DE102008036727B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung über entgangene Anrufe für ein Mobilfunkendgerät beim Abhören einer in einer Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachricht - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung über entgangene Anrufe für ein Mobilfunkendgerät beim Abhören einer in einer Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachricht Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen Anruf (32) von einem Anrufer (28) an ein Mobilfunkgerät (14) des Teilnehmers (16), wobei der Anruf (32) von dem Mobilfunkendgerät (14) oder dem Teilnehmer (16) nicht angenommen wurde, beim Abhören einer in einer Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachricht enthaltend die Verfahrensschritte a) Ermitteln der dem Anruf (32) zugeordneten Rufnummer des Anrufers (28), b) Weiterleiten des Anrufs (32) an eine Sprachnachrichten-Speichereinrichtung (36) im Mobilfunknetz (10), c) Speichern einer Sprachnachricht (34) und der Rufnummer des Anrufers (28) oder nur der Rufnummer des Anrufers (28) in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung (36), d) Anfordern (48) von persönlichen Daten (50) des Anrufers (28) mittels der Rufnummer des Anrufers (28) von einer Datenbank (46), in der Rufnummern zu persönlichen Daten zugeordnet sind, e) Erzeugen einer elektronischen Nachricht (54), welche neben der Rufnummer die angeforderten persönlichen Daten (50) des Anrufers (28) enthält und an den Teilnehmer (16) adressiert ist, und f) Übermitteln (60) der elektronischen Nachricht (54) über einen Zustelldienst (58) für elektronische Nachrichten an den Teilnehmer (16), gekennzeichnet durch g) Auslösen der Benachrichtigung des Teilnehmers (16) durch den Teilnehmer (16) beim Abhören der in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung (36) gespeicherten Sprachnachrichten (34) mit dem Mobilfunkendgerät (14), wobei das Auslösen durch Drücken einer Taste der Bedienungseinheit (20) oder durch ein Sprachkommando erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Benachrichtigung eines Teilnehmers eines Mobilfunknetzes über einen eingegangenen Anruf von einem Anrufer an ein Mobilfunkendgerät des Teilnehmers, wobei der Anruf von dem Mobilfunkendgerät oder dem Teilnehmer nicht angenommen wurde, beim Abhören einer in einer Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachricht enthaltend die Verfahrensschritte
    • a) Ermitteln der dem Anruf zugeordneten Rufnummer des Anrufers,
    • b) Weiterleiten des Anrufs an eine Sprachnachrichten-Speichereinrichtung im Mobilfunknetz,
    • c) Speichern einer Sprachnachricht und der Rufnummer des Anrufers oder nur der Rufnummer des Anrufers in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung,
    • d) Anfordern von persönlichen Daten des Anrufers mittels der Rufnummer des Anrufers von einer Datenbank, in der Rufnummern zu persönlichen Daten zugeordnet sind,
    • e) Erzeugen einer elektronischen Nachricht, welche neben der Rufnummer die angeforderten persönlichen Daten des Anrufers enthält und an den Teilnehmer adressiert ist, und
    • f) Übermitteln der elektronischen Nachricht über einen Zustelldienst für elektronische Nachrichten an den Teilnehmer.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Benachrichtigungsvorrichtung zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers eines Mobilfunknetzes über einen eingegangenen Anruf von einem Anrufer an ein Mobilfunkendgerät des Teilnehmers, wobei der Anruf von dem Mobilfunkendgerät oder dem Teilnehmer nicht angenommen wurde, enthaltend
    • a) eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der dem Anruf zugeordneten Rufnummer des Anrufers,
    • b) eine Sprachnachrichten-Speichereinheit im Mobilfunknetz zum Speichern von Sprachnachrichten des Anrufers für den Teilnehmer,
    • c) eine Anforderungseinheit zum Anfordern von persönlichen Daten des Anrufers mittels der Rufnummer des Anrufers von einer Datenbank, in der Rufnummern zu persönlichen Daten zugeordnet sind,
    • d) einen Nachrichtengenerator zum Erzeugen einer elektronischen Nachricht, welche die Rufnummer und die angeforderten persönlichen Daten des Anrufers enthält und an den Teilnehmer adressiert ist, und
    • e) eine Übermittlungseinheit zum Übermitteln der elektronischen Nachricht an einen Zustelldienst für elektronische Nachrichten.
  • Stand der Technik
  • Ein Anruf von einem Anrufer an ein Mobilfunkendgerät eines Mobilfunkteilnehmers kann aus verschiedenen Gründen den Teilnehmer nicht erreichen oder von diesem nicht angenommen werden. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Mobilfunkendgerät ausgeschaltet ist oder sich nicht im Bereich des verwendeten Mobilfunknetzes befindet. Auch wenn der Teilnehmer gerade ein Gespräch mit dem Mobilfunkendgerät führt oder den Anruf nicht entgegen nimmt, wird der Anruf nicht zustande kommen. Falls eine so genannte Voice-Mailbox, d. h. ein Anrufbeantworter im Mobilfunknetz, aktiviert ist, hat der Anrufer jedoch die Möglichkeit, eine Sprachnachricht für den Teilnehmer zu hinterlassen.
