DE4322338A1 - Verfahren und Material zur Behandlung und Reparatur der Separatoren elektrolytischer Zellen - Google Patents
Verfahren und Material zur Behandlung und Reparatur der Separatoren elektrolytischer ZellenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrolyt-per
meable Separatoren für die Verwendung in elektrolytischen
Zellen und insbesondere auf Verfahren und die darin verwende
ten Materialien zur Behandlung oder Reparatur beginnender
oder vorhandener Löcher in Chlor-Alkali-Zelldiaphragmen.
Eine Vielzahl dieser Diaphragmen sind gegenwärtig bekannt und
werden verwendet, einschließlich der vorherrschenden Asbest
diaphragmen, der polymer-modifizierten Asbestdiaphragmen und
der Nicht-Asbestdiaphragmen. Jedes dieser Diaphragmen wird,
wenn es gebrochen ist, ineffektiv und muß repariert oder
entfernt werden. Zusätzlich entwickeln
Chlor-Alkali-Zelldiaphragmen und insbesondere Asbestdiaphrag
men häufig lokale dünne Bereiche, die, obwohl sie keine
Löcher oder Brüche als solche darstellen, trotzdem höhere
Flußraten als erwünscht durch das Diaphragma und niedrigere
Effizienzen als erwünscht bewirken. Diese lokalen dünnen
Bereiche werden für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung
und Erfindung als von dem Begriff "beginnende Löcher" umfaßt
betrachtet.
Die Technik beschreibt eine Vielzahl von Verfahren und Mate
rialien zur Verlängerung der wertvollen Lebenszeit von Chlor-
Alkalidiaphragmen durch die Reparatur von beginnenden bzw.
entstehenden oder vorhandenen Löchern in derartigen Diaphrag
men. Zum Beispiel offenbart das U.S.-Patent Nr. 4,174,266 von
Jeffery die periodische oder bedarfsmäßige Einführung von
Asbest (in Faser- oder Puderform) in den Anolyten der Chlor-
Alkalizelle, so daß der Asbest in den Löchern in dem Dia
phragma oder über geschwächten Bereichen abgelagert wird.
Das U.S.-Patent Nr. 4,169,774 von Kadÿa et al. ist auf eine
Methode zur Behandlung poröser Asbestdiaphragmen und porös er
polymer-modifizierter Diaphragmen gerichtet, worin Partikel
eines Magnesium enthaltenden Silikats (z. B. Talk) in die
Salzlösung in der Anodenkammer einer Chloralkalizelle zuge
führt und in der Salzlösung dispergiert werden. Ein Dispersi
onsmittel kann verwendet werden, um zu verhindern, daß die
Partikel aus der Salzlösung ausfallen, bevor sie auf dem
Diaphragma abgelagert werden.
Das U.S.-Patent Nr. 4,173,526 von Fang offenbart die Behand
lung eines Chlor-Alkali-Zelldiaphragmas, indem eine Auf
schlämmung, die eine Magnesiumverbindung enthält, durch das
Diaphragma geleitet wird.
Das U.S.-Patent Nr. 3,979,276 von Strain offenbart ein Ver
fahren, worin ein Asbestdiaphragma während seiner Lebenszeit
mehrmals mit einem wasserlöslichen Silikat beschichtet oder
geleimt wird, entweder vor oder beim Auftreten von Anzeichen
einer Schädigung und eines entstehenden Bruches. Die Methode
schließt ein Bürsten, Rollen, Besprühen oder Aufziehen eines
wasserlöslichen Silikats auf und durch die Anolytoberfläche
des Diaphragmas ein.
Das U.S.-Patent Nr. 4,453,991 von Grot beschreibt Zusammen
setzungen und Verfahren, die geeignet sind zur Reparatur von
kleinen Löchern, abgenutzten Flächen und ähnlichen Defekten
in perfluorierten Ionenaustauschermembranen, die in Membran-
Chlor-Alkalizellen verwendet wurden. Ein Flicken (patch)
eines perflorierten Membranmaterials (ähnlich dem der Ober
fläche der Membran, auf welche der Flicken aufgebracht wird)
wird auf den defekten Bereich der Membran mittels einer
flüssigen Zusammensetzung aufgeklebt, wobei die flüssige
Zusammensetzung durch das Kontaktieren eines perfluorierten
Ionenaustauscherpolymers mit Wasser und einem niedrigeren
Alkohol bei zwischen 180 und 300°C in einem geschlossenen
Behälter und dann die Abtrennung der flüssigen Phase mit
niedriger Dichte aus der Zusammensetzung, hergestellt wird.
Der Flicken wird bei einer Temperatur unterhalb des Schmelz
punktes eines jeden in der Membran und im Flicken anwesenden
perflorierten Polymers gegen die Membran gepreßt, und der
Flicken und die Membran werden erhitzt, um wenigstens einen
Teil des flüssigen Mediums der Zusammensetzung abzudampfen.
Die oben beschriebenen Verfahren und Materialien lassen
jedoch einiges zu wünschen übrig hinsichtlich ihrer Effekti
vität bei der Reparatur beginnender oder vorhandener Löcher
in Chlor-Alkaltdiaphragmen, hinsichtlich ihrer praktischen
Handhabbarkeit und ihrer Wirtschaftlichkeit bei der Verwen
dung oder/und hinsichtlich ihrer Sicherheit für den Arbeiter
und das Anlagenpersonal (z. B. die erforderliche Handhabung
von faser- oder pulverförmigem Asbest gemäß dein U.S.-Patent
Nr. 4,174,266 von Jeffery). Die vorliegende Erfindung bietet
sicherere, effektivere und geeignetere Verfahren und Materia
lien zur Behandlung, Reparatur, Wiederherstellung und Ver
stärkung des Separators einer elektrolytischen Zelle und
insbesondere zur Behandlung, Reparatur, Wiederherstellung und
Verstärkung eines Chlor-Alkali-Zelldiaphragmas.
In einer Hinsicht ist die vorliegende Erfindung auf agglome
rierte Behandlungsmaterialien für die Separatoren elektroly
tischer Zellen gerichtet, wobei das Behandlungsmaterial in
einer Ausführungsform agglomerierte Massen eines hydrophoben,
chemisch-resistenten partikelförmigen oder faserförmigen
Materials oder ein hydrophobes, chemisch-resistentes Gemisch
aus partikelförmigen und faserförmigen Materialien, die
polymeren Feststoffe einer Dispersion von polymeren Feststof
fen und ein mit Wasser benetzbares Material, wie etwa Talk,
das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial
wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben, chemisch-
resistenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein
geeignetes Behandlungsmaterial bildet, umfaßt. "Faserförmig"
und "Fasern", wie oben und im weiteren hier benutzt, sollen
sowohl Fasern als auch Fibrillen/Fäserchen umfassen.
Die vorliegende Erfindung stellt in einer anderen Hinsicht
Verfahren zur Bildung aufgeschlämmter Behandlungsmaterialien
bereit, die geeignet sind für die direkte Behandlung oder/und
Reparatur eines Separators einer elektrolytischen Zelle. In
einer Anordnung von diesbezüglichen Verfahren wird das Be
handlungsmaterial durch das Mischen einiger oder aller der
Komponenten-Materialien davon in Wasser, dann Erhitzen des
Wassers und der darin enthaltenen Materialien auf eine Tempe
ratur, die ausreichend ist, um eine Agglomeration der Mate
rialien zu bewirken, aber ohne im wesentlichen das gesamte
Wasser des Gesaintgemisches auszutreiben und daraufhin durch
Mischen in den restlichen Komponenten-Materialien, herge
stellt. Eine Variation dieses Verfahrens wurde das vollstän
dige Mischen aller Komponenten-Materialien in Wasser
umfassen, nachdem das Wasser auf eine Temperatur erhitzt
wurde, die geeignet ist eine Agglomeration der Komponenten-
Materialien zu bewirken.
Eine zweite Gruppe von Verfahren würde die Verringerung des
pH-Wertes einer anfangs basischen Aufschlämmung der zu agglo
merierenden Materialien umfassen. Wenn diese pH-Verringerung
in Form einer Säureneutralisation im Gesamten oder in einem
Teil erreicht wird, kann entweder einer oder beide der zu
sätzlichen Schritte des Hinzugebens des oberflächenaktiven
Mittels oder der Dispersion von polymeren Feststoffen über
das anfangs in der Aufschlämmung Enthaltene hinaus und des
Erhitzens der auf diese Weise modifizierten Aufschlämmung zum
Agglomerieren oder weiteren Agglomerieren der sich darin
befindlichen Materialien, enthalten sein. Die pH-Verringerung
kann in einer anderen Ausführungsform einfach das Entfernen
eines Teils der Aufschlämmungsflüssigkeit, wie etwa durch
Filtern oder/und Dekantieren und Hinzugeben von Wasser umfas
sen. Ein zusätzliches oberflächenaktives Mittel oder eine
zusätzliche Dispersion von polymeren Feststoffen kann darauf
hin zu der Aufschlämmung mit verringertem pH gegeben werden,
entweder mit oder ohne Erhitzen, um die Materialien in der
Aufschlämmung zu agglomerieren oder weiter zu agglomerieren.
