DE4324645C2

DE4324645C2 - Elastic sealing profile for windows, doors or the like

Info

Publication number: DE4324645C2
Application number: DE19934324645
Authority: DE
Inventors: Arthur Foerster
Original assignee: DEVENTER PROFILE
Current assignee: DEVENTER PROFILE
Priority date: 1993-07-22
Filing date: 1993-07-22
Publication date: 1995-06-22
Anticipated expiration: 2013-07-23
Also published as: EP0635618A1; DE4324645A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Dichtungsprofil für Fenster, Türen oder dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to an elastic sealing profile for windows, Doors or the like, according to the preamble of claim 1.

Bei einer solchen bekannten Dichtung ist am unteren Ende des Seitensteges ein geschlossener runder, schlauchförmiger Hohlquerschnitt angebracht, in den der Seitensteg auf dessen dem Rückensteg abgewandten Seite tangential ein mündet. Auf der gegenüberliegenden, dem Rückensteg zugewandten Seite des Hohlquerschnitts läuft der Verbindungssteg tangential in einer zum Rückensteg parallelen Ausrichtung (in unbelastetem Zustand der Dichtung) ab. Wenn bei Dichteingriff der Schließvorgang zu einer Annäherung des Seitensteges in Rich tung auf den Rückensteg führt, wird damit auch der geschlossene Hohlquer schnitt am unteren Ende des Seitensteges unter gleichzeitig entsprechender Verschwenkung des Verbindungssteges in Richtung auf den Rückensteg hin bewegt, an den er bei Erreichen einer vorgegebenen Dichtspaltweite (die als eine Auslegegröße des Profiles angesehen werden kann) zur Anlage gelangt. Falls hiernach eine weitere Verkleinerung des Dichtspaltes erfolgen sollte, wird bei vollem Dichteingriff über den Hohlquerschnitt am Rückensteg eine zusätzli che elastische Abstützung des Seitensteges erreicht, die zum Aufbau größerer elastischer Rückstellkräfte bei einer noch weiteren Verkleinerung des Dichtspal tes und damit zu einer gesteigerten Dichtungswirkung führt. Allerdings ist in folge der durch den geschlossenen Hohlquerschnitt am Ende des Seitensteges gebildeten Verbindung zwischen diesem und dem Verbindungssteg sowie durch das tangentiale Einlaufen beider Stege in den Verbindungs-Hohlquer schnitt eine geometrische Festlegung der gegenseitigen Ausrichtung der in den Hohlquerschnitt einlaufenden Endbereiche beider Stege gegeben. Da bei zu nehmender Einfederung des Dichtkopfes bzw. Verkleinerung des Dichtspaltes bei Dichteingriff infolge des dabei auftretenden seitlichen Versatzes des Hohl querschnitts und der gleichzeitig ausgelösten Verschwenkung des Verbin dungssteges eine Lageänderung des Hohlquerschnitts eintritt, welcher der Sei tensteg, der durch seine Anlage an der Gegenfläche zwangsgeführt ist, nicht folgen kann, kommt es zu einer Veränderung der relativen Ausrichtung beider Stege zueinander derart, daß sich die durch die Ausgangsgeometrie festgelegte Lage beider Stege relativ zum sie verbindenden Hohlquerschnitt ebenfalls än dert. Dadurch treten Zwangsspannungen nicht nur im Seiten-, sondern auch im Verbindungssteg und in den Wänden des beide verbindenden Hohlquerschnitts auf. Diese Zwangsspannungen führen in Verbindung damit, daß der Verbin dungssteg beim Verschwenken in Richtung auf den Rückensteg hin einen klei nen Höhenversatz des Hohlquerschnitts auslöst, auch zum Auftreten gewisser Zwangsbedingungen in der Anlagefläche (Dichtfläche) zwischen Seitensteg und abzudichtender Gegenfläche, wobei hier sogar kleine Relativbewegungen auftreten können, die zu einer Beeinträchtigung der Dichtfunktion und zum Auftreten von Verschleiß führen können. Durch die relativ kurze Länge des Verbindungssteges und den dadurch ebenfalls nur beschränkten Verschwenk winkel ergibt sich für diese bekannte Dichtung zudem eine nicht sehr große Toleranzaufnahme bezüglich eines mit noch ausreichender Dichtwirkung über deckbaren Dichtspaltbereiches.In such a known seal is at the lower end of the side web a closed round, tubular hollow cross section attached, in the the side web tangentially on its side facing away from the back web flows. On the opposite side of the Hollow cross-section, the connecting web runs tangentially in one to the back web parallel alignment (when the seal is not loaded). If at Sealing engagement of the closing process to an approach of the side bridge in Rich leads to the back bridge, it also becomes the closed hollow cross cut at the lower end of the side bridge under the corresponding Swiveling of the connecting web in the direction of the back web to which he reaches when a predetermined sealing gap width (which as a design size of the profile can be viewed) comes to the system. If the sealing gap is to be further reduced after that, with full sealing engagement via the hollow cross-section on the back web an additional che elastic support of the side bar achieved that to build larger elastic restoring forces with a further reduction of the sealing gap tes and thus leads to an increased sealing effect. However, in follow the through the closed hollow section at the end of the side bar formed connection between this and the connecting web as well through the tangential entry of both webs into the connecting hollow cross cut a geometric definition of the mutual orientation of the in the Given hollow cross-section incoming end areas of both webs. Since at too increasing deflection of the sealing head or reduction of the sealing gap in case of sealing engagement due to the lateral displacement of the hollow that occurs cross-section and the simultaneous pivoting of the verbin a change in position of the hollow cross section occurs, which is the tensteg, which is positively guided by its contact with the counter surface, does not can follow, there is a change in the relative orientation of both Bridges to each other in such a way that the one defined by the initial geometry The position of both webs relative to the hollow cross section connecting them also changes different. As a result, constrained stresses occur not only in the lateral but also in the Connecting web and in the walls of the hollow cross section connecting both on. These constraints lead to the fact that the conn jetty when swiveling towards the backrest triggers a vertical offset of the hollow cross-section, even when certain Forced conditions in the contact surface (sealing surface) between the side web and the counter surface to be sealed, here even small relative movements can occur, which impair the sealing function and Wear can occur. Due to the relatively short length of the Connecting web and the thus also limited pivoting angle also results in a not very large for this known seal Tolerance acceptance with regard to one with an adequate sealing effect coverable sealing gap area.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungs profil dieser bekannten Form so auszugestalten, daß es unter weitgehender Vermeidung der angesprochenen Nachteile insbesondere zum Einsatz für grö ßere Dichtspalttoleranzen geeignet ist, das bei vollem Dichteingriff sowohl das Auftreten von Zwangskräften im Bereich des Seiten- und des Verbindungs steges vermeidet und das gleichzeitig den Aufbau stärkerer Rückstellkräfte sowie eine noch weiter verbesserte Schalldämmwirkung in Schalleintrittsrich tung ergibt.Proceeding from this, the invention has for its object a seal Profile of this known form so that it is largely Avoiding the disadvantages mentioned, especially for use for large Outer sealing gap tolerances is suitable, that with full sealing intervention both Occurrence of constraining forces in the area of the side and connection avoids bridges and at the same time the build-up of stronger restoring forces as well as an even further improved sound insulation effect in the sound entry direction tion results.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.This object is achieved by the features specified in claim 1 solved.