  • Ein SMS-(Short Message Service)Benachrichtigungsdienst für bestimmte, nicht angenommene Anrufe an ein Mobilfunktelefon eines Mobilfunkteilnehmers ist bekannt. Beispielsweise bietet die Anmelderin vorliegender Anmeldung Benachrichtigungs-SMS für Benutzer der Vodafone-Mailbox an. In einer solchen Benachrichtigungs-SMS werden einem Teilnehmer Rufnummer, Uhrzeit und Datum von entgangenen und an die Mailbox weitergeleiteten Anrufen mitgeteilt, bei denen ein Anrufer keine Sprachnachricht in der Mailbox hinterlassen hat. Sobald das Mobilfunkendgerät wieder in dem Mobilfunknetz erreichbar ist, wird die Benachrichtigungs-SMS zugestellt und informiert so den Teilnehmer über verpasste Anrufe, bei denen der Anrufer keine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen hat. Beim Abhören von hinterlassenen Sprachnachrichten wird einem Teilnehmer zudem ein direkter Rückruf ermöglicht.
  • Die US 2005/0047561 A1 beschreibt ein Verfahren und ein System zur Benachrichtigung eines Mobilfunkteilnehmers über verpasste Anrufe, welche an sein Mobilfunktelefon gerichtet waren. Dazu werden asynchrone, adressierbare Nachrichtendienste wie beispielsweise SMS, MMS (Multimedia Messaging Service) und E-Mail verwendet. Der Teilnehmer erhält eine entsprechende Nachricht, in der eine CLI (Calling Line Identification) des Anrufers, d. h. üblicherweise die Rufnummer des Anrufers enthalten ist. Neben der Rufnummer werden auch Datum und Zeitpunkt des verpassten Anrufs in der Nachricht an den Teilnehmer übermittelt. Dabei kann eine Nachricht auch entsprechende Daten von mehreren verpassten Anrufen enthalten.
  • Ebenfalls bekannt ist eine Übernahme der Rufnummer aus einer SMS in ein Rufnummer-Register eines Mobilfunkendgeräts. In der KR 1020050093580 A wird ein Verfahren zur Übernahme einer Rufnummer aus einer SMS beschrieben. Die SMS benachrichtigt einen Teilnehmer eines Mobilfunknetzes über verpasste Anrufe. Eine Kontrolleinheit in dem Mobilfunkendgerät überprüft, ob die SMS eine Rufnummer des Anrufers eines verpassten Anrufs enthält. Falls dies zutrifft, wird die Rufnummer aus der SMS extrahiert und in einem Rufnummern-Register des Mobilfunkendgeräts gespeichert.
  • Die bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Benachrichtigung eines Mobilfunkteilnehmers über entgangene Anrufe haben den Nachteil, dass dem Teilnehmer nur die Rufnummer des Anrufers mit Uhrzeit und Datum des Anrufversuchs mitgeteilt werden. Der Teilnehmer ist aber nur bei wenigen Ausnahmen in der Lage, die Rufnummer einer Person oder Institution zuzuordnen. Wenn beispielsweise eine Sprachnachricht unverständlich ist, wird der Teilnehmer nur durch einen Rückruf feststellen können, wer ihn angerufen hat und ob dieser Anruf für ihn wichtig ist. Entsprechendes gilt für die in einer Benachrichtigungs-SMS mitgeteilten Rufnummern. Weiterhin führt auch die unflexible Auslösung und umständliche Handhabung von Benachrichtigungen dazu, dass ein solcher Benachrichtigungsdienst einen Teilnehmer nur unzureichend und benutzerunfreundlich über entgangene Anrufe informiert.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2006 005 759 A1 erwähnt ebenfalls einen SMS-Benachrichtigungsdienst für nicht angenommene Anrufe an ein Mobilfunktelefon eines Mobilfunkteilnehmers. Dabei wird die Nummer des Anrufers per SMS übermittelt. Weiterhin wird in der DE 10 2006 005 759 A1 ein Verfahren zum Übermitteln von Sprachnachrichten durch eine MMS-Nachricht (Multimedia Messaging Service) offenbart. Mit einem MMS-Generator wird aus einer in einem Mobilfunknetz zwischengespeicherten Sprachnachricht eines Anrufers eine MMS-Nachricht generiert und anschließend über einen MMS-Zustellungsdienst an einen Teilnehmer weitergeleitet. Auf diese Weise wird ein Empfang von Sprachnachrichten bei einer deaktivierten Sprachnachrichten-Mailbox oder auch gänzlich ohne Verwendung einer Sprachnachrichten-Mailbox ermöglicht.