In noch weiteren Variationen dieser Ausführungsformen können
chemisch-resistente faserförmige Materialien mit variierenden
Längen, chemisch-resistente partikelformige Materialien oder
Gemische von faserförmigen und partikelförmigen Materialien
zu der anfangs basischen Aufschlämmung oder zu der Aufschläm
mung mit verringertem pH-Wert gegeben werden und dann mit den
Komponenten-Materialien, die bereits in der Aufschlämmung
sind, agglomeriert werden.
In einer letzten Hinsicht liefert die vorliegende Erfindung
Verfahren zur On-Line- (angeschaltete Zelle) und Off-Line-
(abgeschaltete Zelle) Behandlung oder/und Reparatur eines
Separators einer elektrolytischen Zelle, wie z. B. eines
Asbest-, eines polymer-modifizierten Asbest- oder eines
Nicht-Asbest-Chlor-Alkali-Diaphragmas. Ein Verfahren zur Off-
Line-Behandlung oder Reparatur eines Diaphragmas umfaßt die
Isolierung einer, das zu behandelnde Diaphragma enthaltenden
Zelle und die Entfernung der Energie-zufuhr, Einstellen des
pH-Wertes des Fluids auf einer Seite des Diaphragmas, so daß
er sich dem pH-Wert des Fluids auf der gegenüberliegenden
Seite des Diaphragmas annähert, und Zirkulieren eines Behand
lungsmaterials durch das Diaphragma. Das Behandlungsmaterial
kann eines der oben im speziellen beschriebenen Materialien
sein oder kann nach einem der oben beschriebenen Verfahren
hergestellt sein oder kann ein Verbundstoff aus anorganischem
Material und Polymerfaser sein, des Typs, wie er in den U.S.-
Patenten Nr. 4,853,101 und 5,091,252 von Hruska et al. und in
dem europäischen Patent EP 0 196 317 B1 beschrieben ist (und
insbesondere kann es eine Aufschlämmung eines solchen Ver
bundstoffes aus anorganischem Material und Polyinerfaser
sein). Ein Verfahren zur On-Line-Behandlung oder -Reparatur
eines Diaphragmas umfaßt einfach die Hinzugabe eines derar
tigen Behandlungsmaterials auf der Stromaufwärts-Seite (up
stream side) des Diaphragmas in einer arbeitenden Zelle.
Die vorliegenden Behandlungsmaterialien und Verfahren zur
Behandlung oder/und Reparatur der Separatoren elektroly
tischer Zellen und insbesondere von Chlor-Alkali-Diaphragmen
sind im allgemeinen effektiv beim Abdichten eines Diaphrag
mas, beim Verschließen von Löchern in einem Diaphragma, beim
Minimieren des Interzellengasaustausches (z. B. das Eindringen
von Wasserstoffin die Anolytenkammer einer Chlor-Alkali-
Zelle), beim Verzögern der Kathodenkorrosion oder/und beim
Beschichten einer Diaphragmaoberfläche zum Senken des Gesamt
salzlösungsstromes durch das Diaphragma unter normalen Zell
betriebsbedingungen.
Durch die vorliegende Erfindung werden Materialien, die
einzeln normalerweise für die Verwendung als Chlor-Alkali-
Diaphragma Behandlungsmaterialien nicht geeignet wären oder
die für eine derartige Verwendung als ein Gemisch von diskre
ten Partikeln, Fasern etc. nicht geeignet wären, in ein
effektives Einzelbehandlungs- oder/und Reparaturmaterial
übergeführt, indem die einzelnen, ungeeigneten Materialien
agglomeriert werden.
Polyfluorethylen-Partikel und -Fasern weisen z. B. eine wün
schenswerte chemische Resistenz auf und werden aus diesem
Grund in einer Vielzahl der zur Zeit bekannten Diaphragmen
verwendet. "Polyfluorethylen" bedeutet für die vorliegenden
Zwecke jedes Polymer eines halogenierten Ethylens, worin die
Halogenatome wenigstens ein Fluoratom umfassen und worin ein
möglicher Rest Chlor ist. Polytetrafluorethylenfasern und
-partikel sind beispielhaft für die Polyfluorethylenmateria
lien, die früher in Diaphragmen verwendet wurden.
Es wäre günstig, wenn es bei der Behandlung oder/und Instand
setzung von Asbest-, polymer-modifizierten Asbest- und Nicht-
Asbestdiaphragmen möglich wäre, einfach PFE (Polyfluorethy
len)-Fasern oder/und -Partikel einfach in eine Zelle zu
geben, die ein Diaphragma enthält, das behandelt oder/und
repariert werden muß, daß inan die PFE-Fasern oder/und -Par
tikel zu dem Bereich eines beginnenden oder bestehenden
Loches fließen läßt und den Bereich mit einem che
misch-resistenten, für das Diaphragma geeigneten Material
verstärkt oder beschichtet. Da PFE-Fasern jedoch im wesentli
chen hydrophob sind, tendieren sie dazu, in den wäßrigen
Fluiden, die die Diaphragmen in Chlor-Alkali-Zellen umgeben,
aufzuschwimmen und nicht richtig in den Bereich, der ver
stärkt oder repariert werden muß, zu fließen.
Talk ist mit Wasser benetzbar und schwimmt deshalb nicht wie
die PFE-Materialien auf. Auf der anderen Seite jedoch wirkt
Talk wie ein Schaumstabilisator, so daß die direkte Zugabe
von freiem Talk in eine Zelle (ob alleine oder in Kombination
mit PFE-Materialien) dazu neigt, zu einer unerwünschten
Schaumbildung in der Zelle zu führen und Zellauslässe, wie
z. B. einen Chlorgasauslaß einer Zelle, zu verstopfen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch durch Agglo
meration i) eines hydrophoben, chemisch-resistenten faserför
migen Materials, wie etwa PTFE-Fasern oder mehr bevorzugt,
eines hydrophoben chemisch-resistenten Gemisches von par
tikelförmigen und faserförmigen PTFE-Materialien mit ii)
polymeren Feststoffen aus einer Dispersion von polymeren
Feststoffen und iii) einem mit Wasser benetzbaren Material,
wie etwa Talk, das agglomerierte Behandlungsmaterial ausrei
chend mit Wasser benetzbar gemacht, um zu dem Bereich eines
Diaphragmas, der behandelt werden soll, zu fließen, solange
es noch eine chemische Resistenz besitzt, und wobei es wei
terhin nicht als ein Schaumstabilisator in der Diaphragmazel
le wirkt. Die polymeren Feststoffe aus der Dispersion von
polymeren Feststoffen wirken im wesentlichen wie ein Binde
mittel. Das in der Dispersion verwendete oberflächenaktive
Mittel hilft, daß ein Zusammenkommen und Agglomerieren der
PTFE-Feststoffe, der polymeren Feststoffe der Dispersion und
des Talks in einer Aufschlämmung des Behandlungsmaterials
bewirkt wird, wobei eine derartige Aufschlämmung die bevor
zugte Form ist, in welcher das Behandlungsmaterial herge
stellt, gelagert und in eine Zelle zur Behandlung des darin
enthaltenen Diaphragmas eingebracht wird.
Eine bevorzugte Dispersion von polymeren Feststoffen enthält
die gleichen chemisch-resistenten Polyfluorethylen (z. B.
Polytetrafluorethylen)-Materialien, wie sie für die hydropho
ben, chemisch-resistenten faserförmigen Materialien oder die
gemischten hydrophoben, chemisch-resistenten partikelförmigen
und faserförmigen Materialien verwendet werden, aber die
Feststoffe in der Dispersion haben vorzugsweise die Beschaf
fenheit von Partikeln in Submikrogröße, im Gegensatz zu den
Fasern oder den größeren Partikeln, die mit der Dispersion
von polymeren Feststoffen gemischt sind. In dieser Hinsicht
wirken die polymeren Feststoffe der Dispersion im wesentli
chen wie ein Bindemittel, während die hydrophoben Fasern eine
faserförmige Netzwerkanordnung (networked fibrous array) mit
dem Talk bilden und die größeren hydrophoben Partikel (z. B.
diejenigen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von
vorzugsweise 9 bis 20 Mikrometer und größer) die kleinen
Zwischenräume der Netzwerkanordnung füllen. Eine geeignete
Dispersion von polymeren Feststoffen wird z. B. als TeflonTM
30 PTFE-Dispersion von E.I. DuPont de Nemours & Co., Inc.
verkauft und besteht aus PTFE-Partikeln in Mikrometergröße in
Wasser mit einem nicht-ionischen Octylphenoxypolyethoxyetha
nol oberflächenaktiven Mittel.
