DE4321864A1 - Verpackungsmaschine für Transportsicherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels von Einzelbehältnissen, Kästen, Trägern oder dergleichen - Google Patents

Description

Und die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Verpackungsmaschine gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruch 1.

Im folgenden wird ein in den Zeichnungen darge­ stelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung er­ läutert; es zeigt

Fig. 1 In perspektivischer Seitenansicht eine Verpackungsmaschine zur Transportsicher­ ung eines ein- oder mehrlagigen Stapels von Einzelbehältnissen, Kästen, Trägern oder dergleichen und einen teilweise ge­ sicherten Stapel 15,

Fig. 2 Schematisch eine Seitenansicht in Richtung I auf den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 Eine Draufsicht in Richtung II auf den Ge­ genstand nach Fig. 2,

Fig. 4 Den Gegenstand nach Fig. 3 in einer anderen Funktionsstellung,

Fig. 5 Den Gegenstand nach Fig. 3 in einer anderen Funktionsstellung,

Fig. 6 Den Gegenstand nach Fig. 3 in einer anderen Funktionsstellung,

Fig. 7 Die Spannfinger in einer Schwenkstellung.

In den Zeichnungen dargestellte Verpackungsma­ schine ist zur Transportsicherung eines ein oder mehrlagigen Stapel 1 aus einzelnen Behältnissen und Kästen, insbesondere Trägern 2 bestimmt. Zur dargestellten Verpackungsmaschine gehört ein Ein­ fach- bzw. Doppelportal 3 mit daran auf- und ab­ bewegbarem Gestell 4. Auf dem Gestell 4 sind zwei Parallelgetriebe 5 in horizontaler Richtung ver­ fahrbar, welche nach unten gerichtete schwenkba­ re Spannfinger 6 aufweisen, die ein Quadrat oder Rechteck aufspannen und relativ zueinander in Richtung der Pfeile 7 und 8 verschiebbar sind. Seitlich des Gestells 4 und mit diesem gleich­ zeitig auf- und abbewegbar ist ein Zusatzrahmen 9 angeordnet auf den zwei, mit gegenseitigem Ab­ stand, Folienrollen 10 angeordnet sind. Bei der Folie handelt es sich vorzugsweise um eine PE- Folie oder PE-Stretchfolie mit einer Breite von 100 bis 500 mm. Die Enden der von den Folienrol­ len abgespulten Folien sind über Umlenkrollen 11 und 12 geführt sowie an einer Schweißstelle 13 miteinander verbunden. Zur Bildung einer Bande­ role fahren die Parallelgetriebe 5 die Spannfin­ ger 6 in die in Fig. 4 wiedergegebene Funktions­ stellung, wobei die Spannfinger 6 die miteinan­ der verbundenen Enden der Folie erfassen und zwischen den Umlenkrollen 11 und 12 bis in den Bereich der Funktionsstellung Fig. 5 mitnehmen.

Dann wird mit der Trenn-Schweißeinrichtung 14, die zwischen den Umlenkrollen 11 und 12 angeord­ net ist, das um die Spannfinger 6 herumgelegte Folienband abgetrennt und dessen beiden Enden über eine neue Schweißstelle 13 vereinigt.

Die Spannfinger 6 sind stabartig ausgebildet und erfindungsgemäß schwenkbar an den Parallelge­ trieben angeordnet, wie in Fig. 7 wiedergegeben. Die Banderole 15 wird durch Auseinanderbewegen der Spannfinger 6, in Fig. 6 dargestellt, ge­ spannt. Dann wird das Gestell 4 mit den daran angeordneten Bauteilen und der von den Spannfin­ gern 6 aufgespannten Banderole 15 in dem Ein­ fach- bzw. Doppelportal 3 über den Gutstapel 1 auf die erforderliche Lagenhöhe der Banderole abgesenkt. Wird nunmehr die Banderole 15 durch das Schwenken der Spannfinger 6 entspannt, Fig. 7, legt sich die Banderole 15 an die Ecken des Gut­ stapels 1 und die Spannfinger 6 tauchen voll­ ständig aus der Banderole 15 und diese umreift im übrigen die Lage der Träger 2 des Gutstapels 1. Es versteht sich, daß alle Lagen des Stapels 1 auf diese Weise gesichert werden können. Es versteht sich ferner, daß der Umfang der Bande­ role 15 ebenso wie ihre Umfangskraft nach Maß­ gabe der gegebenen Verhältnisse eingestellt wer­ den kann.

Claims (7)

1. Verpackungsmaschine zur Transportsicherung eines ein- oder mehrlagigen Stapels aus einzel­ nen Behältnissen, Kästen, Trägern oder derglei­ chen, wobei in jeder Höhe des Stapels, zumindest die oberste Lage mit einer Folie-, Stretchfo­ lienbanderole oder dergleichen umreift wird, mit einem vertikal zum Stapel beweglichen Gestell, das 4 Spannfinger aufweist, wobei diese Spann­ finger in eine Folienschlaufe zwischen zwei ge­ spannte Folienrollen die mit dem Gestell beweg­ bar sind tauchen, diese die Folie auf benötigte Länge spannen, der Quadrat- oder Rechteckform an der benötigten Stapelform anpassen und über die gewählte Höhe des Stapels stülpt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannfinger an sich gegen­ überliegenden gedachten Seitenwänden des Stapels aus der Banderole herausschwenken, dabei die Banderole von den freien Seiten der Verpackungs­ einheit gezielt und unverrückbar auf vorgewähl­ ter Höhe gehalten wird.

2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschlaufe zur Ban­ derolenbildung mit den Folienrollen (10) nicht gleichzeitig mit dem Gestell (4) bewegbar sind.

3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug oder dergleichen mit dem Gestell (4) bewegbar ist.

4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug oder dergleichen nicht mit dem Gestell (4) be­ wegbar ist

Bei mehrlagigen Stapeln aus einzelnen Behältnis­ sen, Kästen, Trägern oder dergleichen werden die unteren Lagen durch das Gewicht der oberen Lagen belastet, wobei eine Stabilisierung stattfindet. Das reicht für den Transport im allgemeinen nicht aus, deswegen werden auch die unteren La­ gen mit einer Banderole umreift.

Eine Vorrichtung dieser Art löst diese Aufgabe auch mit einem Gestell das vertikal verfahren wird und 4 Spannfingern, wobei diese Spannfinger senkrecht nach oben aus der Banderole heraus­ tauchen und wobei die Banderole durch Zwischen­ böden in Position gehalten wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit geringem Bauaufwand auch Stapel mit Zwischenböden insbesondere jedoch ohne Zwi­ schenböden mit Banderolen zu versehen.