  • Die US 2007/0280458 A1 beschreibt ein Verfahren und ein System zur Benachrichtigung eines Angerufenen über verpasste Anrufe eines Anrufers. Dabei kann der Anrufer neben einer Sprachnachricht weitere Informationen oder Weisungen für den Angerufenen zum Umgang mit der Sprachnachricht hinterlassen. Beispielsweise kann der Anrufer die Sprachnachricht als wichtig kennzeichnen, den Angerufenen zum Anhören der Sprachnachricht vor einem Rückruf auffordern oder ein bestimmten Zeitraum für einen Rückruf vorschlagen. Diese Informationen werden dem Angerufenen neben einer Rufnummer des Anrufers übermittelt und auf seinem Telekommunikationsgerät dargestellt.
  • Die US 2008/0132255 A1 zeigt ein Verfahren zur Benachrichtigung eines Mobilfunkteilnehmers über einen verpassten Anruf auf. Der Teilnehmer erhält eine SMS-Nachricht mit Zeitpunkt und Rufnummer des Anrufers. Die SMS-Nachricht wird dem Teilnehmer zugestellt, wenn sein Mobilfunkendgerät wieder frei ist oder eingeschaltet wird.
  • In den Spezifikation 3GPP TS 22.096 V7.0.0 und 24.096 V7.0.0 wird eine Übermittlung des Namens eines Anrufers an einen Angerufenen beschrieben (CNAP: Calling Name Presentation). Analog zur Rufnummernübermittlung (CLIP: Calling Line Identification Presentation) erfolgt die Übermittlung des Namens des Anrufers bei einem Aufbau einer Verbindung durch Signalisierungsprotokolle.
  • In der WO 2007/095963 A1 wird eine Dienstkontrollvorrichtung zum Übermitteln des Namens eines Anrufers an einen Angerufenen beschrieben. Die Dienstkontrollvorrichtung ist in einem Dienstimplementierungssystem eines intelligenten Netzwerks, wie zum Beispiel CAMEL oder INAP vorgesehen. Der Name des Anrufers kann anhand der Rufnummer des Anwenders aus einer Datenbank ermittelt werden und wird dem Angerufenen bei einem Aufbau einer Verbindung übermittelt. Bei verpassten Anrufen ist auch eine Übermittlung des Namens eines Anrufers per SMS-Nachricht an den Angerufenen möglich. Die SMS-Nachricht wird dem Angerufenen zugestellt, wenn dieser wieder erreichbar ist.
  • Die DE 10 2004 032 699 A1 stellt ein Verfahren und eine Einrichtung zum Abrufen von gespeicherten Sprachnachrichten durch einen Benutzer dar. Der Benutzer sendet dazu eine Kurznachricht mit einer Berechtigungskennung und einer Rufnummer an eine Voice-Mailbox in einem Mobilfunknetz. Nach positiver Überprüfung der Kennung wird durch die Einrichtung eine Verbindung zu der angegebenen Rufnummer aufgebaut und die gespeicherten Sprachnachrichten an den Benutzer übertragen.
  • In der US 6,560,456 B1 wird ein System und ein Verfahren zum Abfragen von Informationen aus dem Internet für Mobilfunkteilnehmer beschrieben. Zuvor festgelegte Informationen werden von einem Benutzer eines Mobilfunkendgeräts durch Wählen einer Telefonnummer oder eines Zahlencodes von einem Gateway angefordert. Bei einer Anwahl ermittelt das Gateway anhand eines Benutzerprofils entsprechende Informationen im Internet und sendet dies als Kurznachricht an das Mobilfunkendgerät. Alternativ ist auch ein Senden einer Kurznachricht an das Gateway durch den Benutzer zum Anfordern von Informationen möglich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Teilnehmer benutzerfreundlich und umfassend mit Informationen zu nicht angenommenen Anrufen an ein Mobilfunkendgerät zu versorgen, insbesondere die Identifikation eines Anrufers einer gespeicherten Sprachnachricht für den Angerufenen während des Abhörens der gespeicherten Sprachnachricht zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers eines Mobilfunknetzes über einen eingegangenen Anruf von einem Anrufer an ein Mobilfunkendgerät des Teilnehmers, wobei der Anruf von dem Mobilfunkendgerät oder dem Teilnehmer nicht angenommen wurde, durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
    • a) Auslösen der Benachrichtigung des Teilnehmers durch den Teilnehmer beim Abhören der in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachrichten mit dem Mobilfunkendgerät, wobei das Auslösen durch Drücken einer Taste der Bedienungseinheit oder durch ein Sprachkommando erfolgt.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch eine Benachrichtigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers eines Mobilfunknetzes über einen eingegangenen Anruf von einem Anrufer an ein Mobilfunkendgerät des Teilnehmers, wobei der Anruf von dem Mobilfunkendgerät oder dem Teilnehmer nicht angenommen wurde, dadurch gelöst, dass
