DE4322611A1 - Vorrichtung mit einer auf Zug beanspruchten Bahn aus Verbundwerkstoff und Einrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents
Vorrichtung mit einer auf Zug beanspruchten Bahn aus Verbundwerkstoff und Einrichtung zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, sowie auf
eine Einrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 15, zur Herstellung einer solchen Vorrichtung. Diese
Vorrichtung besteht aus einer Bahn, welche in einer Zwi
schenschicht mit einem flexiblen Lineargebilde verstärkt
ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE 32 38 239
A 1) verwendete man in Längsrichtung der Bahn verlaufende
Garne oder Seile. Nachteilig war dabei jedoch die, Seilen
und Garnen allgemein eigentümliche Einarbeitung, weshalb
im Belastungsfalle mit einer deutlichen Längung des Ban
des gerechnet werden mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswert
herstellbare Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 genannten Art zu entwickeln, die sowohl einer ex
trem hohen Tragbelastung durch Zug sicher widersteht, als
auch die als nachteilig erkannte Längung bei Belastung
des Bandes auf ein Minimum reduziert. Dies wird erfin
dungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 an
geführten Merkmale erreicht, denen folgende besondere Be
deutung zukommt.
Die erfindungsgemäße Bahn ist mit einer Zwischenschicht
verstärkt, die aus einem, als Rundgeflecht ausgebildeten,
flexiblen Lineargebilde besteht und die Längung der Ring
bahn im Belastungsfall auf ein Minimum reduziert. Vor
teilhaft wird das Lineargebilde gemäß dem Patentanspruch
4, als eine Geflechtkombination ausgebildet, wobei dem
inneren Rundgeflecht eine Tragwirkung und dem äußeren,
das Rundgeflecht umhüllenden Geflecht eine Stützwirkung
für das Rundgeflecht zukommt.
Ein bedeutendes Anwendungsgebiet ist es, die Vorrichtung
als Tragvorrichtung zum Aufbau von Behelfsbrücken od. dgl.
zu verwenden. Die Tragvorrichtungen bestehen aus
ringförmig und nahtlos in sich geschlossenen Bahnen
(Ringbahnen), deren flexible Lineargebilde jeweils wen
delförmig in den Ringbahnen gewickelt sind und die ver
stärkenden Zwischenschichten bilden. Dabei sind den Ring
bahnen jeweils mindestens zwei, zumindest in ihrem Halb
querschnitt kreisförmige Umlenkungen zugeordnet, die
durch die Ringbahn-Öffnungen hindurchgeführt sind. Die
Umlenkungen halten die Ringbahnen flachgespreizt und sor
gen, im Belastungsfalle, für die Überführung der Zugkräf
te in die Ringbahnen.
Bei der als Tragvorrichtung ausgebildeten, eingangs zi
tierten, vorbekannten Vorrichtung wurden als Linearele
mente dienende Garne oder Seile auf zwei einstückigen
Trommeln in der gewünschten Breite nebeneinander auf ge
wickelt und für die Ringbahn verwendet. Der Wickelabstand
der Garne oder Seile wurde dabei durch einen Führungssup
port bestimmt. Nach Tränken, bzw. Beschichten der aufge
wickelten Garne oder Seile wurde mittels eines Andruck
bandes, das eine der beiden oben erwähnten Trommeln teil
weise umspannte, die weitere Veredelung des Bandes durch
Hitze und Druck, wie Vulkanisation, vorgenommen. Proble
matisch war das Wickeln der Garne oder Seile. Zur Erzie
lung einer höchstmöglichen Endfestigkeit des Bandes war
eine gleichmäßige Lastverteilung auf die einzelnen Wick
lungen erforderlich. Dazu mußten die Seile oder Garne mit
einer absolut gleichmäßigen Spannung gewickelt werden, um
gleiche Wicklungslängen zu erhalten. Im umlenkwirksamen
Umfangsbereich der Trommeln war dies schwierig und konnte
zu einer reduzierten Endfestigkeit des Bandes führen.
Bei der Erfindung wird zum einen vorgeschlagen, den
Flecht-Rapport des Rundgeflechtes mit den Umlenkungen zu
harmonisieren, wodurch das oben bereits geschilderte Pro
blem ungleicher Wicklungslängen in den dort verwendeten
Garnen oder Seilen weitestgehend vermieden wird. Damit
ergibt sich für die erfindungsgemäße Ringbahn eine maxi
male Belastbarkeit durch Zug.
