DE4323871B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangener Nachrichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangener Nachrichten Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangenen Nachrichten
zu einem Anrufmelder mit numerischer oder alphanumerischer Anzeige,
wobei
ein Anrufer vom Anrufbeantworter aufgefordert wird, bei gewünschtem Rückruf die Rückrufnummer in Form von MFV-Signalen während der Aufzeichnungszeit einzugeben, wobei
der Anrufbeantworter eine eingegebene Ziffernfolge der Rückrufnummer speichert, wobei
der Anrufbeantworter nach der Aufzeichnung der MFV-Signale einen vorher festgelegten Anrufmelder über Funk anwählt und diesem die Ziffernfolge der Rückrufnummer mit der Meldung des Anrufes über Funk übermittelt,
wobei
die Ziffernfolge der Rückrufnummer im Anrufmelder gespeichert und angezeigt wird, und wobei vor einer Meldung des Anrufs über Funk die Aktivierung des Leistungsmerkmals „Weitermeldung" geprüft wird, und bei fehlender Aktivierung die gespeicherte Rückrufnummer einer Tastenbetätigung des Anrufbeantworters zugeordnet wird.
ein Anrufer vom Anrufbeantworter aufgefordert wird, bei gewünschtem Rückruf die Rückrufnummer in Form von MFV-Signalen während der Aufzeichnungszeit einzugeben, wobei
der Anrufbeantworter eine eingegebene Ziffernfolge der Rückrufnummer speichert, wobei
der Anrufbeantworter nach der Aufzeichnung der MFV-Signale einen vorher festgelegten Anrufmelder über Funk anwählt und diesem die Ziffernfolge der Rückrufnummer mit der Meldung des Anrufes über Funk übermittelt,
wobei
die Ziffernfolge der Rückrufnummer im Anrufmelder gespeichert und angezeigt wird, und wobei vor einer Meldung des Anrufs über Funk die Aktivierung des Leistungsmerkmals „Weitermeldung" geprüft wird, und bei fehlender Aktivierung die gespeicherte Rückrufnummer einer Tastenbetätigung des Anrufbeantworters zugeordnet wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Patentanspruch 1 angegebene Verfahrensweise. Hierfür verwendete Vorrichtungen entsprechen dem Oberbegriff des Patentanspruch 2.
- Es sind aus diversen Firmenunterlagen und Prospekten Anrufbeantworter bekannt, die je nach Komfortstufe unter Anderem auch die Leistungsmerkmale "Fernabfrage" bzw. "Weitermeldung" aufweisen.
- Eine "Fernabfrage" ermöglicht dem berechtigten Teilnehmer, mittels Anruf bei seinem eigenen Anschluß und Durchführung einer Prozedur seinen Anrufbeantworter zur Übermittlung aufgenommener Nachrichten zu veranlassen.
- Unter "Weitermeldung" versteht man das automatische Weitermelden einer am Anrufbeantworter (AB) eingegangenen Nachricht zu einem beliebigen vorher festgelegtem Anrufmelder (Pager) über drahtgebundene bzw. drahtlose Verbindungen (z.B. über Cityruf, Mobilfunk u. dgl.).
- Dies geschieht in der Form, daß der Anrufmelder des Anwendungsnutzers die Information erhält: "Nachricht beim Anrufbeantworter eingegangen". Daraufhin muß der Nutzer von einem beliebigen Telefonanschluß (z. B. Öffentlichem Telefonanschluß) aus zunächst seinen Anrufbeantworter anrufen und über eine meist umständliche Prozedur mit Pin-Eingabe etc. die Fernabfrage aktivieren und die aufgesprochene Nachricht abhören.
- Wenn der Ursprungsanrufer nicht nur eine Information aufgesprochen hat, sondern wegen notwendiger beiderseitiger Kommunikation um einen Rückruf ersucht, muß der Anwendungsnutzer sich die ihm dabei übermittelte Rufnummer des Ursprungsanrufers notieren. Anschließend an diese Abfrage muß er nochmals von einem beliebigen Telefon-Anschluß die Rückrufnummer des Ursprungsanrufers anwählen.