Beim erfindungsgemäßen Dichtungsprofil liegt anders als bei der gattungsge mäßen Dichtung, bis zum Erreichen einer vorgegebenen, der Auslegung des Profiles entsprechenden Dichtspaltweite innerhalb des Hohlprofils des Dich tungskopfes kein weiterer geschlossener Hohlquerschnitt mehr vor. Insbeson dere ist auch der Seitensteg nicht über einen geschlossenen Hohlquerschnitt an den Verbindungssteg angeschlossen, so daß die aus diesem Grund bei der gattungsgemäßen Dichtung bei Dichteingriff auftretenden Zwangsbedingungen entfallen. Durch die Ausbildung des Verbindungsstegs in zwei Stegbereiche, deren erster, an das untere Ende des Seitensteges angeschlossener Stegbe reich im wesentlichen geradlinig und zudem etwa parallel zum zweiten Quer steg (oder in einer geringen Neigung zu diesem, die bis zu 20° betragen kann) verläuft, wird in Verbindung mit dem sich hieran anschließenden zweiten Steg bereich des Verbindungssteges, der einen im Querschnitt runden, aber zum zweiten Quersteg hin offenen Querschnitt aufweist, eine nahezu völlig unbe hinderte Einfederung bei Annäherung des Seitensteges in Richtung auf den Profilsteg hin gewährleistet. Durch das nicht-tangentiale Vorspringen des zwei ten Stegbereiches relativ zum ersten Stegbereich des Verbindungssteges der art, daß die Wölbung in das Innere des Hohlquerschnitts hin ausgerichtet ist, wird auch ein definiertes Deformationsverhalten des zweiten Stegbereiches bei einer Einfederung des Dichtungskopfes gewährleistet, das bei zunehmender Annäherung des Seitensteges in Richtung auf den Rückensteg gleichzeitig zu einer laufenden Annäherung des ersten Stegbereiches des Verbindungssteges in Richtung auf den zweiten Quersteg hin führt, gegen den er schließlich (bei Erreichen einer vorgegebenen Dichtspaltweite) zur Anlage kommt. Die einzel nen Bereiche des Verbindungssteges behindern sich ebenso wie den Seiten steg während der Annäherungsbewegung desselben bei Dichteingriff nahezu überhaupt nicht, so daß sich hierzu ein besonders "weiches" Verhalten der Dichtung im anfänglichen Bereich des Dichteingriffes ergibt, das vom Benutzer des Fensters o. ä. durchaus als angenehm empfunden wird. Sobald der erste Bereich des Verbindungssteges dann aber gegen den zweiten Quersteg zur Anlage kommt, bildet auch der zweite Stegbereich des Verbindungssteges zu sammen mit dem zweiten Quersteg einen geschlossenen Hohlquerschnitt in nerhalb des Hohlquerschnitts des Dichtungskopfes aus, gegen den dann der Seitensteg mit seiner Innenseite ebenfalls zur Anlage gelangen kann. Beson ders bevorzugt wird die Form und Dimensionierung von erstem und zweitem Stegbereich des Verbindungssteges so ausgeführt, daß dann, wenn der erste Stegbereich des Verbindungssteges gegen den zweiten Quersteg zur Anlage kommt, etwa gleichzeitig auch die Innenfläche des Seitensteges gegen die Au ßenfläche des zweiten Stegbereiches des Verbindungssteges anläuft. Dieser Zustand, der allgemein als "voller Dichteingriff" bezeichnet wird und einen Auslegungszustand bei der Konzipierung eines Dichtungsprofils abgibt, führt bei der erfindungsgemäßen Dichtung dann allerdings zu einer sehr wirksamen Abstützung des Seitensteges, der sowohl an seinem freien Ende (über das dortige Ende des ersten Stegbereiches des Verbindungsstegs), wie auch zu sätzlich noch in einer Entfernung hiervon in einer Zwischenlage zwischen sei nen beiden Enden vom vorgewölbten zweiten Stegbereich des Verbindungs stegs abgestützt wird. Da der zweite Stegbereich in einem Abstand vom Rüc kensteg des Dichtungsprofiles angebracht ist, kann dadurch auch, im Vergleich zur gattungsgemäßen Dichtung, ein relativ früheres Anlaufen des Seitensteges gegen den zweiten Stegbereich des Verbindungssteges erfolgen, was in Ver bindung mit der möglichen Ausfederungsweite des Seitensteges im unbelaste ten Zustand der Dichtung insgesamt zu einer größeren Toleranzaufnahme hin sichtlich des abdichtbaren Bereiches an Spaltweiten für den Dichtungsspalt als bei der gattungsgemäßen Dichtung führt.In the sealing profile according to the invention is different than in the genus moderate seal, until reaching a predetermined, the interpretation of the Profiles corresponding sealing gap width within the hollow profile of you no further closed hollow cross-section. In particular nor is the side web over a closed hollow cross-section connected to the connecting bridge, so that for this reason the Generic seal in the case of constraint conditions occurring omitted. By designing the connecting web in two web areas, their first web connected to the lower end of the side web rich essentially rectilinear and also approximately parallel to the second cross web (or at a slight inclination to it, which can be up to 20 °) runs, is in connection with the adjoining second web area of the connecting web, which is round in cross section, but for second crossbar open cross-section, an almost completely unbe prevented deflection when approaching the side web in the direction of the Profile bridge guaranteed. By the non-tangential projection of the two th web area relative to the first web area of the connecting web of such that the curvature is oriented towards the inside of the hollow cross section, is also a defined deformation behavior of the second web area a deflection of the sealing head ensures that with increasing Approach the side bar towards the back bar at the same time a continuous approach of the first web area of the connecting web leads towards the second crosspiece, against which it finally (at Reaching a predetermined sealing gap width) comes to the system. The single Areas of the connecting web are as difficult as the sides web during the approach movement of the same with sealing engagement almost not at all, so that there is a particularly "soft" behavior of the Sealing in the initial area of sealing engagement results from the user of the window or the like is perceived as pleasant. As soon as the first Area of the connecting web but then against the second crossbar System comes in, the second land area of the connecting web also forms together with the second crossbar a closed hollow cross section in within the hollow cross section of the sealing head, against which the Side bridge with its inside can also get to the system. Especially more preferred is the shape and dimensioning of the first and second Web area of the connecting web so that when the first Web area of the connecting web against the second crossbar to the system comes, at about the same time the inner surface of the side bridge against the Au outer surface of the second web area of the connecting web runs up. This Condition commonly referred to as "full sealing engagement" and one Design status when designing a sealing profile in the seal according to the invention, however, to a very effective one Support of the side bar, which is both at its free end (over the there end of the first web area of the connecting web), as well as additionally at a distance from it in an intermediate layer between NEN ends of the bulged second land area of the connection is supported. Since the second land area is at a distance from the back kensteg of the sealing profile is attached, can also, in comparison for the generic seal, a relatively earlier start of the side bar against the second land area of the connecting web, which is shown in Ver binding with the possible rebound width of the side bar in the unloaded overall condition of the seal towards a greater tolerance visibly the sealable area of gap widths for the sealing gap as leads to the generic seal.

