DE4323881C1 - Fenster-, Türrahmen oder dergleichen - Google Patents
Fenster-, Türrahmen oder dergleichenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5409—Means for locally spacing the pane from the surrounding frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fenster-, Türrahmen oder
dergleichen mit einem einen äußeren Anschlagschenkel
aufweisenden Rahmenprofil und einer in einer
Glasleistennut am Rahmenprofil verankerten Glasleiste,
wobei der äußere Anschlagschenkel und die Glasleiste
zwischen sich eine Aufnahmenut für eine Verglasung bilden,
sowie mit mehreren, in die Aufnahmenut eingelegten, im
wesentlichen rechteckigen Verglasungsklötzen, die eine
Auflagefläche für die Stirnseiten der Verglasung bilden.
Derartige Rahmen, die für Fenster, Türen oder allgemein
als Verkleidungselemente zum Einsatz kommen, werden in der
Regel in fertig zugeschnittener und vormontierter Form,
jedoch ohne eingesetzte Verglasung an die Baustelle
angeliefert. Die Glasleiste ist hierbei zwar bereits in
die Glasleistennut eingesetzt, findet darin jedoch keinen
ausreichenden Halt, da sie ohne die eingesetzte Verglasung
und die zwischen der Verglasung und dem Anschlagschenkel
einerseits bzw. der Glasleiste andererseits angeordneten
Dichtungsprofile zur Aufnahmenut hin wegkippt und sich
hierbei aus der Glasleistennut löst.
Um dies zu verhindern, werden in die Aufnahmenut
beispielsweise Styroporklötze eingesetzt, die vor der
Montage der Verglasung entfernt und im übrigen als
Abfallteile entsorgt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fenster-
oder Türrahmen der eingangs genannten Art Maßnahmen vorzusehen, damit
die Glasleiste im Rahmenprofil bis zur Montage der
Verglasung sicher gehalten wird, ohne daß hierfür
zusätzliche Teile benötigt werden, die als Abfall entsorgt
werden müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Verglasungsklötze vor dem Einsetzen der Verglasung als
die Glasleiste in der Glasleistennut haltende Sperrglieder
zwischen der Glasleiste und dem äußeren Anschlagwinkel
eingespannt und dazu zwei der sich diametral
gegenstehenden Ecken jedes Verglasungsklotzes
kreisbogenförmig abgerundet sind, wobei die Länge des
Verglasungsklotzes dem maximalen lichten Abstand zwischen
dem Fußpunkt des äußeren Anschlagschenkels und einem dem
Anschlagschenkel zugewandten Innenwinkel der in der
Glasleistennut verankerten Glasleiste entspricht.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst
darin, daß die später für die Montage der Verglasung
ohnehin benötigten Verglasungsklötze als Sperrglieder
Verwendung finden, deren Länge entsprechend so zu wählen
ist, daß sie klemmend zwischen den Anschlagschenkel des
Rahmenprofils und einen Innenwinkel der Glasleiste
eingesetzt werden können. Dabei ist es weiter von Vorteil,
daß die Verglasungsklötze nicht getrennt angeliefert bzw.
bevorratet werden müssen, sondern bereits in der
benötigten Menge am jeweiligen Rahmen als Sperrglieder
eingesetzt sein können. Das Einsetzen bzw. das Entfernen
des als Sperrglied eingesetzten Verglasungsklotzes erfolgt
lediglich durch eine einfache Drehung des
Verglasungklotzes in seiner Ebene um einen Winkel von 90°
in der einen bzw. anderen Drehrichtung.
Um den Verglasungsklotz einfacher verdrehen zu können, ist
in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß der Verglasungsklotz mit einer Betätigungsausnehmung
versehen ist.
Insbesondere bei schmalen Aufnahmenuten empfiehlt es sich,
daß die Betätigungsausnehmung als Schlitz für einen
Schraubendreher ausgebildet ist. Es besteht jedoch auch
die ebenso vorteilhafte Möglichkeit, daß die
Betätigungsausnehmung von zwei an den Längsseiten
vorgesehenen, halbkreisförmigen Randaussparungen gebildet
ist, in die mit den Fingern eingegriffen werden kann.