Die Mengen der bevorzugten nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittel und der polymeren Feststoffe, die notwendig sind, um
einen Agglomerationsgrad und eine Agglomerationsstärke (mit
Talk oder einem anderen, gegebenem mit Wasser benetzbaren
Material) zur Bildung eines geeigneten Diaphragmabehandlungs
materials zu erreichen, hängen von der Fluidumgebung, in der
ein aufgeschlämmtes Behandlungsmaterial der vorliegenden
Erfindung gebildet werden soll und von der Temperatur, bei
welcher alle die verschiedenen Komponenten-Materialien letzt
endlich in der Fluidumgebung vorliegen, ab.
Ein Verfahren zur Bildung eines bevorzugten Behandlungsmate
rials umfaßt i) Mischen von Talk und PTFE-Partikeln und
-Fasern in Wasser, ii) Erhitzen dieses Gemisches auf eine
Temperatur, die ausreichend ist (mit der Zugabe einer Dis
persion von polymeren Feststoffen von partikelförmigen PTFE-
Feststoffen in Mikrometergröße in Wasser mit einem nicht
ionischen oberflächenaktiven Mittel), um eine Agglomeration
des Talks, der PTFE-Partikel und -Fasern und der partikelför
migen PTFE- Feststoffe aus der Dispersion zu bewirken, aber
ohne Austreiben des Wassers und dann iii) Hinzugeben der
Dispersion von polymeren Feststoffen zu dem erhitzten Ge
misch. Typischerweise umfaßt dieses Verfahren das Erhitzen
der Aufschlämmung auf eine Temperatur von wenigstens 35°C,
obwohl die Aufschlämmung vorzugsweise auf 50°C bis 99°C
erhitzt wird. Alternativ kann das Wasser vor der Zugabe des
Talks oder/und der PTFE-Partikel und -Fasern auf die erfor
derliche Temperatur erhitzt werden. In einem weiteren Verfah
ren können zum Bilden des aufgeschlämmten
Behandlungsmaterials der Talk, die PTFE-Partikel und -Fasern
und die Dispersion von polymeren Feststoffen zu dem Wasser
gegeben werden, und das gesamte Gemisch kann dann erhitzt
werden. Ungeachtet dessen, wann das Erhitzen erfolgt, ist es
jedoch in jedem Fall bevorzugt, die Dispersion von polymeren
Feststoffen nach dem Talk und den PTFE-Fasern und den par
tikelförmigen Feststoffen hinzuzugeben.
In diesen Verfahren und mit diesen Materialien wird der Talk
im allgemeinen im Verhältnis zu einem oberflächenaktiven
Mittel (das vorzugsweise ein nicht-ionisches oberflächenakti
ves Mittel ist, wie etwa das kommerziell erhältliche TritonTM
X-100 Octylphenoxypolyethoxyethanol oberflächenaktive Mittel
von Rohm & Haas) der Dispersion von polymeren Feststoffen
angewendet. Geeignete Verhältnisse von Talk zu dem Octyl
phenoxypolyethoxyethanol oberflächenaktiven Mittel sind 50
Gewichtsanteile Talk zu 3 Gewichtsanteilen eines solchen
oberflächenaktiven Mittels, obwohl das Verhältnis vorzugswei
se 100 : 1 und in mehr bevorzugt 500 : 3 ist. Bei höheren Verhält
nissen ist normalerweise eine geringeres Erhitzen und
niedrigere Temperaturen erforderlich, um einen äquivalenten
Agglomerationsgrad zu erreichen. Andere oberflächenaktive
Mittel können andere Verhältnisse erfordern, um einen geeig
neten Agglomerationsgrad des Talks und der faserförmigen und
partikelförmigen PTFE-Materialien zu erreichen.
Es wird in Betracht gezogen, daß zusätzlich zu einer Zusam
mensetzung, die ein mit Wasser benetzbares Material, eine
Dispersion von polymeren Feststoffen und ein hydrophobes
faserförmiges Material oder ein Gemisch von hydrophoben
faserförmigen und partikelförmigen Materialien, wie zuvor
oben beschrieben,enthält, auch noch andere Behandlungsmate
rialzusammensetzungen in Wasser gemäß dem oben beschriebenen
Grundverfahren angewendet werden können. Zum Beispiel umfaßt
eine solche Zusammensetzung ein erstes, mit Wasser benetzba
res Material, ein oberflächenaktives Mittel und ein zweites,
geeignet chemisch resistentes Material. Eine zweite derartige
Zusammensetzung wäre die Kombination einer Dispersion von
chemisch-resistenten polymeren Feststoffen mit einem mit
Wasser benetzbaren Material.
Die zweite Verfahrensgruppe zur Bildung der vorliegenden
Behandlungsmaterialien (d. h., diejenigen Verfahren, die die
Verringerung des pH-Wertes einer anfangs basischen Aufschläm
mung von Materialien, die agglomeriert werden sollen, umfaßt)
verwendet vorzugsweise eine vorhandene Aufschlämmung der
Komponenten-Materialien (wie etwa z. B. eine Aufschlämmung des
Rückstandes beim Ziehen von einem oder mehreren Diaphragmen
in einer Ziehwanne (draw vat)) und in speziellen Ausführungs
formen ist sie auf die Verwendung einer bestehenden Auf
schlämmung gerichtet, in welcher die Komponenten-Materialien
nicht agglomeriert oder nicht ausreichend agglomeriert sind,
um als ein Behandlungsmaterial in einer besonderen Anwendung
nützlich zu sein.
In einer Ausführungsform verringert man den pH-Wert einer an
fangs basischen Aufschlämmung, die ein erstes, mit Wasser
benetzbares Material, wie etwa Talk, das selbst kein geeigne
tes Behandlungsmaterial wäre, ein oberflächenaktives Mittel
und ein zweites, geeignet chemisch-resistentes Material (z. B.
PTFE), das ebenfalls selbst kein geeignetes Behand
lungsmaterial wäre, enthält. Wenn diese pH-Verringerung im
Ganzen oder teilweise durch eine Säureneutralisation erreicht
wird, dann kann die Neutralisationswärme und die Menge des
anfangs in der Aufschlämmung vorliegenden oberflächenaktiven
Mittels ausreichend sein, um eine Agglomeration der mit
Wasser benetzbaren und chemisch-resistenten Materialien zu
bewirken (dort wo diese Materialien anfangs nicht agglome
riert sind) oder, um einen erhöhten Agglomerationsgrad zu
bewirken, der für das Loch, das repariert oder verhindert
werden soll geeignet ist (dort wo das mit Wasser benetzbare
Material und das chemisch-resistente Material anfangs in der
Aufschlämmung agglomeriert sind). Wenn die Neutralisati
onswärme und das Anfangsniveau des oberflächenaktiven Mittels
nicht ausreichend sind, um diesen erwünschten Agglomerati
onsgrad zu erreichen, kann ein zusätzliches oberflächenakti
ves Mittel hin zugegeben werden oder/und zusätzliches Erhitzen
angewendet werden, um agglomerierte Massen zu erhalten, die
für das zu reparierende oder zu verhindernde Loch geeignet
sind.
Wenn diese pH-Verringerung einfach durch die Entfernung eines
Teils der Anfangsaufschlämmungsflüssigkeit, z. B. durch Fil
trieren, Dekantieren oder eine Kombination von Filtrieren und
anschließender Zugabe von Wasser durchgeführt wird, dann wird
es im allgemeinen notwendig sein, ein zusätzliches oberflä
chenaktives Mittel hinzuzugeben, oder/und die modifizierte
Aufschlämmung auf eine Temperatur zu erhitzen, die zusammen
mit dem Endniveau des oberflächenaktiven Mittels ausreichend
ist, um den erforderlichen Agglomerationsgrad zu erreichen.
In jedem dieser Verfahren wird damit gerechnet, daß es eben
falls möglich ist, längere oder kürzere chemisch-resistente
Fasern, größere oder kleinere chemisch-resistente Partikel
oder verschiedene Gemische und Kombinationen solcher Par
tikel und Fasern zu der Rückstandsaufschlämmung hinzu zugeben
und danach das Niveau des oberflächenaktiven Mittels und der
Temperatur einzustellen, damit sich diese neu hinzugegebenen
Materialien mit denjenigen, welche bereits in der Aufschläm
mung sind, vereinigen und agglomerieren. Der Fachmann wird
erkennen, daß diese Art der "Feinabstimmung" ("fine-tuning")
des aufgeschlämmten Behandlungsmaterials für ein vorhandenes
Loch oder ein beginnendes Loch auch für die aufgeschlämmten
Behandlungsmaterialien, die gemäß den Verfahren des oben
ausführlicher beschriebenen ersten allgemeinen Typs herge
stellt sind, möglich ist.