Durch die Abstützung des zweiten Querstegabschnitts mittels eines Stütz steges, der bis unten in den Fußbereich der Dichtung hineinragt, läßt sich auch eine besonders wirksame Abstützung der beiden Stegbereiche des Verbin dungssteges durch den zweiten Stegabschnitt erreichen. Gleichzeitig ergibt sich noch der zusätzliche Vorteil, daß infolge des geschlossenen Hohl querschnitts, den der zweite Quersteg, der Stützsteg und der Rückensteg mit einander ausbilden, eine gute Versteifung des gesamten Dichtungsprofiles bis unten in den Fußbereich hinein gegeben ist, was zu einer Montageerleichterung der Dichtung bei Einbringen derselben in die Aufnahmenut des entsprechenden Aufnahmefalzes sowie bei vollem Dichteingriff zu einer besseren Aufnahme und Abführung der auftretenden Abstützkräfte als bei der gattungsgemäßen Dichtung führt. Bei vollem Dichteingriff ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Dichtungsform somit die Ausbildung zweier, vom unteren Ende des Seiten steges aus hintereinander liegender, geschlossener Hohlquerschnitte innerhalb des Hohlquerschnitts des Dichtungskopfes, was eine verbesserte Schall- Dämmwirkung in Schalleintrittsrichtung ebenso wie auch eine bessere Wärme isolation zur Folge hat.By supporting the second crossbar section by means of a support web that protrudes down into the foot area of the seal can also be a particularly effective support of the two web areas of the connection reach through the second web section. At the same time results there is the additional advantage that due to the closed hollow cross-section that the second cross bar, the support bar and the back bar with train each other, a good stiffening of the entire sealing profile up is given below in the foot area, which makes assembly easier the seal when inserting the same in the receiving groove of the corresponding Pick fold and with full sealing intervention for a better pick and dissipation of the supporting forces that occur as in the generic Seal leads. With full sealing intervention, the result of the invention Sealing form thus the formation of two, from the lower end of the page webs of closed hollow sections lying one behind the other within of the hollow cross section of the sealing head, which improves sound Insulation in the direction of sound entry as well as better heat isolation.

Durch das nahezu völlige Fehlen von Zwangskräften bei Dichteingriff sowie durch die bei vollem Dichteingriff verbesserte Abstützwirkung am Seitensteg wird insgesamt eine gegenüber der gattungsgemäßen Dichtung noch etwas verbesserte Dichtwirkung erreicht und das durch Relativbewegungen in der Aufstandsfläche zwischen Seitensteg und abzudichtender Gegenfläche be wirkte Auftreten eines (wenn auch nur geringen) Verschleißes entfällt so gut wie ersatzlos.Due to the almost complete lack of constraining forces in the case of sealing engagement as well due to the improved support effect on the side web with full sealing engagement is a total compared to the generic seal something improved sealing effect achieved by relative movements in the Footprint between the side bar and the counter surface to be sealed effective occurrence of wear (even if only slight) is eliminated so well how substitute.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtprofils besteht darin, daß die Wölbung des zweiten Stegbereiches des Verbindungs stegs über einen Winkelbereich von mehr als 180° verläuft, wodurch bei Dichteingriff eine besonders leichte und geführt verlaufende Veränderung der Wölbung des zweiten Stegbereiches des Verbindungssteges von seiner offe nen, gewölbten Ausgangsform bis hin zu seiner geschlossenen Endform (bei vollem Dichteingriff) begünstigt wird. Vorzugsweise läuft der zweite Stegbe reich des Verbindungsstegs von dessen erstem Stegbereich unter einem Win kel größer als 90° ab, was ebenfalls den Übergang des zweiten Stegbereiches während des Dichteingriffs von seiner gewölbten offenen Ausgangsform in seine geschlossene Endform begünstigt. Dies wird auch noch dadurch erleich tert, wenn in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung der zweite Stegbereich des Verbindungsstegs unter einem Winkel kleiner als 90° in den zweiten Quersteg einläuft.A particularly preferred embodiment of the sealing profile according to the invention is that the curvature of the second land area of the connection web extends over an angular range of more than 180 °, which means that Sealing intervention a particularly easy and guided change in the Curving of the second web area of the connecting web from its open NEN, arched starting form up to its closed final form (at full sealing intervention) is favored. The second web preferably runs range of the connecting web from its first web area under a win kel greater than 90 °, which is also the transition of the second land area during the sealing engagement from its arched open shape in favors its closed final shape. This will also make it easier tert if in a further preferred embodiment of the invention the second Web area of the connecting web at an angle less than 90 ° in the second crossbar arrives.

Bevorzugt wird ferner die Einmündestelle des zweiten, gewölbten Stegberei ches des Verbindungsstegs in den zweiten Quersteg, relativ zum Dichtungsfuß gesehen, so angeordnet, daß sie höher als die Einmündestelle des zweiten Stegbereiches des Verbindungsstegs in den ersten Stegbereich liegt, wodurch sich ebenfalls eine beim Einfedern besonders günstige Gesamtkinematik errei chen läßt.The junction of the second, arched dock is also preferred ches of the connecting web in the second crossbar, relative to the sealing foot seen, arranged so that it is higher than the mouth of the second Web area of the connecting web lies in the first web area, whereby overall kinematics, which are particularly favorable when compressing, are also achieved lets.