Zum anderen ist es eine weitere Zielsetzung der Erfin
dung, eine Einrichtung zum Herstellen der erfindungsgemä
ßen Ringbahn zu entwickeln, die die oben geschilderten
Probleme ungleichmäßiger Spannungen bereits während der
Herstellung von Ringbahnen vermeidet. Dies wird mit den
im Merkmal angegebenen Mitteln des Patentanspruches 15
und den, im Kennzeichen aufgeführten Maßnahmen erreicht.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen und besondere Wirkungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in verkleinerter Darstellung und teilweise
gebrochen, einen schematischen Längs
schnitt durch die erfindungsgemäße Trag
vorrichtung,
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Details aus Fig.
1, teilweise gebrochen,
Fig. 3 eine gebrochen dargestellte Teilansicht
des Querschnittes der Ringbahn längs der
Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Abschnittes eines als Zwischen
schicht in die Ringbahn eingebetteten Li
neargebildes,
Fig. 5 in einer Prinzipskizze, den Aufbau einer
Einrichtung zur Herstellung der, in den
Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ringbahn,
Fig. 6 teilweise gebrochen, die Draufsicht auf
eine Teileinheit der in Fig. 5 skizzenhaft
gezeigten Einrichtung,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung, einen Quer
schnitt eines Details aus Fig. 6 längs der
Schnittlinie VII-VII wobei das Linearge
bilde nur abschnittsweise gezeigt ist,
Fig. 8 eine, längs der Schnittlinie VIII-VIII
teilweise geschnittene Ansicht einer ande
ren Teileinheit aus Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, besteht die erfindungsgemäße
Tragvorrichtung 10 einerseits aus einer Ringbahn 20 und
andererseits aus zwei Umlenkungen 30.
Die Ringbahn 20 ist in sich ringförmig und nahtlos ge
schlossen und bildet somit eine von ihr umschlossene
Ringbahnöffnung 21. Wie in Fig. 2 angedeutet und aus Fig.
3 am besten zu entnehmen, besteht die Ringbahn 20 aus ei
ner Zwischenschicht 24, die zwischen zwei Deckschichten
22 eingebettet liegt. Die Deckschichten 22 sind elastisch
verformbar ausgebildet und können ein Geflecht oder Ge
webe geeigneter Abmessung enthalten. In dem hier vorlie
genden Ausführungsbeispiel empfiehlt es sich jedoch, die
Deckschichten 22 ausschließlich aus elastisch verformba
rem Material, oder aus mehreren, zueinander unterschied
lichen Materialien dieser Art herzustellen, z. B. aus Gum
mi, Kunststoff od. dgl. Zwischenschicht 24 und Deckschich
ten 22 bilden zusammen eine Ringbahndicke 23 (Fig. 3).
Gemäß den Fig. 2 und 3 besteht die Zwischenschicht 24 aus
einem flexiblen Lineargebilde 40, das wendelförmig ge
wickelt zwischen den Deckschichten 22 der Ringbahn 20
eingebettet ist. Die einzelnen Wicklungen des Linearge
bildes 40 weisen zueinander einen beliebigen Abstand
(Wicklungsabstand 25) nach Fig. 3 auf. In dem hier vor
liegenden Ausführungsbeispiel empfehlen sich aber derart
beabstandete Wicklungen, daß das, in seinem Querschnitt
runde Lineargebilde 40 mit den Deckschichten 22 der Ring
bahn 20 allseitig fest und sicher verbunden ist. Des wei
teren ist zum einen ein Aufbau der Ringbahn 20 denkbar,
bei dem die Zwischenschichtdicke 26 die Ringbahndicke 23
ausmacht. Zum anderen kann die Zwischenschicht 24 unmit
telbar an der Ringbahnöffnung 21, bzw. an der, von der
Ringbahnöffnung 21 abgewandten Außenseite der Ringbahn 20
(Ringbahnaußenseite 27) liegen. Die in Fig. 3 gezeigte,
mittige Anordnung der Zwischenschicht 24 innerhalb der
Ringbahndicke 23 ist jedoch zu bevorzugen, wobei die
Ringbahndicke 23 größer ausgebildet ist als die Zwischen
schichtdicke 26.