    • a) Steuermittel zum Auslösen und Steuern der Benachrichtigungsvorrichtung durch den Teilnehmer bei einem Abhören der Sprachnachrichten-Speichereinheit mit dem Mobilfunkendgerät in dem Mobilfunknetz vorgesehen sind und die Steuermittel zum Empfang von durch den Teilnehmer mit dem Mobilfunkendgerät ausgelösten Kommandos ausgebildet sind.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, mit Hilfe der erfassten Rufnummer eines Anrufers persönliche Daten des Anrufers von einer Datenbank anzufordern. Dabei werden beispielsweise durch eine Reverssuche in der Datenbank persönliche Daten des Anrufers, welche der Rufnummer zugeordnet sind, ermittelt und zur Verfügung gestellt. Die Datenbank ist vorzugweise im Mobilfunknetz vorgesehen. Es ist aber auch eine Nutzung von externen Datenbanken möglich. Anschließend werden angeforderte persönliche Daten zusammen mit der Rufnummer in einer elektronischen Nachricht an den Teilnehmer geschickt. Elektronische Nachrichtendienste arbeiten üblicherweise asynchron, d. h. die Nachricht wird dem Teilnehmer zugestellt, sobald dieser erreichbar ist oder in einem elektronischen Briefkasten (Mailbox) gespeichert und dem Teilnehmer auf Anforderung übermittelt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Benachrichtigungsvorrichtung werden einem Teilnehmer neben der Rufnummer weitere persönliche Daten des Anrufers eines verpassten Anrufs mitgeteilt. Da der Teilnehmer nun neben der Rufnummer weitere Informationen über den Anrufer erhält, werden ihm eine Bewertung des entgangenen Anrufs und eine Entscheidung über den Umgang mit diesem Anruf wesentlich erleichtert. Der Teilnehmer muss nicht mehr selber nach Informationen zu einer Rufnummer suchen, sondern bekommt diese Informationen benutzerfreundlich per elektronischer Nachricht zugestellt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Benachrichtigung eines Teilnehmers eines Mobilfunknetzes über einen eingegangenen und nicht angenommenen Anruf wird der Name des Anrufers von der Datenbank angefordert und enthält die elektronische Nachricht den Namen und die Rufnummer des Anrufers. Dadurch ist es dem Teilnehmer möglich, einen verpassten Anruf auch bei unbekannter, mitgeteilter Rufnummer umgehend einem Anrufer zuzuordnen. Der Teilnehmer muss nicht umständlich die Identität eines Anrufers anhand einer mitgeteilten Rufnummer recherchieren oder ohne Kenntnis der Identität einen Rückruf vornehmen. Eine Reaktion auf einen entgangenen Anruf wird einem Teilnehmer bedeutend erleichtert, da dem Teilnehmer neben einer Rufnummer auch der Name des Anrufers mitgeteilt wird.
  • Vorzugsweise werden in einer Ausbildung der Erfindung eine Adresse, eine E-Mail-Adresse, eine Faxrufnummer, eine Web-Seiten-Adresse und/oder weitere Rufnummern des Anrufers von der Datenbank angefordert und in die elektronische Nachricht aufgenommen. Mit Hilfe dieser Informationen wird dem Teilnehmer insbesondere eine Beantwortung eines verpassten Anrufs über verschiedene Kommunikationswege mit entsprechenden Kommunikationsmitteln ermöglicht. Der Teilnehmer erhält die Informationen benutzerfreundlich direkt mit der elektronischen Nachricht, welche ihn über einen nicht angenommenen Anruf informiert.
  • Erfindungsgemäß wird die Benachrichtigung des Teilnehmers durch den Teilnehmer mit Hilfe des Mobilfunkendgeräts ausgelöst. Der Teilnehmer wird somit in die Lage versetzt, je nach Bedarf und zu jedem gewünschten Zeitpunkt eine Benachrichtigung mit einer elektronischen Nachricht über entgangene Anrufe auszulösen. Eine Benachrichtigung über nicht angenommene Anrufe durch eine elektronische Nachricht mit umfassenden Informationen zu entsprechenden Anrufern ist sehr flexibel und benutzerfreundlich von dem Teilnehmer auslösbar und nutzbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Verfahrensschritte:
    • b) Weiterleiten des Anrufs an eine Sprachnachrichten-Speichereinrichtung im Mobilfunknetz,
    • c) Speichern einer Sprachnachricht und der Rufnummer des Anrufers oder nur der Rufnummer des Anrufers in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung, und
    • g) Auslösen der Benachrichtigung des Teilnehmers durch den Teilnehmer beim Abhören der in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachrichten mit dem Mobilfunkendgerät.
  • Auf diese Weise wird es einem Teilnehmer ermöglicht, bei nicht vorhandener, unverständlicher oder unzureichend informativer Sprachnachricht eine Benachrichtigung mit umfangreichen Informationen zum Anrufer durch seinen Mobilfunkendgerät auszulösen. Dies erfolgt erfindungsgemäß beispielsweise durch Drücken einer entsprechenden Taste des Mobilfunkendgeräts nach einer Aufforderung seitens der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung. Mit Hilfe der Informationen über den Anrufer in der elektronischen Nachricht wird einem Teilnehmer eine adäquate Reaktion auf einen nicht angenommenen Anruf bei einer unzureichenden oder nicht vorhandenen Sprachnachricht vereinfacht.