Es ist ferner von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemäßen Dichtung der Stütz steg am Dichtungsfuß direkt oberhalb der dort angebrachten Haltelippe (bzw. falls mehrere Haltelippen vorhanden sind, direkt oberhalb der obersten Halte lippe) in den Rückensteg einmündet. Hierdurch wird gleichzeitig eine günstige Versteifung der Ecke für den Einbau und ein gutes Anlegen hinten im Falz er reicht, was ein unerwünschtes Herumdrehen der Ecke beim Einbringen der Dichtung in die Nut verhindert.It is also advantageous if the support in the seal according to the invention web on the sealing foot directly above the retaining lip attached there (or if there are several retaining lips, directly above the top stop lip) opens into the back bridge. This will also be a cheap one Reinforcement of the corner for installation and a good fit in the back of the fold enough, which is an undesirable turning around the corner when inserting the Seal in the groove prevented.

Der Stützsteg kann, je nach den spezifischen Anforderungen, in unterschiedli cher Weise ausgebildet werden. In den meisten Fällen wird er vorteilhafter weise im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verlaufend ausgebildet. Eine andere vorzugsweise Ausbildung kann auch darin bestehen, daß der zweite Quersteg aus zwei im Querschnitt im wesentlichen geradlinigen, in einem An stellwinkel zueinander verlaufenden Querstegabschnitten besteht, wobei der erste Querstegabschnitt vom Rückensteg aus unter einem vorgegebenen Win kel schräg nach unten abspreizt, während der zweite Querstegabschnitt im wesentlichen parallel zum Rückensteg verläuft und an seinem unteren Ende mit dem direkt zum Dichtungsfuß führenden Stützsteg verbunden ist. Eine solche Ausbildung ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn an ihr noch im unte ren Bereich des zweiten Querstegabschnitts z. B. eine Verdickung zum An schluß für einen Beschlag oder ein Kantengetriebe angeordnet wird.The support bridge can, depending on the specific requirements, in different cher be trained. In most cases, it will be more beneficial as in cross-section essentially straight. A other preferred training may also be that the second Cross bar made of two essentially straight in cross section, in one Setting angle to each other extending crossbar sections, the first crosspiece section from the backpiece under a predetermined win spreads obliquely downwards, while the second crossbar section in runs essentially parallel to the back bridge and at its lower end with is connected to the support web leading directly to the sealing foot. Such Training is particularly recommended if you are still at the bottom ren area of the second crossbar section z. B. a thickening to is arranged for a fitting or an edge gear.

Ganz besonders bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil der obere Quersteg, der Seitensteg und der Verbindungssteg aus einem ge genüber dem Material aller anderen Teile des Dichtungsprofils weicheren Werkstoff ausgeführt, wobei hierfür insbesondere ein geschäumter elastischer Kunststoff eingesetzt werden kann. Dabei wird für das "weichere" Material bevorzugt ein solches gewählt, das eine Shore-A-Härte von 55 oder kleiner aufweist, während die "härteren" Abschnitte eine Shore-A-Härte von 85 oder größer demgegenüber aufweisen sollten.It is very particularly preferred for the sealing profile according to the invention the upper cross bar, the side bar and the connecting bar from a ge softer compared to the material of all other parts of the sealing profile Made of material, in particular a foamed elastic Plastic can be used. It is for the "softer" material preferably chosen one that has a Shore A hardness of 55 or less while the "harder" sections have a Shore A hardness of 85 or should be larger in contrast.

Besonders günstig ist es ferner, wenn bei einem erfindungsgemäßen Dich tungsprofil der Seitensteg jeweils an seinem unteren und/oder seinem oberen Ende über einen im Querschnitt gerundeten, bevorzugt kreisabschnittförmigen, Verbindungsabschnitt in den ersten Stegbereich des Verbindungsstegs bzw. den oberen Quersteg übergeht, wobei so ein Verbindungsabschnitt sowohl in den Seitensteg, wie auch in den ersten Stegbereich des Verbindungsstegs bzw. den oberen Quersteg tangential einläuft. Hierdurch läßt sich ein beson ders "weiches" Einfederungsverhalten bis zum Erreichen des vollen Dichtein griffs erzielen.It is also particularly advantageous if, in the case of a device according to the invention tion profile of the side web in each case on its lower and / or its upper End over a cross-section that is rounded, preferably in the form of a circular segment, Connection section in the first web area of the connecting web or passes over the upper crosspiece, with such a connecting section both in the side bar, as well as in the first bar area of the connecting bar or enters the upper crossbar tangentially. This allows a special the "soft" deflection behavior until the full seal is reached achieve grips.

Es wird ferner bevorzugt, wenn der zweite Quersteg bzw. dessen erster Quer stegabschnitt einerseits und der Stützsteg andererseits gleich lang bzw. unter gleichem Anstellwinkel (wenn auch aufeinander zu) ausgebildet sind.It is also preferred if the second crossbar or its first cross web section on the one hand and the support web on the other hand the same length or under the same angle of attack (even if they are towards each other).

Ganz besonders bevorzugt wird am vorderen Ende des zweiten Querstegs bzw. Querstegabschnitts in einer zu diesem nach oben hin etwas abgewinkel ten Richtung die Abdecklippe angebracht und zwar derart, daß sie dann, wenn der erste Stegbereich des Verbindungsstegs gegen den zweiten Quersteg bzw. dessen ersten Abschnitt anliegt, an seinem unten liegenden Ende durch die Abdecklippe noch einmal zusätzlich gehaltert wird. It is very particularly preferred at the front end of the second crossbar or crossbar section in a slightly angled towards this upwards ten direction, the lip is attached in such a way that when the first web area of the connecting web against the second cross web or whose first section abuts, at its lower end through the Cover lip is held once again.

Im vorliegenden Kontext wird mit "oben" bzw. "unten" stets eine Ausrichtung zum Dichtungskopf ("oben") bzw. zum Dichtungsfuß ("unten") hin bezeichnet, unabhängig davon, in welcher Einbaulage jeweils die Dichtung sich im Einsatz fall befindet.In the present context, "top" or "bottom" always means alignment labeled towards the sealing head ("above") or towards the sealing foot ("below"), regardless of the installation position in which the seal is in use case.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigenThe invention is described below by way of example with reference to the drawing explained in more detail. Show it

Fig. 1 bis 3 jeweils vergrößerte Querschnitte durch drei verschiedene Ausfüh rungsformen eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofils, sowie Fig. 1 to 3 are enlarged cross-sections through three different exporting approximately form of a sealing profile according to the invention, and

Fig. 4 bis 7 das Dichtungsprofil aus Fig. 1 im Einbauzustand in vier Phasen ei nes Dichtungseingriffs, wobei Fig. 4 den Beginn des Dichtungseingriffs und Fig. 7 das Erreichen des vollen Dichtungseingriffs darstellen. FIGS. 4 to 7, the sealing profile shown in FIG. 1 in the fitted state in four phases ei nes sealing engagement, wherein FIG. 4 represent the achievement of the full sealing engagement of the sealing engagement and the beginning of Fig. 7.

In der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden in den einzelnen Figuren für gleiche oder einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.In the following description of the figures, the individual figures for the same or corresponding parts used the same reference numerals.