- In der
DE 3920982 A1 wird ein Stand der Technik beschrieben, bei dem ein automatischer Anrufbeantworter oder Auskunftgeber mit automatischen Wählhilfen und Wahlwiederholer kombiniert ist. Mit dem bekannten Anrufbeantworter kann die Nachricht eines Anrufers aufgezeichnet werden. Danach wird der Wählautomat aktiviert und der Besitzer des Anrufbeantworters wird automatisch über den europäischen Funkrufdienst oder über das Fernmeldenetz gerufen. Die vom Anrufbeantworter aufgezeichnete Nachricht des Anrufers kann dann vom Besitzer des Anrufbeantworters über das Fernmeldenetz mit einem mitgeführten Codesender ferngesteuert abgefragt werden. - Die Erfindung erspart dem Nutzer von Anrufbeantwortern in Verbindung mit einem Anrufmelder bei Rückrufbedarf die umständliche Fernabfrage mit Notieren der Rückrufnummer und somit den Anruf bei seinem eigenen Anschluß.
- Das technische Problem löst die Erfindung zum einen mit den Verfahrensschritten des Anspruchs 1 und zum anderen durch die Merkmale des Anspruchs 2.
- Die Erfindung beruht darauf, dass bereits in der Ansage des Anrufbeantworters dem Ursprungsanrufer mitgeteilt wird, dass er, falls er einen Rückruf wünscht, die Rufnummer unter der er zu erreichen ist, im Anschluß an seine evtl. Textinformation mittels MFV-Signalen am eigenen Gerät eingeben kann. Somit wird die Rückrufnummer zu dem Anrufbeantworter übertragen. Der Anrufbeantworter erkennt diese MFV-Signale und speichert diese als Ziffernfolge ab.
- Nach Verbindungsende wählt der Anrufbeantworter automatisch die vorher einprogrammierte Rufnummer des Anrufmelders an (Weitermeldung) und übermittelt nicht nur die Information "Nachricht eingegangen", sondern gleichzeitig auch die im Anrufbeantworter gespeicherte und gegebenenfalls umgewandelte "Rückrufnummer" des Ursprungsanrufers. Hierfür wird ein Anrufmelder mit numerischer bzw. alphanumerischer Anzeige vorausgesetzt.
- Der Anwender des Anrufmelders hat damit den Vorteil, daß er unmittelbar die ihm im Anrufmelder übermittelte Rückrufnummer von einem beliebigen Telefon-Anschluß aus wählen kann, ohne vorher einen Anruf zu seinem Anrufbeantworter mit Fernabfrage durchführen zu müssen.
- Selbst wenn das Leistungsmerkmal "Weitermeldung" aus irgend welchen Gründen nicht aktiviert wurde, bleibt das Notieren und die evtl. fehlerbehaftete Anwahl dieser Rufnummer erspart, wenn bei nicht erfolgender Weitermeldung die gespeicherte Rückrufnummer einer Tastenbetätigung des Anrufbeantworters zugeordnet wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der zugehörigen Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben. Darin zeigen:
-
1 eine Ablaufprozedur des Verfahrens und -
2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung - Entsprechend der in
1 dargestellten Ablaufprozedur meldet sich der Anrufbeantworter nach erkanntem Anrufsignal zunächst wie üblich mit seinem Ansagetext. Zusätzlich zu den Angaben der Rufnummer, des Anschlußinhabers und der Aufforderung, nach dem Signalton einen Text und eine evtl. Rückrufnummer aufzusprechen, wird der Anrufer informiert, daß er für einen dringenden Rückrufwunsch, wenn ihm das möglich ist, auf Mehrfrequenzwahl umschalten und seine Rufnummer nach Aufforderung bzw. Zeichen eingeben möge. Werden im Verlauf der Aufzeichnung vom Anrufbeantworter ein oder mehrere MFV-Signale erkannt, werden diese als eine Ziffernfolge in einem Speicher abgelegt. - Am Ende der Aufzeichnung kann dann wieder eine übliche Schlußansage ausgesendet und der Anrufbeantworter ausgelöst werden. Es erfolgt jetzt eine Prüfung, ob das Leistungsmerkmal "Weitermelden" aktiviert ist.
- Ist dies der Fall, belegt der Anrufbeantworter die Anschlußleitung und wählt die voreingegebene Rufnummer (z.B. Cityrufnummer) an. Entsprechend der Einstellung erfolgt nun die Ablaufprozedur für das Absetzen einer Nachricht mit Übermittlung der in dem Rufnummernspeicher des Anrufbeantworters abgelegten Ziffernfolge. Der Anrufbeantworter löst danach die Verbindung wieder aus und ist wieder im Bereitschaftszustand.
