DE4323936A1 - Helio-Dynamik, Bestrahlungsgerät zur Ganzkörperbestrahlung zu Gesunderhaltung und Vitalisierung mit sonnenlichtähnlicher Lichtqualität - Google Patents

Helio-Dynamik, Bestrahlungsgerät zur Ganzkörperbestrahlung zu Gesunderhaltung und Vitalisierung mit sonnenlichtähnlicher Lichtqualität

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DE4323936A1
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Description

Aus verschiedenen Naturreligionen ist die Leben und Gesundheit spendende Wirkung von natürlichem Sonnenlicht seit urdenklichen Zeiten bekannt. Dementsprechend wurde die Sonne als kosmische Energiequelle unserer Erde von vielen Völkern hoch verehrt und heilig gehalten.
Die zunehmende Industrialisierung unserer zivilisierten Welt führte in den letzten Jahren in erschreckendem Maße zu Denatu­ rierung und Verschmutzung unserer Umwelt, des Bodens, der Ge­ wässer und der Atmosphäre.
Dies hat zur Folge, daß hauptsächlich in Städten und Industrie­ ballungszentren oftmals empfindlich spürbarer Licht- und Luftmangel herrscht; eine Realität für alle zivilisierten Staaten, die bei vielen Menschen aller Altersstufen zu z.T. schwerwiegenden Mangel­ zuständen und Fehlfunktionen des Körpers, insgesamt zu einem überwältigenden Heer von z.T. neuartigen Zivilisationskrank­ heiten geführt hat.
Es hat nicht an erfolgreichen Versuchen gefehlt, die vor allem in den Wintermonaten in Mitteleuropa unzureichende Versorgung mit natürlichem Sonnenlicht durch Bestrahlung mit künstlichem Licht auszugleichen.
So ist z. B. aus der deutschen Patentschrift No. 14 64 558 sowie den beiden schweizerischen Patentschriften No. 259 605 und 308 632 bekannt, daß sich durch Kombination einer bestimmten IR-Strahlung, erzeugt durch eine Kohlenfadenlampe im Temperatur­ bereich von 1600°C, mit dem von einem Quarzbrenner erzeugten UV-Licht unter den in der erstgenannten Patentschrift ange­ gebenen konstruktiven Bedingungen eine sonnenlichtähnliche Lichtqualität mit physiologisch-therapeutischer Wirkung erreichen läßt.
Aus den deutschen Patentschriften 14 64 558 und 14 64 581 ist weiterhin bekannt, daß man die Qualität der verwendeten IR/UV- Strahlenkombination dadurch dem natürlichen Sonnenlicht weiter annähern kann, daß man die beschriebenen UV/IR-Lichtquellen und konstruktiven Anordnungen in der Weise modifiziert und ergänzt, daß bei der Körperbestrahlung der UV-Strahlen­ anteil - mit einem variablen zeitlichen Abstand - stets erst nach Einschalten der IR-Lampe eingeschaltet und stets vor Aus­ schaltung der IR-Lampe - ebenfalls mit variablem zeitlichem Abstand - ausgeschaltet wird. Dies kann zuverlässig durch eine entsprechende Zeitschaltautomatik erreicht werden. Durch eine derartige Schaltfolge kann die künstliche Bestrahlung dem Rhythmus der Spektralverteilung des natürlichen Tageslichts - morgens: sichtbares + IR-Licht, mittags: sichtbares + IR-Licht + UV-Strahlung, abends: sichtbares + IR-Licht - angenähert werden.
Des weiteren kann das künstliche Strahlenspektrum in Qualität und Wirksamkeit der natürlichen Sonnenlichtqualität dadurch noch weitergehend angeglichen werden, daß der verwendete UV- Spektralbereich durch Verwendung von zwei, statt zuvor einem UV-Brenner in der Weise erweitert wird, daß der erste UV- Strahler im UV-B-Bereich arbeitet und den Frequenzbereich von 339-267 mµ, der zweite UV-Brenner den UV-C-Bereich von 315-248 mµ abdeckt.
Bei Anwendung aller vorbeschriebenen Elemente und Konstruktions­ anordnungen kann eine dem Sonnenlicht nach Art und physio­ logischer Wirkung so weit angenäherte Lichtqualität erreicht werden, daß diese sich laut der deutschen Patentschrift 14 64 581 zur Behandlung postoperative Zustände eignet.
Anhand einer Vielzahl von Fallbeispielen (Meyer-Seitz, U-Violette Strahlen, Walter de Gruyter Verlag, Berlin 1949; H.A.W. Klinkhamer, N.V. Philips Gloeilampenfabricken [41 Literaturangaben]; Eichotherm, Firmenschriften, Pfullingen) ist erwiesen, daß durch kombinierte Anwendung der genannten Spektralbereiche mithilfe der vorbeschriebenen Geräteanordnungen bei etlichen z.T. schwerwiegenden Fehlfunktionen des Körpers bedeutende Fall­ verbesserungen erreichbar sind.