In einer zweiten Ausführungsform eines Verfahrens, das eine
vorhandene Aufschlämmung umfaßt, enthält die Anfangsauf
schlämmung eine Dispersion von chemisch resistenten polymeren
Feststoffen und das mit Wasser benetzbare Material, und die
Verfahren zur Bildung eines Behandlungsmaterials aus dieser
Anfangsaufschlämmung sind ähnlich denjenigen, die in den
verschiedenen vorhergehenden Absätzen beschrieben sind,
außer, daß dort, wo ein zusätzliches oberflächenaktives
Mittel notwendig ist, dieses oberflächenaktive Mittel durch
eine zusätzliche Dispersion von polymeren Feststoffen zuge
führt wird.
In einer dritten Ausführungsform umfaßt die Aufschlämmung
anfangs ein hydrophobes, chemisch-resistentes partikelförmi
ges oder faserförmiges Material oder ein Gemisch von par
tikelförmigen und faserförmigen Materialien, eine Dispersion
von polymeren Feststoffen und ein mit Wasser benetzbares
Material. Bei dieser Ausführungsform ist es im allgemeinen
bevorzugt, daß das/die hydrophobe(n) chemisch-resistente(n)
Material oder Materialien als ein Gemisch von Fasern und
großen partikelförmigen Feststoffen vorliegen, um bestehende
Löcher zu verschließen (durch die Fasern) und die Lücken oder
Hohlräume des faserförmigen Netzwerks, das durch die Fasern
über einem bestehenden Loch gebildet wird, zu füllen. Die
Verfahren zur Bildung eines Behandlungsmaterials aus einer
derartigen Aufschlämmung entsprechen im allgemeinen der
ersten und zweiten Ausführungsform der zweiten Verfahrensge
samtgruppe und, wie in der zweiten Ausführungsform, kann,
wenn es erforderlich ist, ein zusätzliches oberflächenaktives
Mittel, vorzugsweise in Form einer zusätzlichen Dispersion
von polymeren Feststoffen, hinzugeführt werden.
In jeder dieser verschiedenen Ausführungsformen der zweiten
Verfahrensgruppe wird der pH-Wert der Anfangsaufschlämmung
vorzugsweise wenigstens auf einen im wesentlichen neutralen
pH-Wert reduziert, da das aufgeschlämmte Behandlungsmaterial
in einem bevorzugten On-Line-Behandlungsverfahren zu der
Anolyt/Säuresalzlösungsseite einer Chlor-Alkali-Zelle gege
ben wird und da niedrigere pH-Werte in der Aufschlämmung im
allgemeinen das Vorliegen oder die Zugabe von weniger ober
flächenaktivem Mittel oder Dispersion von polymeren Feststof
fen bei einer gegebenen Temperatur erfordern, um einen für
die Behandlungsanwendung (d. h. das Loch oder den Bereich, der
behandelt werden soll) geeigneten Agglomerationsgrad zu
bewirken.
Die Temperatur, auf welche die Aufschlämmung erhitzt wird,
wird ebenfalls einen Effekt auf die Menge des oberflächenak
tiven Mittels oder der Dispersion von polymeren Feststoffen
haben, die vorliegen muß oder zugegeben werden muß, und im
allgemeinen erfordern höhere Temperaturen weniger ober
flächenaktives Mittel oder weniger Dispersion von polymeren
Feststoffen. Eine Temperatur im Bereich von 60°C bis zu 99°C
ist bevorzugt.
Ein besonders bevorzugtes Verfahren des zweiten allgemeinen
Typs zur Bildung eines aufgeschlämmten Behandlungsmaterials
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, wie oben nahege
legt, eine Rückstandsaufschlämmung aus einer Ziehwanne, in
welcher eines oder mehrere Diaphragmen gezogen wurden. Die
anfangs basische Aufschlämmung enthält vorzugsweise ein
hydrophobes, chemisch-resistentes partikelföriniges oder
faserförmiges Material oder mehr bevorzugt, ein Gemisch von
partikel- und faserförmigen Materialien, eine Dispersion von
polymeren Feststoffen und ein mit Wasser benetzbares Mate
rial. Mehr bevorzugt enthält die Aufschlämmung ein oberflä
chenaktives Mittel aus der Dispersion von polymeren
Feststoffen und agglomerierte Massen aus den hydrophoben und
mit Wasser benetzbaren Materialien und der polymeren Fest
stoffe aus der Dispersion von polymeren Feststoffen.
Eine Aufschlämmung dieser bevorzugteren Art ist z. B. in der
anhängigen US-Anmeldung mit der US-Seriennummer 07/852,041
der gleichen Anmelderin beschrieben, worin PTFE-Fasern, eine
Dispersion von Poly-fluorethylen (und insbesondere PTFE)
partikelförmigen Feststoffen und Talk, in einer Aufschläm
mung in einer wäßrigen Alkalilösung kombiniert sind, wobei
der Talk, die PTFE-Fasern und die partikelförmigen Polyfluor
ethylen-Feststoffe zusammen agglomeriert sind, um daraus ein
Diaphragma zu ziehen.
Der Talk wird vorzugsweise im Verhältnis zu dem oberflächen
aktiven Mittel der Dispersion angewendet. Wenn ein bevorzug
tes nicht-ionisches Octylphenoxypolyethoxyethanol ober
flächenaktives Mittel aus einer Dispersion von Polyfluorethy
len Feststoffen in Wasser (z. B. eine Dispersion von TeflonTM
30 PTFE Feststoffdispersion, E.I. DuPont de Neinours & Co.,
Inc.) angewendet wird, dann ist das Gewichtsverhältnis von
Talk zu einem derartigen oberflächenaktiven Mittel in dem
Endaufschlämmungsmaterial vorzugsweise wenigstens 50 Teile
Talk zu drei (3) Teilen oberflächenaktivem Mittel, mehr
bevorzugt ist es wenigstens 50 : 1 und am meisten bevorzugt ist
es wenigstens 200 : 3. Für diese Verhältnisse ist es im allge
meinen notwendig, daß die Aufschlämmung bei einer Temperatur
von wenigstens 60°C bis 99°C ist oder, daß sie auf eine
Temperatur in diesem Bereich erhitzt wird. Höhere Temperatu
ren und Aufschlämmungs-pH-Werte erfordern im allgemeinen eine
geringere Zugabe der Polyfluorethylen Feststoffe, um den
erwünschten Agglomerationsgrad zu erreichen.
Ob die Herstellung eines aufgeschlämmten Behandlungsmate
rials gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer bestehenden
Aufschlämmung gegenüber der Herstellung eines Behandlungs
materials gemäß den oben beschriebenen Verfahren auf Wasser
basis vorzuziehen ist, hängt weitgehend von der Verfügbarkeit
an Behältnissen, Filterpressen und anderen Vorrichtungen zur
Behandlung/Modifizierung einer bestehenden Aufschlämmung ab.
Es wird erwartet, daß dort wo es realisierbar ist, die Her
stellung der aufgeschlämmten Behandlungsmaterialien der
vorliegenden Erfindung aus der Rückstandsaufschlämmung einer
Diaphragmabildung normalerweise bevorzugt ist.
Im Zusammenhang mit dem Erreichen einer geeigneten Agglomera
tion der verschiedenen hier genannten Komponenten-Materia
lien und der Kombinationen davon, wird es in Betracht gezo
gen, daß durch das Anpassen (matching) eines speziellen
oberflächenaktiven Mittels an ein spezielles mit Wasser
benetzbares Material und einen speziellen hydrophoben und
partikelförmigen Feststoff und durch Mischen dieser bei einer
genügend hohen Temperatur, eine Agglomeration einfach aus dem
hydrophoben und partikelförinigen polymeren Feststoff und dem
mit Wasser benetzbaren Material stattfinden kann.
In den meisten Anwendungen ist es wünschenswert, in dem
Behandlungsmaterial ebenfalls ein geeignetes chemisch-resi
stentes faserförmiges Material zu verwenden, wenn aber eine
ausreichende Anpassung (match) zwischen dem oberflächenakti
ven Mittel und den polymeren Feststoffen der Dispersion von
polymeren Feststoffen und dem mit Wasser benetzbaren Material
gegeben ist, kann das faserförmige Material ein beliebiges
Material aus einer Vielzahl von Materialien sein, einschließ
lich z. B. Polyfluorethylenfasern (insbesondere PTFE-Fasern),
keramische Fasern, Asbestfasern, Kohlefasern und KevlarTM
aromatische Polyamidfasern. Die PTFE-Fasern sind bevorzugt,
und in Abhängigkeit von der Größe des zu verschließenden
Loches in einem Diaphragma kann die Länge dieser PTFE-Fasern
im Bereich von 0,04 cm (1/64 Zoll) bis zu 11,4 cm (4 1/2
Zoll) liegen und sie können im Durchschnitt von 3,2 bis 6,7
Denier pro Filament haben. Die verwendeten hydrophoben par
tikelförmigen Feststoffe werden vorzugsweise eine Größe oder
einen Bereich von Größen haben, die geeignet sind, um die
Zwischenräume in einem Netzwerk dieser Fasern zu füllen oder
um in der Abwesenheit von solchen Fasern Löcher zu füllen
oder geschwächte Bereiche eines Diaphragmas zu unterstützen,
wenn sie miteinander in der Aufschlämmung des Behandlungsma
terials agglomeriert werden.
