DE4324917A1

DE4324917A1 - Elektrisches Kontaktelement für eine Leiterplatten-Randverbindung

Info

Publication number: DE4324917A1
Application number: DE4324917A
Authority: DE
Inventors: Bernd Zinn; Srboslav Lolic; Josef Reithmaier; Jun Robert Neuhauser
Original assignee: Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Current assignee: Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Priority date: 1992-07-27
Filing date: 1993-07-24
Publication date: 1994-02-03

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kontaktelement für eine Leiterplatten-Randverbindung mit einem einen Leiterdraht mechanisch halternden Anschlußteil und einem mit einer Lei terbahn am Rand der Leiterplatten in elektrische Verbindung bringbaren Kontaktteil.

Ein derartiges elektrisches Kontaktelement ist in unter schiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise kann das Kontaktelement als Steckleiste ausgebildet sein, die kraftschlüssig an eine Randseite der Leiterplatte aufgesteckt wird. Bekannt ist aber auch der Aufbau eines elektrischen Kontaktelements der in Rede stehenden Art, das eine Stift wanne umfaßt, deren Stifte Bohrungen in der Leiterplatte durchsetzen und im Bereich dieser Bohrungen mit den dort vor gesehenen Leiterbahnen verlötet werden. Wahlweise kann die Stiftwanne zusätzlich mit der Leiterplatte verschraubt sein. Das Gegenstück zur Stiftwanne stellt bei diesem bekannten Kontaktelement ein Steckgehäuse dar, in dem Steckbuchsen im selben Rastermaß angeordnet sind, wie die in der Stiftwanne vorgesehenen Stifte. Bei diesem zweiteiligen Kontaktelement wird das Steckgehäuse in die Stiftwanne unter Ausbildung von Kontakten zwischen den Buchsen und den Stiften eingesetzt. Nachteilig an diesem bekannten Kontaktelement ist aus fer tigungstechnischen sowie Montagegründen seine zweiteilige Ausbildung. Problematisch ist ferner die Kontaktsicherheit der internen Steckverbindung dieses Kontaktelements.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Kontaktelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und einfacher Montierbarkeit eine stand feste Kontaktausbildung zwischen einem Leiterdraht und dem Rand der Leiterplatte gewährleistet.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 28. Vorteilhafte Weiter bildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn zeichnet.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher er läutert werden; in dieser zeigt

Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktelements in dreidimensionaler Ansicht,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Kon taktelements von Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des Kontaktelements von Fig. 1 von oben,

Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Geraden A-A in Fig. 3 in Richtung der Pfeile gesehen,

Fig. 5 eine Ansicht des Kontaktelements von Fig. 1 von vorne,

Fig. 6 ein Anschlußbeispiel für eine abgewandelte Ausfüh rungsform des in den Fig. 1 bis 5 gezeigten elek trischen Kontaktelements an eine Leiterplatte mit unterschiedlichen Stadien des Anschlußvorgangs,

Fig. 7 eine Querschnittsansicht der in Fig. 6 rechts unten gezeigten verlöteten Leiterplatten-Randverbindung,

Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform des in den vorausgehenden Figuren dargestellten elektrischen Kontaktelements in Seitenansicht,

Fig. 9 eine Draufsicht auf das Kontaktelement von Fig. 8,

Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 9 in Richtung der Pfeile gesehen,

Fig. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktelements in seiner Leiterplatten-Randverbindungsposition vor der Verlötung mit der Leiterplatte,

Fig. 12 eine Ansicht der Anordnung von Fig. 11 auf das Vor derende des elektrischen Kontaktelements,

Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 11 in Richtung der Pfeile gesehen,

Fig. 14 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktelements in Draufsicht in einer Position vor einer zum Anschluß dieses elektrischen Kontaktelements an eine Leiterplatte geeigneten Randausnehmung,

Fig. 15 eine Seitenansicht des Kontaktelements von Fig. 14,

Fig. 16 noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsge mäßen elektrischen Kontaktelements in Draufsicht in einer Position vor einer zum Anschluß dieses elek trischen Kontaktelements an eine Leiterplatte ge eigneten Randausnehmung, und

Fig. 17 eine Seitenansicht des Kontaktelements von Fig. 16.

Das in den Fig. 1 bis 5 gezeigte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktelements 1 ist ein stückig aus einem Blechstanzteil hergestellt und umfaßt ein Leiterdraht-Anschlußteil 2 sowie ein Kontaktteil 3, mit dem das Kontaktelement 1, wie beispielsweise in Fig. 6 gezeigt, an eine Leiterplatten-Randausnehmung unter Herstellung einer Leiterplatten-Randverbindung anschließbar ist.

Das Leiterdraht-Anschlußteil 2 ist als Isolationscrimpteil ausgebildet und umfaßt einen Boden 4 sowie zwei seitlich an den Boden angebundene Isolationskrallen 5 und 6.

Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, weist auch das Kontakt teil 3 einen Boden 7 auf, der materialeinheitlich ausgebildet ist mit dem Boden 4 des Crimpteils 2. Wie Fig. 1 zeigt, ist das Kontaktteil 3 allgemein wannenförmig ausgebildet und um faßt neben dem Boden 7 parallel zur Mittenlängsrichtung des Kontaktelements 1 verlaufende sowie parallel zum Boden 4, 7 ausgerichtete Abstützlappen 8 und 9, die über vertikal ver laufende Verbindungsstege 10, 11 bzw. 12, 13 an den Boden an gebunden sind. Die krallenseitig liegenden Verbindungsstege 9 und 11 sind über Seitenwandabschnitte 14 und 15 an die Kral len 5 und 6 angebunden, so daß das gesamte elektrische Kon taktelement 1 Wannenform aufweist.

Das Kontaktteil 3 umfaßt ferner Abstützstege 16 und 17, die an dem Kontaktteil-Boden 7 einstückig angebunden sind und zwischen den Verbindungsstegen 10, 11 und 12, 13 seitlich über das wannenförmige Kontaktelement 1 in etwa um dasselbe Maß vorstehen, wie die Abstützlappen 8 und 9.

Die Abstützlappen 8 und 9 bilden zusammen mit den in Verti kalprojektion unter diesen Lappen angeordneten Abstützstegen 16 und 17 klauenartige Abstützelemente. Der lichte Zustand zwischen den Abstützstegen 16, 17 und den darüber angeordne ten Abstützlappen 8, 9 entspricht in etwa der Stärke der Lei terplatte, deren Rand mit Hilfe des Kontaktelements 1 kontak tiert werden soll, was nachfolgend anhand von Fig. 6 noch nä her erläutert wird.

An die Vorderkante des Kontaktteil-Bodens 7 ist ein vertikal verlaufender Lappen 18 angebunden. Die Vertikalabmessung des Lappens 18 entspricht, wie aus Fig. 4 hervorgeht, im wesent lichen dem Abstand der Oberseiten der Abstützlappen 8 und 9 von der Oberseite des Bodens 7. Die Breite des Lappens 7 ist geringer als der Abstand der benachbart zum Lappen 18 liegen den Verbindungsstege 10 und 12, so daß beidseits des Lappens 18 zu diesen Stegen 10 und 12 ein Zwischenraum verbleibt. Mit seiner den Stegen 10 und 12 zugewandten Innenseite bildet der Lappen 18 einen Anschlag für das Adervorderende eines Leiter drahts 19, der mit einer Leiterplatte verbunden werden soll, und der zu diesem Zweck in das Kontaktelement 1 eingepaßt wird. Die Außenseite des Lappens 18 dient als Anschlagfläche für das Kontaktelement 1, wenn dieses bestimmungsgemäß in eine Leiterplatten-Randausnehmung eingesetzt wird.

Auf der Oberseite der Abstützstege 16 und 17 sind keilförmig sich nach vorne und unten verjüngende Ausprägungen 20 und 21 vorgesehen, mit deren Hilfe eine lösbare Verankerung des Kon taktelements 1 an der zu kontaktierenden Leiterplatte er reicht wird, bis eine endgültige Verankerung durch eine Ver lötung des Kontaktelements mit der Leiterplatte hergestellt wird.

Um das Aufschieben des Kontaktelements 1 auf die Leiterplatte im Bereich einer geeignet ausgebildeten Randausnehmung zu er leichtern, sind die vorne liegenden Kanten der Abstützele mente 8, 9 und 16; 17 an ihren einander gegenüberliegenden Vorderkanten rampenartig angefast, nämlich an den Vorderkan tenbereichen 22 der Abstützstege 16 und 17 und den Vorderkan tenabschnitten 23 der Abstützlappen 8, 9.

Die Herstellung des Kontaktelements 1 erfolgt mit Bezug auf seine Abstützelemente so, daß in seitlicher Verlängerung des Bodens 4, 7 seitliche Lappen aus einem Blechteil mit ausge schnitten werden. Aus diesen Lappen werden mit T-förmiger Kontur die Abstützstege 16 und 17 frei gestanzt. Die T-för mige Kontur der Stege hat bis auf den Sockel des T allseitig Abstand zu den benachbarten Stanzlinien der seitlichen Lap pen, so daß diese seitlichen Lappen unbeschadet der in der selben Ebene wie der Boden 7 liegenden Abstützstege 16 und 17 vertikal nach oben gebogen werden kann. Im vorderen Teil des Kontaktelements 1, also dort wo das Kontaktelement 1 in das Kontaktteil differenziert ist, werden die vertikal nach oben abstehenden seitlichen Lappen daraufhin in etwa im oberen Drittel horizontal nach außen abgebogen und bilden dadurch die Abstützlappen 8 und 9.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Boden 7 im Bereich der seitlich vorspringenden Abstützstege eben ausgebildet, wäh rend der zurückgesetzte Teil des Bodens 4 rinnenförmig nach unten konkav gewölbt ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Durch die Wölbung des Bodens 4 wird der kreiszylindrischen Form ei nes anzuschließenden Leiterdrahts Rechnung getragen.

