DE4322255C2 - Dämpfungsvorrichtung - Google Patents
DämpfungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für bewegte
Teile, beispielsweise zur Endlagendämpfung bei Arbeitszylin
dern, mit zwei relativ zueinander bewegbaren Wänden, die einen
Dämpfungsraum begrenzen, aus dem während einer Dämpfungsstrecke
der Relativbewegung der beiden Wände ein Fluid über eine Aus
strömöffnung verdrängt wird, der ein zur variablen Vorgabe des
Ausströmquerschnittes verstellbares Stellorgan zugeordnet ist,
wobei ein zum Verstellantrieb des Stellorganes dienendes, rela
tiv zu dem Stellorgan bewegbares Betätigungsorgan vorhanden
ist.
Bekannte Dämpfungsvorrichtungen dieser Art werden vor allem zur
Endlagendämpfung bei Arbeitszylindern eingesetzt. Ein Ausfüh
rungsbeispiel für den Stand der Technik liefert die US 3 668 975,
wobei die relativ zueinander bewegbaren Wände vom Kolben
und vom Gehäuse eines Arbeitszylinders gebildet werden und der
Dämpfungsraum gleichzeitig den einen fluidbeaufschlagbaren Ar
beitsraum des Arbeitszylinders darstellt. In dem Dämpfungsraum
ist ein axial bewegliches Stellorgan angeordnet, das mit einer
Ausströmöffnung zusammenwirkt. Nähert sich der Kolben einer
Endlage an, so wirkt er als Betätigungsorgan und verschiebt das
Stellorgan, woraus eine Reduzierung des Ausströmquerschnittes
resultiert. Auf diese Weise wird die Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Kolben und dem Gehäuse verringert, so daß am Ende
der Dämpfungsstrecke ein unerwünscht starker Zusammenprall zwi
schen dem Kolben und dem Gehäuse verhindert wird.
In dem bekannten Falle läßt sich die Dämpfungsintensität im we
sentlichen nur durch Austausch des Stellorganes an geänderte
Bedürfnisse anpassen. Gleichwohl ist es auch dann noch relativ
schwierig, eine ideale Einstellung zu finden. Treten während
des Betriebes des Arbeitszylinders unterschiedliche Kolbenge
schwindigkeiten auf, lassen sich Unter- bzw. Überdämpfungen
kaum vermeiden.
Zwar hat es auch schon Versuche gegeben, die Dämpfungscharakte
ristik auf elektronischem Wege zu regeln. Die entsprechenden
Systeme sind allerdings baulich sehr aufwendig und teuer und
häufig störungsanfällig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dämpfungsvor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine ein
fachere Anpassung der Dämpfungscharakteristik an unterschiedli
che Relativgeschwindigkeiten der zwei relativ zueinander beweg
ten Wände ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eines der beiden Organe von
einer Magneteinrichtung gebildet ist und das andere Organ aus
elektrisch leitfähigem Material besteht, und daß die beiden
Organe so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie während des
Zurücklegens der Dämpfungsstrecke der Relativbewegung der beiden
Wände nach dem Prinzip einer Wirbelstrombremse miteinander in
Wirkverbindung treten, wobei das Stellorgan in Abhängigkeit von
der auftretenden geschwindigkeitsabhängigen Induktion unter
schiedliche Ausströmquerschnitte der Ausströmöffnung vorgibt.
Auf diese Weise wird der von der Ausströmöffnung zur Verfügung
gestellte Ausströmquerschnitt in direkter Abhängigkeit von der
Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Wänden unmittelbar
während des Dämpfungsvorganges, also praktisch On-line, ein
gestellt. Ist die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden
Wänden im Bereich der Dämpfungsstrecke relativ hoch, erfolgt eine
vergleichsweise stärkere Verkleinerung des Abströmquerschnittes
als bei relativ langsamer Relativgeschwindigkeit. Dieser
Effekt beruht im wesentlichen darauf, daß das Magnetfeld der
Magneteinrichtung in dem leitfähigen Material einen Stromfluß
erzeugt, der ein dem Magnetfeld der Magneteinrichtung entgegenge
setztes Magnetfeld erzeugt, so daß sich eine zur Relativgeschwindig
keit der beiden Organe proportionale Induktion einstellt, aufgrund
derer das Stellorgan antriebsmäßig beaufschlagt wird. Da die
Anpassung der Dämpfungscharakteristik selbsttätig ohne mecha
nische Eingriffe von außen erfolgt, ist der Betriebsaufwand
der Dämpfungsvorrichtung minimal. Indem sich ferner ein mecha
nischer Kontakt zwischen den beiden Organen erübrigt und die von
der Induktion gelieferte Verstellkraft des Stellorganes durch
berührungsloses Zusammenwirken mit dem Betätigungsorgan erzeugt
werden kann, ergibt sich eine äußerst verschleißarme Anordnung,
die eine hohe Lebensdauer erwarten läßt.
