DE4324708A1 - Versenkbares Dach für Fahrzeuge - Google Patents
Versenkbares Dach für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein versenkbares Dach für Kraftfahrzeuge,
insbesondere für zweisitzige Cabriolets, der im Oberbegriff des
Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiges Dach ist z. B. aus der DE 40 38 074 C1 bereits be
kannt, wobei das Dach unter zwangläufiger Bewegungssteuerung
durch zwei Lenkerpaare im Unterbringungsraum hinter den Vorder
sitzen versenkbar ist. Da die unteren Enden der Dachpfosten des
bekannten Daches beim Versenkvorgang auf einem nach vorn gerich
teten Kreisbahnabschnitt bewegt werden, muß vor den Dachpfosten
ein ausreichender Freiraum vorhanden sein oder z. B. durch Nach
vornklappen der Sitze geschaffen werden. Bei sehr kompakten
zweisitzigen Cabriolets mit entsprechend wenig Innenraumlänge
bis zum Unterbringungsraum können somit bei dem bekannten Dach
platzschaffende Bedienfunktionen erforderlich werden, die im
Hinblick auf die im übrigen einfache Bedienung des Daches uner
wünscht sind.
Ferner ist aus der DE 36 32 058 A1 ein versenkbares Dach be
kannt, das der Länge nach in einen Unterbringungsraum hinter den
Vordersitzen eines zweisitzigen Cabriolets hineinbewegbar ist,
wobei seine seitlichen Dachpfosten entlang von seitlichen Schie
beführungen an den Bordwänden der Karosserie absenkgeführt sind.
Aufgrund dieses Verschiebekonzepts des bekannten Daches ist so
mit auch kein Freiraum vor den Dachpfosten erforderlich. Dies
bekannte Dach weist jedoch keinen zwischen den Dachpfosten lie
genden Rückwandbereich wie eine Heckscheibe auf, der beim Ver
senkvorgang des Daches relativ zu den Dachpfosten nach oben be
wegt werden könnte. Damit kann der Unterbringungsraum zwar als
relativ enger Schacht ausgebildet werden, dieser muß jedoch über
seinen gesamten Schachtquerschnitt die Länge des Daches aufwei
sen. Somit ist das Dach nicht ohne weiteres für Fahrzeuge mit
Mitteltunnel geeignet und die Fensteröffnung kann nicht ent
sprechend der DE 40 38 074 C1 bei versenktem Dach als Stauraum
oder Anordnungsfreiraum dienen.
Des weiteren ist aus der DE 40 25 936 A1 ein Fahrzeugdach be
kannt, das aus seiner Gebrauchsstellung in einen dahinterliegen
den Kofferraum hineinschiebbar ist. Um eine kompaktere Ablage
stellung des Daches zu ermöglichen, ist eine Heckscheibe unter
den hinteren Dachbereich klappbar, wozu sie um eine im unteren
Endbereich der Dachpfosten verlaufende Achse schwenkbar ist.
Dies bekannte Dach ist jedoch mit Dachpfosten versehen, die
nahezu rechtwinklig zur Dachebene abgewinkelt sind. Beim Ver
senken dieses Daches der Länge nach in einem in einer Fahr
zeugquerebene liegenden Unterbringungsraum der Karosserie wäre
dadurch im Nahbereich der Bordwände für den Quervorschub der
ausladenden Dachpfosten sehr viel Platz erforderlich, der kon
struktiv bei kompakten Fahrzeugen kaum zur Verfügung stehen
wird. Würden sich die Dachpfosten demgegenüber stumpfwinklig an
die Dachplatte anschließen, um einen geringeren Eintauchquer
schnitt des Daches zu erzielen, so wäre eine vergleichbare
Schwenklagerung der Heckscheibe an den Dachpfosten nicht mehr
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein versenkbares Dach
der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß es
unter Aufrechterhaltung seiner Stauraumvorzüge beim Versenkvor
gang vor den Dachpfosten keinen nennenswerten Freiraum bean
sprucht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Vorzugsweise wird die Heckscheibe schiebedachähnlich an der
Dachschale angeordnet sein, wobei eine Vielzahl bewährter Kon
struktionen bekannt sind. Bei Heckscheiben mit zueinander paral
lelen Seitenrändern lassen sich diese bewährten Konstruktionen
unmittelbar übertragen, wobei die von Schiebehebedächern bekann
te Aufstellmechanik genutzt werden kann, um die Heckscheibe in
eine zur Dachplatte etwa parallele Ebene kippen zu können.