Die Verwendung eines Verbundstoffes aus anorganischem Mate
rial und Polymerfaser des Typs, wie er in den U.S.-Patenten
Nr. 4,853,101 und 5,091,252 von Hruska et al. und in dein
europäischen Patent EP 0 196 317 B1 beschrieben ist (und
insbesondere eine Aufschlämmung eines derartigen Verbundstof
fes aus anorganischem Material und Polymerfaser) als ein
Behandlungsmaterial, ist durch die vorliegende Erfindung
ebenfalls vorgesehen. Verfahren zur Herstellung derartiger
Verbundstoffe aus anorganischem Material und Polymerfaser,
zur Herstellung von Aufschlämmungen derartiger Faserzu
sammensetzungen und zur Herstellung von Diaphragmen aus
derartigen Faserverbundstoffen sind in den zitierten U.S. und
europäischen Patenten beschrieben.
Im Hinblick auf die Verwendung dieser Verbundstoffe aus
anorganischem Material und Polymerfaser als Behandlungs
materialien gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
entsprechendes On-Line-Behandlungsverfahren die Schritte: i)
Herstellen einer Verbundfaser aus anorganischem Material und
Polymerfaser durch ein Verfahren, umfassend a) Kombinieren
anorganischer, feuerbeständiger Partikel und organischer
Vorstufenpartikel für die Polymerfaser, b) Erhitzen der
Kombination aus anorganischen Partikeln und organischen
Vorstufenpartikeln auf eine erhöhte Temperatur, die ausrei
chend ist, um die organischen Vorstufenpartikel unter Druck
weich und fließfähig zu machen, aber die nicht ausreichend
ist für eine bedeutende Zersetzung der organischen Vorstufen
partikel und c) kräftiges Zerkleinern oder Scheren der Kombi
nation bei einer derartigen erhöhten Temperatur über eine
Zeit, die dafür ausreichend ist, daß die weich gewordenen
organischen Vorstufenpartikel unter einem Zerkleinerungs-
oder Scherdruck fließen können und, daß sie in der Gegenwart
der anorganischen Partikel fibrilieren können, wobei die
anorganischen Partikel mit der Polymerfaser wenigstens an
einer Oberfläche davon gebunden sind, und ii) Zugabe der
Verbundfaser aus anorganischem Material und Polymerfaser
stromaufwärts des Separators, während die Zelle in Betrieb
ist. Der Faserverbundstoff kann direkt in die Zelle in einer
trockenen oder in einer Aufschlämmungsform hinzugegeben
werden (z. B. in Wasser).
Ein verallgemeinertes Verfahren zur On-Line-Behandlung
oder/und -Reparatur eines Chlor-Alkali-Diaphragmas oder eines
anderen Separators einer elektrolytischen Zelle umfaßt somit
einfach das Zugeben eines Behandlungsmaterials der vorliegen
den Erfindung in die Zelle stromaufwärts des Diaphragmas oder
Separators, während die Zelle in Betrieb ist. Der höhere Fluß
durch den geschwächten Bereich oder durch ein Loch in dem
Diaphragma führt dazu, daß das Behandlungsmaterial zu dem
geschwächten Bereich oder dein Loch gezogen wird und daß das
Behandlungsmaterial den Bereich oder das Loch jeweils ver
stärkt oder verschließt. Es wird zur Zeit in Erwägung gezo
gen, daß Asbest-, polymer-modifizierte Asbest- und Nicht-
Asbestdiaphragmen alle in einer geeigneten Art und Weise
durch die Verfahren und Behandlungsmaterialien der vorliegen
den Erfindung behandelt oder/und repariert werden können.
Ein Verfahren zur Off-Line-Behandlung eines Diaphragmas oder
eines Zellseparators umfaßt die Schritte des Anhaltens eines
jeden Flusses von Verfahrensmaterialien in und außerhalb der
Zelle, Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle, Einstellen
des pH-Wertes des Fluids auf der einen Seite des Separators
in der Richtung des pH-Wertes des Fluids auf der gegenüber
liegenden Seite des Separators, Hinzugeben eines der oben
beschriebenen Behandlungsmaterialien in die Zelle und Zirku
lieren des Behandlungsmaterials durch den Separator mittels
des Zellfluids. In den meisten Fällen wird es jedoch bevor
zugt sein, den Separator On-Line in einer arbeitenden Zelle
zu behandeln.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
weiter verdeutlicht:
Ca. 50 Gramm Talk (kommerziell erhältlicher Mistron Vapor
Talk von Cyprus Industrial Minerals Company, ca. 1,5 Mikrome
ter durchschnittlicher Durchmesser) und ca. 5 Gramm TeflonTM
Polytetrafluorethylen (PTFE) Fasern (kommerziell erhältlich
von E.I. DuPont de Nemours & Co., Inc., ca. 0,04 cm (1/64
Zoll) lang (6,2 Denier pro Filament (DPF)) wurden zusammen in
einer Flasche mit ca. 300 ml Wasser bei 70°C gemischt. Nach
dem Schütteln des Gemischs in der Flasche wurden ca. 8 Gramm
TeflonTM 30 PTFE Feststoffdispersion hinzugegeben (E.I.
DuPont de Neinours & Co., Inc., ca. 60 Gew.-% PTFE-Partikel
mit einer Durchschnittsgröße von ca. 0,27 Mikrometern, dis
pergiert in einer wäßrigen Lösung von ca. 6 Gew.-% TritonTM
X-100 Octylphenoxypolyethoxyethanol, nicht-ionisches ober
flächenaktives Mittel auf Feststoffbasis). Das Gewichtsver
hältnis von Talk zu oberflächenaktivem Mittel in der
Dispersion war somit ca. 520 : 3 oder ungefähr 173 : 1.
Es bildeten sich Feststoffe aus agglomeriertem Talk und
Fasern, die sich dann in der Flasche absetzten, wobei kein
freier Talk offensichtlich in der Aufschlämmung war, der zur
Schaumbildung in einer Zelle beitragen oder diese stabilisie
ren könnte. Das Gemisch wurde bei 1500 Umdrehungen pro Minute
in einem Lightin′TM Mixer gemischt, um die großen Massen zu
zerkleinern. Ca. 41 Gramm der erhaltenen Aufschlämmung wurden
über eine Spritze in eine arbeitende Chlor-Alkali-Testzelle
gegeben, die ein Zelldiagraphma vom Nicht-Asbest-Typ ent
hielt, das gemäß der anhängigen U.S.-Anmeldung mit der Se
riennummer 07/852,041 hergestellt war. Das Diaphragma war
rechteckig, ca. 15 cm (6 Zoll) lang und ca. 12,5 cm (5 Zoll)
breit. Vor der Zugabe des aufgeschlämmten Behandlungsmate
rials zeigte die Zelle einen hohen Fluß aufgrund eines Risses
in einer DeraKaneTM Polyvinylesterharz (The Dow Chemical
Company) Dichtung um das Diaphragma und zwischen dem Dia
phragma und einer Halterung, die aus chloriertem Polyvinyl
chlorid hergestellt war.
Vor der Zugabe des Behandlungsmaterials betrug die Flußrate
durch die Zelle ca. 5400 ml pro Stunde. Ca. 30 Minuten nach
der Zugabe des Behandlungsmaterials sank die Flußrate durch
die Zelle auf 225 ml pro Stunde. Der Testzellfluß blieb auf
reduzierten Niveaus für ca. 2 Stunden. Der Fluß stieg dann
wieder an (teilweise aufgrund eines Wegwaschens des Be
handlungsmaterials neben dem Dichtungsmaterial).
Eine zweite Aufschlämmung wurde zur Behandlung einer Zelle
hergestellt. Dreißig (30) Gramm desselben Talks wie in Bei
spiel 1 wurden mit 10 Gramm derselben TeflonTM Polytetra
fluorethylen (PTFE) Fasern in einer Flasche mit ca. 300 ml
Wasser bei 70°C kombiniert. Nach dem Schütteln des Gemisches
in der Flasche wurden ca. 50 Gramm der TeflonTM 30 PTFE
Feststoffdispersion hinzugegeben. Das erhaltene Gewichtsver
hältnis von Talk zu oberflächenaktivem Mittel war somit ca.
50 : 3.
Es wurde keine Agglomeration der Materialien beobachtet. Bei
der Zugabe von 39 Gramm der Aufschlämmung in die arbeitende
Zelle setzte sich ein Teil der Aufschlämmungsfeststoffe in
dem Anolyten ab, während die meisten der Feststoffe in den
oberen Teil des Gehäuses (header) getragen wurden und dort
einen Propfen bildeten, der später entfernt werden mußte.
Eine bedeutende Menge an Schaumbildung wurde beobachtet. Ein
Tag nach der Zugabe der Aufschlämmung wurde keine Änderung
des Flusses durch das Diaphragma beobachtet.