  • Als elektronische Nachricht wird in einer Ausbildung der Erfindung vorzugsweise eine SMS-(Short Message Service)Nachricht erzeugt, welche über einen SMS-Zustelldient an den Teilnehmer übermittelt wird. SMS ist ein zuverlässiger und sehr erfolgreicher Nachrichtendienst für Mobilfunkendgeräte. Eine Benachrichtigung als SMS-Nachricht erfolgt daher in einer vielen Teilnehmern bekannten und vertrauten Art und Weise. Zudem werden SMS-Nachrichten von einem SMS-Center an ein Mobilfunkendgerät übermittelt, sobald das Mobilfunkendgerät erreichbar ist. Beispielsweise erfolgt eine Zustellung von SMS-Nachrichten dann, wenn sich das Mobilfunkendgerät wieder in einem Empfangsbereich des Mobilfunknetzes befindet. Durch eine Nutzung eines SMS-Dienstes werden kostengünstig vorhandene Ressourcen eines Mobilfunknetzes zur Benachrichtigung eines Teilnehmers über verpasste Anrufe genutzt.
  • Dabei ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Übernehmen und Speichern der persönlichen Daten und der Rufnummer aus der SMS-Nachricht in dem Mobilfunkendgerät durch Datenübernahmemittel des Mobilfunkendgeräts möglich. Die persönlichen Daten und die Rufnummer lassen sich zum Beispiel direkt aus der SMS-Nachricht in ein Adressregister des Mobilfunkendgeräts übernehmen und speichern. Ein umständliches manuelles Eingeben empfangener persönlicher Daten in ein Adressregister des Mobilfunkendgeräts entfällt. So wird einem Benutzer eine sehr komfortable Übernahme von persönlichen Daten und Rufnummern in Adressregister zur Verfügung gestellt.
  • Ferner ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das Mobilfunknetz nach dem GSM/GPRS- oder UMTS-Standard ausgebildet, Mobilfunknetze nach dem GSM/GPRS- oder UMTS-Standard sind weltweit im Einsatz und werden von einer entsprechend großen Anzahl von Mobilfunkteilnehmern genutzt. Daher ist die Erfindung nach dieser Ausgestaltung vorteilhaft von sehr vielen Teilnehmern nutzbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Benachrichtigungsvorrichtung sind Steuermittel zum Auslösen und Steuern der Benachrichtigungsvorrichtung durch den Teilnehmer mit dem Mobilfunkendgerät in dem Mobilfunknetz vorgesehen. Dazu empfangen die Steuermittel beispielsweise von dem Teilnehmer mit einem Mobilfunkendgerät ausgelöste Kommandos. Dies kann zum Beispiel interaktiv mit einem DTMF-(Dual Tone Multiple Frequency) oder IVR-(Interactive Voice Response)System erfolgen. Eine Benachrichtigung über nicht angenommene Anrufe durch eine elektronische Nachricht mit umfassenden Informationen zu entsprechenden Anrufern ist somit sehr flexibel von dem Teilnehmer auslösbar und nutzbar. Weiterhin ist eine teilnehmerspezifische Konfiguration der erfindungsgemäßen Benachrichtigungsvorrichtung möglich. Damit lässt sich die Benachrichtigungsvorrichtung optimal an Wünsche und Bedürfnisse des Teilnehmers anpassen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie der Zeichnung mit der dazugehörigen Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Benachrichtigungseinrichtung zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers eines Mobilfunknetzes über einen entgangenen Anruf.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 wird mit 10 ein Mobilfunknetz bezeichnet. Das Mobilfunknetz 10 ist ein Mobilfunknetz der 2,5., 3. oder 4. Generation und ist beispielsweise nach dem GSM-, GPRS-, UMTS-, CDMA2000-, FOMA-, TD-SCDMA-, LTE/SEA, WLAN oder WiMAX-Standard ausgebildet. Dem Fachmann sind solche Mobilfunknetze mit den entsprechenden Bestandteilen geläufig. Der Einfachheit halber wird das Mobilfunknetz 10 daher nur durch eine Wolke mit einem darin enthaltenen Funkmast 12 stilisiert dargestellt.
  • Weiterhin wird in 1 mit 14 ein Mobilfunkendgerät bezeichnet. Das Mobilfunkendgerät 14 ermöglicht einem Mobilfunkteilnehmer 16 eine mobile Kommunikation mit anderen Teilnehmern oder eine mobile Inanspruchnahme von Diensten über das Mobilfunknetz 10. Dazu verfügt das Mobilfunkendgerät 14 über ein Mobilfunkmodul 18 zum Senden und Empfangen von Daten über das Mobilfunknetz 10. Als Mobilfunkendgerät 14 kann beispielsweise ein Mobiltelefon, Handy, Autotelefon, Smartphone, ein stationärer Rechner (z. B. PC) oder mobiler Rechner (z. B. Notebook, PDA) oder ein anderes Gerät mit einer eingebauten oder über. eine Schnittstelle angeschlossenen Mobilfunkschnittstelle 18 (z. B. eine PCMCIA-Karte) verwendet werden.
