DE4321256A1 - Meßvorrichtung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen - Google Patents
Meßvorrichtung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von PositionenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschiebungsmeßvor
richtung, die als ein Handwerkzeug, wie eine digitale Noniusschublehre,
verwendet wird, insbesondere auf eine sogenannte Meßvorrichtung vom
Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen auf der Grundlage
einer relativen Position eines beweglichen Elementes gegenüber einem
festen Element eines Verschiebungssensors.
Eine wachsende Anzahl von kleinen Meßvorrichtungen mit Verschiebungs
sensoren vom Kapazitanztyp, wie digitale Noniusschublehren, digitale
Mikrometer und Höhenmesser; werden verwendet. Ein Verschiebungs
sensor vom Kapazitanztyp weist ein festes Element, wie eine Hauptskala,
ein bewegliches Element, wie einen Schieber, auf, wobei das bewegliche
Element fähig ist, sich gegenüber dem festen Element zu bewegen. Eine
große Anzahl von Elektroden sind an dem festen Element und an dem
beweglichen Element angeordnet. Wenn sich das bewegliche Element
gegenüber dem festen Element bewegt, ändern sich die Kapazitanzen
zwischen den Elektroden. Der Sensor gibt periodische Änderungen der
Kapazitanzen als elektrische Signale aus. Somit kann die Verschiebung
des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element gemessen
werden.
Es gibt zwei Typen von Verschiebungssensoren, die als Inkrementtyp und
als Absoluttyp kategorisiert werden, abhängig von der Form der Aus
gabesignale. Ein Sensor vom Inkrementtyp erfaßt fortlaufend die zykli
schen Signale, um die Verschiebung eines Schiebers gegenüber einer
Bezugsposition zu messen. Demgegenüber mißt ein Sensor vom Ab
soluttyp eine absolute Verschiebung (Position) eines beweglichen Ele
ments gegenüber einem festen Element im Gegensatz zu dem Sensor
vom Inkrementtyp. In dem Sensor vom Absoluttyp werden z. B. abhängig
von den Formen von Elektrodenmustern, die auf dem festen Element
und dem beweglichen Element gebildet sind, zyklische Signale mit groben
Teilungen, mittleren Teilungen und feinen Teilungen ausgegeben. Die
Phaseninformation dieser zyklischen Signale mit diesen Teilungen ist
zusammengesetzt. Somit wird eine absolute Verschiebung des bewegli
chen Elements erfaßt.
Die Theorie solch eines absoluten Verschiebungssensors vom Kapazi
tanztyp ist in der Beschreibung von US-PS-4,420,754 offenbart. Wenn
ein solcher Verschiebungssensor für eine kleine Meßvorrichtung eingesetzt
wird, sollte eine Signalverarbeitungsschaltung aus einem IC-Chip gebildet
werden. Zusätzlich sollte eine Batterie in der Vorrichtung eingebaut
sein. Um die Größe der Batterie zu reduzieren, ihre Lebensdauer zu
verbessern, ihren Austauschvorgang zu vereinfachen, und um natürliche
Ressourcen zu sparen, sollte der durchschnittliche Stromverbrauch des Sy
stems soweit als möglich reduziert werden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Meßvorrichtung vom
Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen bereitzustellen,
indem eine Senkung des durchschnittlichen Stromverbrauchs des Systems
ermöglicht wird, um die Größe dessen Energieversorgung zu reduzieren
und um dessen bzw. deren Lebensdauer zu verlängern.