Eine intermediäre Aufschlämmung wurde wie in den Beispielen 1
und 2 gebildet, unter Verwendung von 80 Gramm des Talks aus
den Beispielen 1 und 2 oben, 10,5 Gramm von 0,04 cm (1/64
Zoll) langen natürlich braunen PTFE-Fasern (6,2 Denier pro
Filament) und 600 ml Wasser bei 50°C. Zu dieser intermediären
Aufschlämmung wurden 15 Gramm der TeflonTM 30 PTFE Feststoff
dispersion hinzugegeben. Es bildete sich eine dicht agglome
rierte Aufschlämmung, die anscheinend ein gutes Potential für
die Verwendung als ein Diaphragmabehandlungs- oder/und Repa
raturmaterial besaß.
Eine Chlor-Alkali-Testzelle mit einem 15 cm (6 Zoll) auf 12,5
cm (5 Zoll) Nicht-Asbest-Diaphragma darin, das für zwei Tage
in einer alkalischen Salzlösung eingeweicht war, wurde dann
für den Betrieb vorbereitet, während zuerst mit einem Pa
pierklammerer drei Löcher in das Diaphragma gemacht wurden.
Beim Starten der Zelle war bei einer Druckhöhe (head) von
25,4 cm (10 Zoll) der alkalischen Salzlösung der Fluß durch
das perforierte Diaphragma bei 15.100 ml pro Stunde.
Fünfzig (50) ml des aufgeschlämmten Behandlungsmaterials
wurden dann über eine Spritze in die Zelle gegeben, und ein
bis zwei Minuten nach dieser Zugabe war der Fluß leicht auf
14.400 ml pro Stunde gesunken.
Mehrere fünfzig ml Schüsse (shots) des Anolyten wurden aus
der Zelle genommen und über ein Anolytenprobenventil inji
ziert, um die Zirkulation zu erhöhen. Acht Minuten nach der
Zugabe der Anfangsaufschlämmungsprobe von 50 ml war der Fluß
durch das Diaphragma auf 12.720 ml pro Stunde gesunken.
Zu diesem Zeitpunkt wurden weitere 90 ml der Aufschlämmung
durch die Chlor-Sammelrohrleitung (chlorine header pipe) in
die Zelle gegeben, gefolgt von ca. 100 ml einer alkalischen
Salzlösung, um eine Aufschlämmung, die sich an den Wänden der
Sammelrohrleitung absetzte, wegzuwaschen. Die Druckhöhe wurde
erniedrigt, um einem Teil des agglomerierten Behandlungsmate
rials, das in der Zelle aufschwamm, zu erlauben, zu den zuvor
in das Diaphragma gemachten Löchern zu gelangen. Es wurde ein
gleichmäßiger Fluß von Materialien durch das Diaphragma
beobachtet, wobei man beobachtete, daß Teile des agglomerier
ten Behandlungsmaterials durch die Löcher in dein Diaphragma
gelangen. Der Fluß durch das Diaphragma pendelte sich bei
einer Druckhöhe von 25,4 cm (10 Zoll) schließlich bei ca.
13.200 ml pro Stunde ein, einer durchschnittlich 13%-igen
Verringerung des ursprünglichen Flusses durch das Diaphragma
vor der Zugabe von den ungefähr 140 ml des aufgeschlämmten
Behandlungsmaterials in die Zelle.
Eine intermediäre Aufschlämmung wurde hergestellt, die 80
Gramm des Talks der in den vorhergehenden Beispielen verwen
det wurde, 10 Gramm 0,32 cm (1/8 Zoll) lange (6,7 Denier pro
Filament), natürlich braune PTFE-Fasern und 600 ml Wasser bei
50°C umfaßte. Dazu wurden 15 Gramm der TeflonTM 30 PTFE
Feststoffdispersion gegeben. Das Gemisch wurde von Hand
geschüttelt und die Feststoffe darin schienen gut agglome
riert zu sein.
Fünfzig (50) ml dieses aufgeschlämmten Behandlungsmaterials
wurden zu der bereits teilweise behandelten Zelle von Bei
spiel 3 über eine Spritze gegeben, obwohl beobachtet wurde,
daß einige der Fasern in der Aufschlämmung die Spritze ver
stopften.
Nach 5 Minuten fiel der Fluß durch das Diaphragma bei einer
Druckhöhe von 25,4 cm (10 Zoll) von 13.200 ml pro Stunde auf
3200 ml pro Stunde ab. Nachdem zusätzliche fünf Minuten
vergangen waren, war der Fluß auf 1680 ml pro Stunde gesun
ken. Sieben Minuten später war der Fluß 1350 ml pro Stunde.
Nach weiteren fünfzehn Minuten war der Fluß auf 990 ml pro
Stunde gefallen. Zwanzig Minuten später wurde noch ein Fluß
bei 1.080 ml pro Stunde beobachtet.
Weitere 60 ml des zweiten auf geschlämmten Behandlungsmate
rials dieses Beispiels wurden dann durch den oberen Teil des
Sammelrohrs (header) hinzugegeben, gefolgt von einer alkali
schen Salzlösung zum Waschen. Nach 13 Minuten war der Fluß
durch das Diaphragma noch bei 1110 ml pro Stunde, was dennoch
einer 93%-igen Verringerung des Flusses von 15.100 ml, wie
er vor der Zugabe eines der aufgeschlämmten Behandlungsmate
rialien dieses Beispiels und des vorherigen Beispiels 3
beobachtet wurde, entsprach.
Um zu bestimmen, ob die Ausbesserungen ohne einen Fluß durch
das Diaphragma halten, wurde der Fluß durch die Zelle ge
stoppt und das Diaphragma wurde über Nacht in Gegenwart einer
Heizeinrichtung eingeweicht. Am folgenden Tag wurde der Fluß
mit einer Druckhöhe von 35,6 cm (14 Zoll) mit 3000 ml pro
Stunde wieder aufgenommen. Weitere 60 ml des aufgeschlämmten
Behandlungsmaterials aus Beispiel 3 wurden dann über eine
Spritze hinzugegeben, wobei das aufgeschlämmte Behandlungsma
terial bei Raumtemperatur hinzugegeben wurde, nachdem es
während dem Verlauf des Tests dieses Beispiels in einem
Laborabzug aufbewahrt gewesen ist. Der Fluß durch das Dia
phragma fiel bei einer Druckhöhe von 35,6 cm (14 Zoll) nur 2
bis 3 Minuten nach der Zugabe des aufgeschlämmten Behand
lungsmaterials auf 210 ml pro Stunde ab.
Da verschiedene Ausführungsformen der Diaphragma-Behand
lungsmaterialien der vorliegenden Erfindung, vom Verfahren
zur Bildung solcher Materialien und von Verfahren zur Verwen
dung solcher Materialien bei der Behandlung oder/und Repara
tur der Separatoren von elektrolytischen Zellen und Chlor-
Alkali-Diaphragmen insbesondere beschrieben und veranschau
licht wurden, wird der Fachmann erkennen, daß eine Vielzahl
von Veränderungen in diesen Ausführungsformen vorgenommen
werden kann, die nicht tatsächlich vom Bereich und der Idee
des speziell hier beanspruchten abweicht.
Claims (25)
1. Verfahren zur Bildung eines aufgeschlämmten Materials
für die direkte Behandlung der Separatoren von elek
trolytischen Zellen, umfassend die Schritte:
Verringern des pH einer anfangs basischen Auf schlämmung, enthaltend ein erstes Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behand lungsmaterial ist, ein oberflächenaktives Mittel und ein zweites, geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist;
Zugabe eines zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels in die Aufschlämmung; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um eine Agglomeration des ersten, mit Wasser benetzba ren Materials und des zweiten, chemisch resistenten Materials zu bewirken.
Verringern des pH einer anfangs basischen Auf schlämmung, enthaltend ein erstes Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behand lungsmaterial ist, ein oberflächenaktives Mittel und ein zweites, geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist;
Zugabe eines zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels in die Aufschlämmung; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um eine Agglomeration des ersten, mit Wasser benetzba ren Materials und des zweiten, chemisch resistenten Materials zu bewirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die ersten und zwei
ten Materialien in der Aufschlämmung anfangs zusammen
agglomeriert werden und worin weiterhin die Zugabe
eines zusätzlichen oberflächenaktiven Materials unter
Erhitzen zu einer erhöhten Agglomeration der ersten
und zweiten Materialien führt.
3. Verfahren zur Bildung eines aufgeschlämmten Materials
für die direkte Behandlung der Separatoren von elek
trolytischen Zellen, umfassend die Schritte:
Verringern des pH einer anfangs basischen Auf schlämmung, umfassend:
i) eine Dispersion von polymeren Feststoffdispersion aus chemisch resistenten polymeren Feststoffen; und
ii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst als ein Diaphragmabehandlungsmaterial nicht geeignet wäre, das aber, wenn es mit den chemisch resistenten polymeren Feststoffen aus der Dispersion agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für die Separatoren von elektrolytischen Zellen bildet;
Zugeben einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um eine Agglomeration der chemisch resistenten polyme ren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Mate rials zu bewirken.
