DE4322204A1 - Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen - Google Patents

Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen

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Publication number
DE4322204A1
DE4322204A1 DE19934322204 DE4322204A DE4322204A1 DE 4322204 A1 DE4322204 A1 DE 4322204A1 DE 19934322204 DE19934322204 DE 19934322204 DE 4322204 A DE4322204 A DE 4322204A DE 4322204 A1 DE4322204 A1 DE 4322204A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
side wall
halves
cover layers
wagon body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934322204
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Schubert
Rudolf Dipl Ing Plamper
Rolf Dipl Ing Schille
Richard Dipl Ing Scheiblich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DESSAU WAGGONBAU GmbH
INST SCHIENENFAHRZEUGE
Original Assignee
DESSAU WAGGONBAU GmbH
INST SCHIENENFAHRZEUGE
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Filing date
Publication date
Application filed by DESSAU WAGGONBAU GmbH, INST SCHIENENFAHRZEUGE filed Critical DESSAU WAGGONBAU GmbH
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Priority to EP94250170A priority patent/EP0631918A1/de
Publication of DE4322204A1 publication Critical patent/DE4322204A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/20Wagons or vans adapted for carrying special loads for forwarding containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/04Wagons or vans with movable floors, e.g. rotatable or floors which can be raised or lowered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/001Tiltable roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten für Hochgeschwindigkeits­ güterwagen, insbesondere auf ein öffnungsfähiges Wagendach und dessen Sei­ tenwandanschluß, wobei der Wagenkasten für die vertikale Aufnahme von Transportgefäßen bzw. Transporteinheiten, wie Wechselbehälter, Kühlcon­ tainer, Container, Logistikboxen oder dgl. geeignet ist.
Allgemein bekannt sind Eisenbahnwagen mit öffnungsfähigem Dach, deren Dach als mehrteiliges Hub- Schiebedach ausgebildet ist. Die Dachhälften liegen im geschlossenem Zustand auf den Langobergurten der Seitenwände, den Stirnwandobergurten und einer mittleren die Langobergurte verbindenden Querverbindung auf. Zum Öffnen der Dachteile wird über einen Handhebel ein Stützhebel verschwenkt, der über eine sich auf der Querverbindung abstüt­ zenden Stützrolle ein Dachteil anhebt, das dann über das andere geschlos­ sene Dachteil über Laufrollen verschiebbar ist. Die stirnseitigen Laufrol­ len der Dachteile laufen dabei über Schienen auf den Langobergurten, die nahe den Stirnwänden Neigungen zur Ausgleichung der Hubbewegung des ande­ ren Dachteiles beim Öffnen besitzen. Die Laufrollen der einander zugekehr­ ten Dachenden laufen nach dem Anheben auf Schienen des geschlossenen Dach­ teils.
Als Vorrichtungen, mittels denen die Dachteile vom Boden aus betätigt wer­ den, sind bei einer anderen Ausführung hydraulische Pumpen und von diesen beaufschlagte Zylinder und Kolben bekannt, wobei Kolben als Stützhebel ausgebildete Hebelelemente betätigen, die die Hubbewegung der Dachteile bewirken. Der angehobene Dachteil wird dann mit einem Handhebel, der eben­ falls das Hydrauliksystem betätigt, waagerecht verschoben.
Andere Eisenbahngüterwagen sind mit Hub-Schwenkdächern ausgestattet, die als Gesamtdach wahlweise nach beiden Wagenseiten oder gegebenenfalls als Halbdächer, bei einem Dach das in seinem oberen Scheitel geteilt ist je­ weils gleichzeitig nach beiden Wagenseiten geschwenkt werden.
Das Hub-Schwenkdach kann von jeder Wagenseite aus mit einem Handrad im Be­ reich der Ecksäulen einer Stirnwand betätigt werden. Der Öffnungsvorgang beginnt mit dem Anheben des Daches aus der Abdichtung zwischen Seitenwand­ obergurt und Dachrand, wobei das Dach bereits geringfügig geschwenkt wird.
Über Teleskopstangen, die dem Führungswagen der Spindel und den Schwenkar­ men des Daches verbunden sind, wird der Schwenkvorgang durchgeführt.
Ein öffnungsfähiges Dach kann, so wie vorstehend aufgezeigt, bei Hochge­ schwindigkeitsgüterwagen nicht ausgeführt werden, da der Wagenkasten die Bedingung der Minimierung des Luftwiderstandes bei weitgehend gleichmä­ ßiger Strömung am Wagen, erfüllen muß. Der Wagenkasten ist aerodynamisch glatt zu gestalten, d. h. Dach und Seitenwände sind gleichmäßig glatt und bündig auszuführen. Sämtliche Bedienelemente, Hebel, Scharniere, Leitungen oder andere Anbauteile sind ins Innere zu verlegen oder bündig zu versen­ ken.