Die Meßvorrichtung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von
Positionen gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Ver
schiebungssensor mit einem festen Element und einem beweglichen
Element, wobei das bewegliche Element mit dem festen Element kapazi
tanz-gekoppelt ist und relativ gegenüber dem festen Element beweglich
ist, einen Verschiebungssensor, der angepaßt ist, um Ausgabesignale
entsprechend relativer Positionen des beweglichen Elements gegenüber
dem festen Element auszugeben, eine Signalverarbeitungsschaltung zum
Verarbeiten der Ausgabesignale des Verschiebungssensors und zum
Ausgeben eines Absolut-Meßwertes entsprechend der Verschiebung des
beweglichen Elementes gegenüber dem festen Element, eine Steuerschal
tung zum Steuern der Operationen des Verschiebungssensors und der
Signalverarbeitungsschaltung und eine Energieversorgung, um elektrische
Energie an den Verschiebungssensor, die Signalverarbeitungsschaltung und
die Steuerschaltung zu liefern, wobei die Steuerschaltung eine Aktivie
rungssteuerschaltung aufweist, um die Signalverarbeitungsschaltung bei
einem geeigneten Intervall zu aktivieren, um einen intermittierenden
Meßbetrieb durchzuführen.
Die Energiequelle der Meßvorrichtung vom Absoluttyp gemäß dieser
Erfindung braucht nur verbunden zu werden, wenn die Endmeßposition
gemessen werden soll. Wenn jedoch die Energiequelle nur zum Zeit
punkt der Endmeßposition verbunden ist, folgt die Datenanzeige nicht
der Bewegung des Verschiebungssensors, so daß die Datenanzeige unna
türlich wird. Wenn auf der anderen Seite die Energiequelle fortlaufend
an die Vorrichtung geführt wird, wird der Energieverbrauch sehr groß.
Gemäß dieser Erfindung wird der Energieverbrauch der Vorrichtung
effektiv mit einer Anzeige für natürliche Daten reduziert.
In der vorliegenden Erfindung werden die Intervalle eines periodischen
Messens variabel gemäß verschiedener Verfahren gesteuert.
In einem ersten Verfahren werden die Intervalle einer intermittierenden
Messung variabel abhängig davon gesteuert, ob ein bewegliches Element
eines Verschiebungssensors sich bewegt oder gegenüber einem festen
Element davon anhält (nämlich ob sich der Verschiebungssensor bewegt
oder anhält). Wenn der Verschiebungssensor für eine bestimmte Zeit
periode anhält, werden die Intervalle dieser Messung länger als die
normale Messung. Wenn eine vorbestimmt lange Zeitperiode verstrichen
ist, wird die Energieversorgung abgeschaltet. Da die Meßintervalle
variabel abhängig vom Betriebszustand des Verschiebungssensors gesteuert
werden, nimmt somit der durchschnittliche Energieverbrauch des Systems
ab. Zum Beispiel ist in dem Fall einer digitalen Noniusschublehre die
Zeitperiode, die der Sensor anhält, viel länger als die Zeitperiode, die
er sich bewegt. Somit kann mit der vorliegenden Erfindung, wenn die
Intervalle periodischer Messungen in dem Verschiebungssensor vom
Absoluttyp variabel gesteuert werden, der durchschnittliche Stromver
brauch wirksam reduziert werden. Demzufolge kann die Größe der
Batterie reduziert werden, und deren Lebensdauer kann verlängert wer
den.
