DE4321516C1 - Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten - Google Patents
Höhenverstellbare Klapprunge für LadeaufbautenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare
Klapprunge für Ladenaufbauten, umfassend
- - ein Rungenunterteil,
- - ein Rungenoberteil, das mit seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des Rungenunterteiles über ein Knickgelenk verbunden ist,
- - einen in ein Lager des Knickgelenkes eingesetzten Gelenkbolzen, an dem das Rungenunterteil drehbar angeordnet ist,
- - und einen Schiebling, der teleskopartig verschiebbar mit dem Rungenoberteil verbunden ist.
Höhenverstellbare Klapprungen der vorgenannten Art sind
aus der EP 0 267 173 A2 bekannt. Sie dienen dazu, bei
Ladeaufbauten, beispielsweise bei Aufliegern, Anhängern
oder Lastkraftwagen mit sogenannten Curtain-Side-Aufbau
ten, die nutzbare Höhe der Ladeaufbauten im Lichten zu
vergrößern. Hierzu kann der Schiebling aus dem Rungen
oberteil herausgezogen werden und jeweils in einer
höheren oder niedrigeren Position durch einen Stützhal
ter gehalten werden, der verhindert, daß die gemeinsame
Länge von Schiebling und Rungenoberteil sich verkürzt.
Das obere Ende des Schieblings ist üblicherweise mit dem
Dachholm des Aufbaus über Rollen verbunden, so daß die
Runge im gelösten Zustand in voller Länge an der Außen
längsseite des Fahrzeuges beliebig verschiebbar ist.
Höhenverstellbare Rungen dienen einerseits als Ladungs
sicherung und Arretierung für Bordwände bei Pritschenauf
bauten und andererseits als Aufnahme für Latten u. a. in
Verbindung mit seitlichen Planen bzw. Schiebeplanenauf
bauten, z. B. speziell bei Curtain-Sidern, deren nutzbare
Höhe in der Regel durch Veränderung der Dachposition und
somit der Länge der Runge durch Verstellung des Schieb
lings stufenlos einstellbar ist.
Wird das Knickgelenk entarretiert, aus der Rungentasche
oder einer anderen Halterung zum Zwecke der seitlichen
Verschiebung entnommen und die Runge im Knickgelenk nach
außen geknickt, so bildet der Stützhalter keine Halte
rung gegen das Abgleiten des Rungenoberteils vom Schieb
ling, der noch fest, beispielsweise mit einer Traverse
des Ladeaufbaues, in seinem Oberteil verbunden ist. Da
Rungenoberteil und -unterteil zusammen eine nicht unbe
trächtliche Masse aufweisen, kann es bei dem unerwarte
ten Abrutschen der vorgenannten Rungenteile zu schweren
Verletzungen kommen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung an
zugeben, mit der verhindert wird, daß derartige Unfälle
durch unerwartetes Abrutschen der Rungenteile vom Schie
bling eintreten, ohne daß die in gestreckter Position be
findliche Runge das Heben und Senken des Daches hindert.
Die Aufgabe wird gelöst bei einer höhenverstellbaren
Klapprunge der eingangs genannten Art, die dadurch ge
kennzeichnet ist, daß sie eine Arretiervorrichtung für
den Schiebling gegenüber dem Rungenoberteil besitzt,
dergestalt, daß der in das Lager des Knickgelenkes einge
setzte Gelenkbolzen bei Knickung bzw. Streckung des
Knickgelenkes zwischen zwei Anschlagpositionen, zum
Beispiel innerhalb eines Langlochs oder einer Kulisse,
verstellbar ist, dadurch die Arretiervorrichtung betä
tigt, die den Schiebling gegenüber dem Rungenoberteil
arretiert und bei der durch gegenläufige Verstellung des
verstellbaren Gelenkbolzens die Arretierung des
Schieblings gegenüber dem Rungenoberteil lösbar ist.
Dabei wird vorausgesetzt, daß Arre
tiervorrichtungen für den Schiebling über dem Rungenober
teil an sich bekannt sind (Veröffentlichung Firma Hesterbert; HESTAL-
Klapprungen; in " Fahrzeug und Karosserie", 1976; Nr. 9,
S. 1-4).
Vorzugsweise wird die Arretiervorrichtung so angeordnet,
daß bei der Arretiervorrichtung durch gegenläufige Ver
stellung des translatorisch verstellbaren Elementes bei
Streckung des Knickgelenkes die Arretierung des Schieb
lings gegenüber dem Rungenoberteil lösbar ist. Der Ge
lenkbolzen kann hierbei als Schalt-Element dienen, bei
spielsweise auch für eine elektro-mechanische Feststellung,
wobei verschiedene Arretiervorrichtungen technisch
denkbar sind.