Es werden heute verschiedenartige, für Ganzkörpertherapie geeignete Bestrahlungsanlagen mit z.T. sehr guter gesundheits­ fördernder Wirkung angeboten. Diese Geräte enthalten jedoch zur Erfassung der gesamten Körperoberfläche in verschiedenen Ausführungsformen vier oder mehr Strahlenreflektoren. Hieraus ergibt sich zwangsläufig ein vergleichsweise großes Geräte­ volumen sowie ein relativ großer apparativer Aufwand. Ein derartiges Gerät ist für den privaten Gebrauch allein schon wegen des hohen Platzbedarfes normalerweise kaum geeignet.
Mit dem Ziel, ein für die Ganzkörperbestrahlung geeignetes kleineres Bestrahlungsgerät für den Eigenbedarf zur Verfügung zu haben, wurde ein Gerät mit nur einem Strahlenreflektor konstruiert, dessen besonderes Konstruktionsmerkmal im wesentlichen darin besteht, daß das den Reflektor sowie die IR- und UV-Strahler enthaltende Lampengehäuse vermittels einer speziellen Halterungs- und Transportvorrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Gesamtlänge des zu bestrahlenden Körpers hin- und herbewegt wird.
Hierzu ist das Strahlergehäuse (5) über eine teleskopartig aus­ ziehbare, zur Höhenpositionierung in verschiedenen Stellungen fixierbaren Halterungsstange (7) mittels einer kardanischen Auf­ hängung (8) mit einem Transportwagen (9) verbunden. Die Halterungs­ stange wird an einer Aluminium- bzw. VA-Profilschiene (10) durch einen geräusch- und stoßgedämpften Schritt- oder anders­ artigen geeigneten Antriebsmotor (11) vermittels eines über zwei Umlenkrollen (13) geführten gezahnten Transportbandes (12) zwischen zwei auf der Transportschiene beweglich angeordneten Wendekontakten (14) über eine Gesamtlänge von ca. 1,80 m hin- und herbewegt.
Der Strahlerreflektor (5.1) wird mit Strahlenquellen mit mög­ lichst sonnenlichtähnlicher Spektralverteilung, vorzugs­ weise mit einer seit vielen Jahren in einem marktgängigen Bestrahlungsgerät (Eichotherm, Firmenschriften, Pfullingen) für therapeutische Zwecke bewährten Kombination von 2 UV-Quarzbrennern des UV-B- und UV-C-Bereichs (5.3) mit einer speziellen Kohlefadenlampe für Tageslicht und IR-Strahlung ausgerüstet, wobei der Spektralbereich der beiden UV-Brenner bei 315-280 mµ (UV-B) und 280 bis ca. 220 mµ (UV-C-Bereich) liegt. Die Kohlefadenlampe liefert die sog. "Hell-Orange"-Strahlung. Diese beinhaltet das sichtbare Tageslichtspektrum der Farbanteile Blau, Violett, Rot, Orange und Grün im Bereich von 420-590 mµ sowie das langwellige IR-Licht im Spektralbereich <600 mµ.
Das langwellige IR-Licht bewirkt als sog. Wärmestrahlung eine mehr oder weniger starke Erwärmung je nach Abstand, Art und Farbe des damit bestrahlten Untergrundes. Auf der Haut­ oberfläche wird je nach Bestrahlungsintensität ein Temperatur­ anstieg von ca. 30° auf 40-44° erreicht. Zufolge ihres hohen Durchdringungsvermögens wird durch die IR-Strahlung bei einer Eindringtiefe von ca. 10 mm auch in tieferen Schichten des Haut- und Muskelgewebes eine deutliche Erwärmung bewirkt. Hierauf beruht die sanfte, tiefenwirksame Heilwirkung der IR-Strahlung bei entzündlichen Prozessen, Durchblutungs­ störungen und Schmerzzuständen der verschiedensten Art.
Die energiereiche UV-Strahlung besitzt demgegenüber eine nur geringe Wärmeentwicklung und Eindringtiefe. Die Wirkung dieses Lichts beruht in erster Linie auf dem energiegeladenen hoch­ frequenten Schwingungszustand dieses Spektralbereichs, wodurch in der Hautoberfläche photochemische Kettenreaktionen aus­ gelöst und die verschiedenartigsten Stoffwechselprozesse und chemischen Aufbaureaktionen der Biosynthese gestartet werden.