Die in Fig. 1 gezeigte Tragvorrichtung 10 besteht neben
der oben bereits beschriebenen Ringbahn 20 noch aus Um
lenkungen 30, die durch die Ringbahnöffnung 21 hindurch
geführt sind, die Ringbahn 20 flachgespreizt halten und
im Belastungsfall der Tragvorrichtung 10, Zugkräfte in
die Ringbahn 20 überführen. Die Umlenkungen 30 weisen
dabei, gemäß den Fig. 1 und 2 einen kreisförmigen
Querschnitt auf, der durch den zugehörigen Umlenkdurch
messer 31 bestimmt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
durchläuft die Ringbahn 20 innerhalb eines Umlenkbogens
32 einen Umschlingungswinkel von 180 Grad. Wie in Fig. 2
ausgewiesen, ergibt sich damit für die Ringbahn 20 ein
wirksamer Umlenkdurchmesser 33, der im Umlenkbereich der
Ringbahn 20 die strichpunktiert angedeutete Mittel ebene
48 der Zwischenschicht 24 auf der Länge eines wirksamen
Umlenkbogens 34 charakterisiert. Dabei ist es möglich,
die Umlenkungen 30 jeweils mit einem Querschnittsprofil
zu versehen, welches zwar den Umlenkbogen 32 mit dem da
zugehörigen Umlenkdurchmesser 31 aufweist und so eine Um
lenkung der Ringbahn 20 innerhalb des wirksamen Umlenkbo
gens 34 gewährleistet, ansonsten aber beliebig gestaltet
ist und einen, durch den jeweiligen Umlenkdurchmesser 31
bestimmten Innenabstand 11 der Ringbahn 20 gemäß Fig. 1
nicht überschreitet.
Die vorbeschriebenen Ausführungen beziehen sich auf das
in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel mit zwei Um
lenkungen 30 gleichen Umlenkdurchmessers 31. Es sind aber
auch Ausführungsbeispiele denkbar, deren Umlenkungen 30
unterschiedliche Umlenkdurchmesser 31 aufweisen. In die
sem Fall unterscheiden sich die vorbeschriebenen Um
schlingungswinkel und sind ungleich 180°. Die Umschlin
gungswinkel werden jeweils durch denjenigen Abschnitt der
Ringbahnöffnung 21 definiert, der an den jeweiligen Um
lenkungen 30 zur Anlage kommt. Damit ergeben sich, zusam
men mit den jeweils zugehörigen, wirksamen Umlenkdurch
messern 33, wirksame Umlenkbögen 34, die in einem ganz
zahligen Verhältnis zueinander stehen.
Ferner sind Anordnungen mit mehr als zwei Umlenkungen
denkbar. So kann eine, ähnlich wie ein Faktorenflaschen
zug, mehrfach und gegensinnig umgelenkte Ringbahn 24 ge
genüber der hier beschriebenen Ausführung mit zwei Umlen
kungen 30 ein Vielfaches an Zugbelastung aufnehmen.
Die Zwischenschicht 24 in der Ringbahn 20 besteht, wie
oben bereits anhand der Fig. 2 und 3 erläutert, aus einem
besonderen Lineargebilde 40, das in einer Ebene, die die
Mittellage der Zwischenschicht 24 in der Ringbahn 20
kennzeichnet, wendelförmig gewickelt ist. Die wendelför
mige Wicklung des Linearelementes 40 dient als Verstär
kung für die auf Zug beanspruchte Ringbahn 20. Im vorlie
genden Fall ist das Lineargebilde 40 gemäß der Fig. 4 als
eine Geflechtkombination 42 ausgebildet und besteht aus
einem Kerngeflecht 43 und einer, dieses Kerngeflecht 43
umgebenden Hüllschicht. Vorteilhafterweise ist dabei die
Hüllschicht ebenfalls als ein Geflecht ausgebildet, wel
ches nachfolgend kurz als "Hüllgeflecht 44" bezeichnet
ist. Das Hüllgeflecht 44 ist, wie das Kerngeflecht 43,
rund geflochten und umschließt damit das Kerngeflecht 43
nahtlos. Kern- und Hüllgeflecht der Geflechtkombination
42 bestehen aus Kunststoff-Materialien, insbesondere Ara
mid. Das Kerngeflecht 43 weist dabei folgenden, besonde
ren Aufbau auf.
Das Kerngeflecht 43 der Geflechtkombination 42 ist aus
Bündeln 45 rundgeflochten, die ihrerseits aus einer Schar
von Filamenten bestehen. In jedem dieser Bündel 45 liegen
die Filamente aus Aramid im Idealfall parallel, zumindest
aber annähernd parallel nebeneinander. Die Bündel 45 wer
den bei der Herstellung des Kerngeflechtes 43 unverseilt
verarbeitet. Gemäß der Fig. 4 wird aus diesen Bündeln 45
ein zwei-flechtiges Gebilde aufgebaut, welches im ferti
gen Zustand das Rundgeflecht 43 darstellt. Dabei unter
kreuzt zunächst ein jedes Bündel zwei andere Bündel, um
anschließend sofort zwei weitere Bündel zu überkreuzen,
worauf es wieder zwei Bündel unterkreuzt usw . . Dieses
Bündel, dessen Verlauf im Rundgeflecht 43 aus Fig. 4
deutlich zu ersehen ist, ist dort als ein erstes Bündel
mit dem Bezugszeichen 45-1 gekennzeichnet. Weitere, dem
ersten Bündel in unmittelbarer Folge benachbarte Bündel
sind in Fig. 4 mit den Bezugszeichen 45-2, 45-3 und 45-4
versehen. Dabei folgt zwar das Bündel 45-2 einem, dem
Bündel 45-1 analogen Weg innerhalb des Rundgeflechtes 43,
jedoch um ein, zu über-/unterkreuzendes Bündel versetzt.
