DE4321872A1 - Halterung für eine Ringkerndrossel - Google Patents
Halterung für eine RingkerndrosselInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Halterung für eine der Einströmstörfestigkeit von
elektrischen Geräten dienende und im Steckerkörper
eines elektrischen Netzsteckers integrierte strom
kompensierte Ringkerndrossel, die einerseits mit zwei
mechanisch über einen Quersteg fixierten Kontakthülsen
zur Aufnahme der Kabelader eines elektrischen Anschluß
kabels und andererseits mit zwei über eine Stecker
brücke im Normabstand zueinander fixierten Stecker
stiften verbunden ist, und wobei die aus dem Quersteg
mit den Kontakthülsen und den Kabeladerenden, aus der
Aufnahme für die Ringkerndrossel und aus der Stecker
brücke bestehende Einheit mit Kunststoff umspritzt wird
und einen Griffkörper bildet, von dem einseitig die in
eine Steckerdose eines Stromversorgungsnetzes einsteck
baren Steckerstifte abstehen und andererseits das An
schlußkabel abgeht.
Derartige Halterungen sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Beispielsweise offenbart die DE 41 14 036 C2
eine Halterung für eine der Einströmstörfestigkeit von
elektrischen Geräten dienende und im Steckerkörper
eines elektrischen Netzsteckers integrierte stromkom
pensierte Ringkerndrossel, die einerseits mit zwei
mechanisch über einen Quersteg fixierten Kontakthülsen
zur Aufnahme der Kabelader eines elektrischen
Anschlußkabels und andererseits mit zwei über eine
Steckerbrücke im Normabstand zueinander fixierten
Steckerstiften verbunden ist, und wobei die aus dem
Quersteg mit den Kontakthülsen und dem Kabeladerenden,
aus der Halterung mit der Ringkerndrossel, und aus der
steckerbrücke bestehende Einheit mit Kunststoff
umspritzt wird und einen Griffkörper bildet, von dem
einseitig die in eine Steckdose eines Stromversor
gungsnetzes einsteckbaren Steckerstifte abstehen und
andererseits das Anschlußkabel abgeht. Bei dieser vor
bekannten Halterung bildet der Quersteg mit den
Kontakthülsen und den Kabeladerenden und die Halterung
mit der Ringkerndrossel einerseits und die Stecker
brücke mit den Steckerstiften andererseits je eine
separate Montageeinheit, die vor dem Umspritzen mit
Kunststoff formschlüssig zusammengefügt werden. Bei
dieser vorbekannten Halterung wird die Ringkerndrossel
durch gegenüber der Ebene der Platte abstehende
federnde Hakenelemente gehalten.
Darüberhinaus ist aus der DE 40 23 819 A1 eine Halte
rung für eine im Steckerkörper eines elektrischen
Netzsteckers integrierte Ringkerndrossel bekannt, bei
der die Halterung am Quersteg für Kontakthülsen nach
Art eines Klappscharniers angelenkt ist, so daß der
Quersteg mit den Kontakthülsen entweder gerade ausge
richtet werden kann oder um 90° zum Quersteg abgewin
kelt werden kann. Auch bei dieser vorbekannten Halte
rung ist die Ringkerndrossel in einer Vertiefung einer
runden Platte angeordnet, welche Bestandteil der
Steckerbrücke ist. Die Ringkerndrossel ist in dieser
Vertiefung über Hakenelemente arretiert, die im we
sentlichen parallel zur Flächennormalen der runden
Platte verlaufen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Halterung für eine der Einströmstörfestigkeit
von elektrischen Geräten dienende und im Steckerkörper
eines elektrischen Netzsteckers integrierte stromkom
pensierte Ringkerndrossel zu schaffen, bei der die
Ringkerndrossel in konstruktiv einfacher Weise
befestigt werden kann und wobei etwa von der
Ringkerndrossel seitlich bzw. nach vorn abstehende
Leiterdrähte bzw. Einzellitzen abgefangen sind und
nicht unkontrolliert seitlich abstehen und gegebenen
falls zu Kurzschluß führen können.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß auf die
Aufnahme für die Ringkerndrossel eine die Ringkern
drossel radial überkragende Deckplatte aufgesteckt ist.
Eine nach dieser Lehre ausgebildete Halterung hat
insbesondere den Vorteil, daß die Ringkerndrossel durch
die aufgesteckte Deckplatte im Steckerkörper des
elektrischen Netzsteckers in konstruktiv einfacher
Weise gehalten wird und daß durch die radial über
kragende Deckplatte die Ringkerndrossel derart über
deckt ist, daß etwaige nach außen abstehende Lei
terdrähte bzw. Litzen nicht durch den gespritzten
Griffkörper nach außen abstehen können, so daß
hierdurch keine Kurzschlüsse entstehen können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Aufnahme für die Ringkerndrossel eine
kreisringförmige Nut aufweist, daß axial zur Nut eine
Aufnahmebohrung für die Deckplatte vorgesehen ist, und
daß die Deckplatte im Querschnitt die Kontur eines "T"
hat, dessen Mittelsteg in die Aufnahmebohrung gesteckt
ist. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil,
daß die Ringkernspule lagegenau in der kreisringförmi
gen Nut des Steckerkörpers angeordnet ist und daß die
axial zur Nut angeordnete Aufnahmebohrung für die
Deckplatte in Verbindung mit dem Mittelsteg der
Deckplatte eine sichere und einfache Befestigung der
Deckplatte am Steckerkörper gegeben ist.
Schließlich ist es bei einer weiteren Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Halterung vorgesehen, daß die
Aufnahme für die Ringkerndrossel und die Deckplatte
zueinander komplementäre Rast- und Verriegelungsmittel
aufweisen. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den
Vorteil, daß die Deckplatte durch die komplementären
Rast- und Verriegelungsmittel fest und sicher am
Steckerkörper befestigbar ist. Die Deckplatte ist somit
unverlierbar im Steckerkörper eingesteckt, was im
Hinblick auf das Handling während des Fertigungs
prozesses von besonderem Vorteil ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Teil einer Steckerbrücke in drei
Ansichten;
Fig. 2 eine Deckplatte in drei Ansichten und
Fig. 3 den Steckerkörper gemäß Fig. 1 mit der
montierten Deckplatte gemäß Fig. 2 und einer
montierten Ringkerndrossel in zwei Ansichten.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Steckerkörpers, nämlich
die erfindungsgemäße Halterung. Diese Halterung besteht
im wesentlichen aus einer runden Platte 1, die als
Aufnahme bzw. Auflage für eine- hier in Fig. 2 - nicht
dargestellte Ringkerndrossel dient. Zur Arretierung
bzw. Fixierung dieser Ringkerndrossel weist die runde
Platte zwei rechteckig zueinander angeordnete Langlö
cher 2, 3 auf, die in der Mitte der Platte 1 angeordnet
sind und an ihren in ihren jeweiligen Achsrichtungen
liegenden Enden jeweils zwei Halteelemente 4 haben.
An der runden Platte 1 schließt umfangsseitig ein ab
stehender Steg 5 an, der endseitig seinerseits einen
Quersteg 6 trägt. Dieser Quersteg 6 ist quer zur Rich
tung des Steges 4 angeordnet und weist Aufnahme
bohrungen 7 für die bei der Endfertigung der Ringkern
drosselschaltung einzusetzenden Kontakthülsen auf (vgl.
Fig. 3 - Bezugszeichen 21).
Diametral zum Steg 5 ist ein ebenfalls nach außen ab
stehender Kloben 8 angesetzt, der im Abstand zur runden
Platte 1 einen insbesondere rechteckigen Durchbruch 9
aufweist. In diesen Durchbruch 9 wird im Verlauf der
weiteren Fertigung bzw. Montage eine - hier in Fig. 1 -
nicht dargestellte Steckerbrücke mit den zugehörigen
steckerstiften (vgl. Fig. 3 - Bezugszeichen 22)
eingesetzt. Hierzu weist die Steckerbrücke einen
nasenartigen Ansatz auf, der in den Durchbruch 9
einsteckbar ist. Zur Arretierung der Steckerbrücke in
dem Kloben 8 weist der Kloben 8 eine Rastnase 10 auf,
die beim Einstecken der Steckerbrücke in den Durchbruch
9 in eine korrespondierende Öffnung der Steckerbrücke
einrastet.
Es ist aus der Fig. 1 zu erkennen, daß zwischen den
Halteelementen 4 und dem Kloben 8 sowie dem Steg 5,
welche beide in die gleiche Richtung vorstehen wie die
Halteelemente 4 eine umlaufende ringförmige Nut 11
gebildet ist, die letztlich als Aufnahme für die in
Fig. 1 nicht dargestellte Ringkerndrossel (vgl. Fig.
3 - Bezugszeichen 20) dient.
In Fig. 2 ist eine Deckplatte 12 dargestellt, die im
Querschnitt im wesentlichen die Kontur eines "T"
aufweist. Die Deckplatte 12 besteht aus einem im
wesentlichen rechtwinkligen Plattenelement 13, welches
an seinen Schmalseiten leicht abgerundet ist und
welches Rast- und Verriegelungsmittel 14 aufweist, die
an der Unterseite des Plattenelements 13 angeordnet
sind. Die Rast- und Verriegelungsmittel 14 umfassen
einen zentral angeordneten Stift 15 mit einem
hammerkopfartigen Ende 16, wobei sich das hammer
kopfartige Ende 16 in Längsrichtung des Plattenelements
13 erstreckt. Beidseitig des Stiftes 15 sind Zapfen 17
angeordnet, deren Länge geringer ist als die Länge des
Stiftes 15, so daß die Zapfen 17 unterhalb des hammer
kopfartigen Endes 16 des Stiftes 15 enden.
In Fig. 3 ist das mechanisch-funktionale Zusammen
wirken der Deckplatte 12 mit dem Steckerkörper,d. h. im
wesentlichen mit der Platte 1 zu erkennen. Es ist
erkennbar, daß die Deckplatte 12 mit dem Stift 15 in
das Langloch 3 eingesteckt ist, wobei das hammer
kopfartige Ende 16 des Stiftes 15 durch an den Halte
elementen 4 angeordnete Nasen 18 unverlierbar und fest
in der Platte 1 gehalten ist. Die Zapfen 17 liegen
hierbei an den Halteelementen 4 an. Ferner ist aus der
Fig. 3 erkennbar, daß die Breite des Plattenelementes
13 mit der Breite des Steges 5 übereinstimmt.
Die Fig. 3 zeigt insgesamt eine komplette
Montageeinheit, d. h. die der Steckerbrücke im
wesentlichen entsprechende Platte 1 mit der
ringförmigen Nut 11 für die Ringkerndrossel 20. Diese
wird nach außen hin durch die Deckplatte 12 abgedeckt.
An der Platte 1, d. h. deren Quersteg 6, sind die
Kontakthülsen 21 montiert; am diametral angeordneten
Kloben 8 ist die als formstabiler Quersteg 23
ausgebildete eigentliche Steckerbrücke mit den
Steckerstiften 22 montiert. Die Kontakthülsen 21 und
die innen liegenden Anschlußhülsen 22′ der
Steckerstifte 22 sind mit den konjugierten
Leitungsanschlüssen der Rindkerndrossel 20 verbunden.
Claims (3)
1. Halterung für eine der Einströmstörfestigkeit von
elektrischen Geräten dienende und im Steckerkörper
eines elektrischen Netzsteckers integrierte stromkom
pensierte Ringkerndrossel, die einerseits mit zwei
mechanisch über einen Quersteg fixierten Kontakthülsen
zur Aufnahme der Kabeladern eines elektrischen
Anschlußkabels und andererseits mit zwei über eine
Steckerbrücke im Normabstand zueinander fixierten
Steckerstiften verbunden ist, wobei die aus dem Quer
steg mit den Kontakthülsen und den Kabeladerenden, aus
der Aufnahme für die Ringkerndrossel und aus der
Steckerbrücke bestehende Einheit mit Kunststoff um
spritzt wird und einen Griffkörper bildet, von dem
einseitig die in eine Steckdose eines Stromversor
gungsnetzes einsteckbaren Steckerstifte abstehen und
andererseits das Anschlußkabel abgeht,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Aufnahme für die Ringkerndrossel (20) eine
die Ringkerndrossel (20) radial überkragende Deckplatte
(12) aufgesteckt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme für die Ringkerndrossel (20) eine kreisringförmige Nut (11) aufweist,
daß axial zur Nut (11) eine Aufnahmebohrung (2,3) für die Deckplatte (12) vorgesehen ist, und
daß die Deckplatte (12) im Querschnitt die Kontur eines "T" hat, dessen Mittelsteg (15, 17) in die Aufnah mebohrung (2, 3) gesteckt ist.
daß die Aufnahme für die Ringkerndrossel (20) eine kreisringförmige Nut (11) aufweist,
daß axial zur Nut (11) eine Aufnahmebohrung (2,3) für die Deckplatte (12) vorgesehen ist, und
daß die Deckplatte (12) im Querschnitt die Kontur eines "T" hat, dessen Mittelsteg (15, 17) in die Aufnah mebohrung (2, 3) gesteckt ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme für die Ringkerndrossel (20) und die
Deckplatte (12) zueinander komplementäre Rast- und
Verriegelungsmittel (14) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4321872A DE4321872A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Halterung für eine Ringkerndrossel |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4321872A DE4321872A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Halterung für eine Ringkerndrossel |
Publications (1)
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DE4321872A1 true DE4321872A1 (de) | 1995-02-23 |
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ID=6491676
Family Applications (1)
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1993
- 1993-07-01 DE DE4321872A patent/DE4321872A1/de not_active Ceased
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IT1272307B (it) | 1997-06-16 |
ITRM940421A0 (it) | 1994-06-24 |
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