Schließlich kann der Verglasungsklotz vorteilhafterweise
mit zwei in seiner Längsrichtung verlaufenden
Justierstegen versehen sein, die einerseits eine
Versteifung in Längsrichtung bewirken, andererseits die
Justierung vor dem Einsetzen der Verglasung erleichtern.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fenster- bzw.
Türrahmen mit als Sperrglied eingesetztem
Verglasungsklotz,
Fig. 2 den Verglasungsklotz in Teilfig. a) in
Draufsicht, in Teilfig. b) in Stirnansicht,
Fig. 3 das Einsetzen des Verglasungsklotzes in die
Aufnahmenut in zur Aufnahmenut paralleler
Richtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 den als Sperrglied in die Aufnahmenut
eingesetzten Verglasungsklotz, ebenfalls in
perspektivischer Darstellung.
Der in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Fenster-
oder Türrahmen besteht aus einem Rahmenprofil 1, das einen
äußeren Anschlagschenkel 2 aufweist, sowie aus einer
Glasleiste 3, die in einer Glasleistennut 4 am
Rahmenprofil 1 verankert ist. Das Rahmenprofil 1 sowie die
Glasleiste 3 können in vielfältiger, gegenüber dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 abweichender Form
ausgestaltet sein.
Der äußere Anschlagschenkel 2 und die Glasleiste 3 bilden
zwischen sich eine Aufnahmenut 5 für eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Verglasung, wobei zwischen der
Glasleiste 3 bzw. dem Anschlagschenkel 2 und der
Verglasung ein ebenfalls in der Zeichnung nicht
dargestelltes Dichtungsprofil angeordnet wird.
Vor dem Einsetzen der Verglasung werden in die
Aufnahmenut 5 im wesentlichen rechteckig gestaltete
Verglasungsklötze 6 eingesetzt, die eine Auflagefläche für
die Stirnseiten der Verglasung bilden.
Die Verglasungsklötze 6 sind im einzelnen so gestaltet,
daß sie vor dem Einsetzen der Verglasung als Sperrglieder
Verwendung finden, die beim Transport der Rahmen die
zunächst leicht lösbar in die Glasleistennut 4
eingesetzten Glasleisten 3 halten, indem sie zwischen der
Glasleiste 3 und dem äußeren Anschlagschenkel 2
eingespannt sind. Dazu sind zwei der sich diametral
gegenüberstehenden Ecken 6.1 jedes Verglasungsklotzes 6
kreisbogenförmig abgerundet, so daß die Verglasungsklötze 6
in der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die
Aufnahmenut 5 eingebracht und dann um 90° verdreht werden
können, bis sie die in Fig. 4 dargestellte Lage
einnehmen.
Die Länge des Verglasungsklotzes 6 entspricht dabei dem
maximalen lichten Abstand zwischen dem Fußpunkt 2.1 des
äußeren Anschlagschenkels 2 und einem dem
Anschlagschenkel 2 zugewandten Innenwinkel 3.1 der in der
Glasleistennut 4 verankerten Glasleiste 3, wie dies aus
der Fig. 1 ersichtlich ist.
Um das Drehen des Verglasungsklotzes in der Aufnahmenut 5
zu erleichtern, ist dieser mit wenigstens einer
Betätigungsausnehmung 7 versehen. In der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform ist die
Betätigungsausnehmung 7 von zwei an den Längsseiten
vorgesehenen, halbkreisförmigen Randaussparungen gebildet,
die als Fingeraufnahmen dienen. Bei einer sehr schmalen
Aufnahmenut 5 kann die Betätigungsausnehmung 7 jedoch auch
alternativ oder zusätzlich als Schlitz für einen
Schraubendreher ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2a)
gestrichelt angedeutet ist.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 2 ergibt, ist der
Verglasungsklotz 6 mit zwei in seiner Längsrichtung
verlaufenden Justierstegen 8 versehen. Diese geben dem
Verglasungsklotz 6 eine größere Formsteifigkeit
in Längsrichtung, wodurch höhere Klemmkräfte bei der
Verwendung als Sperrglied erreicht werden. Darüberhinaus
dienen diese Justierstege 8 der Fixierung und Justierung
des Verglasungsklotzes im Rahmenprofil 1.