Die an der Hautoberfläche durch die verschiedenen UV-Strahlen­ frequenzen gestarteten Reaktionsketten der Biosynthese und des Stoffwechselgeschehens werden durch die wärmende Tiefen­ wirkung des IR-Lichts in tiefere Gewebsschichten geleitet und aktiviert. Hierauf beruht im wesentlichen die synergistische Wirkungssteigerung des UV- und des IR-Spektralbereichs des Sonnenlichts.
In dem erfindungsgemäßen Gerät können jedoch auch andere Lichtquellen verwendet werden, sofern die von ihnen erzeugte Lichtqualität besondere Vorteile erwarten läßt.
In der Offenlegungsschrift des deutschen Patentamtes No. 29 22 357 wird ein Bestrahlungsgerät beschrieben, durch welches eine gleichmäßige Hautbräunung durch Hin- und Herbewegung eines Teilkörperstrahlers über der zu bestrahlenden Person erreicht wird. Die für diesen Zweck verwendete Gerätekonstruktion (s. Auslegeschrift 29 22 357 Fig. 1, 2 und 4) arbeitet zur Verti­ kal- und Horizontalbewegung des Strahlers mit Führungsschienen, Schneckenantrieb und Zahnstange.
Das in der genannten Auslegeschrift beschriebene Bestrahlungs­ gerät ist zufolge des zugrundeliegenden Konstruktionsprinzips - Montage des Strahlenreflektors samt Getriebemotor, Halterungs­ vorrichtung und Laufschiene an einem vertikal beweglichen, über die Gesamtlänge der Bestrahlungsliege reichenden Ausleger und zufolge der durch Auslegerlänge und dessen hohe Gewichts­ belastung bedingte starke Hebelwirkung - eine massive und auf­ wendige Konstruktion sämtlicher tragenden und beweglichen Teile. Dies ist den der zitierten Patentschrift beigegebenen Abbildungen unmittelbar zu entnehmen. Hieraus ergibt sich für den Bau und die Dimensionierung des gesamten Geräts sowie der einzelnen Konstruktionselemente ein in jeder Hinsicht erheb­ licher apparativer und finanzieller Aufwand.
Demgegenüber ist bei der vorliegenden Anmeldung zur Erreichung des beabsichtigen Zwecks - eine vielseitige und tiefgrei­ fende therapeutische Heilwirkung durch gleichmäßige Ganzkörper­ bestrahlung - für die Konstruktion des erfindungsgemäßen Geräts ein vergleichsweise sehr geringer Aufwand nötig: Für Halterung und Horizontalbewegung des sehr klein dimensionierten Strahlenreflektors sind lediglich ein fest montierter leichter Schritt- oder Getriebemotor, ein endloses gezahntes Transport­ band und eine Transportschiene erforderlich, welche an der Zimmerdecke des Bestrahlungsraums oder einem einfachen recht­ eckigen Halterungsgestell aus Holz oder Alu-Profilen montiert werden kann, wobei die Vertikalbewegung des Strahlenreflektors zur Einstellung der gewünschten Bestrahlungsintensität auf einfachste Weise von Hand mittels der teleskopartig auszieh­ baren Halterungsstange des Strahlenreflektors oder aber mittels Gewindespindel und Getriebemotor vorgenommen werden kann.
Ein Vergleich der Konstruktionsskizzen des erfindungsgemäßen Geräts S. XX, Fig. 1 mit denen der zitierten Auslegeschrift S. 8, Fig. 1 und 2 zeigt unmittelbar den bedeutend geringeren konstruktiven Aufwand des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgeräts.
Eine weitere Abgrenzung der erfindungsgemäßen Anmeldung gegenüber der zitierten Patentschrift besteht in bezug auf den beabsichtigten Verwendungszweck: Während die erwähnte Patentschrift in erster Linie einen kosmetischen Effekt - die Bräunung des Körpers - bezweckt, wird durch das erfin­ dungsgemäße Gerät die Gesunderhaltung des menschlichen Körpers mithilfe der durch gleichmäßige Bewegung dynamisierten Heil­ wirkung einer Lichtquelle mit sonnenlichtähnlicher Spektral­ verteilung beabsichtigt.
Eine spezielle Ausführungsform des Strahlenreflektors des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerätes besteht aus ca. 12 bis 24 nach Art einer Irisblende kranzförmig angeordneten, einander überlappenden Federstrahl-Blech- oder Kunststoff-Lamellen, welche in ihrer Mitte die Fassung bzw. Halterung der IR- bzw. der UV-Brenner tragen. Zur Umwandlung der zweidimensionalen kranzförmigen Anordnug der Irislamellen in die dreidimensionale Form des Strahlenreflektors wird der Lamellenkranz in seiner Mitte - z. B. mittels der fest montierten Brennerfassung - einge­ spannt und mithilfe eines geeignet dimensionierten Metall- oder Kunststoffrings in die dreidimensionale Form des Strahlen­ reflektors gebracht. Dies geschieht in der Weise, daß sämt­ liche Lamellen mithilfe des Verformungsrings gleichmäßig nach unten gebogen werden.