Bei der Verstellung des Gelenkbolzens in die eine Rich
tung ist die Arretiervorrichtung feststellbar und bei
einer gegenläufigen Verstellung des Gelenkbolzens bei
Festlegung des Knickgelenkes ist die Arretierung des
Schieblings gegenüber dem Rungenoberteil lösbar.
Vorzugsweise wird ein Gelenkbolzen so eingesetzt, daß er
zwischen zwei Anschlagpositionen, z. B. innerhalb eines
Langloches oder einer Kulisse, verstellbar ist und sich
bei Lösen bzw. Strecken des Knickgelenkes zwischen den
Anschlagpositionen verstellt.
Um die Bewegung des Gelenkbolzens zu erleichtern, gegebe
nenfalls auch zu sichern und zu unterstützen, wird er fe
derbelastet ausgerüstet.
Einer mechanischen Arretierung wird der Vorzug gegeben.
Für diesen Zweck wird vorgeschlagen, daß der Gelenk
bolzen mit einem Zug- oder Schiebemittel, z. B. einer Ver
bindungsstange verbunden ist, die mit der oberhalb des
Stützbalkens angeordneten Arretiervorrichtung verbunden
ist.
Die Arretierung kann beispielsweise verwirklicht sein
durch einen verstellbaren Riegelbolzen, der in eine ver
riegelnde Position einschiebbar ist, in der der Schie
bling gegenüber dem Rungenoberteil in verschiedenen,
frei wählbaren Positionen arretiert ist.
Das Rungenoberteil ist zur Festlegung des Festhalters im
allgemeinen mit einer Bohrungsreihe in seitlichen Wangen
versehen. Dementsprechend kann der Schiebling ebenfalls
mit Bohrungen versehen sein, so daß der Riegelbolzen in
eine Bohrung des Schieblings und gleichzeitig in eine
koinzidierende Bohrung des Rungenoberteils verriegelnd
einschiebbar ist.
Die Verstellung des Riegelbolzens kann beispielsweise
durch Magnetkraft erfolgen. Vorzugsweise wird jedoch die
Verbindungsstange mit einer Schrägführung verbunden. Der
Riegelbolzen weist einen Führungszapfen auf, der in der
Schrägführung gleitet, so daß der Riegelbolzen zu einer
der Stangenbewegung proportionalen Bewegung quer zur
Stangenbewegungsachse veranlaßt wird.
Merkmale von Unteransprüchen, die im vorstehenden nicht
kommentiert wurden, werden in der nachfolgenden Beschrei
bung gewürdigt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird anhand einer Zeichnung dargestellt. Die Figuren der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine höhenverstellbare Klapprunge in Draufsicht
(d. h. vom Wageninneren her gesehen);
Fig. 2 eine Klapprunge im geknickten Zustand, perspek
tivisch von der Seite gesehen;
Fig. 3 Einzelheiten des Knickgelenkes mit dem verstell
baren Gelenkbolzen;
Fig. 4 Einzelheiten einer Ausführungsform der Arretier
vorrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Klapprunge 1 wird für
Ladeaufbauten verwendet. Sie verbindet eine mit der Kan
tenbegrenzung der Ladefläche verbundene Rungentasche 2
mit einer die obere Begrenzung des Ladeaufbaues bilden
den Quertraverse 6, in der sie über Rollen 6′ in gelö
ster Stellung längs des Laderaumes hin- und herbewegbar
ist. Die Teile 2 und 6 bilden jedoch nicht Teile der
Klapprunge 1.
Die Klapprunge 1 besteht im wesentlichen aus drei Tei
len: Einem Rungenunterteil 3, einem Rungenoberteil 4 und
einem Schiebling 5. Das Rungenunterteil 3 ist mit seinem
unteren Ende in die Rungentasche 2 eingesetzt. Nach oben
hin ist das Rungenunterteil 3 mit dem unteren Ende des
Rungenoberteils 4 verbunden, wobei ein arretierbares
Knickgelenk 7 zwischen diesen beiden Teilen eingesetzt
ist. Wie erkennbar, sind sowohl Rungenoberteil 4 als
auch Rungenunterteil 3 als flaches U-Profil ausgebildet,
um eine höhere Stabilität zu erzielen. Ferner trägt das
Rungenoberteil Taschen 35, in die Querstreben (nicht dar
gestellt) einlegbar sind.