  • Zur Steuerung durch den Teilnehmer 16 enthält das Mobilfunkendgerät 14 eine Bedienungseinheit 20 und eine Anzeige 22. Mit einem in dem Mobilfunkendgerät 14 vorgesehenen Lautsprecher 24 und einem ebenfalls enthaltenen Mikrophon 26 wird eine verbale Kommunikation mit anderen Teilnehmern über das Mobilfunknetz 10 ermöglicht. Insbesondere kann der Teilnehmer 26 von einem Anrufer 28 für eine verbale Kommunikation auf dem Mobilfunkendgerät 14 angerufen werden. Der Anrufer 28 verwendet hierfür ein Endgerät 30, z. B. ein Mobilfunktelefon, Festnetztelefon oder VoIP-(Voice over Internet Protocol)Telefon.
  • Falls ein Anruf, Pfeil 32, durch den Anrufer 28 nicht von dem Teilnehmer 16 oder sein Mobilfunkendgerät 14 angenommen wird, kann der Anrufer 28 eine Sprachnachricht 34 in einer Sprachnachrichten-Speichereinheit 36 im Mobilfunknetz 10 hinterlassen, wenn diese vom Teilnehmer 16 aktiviert ist. Die Sprachnachrichten-Speichereinheit 36 wird auch als Voice-Mailbox im Mobilfunknetz 10 bezeichnet und ist von dem Teilnehmer 16 mit dem Mobilfunkendgerät 14 konfigurierbar ausgebildet. Der Teilnehmer 16 bzw. das Mobilfunkendgerät 14 kann aus verschiedenen Gründen für den Anrufer 28 nicht erreichbar sein. Dies ist Beispielsweise dann der Fall, wenn dass Mobilfunkendgerät 14 ausgeschaltet ist oder sich nicht im Empfangsbereich des Mobilfunknetzes 10 befindet. Auch wenn der Teilnehmer 16 bereits mit einem anderen Teilnehmer kommuniziert oder den Anruf 32 nicht annimmt, wird keine Verbindung zwischen dem Teilnehmer 16 und dem Anrufer 28 zustande kommen. in der Sprachnachrichten-Speichereinheit 36 gespeicherte Sprachnachrichten 34 können später von dem Teilnehmer 16 abgehört werden, Pfeil 37.
  • In dem Mobilfunknetz 10 ist ferner eine Benachrichtigungsvorrichtung 38 zur Benachrichtigung des Teilnehmers 16 über entgangene bzw. nicht angenommene Anrufe vorgesehen. Dazu wird von einer Erfassungseinrichtung 40 der Benachrichtigungsvorrichtung 38 zu jedem nicht angenommenen Anruf 32 eine Rufnummer des Endgeräts 30 des Anrufers 28 zusammen mit dem Zeitpunkt und Datum des Anrufs 32 erfasst und in einem Rufnummernspeicher 42 gespeichert.
  • Mit einer Anforderungseinheit 44 werden von einer Datenbank 46 mit Hilfe der gespeicherten Rufnummer weitere Informationen zum Anrufer 28 angefordert, Pfeil 48. Als Datenbank 46 kann beispielsweise eine Datenbank im Teilnehmerheimatserver (HSS: Home Subscriber Server), eine Auskunftsdatenbank in dem Mobilfunknetz 10, eine externe Datenbank oder eine Kombination dieser Möglichkeiten verwendet werden. Die Datenbank 46 führt anhand der übermittelten Rufnummer eine Reverse-Recherche nach zur Rufnummer zugeordneten Daten 50 aus und übermittelt diese Daten 50 an einen Nachrichtengenerator 52 der Benachrichtigungsvorrichtung 38. Als Daten 50 können neben einem Namen des Anrufer 32 auch eine Adresse, eine E-Mail-Adresse, eine Faxrufnummer, eine Web-Seiten-Adresse und/oder weitere Rufnummern des Anrufers 28 ermittelt und zusammen mit der Rufnummer und dem Zeitpunkt und Datum des Anrufs 32 übermittelt werden.
  • Der Nachrichtengenerator 50 erzeugt eine SMS-Nachricht 54 mit der Rufnummer und den Daten 50. Mit Hilfe einer Übermittlungseinheit 56 der Benachrichtigungsvorrichtung 38 wird die SMS-Nachricht 54 über ein SMSC (Short Message Service Center) 58 an das Mobilfunkendgerät 14 übermittelt, Pfeil 60, sobald das Mobilfunkendgerät SMS-Nachrichten empfangen kann. Alternativ ist auch eine Benachrichtigung durch eine MMS-(Multimedia Messaging Service)Nachricht oder eine E-Mail mit entsprechend ausgebildeten Nachrichtengeneratoren und Übermittlungseinheiten möglich. Es könnte aber auch jede andere Übertragungsart gewählt werden, die geeignet ist Informationen an das Mobilfunkendgerät 14 zu übermitteln.