In einem zweiten Verfahren werden die Intervalle intermittierender
Messungen variabel abhängig von den Spannungspegeln der Energiever
sorgung des Systems gesteuert. Wenn der Spannungspegel der Energie
versorgung niedriger als ein vorbestimmter Wert wird, werden z. B. die
Meßintervalle verlängert. Somit kann der durchschnittliche Stromver
brauch des Systems mit einer geringen Spannungs-Energieversorgung
reduziert werden, und das System kann sicher bei niedrigeren Spannun
gen als die Referenz des Standes der Technik betrieben werden. Dar
über hinaus kann die Größe der Batterie der Energieversorgung reduziert
werden, und deren Lebensdauer kann verlängert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Verschiebungs
meßvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 2A ein schematisches Diagramm, das die Konstruktion eines Schie
bers eines Verschiebungssensors gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel zeigt;
Fig. 2B ein schematisches Diagramm, das die Konstruktion einer Haupt
skala des Verschiebungssensors gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel zeigt;
Fig. 3 ein Steuerflußdiagramm, das einen intermittierenden Meßbetrieb
der Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel zeigt;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das die Systemkonstruktion einer Verschie
bungsmeßvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Zustandsdiagramm, das den Zustandsübergang eines intermit
tierenden Meßbetriebs der Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 6 ein Spannungs-Wellenformdiagramm, das den intermittierenden
Meßbetrieb der Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß dem zwei
ten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Verschiebungs
meßvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8A ein schematisches Diagramm zum Erklären eines Meßmodus des
dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 8B ein schematisches Diagramm zum Erklären eines Verschmut
zungserfassungsmodus gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9A ein schematisches Diagramm zum Erklären der Theorie der
Verschmutzungserfassung;
Fig. 9B ein weiteres schematisches Diagramm zum Erklären der Theorie
der Verschmutzungserfassung;
Fig. 9C ein weiteres schematisches Diagramm zum Erklären der Theorie
der Verschmutzungserfassung;
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Verschiebungs
meßvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 ein Betriebszeitdiagramm, das einen Meßmodus und einen Ver
schmutzungserfassungsmodus gemäß dem vierten Ausführungsbei
spiel zeigt;
Fig. 12 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Energieversor
gungsschaltung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 13 ein Wellenformdiagramm zum Erklären des Betriebs der Ener
gieversorgungsschaltung von Fig. 12;
Fig. 14 ein Diagramm zum Erklären des Betriebs der Energieversor
gungsschaltung von Fig. 12;
Fig. 15 ein Schaltungsdiagramm, das die Konstruktion einer Spannungs
erfassungsschaltung und einer Schalterschaltung von Fig. 12
zeigt;
Fig. 16 ein Wellenformdiagramm zum Erklären der Schaltungsoperatio
nen von Fig. 15;
Fig. 17 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Verschiebungs
meßvorrichtung zeigt, die die Energieversorgungsschaltung von
Fig. 12 aufweist;
Fig. 18 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Verschiebungs
meßvorrichtung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 19 ein Betriebszeitdiagramm des sechsten Ausführungsbeispiels.
Die begleitende Zeichnung, die der Beschreibung beigefügt ist und einen
Teil davon darstellt, veranschaulicht gegenwärtig bevorzugte Ausführungs
beispiele der Erfindung und dient zusammen mit der allgemeinen Be
schreibung von oben und der detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele unten, um die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In
der Verschiebungsmeßvorrichtung wird der Meßbetrieb intermittierend
ausgeführt, und Ausgabesignale eines Verschiebungssensors 1 eines Ab
soluttyps werden verarbeitet (hiernach wird der Sensor als der ABS-
Sensor bezeichnet). Da der ABS-Sensor 1 keinen fortlaufenden Zählbe
trieb im Gegensatz zu einem Verschiebungssensor vom Inkrementtyp
braucht, kann er absolute Positionen in einer kurzen Zeitperiode erhal
ten. Somit kann der ABS-Sensor 1 eine intermittierende Messung
ausfahren. In diesem Ausführungsbeispiel können die Intervalle einer
intermittierenden Messung variabel gesteuert werden, abhängig, ob sich
der Verschiebungssensor 1 bewegt oder anhält.
Der ABS-Sensor 1 weist einen Schieber 21 und eine Hauptskala 22 auf.
Der Schieber 21 ist ein bewegliches Element, das in Fig. 2A gezeigt ist,
wohingegen die Hauptskala 22 ein festes Element ist, gezeigt in Fig. 2B.