In die seitlichen Wangen des U-Profils des Rungenober
teils sind zwei gegenüberliegende Langlöcher 9, 9′ ein
gefräst, die ein Lager bilden. In dieses Lager ist ein
Gelenkbolzen 8 quer zur Längserstreckung der Klapprunge
eingesetzt, an dem das Rungenunterteil 3 drehbar befe
stigt ist. Durch Anschlagteile und eine (nicht darge
stellte) Arretierung wird zwischen den Teilen 3, 4 und 8
ein Knickgelenk 7 gebildet, das in einer gestreckten
Stellung, bei der Rungenunterteil 3 und Rungenoberteil 4
eine gestreckte Formation bilden, arretierbar ist. Nach
Lösen der Arretierung kann das Knickgelenk 7 auch in
Knickstellung gebracht werden, wie sie in Fig. 2 darge
stellt ist.
Bis auf die spezielle Langloch-Lagerform entspricht das
Knickgelenk 7 im wesentlichen bekannten Knickgelenken
für Klapprungen.
Die seitlichen Wangen des Rungenoberteils 4 sind je mit
einer Bohrungsreihe mit einzelnen Bohrungen 25, 26 verse
hen, die im gleichen Abstand und gegenüberliegend koinzi
dierend die seitlichen Wangen des Rungenoberteil-U-Profi
les durchsetzen. Diese Bohrungen 25, 26 dienen insbeson
dere dazu, einen Stützhalter 14 zu tragen, der im Prin
zip eine T-Form aufweist, wobei die seitlichen T-Balken
über federnde Bolzenenden in den Bohrungen 25, 26 einra
sten. Der Stützhalter 14 liegt damit gegenüber dem Run
genoberteil 4 fest. Der Stützhalter 14 kann auch durch
andere Rast- und Arretiermittel verstellbar gehalten wer
den, z. B. durch eine Zahnleiste.
An seiner Oberseite besitzt der Stützhalter 14 eine Auf
lagefläche, auf die sich ein sogenannter Schiebling 5
stützt, der teleskopartig verschiebbar mit dem Rungen
oberteil 4 verbunden ist. Durch Verstellung des Stütz
halters 14 kann jeweils der Schiebling 5 in mehr oder we
niger weite Stellung gegenüber dem Rungenoberteil 4 her
ausgeschoben sein. Da durch das Geradestellen des Knick
gelenkes 7 eine Kraft zwischen Quertraverse 6 und Rungen
tasche 2 erzeugt wird, sind die Teile 3, 4 und 5 stauch
fest miteinander verbunden.
Oberhalb des im Lager, d. h. den Langlöchern 9, 9′, ver
schiebbaren Gelenkbolzens 8 ist ein Führungsschild 11
mit dem Rungenoberteil fest verbunden. In das Führungs
schild 11 sind zwei gegenüberliegende Feder-Sacklöcher
11′ eingelassen, in denen sich zwei Wendelfedern 12, 12′
befinden. Die Wendelfedern wiederum sind mit einem Druck
klotz 10 verbunden, der ebenfalls Vertiefungen aufweist
und der nach unten eine Aushöhlung besitzt, in der der
Gelenkbolzen 8 eingesetzt ist. Dabei suchen die Federn
12, 12′ den Gelenkbolzen 8 in die untere Position zu
drücken. Dieser Kraft entgegen wirkt jedoch die Kraft,
die das Rungenunterteil 3 in Richtung Quertraverse 6 aus
übt, so daß im dargestellten, gestreckten Zustand der
Klapprunge der Gelenkbolzen 8 in der oberen Position der
Langlöcher 9, 9′ liegt.
Der Druckklotz 10 ist mit einer Verbindungsstange 13 ver
bunden, die durch den Stützhalter 14, ohne diesen zu be
rühren, hindurchreicht und die an beiden Seiten mit je
einem Gewindeende 15 bzw. 15′ versehen ist. Die Stange
13 trägt an ihrem oberen Ende 15 einen Führungskopf 17,
der aufgeschraubt ist und mittels einer Feststellmutter
16 fixierbar ist. Der Führungskopf 17 hat eine flach
rechteckige Form und weist eine Schrägführung 18 in Form
eines schrägliegenden Langloches auf. Die Schrägführung
18 wiederum trägt einen Führungszapfen 23. Der Führungs
zapfen 23 ist festgelegt in einem Riegelbolzen 22, so
daß er radial nach außen ragt und in der Führung 18 hin
und her gleitet.