Verringern des pH einer anfangs basischen Auf schlämmung, umfassend:
i) eine Dispersion von polymeren Feststoffdispersion aus chemisch resistenten polymeren Feststoffen; und
ii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst als ein Diaphragmabehandlungsmaterial nicht geeignet wäre, das aber, wenn es mit den chemisch resistenten polymeren Feststoffen aus der Dispersion agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für die Separatoren von elektrolytischen Zellen bildet;
Zugeben einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur, die ausreichend ist, um eine Agglomeration der chemisch resistenten polyme ren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Mate rials zu bewirken.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die chemisch resi
stenten polymeren Feststoffe und das mit Wasser be
netzbare Material in der Aufschlämmung anfangs
miteinander agglomeriert werden und worin weiterhin
die Zugabe eines zusätzlichen oberflächenaktiven
Mittels unter Erhitzen zu einer erhöhten Agglomeration
dieser Materialien führt.
5. Verfahren zur Bildung eines aufgeschlämmten Materials
für die direkte Behandlung von Separatoren elektroly
tischer Zellen, umfassend die Schritte:
Verringern des pH einer anfangs basischen Auf schlämmung, enthaltend:
i) ein hydrophobes, chemisch resistentes partikelför miges oder faserförmiges Material oder ein hydropho bes, chemisch resistentes Gemisch aus partikelförmigen und faserförmigen Materialien; und
ii) eine Dispersion von polymeren Feststoffen und
iii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem den hydrophoben, chemisch resistenten Material oder Materialien agglomeriert ist, ein geeignetes Behandlungsmaterial für die Sepa ratoren elektrolytischer Zellen ergibt;
Zugeben einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur die ausreichend ist, um eine Agglomeration der hydrophoben Materialien, der polymeren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewirken.
Verringern des pH einer anfangs basischen Auf schlämmung, enthaltend:
i) ein hydrophobes, chemisch resistentes partikelför miges oder faserförmiges Material oder ein hydropho bes, chemisch resistentes Gemisch aus partikelförmigen und faserförmigen Materialien; und
ii) eine Dispersion von polymeren Feststoffen und
iii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem den hydrophoben, chemisch resistenten Material oder Materialien agglomeriert ist, ein geeignetes Behandlungsmaterial für die Sepa ratoren elektrolytischer Zellen ergibt;
Zugeben einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur die ausreichend ist, um eine Agglomeration der hydrophoben Materialien, der polymeren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewirken.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das hydrophobe Mate
rial oder die hydrophoben Materialien, die polymeren
Feststoffe der Dispersion und das mit Wasser benetzba
re Material in der Aufschlämmung anfangs miteinander
agglomeriert werden und worin weiterhin die Zugabe
eines zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels unter
Erhitzen zu einer verstärkten Agglomeration dieser
Materialien führt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, worin das
Behandlungsmaterial gebildet wird unter Verwendung
einer Rückstandsaufschlämmung aus einer Ziehwanne
(draw vat), in der eines oder mehrere Diaphragmen
gezogen wurden, und wobei die Aufschlämmung ein ober
flächenaktives Mittel umfaßt aus der Dispersion
polymerer Feststoffe und agglomerierten Massen der
hydrophoben und mit Wasser benetzbaren Materialien und
der polymeren Feststoffe aus der Dispersion der poly
meren Feststoffe, durch:
einen oder mehrere Zyklen zum Absetzen der Feststoffe in einer solchen Aufschlämmung;
Dekantieren eines Teils der Flüssigkeit in einer solchen Aufschlämmungslösung; und
Verringerung des pH des Aufschlämmungsteils der nach dem Dekantieren eines solchen flüssigen Teils zurück bleibt;
Zugeben einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung, die durch einen oder mehrere Zyklen dieser Schritte hergestellt wurde; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur die ausreichend ist, um eine verstärkte Agglomeration der hydrophoben Materialien, der polymeren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewirken.
einen oder mehrere Zyklen zum Absetzen der Feststoffe in einer solchen Aufschlämmung;
Dekantieren eines Teils der Flüssigkeit in einer solchen Aufschlämmungslösung; und
Verringerung des pH des Aufschlämmungsteils der nach dem Dekantieren eines solchen flüssigen Teils zurück bleibt;
Zugeben einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung, die durch einen oder mehrere Zyklen dieser Schritte hergestellt wurde; und
Erhitzen der Aufschlämmung und der hinzugegebenen Materialien auf eine Temperatur die ausreichend ist, um eine verstärkte Agglomeration der hydrophoben Materialien, der polymeren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewirken.
8. Verfahren zur Bildung eines aufgeschlämmten Materials
zur direkten Behandlung der Separatoren von elektroly
tischen Zellen, umfassend die Schritte:
Verringern des pH einer anfangs basischen Aufschläm mung, enthaltend ein erstes, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist, ein oberflächenaktives Mittel und ein zwei tes, geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst nicht als ein Behandlungsmaterial geeignet ist; und
Zugabe eines zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels in die Aufschlämmung, worin die Aufschlämmung vor der Zugabe des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels auf einer Temperatur ist, die zusammen mit dem zusätzli chen oberflächenaktiven Mittel ausreichend ist, um eine Agglomeration des ersten, mit Wasser benetzbaren und des zweiten, chemisch resistenten Materials zu bewirken.
Verringern des pH einer anfangs basischen Aufschläm mung, enthaltend ein erstes, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist, ein oberflächenaktives Mittel und ein zwei tes, geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst nicht als ein Behandlungsmaterial geeignet ist; und
Zugabe eines zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels in die Aufschlämmung, worin die Aufschlämmung vor der Zugabe des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels auf einer Temperatur ist, die zusammen mit dem zusätzli chen oberflächenaktiven Mittel ausreichend ist, um eine Agglomeration des ersten, mit Wasser benetzbaren und des zweiten, chemisch resistenten Materials zu bewirken.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die ersten und zwei
ten Materialien anfangs miteinander in der Aufschläm
mung agglomeriert werden und weiterhin worin die
Zugabe des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels zu
einer verstärkten Agglomeration der ersten und zweiten
Materialien führt.
10. Verfahren zur Bildung eines aufgeschlämmten Materials
für die direkte Behandlung der Separatoren elektroly
tischer Zellen, umfassend die Schritte:
Verringern des pH einer anfangs basischen Aufschläm mung, enthaltend
i) eine Dispersion von polymeren Feststoffen aus chemisch resistenten polymeren Feststoffen; und
ii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre,
das aber, wenn es mit den chemisch resistenten polyme ren Feststoffen aus der Dispersion agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für Separatoren elektrolytischer Zellen bildet;
Zugabe einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung,
worin die Aufschlämmung vor der Zugabe einer solchen zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststof fen bei einer Temperatur ist, die zusammen mit der hinzugegebenen Dispersion von polymeren Feststoffen ausreichend ist, um eine Agglomeration der chemisch resistenten polymeren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewirken.
Verringern des pH einer anfangs basischen Aufschläm mung, enthaltend
i) eine Dispersion von polymeren Feststoffen aus chemisch resistenten polymeren Feststoffen; und
ii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre,
das aber, wenn es mit den chemisch resistenten polyme ren Feststoffen aus der Dispersion agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für Separatoren elektrolytischer Zellen bildet;
Zugabe einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung,
worin die Aufschlämmung vor der Zugabe einer solchen zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststof fen bei einer Temperatur ist, die zusammen mit der hinzugegebenen Dispersion von polymeren Feststoffen ausreichend ist, um eine Agglomeration der chemisch resistenten polymeren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewirken.
11. Verfahren nach Anspruch 10, worin die chemisch resi
stenten polymeren Feststoffe und das mit Wasser be
netzbare Material anfangs in der Aufschlämmung
agglomeriert werden und weiterhin, worin die hinzuge
gebene Dispersion von polymeren Feststoffen zu einer
erhöhten Agglomeration der chemisch resistenten poly
meren Feststoffe und des mit Wasser benetzbaren Mate
rials führt.
12. Verfahren zur Bildung eines aufgeschlämmten Materials
zur direkten Behandlung der Separatoren von elektroly
tischen Zellen, umfassend die Schritte:
Verringern des pH einer anfangs basischen Aufschläm mung, enthaltend
i) ein hydrophobes, chemisch resistentes partikelför miges oder faserförmiges Material oder ein hydropho bes, chemisch resistentes Gemisch aus partikelförmigen und faserförmigen Materialien;
ii) eine Dispersion von polymeren Feststof fen; und
iii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben, chemisch resistenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für die Separatoren elektrolytischer Zellen bildet;
Zugabe einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung,
worin die Aufschlämmung vor der Zugabe der zusätzli chen Dispersion von polymeren Feststoffen auf einer Temperatur ist, die mit der hinzugegebenen Dispersion ausreichend ist, um eine Agglomeration der hydrophoben Materialien, der polymeren Feststoffe in der Dispersi on und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewir ken.