Weist die Dachplatte entlang ihren Seiten nach unten abgewin
kelte Randseiten auf, die z. B. auch in die Dachfläche überge
hende Außenflächen von seitlichen Dachrahmen sein können, so
läßt sich die Heckscheibe raumsparend im Hohlquerschnitt zwi
schen den abgewinkelten Randseiten unterbringen.
Diese versenkte Nichtgebrauchsstellung bleibt auch bei am oberen
und unteren Rand unterschiedlich stark gewölbten Heckscheiben
darstellbar, wenn von vorn nach hinten ein keilförmiger
Hohlquerschnitt unter der Dachplatte bereitgestellt wird.
Dabei läßt sich ein harmonisches Erscheinungsbild aufrechter
halten, wenn eine gekrümmte Unterkantenfläche der Randseiten in
die engere Krümmung einer Vorderkantenfläche des zugeordneten
Dachpfostens übergeht. Zudem ergibt sich ein relativ großforma
tiger Übergangsbereich zwischen Randseiten und Dachpfosten,
durch den ein Verschieben der keilförmigen Heckscheibe in ihre
Nichtgebrauchsstellung unter seitlicher Überdeckung durch Dach
pfosten und Randseiten erleichtert wird.
Über die Schiebeführungen kann vorteilhaft eine zwangläufige Ab
senksteuerung des Daches erzielt werden, die ein Herumführen des
Daches um einen Querträger der Karosserie ermöglicht.
Aus Gründen des Bedienkomforts wird die Heckscheibe zweckmäßig
mittels eines motorischen Antriebs verfahrbar sein, wie dies
auch von Schiebedächern bekannt ist. Es empfiehlt sich jedoch im
Unterschied hierzu, eine selbsttätige Schalteransteuerung in Ab
hängigkeit von Stellungen des Daches vorzusehen.
Damit von hinten gesehen trapezförmige Heckscheiben ebenfalls in
eine Nichtgebrauchsstellung unter die Dachplatte verschoben wer
den können, ist eine Schwenkschiebelagerung der Heckscheibe an
ihrer unteren Randseite und ein Schiebeantrieb der Heckscheibe
über einen am oberen Rand angelenkten Transportschlitten vorge
sehen.
Der Transportschlitten kann dabei über ein Fernübertragungsmit
tel mit dem Antriebsmotor verbunden sein, wodurch eine dachferne
Anordnung des Antriebsmotors möglich wird.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Cabriolets bei geschlossenem so
wie geringfügig geöffnetem Dach,
Fig. 2 das Cabriolet bei vollständig geöffnetem Dach,
Fig. 3 eine perspektivische Schrägansicht eines unteren Dach
pfostenbereichs von der Innenseite einer Heckscheibe aus
und
Fig. 4 eine Unteransicht des Daches bei geringfügig hochver
schobener Heckscheibe.
Ein in Fig. 1 gezeigtes zweisitziges Cabriolet 1 mit entspre
chend kurzem Fahrzeuginnenraum ist mit einem festen Dach ver
sehen, dessen Dachschale 2 eine die Dachfläche bildende Dach
platte 3 sowie zwei hintere seitliche Dachpfosten 4 umfaßt, wo
bei die Dachpfosten 4 von der Seite aus gesehen mit der Dach
platte 3 einen stumpfen Winkel einschließen. Zwischen den somit
im wesentlichen in Verlängerung der Dachplatte 3 verlaufenden
Dachpfosten 4 ist in der durch unterbrochene Linien angedeuteten
geschlossenen Stellung des Daches eine Heckscheibe 5 gehalten,
die in Breitenrichtung des Cabriolets 1 gewölbt ist. Die etwa
entsprechend den Hinterkanten der Dachpfosten 4 schräg nach un
ten geneigte Heckscheibe 5 ist ferner trapezförmig gestaltet,
wodurch sie in der Seitenansicht eine Keilform aufweist.