Die Fixierung des Reflektors in funktionsfähiger dreidimensio­ naler Form kann z. B. durch Einklemmen des Verformungsrings mithilfe von Klemmvorrichtungen erfolgen, welche auf der Außen­ seite des unteren Randes der Strahlerlamellen montiert sind.
Der besondere Vorteil der Irisblendenkonstruktion des er­ findungsgemäßen Strahlenreflektors besteht darin, daß der in betriebsbereiter Form naturgemäß sehr voluminöse Strahlen­ reflektor sich durch wenige Handgriffe montieren bzw. in die Konstruktionselemente (Irissegmente, Halterungsring, Brenner­ fassung) zerlegen läßt und dann nur noch einen geringen Bruch­ teil des Raumvolumens des betriebsbereiten Zustands beansprucht. Damit bietet die erfindungsgemäße Konstruktion sehr günstige Voraussetzungen für den Versandhandel sowie im Privatbereich für den saisonalen Betrieb während der sonnenarme Winterzeit, da das Gerät außerhalb der kurmäßigen Anwendung z. B. im Familien­ betrieb sich im demontierten Zustand problemlos in Schubladen oder Schrankfächern unterbringen läßt.
Ein weiterer Vorteil der Irisblendenkonstruktion besteht darin, daß sich die Irissegmente aus geeigneten thermoplastischen Kunststoffmaterialien rationell und kostengünstig her­ stellen lassen.
Ein weiteres Konstruktionsdetail des erfindungsgemäßen Be­ strahlungsgeräts betrifft das in Fig. 3a-d abgebildete UV-Brenner­ gehäuse. Montage und Wartung des in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Bestrahlungsgerätes wird durch Verwendung des erfindungsgemäßen UV-Brennergehäuses in der Weise sehr vereinfacht, daß das Gehäuse sich durch einen Hand­ griff mit den je zwei auf beiden Seiten des Brennergehäuses befindlichen Steckerstiften in die in der Lampe eingebauten handelsüblichen Leuchstoffröhrenfassungen einsetzen läßt.
Im einzelnen ist die Konstruktion des Brennergehäuses der Fig. 3a-d zu entnehmen: Die Drahtenden des UV-Brenners werden jeweils einer Lüsterklemme (5.37) mit dem Steckerstift (5.35) verbunden. Das Isolierstück (5.36) hält die beiden Steckerstifte in der richtigen Position. Es wird in dem zylindrischen Brennergehäuse mit der in Fig. 3b sicht­ baren Schraube befestigt (5.34).
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion läßt sich der Brenner durch jede beliebige Person ohne besondere Sachkenntnis ebenso leicht in Sekundenschnelle auswechseln wie eine marktgängige Leuchtstoffröhre unter Verwendung der hierfür eingeführten Röhren­ fassungen. Hierdurch entfällt der bei den bisherigen UV-Brenner­ konstruktionen oft nötige Einsatz eines Elektromonteurs für den Brennerwechsel sowie der damit verbundene Aufwand für Arbeitszeit und Wegekosten.
Die Ganzkörperbestrahlung mit möglichst unverfälschter Sonnenlichtqualität stellt für das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden des Menschen einen wichtigen Gesund­ heitsfaktor dar. Aus diesem Grunde dürfte das konstruktiv einfache, kostengünstig herstellbare erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät im Arzt- und Massagepraxen, wegen seiner risikolosen Anwendung, seiner leichten Bedienbarkeit und seines geringen Platzbedarfs vor allem aber auch im Familien­ betrieb und Privatbereich von besonderem Interesse sein.
Da aber das erfindungsgemäße Gerät im Vergleich zu der für therapeutische Zwecke bewährten, mit vier IR-Strahlen­ reflektoren ausgerüsteten Bestrahlungsanlage (Eichotherm, Firmenschriften, Pfullingen) nur einen Strahlenreflektor enthält, war in Anbetracht der somit auf 25% gesenkten IR-Strahlenleistung von vornherein nicht zu erwarten, daß mit dem erfindungsgemäßen Gerät eine der vierstrahligen Bestrahlungseinrichtung vergleichbare therapeutische Wirkung zu erzielen ist.