Der Riegelbolzen 22 bildet Teil einer Arretiervorrich
tung 20, die in Fig. 4 detailliert dargestellt ist. Ein
Abdeckschild 21 besitzt eine Riegelbolzenführung 27,
unter der der Führungskopf 17 gleitend angeordnet ist.
Der Führungszapfen 23 ist so angeordnet, daß er in der
Schrägführung 18 gleitet, so daß der Riegelbolzen zu
einer der Stangenachse proportionalen Bewegung quer zur
Stangenbewegung veranlaßt ist.
Es können auch zwei spiegelbildlich gegenüberliegende
Führungen 18 angeordnet sein, so daß auch mit zwei Rie
gelbolzen gearbeitet werden kann. Der Riegelbolzen wie
derum ist in eine verriegelnde Position verschiebbar,
bei der in eine Bohrung 28 des Schieblings und gleichzei
tig in eine koinzidierende Bohrung 26 das Rungenoberteil
eingeschoben wird. In einer alternativen Ausführungsform
könnte die Kraft des Bolzens auch zum Anpressen in Form
einer Reibungsbremse genutzt werden.
Die Funktion der Klapprunge kann wie folgt erläutert wer
den:
Im gestreckten Zustand (Fig. 1) befindet sich der Gelenkbolzen
8 aufgrund der Kraft, die auf ihn durch das Run
genunterteil 3 ausgeübt wird, in der oberen Position.
Diese Positionsstellung wird über die Verbindungsstange
13 auf den Führungskopf 17 derart übertragen, daß der
Führungszapfen 23 in der unteren Position liegt. Damit
wird der Riegelbolzen 22 nach innen in die nicht-arretie
rende Stellung gezogen. Der Schiebling 5 kann nach oben
abgezogen werden, d. h., die Position des Daches, entspre
chend Traverse 6, kann ohne Hindernis verändert werden.
Im Knickzustand (Fig. 2) wird die Kraft, die das Rungen
unterteil 3 auf den Gelenkbolzen 8 ausübt, gelockert, so
daß die Wendelfedern 12, 12′ über den Druckklotz 10 den
Gelenkbolzen 8 in die untere Position drücken. Diese Ver
stellbewegung von etwa 25 bis 35 mm, je nach Länge der
Langlöcher 9; 9, wird über die Verbindungsstange 13 auf
den Führungskopf 17 übertragen. Die Schrägführung 18
läßt den Riegelbolzen 22 nach links gleiten, wobei er in
eine Bohrung des Schieblings 5 und gleichzeitig in eine
koinzidierende Bohrung des Rungenoberteils 4 verriegelnd
sich einschiebt. Damit kann sich das Rungenoberteil ge
genüber dem Schiebling nicht mehr bewegen. Die Gefahr
des Herabgleitens wird ausgeschaltet. Dies gilt auch
dann, wenn die Runge für das seitliche Verschieben kom
plett aus der Rungentasche 2 entnommen ist, also die
Knickstellung aufgehoben ist.
Umgekehrt ergibt sich bei erneuter Geradstellung durch
Einziehen in die Rungentasche der Klapprunge wieder die
umgekehrte Bewegung, da durch die Kraft des Rungenfußes
auf den Gelenkbolzen 8 und die Stange 13 eine Verschie
bung des Führungskopfes 17 in umgekehrter Richtung er
folgt und der Riegelbolzen 22 wieder in die nicht-arre
tierende Stellung bewegt werden.
Die Runge kann komplett aus der Rungentasche 2 entnommen
werden, ohne daß eine vollständige, unbeabsichtigte Ex
tension der Runge stattfinden kann. Dadurch sind Verlet
zungsgefahren für den Bediener ausgeschlossen.
Zudem muß im Vergleich zu bekannten Ausführungen keine
Handlung an der Runge zum Heben und Senken des Daches
und zur Erzielung einer freien Bewegung zwischen Rungen
oberteil und Schiebling vorgenommen werden. Die Rungen
konstruktion selbst, die bewährt ist und von vielen Kun
den bevorzugt wird, braucht nicht geändert zu werden. Im
Prinzip bleiben die bekannten Knickverstellungen zwi
schen Rungenoberteil und Rungenfuß unverändert.