Um das Dach raumsparend in einem Unterbringungsraum 6 versenken
zu können, der sich zwischen den Vordersitzen und einem Koffer
raum 7 in einer von seitlichen Bordwänden 8 der Karosserie be
grenzten Fahrzeugquerebene befindet, ist die Heckscheibe 5 rela
tiv zur Dachschale 2 nach vorn unter die Dachplatte 3 verschieb
bar. Danach liegt die gewölbte Außenseite der Heckscheibe 3 dem
Mittelbereich der Dachplatte 3 in einem geringen Abstand von we
nigen Zentimetern gegenüber, wobei der Abstand durch eine ange
paßte Querwölbung der Dachplatte 3 weitgehend konstant ist. Die
Querwölbung der Dachplatte 3 setzt sich seitlich in nach unten
abgewinkelten Randseiten 3a fort, mit denen die Dachplatte 3 en
det. Im Querschnitt gesehen begrenzen Mittelbereich der Dach
platte 3 und abgewinkelte Randseiten 3a somit einen Hohlquer
schnitt, der an den Platzbedarf der Heckscheibe 5 in ihrer
Nichtgebrauchsstellung angepaßt ist. Hierzu verbreitern sich die
Randseiten 3a im Anordnungsbereich der Heckscheibe 5 von vorn
nach hinten so stark, daß die Heckscheibe 5 über ihre gesamte
Länge weitestgehend im Hohlquerschnitt der Dachplatte 3 versenkt
ist. Die Verbreiterung erfolgt hierbei in guter Näherung an die
Keilform der abgelegten Heckscheibe 5 unter weicher Krümmung
entlang der Unterkantenfläche der Randseiten 3a, welche harmo
nisch in eine gleichsinnige Krümmung der Vorderkantenfläche des
zugeordneten Dachpfostens 4 übergeht. Diese Krümmung endet auf
Höhe der Bordwandoberkante an einer Dachpfostenstirnseite, die
bei geschlossenem Dach schräg nach oben hinten gerichtet ist und
sich gerade bis zur Dachpfostenhinterkante erstreckt. Die Länge
der unteren Dachpfostenstirnseite ist dabei erheblich größer als
der Durchtrittsquerschnitt der Dachpfosten 4 selbst.
Bei geschlossenem Dach überdecken die Dachpfostenstirnseiten mit
ihrem vorderen Endbereich einen Teilquerschnitt eines Quer
trägers 9, der den Fahrzeuginnenraum zwischen Vordersitzen und
Unterbringungsraum 6 quer durchsetzt und mit seinen Enden an
den Bordwänden 8 befestigt ist. Dieser Querträger 9 erhöht die
Steifigkeit der Karosserie und kann zusätzlich einen Überroll
schutz tragen oder die Festpunkte zur Umlenkung von Sicherheits
gurten aufweisen.
Um am Querträger 9 vorbei eine Absenkführung der Dachschale 2
gewährleisten zu können, sind an beiden Bordwänden 8 zueinander
spiegelbildlich zwei Schiebeführungen 10 und 11 befestigt, die
hier aus Führungsschienen mit nutförmigen Hohlquerschnitt beste
hen. In den beiden Eckbereichen der Dachpfostenstirnseiten ist
jeweils ein nicht gezeigter Gleitbolzen angeordnet, der seitlich
absteht und in die zugeordnete Schiebeführung 10 bzw. 11 ein
greift. Die vordere Schiebeführung 10 erstreckt sich dabei von
der Bordwandoberkante ausgehend unter nach hinten unten gerich
teter Bogenkrümmung beabstandet hinter dem Querträger 9 um des
sen Querschnitt herum, wobei sich die Krümmung unterhalb des
Querträgers 9 schräg nach unten vorn gerichtet fortsetzt. Unter
Anpassung an den Gleitbolzenabstand geht die hintere Schiebefüh
rung 11 entsprechend nach hinten versetzt von der Bordwandober
kante aus, erstreckt sich zunächst unter nach vorn gerichteter
Bogenkrümmung annähernd senkrecht nach unten und geht unterhalb
des Querträgerniveaus in eine flachere schräg nach unten vorn
gerichtete Krümmung über, wodurch sich der Abstand der Schiebe
führung 11 zur Schiebeführung 10 etwa auf halber Höhe der Bord
wand 8 um zwei Drittel verkürzt hat. Von dieser Engstelle ausge
hend, verläuft die Schiebeführung 11 unter entgegengesetzter
Krümmung nach vorn unten aus, wodurch sich der Abstand zur
Schiebeführung 10 wieder diffusorförmig vergrößert.
Beim Absenken des Daches aus der in Fig. 1 angedeuteten ge
schlossenen Stellung in die in Fig. 2 gezeigte versenkte Stel
lung wird die Dachschale 2 von den Schiebeführungen 10 und 11
somit zwangläufig absenkgesteuert.