Anders ausgedrückt, überkreuzt das Bündel 45-2 zunächst
das erste der beiden, vom Bündel 45-1 unterkreuzten Bün
del, bevor es die zwei nächsten Bündel unterkreuzt, um
anschließend sofort zwei Bündel zu überkreuzen, usw. Ana
loges gilt für die, in Fig. 4 gekennzeichneten Bündel 45-
3 und 45-4, so daß ein, in Fig. 4 nicht mehr extra her
vorgehobenes, fünftes Bündel 45-5 genau diejenigen Bündel
zuerst über- und dann unterkreuzt, welche auch das Bündel
45-1 über- und dann unterkreuzt. Beachtenswert ist die,
sich daraus ergebende, geringe Einarbeitung des Kernge
flechtes 43.
Jedes Bündel führt dabei eine wendelförmige Bewegung in
nerhalb einer gedachten, das Rundgeflecht 43 einhüllenden
Umfangsfläche aus. Damit wird ein Flecht-Rapport 46 als
derjenige Längenabschnitt des Rundgeflechtes 43 beschrie
ben, den ein Bündel für eine komplette Umwendelung um 360
Grad auf der gedachten Umfangsfläche des Kerngeflechtes
43 benötigt, was der Steigung eines Gewindes entspricht.
Innerhalb des Flecht-Rapportes 46 führen alle Bündel 45,
aus denen das Kerngeflecht 43 aufgebaut ist, die vorbe
schriebenen Bewegungen innerhalb des Rundgeflechtes 43
aus, nämlich zum einen das alternierende Über-
/Unterkreuzen von jeweils zwei Bündeln und zum anderen
das einmalige Umwendeln des Rundgeflechtes 43 um 360
Grad. Damit ist gewährleistet, daß alle Filamente in den
Bündeln 45 eine identische Länge und den gleichen Verlauf
innerhalb des Rundgeflechtes 43 aufweisen. Damit unter
scheidet sich kein Filament bezüglich seines Verlaufes im
Kerngeflecht 43 von den anderen Filamenten.
Wie bereits erwähnt und in Fig. 4 dargestellt ist, be
steht die Geflechtkombination 42 neben dem oben beschrie
benen Kerngeflecht 43 noch aus einem Hüllgeflecht 44,
welches das Kerngeflecht 43 nahtlos einhüllt. Die einzel
nen Stränge 47 des Hüllgeflechtes 44 führen eine, dem
vorbeschriebenen Verlauf der Bündel 45 im Kerngeflecht 43
analoge Bewegung in dem Hüllgeflecht 44 aus. Damit ent
steht ein zwei-flechtiges, für das Kerngeflecht 43 stütz
wirksames Gebilde. Wie bei Rundgeflechten im allgemeinen
bekannt, zieht sich das Hüllgeflecht 44 unter Einwirkung
einer Zugbelastung querschnittsreduzierend zusammen, wo
durch dem Kerngeflecht 43 ein runder, im Idealfall sogar
kreisförmiger Querschnitt garantiert ist. Darüber hinaus
wird durch die, bei Zugbelastung komprimierende Wirkung
des Hüllgeflechtes 44 ein Reibschluß zwischen Kernge
flecht 43 und Hüllgeflecht 44 aufgebaut, der etwaige Brü
che einzelner Filamente in den Bündeln 45 des Rundge
flechtes 43 weitestgehend auffangen kann, bzw. deren Aus
wirkungen zumindest reduziert. Den, wie die Bündel 45 aus
unverseilten Filamenten aufgebauten Strängen 47 des Hüll
geflechtes 44 kommt jedoch, gegenüber dem Rundgeflecht 43
nur eine untergeordnete Tragwirkung zu, zumal die Stränge
47 wesentlich dünner ausgebildet sind als die Bündel 45
des Rundgeflechtes 43. Das Hüllgeflecht 44 kann auf sei
nem Außenumfang eine, hier nicht näher gezeigte, speziel
le Haftschicht zur Erhöhung der Affinität zu den Deck
schichten 22 der Ringbahn 20 aufweisen, jedoch empfiehlt
es sich, wie in dem hier beschriebenen Ausführungsbei
spiel realisiert, jeden einzelnen Strang 47 des Hüllge
flechtes 44 mit einer solchen Haftschicht zu versehen.
Dies kann z. B. durch Dippen oder Tauchen geschehen.