Ein einigermaßen realistischer Vergleich der therapeutischen Wirkung der "dynamischen Lichtmassage" des erfindungsgemäß über die Länge des menschlichen Körpers bewegten, einstrahligen, d.h. sehr klein dimensionierten Bestrahlungsgeräts mit einer großen vierstrahligen, mit vergleichbarem Lichtspektrum, aber statisch arbeitender Bestrahlungsanlage ist normalerweise ohne erheblichen Aufwand an statistischen Versuchen mit einer großen Patientenzahl mit gleichem Krankheitsbild gar nicht möglich.
Für uns ergab sich ein genauerer Wirkungsvergleich per Zufall: Eine Patientin mit einer schweren MS-ähnliches, von etlichen Ärzten bereits vor vielen Jahren für unheilbar gehaltenen Nervenkrankheit konnte durch ihre Hausärztin durch regel­ mäßige Bestrahlung durch das große vierstrahlige Eichotherm- Gerät (Eichotherm, Firmenschriften, Pfullingen) über Jahre hinweg so weitgehend kompensiert werden, daß es ihr normalerweise möglich war, ihrer geistig anspruchs­ vollen und nervlich sehr strapaziösen beruflichen Tätigkeit nach­ zukommen und den damit verbundenen täglichen Anforderungen vollauf zu genügen.
Dies ging so lange gut, bis die mit der Eichotherm-Bestrah­ lung sie betreuende Hausärztin ihre Praxis aus persönlichen Gründen schließen mußte. Die Patientin war verzweifelt, weil sie unbedingt auf die absolute Regelmäßigkeit der Bestrahlung im Zweitagerhythmus angewiesen war, ohne die sei aufgrund ihrer jahrenlangen Erfahrung im Verlauf von wenigen Tagen mit völliger Berufsunfähigkeit rechnen mußte.
Wenige Wochen nach der Praxisaufgabe - während derer die Bestrahlung in der geschlossenen Praxis auf privater Basis noch fortgesetzt werden konnte - erfuhren wir von diesem Fall, nachdem die Herstellung des ersten Prototyps des erfindungs­ gemäßen Geräts kurze Zeit zuvor abgeschlossen worden war.
Wir stellten das Gerät der Patientin zur Verfügung, und es stellte sich überraschenderweise heraus, daß der schwere Krankheitszustand durch das erfindungs­ gemäße Gerät trotz dessen viel geringerer Strahlenleistung im IR-Bereich bei in etwa vergleichbaren Bestrahlungszeiten kompensierbar war.
Es kann daraus natürlich nicht gefolgert werden, daß das erfindungsgemäße Gerät bei vergleichbarer Bestrahlungs­ zeit in jedem Fall die Leistungsfähigkeit des marktgängigen vierstrahligen Geräts erreicht. Es kann daraus aber mit Sicher­ heit abgeleitet werden, daß die Wirkung in einer vergleich­ baren Größenordnung liegt. Dies ergibt sich daraus, daß sich in dem beschriebenen Fall die volle kompensatorische Wirkung des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgeräts inzwischen über einen Zeitraum von über 12 Monaten bestätigt hat und die Patientin seit Übernahme des Gerätes voll berufsfähig ist.
Dieses Ergebnis war für uns derart überraschend, daß wir es für der Mühe wert hielten, das in der kleinsten Räumlichkeit mit Elektroanschluß problemlos und auch ästhetisch leicht integrierbar unterzubringende Gerät einem größeren Inter­ essentenkreis zugänglich zu machen.
Die überraschend gute therapeutische Wirkung des erfindungs­ gemäßen Geräts führen wir im wesentlichen auf folgende Punkte zurück:
  • 1. Durch die ständige Hin- und Herbewegung des Strahlen­ reflektors über die Gesamtlänge des Körpers wird eine sehr gleichmäßige Intensitätsverteilung der Strahlung auf der Körperoberfläche erreicht. Dies bezieht sich ins­ besondere auf das UV-Licht, dessen Strahlungsquellen bei den marktgängigen mehrstrahligen Bestrahlungsgeräten meist nur in der Gerätemitte angeordnet sind, so daß vor allem bei geringem Lampenabstand von der Körperoberfläche, d.h. bei hoher Strahlungsintensität ein starkes Intensitäts­ gefälle der Bestrahlung von der Körpermitte zum Kopf bzw. zu den Füßen hin besteht.
  • 2. Aus der gleichmäßigen Intensitätsverteilung ergibt sich eine beson­ ders gute Hautverträglichkeit auch bei längerer Bestrahlungs­ dauer und höherer Dosisleistung, d. h. geringerem Geräteab­ stand von der Körperoberfläche.