Das in Fig. 1 im Querschnitt (im unbelasteten Zustand, also vor dem Einbau) dargestellte Dichtungsprofil weist oben einen Dichtungskopf 1 und unten einen Dichtungsfuß 2 auf, die längs eines Rückensteges 3 miteinander verbunden sind. Der Dichtungskopf 1 ist in Form eines geschlossenen Hohlraums I ausge bildet und weist einen dem Rückensteg gegenüberliegenden Seitensteg 4 auf, der zur Anlage an die abzudichtende Gegenfläche dient und im nicht-belasteten Zustand eine Ausrichtung hat, die nicht ganz parallel zum Rückensteg 3, son dern unter einem kleinen Winkel zu diesem angestellt ist. An seinem oberen Ende ist der Seitensteg 4 über einen ersten Quersteg 5 mit dem Rückensteg 6 verbunden. Der erste Quersteg 5 weist dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen V-förmig in das Innere des Hohlraumes I vorstehenden Querschnitt auf und ist mit dem Seitensteg 4 über ein im Querschnitt rund ausgebildetes Verbindungsstück 12 und mit dem oberen Ende des Rücken steges 3 verbunden. Gleichfalls über ein im Querschnitt gerundet ausgeführtes Zwischenstück 11 ist am unteren Ende des Seitensteges 4 ein Verbindungs steg 6 angebracht, der zwei Stegabschnitte 6′, 6′′ aufweist und in einen zwei ten, vom Rückensteg 3 unter einem spitzen Winkel α nach unten vorspringen den zweiten Quersteg 7 in einem Abstand A vom Rückensteg 3 entfernt ein mündet.The sealing profile shown in cross section in FIG. 1 (in the unloaded state, ie before installation) has a sealing head 1 at the top and a sealing foot 2 at the bottom, which are connected to one another along a back web 3 . The sealing head 1 is in the form of a closed cavity I forms and has a side web 4 opposite the back web, which is used to abut the counter surface to be sealed and has an orientation in the unloaded state, which is not completely parallel to the back web 3 , son is at a small angle to it. At its upper end, the side web 4 is connected to the back web 6 via a first cross web 5 . The first crosspiece 5 , as can be seen from FIG. 1, has a V-shaped cross-section protruding into the interior of the cavity I and is webbed with the side crosspiece 4 via a connecting piece 12 with a round cross section and with the upper end of the back 3 connected. Likewise, via a cross-sectionally designed intermediate piece 11 , a connecting web 6 is attached to the lower end of the side web 4 , which has two web sections 6 ', 6 ''and in a two th, project from the back web 3 at an acute angle α down second crossbar 7 at a distance A from the back web 3 a opens.

Wie die Darstellung der Fig. 1 bis 3 im einzelnen zeigt, besteht der erste Steg bereich 6′ des Verbindungssteges 6 aus einem im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verlaufenden Stegabschnitt, an den sich der zweite Stegbereich 6′′ anschließt, der einen über seine gesamte Längserstreckung gerundeten, hier kreisabschnittförmigen, nach unten zum zweiten Quersteg 7 hin offenen Quer schnittsverlauf hat. Der zweite Stegbereich 6′′ des Verbindungssteges 6 springt dabei unter einem Winkel γ (Fig. 3), der größer als 90° ist, vom obe ren Ende des ersten Stegbereiches 6′ nach oben hin nicht-tangential vor und mündet unter einem spitzen Winkel δ im Abstand A vom Rückensteg 3 in den zweiten Quersteg 7 ein.As shown in FIGS. 1 to 3 in detail, the first web area 6 'of the connecting web 6 consists of a cross-section which is essentially rectilinear, to which the second web area 6 ''adjoins one over its entire longitudinal extent has rounded, here circular section-shaped, down to the second crosspiece 7 open cross-sectional profile. The second web portion 6 '' of the connecting web 6 jumps while at an angle γ (Fig. 3) which is greater than 90 °, from obe ren end of the first web region 6 'at the top non-tangential before and opens at an acute angle δ at a distance A from the back web 3 into the second cross web 7 .

Der erste Stegbereich 6′ des Verbindungssteges 6 weist, wie die Figuren zei gen, eine Ausrichtung auf, die um einen kleinen Winkel Θ (Fig. 2) zur Ausrich tung des zweiten Quersteges 7 geneigt verläuft, wobei die Neigung zu einer mit zunehmender Entfernung vom Rückensteg 3 aus aufspreizenden Rela tivlage beider Stege führt. Es wäre jedoch auch möglich, die Ausrichtung so vorzunehmen, daß die beiden Stege parallel oder angenähert parallel zueinan der verlaufen, d. h. daß Θ = 0.The first web portion 6 'of the connecting web 6 comprises, as gene In the figures, an orientation, which by a small angle Θ (FIG. 2) for Reg processing of the second transverse web 7 inclined runs, wherein the tendency to increases with increasing distance from the Backrest 3 leads from spreading Rela tivlage both webs. However, it would also be possible to carry out the alignment in such a way that the two webs run parallel or approximately parallel to one another, ie that Θ = 0.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist, vom Rückensteg 3 aus gesehen, der zweite Quersteg 7 über den Einmündepunkt des zweiten Stegbereiches 6′′ des Verbindungssteges 6 hinaus um eine solche Länge verlängert, daß der er ste Stegbereich 6′ sich bei einer ausreichend starken Annäherung des Seiten steges 4 gegen den Rückensteg 3 bei Dichteingriff gegen die Oberseite des zweiten Verbindungssteges 7 über seine volle Länge abstützen kann. Dabei ist am unteren Ende des zweiten Quersteges 7 eine Abdecklippe 8 angebracht, die mit dem zweiten Quersteg 7 einen Winkel zwischen 90° und 180° einschließt, wobei die Länge des zweiten Quersteges 7 und die Anordnung der Abdecklippe 8 so gewählt werden kann, daß bei Anlage des ersten Stegbereiches 6′ gegen die Oberseite des zweiten Quersteges 7 die Abdecklippe 8 gegen die untere Rundung des Verbindungsabschnitts 11 anliegt und damit eine zusätzliche Abstützung des Seitensteges 4 nach oben hin abgibt. Bei der in den Figuren gezeigten Darstellung ist der zweite Quersteg 7 jedoch etwas länger ausgebildet, so daß die Abdecklippe, wie die Fig. 4 bis 7 zeigen, bei vollem Dichteingriff noch nicht unten gegen den Ver bindungsabschnitt 11 zur Anlage kommt., The second transverse web 7 is seen from the back web 3 from in the embodiment according to Fig. 1, 'extended the connecting web 6 addition to such a length that it ste web portion 6' on the Einmündepunkt of said second web portion 6 'is sufficiently strong at a Approximation of the side web 4 against the back web 3 in sealing engagement against the top of the second connecting web 7 can support over its full length. In this case, a cover lip 8 is attached to the lower end of the second cross bar 7 , which includes an angle between 90 ° and 180 ° with the second cross bar 7 , the length of the second cross bar 7 and the arrangement of the cover lip 8 can be chosen so that at System of the first web area 6 'against the top of the second crossbar 7, the cover lip 8 abuts against the lower rounding of the connecting portion 11 and thus provides additional support for the side web 4 upwards. In the illustration shown in the figures, however, the second cross piece 7 is somewhat longer, so that the cover lip, as shown in FIGS . 4 to 7, does not yet come into contact with the connecting portion 11 at full sealing engagement below.