Dem Flecht-Rapport 46 kommt jetzt in Verbindung mit dem
Umlenkdurchmesser 31, bzw. mit dem wirksamen Umlenkdurch
messer 33 der Umlenkungen 30 von der Tragvorrichtung 10
folgende, besondere Bedeutung zu.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 am besten zu ersehen, macht der
Flecht-Rapport 46 die Länge des in Fig. 2 gezeigten,
wirksamen Umlenkbogens 34 der Umlenkung 30 aus. Innerhalb
des Umlenkbereiches zwischen Umlenkbeginn 35 und Umlen
kende 36 beschreibt jedes Bündel 45 des Rundgeflechtes
43, bzw. jeder Strang 47 des Hüllgeflechtes 44 einen
exakt gleichen Verlauf innerhalb der Geflechtkombination
42, so daß jedes Filament dieser Geflechtkombination eine
gleiche Länge aufweist. Daraus resultiert eine extrem
gleichmäßige Verteilung der Zugbelastung auf die einzel
nen Filamente der Geflechtkombination 42. Anders ausge
drückt, lassen sich, bei gleichen Abmessungen, gegenüber
Konstruktionen herkömmlicher Bauart deutlich höhere Zug
belastungen einleiten. Dies bringt für die erfindungsge
mäße Tragvorrichtung 10 die Vorteile reduzierten Gewich
tes, geringeren Bauvolumens und eines minimalen Material
aufwandes, wodurch eine preiswerte Herstellung möglich
ist. Dabei ist die Erfindung nicht nur auf eine Tragvor
richtung 10, gemäß dem Ausführungsbeispiel anwendbar,
sondern auch darüber hinaus auf alle Arten von Seilzügen
und -umlenkungen, Riementrieben od. dgl.
In Fig. 5 ist eine Einrichtung zur Herstellung der Ring bahn 20 von der Tragvorrichtung 10 skizziert. Die Ein richtung besteht aus einer Zuführeinheit 50, einer Vor montageeinheit 60 und einer Bindeeinheit 70.
In Fig. 5 ist eine Einrichtung zur Herstellung der Ring bahn 20 von der Tragvorrichtung 10 skizziert. Die Ein richtung besteht aus einer Zuführeinheit 50, einer Vor montageeinheit 60 und einer Bindeeinheit 70.
Die Zuführeinheit 50 umfaßt einen Speicher 51 und eine
Umlenkung 52, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Der Speicher 51
dient zur Aufnahme eines Längenvorrates an Geflechtkombi
nation 42 und kann in Form einer Trommel, eines Haspels
od. dgl. ausgebildet sein. Der Speicher 51 kann auch aus
trägerlosen Wickeln bestehen. Die Geflechtkombination 42
wird von dem Speicher 51 über eine Umlenkrolle 52 der
Vormontageeinheit 60 zugeführt. Die Umlenkrolle 52 kann
dabei auch eine Führung des Lineargebildes 40 auf seinem
Weg von dem Speicher 51 zur Vormontageeinheit 60 bewir
ken.
Die Vormontageeinheit 60 weist zwei walzenförmige Gebilde
auf, die nachfolgend als "Walzengebilde 61" bezeichnet
werden sollen und deren Achsabstand zueinander variierbar
ist. Ein Walzengebilde 61 besteht aus einzelnen, zueinan
der drehbaren Scheiben 62, denen eine gemeinsame Drehach
se eigen ist, wie am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist.
Die Scheiben 62 weisen gemäß den Fig. 6 und 7 an ihrem
Außenumfang eine Profilierung 63 auf, die, wie am besten
aus Fig. 7 zu ersehen, dem Querschnitt des Lineargebildes
40 weitestgehend angepaßt ist. Weiter ist der Scheibe 62
ein Scheibendurchmesser 64 eigen, der in Verbindung mit
der Scheibenprofilierung 63 der Mittelachse des Lineare
lementes 40 den wirksamen Umlenkbogen 34 der fertigen
Ringbahn-Umlenkung 30 garantiert (vgl. Fig. 2).
Im Benutzungsfall der Vormontageeinheit 60 werden die
Walzengebilde 61 mit einem Achsabstand zueinander verse
hen, der die Umfangslänge der herzustellenden Ringbahn 20
bestimmt. Das von der Zuführeinheit 50 kommende Linearge
bilde 40 wird wendelförmig um die beiden Walzengebilde 61
gewickelt, wobei das Lineargebilde 40 in den Scheibenpro
filierungen 63 der Scheiben 62 geführt wird. Der in Fig.
3 dargestellte Wicklungsabstand 25 der fertigen Ringbahn
20 resultiert aus einer, den Scheiben 62 eigenen Schei
benbreite 65. Nach Aufbringen der gewünschten Anzahl an
Wicklungen ergibt sich für die Vormontageeinheit 60 ein
Aussehen, das dem eines Flaschenzuges mit eingeschorenem
Seil ähnelt.