Die Dämpfungsvorrichtung läßt sich vorteilhaft zur Endlagen-
Dämpfung bei Arbeitszylindern einsetzen, wobei sie zweckmäßiger
weise in den betreffenden Arbeitszylinder integriert ist. Das
bewegte Teil ist in diesem Falle der Kolben des Arbeitszylinders
bzw. ein mit diesem bewegungsgekoppeltes zu bewegendes Bauteil.
Darüber hinaus kann die Dämpfungsvorrichtung als Stoßdämpfer
für beliebige bewegte Teile verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Es ist von Vorteil, wenn die Magneteinrichtung eine Permanent
magneteinrichtung ist, da sich dann im Vergleich zu einer
Elektromagneteinrichtung die Zufuhr elektrischer Energie
erübrigt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das der Ausströmöffnung
zugeordnete Stellorgan von einer Rückstellkraft in eine dem
maximalen Ausströmquerschnitt entsprechende Grundstellung
vorgespannt ist, die der im Sinne einer Verringerung des
Ausströmquerschnittes auf dieses Stellorgang wirkenden, von
der Induktion erzeugten Verstellkraft entgegenwirkt. Zur Er
zeugung der Rückstellkraft wird zweckmäßigerweise eine auf
fluidischer und/oder mechanischer Basis arbeitende Federeinrich
tung verwendet. Auf diese Weise läßt sich durch Abstimmung der
Rückstellkraft auf die zu erwartenden Verstellkräfte das grund
sätzliche Ansprech- und Dämpfungsverhalten der Dämpfungsvorrich
tung voreinstellen. Soll eine Nachjustierung möglich sein, macht
man die Rückstellkraft variabel einstellbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen
Dämpfungsvorrichtung in schematischer
Darstellung im Längsschnitt, eingesetzt
zur Endlagendämpfung an einem Arbeitszylinder,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Dämpfungsvorrichtung
aus Fig. 1 bei einer abweichenden Relativ
stellung zwischen dem Stellorgan und dem
Betätigungsorgan, und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Dämpfungs
vorrichtung in einer der Fig. 1 entsprechenden
Darstellungsweise.
In den einzelnen Figuren ist jeweils ein stirnseitiger End
abschnitt eines pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren
Arbeitszylinders 1 abgebildet, der mit der erfindungsgemäßen
Dämpfungsvorrichtung 2 ausgestattet ist. Die Dämpfungsvorrichtung 2
dient hier zur Endlagendämpfung, um den Kolben 3 des Arbeits
zylinders vor dem Aufprall auf eine stirnseitige Abschlußwand 4
des Gehäuses 5 des Arbeitszylinders 1 abzubremsen.
Der Kolben 3 ist in dem Gehäuse 5 axial verschiebbar angeordnet
und trennt zwei Arbeitsräume 6, 7 voneinander ab, die
mit Druckmittel beaufschlagbar bzw. entlüftbar sind, um den
Kolben 3 in Axialrichtung 8 hin und her zu bewegen. Zu diesem
Zweck korrespondiert jeder Arbeitsraum 6, 7 mit einem lediglich
in Bezug auf den Arbeitsraum 7 abgebildeten Druckmittelkanal 14,
über den das Druckmittel entsprechend der gewünschten Bewegungs
richtung zu- oder abströmt.
Der Kolben 3 und das Gehäuse 5 bilden zwei relativ zueinander
bewegbare Wände 9, 10 der Dämpfungsvorrichtung 2. Der zwischen
diesen beiden Wänden 9, 10 eingeschlossene, der Abschlußwand 4
zugeordnete Arbeitsraum 7 bildet zugleich einen ebenfalls zu
der Dämpfungsvorrichtung 2 gehörenden Dämpfungsraum 13.