Des weiteren sind der Gestaltung der Seitenwände des großvolumigen Wagen­ kastens, der der angestrebten hohen Geschwindigkeit des Fahrzeuges beding­ ten vollständigen Ummantelung der Transportgefäße bzw. Transporteinheiten geschuldet ist, in der belastungsaufnehmenden Ausführung, einerseits beim äußeren Wagenquerschnitt durch die vorgeschriebenen Begrenzungslinien und andererseits beim inneren Wagenquerschnitt (Laderaum) durch die Abmessun­ gen der Transportgefäße bzw. Transporteinheiten, Grenzen gesetzt. Durch die hohen Geschwindigkeiten, für die der Hochgeschwindigkeitsgüterwagen ausgelegt werden muß, ist er zusätzlich zu den Zug- und Drucklastfällen in Kombination mit den Belastungen durch die Eigenmasse und Zuladung mit Lastfällen, die sich aus den aerodynamischen Belastungen, vor allem bei Zugbegegnungen und Tunneldurchfahrten ergeben, belastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das öffnungsfähige Dach und sei­ ne Anbindung an die Seitenwände so zu gestalten, daß alle durch die ge­ nannten Beanspruchungen hervorgerufenen Kräfte aufgenommen werden, wobei die Nachteile der vorstehend beschriebenen Ausführungen vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die vor allem bei Zugbegegnungen und Tunneldurchfahrten mit hoher Ge­ schwindigkeit auftretenden Belastungen der Seitenwände durch die Anbindung an das Dach und dessen Gestaltung aufgenommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Figur zeigt: den Querschnitt eines Hochgeschwindigkeitsgüterwagens mit öffnungsfähigem Dach.
Wie in der Zeichnung dargestellt, erfolgt der Transport der Ladegefäße bzw. Ladeeinheiten 10 in vollständig geschlossenen Hochgeschwindigkeits­ güterwagen. Die vollständige Ummantelung erfordert einen vergrößerten Wa­ genquerschnitt gegenüber den bisher gebräuchlichen. Der Wagenkasten 11 ist mit einem öffnungsfähigen Dach 4, gegebenenfalls bei Einteilung in mehrere Laderäume 2 mit einzeln zu öffnenden Dachsegmenten 4, ausgestattet.
Der dargestellte Wagenkasten 11 weist vorteilhaft in den Ecken des Lade­ raumes 2 befestigte nach oben in Einführschrägen auslaufende Führungs­ schienen 7 auf. Das Dach 4 ist im oberen Scheitel geteilt. Die Dachhälften 4a, die aus den Spriegeln 4c, Pfetten 4d und Deckschichten 4b (Beblechung) bestehen, besitzen Lagerzapfen 12a zur Anlenkung an die Lagerstellen 12 der oberen Anschlußprofile 14 der Seitenwände 13. Die Lagerzapfen 12a sind mit Lagerbuchsen 12b versehen und mittels Bolzen 12c mit dem Wagenkasten 11 verbunden.
Die Dachhälften 4a sind mit Starrschaum unter Druck ausgeschäumt, der großflächig mit den Innenflächen der Deckschichten 4b, den Spriegeln 4c und Pfetten 4d eine kraftschlüssige Verbindung eingeht. Im oberen Schei­ tel des geschlossenen Daches 4 weisen die Dachhälften 4a ineinandergrei­ fende Verriegelungselemente 15 auf.
Das Dach 4 wird bei der Be- und Entladung geöffnet, in dem die Dachhälf­ ten 4a entriegelt werden, durch mechanische Hilfseinrichtungen 16 jeweils über die an den Anschlußprofilen 14 der Seitenwände 13 angelenkten Lager­ stellen 12 nach außen geklappt, wobei der Laderaum 2 vollständig freigege­ ben wird. Ladegefäß bzw. Ladeeinheiten 10 können am Kran hängend, dabei mit ihren Ecken durch die Führungsschienen 7 positioniert auf den Wagen­ boden 8 abgesetzt bzw. von dort aufgehoben werden.
Nach dem Schließen der Dachhälften 4a wird das Dach 4 in seinem oberen Scheitel durch Verriegelungselemente 15 kraftschlüssig verbunden.
Insbesondere die aerodynamischen Belastungen, die bei Zugbegegnungen und/ oder Tunneldurchfahrten auftreten, werden zum Teil von den Seitenwänden 13 über deren Anschlußprofil 14, den Lagerstellen 12 und den Lagerzapfen 12a in die Spriegel 4c abgeleitet und durch die kraftschlüssige Anbindung an die Innenseiten der Deckschichten 4b durch den Starrschaum und die kraft­ schlüssige Verbindung beider Dachhälften 4a untereinander vom Dach 4 auf­ genommen.
Bezugszeichenliste
 2 Laderaum
 4 Dach, Dachsegment
 4a Dachhälfte
 4b Deckschicht
 4c Spriegel
 4d Pfette
 7 Führungsschiene
 8 Wagenboden
10 Ladegefäß bzw. Ladeeinheit
11 Wagenkasten
12 Lagerstelle
12a Lagerzapfen
12b Lagerbuchse
12c Bolzen
13 Seitenwand
14 Anschlußprofil
15 Verriegelungselement
16 mechanische Hilfseinrichtung