  • 3. Durch die ständige Hin- und Herbewegung der Strahlen­ quelle werden Lichtintensität und Temperaturverhält­ nisse in den oberen Schichten des Haut- und Muskelge­ webes fortlaufend verändert. Hierdurch wird eine gleich­ mäßig fortschreitende Kontraktion und Dilatation der Blutgefäße, Lymphbahnen und Zellgewebe bewirkt, wodurch die Zirkulation der Körpersäfte angeregt und damit Blut­ kreislauf und Lymphsystem zusätzlich zur statischen Bestrahlung dynamisch aktiviert werden, so daß man hier von einer auf sanfte Weise auch in tiefere Schichten des Zellgewebes wirkenden "Lichtmassage" sprechen kann.
  • 4. Dies bedeutet eine intensive Verbesserung der Vitalstoffversorgung und Entgiftung, zwei fundamental wichtige Zentralfunktionen des Körpergeschehens, welche sekundär durch Energietransfermechanismen und Diffusions­ prozesse bis in die tiefste Regionen des Körperinneren geleitet werden.
  • 5. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, daß zufolge der insgesamt gesehen pro Zeiteinheit auf den ganzen Körper eingestrahlten, um ca. 75% geringeren Lichtmenge an IR- und Tageslichtstrahlung die thermisch/energetische Kreis­ laufbelastung des Gesamtorganismus bedeutend geringer ist als bei marktgängigen vierstrahligen Geräten. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung der Strahlenverträglichkeit ins­ besondere bei Patienten mit Herz- und Kreislaufschwäche.
  • 6. Es kommt schließlich als ebenfalls bedeutsames Faktum hinzu, daß durch die langsame Hin- und Herbewegung der Lichtquelle eine harmonisierende Wirkung auf das bio­ energetische Regelsystem und den gesamten Energiefluß des Körpers ausgeübt wird. Dies führt besonders mit sanfter Musik zu einer lösenden und entkrampften Tiefen­ entspannung von Körper, Geist und Seele, wodurch die thera­ peutische Wirkung verschiedenster vor allem biologischer Heilverfahren oft sehr wirksam unterstützt werden kann.
Zu diesen ausschließlich auf die therapeutische Wirkung bezogenen Vorteilen des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgeräts kommen einige wichtige praktische Vorteile hinzu:
  • 7. Das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät ist im Vergleich zu marktgängigen vierstrahligen Geräten in bezug auf Her­ stellung, Transport, Platzbedarf und Bedienung deutlich weniger aufwendig.
Aus der Fülle der genannten therapeutischen und praktischen Vorteile ergibt sich der besondere Wert des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerätes und der Wunsch, die vielfältigen gesundheitsfördernden Möglichkeiten einem breiteren Publikums­ kreis zugänglich zu machen und einen Beitrag zu leisten zum Ausgleich des vor allem in den Wintermonaten Mitteleuropas und in den Industrieballungszentren gegebenen gravierenden Lichtmangels.
Verzeichnis und Inhalt der Abbildungen
Fig. 1 Gesamtanlage, Vorder- und Seitenansicht
 (1) Leitung Schrittmotor (11)
 (2) Leitung Wendekontakt links (14)
 (3) Leitung Wendekontakt rechts (14)
 (4) Stromversorgung Lampe (5)
 (5) Lampengehäuse
 (6) Kupplung (5) mit (7)
 (7) Teleskop-Halterungsstange
 (8) Kardangelenk/Kupplung (7) mit (9)
 (9) Transportwägelchen
(10) Profilschiene
(11) Schrittmotor
(14) Wendekontakte links und rechts
(15) elektronisches Schalt- und Steuergerät
(16) Bestrahlungsliege
Fig. 2 Strahlergehäuse, Anordnung der Strahlungsquellen
(5.1) Strahlenreflektor
(5.2) IR-Kohlefadenlampe
(5.3) UV-Brenner
(5.4) Leuchtstoffröhrenfassung
Fig. 3a, 3b, 3c, 3d UV-Brenner mit Fassung
(5.31) UV-B-/UV-C-Quarzbrenner
(5.32) vernickeltes Messingrohr, partiell ausgeschnitten
(5.33) Aluminiumendring
(5.34) Befestigungsschraube
(5.35) Steckerstifte des Sockels
(5.36) Teflon-Isolierkörper
(5.37) Lüsterklemme (Keramik)
Fig. 4 Transportschiene, Detailzeichnung
Fig. 5 Transportwagen, kardanische Aufhängung der Teleskopstange
Fig. 6 Antriebsmotor mit Schwingungsdämpfung
Fig. 7 Kupplung Strahlergehäuse/Teleskopstange
Fig. 8 Gesamtanlage mit Montagegestell und Bestrahlungsliege in perspektivischer Darstellung
Literaturangaben
1) Meyer-Seitz
U-Violette Strahlen
Walter de Gruyter Verlag, Berlin 1949
2) H.A.W. Klinkhamer
N.V. Philips Gloeilampenfabrieken
(41 Literaturangaben)
3) Eichotherm, Firmenschriften, Pfullingen
4) Helmuth Eich, deutsche Patentschrift No. 14 64 558
5) Helmuth Eich, deutsche Patentschrift No. 14 64 581

Claims (22)