Der Schieber 21 und die Hauptskala 22 sind mit einem vorbestimmten
kleinen Abstand voneinander beabstandet. Der Schieber 21 ist in der
Richtung einer Meßachse X beweglich. An einem mittleren Abschnitt
des Schiebers 21 ist eine Vielzahl von ersten Senderelektroden 23 an
vorbestimmten Teilungen PTO in der Längsrichtung des Schiebers 21
angeordnet. Die ersten Senderelektroden 23 sind mit den Empfänger
elektroden 24a und 24b, die an Teilungen Pr auf der Hauptskala 22
angeordnet sind, kapazitanz-gekoppelt. Die Empfängerelektroden 24a und
24b sind in einem Muster eines Dreiecks oder einer Sinuswelle angeord
net. Die Empfängerelektroden 24a und 24b sind mit zweiten Sender
elektroden 25a bzw. 25b, die daran benachbart angeordnet sind, ver
bunden. Die zweiten Senderelektroden 25a und 25b sind an Teilungen
Pt1 bzw. Pt2 angeordnet. Die Senderelektroden 25a sind mit Detektor
elektroden 26a und 26b, die an dem Schieber 21 angeordnet sind,
kapazitanz-gekoppelt. Die Senderelektroden 25b sind mit den Detektor
elektroden 27a bzw. 27b, die auf dem Schieber 21 angeordnet sind,
kapazitanz-gekoppelt. Die Detektorelektroden 26a und 26b sind, eine
nach der anderen, bei Teilungen Wr1 (= 3 Pt1) angeordnet. Die
Detektorelektroden 27a und 27b sind, eine nach der anderen, bei Tellun
gen Wr2 (= 3 Pt2) angeordnet.
Die ersten Senderelektroden 23 sind gemeinsam zu Intervallen von acht
verbunden, um eine Vielzahl von Gruppen mit acht Elektroden zu
bilden. Ein Anregungssignal Sd, das aus zyklischen Acht-Phasensignalen
besteht, deren Phasen sich voneinander um 45° unterscheiden, wird an
jede Gruppe mit acht Elektroden gespeist. Das Anregungssignal Sd ist
ein Signal, bei dem ein Sinuswellensignal durch Hochfrequenzimpulse
zerhackt worden ist. Das Anregungssignal Sd wird durch einen Anre
gungssignalgenerator 2, gezeigt in Fig. 1, erzeugt und von diesem ausge
geben.
Teilungen Wt von elektrischen Feldmustern, die an den Senderelektroden
23 durch das Anregungssignal Sd auftreten, sind achtmal höher als die
Teilungen Pt0 der Senderelektroden 23. Die Teilungen Wt sind N-mal
höher als die Teilungen Pr der Empfängerelektroden 24a und 24b. Der
Wert von N ist vorzugsweise eine ungerade Zahl, wie 1, 3, 5 usw. In
diesem Ausführungsbeispiel ist der Wert von N auf 3 festgelegt. Somit
sind aufeinanderfolgende acht Senderelektroden 23 gewöhnlich mit drei
oder vier Empfängerelektroden 24a oder 24b kapazitanz-gekoppelt.
Wenn das Anregungssignal an die ersten Senderelektroden 23 gespeist
wird, erzeugen die Detektorelektroden 26a, 26b, 27a und 27b jeweilige
Ausgabesignale entsprechend der Intensität der Kapazitanzkopplung
zwischen den ersten Senderelektroden 23 und den Empfängerelektroden
24a und 24b und der Intensität der Kapazitanzkopplung zwischen den
zweiten Senderelektroden 25a und 25b und den Detektorelektroden 26a,
26b, 27a und 27b. Die Phasen von Signalen, die von den Empfänger
elektroden 24a und 24b empfangen werden, hängen von den Kapazitanz-
Kopplungsbereichen zwischen den ersten Senderelektroden 23 und den
entsprechenden Empfängerelektroden 24a und 24b ab. Diese Kopplungs
bereiche variieren abhängig von der relativen Position des Schiebers 21
gegenüber der Hauptskala 22.