Es sei darauf hingewiesen, daß alternativ zu der vorge
nannten Ausführungsform auch Arretierungen vorgesehen
werden können, die beispielsweise elektromechanisch ar
beiten, wobei mit Schaltelementen und Magnetspulen-Verstellungen
gearbeitet wird. Hierbei kann der Riegel 22
beispielsweise durch einen Anker ersetzt werden, der
gegen eine Federkraft verstellt wird und in Riegelstel
lung gleitet.
Innerhalb des von den Ansprüchen gegebenen Erfindungsge
dankens sind daher Variationen möglich, ohne daß vom
Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird.
Claims (10)
1. Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten,
umfassend
- - ein Rungenunterteil (3),
- - ein Rungenoberteil (4), das mit seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des Rungenunterteiles über ein Knickgelenk (7) verbunden ist,
- - einen in ein Lager des Knickgelenkes (7) eingesetzten Gelenkbolzen (8), an dem das Rungenunterteil (3) drehbar angeordnet ist,
- - einen Schiebling (5), der teleskopartig verschiebbar mit dem Rungenoberteil (4) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenrunge (1) eine
Arretiervorrichtung (20) für den Schiebling (5) gegenüber dem
Rungenoberteil (4) besitzt, dergestalt, daß der in das Lager
des Knickgelenkes (7) eingesetzte Gelenkbolzen (8) bei
Knickung bzw. Streckung des Knickgelenkes (7) zwischen
zwei Anschlagpositionen, zum Beispiel innerhalb eines
Langlochs (9) oder einer Kulisse, verstellbar ist,
dadurch die Arretierungsvorrichtung (20) betätigt, die den
Schiebling (5) gegenüber dem Rungenoberteil (4)
arretiert und dadurch, daß durch gegenläufige
Verstellung des verstellbaren Gelenkbolzens (8) die
Arretierung des Schieblings (5) gegenüber dem
Rungenoberteil (4) lösbar ist.
2. Höhenverstellbare Klapprunge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (8)
federbelastet ist.
3. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Stelle des Gelenkbolzens (8) ein Schaltkontakt tritt, der
bei Bewegung des Knickgelenkes (7) einen fixiert
positionierten zweiten Kontakt kontaktiert.
4. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der vor
hergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das translatorisch verstellbare Element
(Gelenkbolzen (8) oder Schaltkontakt) mit einem Zugmittel,
beispielsweise mit einer Verbindungsstange (13),
verbunden ist, die mit der oberhalb eines Stützhalters
(14) für den Schiebling (5) angeordneten Arretiervorrichtung
(20) verbunden ist.
5. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der vor
hergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (20) einen verstellbaren,
erforderlichenfalls mittels Federkraft reversierbaren
Riegelbolzen (22) umfaßt, der in eine verriegelnde Posi
tion verschiebbar ist, in der der Schiebling (5) gegen
über dem Rungenoberteil (4) arretiert ist.
6. Höhenverstellbare Klapprunge nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (22) in
eine Bohrung (28) des Schieblings (5) und gleichzeitig
in eine koinzidierende Bohrung (26) des Rungenoberteils
(4) verriegelnd einschiebbar ist.
7. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein
Element der Arretiervorrichtung (20) die Bewegungsrichtung
des Zugmittels (13) in eine zur Verriegelung von Rungenober
teil (4) und Schiebling (5) geeignete Richtung umgelenkt wird.
8. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmit
tel [Verbindungsstange (13)] mit einer Schrägführung
(18) verbunden ist und daß der Riegelbolzen (22) einen Füh
rungszapfen (23) aufweist, der in der Schrägführung (18)
gleitet und der den Riegelbolzen (22) zu einer der Zug
mittelbewegung proportionalen Bewegung quer zur Zugmit
telbewegung veranlaßt.
9. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arre
tiervorrichtung (20) elektromechanisch stellbare Riegelele
mente umfaßt, beispielsweise eine Spule mit Anker, wobei
der Anker gleichzeitig Teil eines Riegels ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321516 DE4321516C1 (de) | 1993-06-29 | 1993-06-29 | Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321516 DE4321516C1 (de) | 1993-06-29 | 1993-06-29 | Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321516C1 true DE4321516C1 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6491451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934321516 Expired - Fee Related DE4321516C1 (de) | 1993-06-29 | 1993-06-29 | Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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