In Fig. 3 ist das Einsetzen eines Verglasungsklotzes 6 in
die Aufnahmenut 5 dargestellt, wobei der
Verglasungsklotz 6 nach Drehung um 90° im Uhrzeigersinn
als Sperrglied wirkt und dann die in Fig. 4 dargestellte
Lage einnimmt. Zum Einsetzen der Verglasung bleibt der
Verglasungsklotz 6 dagegen in der in Fig. 3 dargestellten
Lage und wird lediglich in Richtung der Pfeile 9 auf den
Boden der Aufnahmenut 5 aufgesetzt.
Claims (5)
1. Fenster-, Türrahmen oder dergleichen mit einem einen
äußeren Anschlagschenkel (2) aufweisenden
Rahmenprofil (1) und einer in einer Glasleistennut (4)
am Rahmenprofil (1) verankerten Glasleiste (3), wobei
der äußere Anschlagschenkel (2) und die Glasleiste (3)
zwischen sich eine Aufnahmenut (5) für eine Verglasung
bilden, sowie mit mehreren, in die Aufnahmenut (5)
eingelegten, im wesentlichen rechteckigen
Verglasungsklötzen (6), die eine Auflagefläche für die
Stirnseiten der Verglasung bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verglasungsklötze (6) vor dem
Einsetzen der Verglasung als die Glasleiste (3) in der
Glasleistennut (4) haltende Sperrglieder zwischen der
Glasleiste (3) und dem äußeren Anschlagschenkel (2)
eingespannt und dazu zwei der sich diametral
gegenüberstehenden Ecken jedes Verglasungsklotzes (6)
kreisbogenförmig abgerundet sind, wobei die Länge des
Verglasungsklotzes (6) dem maximalen lichten Abstand
zwischen dem Fußpunkt (2.1) des äußeren
Anschlagschenkels (2) und einem dem
Anschlagschenkel (2) zugewandten Innenwinkel (3.1) der
in der Glasleistennut (4) verankerten Glasleiste (3)
entspricht.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verglasungsklotz (6) mit einer
Betätigungsausnehmung (7) versehen ist.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsausnehmung (7) als
Schlitz für einen Schraubendreher ausgebildet ist.
4. Rahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. eine weitere Betätigungsausnehmung (7) von
zwei an den Längsseiten vorgesehenen,
halbkreisförmigen Randaussparungen gebildet ist.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verglasungsklotz (6)
mit zwei in seiner Längsrichtung verlaufenden
Justierstegen (8) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323881 DE4323881C1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Fenster-, Türrahmen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323881 DE4323881C1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Fenster-, Türrahmen oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323881C1 true DE4323881C1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6492980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323881 Expired - Fee Related DE4323881C1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Fenster-, Türrahmen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4323881C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011028A1 (de) * | 2000-03-07 | 2001-09-27 | Sfs Ind Holding Ag Heerbrugg | Profile zum Einsatz für die Halterung von Verglasungs- oder sonstigen Fassadenelementen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8715004U1 (de) * | 1987-11-11 | 1988-01-14 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen, De |
-
1993
- 1993-07-16 DE DE19934323881 patent/DE4323881C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8715004U1 (de) * | 1987-11-11 | 1988-01-14 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011028A1 (de) * | 2000-03-07 | 2001-09-27 | Sfs Ind Holding Ag Heerbrugg | Profile zum Einsatz für die Halterung von Verglasungs- oder sonstigen Fassadenelementen |
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