Wenn die Teilungen der Empfängerelektroden 24a und 24b die gleichen
sind wie die Teilungen der zweiten Senderelektroden 25a und 25b,
erfassen die Detektorelektroden 26a, 26b, 27a und 27b zyklische Signale,
die erzeugt werden, wann immer die X-Position der Hauptskala 21 für
die Teilung Pr abweicht. In dem ABS-Sensor 1 gemäß diesem Aus
führungsbeispiel haben, um drei Verschiebungspegel zu erfassen, bei
denen es sich um grobe Verschiebung (grobe Skala), mittlere Verschie
bung (mittlere Skala) und feine Verschiebung (feine Skala) handelt, die
zweiten Elektroden 25a und 25b Offsets D1(x) und D2(x) für die ent
sprechenden Empfängerelektroden 24a bzw. 24b. Die Offsets D1(x) und
D2(x) sind Funktionen bezüglich der Entfernung x, gemessen von einer
Bezugsposition x0. Die Offsets D1(x) und D2(x) sind durch die folgen
den Formeln gegeben:
D1(x) = (Pr - Pt1) ×/Pr (1)
D2(x) = (Pr - Pt2) ×/Pr (2)
Wenn die Teilungen von Wellenformmustern der Erfassungselektroden
26a, 26b, 27a und 27b, die mit den zweiten Senderelektroden 25a und
25b kapazitanz-gekoppelt sind, so eingestellt sind, daß die Beziehungen
Wr1 = 3 Pt1 und Wr2 = 3 Pt2 erfüllt sind, geben die Detektorelektroden
26a und 26b Signale B1 und B2 aus, wobei kurze Perioden entsprechend
den Wellenformmustern der Detektorelektroden 26a und 26b jeweils
langen Perioden entsprechend dem Offset D1(x) überlagert sind. In
ähnlicher Weise geben die Detektorelektroden 27a und 27b Signale C1
und C2 aus, wobei kurze Perioden entsprechend Wellenformmuster der
Detektorelektroden 27a und 27b jeweils langen Perioden entsprechend
dem Offset D2(x) überlagert sind.
Die Phasen der Komponenten mit längerer Periode der Signale B1 und
B2 sind invers, wohingegen die Phasen deren Komponenten mit kürzerer
Periode die gleichen sind. Daher wird durch Subtrahieren eines Signals
von dem anderen Signal ein Signal mit längerer Periode erhalten, wohin
gegen durch Addieren dieser Signale ein Signal mit kürzerer Periode
erhalten wird. Dies kann auf die Detektionssignale C1 und C2 zutreffen.
Wenn die Elektrodenmuster so eingestellt sind, daß die längeren Peri
oden der Detektionssignale B1 und B2 mehrere zehn Mal größer sind
als die kürzeren Perioden der Signale B1 und B2, und daß die längeren
Perioden der Detektionssignale C1 und C2 mehrere zehn Mal größer
sind als die längeren Perioden der Detektionssignale B1 und B2, kann
jeder Verschiebungspegel durch die folgenden Ausdrücke erhalten werden:
C1-C2 [grobe Skala] (3)
B1-B2 [mittlere Skala] (4)
(B1 + B2) - (C1 + C2) [feine Skala] (5)
Die grundsätzliche Konstruktion und Theorie des Betriebs des oben
beschriebenen ABS-Sensors sind den in der oben genannten
US-PS-4,879,508 beschriebenen gleich oder ähnlich.
Das Ausgabesignal (C1-C2) wird von einem Grobskalen-Demodulator 3
und einem Grobphasen-Detektor 6 verarbeitet. Das Ausgabesignale
(B1 + B2) wird von einem Mittelskalen-Demodulator 4 und einem Mittel
phasen-Detektor 7 verarbeitet. Das Ausgabesignal [(B1 + B2) - (C1
+ C2)] wird von einem Feinskalen-Demodulator 5 und einem Feinphasen-
Detektor 8 verarbeitet. Jeder Demodulationsprozeß wird durch einen
Abtastprozeß mit einer Hackfrequenz der Wellenform der Anregung,
einen Mischprozeß, einen Tiefpaßfilterprozeß, einen Digitalisierprozeß
usw. ausgeführt. Danach wird ein quadratisches Phasensignal CMP mit
einer Phaseninformation an dessen Kante erzeugt. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel werden drei Typen von Phasensignalen erhalten, bei denen
es sich um ein Grobskalen-Phasensignal CMP COA, ein Mittelskalen-
Phasensignal CMP MED und ein Feinskalen-Phasensignal CMP FINE
handelt. Die Phasendetektoren 6, 7 und 8 erfassen die Phasen der
jeweiligen Eingabesignale durch Bezugnahme auf das Anregungssignal Sd,
das eine Phase von 0° hat, die von dem Anregungssignalgenerator erhal
ten wird.