  • Die Daten 50 der SMS-Nachricht 54 werden nach einem Empfang auf der Anzeige 22 für den Teilnehmer 16 dargestellt. Der Teilnehmer 16 erhält somit umfangreiche Informationen zum Anrufer 28 eines verpassten Anrufs 32. Mit Datenübernahmemittel 62 in dem Mobilfunkendgerät 14 ist eine Übernahme der Daten 50 in ein Adressregister 64 des Mobilfunkendgeräts 14 möglich. Eine Übernahme der Daten 50 kann beispielsweise durch den Teilnehmer 16 mit der Bedienungseinheit 20 ausgelöst werden. Für eine einfache Übernahme der Daten 50 ist auch ein Einsatz von SMS Nachrichten 54 in einem besonderen Format, beispielsweise als Visitenkarten-SMS, möglich.
  • Durch Steuermittel 68 für die Benachrichtigungsvorrichtung 38 ist erfindungsgemäß ein Auslösen von Benachrichtigungen über entgangene Anrufe 32 mit dem Mobilfunkendgerät 14 durch den Teilnehmer 16 möglich. Die Steuermittel ermöglichen ferner eine Konfiguration und Steuerung der Benachrichtigungsvorrichtung 38 und aller Komponenten 40, 42, 44, 52, 56, 66 und 68 durch den Teilnehmer 16 oder den Mobilfunknetzbetreiber.
  • In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind alle Komponenten 40, 42, 44, 52, 56, 66 und 68 der Benachrichtigungsvorrichtung 38 zentral an einem Ort in Mobilfunknetz 10 vorgesehen. Alternativ ist aber auch eine dezentrale Anordnung einzelner oder aller Komponenten 40, 42, 44, 52, 56, 66 und 68 in dem Mobilfunknetz 10 möglich. Insbesondere können einzelne Komponenten 40, 42, 44, 52, 56, 66 und 68 oder die Benachrichtigungsvorrichtung 38 als ganzes auch in der Sprachnachrichten-Speichereinheit 36 vorgesehen sein.
  • Wenn der Teilnehmer 16 seine Voice-Mailbox 36 abhört, Pfeil 37, wird mit der Benachrichtigungsvorrichtung 38 bzw. dem hier beschriebenen Verfahren ein Auslösen und Zustellen einer SMS-Nachricht 54 mit umfangreichen Daten 50 zum Anrufer 28 gewährleistet. Zusätzliche Daten 50 sind Insbesondere bei einer schlecht verständlichen oder unvollständigen Sprachnachricht sehr nützlich für den Teilnehmer 16. Dazu löst der Teilnehmer 16 mit Hilfe der Steuerungsmittel 68 eine Benachrichtigung mit seinem Mobilfunkendgerät 14 direkt nach dem Abhören 37 der Sprachnachricht 34 aus. Dies kann beispielsweise durch Drücken einer Taste der Bedienungseinheit 20 oder durch ein Sprachkommando erfolgen. Vorzugsweise wird dabei eine interaktive Steuerung der Benachrichtigungsvorrichtung 38 oder der Sprachnachrichten-Speichereinheit 36 verwendet, z. B. ein DTMF-(Dual Tone Multiple Frequency)System oder ein IVR-(Interactive Voice Response)System.
  • Anhand der gespeicherten Rufnummer des Anrufers 28 wird mit der Anforderungseinheit 44 eine Reverse-Suche in der Datenbank 46 ausgeführt und ermittelte Daten 50 des Anrufers 28 an den Nachrichtengenerator 52 übermittelt, Pfeil 48. Dabei kann je nach einer teilnehmerspezifischen Konfiguration der Benachrichtigungsvorrichtung 38 auch nur nach bestimmten Daten gesucht bzw. nur diese an den Nachrichtengenerator 52 weitergeleitet werden. Die von dem Nachrichtengenerator 52 erzeugte SMS-Nachricht 54 wird umgehend über die SMSC 58 an das Mobilfunkendgerät 14 übermittelt, Pfeil 60, und die Daten 50 auf der Anzeige 22 dargestellt. So erhält der Teilnehmer 16 umfangreiche Informationen zum Anrufer 28 auch dann, wenn die Sprachnachricht 34 nur unvollständig oder unverständlich ist.
