DE4324967A1 - Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung mit einem kraftbegrenzenden Befestigungsbeschlag - Google Patents
Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung mit einem kraftbegrenzenden BefestigungsbeschlagInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurt-
Rückhaltevorrichtung wie selbstsperrender Gurtaufroller,
Gurtklemmer, Stoßdämpfer oder dergleichen, mit einem einen
den Gurtbandauszug blockierenden Sperrmechanismus
beinhaltenden Gehäuse, wobei das Gehäuse an einem
fahrzeugfesten Teil wie Karosserieteil, Fahrzeugsitz oder
dergleichen über einen zugeordneten Befestigungsbeschlag
befestigbar ist.
Gurtband-Rückhaltevorrichtungen sollen den angeschnallten
Insassen eines Fahrzeuges im Falle eines Unfalles an dem
Fahrzeugsitz festhalten und eine Vorverlagerung des Körpers
des Insassen verhindern; hierzu sind insbesondere
selbstsperrende Gurtaufroller oder auch Gurtklemmer bekannt,
die mit einer gurtbandsensitiven und/oder
fahrzeugsensitiven Steuervorrichtung versehen sein können,
die im Unfallgeschehen aufgrund der feststellbaren
Beschleunigungen die Sperrung des Sicherheitsgurtes gegen
einen weiteren Gurtbandauszug einleiten; im Sperrfall können
dabei in nachteiliger Weise erhebliche Kräfte auftreten,
wenn der Körper des angeschnallten Insassen aufgrund der auf
ihn einwirkenden Beschleunigungs- beziehungsweise
Verzögerungskräfte "in den Gurt fällt", so daß eine
Verletzungsgefahr durch die Rückhaltung mittels des
Gurtbandes besteht. Ein entsprechendes Problem besteht auch
bei in einen Sicherheitsgurt eingeschalteten Stoßdämpfern,
mit einem an einem fahrzeugfesten Teil befestigten Gehäuse,
weil nach Abschluß der Dämpfungsbewegung ebenfalls eine
plötzliche Belastung auftritt. Insbesondere in Verbindung mit
einem Airbag, welcher im Unfallgeschehen eine Vorverlagerung
des angeschnallten Insassen zusätzlich abfängt, und auch mit
einem zuschaltbaren Gurtstraffer ist nun in
einem gewissen Umfang auch nach dem Ansprechen der
Rückhaltevorrichtung und Sperrung des weiteren
Gurtbandauszuges noch eine gewisse Vorverlagerung des
angeschnallten Insassen zulässig, die somit ausgenutzt
werden kann, um die im Zusammenhang mit der Sperrung der
Rückhaltevorrichtung und der anschließenden Belastung
derselben durch den Körper des angeschnallten Insassen
auftretenden Kraftspitzen abzubauen beziehungsweise den
"Rückhaltestoß" zu dämpfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung mit den gattungsgemäßen
Merkmalen zur Verfügung zu stellen, die bei gesperrtem
Gurtbandauszug eine begrenzte Vorverlagerung des
angeschnallten Insassens zum gleichzeitigen Abbau einer
auftretenden hohen Belastung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem
Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß das
Gehäuse der Rückhaltevorrichtung gegenüber dem
fahrzeugfesten Teil verschiebbar ist und daß der
Befestigungsbeschlag eine über den Verschiebeweg des
Gehäuses wirksame Kraftbegrenzungseinrichtung aufweist.
Damit ergibt sich der Vorteil, daß das die
Rückhaltevorrichtung in gesperrtem Zustand aufweisende
Gehäuse als solches die begrenzte Vorverlagerung des
Insassen zuläßt und nachgibt, wobei der Verschiebeweg des
Gehäuses gegenüber dem fahrzeugfesten Teil zum Abbau des
Lastniveaus ausgenutzt wird.
Soweit die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel eine
Ausbildung der Kraftbegrenzungseinrichtung als ein
Torsionsstab vorsieht, ist die Anwendung eines
Torsionsstabes als Kraftbegrenzungseinrichtung bei einer
Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung in der DE-OS 20 26 277
grundsätzlich beschrieben; dabei ist der Torsionsstab in
einen Gurtroller integriert, der allerdings lediglich als
Gurtspeicher ohne eigene Aufwickel- oder Sperrfunktion
ausgebildet ist. Der Torsionsstab ist einerseits mit dem
fahrzeugfesten Gehäuse des Gurtrollers und andererseits mit
der Welle als Träger des aufgewickelten Gurtbandes
verbunden, so daß im Belastungsfall bei Abwicklung des
Gurtbandes von dem Gurtroller die Drehung der Welle durch
den Torsionsstab gebremst und so Lastspitzen abgebaut
werden. Auf eine entsprechende Einrichtung bei einem
selbstsperrenden Gurtaufroller ist in der DE-C2-20 47 842
Bezug genommen.