Wird dem Arbeitsraum 7 über den Druckmittelkanal 14 pneumatisches
oder hydraulisches Druckmittel zugeführt, so entfernt sich
der Kolben 3 von der Abschlußwand 4. Bei entgegengesetzter
Bewegungsrichtung des Kolbens 3 wird das Druckmittel wieder
in dem Maße, wie sich das Volumen des Arbeitsraumes 7 verringert,
über den Druckmittelkanal 14 ausgestoßen. Die Dämpfungsvor
richtung 2 bewirkt hierbei allerdings, daß der Kolben 3 während
seines nachfolgend als Dämpfungsstrecke bezeichneten letzten
Bewegungsabschnittes vor Erreichen der Abschlußwand 4 abgebremst
wird. Auf diese Weise wird der Endlagenaufprall verringert
bzw. gedämpft. Das Dämpfungsprinzip beruht darauf, daß das
während des Zurücklegens der Dämpfungsstrecke aus dem vorliegend
von dem Arbeitsraum 7 gebildeten Dämpfungsraum 13 verdrängte
Fluid durch eine Ausströmöffnung 15 hindurch entweicht, deren
Ausströmquerschnitt im Vergleich zu dem dem Fluid außerhalb
der Dämpfungsstrecke zur Verfügung stehenden Abströmquerschnitt
reduziert oder zumindest reduzierbar ist. In Bezug auf die
Ausströmöffnung 15 unterscheiden sich die beiden Ausführungs
beispiele gemäß Fig. 1 und 3 dadurch, daß die Ausström
öffnung 15 im Falle der Fig. 1 auch während den außerhalb der
Dämpfungsstrecke liegenden Bewegungsabschnitten von Fluid
durchströmt wird, während die Ausströmöffnung 15 bei Fig. 3
erst mit Beginn der Dämpfungsstrecke By-Pass-artig in Aktion
tritt.
Bei reduziertem Ausströmquerschnitt wird dem Kolben 3 ein
größerer Widerstand entgegengesetzt, so daß sich seine Bewegung
während des Zurücklegens der Dämpfungsstrecke allmählich ver
langsamt.
Die beispielsgemäßen Dämpfungsvorrichtungen 2 zeichnen sich
dadurch aus, daß sich die Dämpfungs- bzw. Abbremsintensität
von selbst in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Kolben 3 und dem Gehäuse 5 reguliert. Der von
der Ausströmöffnung 15 zur Verfügung gestellte Ausströmquer
schnitt ist um so geringer, je größer die Relativgeschwindig
keit ist, und entsprechend größer ist dann die von dem im
Dämpfungsraum 13 enthaltenen Fluid auf dem Kolben 3 entgegen
dessen Bewegungsrichtung ausgeübte Abbremskraft. Zur Vorgabe
des jeweiligen Ausströmquerschnittes ist der Ausströmöffnung 15
ein relativ zu dieser verstellbares Ventilglied 16 zugeordnet,
das die Ausströmöffnung 15 je nach Stellung mehr oder weniger
weit verschließt. Dieses Ventilglied 16 wird mittels eines
Stellorganes 18 betätigt, das bei beiden Ausführungsbeispielen
in Baueinheit mit dem Ventilglied 16 ausgeführt ist. Eine
Federeinrichtung 19 spannt das Stellorgan 18 und somit auch
das von diesem gebildete Ventilglied 16 in eine in Fig. 1
und 3 gezeigte Grundstellung vor, in der der maximale Ausström
querschnitt der Ausströmöffnung 15 vorliegt. Um den Ausström
querschnitt zu verringern, muß das Stellorgan 18 entgegen der
Rückstellkraft der Federeinrichtung 19 bezüglich der Ausström
öffnung 15 verlagert werden, die auf diese Weise mehr oder
weniger weit abgedeckt oder auf sonstige Weise verschlossen
wird.
Die das Stellorgan 18 im Schließsinne der Ausströmöffnung 15
beaufschlagende Verstellkraft FV kommt im Zusammenwirken des
Stellorganes 18 mit einem Betätigungsorgan 23 zustande. Während
das Stellorgan 18 an derjenigen Wand 9, 10 verschiebegelagert
ist, an der die Ausströmöffnung 15 vorgesehen ist, ist das
Betätigungsorgan 13 an der jeweils anderen Wand 10, 9 fest
gelegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Organe
18, 23 beim Zurücklegen der Dämpfungsstrecke beruhrungslos
seitlich aneinander vorbeibewegbar sind. Bei dieser nachfolgend
als Dämpfungsbewegung bezeichneten Relativbewegung zwischen
dem Stellorgan 18 und dem Betätigungsorgan 23 treten diese
beiden Organe 18, 23 nach dem Prinzip einer Wirbelstrombremse
in Wirkverbindung miteinander. Erreicht wird dies dadurch,
daß eines der beiden Organe 18, 23 von einer Magneteinrichtung
24 gebildet ist, während das andere Organ aus elektrisch
leitfähigem Material 25 besteht. Bei der Dämpfungsbewegung
der beiden Organe 18, 23 findet somit eine Relativbewegung
zwischen dem Magnetfeld der Magneteinrichtung 24 und den freien
Elektronen des elektrisch leitfähigen Teils 25 statt, worauf
sich letztere unter Erzeugung eines Stromes bewegen und dieser
Strom seinerseits ein Magnetfeld erzeugt, das demjenigen der
Magneteinrichtung entgegengesetzt ist (Induktion). Man
spricht hier von dem sogenannten Wirbelstromprinzip, welches
letztlich dazu führt, daß zwischen den beiden Organen 18, 23
eine geschwindigkeitsabhängige Kraft wirkt, welche die das
Stellorgan 18 im Schließsinne beaufschlagende Verstellkraft FV
liefert. Da die Größe der Verstellkraft FV von der Relativge
schwindigkeit zwischen der Magneteinrichtung 24 und dem leit
fähigen Material 25 abhängt, wird die Ausströmöffnung 15 um so
mehr verschlossen, je größer die Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Kolben 3 und dem Gehäuse 5 ist. Somit erübrigen sich inner
halb eines großen Geschwindigkeitsspektrums besagter Relativge
schwindigkeit jegliche Nachjustierungen an der Dämpfungsvorrich
tung 2.