  • Der Teilnehmer 16 wird durch das beschriebene Verfahren und die Benachrichtigungsvorrichtung 38 benutzerfreundlich, flexibel und umfassend mit Informationen zu nicht angenommenen Anrufen 32 an das Mobilfunkendgerät 14 versorgt.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen Anruf (32) von einem Anrufer (28) an ein Mobilfunkgerät (14) des Teilnehmers (16), wobei der Anruf (32) von dem Mobilfunkendgerät (14) oder dem Teilnehmer (16) nicht angenommen wurde, beim Abhören einer in einer Sprachnachrichten-Speichereinrichtung gespeicherten Sprachnachricht enthaltend die Verfahrensschritte a) Ermitteln der dem Anruf (32) zugeordneten Rufnummer des Anrufers (28), b) Weiterleiten des Anrufs (32) an eine Sprachnachrichten-Speichereinrichtung (36) im Mobilfunknetz (10), c) Speichern einer Sprachnachricht (34) und der Rufnummer des Anrufers (28) oder nur der Rufnummer des Anrufers (28) in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung (36), d) Anfordern (48) von persönlichen Daten (50) des Anrufers (28) mittels der Rufnummer des Anrufers (28) von einer Datenbank (46), in der Rufnummern zu persönlichen Daten zugeordnet sind, e) Erzeugen einer elektronischen Nachricht (54), welche neben der Rufnummer die angeforderten persönlichen Daten (50) des Anrufers (28) enthält und an den Teilnehmer (16) adressiert ist, und f) Übermitteln (60) der elektronischen Nachricht (54) über einen Zustelldienst (58) für elektronische Nachrichten an den Teilnehmer (16), gekennzeichnet durch g) Auslösen der Benachrichtigung des Teilnehmers (16) durch den Teilnehmer (16) beim Abhören der in der Sprachnachrichten-Speichereinrichtung (36) gespeicherten Sprachnachrichten (34) mit dem Mobilfunkendgerät (14), wobei das Auslösen durch Drücken einer Taste der Bedienungseinheit (20) oder durch ein Sprachkommando erfolgt.
  2. Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen und nicht angenommenen Anruf (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Name des Anrufers (28) von der Datenbank (46) angefordert wird und die elektronische Nachricht (54) den Namen und die Rufnummer des Anrufers (28) enthält.
  3. Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen und nicht angenommenen Anruf (32) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Adresse, eine E-Mail-Adresse, eine Faxrufnummer, eine Web-Seiten-Adresse und/oder weitere Rufnummern des Anrufers (28) von der Datenbank (46) angefordert und in die elektronische Nachricht (54) aufgenommen werden.
  4. Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen und nicht angenommenen Anruf (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als elektronische Nachricht eine SMS-Nachricht (54) erzeugt wird, welche über einen SMS-Zustelldienst (58) an den Teilnehmer (16) übermittelt wird.
  5. Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen und nicht angenommenen Anruf (32) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Übernehmen und Speichern der persönlichen Daten (50) und der Rufnummer aus der SMS-Nachricht (54) in dem Mobilfunkendgerät (14) durch Datenübernahmemittel (62) des Mobilfunkendgeräts (14).
  6. Verfahren zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen und nicht angenommenen Anruf (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunknetz (10) nach dem GSM/GPRS- oder UMTS-Standard ausgebildet ist.
  7. Benachrichtigungsvorrichtung (38) zum Auslösen einer Benachrichtigung eines Teilnehmers (16) eines Mobilfunknetzes (10) über einen eingegangenen Anruf (32) von einem Anrufer (28) an ein Mobilfunkendgerät (14) des Teilnehmers (16), wobei der Anruf (32) von dem Mobilfunkendgerät (14) oder dem Teilnehmer (16) nicht angenommen wurde, enthaltend a) eine Erfassungseinrichtung (40) zum Erfassen der dem Anruf (32) zugeordneten Rufnummer des Anrufers (28), b) eine Sprachnachrichten-Speichereinheit (36) im Mobilfunknetz (10) zum Speichern von Sprachnachrichten (34) des Anrufers (28) für den Teilnehmer (16), c) eine Anforderungseinheit (44) zum Anfordern von persönlichen Daten (50) des Anrufers (28) mittels der Rufnummer des Anrufers (28) von einer Datenbank (46), in der Rufnummern zu persönlichen Daten (50) zugeordnet sind, d) einen Nachrichtengenerator (52) zum Erzeugen einer elektronischen Nachricht (54), welche die Rufnummer und die angeforderten persönlichen Daten des Anrufers (28) enthält und an den Teilnehmer (16) adressiert ist, und e) eine Übermittlungseinheit (56) zum Übermitteln der elektronischen Nachricht (54) an einen Zustelldienst (58) für elektronische Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, dass f) Steuermittel (68) zum Auslösen und Steuern der Benachrichtigungsvorrichtung (38) durch den Teilnehmer (16) bei einem Abhören der Sprachnachrichten-Speichereinheit (36) mit dem Mobilfunkendgerät (14) in dem Mobilfunknetz (10) vorgesehen sind und die Steuermittel (68) zum Empfang von durch den Teilnehmer (16) mit dem Mobilfunkendgerät (14) ausgelösten Kommandos ausgebildet sind.
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