An seinem unteren Ende ist der zweite Quersteg 7 über einen Stützsteg 9 mit dem Profilrücken 3 im Fußbereich 2 der Dichtung verbunden. Der Stützsteg 9 läuft dabei, im Querschnitt im wesentlichen geradlinig, bis ganz unten in den Fußbereich 2 hinein und mündet dort in den Profilrücken an einer Stelle, die unmittelbar oberhalb der einzigen, am unteren Ende des Fußbereiches 2 ange brachten Stützrippe 10 liegt. Die Stützrippe 10 ist vorgesehen, um den Fußbe reich 2 innerhalb der Aufnahmenut 15 eines entsprechenden Falzes 16 (vgl. Fig. 4 bzw. 7) zu verrasten, wobei zur Verbesserung der Halterung in der Hal tenut 15 auf der Unterseite der Haltelippe 10 noch zusätzlich ein spitzer Rast vorsprung 14 angebracht ist.At its lower end, the second transverse web 7 is connected via a support web 9 to the profile back 3 in the foot region 2 of the seal. The supporting web 9 passes thereby, in cross-section substantially rectilinearly until the very bottom of the root portion 2 into it and opens out there into the profile back at a position immediately above the sole, at the lower end of the foot portion 2 mounted support rib 10. The support rib 10 is provided in order to lock the Fußbe rich 2 within the receiving groove 15 of a corresponding fold 16 (see FIGS . 4 and 7), and to improve the mounting in the holding groove 15 on the underside of the holding lip 10 additionally a sharp locking projection 14 is attached.

Die Dichtungsprofile der Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von dem der Fig. 1 nur dadurch, daß hier der zweite Quersteg 7 aus zwei Stegabschnitten 7′ und 7′′ besteht, die in einem Winkel ε zueinander abgeknickt sind. Der erste Querstegabschnitt 7′ läuft dabei, ebenso wie der Quersteg 7 bei dem Beispiel aus Fig. 1, unter einem spitzen Winkel a vom Profilrücken bzw. Rückensteg 3 aus nach unten ab, während der zweite Querstegabschnitt 7′′ etwa parallel zum Profilsteg 3 ausgerichtet ist. Auch hier zeigen Fig. 2 und 3 die Dichtung im unbelasteten, d. h. nicht-eingebauten Zustand. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist die Abdecklippe 8, die - wie die Fig. 4 bis 7 zeigen - der oberen Ab deckung der Aufnahmenut 15 bei eingesetzter Dichtung dient, am unteren Ende des zweiten Querstegabschnitts 7′′ direkt oberhalb der Einmündestelle des Stützsteges 5 angebracht. Das in Fig. 3 dargestellte Dichtungsprofil weist demgegenüber an dieser Stelle eine Verdickung 13 auf, die zum Anschlag z. B. für ein Kantengetriebe dient.The gasket profiles of Figs. 2 and 3 differ from that of Fig. 1 only in that here the second transverse web 7 of two land portions 7 'and 7' 'is, which are at an angle ε kinked to each other. The first crossbar section 7 'runs, like the crossbar 7 in the example of Fig. 1, at an acute angle a from the profile back or back web 3 from down, while the second crossbar section 7 ''aligned approximately parallel to the profile web 3 is. Here too, Fig. 2 and 3, the seal in the unloaded, ie, non-installed condition. In the embodiment according to FIG. 2, the cover lip 8 , which - as shown in FIGS . 4 to 7 - serves the upper cover from the receiving groove 15 when the seal is inserted, at the lower end of the second crossbar section 7 '' directly above the junction of the support web 5 attached. The sealing profile shown in Fig. 3, in contrast, has a thickening 13 at this point, which for z. B. is used for an edge gear.

Bei den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 bilden jeweils auch der Rückensteg 3, der Quersteg 7 (bzw. die Querstegabschnitte 7′ und 7′′) sowie der Stützsteg 9 einen geschlossenen Hohlquerschnitt aus, wodurch sich insgesamt jeweils eine erhebliche Versteifung der Dichtung bis in den Fußbereich hinein ergibt, die noch durch die Einmündung des Stützsteges 9 kurz oberhalb des unteren En des des Dichtungsfußes 2 dort noch eine zusätzliche Versteifung ausbildet. In the illustrations of Figs. 1 to 3 respectively and the rear web 3, the transverse web 7 (or the transverse web portions 7 'and 7' ') and the supporting web 9 form of a closed hollow cross section, a considerable stiffening giving a total of each of the sealing to results in the foot area, which still forms an additional stiffening there by the mouth of the support web 9 just above the lower end of the sealing foot 2 .

Dieser steife Gesamtaufbau ermöglicht ein problemfreies Einführen der Dich tung in die Aufnahmenut 15 eines entsprechenden Haltefalzes 16 (Fig. 4 bis 7), wobei die zusätzliche Versteifung durch die Einmündung des Stützsteges 9 direkt oberhalb des unteren Endes des Rückensteges 3 ein unerwünschtes Umstülpen der Dichtung bei der Montage sicher vermeidet.This rigid overall structure enables problem-free insertion of the device into the receiving groove 15 of a corresponding retaining fold 16 (FIGS . 4 to 7), the additional stiffening due to the opening of the support web 9 directly above the lower end of the back web 3 causing undesired turning of the seal avoid assembly.