Eine Grundeinstellung der Dämpfungscharakteristik wird zweck
mäßigerweise durch Abstimmung des leitfähigen Materials 25 mit
der Magneteinrichtung 24 unter Einbeziehung der Rückstellkraft
der Federeinrichtung 19 erfolgen. Beispielsweise ändert sich
die Höhe der Induktion bei gleichbleibendem Bauvolumen durch
Verwendung unterschiedlich leitfähigen Materials 25. Am
besten nimmt man die Grundeinstellung jedoch über eine Änderung
der Federrate der Federeinrichtung 19 vor, beispielsweise
indem man in Fig. 1 lediglich strichpunktiert angedeutete Vor
spannmittel 26 vorsieht, mit denen sich die Vorspannung der
vorhandenen Federeinrichtung 19 variabel einstellen läßt. Als
Federeinrichtung verwendet man zweckmäßigerweise eine mechanischer
Art, doch wäre durchaus auch die Verwendung einer fluidischen
Federeinrichtung denkbar, beispielsweise in Gestalt einer
Luftfeder. Das vorhandene Federsystem sollte möglichst linear
sein, doch wäre auch eine nichtlineare Kennlinie möglich.
Nachfolgend soll auf die Ausführungsbeispiele im einzelnen
eingegangen werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist das Stell
organ 18 gehäuseseitig angeordnet, indem es an der Abschluß
wand 4 in Axialrichtung 8 verschiebbar gelagert ist. Es ist
von hülsenartiger Gestalt und sitzt in einer zum Dämpfungsraum 13
hin offenen Ausnehmung 27 der Abschlußwand 4. Die zum Beispiel
von einer Schraubenfeder gebildete, eine elastische Rückstell
kraft liefernde Federeinrichtung 19 stützt sich in der Aus
nehmung 27 zwischen der dem Dämpfungsraum 13 abgewandten
Stirnseite des Stellorganes 18 und einer gehäusefesten Stütz
fläche 28 ab. Die Ausströmöffnung 15 mündet seitlich, also
quer zur möglichen Bewegungsrichtung des Stellorganes 18 in
die Ausnehmung 27 ein und kommuniziert andererseits mit dem
Druckmittelkanal 14, an den von außen her eine nicht näher
dargestellte Druckmittelleitung anschließbar ist. Bei Grund
stellung des Stellorganes 18 gesehen, liegt der Mündungsbereich
der Ausströmöffnung 15 zweckmäßigerweise axial unmittelbar im
Anschluß an die stirnseitige Abschlußkante des Stellorganes
18, das hier gleichzeitig in Baueinheit das bereits erwähnte
Ventilglied 16 bildet.
In der in Fig. 1 gezeigten Grundstellung wird das Stellorgan 18
von der Rückstellkraft FR der Federeinrichtung 19 in Richtung
des Kolbens 3 gegen einen gehäusefesten Anschlag 31 gehalten.
Die Ausströmöffnung 15 verfügt hierbei über den maximalen
Durchströmquerschnitt. Das in den Arbeitsraum 7 zugeführte
bzw. aus diesem abgeführte Druckmittel fließt stets über die
Ausströmöffnung 15, wobei das Stellorgan 18 bei den sich außerhalb
der Dämpfungsstrecke abspielenden Relativbewegungen zwischen
dem Kolben 3 und dem Gehäuse 5 in der Grundstellung verharrt.