Verringern des pH einer anfangs basischen Aufschläm mung, enthaltend
i) ein hydrophobes, chemisch resistentes partikelför miges oder faserförmiges Material oder ein hydropho bes, chemisch resistentes Gemisch aus partikelförmigen und faserförmigen Materialien;
ii) eine Dispersion von polymeren Feststof fen; und
iii) ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben, chemisch resistenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für die Separatoren elektrolytischer Zellen bildet;
Zugabe einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung,
worin die Aufschlämmung vor der Zugabe der zusätzli chen Dispersion von polymeren Feststoffen auf einer Temperatur ist, die mit der hinzugegebenen Dispersion ausreichend ist, um eine Agglomeration der hydrophoben Materialien, der polymeren Feststoffe in der Dispersi on und des mit Wasser benetzbaren Materials zu bewir ken.
13. Verfahren nach Anspruch 12, worin das hydrophobe
Material oder die hydrophoben Materialien, die polyme
ren Feststoffe der Dispersion und das mit Wasser
benetzbare Material in der Aufschlämmung anfangs
miteinander agglomeriert werden und weiterhin worin
das hinzugegebene oberflächenaktive Mittel zu einer
verstärkten Agglomeration dieser Materialien führt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, worin
das Behandlungsmaterial gebildet wird unter Verwendung
einer Restaufschlämmung aus einer Ziehwanne, in wel
che eine oder mehrere Diaphragmen gezogen wurden und
wobei die Aufschlämmung umfaßt ein oberflächenaktives
Mittel aus der Dispersion von polymeren Feststoffen
und agglomerierte Massen aus den hydrophoben und mit
Wasser benetzbaren Materialien und der polymeren
Feststoffe aus der Dispersion von polymeren Feststof
fen, durch:
einen oder mehrere Zyklen des Absetzens der Feststoffe in einer solchen Aufschlämmung;
Dekantieren eines Teils der Aufschlämmungsflüssigkeit; und
Verringern des pH des Aufschlämmungsteils der nach dem Dekantieren eines Teils der Aufschlämmungsflüssigkeit zurückbleibt; und
Zugabe einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung, die durch eine oder mehrere Zyklen dieser Schritte hergestellt wurde.
einen oder mehrere Zyklen des Absetzens der Feststoffe in einer solchen Aufschlämmung;
Dekantieren eines Teils der Aufschlämmungsflüssigkeit; und
Verringern des pH des Aufschlämmungsteils der nach dem Dekantieren eines Teils der Aufschlämmungsflüssigkeit zurückbleibt; und
Zugabe einer zusätzlichen Dispersion von polymeren Feststoffen in die Aufschlämmung, die durch eine oder mehrere Zyklen dieser Schritte hergestellt wurde.
15. Verfahren zur on-line-Behandlung eines Separators
einer elektrolytischen Zelle, umfassend:
Zugabe eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein hydrophobes, chemisch resistentes faserförmiges Material oder ein hydrophobes, chemisch resistentes Gemisch von partikelförmigen und faserförmigen Mate rialien,
polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen, und
ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben chemisch resi stenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für Separatoren elektrolytischer Zellen bildet,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in Betrieb ist.
Zugabe eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein hydrophobes, chemisch resistentes faserförmiges Material oder ein hydrophobes, chemisch resistentes Gemisch von partikelförmigen und faserförmigen Mate rialien,
polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen, und
ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben chemisch resi stenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für Separatoren elektrolytischer Zellen bildet,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in Betrieb ist.
16. Verfahren zur on-line-Behandlung eines Separators für
eine elektrolytische Zelle, umfassend:
Zugabe eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein erstes, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist, und
ein zweites, geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in Betrieb ist.
Zugabe eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein erstes, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist, und
ein zweites, geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in Betrieb ist.
17. Verfahren zur on-line-Behandlung eines Separators für
eine elektrolytische Zelle, umfassend:
Zugabe eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist, und
chemisch resistente polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in Betrieb ist.
Zugabe eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist, und
chemisch resistente polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in Betrieb ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15, 16 oder 17
definiert, worin der Separator ein Diaphragma in einer
Chlor-Alkali-Zelle ist.
19. Verfahren zur off-line-Behandlung eines Separators für
eine elektrolytische Zelle, umfassend die Schritte:
Anhalten jedes Flusses von Prozeßmaterialien in und außerhalb der Zelle;
Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle;
Einstellen des pH des Fluids auf einer Seite des Separators in der Richtung des pH des Fluids auf einer gegenüberliegenden Seite des Separators;
Hinzugeben eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein hydrophobes, chemisch resistentes faserförmiges Material oder ein hydrophobes, chemisch resistentes Gemisch aus partikelförmigen und faserförmigen Mate rialien;
polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen; und
ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben, chemisch resi stenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für Separatoren elektrolytischer Zellen bildet; und
Zirkulieren des Behandlungsmaterials durch den Separa tor.
Anhalten jedes Flusses von Prozeßmaterialien in und außerhalb der Zelle;
Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle;
Einstellen des pH des Fluids auf einer Seite des Separators in der Richtung des pH des Fluids auf einer gegenüberliegenden Seite des Separators;
Hinzugeben eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein hydrophobes, chemisch resistentes faserförmiges Material oder ein hydrophobes, chemisch resistentes Gemisch aus partikelförmigen und faserförmigen Mate rialien;
polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen; und
ein mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Diaphragmabehandlungsmaterial wäre, das aber, wenn es mit dem/den hydrophoben, chemisch resi stenten Material oder Materialien agglomeriert wird, ein geeignetes Behandlungsmaterial für Separatoren elektrolytischer Zellen bildet; und
Zirkulieren des Behandlungsmaterials durch den Separa tor.
20. Verfahren zur off-line-Behandlung eines Separators für
eine elektrolytische Zelle, umfassend die Schritte:
Anhalten jedes Flusses von Prozeßmaterialien in und außerhalb der Zelle;
Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle;
Einstellen des pH des Fluids auf einer Seite des Separators in Richtung des pH des Fluids auf einer gegenüberliegenden Seite des Separators;
Hinzugeben eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein erstes, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist; und
ein zweites geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist; und
Zirkulieren des Behandlungsmaterials durch den Separa tor.
Anhalten jedes Flusses von Prozeßmaterialien in und außerhalb der Zelle;
Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle;
Einstellen des pH des Fluids auf einer Seite des Separators in Richtung des pH des Fluids auf einer gegenüberliegenden Seite des Separators;
Hinzugeben eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein erstes, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist; und
ein zweites geeignet chemisch resistentes Material, das ebenfalls selbst kein geeignetes Behandlungsmate rial ist; und
Zirkulieren des Behandlungsmaterials durch den Separa tor.
21. Verfahren zur off-line-Behandlung eines Separators für
eine elektrolytische Zelle, umfassend die Schritte:
Anhalten jedes Flusses von Prozeßmaterialien in und außerhalb der Zelle;
Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle;
Einstellen des pH des Fluids auf einer Seite des Separators in Richtung des pH des Fluids auf einer gegenüberliegenden Seite des Separators;
Hinzugeben eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist; und
chemisch resistente polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen; und
Zirkulieren des Behandlungsmaterials durch den Separa tor.
Anhalten jedes Flusses von Prozeßmaterialien in und außerhalb der Zelle;
Entfernen der Energiezufuhr zu der Zelle;
Einstellen des pH des Fluids auf einer Seite des Separators in Richtung des pH des Fluids auf einer gegenüberliegenden Seite des Separators;
Hinzugeben eines agglomerierten Behandlungsmaterials, umfassend
ein, mit Wasser benetzbares Material, das selbst kein geeignetes Behandlungsmaterial ist; und
chemisch resistente polymere Feststoffe aus einer Dispersion von polymeren Feststoffen; und
Zirkulieren des Behandlungsmaterials durch den Separa tor.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19, 20 oder 21,
worin der Separator ein Diaphragma in einer Chlor-
Alkali-Zelle ist.
23. Verfahren zur on-line-Behandlung oder/und Reparatur
eines Separators für eine elektrolytische Zelle,
umfassend die Zugabe eines Verbundstoffs aus anorgani
schen Material und Polymerfasern mit anorganischen,
feuerbeständigen Partikeln, die wenigstens an einer
Oberfläche davon an eine Polymerfaser gebunden sind,
stromaufwärts des Separators während die Zelle in
Betrieb ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, worin der Verbundstoff aus
anorganischem Material und Polymerfasern zu der Zelle
in Form einer Aufschlämmung gegeben wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, worin der Separa
tor ein Diaphragma in einer Chlor-Alkali-Zelle ist.
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---|---|---|---|
US07/913,099 US5266350A (en) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Processes and materials for treatment and repair of electrolytic cell separators |
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CA2100416A1 (en) | 1994-01-15 |
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