Die digitalen Ausgabewerte der Phasendetektoren 6 bis 8 werden gewich
tet und von einer Zusammensetzschaltung 10 zusammengesetzt. Die
Zusammensetzschaltung 10 empfängt einen Offset-Wert von einem Offset-
Speicher 11, welcher ein EEPROM-Chip oder ähnliches ist. Somit stellt
die Zusammensetzschaltung den Offset-Betrag des zusammengesetzten
Wertes ein. Die Ausgabe der Zusammensetzschaltung wird an die Re
chenschaltung 12 gesendet. Zum Beispiel wandelt die Rechenschaltung
12 die Teilungen der Elektroden in ihre wirklichen Größenwerte um.
Eine Steuerschaltung 9 erzeugt Aktivierungs-/Deaktivierungs-Signale
ON/OFF, die für eine intermittierende Messung notwendig sind, ein
Taktsignal CK, ein Rücksetzsignal, usw. und gibt sie an die oben be
schriebenen Schaltungen aus. Ein Echtgrößen-Wert, der von der Rechen
schaltung 12 erhalten wird, wird auf einer LCD-Anzeige 13 angezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine kleine Batterie vom Einbautyp
als eine Energieversorgung 14 des Systems verwendet. Ein Energie
versorgungsausgang VDD der Energieversorgung 14 wird von einem
Regulierer 15 reguliert und dann an das ganze System geliefert.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Sensorverschiebungsdetektor 16
bereitgestellt. Der Sensorverschiebungsdetektor 16 überwacht das Aus
gabesignal, das von der Rechenschaltung 12 an die LCD-Anzeige 13
geliefert wird, um die Bewegung des ABS-Sensors 1 zu erfassen. Die
Ausgabe des Sensorerfassungsdetektors 16 wird an die Steuerschaltung 9
geliefert. Die Steuerschaltung 9 steuert variabel die Intervalle einer
intermittierenden Messung entsprechend des Bewegungszustands des ABS-
Sensors 1.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das den Meßintervall-Steuerbetrieb zeigt,
der von der Steuerschaltung 9 entsprechend der Ausgabe des Sensorver
schiebungsdetektors 16 ausgeführt wird. In einem normalen Meßmodus
(bei Schritt S1) wird eine Messung zehnmal pro Sekunde ausgeführt
(Meßperiode = 40 ms). Wenn der ABS-Sensor 1 anhält, mißt die
Steuerschaltung 9 die Anhalteperiode des ABS-Sensors 1 und bestimmt,
ob eine Minute verstrichen ist, nachdem der ABS-Sensor 1 angehalten
war (bei Schritt S2). Wenn die Steuerschaltung 9 bestimmt, daß eine
Minute verstrichen ist, je nachdem der ABS-Sensor 1 angehalten war,
ändert sie den Meßmodus von normalem Meßmodus zu einem Ausdünn-
Meßmodus, wobei die Messung fünfmal pro Sekunde ausgeführt wird (bei
Schritt S3). Wenn der ABS-Sensor 1 beginnt, sich zu bewegen, stellt die
Steuerschaltung 9 den Meßmodus wieder auf den normalen Meßmodus
zurück. Die Steuerschaltung 9 bestimmt, ob die Anhalteperiode des
ABS-Sensors 1 drei Minuten überschritten hat (bei Schritt S5). Wenn
die Steuerschaltung 9 bestimmt, daß die drei Minuten verstrichen sind,
schaltet sie die Energieversorgung ab (bei Schritt S6).
Somit werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Intervalle der
intermittierenden Messung und die Energie des Systems entsprechend
dem Verschiebungszustand des Sensors 1 gesteuert. Demzufolge kann
der durchschnittliche Stromverbrauch des Systems reduziert werden, und
die Lebensdauer der Batterie kann verlängert werden.