Wie in Fig. 1 sichtbar dargestellt ist, wird die Dachschale 2
nach dem Entriegeln nicht gezeigter vorderer Verschlüsse zu
nächst um eine horizontale Fahrzeugquerachse hochgeschwenkt. In
dieser hochgeschwenkten Stellung wird die Heckscheibe 5 über ei
nen nicht gezeigten Elektromotor selbsttätig in ihre Nichtge
brauchsstellung unter der Dachplatte 3 hochgefahren, da die
Kopffreiheit der Fahrzeuginsassen dadurch nicht mehr beeinträch
tigt wird. Danach gleiten die hinteren Bolzen der Dachpfosten 4
entlang den Schiebeführungen 11 abwärts, da die nach vorn ge
richtete Krümmung der Schiebeführungen 10 das Abwärtsgleiten der
in sie eingreifenden Gleitbolzen verhindert. Aufgrund der Ab
standsverkürzung der Schiebeführungen 10 und 11 zueinander läßt
sich die Dachschale 2 nunmehr nur weiter absenken, indem sie
nach hinten weitergeschwenkt wird, bis die untere Stirnseite
der Dachpfosten 4 etwa senkrecht verläuft. In dieser Schwenklage
kann die Dachschale 2 die Engstelle zwischen den Schiebeführun
gen 10 und 11 passieren, wobei der Querschnitt der Dachpfosten 4
berührungslos hinter dem Querträger 9 her abgesenkt werden kann.
Durch die Abstandsvergrößerung der Schiebeführungen 10 und 11
unterhalb der Engstelle wird in der unteren Endlage des versenk
ten Daches die gewünschte Ablagestellung erzwungen, die stabil
aufrechterhalten werden kann.
Alternativ wäre es denkbar, anstelle der Schiebeführungen 10 und
11 andere bekannte Zwangssteuerungsmittel einzusetzen. Auch
könnte das zwangsgesteuert absenkbare Dach motorisch z. B. mit
tels eines Zahnstangengetriebes bewegt werden.
Der Freiraum zwischen den Dachpfosten 4 des versenkten Daches
kann ferner vorteilhaft zur geschützten Anordnung eines Tanks
genutzt werden. Dadurch ergäbe sich ein entsprechend größeres
Nutzvolumen des Kofferraums 7.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Schiebeantriebskonzept für die tra
pezförmige Heckscheibe 5 gezeigt, das eine Drehschiebeanlenkung
der Heckscheibe 5 an ihrer unteren Randseite und eine Anlenkung
ihrer oberen Randseite an einem Transportschlitten 12 umfaßt.
Zur Drehschiebeanlenkung ragt von den unteren Ecken der Heck
scheibe 5 beidseitig ein Gleitbolzen 13 ab, der in den Hohlquer
schnitt einer Führungsschiene 14 eingreifend entlang dieser
schiebegeführt ist. Diese Führungsschienen 14 erstrecken sich
beidseitig der Heckscheibe 5 zueinander parallel von der unteren
Stirnseite der Dachpfosten 4 ausgehend nach oben bis in den Be
reich der Dachplatte 3, wobei sie bezogen auf die Hinterkanten
erstreckung nach vorn geneigt sind. Im unteren Endbereich laufen
sie unter einer Abbiegung schräg auf einen gegenüberliegenden
Dichtsitz auf der Innenseite des Fensterrahmens 15 zu.
Die obere Randseite der Heckscheibe 5 ist über ein zug- und
druckstabiles Gelenkstück 16 in ihrer Breitenmitte mit dem
Transportschlitten 12 verbunden. Dieser Transportschlitten 12
ist auf einer Führungsschiene 17 gleitgeführt, die unter der
Dachplatte 3 befestigt ist und sich entlang der Dachmitte nach
vorn erstreckt. Parallel zur Führungsschiene 17 sind in ent
gegengesetzten Richtungen zwei Drahtseile 18 gespannt, deren En
den am Transportschlitten 12 befestigt sind, und durch deren
wechselweisen Zug der Transportschlitten 12 in entgegengesetzten
Richtungen auf der Führungsschiene 17 verschoben wird. Die
Drahtseile 18 sind um Umlenkrollen 19 herum und durch flexible
Schlauchhüllen 20 hindurch zu einer Wickeltrommel geführt, die
in der Karosserie des Cabriolets 1 in nicht gezeigter Weise an
geordnet ist und mittels eines Elektromotors richtungsumkehrbar
angetrieben ist. Der Antrieb der Heckscheibe 5 erfolgt somit
über eine Seilwindenkonstruktion.