1. Vorrichtung zur Ganzkörperbestrahlung mit sonnenlichtähnlicher Lichtqualität zur Förderung der menschlichen Gesundheit und Vitalität unter Zugrundelegung der deutschen Patentschriften No. 14 64 558 und 14 64 581, dadurch gekennzeichnet, daß der die IR- bzw. UV-Brenner enthaltende Lichtreflektor des Bestrahlungsgerätes mittels einer ausziehbaren Teleskop­ stange (7) an einem vierräderigen Transportwagen (9) ange­ koppelt ist, welches in einer Aluminium- oder VA-Schiene (10) mitsamt dem Strahlenreflektor (5.1) über der gesamten Länge des zu bestrahlenden Körpers hin- und herbewegt werden kann, wobei der Transportwagen (9) durch einen Schritt- oder Getriebe­ motor (11) mittels eines gezahnten, über zwei am Ende der Transportschiene (10) montierte Umlenkrollen (13) geführten Gummibandes (12) zwischen zwei Wendekontakten hin- und her­ bewegt wird.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschiene (10) über der Bestrahlungsliege (16) an der Zimmerdecke oder aber an einem entsprechend dimen­ sionierten Holz- oder Metallgestell befestigt ist, welches seinerseits zur Sicherstellung einer genügenden Stand­ festigkeit mit dem Kopf- und Fußende der Bestrahlungsliege fest verbunden ist.
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Anspruch 1 genannte gezahnte Gummi-Trans­ portband (12) über zwei an den Enden der Transportschiene (10) befestigte Umlenkrollen (13) geführt und mit beiden Enden mit dem Transportwagen (9) verbunden wird.
4. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Höheneinstellung des Strahlenreflektors (5) dienende Halterungsvorrichtung (7) aus einem teleskopartig ausziehbaren Doppelrohr aus Aluminium oder VA besteht, welches zur Änderung der Bestrahlungsintensität um ca. 30 cm ausziehbar und mithilfe einer speziellen Steck- oder Rutschkupplung durch wenige Handgriffe in verschiedenen Höhenpositionen des Lampenkörpers fixierbar ist.
5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalbewegung der teleskopartigen Halterungs­ stange (7) zur Höhenverstellung des Strahlenreflektors (5) mittels einer in der Teleskopstange (7) laufenden, durch einen Motor angetriebenen Drehspindel per Knopfdruck ein­ stell- und fixierbar ist.
6. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse (5) des Bestrahlungsgeräts mittels einer speziellen Kupplungsvorrichtung (6) in der Weise am unteren Ende der Teleskopstange befestigt wird, daß das Gehäuse (5) mit wenigen Handgriffen sicher zu befestigen und zu lösen ist.
7. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ausziehbare Halterungsstange (7) mit ihrem oberen Ende mittels einer leicht lösbaren Steckbolzen­ verbindung - längs und quer zur Bewegungsrichtung schwenkbar - mit dem Transportwagen (9) durch die kardanische Verbindung (8) gekoppelt ist.
8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gezahnte Gummitransportband (12) durch einen geeigneten auf der Laufschiene fest montierten Schritt- oder Getriebemotor (11) über ein Zahnrad (13) angetrieben wird, wobei die Laufrichtung des Transportwagens (9) durch zwei auf der Transportschiene (10) verschiebbar montierte Wende­ kontakte (4) und eine entsprechende elektrische Schalt­ vorrichtung nach jedem Hin- und Hergang automatisch umgekehrt wird.
9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (11) für die Bewegung des Strahlen­ reflektors ein Gleichstrommotor verwendet wird.
10. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor für die Bewegung des Strahlenreflektors ein Synchronmotor mit Untersetzungsgetriebe verwendet wird.
11. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor für die Bewegung des Strahlenreflektors ein Synchronmotor verwendet wird, der seine Drehrichtung durch Widerstand an einem Anschlag automatisch umkehrt.
12. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Optimierung der Dynamisierungswirkung des Geräts die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Strahlen­ reflektors durch eine elektronische Regelvorrichtung in weiten Grenzen - vorzugsweise zwischen 1 und 20 cm/sek - variiert werden kann.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wirkungsverstärkung das erfindungsgemäße Bestrahlungs­ gerät mit ein oder zwei weiteren Bestrahlungseinheiten der gleichen Art durch mechanische Verbindung der zugehörigen Transportwägelchen gekoppelt und durch eine gemeinsame Antriebs- und Regelanlage hin- und herbewegt und elek­ tronisch gesteuert werden kann.
14. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine möglichst sonnenlichtähnliche Spektralverteilung des verwendeten Bestrahlungslichts durch Kombination von im IR-, Tageslicht- und UV-Bereich arbeitenden Lichtquellen, vor­ zugsweise im IR-Bereich von <600 mµ, im Tageslichtbereich von 420-540 mµ sowie im UV-B- und UV-C-Bereich von 200-420 mµ verwendet wird.
15. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige Strahlungsquellen mit einem möglichst breiten therapeutischen Wirkungsspektrum verwendet werden.
16. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung einer einfachen und schnellen Montage und Demontage der verwendeten UV-Brenner ein erfindungsgemäßes Brennergehäuse verwendet wird, welches aus einem gemäß Fig. 3b partiell ausgeschnittenen vernickelten Messingrohr (5.32) zur Aufnahme des UV-Brenners (5.31), der Lüsterklemmen (5.37), des Teflon-Isolierstücks (5.36) sowie der vier Steckerstifte (5.35) besteht.
17. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlergehäuse (5) an seiner Unterseite mit einer schmalen Aluminiumprofilkonstruktion versehen ist, welche geeignet ist, zur Bestrahlung mit farbigem Licht entsprechende Farbfilterrahmen aus Glas oder Kunststoffolie aufzunehmen.
18. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen des niederfrequenten Tageslicht- und IR-Bereichs (5.2) sowie des hochfrequenten UV-Bereichs (5.3) über eine Schaltelektronik (15) durch drei Zeitschaltuhren in der Weise miteinander gekoppelt sind, daß - dem Rhythmus des natürlichen Sonnenlichts entsprechend - durch die erste bzw. letzte Schaltuhr die Dauer der Vor- bzw. Nachbestrahlung (IR + Tageslicht), durch die mittlere Schaltuhr die Dauer der Hauptbestrahlung (IR-, Tageslicht + UV-B-/UV-C-Strahlung) vor Beginn der Bestrahlungsbehandlung einstellbar ist.
19. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Brennerschaltung und Strahlerbewegung elektronisch durch einen einfachen "An"-/"Aus"-Schalter wahlweise so koordi­ nierbar sind, daß
bei "Ein" der UV-Lichtanteil der Hauptbestrahlung nur in einer Bewegungsrichtung - vom Kopf bis zu den Füßen bzw. umgekehrt - bis zum Ablauf der Gesamtlaufzeit der Hauptbestrahlung für UV-Licht eingeschaltet ist, so daß bei sehr lichtempfindlichen Personen uner­ wünschte Doppelbestrahlung an den Wendepunkten ausgeschlossen ist (UV-Brenner sind nur in einer Bewegungsrichtung eingeschaltet),
bei "Aus" die Zeiten für die Vor-, Haupt- und Nachbestrahlung durch Einstellung der drei Zeitschaltuhren ein­ deutig festgelegt sind (UV-Brenner sind in beiden Bewegungsrichtungen eingeschaltet).
20. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor mit einer geeigneten Schaltelektronik so gesteuert wird, daß er nach einer bestimmten, beliebig vorgebbaren Schrittzahl bzw. Wegstrecke seine Laufrichtung umkehrt, so daß auf diese Weise die Bestrahlungsstrecke durch den Therapeuten je nach Körpergröße elektronisch am Gerät oder durch Fernsteuerung beliebig einstellbar ist.
21. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Strahlen­ reflektors und die Bestrahlungsdauer durch eine geeignete elektronische Steuerungsvorrichtung in der Weise miteinander koordiniert werden, daß in frei wählbaren Zeiten eine in bestimmten Grenzen ebenfalls frei wählbare Anzahl ganzer Weglängen - vom Wendepunkt zu Wendepunkt gerechnet - durchlaufen werden, so daß durch Vorgabe der Bestrahlungszeit sowie der Länge und Häufigkeit der pro Bestrahlungszyklus durchlaufenen Wegstrecke die Laufgeschwindigkeit des Strahlungsreflektors automatisch festgelegt ist.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenreflektor nach Art einer Irisblende aus 12-24 kranzförmig angeordneten, einander überlappenden Lamellen aus Federstahlblech oder metallbeschichteten Kunst­ stoffplättchen besteht, welche in ihrer gemeinsamen Mitte die Fassung bzw. Halterung der verwendeten Lichtquelle tragen und durch einen geeignet dimensionierten Metall- oder Kunststoffring und durch an den Lamellenenden ange­ brachte Klemmhalterungen in die glockenförmige Strahlerform gebracht und in dieser Form fixiert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1839704A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-03 Espansione Marketing S.P.A. Vorrichtung zur Durchführung ästhetischer Behandlungen

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