- Zeitversetzt erhält der Teilnehmer (Nutzer) die eingegangene Nachricht an seinem Anrufmelder einschließlich der Rückrufnummer. Er kann jetzt von einem beliebigen Telefonanschluß (z.B. öffentlicher Fernsprecher) aus direkt bei diesem Anschluß anrufen. Er hat so einen zusätzlichen Anruf zu Hause mit Fernabfrage seines Anrufbeantworters und Notizen zu Anrufer und dessen Rufnummer eingespart.
- Ist das Leistungsmerkmal "Weitermeldung" nicht aktiviert, ordnet der Anrufbeantworter die Ziffernfolge des Speichers einer Tastenbetätigung zu und es bleibt der Vorteil, daß der Nutzer die Rufnummer nicht aus dem Mitteilungstext des Anrufbeantworters notieren muß, sondern diese über einen Knopfdruck abrufen und zur Rückrufwahl direkt benutzen kann. Mehrfachabhören und Mißverständnisse undeutlich und schnell gesprochener Rufnummern bleiben ihm erspart.
- Die in der
2 dargestellte Vorrichtung umfaßt die üblichen bekannten Teile eines Anrufbeantworters, wie Eingangsschaltung, Ansage-Speichermedium (Digital oder zweite Kassette), dazu einen MFV-Empfänger für Fernabfrage, ein Aufzeichnungs-Speichermedium hierzu (Digital oder Kassette), Anzeige- und Bedienelemente und ein Steuerteil. Für die Speicherung im Anrufbeantworter bei nicht aktiviertem Leistungsmerkmal "Weitermeldung" können zusätzlich noch eine weitere Steuerung für die Rückrufnummern-Weiterleitung an ein tastengesteuertes Speichermedium (z.B. zusätzlicher Nummernspeicher) für eine oder mehrere Rückrufnummern, (nicht dargestellt) hinzukommen.
Claims (2)
- Verfahren zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangenen Nachrichten zu einem Anrufmelder mit numerischer oder alphanumerischer Anzeige, wobei ein Anrufer vom Anrufbeantworter aufgefordert wird, bei gewünschtem Rückruf die Rückrufnummer in Form von MFV-Signalen während der Aufzeichnungszeit einzugeben, wobei der Anrufbeantworter eine eingegebene Ziffernfolge der Rückrufnummer speichert, wobei der Anrufbeantworter nach der Aufzeichnung der MFV-Signale einen vorher festgelegten Anrufmelder über Funk anwählt und diesem die Ziffernfolge der Rückrufnummer mit der Meldung des Anrufes über Funk übermittelt, wobei die Ziffernfolge der Rückrufnummer im Anrufmelder gespeichert und angezeigt wird, und wobei vor einer Meldung des Anrufs über Funk die Aktivierung des Leistungsmerkmals „Weitermeldung" geprüft wird, und bei fehlender Aktivierung die gespeicherte Rückrufnummer einer Tastenbetätigung des Anrufbeantworters zugeordnet wird.
- Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangen Nachrichten, umfassend einen Anrufbeantworter, der mit dem Leistungsmerkmal „Weitermeldung" ausgerüstet ist, einen Anrufmelder, der vom Anrufbeantworter aus anrufbar und mit einer numerischen oder alphanumerischen Anzeige ausgerüstet ist, wobei mit dem Textaufzeichnungszweig des Anrufbeantworters eine Selektionsvorrichtung für eingehende, eine Rückrufnummer darstellende MFV-Signale verbunden ist, an die eine Speichervorrichtung für MFV-Signale angeschlossen ist, die mit einer Sendevorrichtung gekoppelt ist, welche bei der Weitermeldung zum Pager erforderliche Form- oder Zeitanpassungen realisieren kann, eine Einrichtung zum Prüfen der Aktivierung des Leistungsmerkmals „Weitermeldung", und eine Einrichtung zur Steuerung der Weiterleitung einer Rückrufnummer an ein tastengesteuertes Speichermedium zum Speichern einer oder mehrerer Rückrufnummern.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4323871A Expired - Fee Related DE4323871B4 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangener Nachrichten |
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- 1993-07-16 DE DE4323871A patent/DE4323871B4/de not_active Expired - Fee Related
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Patents Abstracts of Japan: E-1214, Juni 10, 1992, Vol.16, No.255 & JP 04056451 A * |
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Also Published As
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