Anhand der Fig. 6 und 7 soll die Anschlußweise eines erfin dungsgemäß mit seitlich klauenartig abstehenden Abstützele menten versehenen elektrischen Kontaktelements 30 an eine Leiterplatte 31 näher beschrieben werden. Das elektrische Kontaktelement 30 ist im wesentlichen wie das vorstehend an hand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Kontaktelement 1 aufge baut. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß der wan nenförmige - Körper des Kontaktelements 30 nach vorne offen ist, also nicht den Anschlaglappen 18 des Kontaktelements 1 aufweist, und daß das Crimpteil als Adercrimpteil ausgelegt ist.

Die Leiterplatte 31 ist randseitig mit rechteckförmigen Aus nehmungen 32 versehen. Jede Ausnehmung 32 umfaßt eine verti kal verlaufende Wandung. An jeder der Ausnehmungen 32 endet eine Leiterbahn 33, die mit einer leitenden Zone 34 in Ver bindung steht, die an die Randausnehmung 32 angrenzt. Die leitende Zone 34 kann auch auf die Rückseite der Leiterplatte 31 ausgebildet und/oder durchkontaktiert sein.

Die Leiterplatten-Randverbindung erfolgt so, daß das elektri sche Kontaktelement 30, in dem eine Ader des Leiterdrahts 19 festgecrimpt ist, die sich bis zu den Vorderkanten des wan nenförmigen Kontaktelements 30 erstreckt mit den klauenarti gen seitlich abstehenden Abstützelementen 8, 9, 16, 17 an eine ausgewählte Leiterplatten-Randausnehmung 32 angesetzt wird, so daß die Abstützlappen 8, 9 die Leiterplatte 31 über greifen, während die Abstützstege 16, 17 die Leiterplatte 31 untergreifen. Derart an der Leiterplatte angesetzt, wird der Leiterdraht 19 mit dem Kontaktelement 30 bis zum Anschlag der Vorderkanten des wannenförmigen Kontaktelements an den innen liegenden Randabschnitt der Ausnehmung 32 vorgeschoben. Die Kontaktelementklauen sind so bemaßt, daß das derart in die Randausnehmung 32 eingesetzte Kontaktelement 30, gegebenen falls unterstützt durch die Ausprägungen 20 und 21 hinrei chend fest sitzt, d. h., so fest, daß dann ohne weitere Ab stützmaßnahmen eine Verlötung folgen kann. Es wird also wie in Fig. 6 am rechten unteren Ende gezeigt, eine Lötschicht 34 über die Ader des Leiterdrahts 19, die Abstützlappen 8, 9 und die leitfähige Zone 35 aufgebracht (eine Querschnittsdarstel lung dieser durch Löten festgelegten Anordnung des Kontakte lements 30 an der Platine 31 ist in Fig. 7 gezeigt). Durch die Lötschicht 35 wird zum einen eine einwandfreie elektri sche Kontaktierung zur Leiterbahn 33′′ erzeugt und anderer seits eine einwandfreie mechanische Anbindung des elektri schen Kontaktelements 30 und damit der Leitung 19 an der Lei terplatte 31 sichergestellt.