Wie in den Fig. 1 bis 3 durch eine unterschiedliche Schraffur angedeutet, be steht jeweils der obere (erste) Quersteg 5, der Seitensteg 4, der Verbindungs steg 6 und die Verbindungsabschnitte 11 sowie 12 gemeinsam aus einem ela stischen Material, das "weicher" als das Material der anderen Dichtungsteile ist. Hierfür eignet sich insbesondere ein elastischer Kunststoff mit einer Shore- A-Härte von höchstens 55, während für die anderen Dichtungsteile ein solcher mit einer Shore-A-Härte von mindestens 85 eingesetzt werden sollte. Der Här teunterschied kann durch unterschiedliche Kunststoffmaterialien oder auch da durch herbeigeführt werden, daß die "weicheren" Abschnitte geschäumt wer den oder stärker als die anderen Abschnitte geschäumt sind. Es besteht sogar die Möglichkeit, daß man den inneren Hohlraum I des Dichtungskopfes 1 mit einem grobporigen Kunststoffschaum ausschäumt, was für bestimmte Einsatz fälle von Interesse sein kann.As indicated in FIGS. 1 to 3 by a different hatching, the upper (first) transverse web 5 , the side web 4 , the connecting web 6 and the connecting sections 11 and 12 are each made of an elastic material which is "softer" than the material of the other seal parts. An elastic plastic with a Shore A hardness of at most 55 is particularly suitable for this, while one with a Shore A hardness of at least 85 should be used for the other sealing parts. The hardness difference can be brought about by different plastic materials or also by the fact that the "softer" sections are foamed or foamed to a greater extent than the other sections. There is even the possibility that the internal cavity I of the sealing head 1 is foamed with a large-pored plastic foam, which can be of interest for certain applications.

In den Fig. 4 bis 7 ist die Dichtung aus Fig. 1 im Einbauzustand in vier hinter einanderfolgenden Phasen eines Dichteingriffs gezeigt, wobei Fig. 4 den Be ginn eines Dichteingriffs, Fig. 5 und 6 Zwischenstellungen und Fig. 7 die Dich tung bei "vollem" Dichteingriff zeigt.In Figs. 4 to 7, the seal of Fig. 1 a sealing engagement in the installed state in four consecutive phases, and Fig. 4 beginning the loading of a sealing engagement, Fig. 5 and 6, intermediate positions and Fig. 7 processing the log in " full "sealing engagement shows.

Dabei ist die Dichtung in einer Aufnahmenut 15 eines Aufnahmefalzes 16 einer Holztüre, eines Holzfensters o. ä. eingeführt, wobei der Aufnahmespalt 15 oben über die Abdecklippe 8 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit o. ä. verschlos sen ist.The seal is in a receiving groove 15 of a Aufnahmefalzes 16 o a wooden door, a wooden window. Ä. Imported, the receiving gap 15 o above over the cover lip 8 against penetration of moisture. Ä. Sen verschlos is.

Die abzudichtende Gegenfläche 17 des Fensters, der Türe o. ä. wird mit zu nehmendem Schließvorgang an den Seitensteg 4 angenähert und kommt schließlich an diesem zur flächigen Anlage (Fig. 4). Bei der Weiterführung des Schließvorgangs wird der Dichtungskopf 1 unter Verringerung des Dichtspaltes zunehmend unter Annäherung des Seitenstegs 4 an den Rückensteg 5 ela stisch zusammengedrückt. Dabei nähert sich auch der erste Stegbereich 6′ des Verbindungssteges 6 zunehmend der Oberseite des zweiten Quersteges 7, wobei sich gleichzeitig der im Querschnitt gerundete zweite Stegbereich 6′′ in Richtung auf die Ausbildung einer geschlossenen runden Hohlquerschnittform verbiegt. Bei vollem Dichteingriff, d. h. wenn eine Dichtspaltbreite D erreicht ist, die einem vorgegebenen Auslegungszustand entspricht, gelangt der erste Stegbereich 6′ des Verbindungssteges 6 in Anlage gegen den zweiten Quer steg 7, wie dies Fig. 7 darstellt. Damit bildet gleichzeitig auch der gewölbte zweite Stegbereich 6′′ des Verbindungssteges 6 zusammen mit dem zweiten Quersteg 7 einen geschlossenen Hohlquerschnitt 20 aus (Fig. 7). Zudem tritt ein weiterer geschlossener Hohlquerschnitt 21 auf, der außen vom Endbereich des zweiten Stegabschnitts 6′′ im Bereich seines Anschlusses an den ersten Stegbereich 6′, von letzterem, vom Verbindungsabschnitt 11 und vom Seiten steg 4 umschlossen wird. Hierdurch ergibt sich insgesamt, wie dies aus Fig. 7 gut entnehmbar ist, eine Hintereinanderanordnung geschlossener Dichtungs kammern 21, 20 und dem Rest des verbleibenden Hohlquerschnitts 1, was sowohl eine vorzügliche Schalldämmung speziell entgegen der Schalleintritts richtung, wie auch eine gute Wärmeisolation ergibt.The counter surface 17 to be sealed of the window, the door or the like is brought closer to the side web 4 as the closing process increases and finally comes to a flat contact with it ( FIG. 4). In the continuation of the closing process, the sealing head 1 is increasingly pressed ela tically while reducing the sealing gap while approaching the side web 4 to the back web 5 . In this case also, the first web portion 6 'of the connecting web 6 increasingly top of the second transverse web 7, wherein the rounded cross-sectional second web portion 6 at the same time' approaches bends' in the direction of the formation of a closed circular hollow cross-sectional shape. , That is, when a sealing gap width D is reached at full sealing engagement corresponding to a predetermined design condition, the first web portion 6 'of the connecting web 6 comes into abutment against the second transverse web 7, as shown in FIG. 7 illustrates. At the same time also the curved second web portion 6 '' of the connecting web 6 together with the second transverse web 7 forms a closed hollow cross section 20 (Fig. 7). In addition, another closed hollow cross-section 21 occurs, which is enclosed on the outside by the end region of the second web section 6 '' in the region of its connection to the first web region 6 ', by the latter, by the connecting section 11 and by the side web 4 . This results in a total, as can be seen from Fig. 7, a series arrangement of closed sealing chambers 21 , 20 and the rest of the remaining hollow cross section 1 , which both excellent sound insulation against the sound entry direction, as well as good thermal insulation.

Bei vollem Dichteingriff, also bei der Stellung, wie sie in Fig. 7 erreicht ist, stützt sich der Seitensteg 4 an seinem unteren Ende über den Verbindungssteg 11 sowie in einer Zwischenlage zwischen seinen beiden Enden mit seiner In nenseite gegenüber der Außenseite des zweiten Stegbereiches 6′′ ab, wodurch sich insgesamt eine Abstützung an mehreren Punkten gegenüber dem zweiten Quersteg 7 ergibt, wobei die Abstützkräfte über diesen und den Stützsteg 9 auf den Profilrücken 3 übertragen und dort vom Aufnahmefalz 16 abgestützt werden können.With full sealing engagement, that is to say in the position as reached in FIG. 7, the side web 4 is supported at its lower end via the connecting web 11 and in an intermediate position between its two ends with its inner side opposite the outside of the second web area 6 '' From, resulting in a total of support at several points with respect to the second crossbar 7 , the supporting forces on this and the support web 9 transmitted to the profile back 3 and can be supported there by the receiving fold 16 .

Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform insbesondere für die Gestal tung des Dichtungskopfes 1 läßt bei Dichteingriff eine "weiche" Verformung des Dichtungskopfes 1 zu, d. h. die einzelnen Dichtungsstege (Seitensteg 4, Verbindungssteg 6, oberer Quersteg 5) können sich nahezu unbeeinflußt von einander verformen, wodurch das Auftreten von Zwangskräften so gut wie entfällt. Zudem kann der Seitensteg 4, nachdem er zur Anlage gegen die ab zudichtende Fläche gekommen ist, deren Bewegungen nicht nur in Richtung auf den Rückensteg 3 hin, sondern auch eventuelle Änderungen seiner Hö henlage unschwer ausgleichen, ohne daß er hierdurch vom oberen Quersteg 5 oder vom Verbindungssteg 6 gehindert würde, so daß auch das Auftreten un erwünschter Zwangsbedingungen in seinem Anlagebereich gegen die abzu dichtende Gegenfläche entfällt. Insgesamt läßt sich, wie dies etwa die Fig. 4 deutlich zeigt, eine Dichtwirkung auch schon bei einem relativ großen Dichtspalt erreichen, d. h. die von dieser Dichtung aufnehmbare Toleranz in der Spaltweite des Dichtungsspaltes ist vergleichsweise sehr groß.The embodiment shown in the figures, in particular for the design of the sealing head 1, allows a "soft" deformation of the sealing head 1 upon sealing engagement, ie the individual sealing webs (side web 4 , connecting web 6 , upper cross web 5 ) can deform almost without influence from one another, which almost eliminates the occurrence of constraining forces. In addition, the side web 4 , after it has come to rest against the surface to be sealed, the movements of which not only compensate for the height of the back web 3 , but also any changes in its height without causing it to move from the upper cross web 5 or Connecting web 6 would be prevented, so that the occurrence of undesirable constraints in its contact area against the mating surface to be sealed is eliminated. Overall, can, as shown as FIG. 4 clearly a sealing effect even at a relatively large sealing gap reach the receivable from this seal tolerance ie the gap width of the sealing gap is relatively large.

Claims

1. Elastic sealing profile for windows, doors or the like., With a lower sealing foot ( 2 ), which has at least one retaining lip ( 10 ), and an upper sealing head ( 1 ) connected to it via a back web ( 3 ), which has a ge forms a closed hollow cross section and has a side web ( 4 ) opposite the back web ( 3 ) for abutment against a counter surface to be sealed, this side web ( 4 ) at its upper end via a sealing engagement in the direction of the interior of the hollow cross section of the sealing head ( 1 ) rebound baren upper first cross bar ( 5 ) is connected to the upper end of the back web ( 3 ) and is connected at its lower end via a connecting web ( 6 ) with a second, from the back web ( 3 ) diagonally downwardly projecting second cross web ( 7 ) , into which the connecting web ( 6 ) opens at a distance from the back web ( 3 ), and with a cover lip for covering the opening of a receptacle in a rebate of a window, a door or the like with the sealing foot inserted ( 2 ),
characterized in that the connecting web ( 6 ) has a cross-section which is substantially rectilinear, with the lower end of the side web ( 4 ) which, in the unloaded state of the sealing profile, approximately parallel to the second cross web ( 7 ) or to this, in the direction of the back web ( 3 ) seen to up to 20 ° inclined web area ( 6 ') and a second, with a rounded, to the second crossbar ( 7 ) open cross-section provided, from the first web area ( 6 ') towards the inside of the hollow cross section (I) of the sealing head ( 1 ) non-tangentially bulging second web area ( 6 ''),
and that the second crossbar ( 7 ) over the junction of the second Stegbe rich ( 6 '') in the direction from the back web ( 3 ) is extended so far that the first web area ( 6 ') upon sealing engagement when reaching a predetermined width (D) for the sealing gap rests essentially over its entire length (L) on the second crosspiece ( 7 ) and the second crosspiece ( 7 ) at its end facing away from the backpiece ( 3 ) with one up to the backpiece ( 3 ) in the region of You tungsfußes ( 2 ) extending support web ( 9 ) is connected, with which it also forms a closed hollow cross-section (II) together with the back web ( 3 ), the curvature of the second web area ( 6 '') is selected so that in sealing engagement with abutment of the first web region (6 ') (' comes against the second transverse web (7) and the side web (4) 6) against the second web region 'to the plant.

2. Elastic sealing profile according to claim 1, characterized in that the second web region ( 6 '') has a circular cross-section in the unloaded state of the sealing profile.

3. Elastic sealing profile according to claim 1 or 2, characterized in that the curvature of the second web area ( 6 '') extends over an angular range (β) of more than 180 °.

4. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 3, characterized in that the second web area ( 6 '') from the first web area ( 6 ') un ter an angle (γ) greater than 90 °.

5. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second web region ( 6 '') enters at an angle (δ) less than 90 ° in the second crossbar ( 7 ).

6. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 5, characterized in that the junction of the second arched web area ( 6 '') in the second crossbar ( 7 ) relative to the sealing foot ( 2 ) seen higher than the junction of the second web area ( 6 '') in the first Stegbe rich ( 6 ').

7. Elastic sealing profile features according to one of claims 1 to 6, characterized ge that the supporting web (9) opens directly at the sealing foot (2) above the (highest) retaining lip (10) in the back web (3).

8. Elastic sealing profile according to claim 6 or 7, characterized in that the support web ( 9 ) is substantially rectilinear in cross section.

9. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 8, characterized in that the second transverse web ( 7 ) consists of two cross-section in the essential we straight, at an angle (ε) to each other transverse web sections ( 7 ', 7 '') , wherein the first crossbar section ( 7 ') from the back web ( 3 ) at an angle (α) at an angle downwards, while the second crossbar section ( 7 '') runs essentially parallel to the back web ( 3 ) and at its lower End is connected to the support web ( 9 ) leading to the sealing foot ( 2 ).

10. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 9, characterized in that the upper transverse web ( 5 ), the side web ( 4 ) and the Ver connecting web ( 6 ) consist of a softer material than the material of all other parts of the sealing profile.

11. Elastic sealing profile according to claim 10, characterized in that the upper transverse web ( 5 ), the side web ( 4 ) and the connecting web ( 6 ) consist of foamed elastic plastic.

12. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 11, characterized in that the side web ( 4 ) in each case at its lower and / or its upper end via a cross-sectionally rounded, preferably circular section, connecting section ( 11 ; 12 ) in the first web portion (6 ') of the connecting web (6) or the upper transverse web (5) passes.

13. Elastic sealing profile according to one of claims 1 to 10, characterized in that the second crossbar ( 7 ) or the first crossbar section ( 7 ') and the support web ( 9 ) are of equal length.