Claims (1)

  1. Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen, insbesondere ein öffnungsfähi­ ges, gegebenenfalls in Dachsegmente unterteiltes Dach, welches im oberen Scheitel geteilt ist und aus zwei im Abstand zueinander angeordnete Deck­ schichten in funktionsgemäßer Bauform, deren Zwischenraum mit Starrschaum ausgeschäumt ist, der großflächig mit den Innenflächen der Deckschichten kraftschlüssig verbunden ist, besteht und dessen Seitenwandanschluß, gekenn­ zeichnet dadurch, daß die Dach- bzw. Dachsegmenthälften (4a) einerseits seit­ lich über die an den Anschlußprofilen (14) der Seitenwand (13) angelenkten Lagerstellen (12) abklappbar befestigt sind und andererseits im geschlossenen Zustand mit den Seitenwänden (13) und untereinander kraftschlüssig verbunden sind.
DE19934322204 1993-07-03 1993-07-03 Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen Withdrawn DE4322204A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934322204 DE4322204A1 (de) 1993-07-03 1993-07-03 Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen
EP94250170A EP0631918A1 (de) 1993-07-03 1994-06-30 Wagenkasten für Eisenbahngüterwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934322204 DE4322204A1 (de) 1993-07-03 1993-07-03 Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4322204A1 true DE4322204A1 (de) 1995-01-12

Family

ID=6491901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934322204 Withdrawn DE4322204A1 (de) 1993-07-03 1993-07-03 Wagenkasten für Hochgeschwindigkeitsgüterwagen

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DE (1) DE4322204A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106274948A (zh) * 2016-08-31 2017-01-04 中车石家庄车辆有限公司 一种铁路货车及其活动顶盖装置

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