Aufgrund der beschriebenen Bauweise hebt die Heckscheibe 5 beim
Nachvornfahren des Transportschlittens 12 aus ihrer Gebrauchs
stellung zunächst im Sinne einer Parallelverschiebung nach vorn
vom Dichtsitz des Fensterrahmens 15 ab und kann somit mit gerin
ger Kraft in ihre Nichtgebrauchsstellung verschoben werden. Beim
Zurückfahren des Transportschlittens 12 in seine Ausgangsstel
lung nimmt die Heckscheibe 5 durch Parallelverschiebung in der
letzten Bewegungsphase ihre dichtende Anlagestellung am Fenster
rahmen 15 selbsttätig wieder
ein.
Claims (9)
1. Versenkbares Dach für Fahrzeuge, insbesondere für zweisitzige
Cabriolets, mit einer eine Dachplatte und hintere Dachpfosten
aufweisenden Dachschale, die mit den Dachpfosten voran der Länge
nach in einen Unterbringungsraum zwischen seitlichen Bordwänden
der Karosserie hineinbewegbar ist, wonach es aufgerichtet in ei
ner Fahrzeugquerebene gehalten ist, mit einer Heckscheibe für
eine von den Dachpfosten seitlich und von der Dachplatte oben
begrenzte Fensteröffnung, und mit Führungsmitteln zur Bewegungs
steuerung von Dachschale und Heckscheibe, wobei die Heckscheibe
aus ihrer Gebrauchsstellung relativ zur Dachschale in eine
Nichtgebrauchsstellung bewegungsgesteuert ist, in der ihre
Scheibenfläche der Dachplatte in geringem Abstand gegenüber
liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachschale (2) über seitlich im Unterbringungsraum (6)
angeordnete Schiebeführungen (10, 11) absenkgesteuert ist, wobei
die Schiebeführungen (10, 11) unabhängig von den Führungsmitteln
der Heckscheibe (5) angeordnet sind, und daß die Heckscheibe (5)
über ihr zugeordnete Schiebeführungsmittel längsverschiebbar an
der Dachschale (2) gelagert ist.
2. Versenkbares Dach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckscheibe (5) schiebedachähnlich an der Dachschale (2)
angeordnet ist.
3. Versenkbares Dach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachplatte (3) seitlich von nach unten abgewinkelten
Randseiten (3a) begrenzt ist, und daß die Heckscheibe (5) in ih
rer Nichtgebrauchsstellung unter der Dachplatte (3) weitestge
hend im Hohlquerschnitt zwischen den Randseiten (3a) unter
gebracht ist.
4. Versenkbares Dach nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Heckscheibe (5) in der Seitenansicht gesehen von
unten nach oben etwa keilförmig verjüngt, und daß die Randseiten
(3a) zur Überdeckung der in ihrer Nichtgebrauchsstellung gehal
tenen Heckscheibe (5) von vorn nach hinten verbreitert sind.
5. Versenkbares Dach nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randseiten (3a) der Dachplatte (3) unter Krümmung ihrer
Unterkantenfläche unter einem großen Radius nach hinten zuneh
mend verbreitert sind, wobei die Krümmung stufenfrei in die
daran anschließende Krümmung einer Vorderkantenfläche des zuge
ordneten Dachpfostens (4) übergeht, welche zunächst unter einem
kleineren Radius gekrümmt verläuft.
6. Versenkbares Dach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Enden der Dachpfosten (4) bei geschlossenem Dach
zumindest einen Teilquerschnitt eines die Bordwände (8) mitein
ander verbindenden Querträgers (9) überdecken, wobei die Dach
pfosten (4) über die Schiebeführungen (10, 11) zwangsweise berüh
rungsfrei am Querträger (9) vorbei absenkgesteuert sind.
7. Versenkbares Dach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckscheibe (5) durch einen motorischen Antrieb zwischen
ihrer Gebrauchsstellung und ihrer Nichtgebrauchsstellung ver
fahrbar ist.
8. Versenkbares Dach nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckscheibe (5) um eine im unteren Randbereich der
Scheibenfläche verlaufende Achse schwenkschiebebeweglich in
seitlichen Führungen (Führungsschienen 14) läuft, und daß die
Heckscheibe (5) in ihrem oberen Randbereich gelenkig mit einem
Transportschlitten (12) verbunden ist, der zum Schiebeantrieb
der Heckscheibe (5) entlang einer sich in Längsrichtung der
Dachplatte (3) erstreckenden Führungsschiene (17) verfahrbar
ist.
9. Versenkbares Dach nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportschlitten (12) durch ein Fernübertragungsmittel
mit dem motorischen Antrieb verbunden ist.
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ID=6493505
Family Applications (1)
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