Dann befindet sich nämlich das mit dem Kolben 3 mitbewegbar
verbundene Betätigungsorgan 23 in einem Abstand von dem Stellorgan
18, daß die Feldlinien der Magneteinrichtung 24 unwirksam
sind. Erst wenn das Betätigungsorgan 23 bei Annäherung des
Kolbens 3 an die Abschlußwand beginnt, in den Einflußbereich
des Stellorgans 18 zu gelangen, setzt das Wirbelstromprinzip
ein. Beim Ausführungsbeispiel geschieht dies in etwa dann,
wenn das Betätigungsorgan 23 axial und vorzugsweise koaxial in
den Innenraum 29 des hülsenartigen Stellorgans 18 eintaucht. Das
Betätigungsorgan 23 sitzt an einem insbesondere zentralen, in
Richtung der Abschlußwand 4 ragenden Vorsprung 32 des Kolbens 3
und ist diesem daher mit Abstand vorgelagert, so daß die Wirbel
stromwirkung tatsächlich einsetzen kann, bevor der Kolben 3 auf die
Abschlußwand 4 aufläuft. Die in Richtung der Relativbewegung zwischen
dem Kolben 3 und dem Gehäuse 5 vorliegend in Axialrichtung 8 ge
messenen Abmessungen des Stellorganes 18 und des Betätigungsorganes 23
sind vorzugsweise so gewählt, daß das Wirbelstrom-Bremsprinzip
während der gesamten Dämpfungsstrecke aktiv sein kann.
Das Stellorgan 18 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 ist ein
aus elektrisch leitfähigem Material wie Aluminium oder Kupfer
bestehendes Teil. Das Betätigungsorgan 23 ist als Magneteinrich
tung 24 ausgebildet, bei der es sich bevorzugt um eine Permanent
magneteinrichtung 30 handelt. Diese kann wie abgebildet mehrere
in Richtung der Relativbewegung koaxial aufeinanderfolgend
angeordnete ring- oder scheibenförmige Permanentmagnetteile 33
aufweisen, wobei zwischen axial benachbarten Permanentmagnet
teilen 33 noch jeweils mindestens ein insbesondere aus weichmag
netischem Material bestehendes ring- oder scheibenförmiges
Polteil 34 zur Verstärkung des Magnetfeldes angeordnet sein
kann. Die Magneteinrichtung 24 ist zweckmäßigerweise so angeordnet
und ausgebildet, daß eine in Richtung der Relativbewegung zwischen
den beiden Wänden 9, 10 ausgerichtete Polarisierung vorliegt.
Denkbar wäre aber auch beispielsweise eine bezogen auf die
Relativbewegung quer ausgerichtete Polarisierung.
Indem das aus leitfähigem Material bestehende Stellorgan 18 ring
förmig in sich geschlossen ist, können sich die Wirbelströme be
sonders gut ausbilden, so daß sich eine größere Induktion bzw.
Verstellkraft FV erzielen läßt, als wenn sich das Stell
organ 18 lediglich entlang eines Umfangsabschnittes des eingetauch
ten Betätigungsorganes 23 erstrecken würde, selbst wenn man
mehrere einzelne Stellorgane 18 vorsähe, die gemeinsam auf das
Ventilglied 16 einwirken.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie das Stellorgan 18 unter Komprimierung
der Federeinrichtung 19 aus der in Fig. 1 gezeigten Grund
stellung ausgelenkt wird, wenn das Betätigungsorgan 23 eintaucht.
Ersichtlich verschließt das ausgelenkte Stellorgan 18 die
Ausströmöffnung 15 mindestens teilweise, so daß der Abfluß des
im Dämpfungsraum 13 eingeschlossenen Druckmittels behindert
und die Bewegung des Kolbens 3 verlangsamt wird.
Die das Stellorgan 18 enthaltende Ausnehmung 27 ist zum Dämpfungs
raum 13 hin offen, so daß das Betätigungsorgan 23 zusammen mit
dem es tragenden Vorsprung 32 problemlos eintauchen kann. Auch
das Druckmedium kann auf diese Weise ohne weiteres über die
Ausnehmung 27 und insbesondere durch das hülsenartige Stellorgan
18 hindurch zwischen dem Dämpfungsraum 13 und der durchflußge
regelten Ausströmöffnung erfolgen.
Es versteht sich, daß beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß das Stellorgan 18
als Magneteinrichtung ausgebildet ist und das kolbenseitig
festgelegte Betätigungsorgan 23 aus leitfähigem Material
besteht.