Über die, zueinander drehbaren Scheiben 62 können sich
etwaige Spannungsunterschiede in den einzelnen Wicklungen
des Lineargebildes 40, die während des Wickelvorganges
entstanden sein können, ausgleichen. Damit werden bereits
während der Herstellung einer Ringbahn 20 unterschiedli
che Längungen der einzelnen Filamente, aus denen die vor
beschriebene Geflechtkombination 42 aufgebaut ist, ver
mieden. Neben der hier mit Hilfe der Fig. 5 bis 7 be
schriebenen Ausführungsform der Vormontageeinheit 60 sind
noch weitere Varianten denkbar, die mehr als die hier ge
zeigten, zwei Walzengebilde 61 aufweisen können. Werden
die einzelnen Wicklungen des Lineargebildes 40 mehrmals
um jeweils 180 Grad und gegensinnig zueinander umgelenkt,
ergeben sich Platzvorteile bei der Herstellung längerer
Ringbahnen 20.
Fig. 5 weist neben der vorbeschriebenen Zuführ- und Vor
montageeinheit noch eine Bindeeinheit 70 auf. Gemäß der
Fig. 8 besteht die Bindeeinheit 70 aus einem teilbaren
Bindegehäuse 71. In dem hier dargestellten Ausführungs
beispiel ist jedes Teil des Bindegehäuses 71 U-förmig
ausgebildet und weist an seiner einen Stirnseite einen
Verschlußriegel 73 auf, der mit Aussparungen 74 versehen
ist. Im Benutzungsfall der Bindeeinheit 70 umfassen die
Teile des Bindegehäuses 71 eine Lage der Wicklungen
(Wicklungslage 66) des Lineargebildes 40, die bereits in
der oben beschriebenen Weise auf die Walzengebilde 61 der
Vormontageeinheit 60 aufgebracht sind. Das Querschnitts
profil der fertigen Ringbahn 20 gemäß Fig. 3 wird von ei
ner Innenkontur 72 des Innengehäuses 71 bestimmt, wenn
die Teile des Bindegehäuses 71 für den Anwendungsfall zu
sammengefügt sind. Dabei ergänzen sich die vorerwähnten
Aussparungen 74 von den Verschlußriegeln 73 der Teile des
Bindegehäuses 71 zu einem Negativ-Abbild der besagten
Wicklungslage 66, die aus dem Linearelement 40 gebildet
wird. Vorteilhafterweise ist die Bindeeinheit 70 in einer
Ebene teilbar, die der Ebene entspricht, welche durch die
Mittelebenen 48 der einzelnen Wicklungen vom Lineargebil
de 40 bestimmt wird.
Innerhalb des zusammengefügten Bindegehäuses 71 werden
die Deckschichten 22 der zu fertigenden Ringbahn 20 auf
gebracht, wobei die vorbeschriebene, spezielle Haft
schicht auf den einzelnen Strängen 47 des Hüllgeflechtes
44 von der Geflechtkombination 42 eine hohe Affinität zu
den einzubringenden Deckschichten 22 aufweist, wodurch
eine sichere, allseitige Einbettung der Lineargebilde-
Wicklungen zwischen den Deckschichten 22 gewährleistet
ist. Das Einbetten kann z. B. durch Ausgießen der, durch
das Bindegehäuse 71 gebildeten Form mit geeigneten, bei
der Beschreibung einer fertigen Ringbahn 20 bereits vor
erwähnten Materialien geschehen. Im vorliegenden Fall
empfiehlt sich jedoch die Verwendung von Gummi, bzw. von
gummiartigen Kunststoffen, die innerhalb des Bindegehäu
ses 71 um die einzelnen Lineargebilde-Wicklungen herum
aufgebracht und vulkanisiert werden. Nach Fertigstellung
eines solchen Abschnittes der zu fertigenden Ringbahn 20
wird die Bindeeinheit längs der Wicklungslage 66 ein
Stück versetzt und der Vorgang des Einbettens in der vor
beschriebenen Weise erneut durchgeführt. Dieser Vorgang
wiederholt sich, bis eine komplette Ringbahn 20 darge
stellt ist.
