo­ durch der Versatz aufgrund von Kettendehnungen bei der Positionierung berücksichtigt werden kann.
Das in Fig. 5 dargestellte Regalbediengerät ist im Ge­ gensatz zu den Regalbediengeräten aus den Fig. 1 bis 4 nicht über Kopf, sondern längs entlang nebeneinander angeordneten Regalen 40 verfahrbar und weist hierzu einen Verfahrrahmen 41 auf, der über Laufrollen auf einer Laufbahn 42 in zwischen zwei Reihen von Regalen 40 belassenen Regalgassen 43 geführt ist. Der Verfahr­ rahmen 41 besteht im wesentlichen aus vertikalen Schen­ keln 44, 45, deren Abstand größer als die dazu paralle­ le Länge von in den Regalen 40 gestapelten Blechen 46 ist. Die Schenkel 44, 45 sind unten durch einen Fahr­ balken 47 und am oberen Ende durch einen Oberbalken 48 miteinander verbunden, der oberseitig am Regalrahmen über eine nicht dargestellte Schiene parallel zur Lauf­ bahn 42 geführt ist.
Entlang der Schenkel 44, 45 ist eine in Vertikalrich­ tung gesehen im wesentlichen U-förmig ausgebildete Hub­ traverse 49 über ihre vertikalen Arme 50, 51 höhenver­ fahrbar.
Wie beim Regalbediengerät aus den Fig. 1 bis 4 erfolgt auch hier das horizontale Verfahren sowie das Heben/Senken durch Antrieb von Ketten 53, 54 wobei je­ doch bei dieser Regalanordnung ein diagonales Verfahren möglich ist, also Heben/Senken und horizontales Verfah­ ren gleichzeitig durchgeführt werden können. Hierzu ist es zweckmäßig, sowohl einen Hubantrieb 55, als auch einen Verfahrantrieb 56 vorzusehen. Der Hubantrieb 55 befindet sich entsprechend der Anordnung aus Fig. 4 im Bereich der über dem Gegengewicht 57 positionierten Um­ lenkräder, die wieder über eine Synchronisationswelle 58 miteinander drehverbunden sind und so die Gleichheit der Hubbewegungen von Kette 53 und Kette 54 sicherstel­ len.
Im Gegensatz zu Fig. 4 wirkt der Verfahrantrieb 56 lediglich auf die im Bereich des Schenkels 44 ange­ brachte, dem Kettenende der Kette 53 zugewandte Umlenk­ rolle ein, ohne mit einer Umlenkrolle des Schenkels 45 bzw. der Kette 54 drehverbunden zu sein. Wegen der Füh­ rung sowohl am Oberbalken 48 als auch am Fahrbalken 47 und der für ein Verfahren geringen benötigten Leistung ist es ausreichend, nur eine Kette anzutreiben. Natür­ lich könnte auch die entsprechende Umlenkrolle des Schenkels 45 in elektrischer Weise mit dem Verfahran­ trieb 56 drehverbunden sein, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Somit wirkt hier die Kette 53 nur mit dem vertikalen Arm 50 der Hubtraverse 49 zusammen, wäh­ rend die Kette 54 lediglich mit dem vertikalen Arm 51 der Hubtraverse verbunden ist.
Auch hier sind aufgrund der großen Kettenlänge Ketten­ auflagen 52 vorgesehen, die jedoch nicht starr, sondern um eine vertikale Achse schwenkbar am Regalrahmen ange­ ordnet sind und sich etwas unterhalb des im gestrafften Zustand genau horizontalen Kettenverlaufes befinden, so daß sie bei sich näherndem Verfahrrahmen 41 nicht mehr von der durchhängenden Kette beaufschlagt werden und so frei von Auflagekräften durch das obere Vorderende des Schenkels 44 bzw. des Schenkels 45 entgegen einer Federkraft aus ihrer Ausgangsposition und somit aus dem Verfahrweg geschwenkt werden können.
In Fig. 6 ist ein ähnliches Regalbediengerät wie in Fig. 5 dargestellt, das jedoch zur Entnahme und Ein­ gabe von Personenkraftfahrzeuge 70 tragenden Paletten 71 für ein Autosilo besteht. Auch hier ist ein diagona­ les Verfahren längsseitig entlang von Regalen 72 mög­ lich, weshalb wieder jeweils ein Hubantrieb 74 und ein Verfahrantrieb 73 vorgesehen ist. Im wesentlichen ist die Anordnung der einzelnen Elemente entsprechend zum längs verfahrbaren Blechlager aus Fig. 5 mit dem ein­ zigen Unterschied, daß nun beide Ketten 75 zum Betäti­ gen der Hubtraverse 78 bzw. des Gegengewichtes 81 mit beiden Schenkeln 76 und 77 des Verfahrrahmens 80 ver­ bunden sind und sie unter der Hubtraverse 78 über je­ weils zwei Umlenkräder hindurchlaufen, wodurch sich wieder die Möglichkeit ergibt, den Verfahrantrieb 73 über eine gemeinsame Antriebswelle 79 mit beiden Ketten zu verbinden.
Auch in diesem Fall wäre es möglich, sowohl das Heben/ Senken als auch das horizontale Verfahren mit nur einem Motor durchzuführen, der auf beide Ketten 75 einwirkt, wobei dann das diagonale Verfahren entfallen würde und entsprechende Blockiermittel vorzusehen wären.
Für die Verwendung dieses Regalbediengerätes bei einem Autosilo ist es zweckmäßig, auf der Hubtraverse 78 eine Einheit vorzusehen, die um eine vertikale Achse drehbar und drehantreibbar angeordnet ist, wodurch das Regalbe­ diengerät gleichzeitig auch als Wendevorrichtung für die jeweiligen Fahrzeuge benutzt werden kann. Hierzu müßten allerdings die Abmessungen des Verfahrrahmens 80 und der Hubtraverse 78 entsprechend angepaßt sein.
Bei den Regalbediengeräten entsprechend den Fig. 5 und 6 müssen zwar keine separaten Blockiermittel vorge­ sehen sein, da der Hubantrieb 74 und der Verfahran­ trieb 73 jeweils auch die Bewegung der Ketten 75 - falls erforderlich - hemmen können, doch ist es zweck­ mäßig, die Horizontalbewegung des Rahmens 80 gegenüber der Laufbahn 81 und auch die Hubbewegung der Hubtraver­ se 78 am Rahmen 80 durch entsprechende (hier nicht dar­ gestellte) Blockiermittel wie etwa Zylinder-Kolben- Aggregate blockieren zu können. Der Vorteil einer längsseitigen Regalanordnung wird jedoch vor allem da­ durch ausgenutzt, wenn man gleichzeitig horizontal und vertikal verfahren kann, was zu einer großen Zeit­ ersparnis führt. Hierzu müssen die beiden Antriebe 73 und 74 aufeinander abgestimmt sein.
Zusammenfassend ergibt sich durch den Gegenstand der Erfindung der Vorteil, daß aufgrund des Gegengewichtes ein Heben/Senken der Last- bzw. Hubtraverse und der von ihr getragenen Last mit ganz erheblich reduzierter An­ triebsleistung möglich ist, unabhängig von der horizon­ talen Lage der Last- bzw. Hubtraverse und den damit verbundenen unterschiedlichen Hebelverhältnissen.

Claims (10)

1. Regalbediengerät zur Entnahme und Eingabe einer Last, insbesondere die Last tragender Kassetten oder Paletten, bezüglich übereinander angeordneter Fächer von fluchtend nebeneinander angeordneten Regalen sowie zur Überbringung der Last zu einer Ein- und Auslager­ station, wobei das horizontal quer zu den Regalen ver­ fahrbare Regalbediengerät eine heb- und senkbare Traverse aufweist mit horizontal arbeitenden Mitteln zur Entnahme bzw. Eingabe der Last bezüglich der Regal­ fächer, indem die Traverse mittels eines Kranes, der über Kopf entlang oberhalb der Regale angeordneter Laufbahnen verfahrbar ist, in zwischen benachbarten Regalen gebildete Regalgasse einfahrbar ist oder mit­ tels eines auf einer Seite neben den Regalen bodenver­ fahrbaren Rahmens an die Regalfächer bringbar ist, und wobei die Traverse beidendig mit Hilfe von dort angrei­ fenden Umschlingungsmitteln in Form von Seilen oder Ketten heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlingungsmittel (13, 14, 39, 53, 54, 75) mit einem (16, 17) ihrer Enden an einem Oberende der Regalanordnung festgelegt sind, daß die Umschlingungs­ mittel (13, 14, 39, 53, 54, 75) davon ausgehend über den Kran (8, 38) bzw. den Rahmen (41, 80), anschließend über die Traverse (12, 37, 49, 78) sowie danach wieder über den Kran (8, 38) bzw. den Rahmen (41, 80) mittels Umlenkrädern geführt sind, daß das andere Ende (18, 19) der Umschlingungsmittel am anderen Oberende der Regal­ anordnung mittels Umlenkrädern nach unten geführt, danach an den Enden eines heb- und senkbaren Gewichtes (15, 57, 65, 81) über daran drehbar gelagerte Räder nach oben umgelenkt und schließlich mit ihren Enden am anderen Oberende der Regalanordnung angeschlagen sind, und daß die Fahrbewegung des Krans (8, 38) bzw. Rahmens (41, 80) oder die Umlenkräder an der Traverse (12, 37, 49, 78) antreibbar bzw. blockierbar sind.
2. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer die Regalanordnung quer zu seiner Fahrbe­ wegung überspannenden, entlang der Laufbahnen (6, 7, 31) verfahrbaren Kranbrücke (11) die Kranbrücke (11) im Bereich ihrer Brückenköpfe (9, 10, 32) zweckmäßig an beiden Enden mit Blockiermitteln (23) gegenüber den Fahrbahnen (6, 7, 31) versehen ist, daß außerdem Blockiermittel (24) zwischen Lasttraverse (12, 37) und Brückenköpfen (9, 10, 32) entweder an der Kranbrücke (11) oder an den Brückenköpfen (9, 10, 32) angeordnet sind und daß die Umlenkräder entweder der Lasttraverse (12, 37) oder der Kranbrücke (11) miteinander gegebe­ nenfalls elektrisch drehverbunden und durch einen Dreh­ antrieb (20, 33, 60) betätigbar sind.
3. Regalbediengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Drehverbindung sowie die Antriebe durch beidendig angeordnete elektrisch gekoppelte Schrittschaltmotoren (61, 62) erfolgt.
4. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei neben den Regalen (40) bodenverfahrbarem Rahmen (41) sich die Traverse (49) in Fahrtrichtung des Rah­ mens (41) seitlich längs zu den Regalen (40) erstreckt bei entsprechend angeordneten und von dieser Seite aus anfahrbaren Regalen, und daß das eine der beiden in Längsrichtung der Traverse (49) gesehen nebeneinander angeordneten Umschlingungsmittel (53, 54) am einen Oberende und das andere Umschlingungsmittel am anderen Oberende des Rahmens (41) umgelenkt ist.
5. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei neben den Regalen (72) bodenverfahrbarem Rahmen (80) sich die Traverse (78) in Fahrtrichtung des Rah­ mens (80) seitlich längs zu den Regalen (72) erstreckt bei entsprechend angeordneten und von dieser Seite aus anfahrbaren Regalen, und daß die in Längsrichtung der Traverse (78) gesehen nebeneinander angeordneten Um­ schlingungsmittel (75) gleichermaßen ausgehend von den Oberenden des Rahmens (80) über an den Enden der Tra­ verse (78) angeordnete Umlenkräder unter der Traverse (78) hindurchgeführt sind.
6. Regalbediengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben der Traverse (49) über die Umlenkräder der Umschlingungsmittel (53, 54) am anderen Oberende der Regalanordnung mit Hilfe eines Hubantriebes (55) für beide Umlenkräder der Umschlingungsmittel (53, 54) gemeinsam erfolgt, während das Verfahren des Rahmens (41) an einem der Umlenkräder zwischen dem waagerechten Verlauf eines der Umschlingungsmittel (53, 54) und dessen senkrechtem Verlauf zu dem am Ende der Traverse (49) liegenden Umlenkrad über einen Fahrantrieb (56) erfolgt.
7. Regalbediengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein miteinander fluchtendes Paar von Umlenkrädern zwischen dem waagrechten Verlauf des Umschlingungsmit­ tels (75) und dessen vertikalen Verlauf zur Traverse (78) drehantreibbar ist und daß sowohl der Rahmen (80) bezüglich seiner Horizontalbewegung am Regal oder einer Laufbahn (81) als auch die Traverse (78) bezüglich ihrer Vertikalbewegung am Rahmen (80) blockierbar sind.
8. Regalbediengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den horizontal verlaufenden Umschlingungsmitteltei­ len an den Oberenden der Regale befestigte Umschlin­ gungsmittelauflagen (52) zugeordnet sind.
9. Regalbediengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (52) durch die Brückenköpfe (9, 10) des Kranes (8) bzw. die Oberenden des Rahmens (41, 80) aus deren jeweiligem Fahrweg schwenkbar sind.
10. Regalbediengerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (52) etwas unterhalb des im gespannten Zustand waagrechten Verlaufs der Umschlingungsmittel (13, 14, 53, 54, 75) angeordnet sind.
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