Bei dem in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist die
Ausströmöffnung 15 seitlich an einem Vorsprung 32′ angeordnet,
der ausgehend vom Kolben 3 in Richtung der Abschlußwand 4
ragt, wo ihm eine Ausnehmung 27′ axial gegenüberliegt. Die
Ausnehmung 27′ kommuniziert einerseits mit dem Druckmittel
kanal 14 und andererseits über ihre dem Kolben 3 zugewandte
Öffnung 35 mit dem Dämpfungsraum 13. Solange der Kolben 3
eine Bewegung außerhalb der Dämpfungsstrecke ausführt, erfolgt
die Zu- und Abfuhr von Druckmittel in den bzw. aus dem Dämpfungs
raum 13 unmittelbar über besagte Öffnung 35. Beginnt der
Vorsprung 32′ im Rahmen der Annäherungsbewegung an die Abschluß
wand 4 jedoch in die Ausnehmung 27′ einzutauchen, so hat dies
eine Unterbindung, zumindest jedoch eine Behinderung der
unmittelbaren Strömungsverbindung zwischen dem Dämpfungsraum
13 und der Ausnehmung 27′ zur Folge. Das Druckmittel ist
daher gezwungen, über die Ausströmöffnung 15 abzuströmen, an
die sich ein im Innern des Vorsprunges 32′ verlaufender
By-Pass-Kanal 36 anschließt, der an der der Ausnehmung 27′
zugewandten Stirnseite des Vorsprunges 32′ ausmündet. Sofern
der Querschnitt der Ausströmöffnung 15 groß genug ist, bewirkt
die Umleitung des Strömungsweges allein noch keine oder zumindest
keine nennenswerte Dämpfung der Kolbenbewegung. Die Dämpfungs
strecke beginnt erst, wenn das verschiebegelagert koaxial auf
dem Vorsprung 32′ sitzende Stellorgan 18 in den Einflußbereich
des in diesem Falle gehäuseseitig festgelegten Betätigungs
organs 23 gerät. Letzteres ist beispielsgemäß als ringförmiges
Teil ausgebildet, das sich im Bereich des Randes der Öffnung
35 in Umfangsrichtung der Ausnehmung 27′ erstreckt und koaxial
zu dem hülsenförmigen Stellorgan 18 ausgerichtet ist. Da der
Innendurchmesser des Betätigungsorganes 37 etwas größer ist
als derjenige des Stellorganes 18′ kann letzteres berührungs
frei in das Betätigungsorgan 23 eintauchen, so daß sich die
beiden Organe 18, 23 seitlich passieren.
Die Austrittsöffnung 15 ist dem Stellorgan 18 an der dem
Kolben 3 zugewandten Axialseite vorgelagert. Die Federeinrich
tung 19 stützt sich einerseits kolbenfest und andererseits an
der dem Kolben 3 zugewandten Stirnseite des Stellorganes 18
ab, das somit in die in Fig. 3 gezeigte Grundstellung vorge
spannt wird, in der es an einem Bewegungsanschlag 37 anliegt,
der an der der Federeinrichtung 19 entgegengesetzten Axial
seite des Stellorgans 18 an dem Vorsprung 32′ angeordnet ist.
Wie schon beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist
auch hier das Stellorgan 18 als elektrisch leitfähiges Teil
ausgebildet, währen das Betätigungsorgan von einer Magnetein
richtung 24 gebildet ist. Es versteht sich jedoch, daß ebenso
gut eine Umkehrung der Anordnung möglich ist.
Um zu gewährleisten, daß der Dämpfungsvorgang ausschließlich
vom momentan zur Verfügung stehenden Querschnitt der Austritts
öffnung 15 abhängt, empfiehlt sich beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 die zusätzliche Anbringung einer nicht näher
gezeigten Dichtungsanordnung, die zwischen der Öffnung 35 und
dem Vorsprung 32′ wirkt, wenn letzterer beginnt, in die Ausnehmung
27′ einzutauchen.
Speziell wenn das Stellorgan 18 wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 kolbenseitig gelagert ist, kann das Betätigungs
organ 23 unmittelbar von einem Teil des Gehäuses 5, insbesondere
von der Abschlußwand 4 gebildet sein. Es genügt in diesem
Falle, den entsprechenden Gehäusebestandteil aus elektrisch
leitfähigem Material herzustellen, wobei sich aus Kostengründen
Aluminiummaterial empfiehlt.
Bei sämtlichen Ausführungsformen ist es möglich, das Ventil
glied 16 als vom Stellorgan 18 separates Bauteil auszubilden,
das mit dem Stellorgan 18 so bewegungsgekoppelt ist, daß bei
verstellkraftbedingter Verlagerung des Stellorganes 18 das
Ventilglied 16 den Querschnitt der Austrittsöffnung 15 beein
flußt.