Eine weitere Ausführungsform, des erfindungsgemäßen elektri schen Kontaktelements ist in den Fig. 8 bis 10 gezeigt. Die ses Kontaktelement 40 weist leiterdrahtseitig eine ähnliche wannenförmige Ausbildung auf, wie das Kontaktelement 1. Das Crimpteil 3 ist wiederum als Isolationscrimpteil ausgebildet, an das sich das wannenförmige Kontaktteil 3 anschließt, das im wesentlichen dieselbe Ausbildung wie das Kontaktteil 3 des Kontaktelements 1 aufweist, nämlich zwei seitlich vorkragende klauenartige Abstützelemente, umfassend obenliegende Abstütz lappen 8 und 9 sowie untenliegende Abstützstege 16 und 17. Die Abstützstege 16, 17 weisen in diesem Ausführungsbeispiel trapezförmige Gestalt auf, und die Stege verjüngen sich zu ihren Außenrändern hin. Aufgrund dieser Ausbildung der Stege als Trapeze ist in der Verbindungslappenstruktur vom Boden 7 zur den Abstützlappen 8, 9 eine trapezförmige Ausnehmung vor handen. Der lichte Abstand zwischen den Abstützlappen 8, 9 und den Abstützstegen entspricht in etwa der Stärke der zu kontaktierenden Leiterplatte im Bereich deren Randausnehmung. Das wannenförmige Kontaktteil 3 mit den seitlich vorkragenden klauenartigen Abstützelementen ist nach vorne offen, so daß sich die Ader 41 über das Kontaktteil 3 hinaus zu erstrecken vermag. An das Vorderende des Kontaktteils 3 grenzt ein Ader crimpteil mit Krallen 42, 43 an, an dessen Vorderende ein weiteres klauenartiges Abstützelement 44 angrenzt, dessen beiden Klauen sowohl seitlich wie nach vorne über das Kon taktelement 40 überstehen. Im einzelnen umfaßt dieses Klauen element einen Abstützlappen 45, der über vertikal verlaufende Verbindungsstege 46 und 47 an den Boden 7 angebunden ist, der über diese Anbindung mit einem mittigen Lappen 47 vorsteht, der zwischen den Stegen 46 und 47 nach vorne springt und in Vertikalprojektion unterhalb des Abstützlappens 45 liegt. Die lichte Weite zwischen der Bodenoberseite und der Unterseite des dem Boden 7 gegenüberliegenden Lappens 45 entspricht in etwa der Stärke der zu kontaktierenden Leiterplatte im Be reich ihrer Randausnehmung. Wie am besten aus Fig. 10 er sichtlich, ist aus dem vorderen Bodenlappen 46 mittig ein An schlaglappen 48 ausgestanzt und vertikal nach oben gebogen. Der Lappen 48 dient als Axialanschlag für die Ader 43.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektri schen Kontaktelements ist in den Fig. 11 bis 13 gezeigt. Die ses Kontaktelement 50, das in den Fig. 11 bis 13 in seiner auf die Leiterplatten-Randausnehmung 32 aufgesteckten Posi tion dargestellt ist, weist ebenfalls die für die Erfindung charakteristischen - klauenartig abstehenden Abstützelemente auf, die bei dieser Ausführungsform als seitlich bzw. nach vorne abstehende Verlängerungslappen des Bodens ausgebildet sind. Vorgesehen sind in Einsteckrichtung des elektrischen Kontaktelements 50 unmittelbar vor den Aderkrallen eines Iso lationscrimpteils 51 angeordnete, seitlich abstehende klauen förmige Abstützelemente 52 und 53, an die sich in Einsteck richtung ein Adercrimpteil 54 mit einem Paar Aderkrallen und folgend auf dieses Crimpteil ein Abstützelement 55 an schließt. Die Abstützelemente 52, 53 und 55 weisen die Ge stalt von einstückig an den Kontaktelementboden 56 ange schlossenen Lappen auf. Jedes Abstützelement 52 und 53 be steht aus einem Paar Lappen 52a, 52b und 53a, 53b. Von diesen Lappen liegen die Lappen 52a und 53b in derselben Ebene wie der Kontaktelementboden 56, wie am besten aus Fig. 13 er sichtlich. Die anderen Lappen der Paare, die Lappen 52b und 53b sind als an den Boden angebundene und unter einen spitzen Winkel nach oben abgebogene Lappen ausgebildet, die an ihren freien Enden, wie in der Alternative von Fig. 13 gezeigt, vorzugsweise horizontal abgebogen sein können, um das klauen artige Übergreifen der Leiterplatte bezüglich einer lösbar lagefesten Fixierung des Kontaktelements in der Leiterplat ten-Randausnehmung zu verbessern im Vergleich zu, wie in Fig. 12 gezeigt, ausschließlich flügelartig gerade nach schräg oben laufenden Lappen 52b und 53b.

Das Abstützelement 55 umfaßt drei Lappen 55a, 55b und 55c. Von dieser Dreier-Anordnung liegen die Lappen 55b und 55c in derselben Ebene wie der Kontaktelementboden 56. Die Lappen 55b und 55c sind so großflächig und L-förmig ausgebildet, daß sie sowohl den seitlichen Rand der Leiterplatten-Ausnehmung wie den innenliegenden Rand der Seitenausnehmung zu unter greifen vermögen, wie aus Fig. 11 hervorgeht. Der weitere Lappen 55a erstreckt sich in Verlängerung des Bodens 56 in Einschubrichtung des Kontaktelements und liegt auf der Mit tenlängsachse desselben. Der Lappen 55a ist ähnlich wie die Lappen 52b und 53b unter einen spitzen Winkel nach oben vom Boden hochgebogen und übergreift den innenliegenden Randab schnitt der Leiterplatten-Randausnehmung wenn das Kontakt element in die Leiterplatten-Randausnehmung eingesteckt ist. Die in den Fig. 11 bis 13 zusammen mit dem Kontaktelement 50 dargestellte Leiterplatten-Randausnehmung weist dieselbe Ge stalt auf wie die Randausnehmung 32 in Fig. 6. Der lichte Ab stand der oben zu den unten liegenden Abstützlappen ent spricht in etwa der Stärke der zu kontaktierenden Leiter platte im Bereich deren Randausnehmung(en).