Bezugszeichenliste
10 Tragvorrichtung
11 Innenabstand
20 Ringbahn
21 Ringbahnöffnung
22 Deckschichten von 20
23 Ringbahndicke
24 Zwischenschicht von 20
25 Wicklungsabstand von 40
26 Zwischenschichtdicke
27 Ringbahnaußenseite
30 Umlenkungen
31 Umlenkdurchmesser von 30
32 Umlenkbogen von 30
33 wirksamer Umlenkdurchmesser von 24
34 wirksamer Umlenkbogen von 24
35 Umlenkbeginn von 20
36 Umlenkende von 20
40 Lineargebilde von 24
41 Lineargebilde-Durchmesser
42 Geflechtkombination
43 Kerngeflecht/Rundgeflecht
44 Hüllgeflecht
45 Bündel von 43
45-1 Bündel
45-2 Bündel
45-3 Bündel
45-4 Bündel
45-5 Bündel
46 Flecht-Rapport von 43
47 Strang von 44
48 Mittelebene von 40
50 Zuführeinheit
51 Speicher
52 Umlenkrolle
60 Vormontageeinheit
61 Walzengebilde
62 Scheiben von 61
63 Scheibenprofilierung/Aufnahmeprofilierung
64 Scheiben-Außendurchmesser
65 Scheibenbreite
66 Wicklungslage
70 Bindeeinheit
71 Bindegehäuse
72 Innenkontur von 71
73 Verschlußriegel von 71
74 Aussparung von 73
11 Innenabstand
20 Ringbahn
21 Ringbahnöffnung
22 Deckschichten von 20
23 Ringbahndicke
24 Zwischenschicht von 20
25 Wicklungsabstand von 40
26 Zwischenschichtdicke
27 Ringbahnaußenseite
30 Umlenkungen
31 Umlenkdurchmesser von 30
32 Umlenkbogen von 30
33 wirksamer Umlenkdurchmesser von 24
34 wirksamer Umlenkbogen von 24
35 Umlenkbeginn von 20
36 Umlenkende von 20
40 Lineargebilde von 24
41 Lineargebilde-Durchmesser
42 Geflechtkombination
43 Kerngeflecht/Rundgeflecht
44 Hüllgeflecht
45 Bündel von 43
45-1 Bündel
45-2 Bündel
45-3 Bündel
45-4 Bündel
45-5 Bündel
46 Flecht-Rapport von 43
47 Strang von 44
48 Mittelebene von 40
50 Zuführeinheit
51 Speicher
52 Umlenkrolle
60 Vormontageeinheit
61 Walzengebilde
62 Scheiben von 61
63 Scheibenprofilierung/Aufnahmeprofilierung
64 Scheiben-Außendurchmesser
65 Scheibenbreite
66 Wicklungslage
70 Bindeeinheit
71 Bindegehäuse
72 Innenkontur von 71
73 Verschlußriegel von 71
74 Aussparung von 73
Claims (20)
1. Vorrichtung mit einer auf Zug beanspruchten Bahn
(20) aus Verbundwerkstoff,
wobei die Bahn (20) eine, in elastisch verformbare
Deckschichten (22) eingebettete Zwischenschicht (24)
aus einem flexiblen Lineargebilde (40) besitzt, wel
che zur Verstärkung der zugbelasteten Bahn (20)
dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lineargebilde (40) ein Rundgeflecht (43) aus
mehreren Filament-Bündeln (45) aufweist und
die Filamente in den einzelnen Bündeln (45) an sich
unverseilt nebeneinander und im wesentlichen paral
lel verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zum Aufbau
von Behelfsbrücken od. dgl., wobei die Bahn ringför
mig (Ringbahn 20) und nahtlos in sich geschlossen
ausgebildet ist,
das flexible Lineargebilde (40) wendelförmig in der
Ringbahn (20) gewickelt ist und die Zwischenschicht
(24) bildet und
und der Ringbahn (20) mindestens zwei, in ihrem
Halbquerschnitt kreisförmige Umlenkungen (30) zu
geordnet sind, welche durch die Ringbahn-Öffnung
(21) hindurch geführt sind und die Ringbahn (20)
flachgespreizt halten und deren wirksame Umlenkbögen
(34) im gleichen, oder einem vielfachen, ganzzahli
gen Verhältnis zueinander stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flecht-Rapport (46) der Bündel (45) im Rund
geflecht (43) so bemessen ist, daß er das einfache
oder ganzzahlige Vielfache eines der beiden wirksa
men Umlenkbögen (34) der Umlenkungen (30), bzw. des
kleineren der wirksamen Umlenkbögen (34) ausmacht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filamente in den einzelnen Bündeln
(45) des Rundgeflechtes (43) alle die gleiche Länge
aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineargebilde
(40) eine Geflechtkombination (42) ist, bestehend
einerseits aus einem vom Rundgeflecht (43) der Fila
ment-Bündel (45) gebildeten Kerngeflecht (43) und
andererseits aus einer, das Kerngeflecht (43)
stützwirksam umschließenden Hüllschicht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllschicht
als Geflecht (44) (Hüllgeflecht) ausgebildet ist,
welches mehrere, miteinander verkreuzte Stränge (47)
aus Endlos-Fasern umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllschicht
der Geflechtkombination (42) eine Haftschicht zur
Erhöhung der Affinität zu den Deckschichten (22) der
Ringbahn (20) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Endlos-
Fasern bestehenden Stränge (47) des Hüllgeflechtes
(44) zur Erhöhung ihrer Affinität zu den Deckschich
ten (22) der Ringbahn (20) eine Haftschicht aufwei
sen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rundge
flecht (43) ausgebildete Kerngeflecht (43) der Ge
flechtkombination (42) ein zwei-flechtiges Gebilde
mit einer geringen Einarbeitung ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente
und/oder die Endlos-Fasern der Geflechtkombination
(42) aus Kunststoff-Materialien, insbesondere Ara
mid, bestehen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geflechtkom
bination (42) einen runden Querschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das wendelförmig
in der Zwischenschicht (24) liegende Lineargebilde
(40) zwei Enden aufweist, die zwar unbefestigt, aber
durch die Deckschichten (22) der endlosen Ringbahn
(20) gesichert sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschich
ten (22) aus elastisch verformbarem Material beste
hen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschich
ten (22) miteinander fest verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschich
ten (22) mit den einzelnen Wicklungen des Linearge
bildes (40) fest verbunden sind.