Die Erfindung sieht zunächst in einem Ausführungsbeispiel
vor, daß an dem Gehäuse der Rückhaltevorrichtung ein
Aufnahmerohr mit dem darin angeordneten Torsionsstab
gehaltert ist, wobei der Torsionsstab an seinem einen Ende
undrehbar mit dem Gehäuse und an seinem anderen Ende un
drehbar mit dem Aufnahmerohr verbunden ist.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Hinblick
auf die Ansteuerung der Kraftbegrenzungseinrichtung ist der
Befestigungsbeschlag als eine an dem fahrzeugfesten Teil zu
befestigende und von einem Gehäuserücken des Gehäuses
übergriffene ebene Anschraublasche mit darin angeordneten
Verzahnungsöffnungen ausgebildet, wobei in diese
Verzahnungsöffnungen der Anschraublasche ein mit dem
Aufnahmerohr des Gehäuses fest verbundenes Zahnrad eingreift
und sich bei der Verschiebung des Gehäuses gegenüber der
Anschraublasche darin abwälzt. Die nach Sperrung der
Rückhaltevorrichtung gegen weiteren Gurtbandauszug aufgrund
der Vorverlagerung wirksame Belastung führt zu einer
Verschiebung des Gehäuses gegenüber der an dem
fahrzeugfesten Teil fest angeschraubten Anschraublasche,
wobei sich das auf dem Aufnahmerohr sitzende Zahnrad an der
Anschraublasche abwälzt und dabei das Aufnahmerohr in
Drehung versetzt, welches seinerseits den Torsionsstab unter
Leistung einer Verformungsarbeit verdreht; eine Begrenzung
des Verschiebeweges ist nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung durch einen zwischen Gehäuse und Anschraublasche
vorgesehen Anschlag vorgenommen.
Eine weitere Ausführungsform mit einem verbesserten Abbau
von Lastspitzen sieht vor, daß der Befestigungsbeschlag für
das Gehäuse zusätzlich zu dem Torsionsstab als
Kraftbegrenzungseinrichtung einen kraftaufnehmenden
Verformungsabschnitt aufweist. Hierzu besteht der
Befestigungsbeschlag aus einer an dem fahrzeugfesten Teil zu
befestigenden Anschraublasche, welche mit einem Verformungs
abschnitt auf dem Aufnahmerohr des Gehäuses aufgewickelt und
bei Belastung des Gehäuses gegenüber der Anschraub
lasche und unter Leistung von Verformungsarbeit von diesem
abwickelbar ist. Bei dieser Ausführungsform werden somit
zwei Maßnahmen zum Abbau von Lastspitzen miteinander
kombiniert, nämlich einerseits die Kraftbegrenzung durch die
Kraftaufnahme des Torsionsstabes bei dessen Verdrehung und
damit überlagert die mit der Verschiebung des Gehäuses
zusätzlich verbundene Verformungsarbeit im Bereich der
Anschraublasche.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die
Anschraublasche mit einer oder auch mit mehreren Windungen
auf dem Aufnahmerohr aufgewickelt sein.
Zweckmäßig ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
die Anschraublasche V-förmig ausgebildet, wobei sie mit den
sich spreizenden offenen V-Schenkeln auf dem Aufnahmerohr
aufgewickelt ist. Damit verschiebt sich die Wicklungsebene
über die Achse des Aufnahmerohres, so daß die Verformungs
arbeit in besonderer Weise ausnutzbar ist und mehrere
Umdrehungen des Aufnahmerohres mit einem einlagigen Wickel
der Anschraublasche erreicht werden können. Damit sind in
vorteilhafter Weise geringe Abmessungen der in den Beschlag
integrierten Kraftbegrenzungseinrichtung möglich.
Dabei kann vorgesehen sein, die Enden der offenen V-Schenkel
der Anschraublasche hakenförmig umzubiegen und mit den Haken
in zugeordnete Öffnungen des Aufnahmerohres einzuhängen, so
daß nach Abwicklung der Anschraublasche und Streckung
derselben ein Anschlag gegen die weitere Verschiebung des
Gehäuses gegeben ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben
sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung mit in den
Befestigungsbeschlag für das Gehäuse integrierter
Kraftbegrenzungseinrichtung in Seitenansicht bei
unbelastetem Beschlag,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 die Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung gemäß
Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in Vorderansicht nach
einer aufgetretenen Belastung.
Die Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung besteht im
vorliegenden Fall aus einem selbstsperrenden Gurtaufroller
10 mit einem Gehäuse 11, wobei der selbstsperrende
Gurtaufroller 10 sowohl ein fahrzeugsensitives wie auch
gurtbandsensitives Steuersystem zur Herbeiführung der
Sperrung des Gurtaufrollers gegen weiteren Gurtbandauszug
aufweist; für die vorliegende Erfindung kommt es aber auf
die Ausbildung des Sperrsystems des selbstsperrenden
Gurtaufrollers nicht an.
Das Gehäuse 11 ist mittels einer Anschraublasche 12 an einem
im einzelnen nicht dargestellten fahrzeugfesten Teil wie
Karosserieteil, Fahrzeugsitz oder dergleichen gehaltert,
wobei die Anschraublasche 12 mittels eines eine Bohrung 13
durchgreifenden Befestigungsmittels an dem fahrzeugfesten
Teil zu verankern ist. Die Anschraublasche 12 ist als ebenes
laschenartiges Bauteil ausgebildet, welches von einem mit
dem Gehäuse 11 verbundenen Gehäuserücken 14 des Gurtauf
rollers 10 übergriffen ist, so daß das Gehäuse 11 an der
Anschraublasche 12 festgelegt, jedoch gegenüber dieser
verschiebbar ist. Zur Begrenzung des Verschiebeweges weist
der Gehäuserücken 14 einen Anschlag 15 auf, der in eine
Ausnehmung 16 der Anschraublasche 12 greift, so daß bei der
Verschiebung des Gehäuses 11 gegenüber der Anschraublasche
12 der Anschlag 15 am diesbezüglichen Ende der Ausnehmung 16
der Anschraublasche 12 anschlägt.
Wie sich aus aus Fig. 2 besser entnehmen läßt, ist an dem
Gehäuse 11 ein Aufnahmerohr 17 fest gehaltert, und in diesem
Aufnahmerohr 17 ist ein Torsionsstab 18 angeordnet, der an
seinem einen Ende über eine zugeordnete Stirnverzahnung 19
mit einem gehäusefesten Fortsatz 20 verbunden ist und an
seinem anderen Ende über eine Stirnverzahnung 19 mit dem
Aufnahmerohr 17 verbunden ist.
Die Anschraublasche 12 weist beiderseits der mittleren
Ausnehmung 16 angeordnete Verzahnungsöffnungen 21 auf, in
welche Verzahnungsöffnungen zwei auf dem Aufnahmerohr 17
fest angeordnete Zahnräder 22 eingreifen und sich darin
abwälzen.
Wird im Unfallgeschehen aufgrund des Steuersystems des
selbstsperrenden Gurtaufrollers 10 der weitere Gurtband
auszug blockiert, so leitet die weitere Belastung des
Gurtbandes in Richtung des Pfeiles 27 eine Verschiebung
des Gehäuses 11 gegenüber der Anschraublasche 12 in eben der
Richtung des Pfeiles 27 ein. Bei dieser Verschiebung wird
das Gehäuse 11 über die an dem Aufnahmerohr 17 im Formschluß
sitzenden Zahnräder 22 geführt, und der Verschiebeweg wird
durch den Anschlag 15 gegenüber der Anschraublasche 12
begrenzt. Die mit der Verschiebung des Gehäuses verbundene
Verdrehung der Zahnränder 22 führt zu einer Verdrehung auch
des Aufnahmerohres 17, welches aufgrund seiner drehfesten
Verbindung mit dem Torsionsstab 18 diesen verdreht, wobei
die gewünschte Verformungsarbeit zum Abbau des Lastniveaus
geleistet wird.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, bei welchem zusätzlich zu der am Torsionsstab
18 geleisteten Verformungsarbeit einer weitere Verformungs
arbeit durch Blechverformung geleistet wird. Hierzu ist die
Anschraublasche 12 mit einem Verformungsabschnitt 23 auf dem
Aufnahmerohr 17 aufgewickelt, wobei bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Verformungsabschnitt 23 nur mit
einer Wicklung auf dem Aufnahmerohr 17 aufgewickelt ist. Die
Anschraublasche 12 ist V-förmig ausgebildet, wobei die sich
spreizenden offenen V-Schenkel 24 an ihren offenen Enden
unter Bildung von Haken 25 umgebogen und mit den Haken 25 in
zugeordnete Öffnungen 26 des Aufnahmerohres 17 eingehängt
sind.