Die Dämpfungsvorrichtung 2 braucht nicht notwendigerweise in
einen Arbeitszylinder 1 integriert sein. Sie kann als separate
Einheit zur Dämpfung der Bewegung beliebiger Teile verwendet
werden, insbesondere nach Art eines Stoßdämpfers. Der Aufbau
könnte in diesem Falle demjenigen der Fig. 1 bis 3 entsprechen,
wobei lediglich die dort vorhandene, mit dem Kolben 3 verbundene
Kolbenstange 41 als Stoßelement 42 fungieren würde, das an
der der Abschlußwand 4 entgegengesetzten Stirnseite aus dem
Gehäuse 5 herausragt und sich in der Bewegungsbahn des zu
dämpfenden bzw. abzubremsenden Bauteils anordnen läßt. Auf
diese Weise ließe sich die Dämpfungsvorrichtung 2 auch stirn
seitig an einen üblich aufgebauten Arbeitszylinder ansetzen.
Insbesondere im Falle eines Arbeitszylinders kann die Dämpfungs
vorrichtung 2 auch in zweifacher Ausfertigung vorhanden sein,
um bei beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens 3 eine Endlagen
dämpfung vorzunehmen.
Die Magneteinrichtung 24 könnte durchaus auch als Elektromagnet
einrichtung ausgebildet sein. Vorteilhafter ist jedoch die
Verwendung einer Permanent-Magneteinrichtung, da sie von
einer Energieversorgung unabhängig ist.
Wie schon angedeutet, können sowohl die Magneteinrichtung als
auch das mit dieser zusammenwirkende, aus elektrisch leit
fähigem Material bestehende Organ einen mehrteiligen Aufbau
besitzen. So könnte sich beispielsweise das aus leitfähigem
Material bestehende Organ aus mehreren elektrisch leitfähigen
Einzelteilen zusammensetzen, die in beliebiger Weise zu einem
Verbund zusammengesetzt sind. Die Einzelteile könnten beispiels
weise in ein Trägermaterial aus Kunststoff eingesetzt sein.
Entsprechendes gilt natürlich auch für die Permanentmagnet
einrichtung im Falle des Vorhandenseins mehrerer einzelner
Permanentmagnete.
Wenn die Dämpfungsvorrichtung wie bei den Ausführungsbeispielen
in einen Arbeitszylinder integriert ist und dieser Arbeits
zylinder zusätzlich mit Mitteln zur Positionserfassung des
Kolbens ausgestattet ist, sollte die Magneteinrichtung stationär
gehäusefest vorgesehen sein. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß am Außenumfang des rohrförmigen Zylindergehäuses angeordnete
magnetfeldempfindliche Sensoren nicht fehlbetätigt werden.
Bevorzugt verfügt die Dämpfungsvorrichtung also über eine aus
einem oder mehreren Magneten bestehende Magneteinrichtung,
deren Magnetfeld während des Dämpfungsprozesses durch einen
elektrisch leitfähigen Induktionskörper dringt, so daß eine
der Geschwindigkeit proportionale, dem induzierten Feld entgegen
gesetzte Kraft erzeugt wird. Aufgrund dieser Kraft wird ein
Ventilglied 16 gegen eine elastische Federkraft bewegt, so
daß der dem in der Dämpfungskammer 13 enthaltenen pneumatischen
oder hydraulischen Fluid zur Verfügung stehende Ausström
querschnitt verkleinert wird. Die Auslegung kann so getroffen
werden, daß sich die Relativgeschwindigkeit der abzubremsenden
Wände bzw. Teile einer festgelegten Funktion annähert und am
Ende der Dämpfungsstrecke gegen Null geht. Auf diese Weise
entfällt während des Betriebes eine mechanische Einstellung des
Dämpfungssystems und man erhält eine optimale Dämpfung nahezu
über das gesamte Energiespektrum. Die Lebensdauer des bewegten
Gesamtsystems ist wegen der vorhandenen minimalen Restenergien
sehr hoch.
Die Verwendung als Dämpfungsvorrichtung im Zusammenhang mit
einem Arbeitszylinder ist selbstverständlich bei jeder Arbeits
zylinderart möglich, selbst wenn es sich um einen kolbenstangen
losen Arbeitszylinder oder einen solchen mit durchgehender
Kolbenstange handelt. Die bewegten Bestandteile der Dämpfungs
vorrichtung können hierbei z. B. unmittelbar am Kolben oder an der
Kolbenstange angebracht sein. Ferner kann ein konventioneller
Arbeitszylinder, bei dem lediglich eine stirnseitige Abschluß
wand von einer Kolbenstange durchsetzt wird, an jeder Stirnseite
mit einer Dämpfungsvorrichtung ausgestattet werden, um bei
beiden Bewegungsrichtungen eine Dämpfung zu erhalten, was natür
lich auch für die vorgenannten Arbeitszylinderarten gilt.