15. Einrichtung zur Herstellung der nahtlosen Ringbahn
(20) für die Tragvorrichtung (10) nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 14 umfassend
eine Zuführeinheit (50) für das Lineargebilde (40) der Zwischenschicht (24),
eine Vormontageeinheit (60) zum wendelförmigen Wickeln des Lineargebildes (40), bestehend aus zwei walzenförmigen Gebilden (60) (Walzengebilde) mit ei nem variierbaren Achsabstand zueinander und
einer Bindeeinheit (70) zum Herstellen der, die Zwi schenschicht (24) einbettenden Deckschichten (22),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzengebilde (61) aus einzelnen, zueinander drehbaren Scheiben (62) besteht,
die Scheiben (62) an ihrem Außendurchmesser (64) ei ne Profilierung (63) zur Aufnahme des Lineargebildes aufweisen und der Scheibendurchmesser (64) mit sei nem Aufnahmeprofil (63) den wirksamen Umlenkbogen (34) der fertigen Ringbahn-Umlenkung bestimmt.
eine Zuführeinheit (50) für das Lineargebilde (40) der Zwischenschicht (24),
eine Vormontageeinheit (60) zum wendelförmigen Wickeln des Lineargebildes (40), bestehend aus zwei walzenförmigen Gebilden (60) (Walzengebilde) mit ei nem variierbaren Achsabstand zueinander und
einer Bindeeinheit (70) zum Herstellen der, die Zwi schenschicht (24) einbettenden Deckschichten (22),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzengebilde (61) aus einzelnen, zueinander drehbaren Scheiben (62) besteht,
die Scheiben (62) an ihrem Außendurchmesser (64) ei ne Profilierung (63) zur Aufnahme des Lineargebildes aufweisen und der Scheibendurchmesser (64) mit sei nem Aufnahmeprofil (63) den wirksamen Umlenkbogen (34) der fertigen Ringbahn-Umlenkung bestimmt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufnahmeprofil (63) der Scheiben (62)
dem Querschnitt des Lineargebildes (40) angepaßt
ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zuführeinheit (50) einerseits
aus einem Speicher (50) für das flexible Linearge
bilde (40) und andererseits aus einer Umlenkung (52)
des Lineargebildes (40) auf seinem Weg von dem Spei
cher (51) zur Vormontageeinheit (60) besteht.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeein
heit (70) zur Einbettung des wendelförmig gewickel
ten Linearelementes (40) in elastisch verformbare
Deckschichten (22) aus einem mindestens zweiteiligen
Gehäuse (71) (Bindegehäuse) besteht.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindege
häuse (71) eine Innenkontur (72) aufweist, die, im
Querschnitt gesehen, der Außenkontur der herzustel
lenden Ringbahn (20) entspricht.
20. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweitei
lige Bindegehäuse (71) in einer Ebene teilbar ist,
in der die Wicklungen des Lineargebildes (40) lie
gen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322611 DE4322611A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Vorrichtung mit einer auf Zug beanspruchten Bahn aus Verbundwerkstoff und Einrichtung zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322611 DE4322611A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Vorrichtung mit einer auf Zug beanspruchten Bahn aus Verbundwerkstoff und Einrichtung zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322611A1 true DE4322611A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6492171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934322611 Withdrawn DE4322611A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Vorrichtung mit einer auf Zug beanspruchten Bahn aus Verbundwerkstoff und Einrichtung zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322611A1 (de) |
-
1993
- 1993-07-07 DE DE19934322611 patent/DE4322611A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |