DE4321864C2 - Vorrichtung zur Transportsicherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels von Behältnissen - Google Patents

Vorrichtung zur Transportsicherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels von Behältnissen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/022Applying preformed bands of continuous-ring form, e.g. elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Transportsi­ cherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels aus einzelnen Behältnissen, Kästen, Trägern oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei mehrlagigen Stapeln aus einzelnen Behältnissen, Kä­ sten, Trägern oder dergleichen werden die unteren Lagen durch das Gewicht der oberen Lagen belastet, wobei eine Stabilisierung stattfindet. Das reicht für den Transport im allgemeinen nicht aus. Deswegen werden vielfach auch die unteren Lagen mit einer Banderole umreift.
Aus dem DE-GM 92 08 071 ist eine Vorrichtung zur Trans­ portsicherung eines mehrlagigen Stapels aus Hohlgläsern oder dergleichen beschrieben, wobei die einzelnen Lagen durch jeweils einen Zwischenboden voneinander abgetrennt sind und einzelne Lagen, zumindest die oberste Lage, mit Banderolen aus Folie umgeben sind. Um dieses Einfassen der Lagen des Stapels zu ermöglichen, werden vier vertikale Spannfinger in horizontaler Relativbewegung in eine Foli­ enspendeeinheit eingefahren. Diese umfaßt zwei Rollen, die parallel zu den Spannfingern angeordnet sind und zwischen sich einen Folienriegel aufspannen, der durch die einfah­ renden Spannfinger mitgenommen, nach hinten gezogen und hinter den Spannfingern verschweißt und getrennt wird, so daß sich einerseits um die Spannfinger herum eine Bandero­ le ausbildet und andererseits hinter den eingefahrenen Spannfingern wieder ein Folienriegel zwischen den beiden Rollen gebildet wird. Da diese Folienverbindung die Spann­ finger mit der Banderole an eine Rückwärtsbewegung aus der Folienspendestation heraus hindert, ist es unumgänglich, die Folienspendestation relativ zu den eingefahrenen Spannfingern entweder vertikal zu bewegen oder zu ver­ schwenken.
Die dann wieder aus der Folienspendestation ausgefahrenen Spannfinger werden in horizontaler Ebene auseinandergezo­ gen, so daß die Folie aufgeweitet wird. Anschließend wird die Folie in diesem aufgeweiteten Zustand über den zu ver­ packenden Stapel gefahren. Um die Banderole um den Stapel legen zu können, werden die Spannstifte entlang einer Längskante des umgriffenen Stapels horizontal verfahren. Die Banderole wird in ihren Eckbereichen durch Schneidein­ richtungen geschlitzt, so daß die Ecken beim Umreifen des Stapels durch die Banderole in diese Schlitze eintauchen können. Durch die Lagefixierung der Banderole an den Zwi­ schenböden durch die eingetauchten Ecken können dann die Spannstifte herausgehoben werden, ohne daß die Banderole insgesamt mitgenommen wird. Damit ist eine höhengenaue Um­ reifung dieser Vorrichtung nur möglich, wenn durch beson­ dere Teile wie die Ecken der Zwischenböden die Banderole zu fixieren ist. Der damit einhergehende bauliche Aufwand ist erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ packungsmaschine zu schaffen, die bei geringem Bauaufwand Stapel mit möglichst höhengenauen Banderolen bereichsweise umgreifen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Durch die schwenkbare Ausführung der Spannfinger wird erreicht, daß die Endlosbanderole in ei­ ner beliebigen, vorgewählten Höhe und variabel an den Sta­ pel angelegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine und einen teilweise gesicherten Stapel 15,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht in Rich­ tung I auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung II auf den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 mit von den Spannfingern hintergriffener Banderolen­ schlaufe,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 3 nach Bildung einer Banderole,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 3 nach Aufweitung und Querschnittsanpassung der Banderole, und
Fig. 7 das Anlegen der Banderole an den Stapel durch Verschwenken der Spannfinger.
Die in der Zeichnung dargestellte Verpackungsmaschine ist zur Transportsicherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels 1 aus einzelnen Behältnissen und Kästen, insbesondere Trä­ gern 2, bestimmt. Zur dargestellten Verpackungsmaschine gehört ein Einfach- bzw. Doppelportal 3 mit daran auf- und abbewegbarem Rahmen 4. Auf dem Rahmen 4 sind zwei Parallel­ getriebe 5 in horizontaler Richtung verfahrbar, welche nach unten gerichtete schwenkbare Spannfinger 6 aufweisen, die ein Quadrat oder Rechteck aufspannen und relativ zu­ einander in Richtung der Pfeile 7 und 8 verschiebbar sind.
Seitlich des Rahmens 4 und mit diesem gleichzeitig auf- und abbewegbar ist als Träger einer Aufnahmeeinheit 9 für das Banderolenmaterial ein Zusatzrahmen angeordnet, auf dem zwei Folienrollen 10 mit gegenseitigem Abstand ange­ ordnet sind. Bei der Folie handelt es sich vorzugsweise um eine PE-Folie oder PE-Stretchfolie mit einer Breite von 100 bis 500 mm. Es sind auch andere Banderolenmaterialien möglich. Die Enden der von den Folienrollen abgespulten Folien sind über Umlenkrollen 11 und 12 geführt sowie an einer Schweißstelle 13 zu einer Banderolenschlaufe verbun­ den. Die Parallelgetriebe 5 fahren die in vertikaler Posi­ tion befindlichen Spannfinger 6 in die in Fig. 4 wiederge­ gebene Funktionsstellung, wobei die vorderen der Spannfin­ ger 6 die miteinander verbundenen Enden der Folie erfassen und zwischen den Umlenkrollen 11 und 12 bis in den Bereich der Funktionsstellung nach Fig. 5 mitnehmen. Dadurch wird die Banderolenschlaufe ausgezogen.
Danach wird mit der Trenn-Schweißeinrichtung 14, die zwi­ schen den Umlenkrollen 11 und 12 angeordnet ist, das um die Spannfinger 6 gelegte Banderolenmaterial abgetrennt und dessen beiden Enden über eine neue Schweißstelle 13 vereinigt. Durch den Trenn- und Schweißvorgang wird eben­ falls eine neue Banderolenschlaufe zwischen den Folienrol­ len gebildet, so daß die Ausgangssituation zur Bildung ei­ ner neuen Banderole geschaffen ist.
Die Spannfinger 6 sind stabartig ausgebildet und schwenk­ bar an den Parallelgetrieben angeordnet, wie in Fig. 7 veranschaulicht. Die Banderole 15 wird durch Auseinander­ bewegen der Spannfinger 6, wie in Fig. 6 dargestellt, ge­ spannt. Dann wird der Rahmen 4 mit den daran angeordneten Bauteilen und der von den Spannfingern 6 aufgespannten Banderole 15 in dem Einfach- bzw. Doppelportal 3 über den Stapel 1 auf die erforderliche Lagenhöhe der Banderole 15 abgesenkt. Dieses Absenken kann - je nach Ausführung - durch vertikale Bewegungen der Spannfinger 6 unabhängig von der Aufnahmeeinheit 9 des Banderolenmaterials oder durch gemeinsame Bewegung der Spannfinger 6 und der Auf­ nahmeeinheit 9 erfolgen. Danach wird die Banderole 15 durch das Schwenken der Spannfinger 6 entspannt, wobei die Spannfinger in Schwenkebenen liegen, die sich parallel zu sich gegenüberliegenden, gedachten Seitenwänden des Sta­ pels erstrecken. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Schwenkbewegung der Spannfinger 6 beim Entspannen der Ban­ derole 15 zum Banderoleninneren hin gerichtet, so daß bei dieser einwärts ausgerichteten Schwenkbewegung sich die Folie - wie wiederum in Fig. 7 angedeutet - nach und nach höhengenau an den Stapel anliegt. Diese Bewegung der Spannfinger 6 zum Banderoleninneren kann gleichzeitig oder nachfolgend erfolgen. Somit wird über die Spannfinger die Banderole 15 zunächst mit ihrem unteren Rand an die Sei­ tenwände des Stapels 1 angelegt und umreift die Lage der Träger 2 des Stapels 1 nach dem Ausschwenken vollständig. Es versteht sich, daß alle Lagen des Stapels 1 auf diese Weise gesichert werden können. Es versteht sich ferner, daß der Umfang der Banderole 15 ebenso wie ihre Umfangs­ kraft nach Maßgabe der gegebenen Verhältnisse eingestellt werden kann.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Transportsicherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels (1) aus einzelnen Behältnissen, Kä­ sten, Trägern oder dergleichen mit einer Stretchfolienban­ derole oder dergleichen, mit einer Aufnahmeeinheit (9) für das Banderolenmaterial und vier vertikal und relativ zur Aufnahmeeinheit (9) in der Horizontalen beweglichen Spann­ fingern (6), wobei die Spannfinger (6) in eine Banderolen­ schlaufe einführbar sind und die Banderolenschlaufe durch translatorische Bewegungen von Spannfingern (6) zu einer Endlosbanderole (15) mit einem der Stapelform entsprechend angepaßten Stülpmaß spannbar und mit den Spannfingern (6) über den Stapel (1) zu stülpen sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannfinger (6) schwenkbar angeordnet und in Schwenkebenen überführbar sind, welche sich parallel zu sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Stapels (1) er­ strecken, und daß die Spannfinger in diesen Schwenkebenen durch zum Banderoleninneren hin ausgerichtete Schwenkbewe­ gungen aus der Banderole (15) ausschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entspannung der Banderole (15) die Spannfinger (6) von der vertikalen in eine im wesentlichen horizontale Positi­ on verschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (9) und die Spannfinger (6) gemeinsam auf einem vertikal verschiebbaren Rahmen an­ geordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Spannfinger (6) unabhängig von der Aufnahmeeinheit (9) vertikal beweglich sind.
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