Das elektrische Kontaktelement 50 wird, nachdem es auf die Leiterplatten-Randausnehmung vollständig aufgesteckt worden ist, mit der leitfähigen Randzone verlötet, und zwar zumin dest auf der in Fig. 11 dargestellten Oberseite der Leiter platte, wobei die Lotschicht die Lappen 52b, 53b und 55a er faßt sowie einen Teil der vorne gelegenen Lappen 55b und 55c. Gegebenenfalls kann aber auch eine Lötverbindung von der Un terseite der Platte vorgesehen sein, durch die unten liegen den Lappen 52a, 53a sowie der größte Teil der Lappen 55b und 55c von der Lotschicht erfaßt wird.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektri schen Kontaktelements ist in den Fig. 14 und 15 dargestellt. Dieses Kontaktelement 60 ist für eine Leiterplatten-Randver bindung vorgesehen, die eine rechteckige Leiterplatten- Randausnehmung 61 aufweist, die einsteckseitig mit schräg zur Einsteckrichtung verlaufenden Kanten 62 sowie mit seitlich in die Randausnehmung eingeschnittenen rechteckigen Ausnehmungen 63 versehen ist.

Das Kontaktelement 60 weist an seinem einen Ende ein Ader crimpteil 64 mit zwei Aderkrallen auf, sowie ein vor dem Crimpteil 64 gelegenes Kontaktteil 65 mit einem sich unmit telbar an das Crimpteil 64 anschließenden Basisteil 66 ka stenförmiger Gestalt. Das kastenförmige Basisteil 66 ist im Querschnitt rechteckig und in Richtung der Längsmittenachse des Kontaktelements 60 offen. Das Basisteil 66 und das zu rückliegende Crimpteil 64 weisen einen gemeinsamen Boden 67 auf, wie am besten aus Fig. 15 ersichtlich.

Die Seitenwände 68 und 69 des Basisteils 66 sind nach vorne bzw. in Einschubrichtung vorspringend verlängert und enden in nach innen gebogenen Lappen oder Abschnitten 70 und 71. Im vorderen Drittel der vom Basisteil vorspringenden Seitenwände 68, 69 sind nach außen und hinten bzw. entgegen der Einsteck richtung vorspringende, konkav gewölbte Rastnasen 72 und 73 freigeschnitten oder freigestanzt, die mit den seitlichen Ausnehmungen 63 in der Leiterplatten-Randausnehmung 61 unter rastender Halterung des Kontaktelements 60 in der Leiterplat ten-Randausnehmung einzugreifen vermögen.

Die vom Basisteil 66 vorspringenden Abschnitte der Basissei tenwände 68 und 69 sind in Einsteckrichtung nach außen gebo gen, und weisen dadurch eine potentielle quer zur Ein schubrichtung wirkende Spannkraft auf, die beim Einsetzen des Kontaktelements 60 zur Auswirkung kommt und dafür sorgt, daß die Rastnasen 72 und 73 unter Vorspannung in die seitlichen Ausnehmungen 63 der Leiterplatten-Randausnehmung 61 eingrei fen. Die am Vorderende des Kontaktelements 60 vorgesehenen nach innen gebogenen Lappen 70 und 71 wirken beim Einschieben mit den Schrägflächen 62 der Leiterplatten-Randausnehmung 61 zusammen, indem sie die als Federarme wirkenden Fortsätze der Basisseitenwände 68 und 69 beim Einführen des Kontaktelements in die Leiterplatten-Randausnehmung 61 in Richtung auf die Mittenlängsachse des Kontaktelements 60 komprimieren, so daß das Element 60 in die Randausnehmung 61 hineinzugleiten vermag.

Das elektrische Kontaktelement 60 ist ebenfalls mit den er findungsgemäß vorgesehenen klauenartig abstehenden Abstütz elementen ausgestattet. Die Abstützelemente sind als seitlich von den verlängerten Basisseitenwänden 68 und 69 abstehende, parallel zum Boden 67 verlaufende Lappenpaare 74 und 75 aus gebildet und einstückig an die verlängerten Basisseitenwände 68, 69 angebunden. Angeordnet sind die Lappen 74a, 74b des Lappenpaars 74 und die beiden Lappen des Lappenpaars 75 (von denen lediglich der Lappen 75a in Fig. 14 dargestellt ist), an den Ober- und Unterkanten der nach vorne verlängerten Ba sisseitenwände 68 und 69. Mit ihren innengelegenen bzw. ein ander zugewandten Seiten umgreifen die Lappen der Lappenpaare 74 und 75 die Ober- und Unterseite der Leiterplatte im Be reich ihrer Randausnehmung, wenn das Kontaktelement in dieser eingeschoben wird. Um den Einschiebevorgang zu erleichtern, sind die Lappen der Lappenpaare 74 und 75 im Bereich ihrer Vorderkanten unter Ausbildung jeweils eines Einführungstrich ters angefast (bei 76 und 77). Aus demselben Grund sind die Vorderkanten der nach innen gebogenen Seitenwandabschnitte 70 und 71 angefast (bei 78).

Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen elektrischen Kon taktelements ist in den Fig. 16 und 17 gezeigt. Dieses elek trische Kontaktelement 80 ist für eine Leiterplatten-Randver bindung ausgelegt, die eine Randausnehmung 81 aufweist, wie sie am Kopfende der Fig. 16 dargestellt ist. In die allgemein rechteckig ausgebildete Randausnehmung 81 springt eine Zunge 82 vor, die rechteckig ausgebildet ist und im Übergangsbe reich von ihrer Vorder- zu ihren Seitenkanten schräg verlau fende Kanten 83 umfaßt. Vor der Vorderkante der Zunge 82 weist die Randausnehmung 81 gerade sowie senkrecht zur Vor derkante der Leiterplatte verlaufende Kanten 84 auf, die in die Leiterplatten-Vorderkante durch schräg verlaufende Kanten 85 übergeht. An die parallel zur Einsteckrichtung verlaufen den Kanten 84 schließen sich in Einsteckrichtung konvergie rende Kanten 86 der Randausnehmung 81 an, und im übergangsbe reich von den Kanten 84 zu den Kanten 86 ist eine Stufe 87 ausgebildet, die dazu ausgelegt, von Rastorganen des elektri schen Kontaktelements 80 hintergriffen zu werden.

Das Kontaktelement 80 umfaßt ein Adercrimpteil 89 mit einem Paar Aderkrallen und ein einstückig mit dem Crimpteil 89 ver bundenes Kontaktteil 90. Das Kontaktteil 90 ist allgemein ka stenförmig gestaltet, nämlich als rechteckiges Kastenelement, das in Einsteckrichtung vorne sowie hinten offen ist, und um faßt einen Boden 91, Seitenwände 92 und 93 sowie ein zentral ausgeschnittenes Deckenteil 98, das parallel zur Längsmitte des Kontaktelements geteilt ist, und mit seinen einander ge genüberliegenden Kanten aneinander stößt. Aus den Seitenwän den 92 und 93 sind nach hinten und außen vorspringend Spreiz lappen 94 und 95 freigeschnitten oder freigestanzt, deren Länge so bemessen ist, daß ihre freien Kanten 96 und 97 bei auf die Zunge 82 aufgestecktem Kontaktelement 80 die Stufen 87 zu hintergreifen vermögen, wodurch eine Rastverbindung ge schaffen wird zwischen dem Kontaktelement und der Leiter platte.

Das kastenförmige Kontaktteil 90 ist in seiner Breitenabmes sung so ausgelegt, daß sich die Seitenwände 92 und 93 in dem Crimpteil 89 zugewandten Abschnitt an die Kanten 84 der Randausnehmung 81 anzulegen vermögen. Die Vorderkanten der Seitenwände 92, 93, des Bodens 91 und des Deckenteils 98 sind wiederum angefast, um einen Einstecktrichter für das Kontakt element 80 zu schaffen.

Claims

1. Elektrisches Kontaktelement für eine Leiterplatten-Rand verbindung, mit einem einen Leiterdraht mechanisch hal ternden Anschlußteil und einem mit einer Leiterbahn am Rand der Leiterplatte in elektrische Verbindung bringba ren Kontaktteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterdraht-Anschlußteil (2, 51, 54, 64, 89) mit dem Kontaktteil (3, 65) als einstückiges Blechstanzteil ausgebildet ist,
daß das Leiterdraht-Anschlußteil ein Ader- und/oder Iso lationscrimpteil (2, 51, 54, 64, 89) ist, das einen Bo den (4, 7, 56, 67) und an diesen angebundene Ader- und/oder Isolationskrallen (5, 6) aufweist, und
daß das Kontaktteil (3, 65) von diesem Boden (4, 56, 67) klauenartig abstehende Abstützelemente (6, 9, 16, 17, 45, 47, 52, 53, 55) umfaßt, die Kanten einer im wesent lichen rechteckigen, insbesondere umlaufend elektrisch leitend ausgebildeten Leiterplatten-Randausnehmung (32, 61) beidseitig übergreifen.

2. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (6, 9, 16, 17, 52, 53) als Ab stützelementepaare ausgebildet sind, die im wesentlichen parallel zur Längsmitte des Kontaktelements (1, 30, 40, 50, 60) ausgerichtet, seitlich vom Boden (4, 7, 56, 67) verlaufen.

3. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4, 7, 56) bis zum in Aufsteckrichtung auf die Leiterplatte (31) vorderen Ende des Kontaktelements (1, 30) verläuft, daß das eine Abstützelement der Ab stützelementepaare als parallel zum Boden verlaufender, in etwa um das Dickenmaß der zu kontaktierenden Leiter platte zu diesem versetzter Abstützlappen (8, 9) ausge bildet ist, der über zwei in axialer Richtung voneinan der beabstandete Verbindungsstege (10-13) an die je weilige Bodenseitenkante angebunden ist, und daß das andere Abstützelement ein Abstützsteg (16, 17) ist, der als zwischen den Verbindungsstegen (10-13) hindurchtretende seitliche Verlängerung des Bodens (7) ausgebildet, ist.

4. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützlappen (8, 9) mit seinen Verbindungsste gen (10-13) und dem zugehörigen Abstützsteg (16, 17) in axialer Ansicht eine U-förmige Konfiguration festle gen.

5. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg (16, 17) ein in Ausrichtung mit dem Boden (4, 7) abgebogener Freischnitt bzw. eine abgebo gene Freistanzung aus einem Verbindungslappen zwischen Boden (4, 7) und Abstützlappen (8, 9) ist.

6. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg (16, 17) mit T-förmiger Kontur aus dem Verbindungslappen freigestanzt ist, wobei der Sockel des T an die zugehörige Bodenseitenkante angebunden ist.

7. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg (16, 17) eine trapezförmige, sich zu den Abstützlappen (8, 9) hin verjüngende Kontur auf weist.

8. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende des Bodens (4, 7) ein nach oben zu den Abstützlappen (8, 9) sich erstreckender Anschlaglappen (18) für das Vorderende einer Leiterdraht-Ader angebun den ist.

9. Elektrisches-Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) im Bereich der Krallen (5, 6) des Crimpteils (2) rinnenförmig nach außen gebogen ist.

10. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der Abstützlappen (8, 9) und der Abstützstege (16, 17) in Richtung auf die innenliegenden Kontaktflächen angefast verlaufen.

11. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstege (16, 17) und/oder die Abstützlappen auf den innenliegenden Flächen mit Ausprägungen (20, 21) versehen sind.

12. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Kontaktelements (40) ein Isola tionscrimpteil (2) und am vorderen Ende ein Ader-Crimp teil (43) ausgebildet ist.

13. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ader-Crimpteil (43) zwischen dem Vorderende der Abstützlappen/-steg-Anordnung und dem vor diesem lie genden Anschlaglappen (48) angeordnet ist.

14. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende des Kontaktelements (40) ein weiteres klauenartig vom Boden abstehendes, quer zu den seitli chen klauenartigen Abstützelementepaaren (8, 9, 16, 17) verlaufendes Abstützelementepaar (45, 47) ausgebildet ist, das die innenliegenden Kanten der Randausnehmung der Leiterplattenausnehmung beidseitig zu umgreifen vermag.

15. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Abstützelement (45, 46) des vorderen Ab stützelementepaars (45, 47) einen quer zur Längsmitten achse des Kontaktelements (40) verlaufenden zum Boden (7) parallelen Quersteg umfaßt, der über seitliche Ver bindungsstege (46) an den Boden (7) angebunden ist, und daß das andere Abstützelement (47) der in der Vertikal projektion des Querstegs liegende Vorderendabschnitt des Bodens (7) ist.

16. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Vorderendabschnitt des Bodens eine Zunge (48) so freigeschnitten bzw. freigestanzt und nach oben gebogen ist, daß sie mit ihrer innen gelegenen Fläche einen Anschlag für das Vorderende der Leiterdraht-Ader (41) bildet.

17. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die klauenartig vom Boden (56) abstehenden Abstütz elemente (52, 53) seitlich über den Boden vorstehende Abstützlappen (52a, 52b, 53a, 53b) sind, von denen in Richtung der Kontaktelementlängsachse aufeinderfolgende Lappen in unterschiedlichen Ebenen so angeordnet sind, daß der eine Lappen (52a, 53a) die Leiterplatte im Be reich der Leiterplatten-Randausnehmung (32) unter- und der andere (52b, 53b) die Leiterplatte übergreift.

18. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützlappen (52a, 52b, 53a, 53b) in Richtung der Kontaktelementlängsachse paarweise angeordnet sind.

19. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Abstützlappenpaare (52a, 52b; 53a, 53b) nebeneinanderliegend an den Seiten des Bodens (56) ange ordnet sind.

20. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstützlappen (52a, 53a) der Abstützlappenpaare (52a, 52b; 53a, 53b) in derselben Ebene wie der Boden (56) angeordnet ist.

21. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, durch ein am Vorderende des Kontaktelements (50) ange ordnetes Abstützelement (55) mit Abstützlappen (55a, 55b, 55c), die den Vorderendabschnitt (55a) des Bodens (56) sowie zwei in einer gemeinsamen von der Bodenebene verschiedenen Ebene liegende L-förmige seitlich sowie nach vorne vorspringende Abstützlappen (55b, 55c) umfas sen, die dazu ausgelegt sind, die Leiterplattenrandaus nehmung (32) seitlich sowie am innenliegenden Randab schnitt zu über- bzw. untergreifen.

22. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das am Vorderende des Kontaktelements ange ordneten Abstützelement (55) nachlaufend ein Adercrimp teil (54), zwei seitlich abstehende, insbesondere auf derselben Kontaktelement-Axialposition liegende Abstütz lappenpaare (52a, 52b; 53a, 53b) und ein Isoliercrimp teil (51) in dieser Reihenfolge anschließen.

23. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende des Crimpteils ein kastenförmiges Ba sisteil (66) angeschlossen ist, dessen Boden einstückig mit dem Crimpteil-Boden (67) ausgebildet ist, und daß die klauenartigen Abstützelemente (65, 75, 68, 69) als Verlängerungen der Seitenwände (68, 69) des Basisteils (66) nach vorne von diesem vorspringend einstückig als Abstützlappenpaare angebunden sind, deren einzelne Lap pen (74a, 74b, 75a, 75b) parallel zueinander sowie zum Boden (67), über die Verlängerung der Basis-Seitenwände (68, 69) verbunden sind und einen Abstand zueinander aufweisen, der im wesentlichen der Stärke der zugeordne ten Leiterplatte entspricht.

24. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (74, 75, 68, 69) im Querschnitt im wesentlichen U-Form aufweist.

25. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abstützlappen (74b, 75b) der Abstützlap penpaare (74a, 74b; 75a, 75b) in der Ebene des Bodens (67) liegen.

26. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne vorspringenden die Abstützlappen (74a, 74b, 75a, 75b) miteinander verbindenden Wandver längerungen der Basisseitenwände (68, 69) in Richtung auf das Vorderende des Kontaktelements (60) auseinander laufen und über die Vorderkanten der Abstützlappen hin aus nach innen gebogene Vorsprünge (70, 71) sowie frei geschnittene oder freigestanzte Rastzungen (72, 73) auf weisen, die dazu ausgelegt sind, in entsprechende Aus sparungen (63) im seitlichen Abschnitt des Leiterplat ten-Randausschnitts (61) einzugreifen.

27. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der Abstützlappen (74a, 74b, 75a, 75b) in Richtung auf ihre innenliegenden Kontaktflächen und die Vorderkanten der Vorsprünge (70, 71) in Richtung auf ihre außenliegenden Flächen angefast ausgebildet sind.

28. Elektrisches Kontaktelement für eine Leiterplatten-Rand verbindung, mit einem einen Leiterdraht, mechanisch hal ternden Anschlußteil und einem mit einer Leiterbahn am Rand der Leiterplatte in elektrische Verbindung bringba ren Kontaktteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterdraht-Anschlußteil (89) mit dem Kontakt teil (90) als einstückiges Blechstanzteil ausgebildet ist,
daß das Leiterdraht-Anschlußteil ein Ader- und/oder Isolationscrimpteil (89) ist, das einen Boden (91) und an diesen angebundene Ader- und/oder Isolationskrallen aufweist, und
daß das Kontaktteil unter Fortsetzung des Crimpteilbo dens (91) als kastenförmiges Buchsenteil (90) ausgebil det ist, das auf eine in eine Leiterplattenrandausneh mung (82) vorspringende, vor allem von der Außenkante der Leiterplatte zurückgesetzte Zunge (82) aufsteckbar ist, und das seitlich abstehende Rastorgane (96, 97) trägt, die dazu ausgelegt sind, Rastkanten (87) zu hin tergreifen , die seitlich versetzt neben der Zunge (82) in der Leiterplattenrandausnehmung (81) vorgesehen sind.

29. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Buchsenteil (90) im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.

30. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme (94, 95) aus den Seitenwänden (92, 93) des kastenförmigen Buchsenteils (90) freigeschnitten und mit ihren in Einschubrichtung vorne liegenden Enden an die Seitenwände angebunden sind.

31. Elektrisches Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten des kastenförmigen Buchsenteils (90) in Richtung auf seine innenliegenden Kontaktflächen angefast ausgebildet sind.