Claims (16)
1. Dämpfungsvorrichtung für bewegte Teile, beispielsweise
zur Endlagendämpfung bei Arbeitszylindern, mit zwei relativ
zueinander bewegbaren Wänden (9, 10), die einen Dämpfungsraum (13) begrenzen,
aus dem während einer Dämpfungsstrecke der Relativbewegung
der beiden Wände (9, 10) ein Fluid über eine Ausströmöffnung (15) verdrängt
wird, der ein zur variablen Vorgabe des Ausströmquerschnittes
verstellbares Stellorgan (18) zugeordnet ist, wobei
ein zum Verstellantrieb des Stellorganes (18) dienendes,
relativ zu dem Stellorgan (18) bewegbares Betätigungsorgan
(23) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Organe (18, 23) von
einer Magneteinrichtung (24) gebildet ist und das andere
Organ (23, 18) aus elektrisch leitfähigem Material besteht,
und daß die beiden Organe (18, 23) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie während des Zurücklegens der Dämpfungsstrecke der
Relativbewegung der beiden Wände (9, 10) nach dem Prinzip einer
Wirbelstrombremse miteinander in Wirkverbindung treten, wobei
das Stellorgan (18) in Abhängigkeit von der geschwindigkeitsab
hängigen Induktion unterschiedliche Ausströmquerschnitte der
Ausströmöffnung (15) vorgibt.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Organe (18, 23) so ausgebildet und
angeordnet sind daß sie während der Dämpfungsstrecke der
Relativbewegung der beiden Wände (9, 10) insbesondere koaxial
zumindest teilweise ineinander eintauchen.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der Organe (18, 23) als ring- oder hülsen
artiges Teil ausgebildet ist oder Bestandteil eines solchen
ring- oder hülsenartigen Teils ist, in das das andere Organ
(23, 18) eintauchen kann.
4. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung (24) eine
Permanentmagneteinrichtung (30) ist.
5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Permanentmagneteinrichtung (30) mehrere axial und hier
bei insbesondere koaxial aufeinanderfolgende ring- oder scheibenförmige
Permanentmagnetteile (33) aufweist, zwischen denen jeweils ein
Polteil (34) angeordnet sein kann.
6. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung (24) eine
Elektromagneteinrichtung ist.
7. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige Organ
(18, 23) aus Kupfer- oder Aluminiummaterial besteht.
8. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der während der Dämpfungsstrecke
jeweils momentan vorliegende Ausströmungsquerschnitt der Aus
strömöffnung in Abhängigkeit von der Differenz der auf das
Stellorgan einwirkenden, von der durch die magnetische Induktion
hervorgerufenen Verstellkraft (FV) und einer dieser entgegen
wirkenden Rückstellkraft (FR) vorgegeben ist.
9. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Ausströmöffnung (15)
zugeordnete Stellorgan (18) von einer Rückstellkraft (FR) in
eine dem maximalen Ausströmquerschnitt entsprechende Grund
stellung vorgespannt ist, die der im Sinne einer Verringerung
des Ausströmquerschnittes auf dieses Stellorgan (18) wirkenden,
von der magnetischen Induktion hervorgerufenen Verstellkraft (FV)
von dieser überwindbar entgegenwirkt.
10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft (FR) von einer fluidischen
und/oder mechanischen Federeinrichtung (19) geliefert wird.
11. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft (FR) variabel
einstellbar ist.
12. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (15) von
einem Ventilglied (16) beherrscht wird, das mit dem Stellorgan
(18) bewegungsgekoppelt und vorzugsweise zumindest teilweise
von dem Stellorgan (18) gebildet ist.
13. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das der Austrittsöffnung (15)
zugeordnete Stellorgan (18) in Richtung der Relativbewegung
der beiden Wände (9, 10) verschieblich mit einer der beiden
Wände (9, 10) verbunden ist, während das Betätigungsorgan (23)
an der jeweils anderen Wand (10, 9) festgelegt oder unmittelbar
von dieser anderen Wand (10, 9) gebildet ist.
14. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine (10) der beiden Wände
von einem Gehäuse (5) und die andere Wand (9) von einem in
dem Gehäuse (5) axial verschieblichen Kolben (3) gebildet
ist.
15. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (5) das Gehäuse eines Arbeitszylinders
(1) und der Kolben (3) der Kolben dieses Arbeitszylinders (1)
ist, wobei das eine Organ (18, 23) insbesondere im Bereich
einer stirnseitigen Abschlußwand (4) des Gehäuses (5) vorgesehen
ist.
16. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (5) das Gehäuse eines Stoßdämpfers
und der Kolben (3) der Kolben dieses Stoßdämpfers ist, wobei
der Kolben (3) mit einem aus dem Gehäuse (5) herausgeführten,
insbesondere stangenartigen Stoßelement (42) verbunden ist.
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