Erfolgt nun, wie beschrieben, eine Belastung des Gehäuses 11
in Richtung des Pfeils 27, so verschiebt sich das Gehäuse 11
gegenüber der Befestigung 13 für die Anschraublasche 12 und
wickelt dabei den auf dem Aufnahmerohr 17 aufgewickelten
Verformungsabschnitt 23 der Anschraublasche 12 von dem
Aufnahmerohr 17 ab. Dabei wird auch das Aufnahmerohr 17
verdreht, welches aufgrund seiner undrehbaren Verbindung mit
dem darin liegenden Torsionsstab 18 diesen gleichzeitig
mitdreht, so daß Verformungsarbeit nicht nur im Bereich des
Verformungsabschnittes 23 der Anschraublasche 12 sondern
gleichzeitig auch an dem Torsionsstab 18 geleistet wird.
Durch die einlagig aufgewickelten V-Schenkel 24 der
Anschraublasche 12 ist der Radius des Kraftangriffes bei der
Verschiebung des Gehäuses 11 gegenüber der Anschraublasche
12 konstant, wobei der Verschiebeweg bei Streckung der
Anschraublasche 12 durch die Befestigung der Haken 25 in den
Öffnungen 26 des Aufnahmerohres 17 begrenzt ist.
Wie nicht weiter dargestellt, können die vorstehend
beschriebenen Gestaltungen auch in Befestigungsbeschläge zur
Halterung von Gehäusen einer Klemmvorrichtung oder eines
Stoßdämpfers oder anderer bei einer Sicherheitsgurtanordnung
vorzusehender Geräte integriert sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (11)
1. Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung wie
selbstsperrender Gurtaufroller, Gurtklemmer,
Stoßdämpfer oder dergleichen, mit einem einen den
Gurtbandauszug blockierenden Sperrmechanismus
beinhaltenden Gehäuse, wobei das Gehäuse an einem
fahrzeugfesten Teil wie Karosserieteil, Fahrzeugsitz
oder dergleichen über einen zugeordneten
Befestigungsbeschlag befestigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) gegenüber dem
fahrzeugfesten Teil verschiebbar ist und daß der
Befestigungsbeschlag (12) eine über den Verschiebeweg
des Gehäuses (11) wirksame Kraftbegrenzungseinrichtung
(18; 18, 23) aufweist.
2. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftbegrenzungseinrichtung als
Torsionsstab (18) ausgebildet ist.
3. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (11) ein Aufnahmerohr
(17) mit dem darin angeordneten Torsionsstab (18)
gehaltert ist, wobei der Torsionsstab (18) an seinem
einen Ende undrehbar mit dem Gehäuse (11) und an seinem
anderen Ende undrehbar mit dem Aufnahmerohr (17)
verbunden ist.
4. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbeschlag aus
einer an dem fahrzeugfesten Teil zu befestigenden und
von einem Gehäuserücken (14) des Gehäuses (11)
übergriffenen ebenen Anschraublasche (12) mit darin
angeordneten Verzahnungsöffnungen (21) besteht, in
welche ein mit dem Aufnahmerohr (17) des Gehäuses (11)
fest verbundenes Zahnrad (22) eingreift und sich darin
bei der Verschiebung des Gehäuses (11) gegenüber der
Anschraublasche (12) abwälzt.
5. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse (11) und
Anschraublasche (12) ein den Verschiebeweg des Gehäuses
(11) gegenüber der Anschlaglasche (12) begrenzender
Anschlag (15) ausgebildet ist.
6. Rückhaltevorrichtung insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsbeschlag für das Gehäuse (11) zusätzlich zu
dem Torsionsstab (18) als Kraftbegrenzungseinrichtung
einen kraftaufnehmenden Verformungsabschnitt (23)
aufweist.
7. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsbeschlag aus einer
an dem fahrzeugfesten Teil zu befestigenden
Anschraublasche (12) besteht, die mit einem Verformungs
abschnitt (23) auf dem Aufnahmerohr (17) des Gehäuses
(11) aufgewickelt und bei der Verschiebung des Gehäuses
(11) gegenüber der Anschraublasche (12) unter Leistung
von Verformungsarbeit von dem Aufnahmerohr (17)
abwickelbar ist.
8. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschraublasche (12) mit einer
Umdrehung auf dem Aufnahmerohr (17) aufgewickelt ist.
9. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschraublasche (12) V-förmig
ausgebildet und mit ihren sich spreizenden offenen
V-Schenkeln (24) einlagig auf dem Aufnahmerohr (17)
aufgewickelt ist.
10. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschraublasche (12) auf
dem Aufnahmerohr (17) in mehreren Windungen aufgewickelt
ist.
11. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der offenen
V-Schenkel (24) der Anschraublasche (12) hakenförmig
umgebogen und mit den endseitigen Haken (25) in
zugeordnete Öffnungen (26) des Aufnahmerohres (17)
eingehängt ist.
Priority Applications (1)
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ID=6493679
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