Die Steuerschaltung 9 ist mit einem ZERO/ABS-Schalter SW1 und
einem OFF-Schalter SW2 versehen. Wenn der ZERO/ABS-Schalter
SW1 im Aus-Zustand gedrückt wird, wird die Steuerschaltung 9 aktiviert
und veranlaßt die LCD-Anzeige 13, einen Meßwert anzuzeigen. Wenn
dieser Schalter SW1 noch einmal gedrückt wird, wird die LCD-Anzeige
13 auf Null rückgesetzt und zeigt "0" an. Mit anderen Worten werden,
wann immer der ZERO/ABS-Schalter gedrückt wird, ein gemessener
Wert und Null abwechselnd auf der LCD-Anzeige 13 angezeigt. Der
OFF-Schalter SW2 ist nicht nötig, wenn die Energieversorgung 14 eine
Solarbatterie ist.
Die Steuerschaltung 9 empfängt auch die Ausgabe eines Spannungsdetek
tors 17, der die Ausgabe der Energieversorgung überwacht. Wenn die
Ausgabe der Energieversorgung niedriger als ein vorbestimmter Bezugs
wert ist, liefert die Steuerschaltung 9 ein Meßstoppsignal an jede Schal
tung des Systems.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden, wenn eine
Minute verstrichen ist, nachdem der Verschiebungssensor angehalten war,
die Intervalle einer intermittierenden Messung verdoppelt. Jedoch sollte
bemerkt werden, daß die Anhalteperiode und die Meßperiode auf andere
geeignete Werte eingestellt werden können. Zusätzlich können die
Meßintervalle auf eine Vielzahl von Pegeln entsprechend der Anhalte
periode geändert werden. Darüber hinaus kann durch Steuern der
Meßperiode pro Zeiteinheit der gleiche Effekt erhalten werden. Die
Verschiebung des Sensors kann mit der Ausgabe des Verschiebungs
sensors 1 oder einem anderen Knotensignal einer anderen Signalver
arbeitungsschaltung statt dem Eingabesignal der LCD-Anzeige erfaßt
werden. Des weiteren kann als Batterie eine Sekundärbatterie oder eine
Solarbatterie anstelle einer herkömmlichen Primärbatterie verwendet
werden.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Verschiebungs
meßvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt. Diese Verschiebungsmeßvorrichtung weist einen
ABS-Sensor 41, eine Signalverarbeitungsschaltung 42 und eine Steuer
schaltung 43 auf. Die tatsächliche Konstruktion des ABS-Sensors 41 und
der Signalverarbeitungsschaltung 42 ist die gleiche wie jene des oben be
schriebenen ersten Ausführungsbeispiels. In dem zweiten Ausführungsbei
spiel ist eine Batterie oder eine Solarzelle, die als eine Energieversor
gung 45 des Systems dient, verwendet. Die Ausgabespannung der Ener
gieversorgung 45 wird immer von einer Spannungs-Detektorschaltung 44
erfaßt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird anstelle oder zusätzlich zum Bewe
gungszustand des ABS-Sensors das Intervall der intermittierenden Mes
sung gemäß den Spannungen der Energieversorgung gesteuert. Die
Spannung der Energieversorgung, bei der das System arbeitet, ist z. B. 1,5
V. Die Spannungs-Dektektorschaltung 44 prüft die Ausgabespannungen
gegenüber drei Schwellenspannungswerten von 1,5 V, 1,4 V und 1,3 V.
Die Steuerschaltung 43 steuert in variabler Weise die Meßperiode pro
Zeiteinheit für den intermittierenden Meßvorgang gemäß den Ausgabe
spannungen der Spannungs-Detektorschaltung 44.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Intervall einer Messung gesteuert,
wie gezeigt in Fig. 6. Wenn die Spannung der Energieversorgung 1,5 V
überschreitet, wird das Intervall einer Messung auf 100 ms gesetzt (d. h.,
die Messung wird zehnmal pro Sekunde ausgeführt). Wenn die Span
nung der Energieversorgung 1,5 V oder weniger ist, wird das Intervall
einer Messung auf 200 ms gesetzt (d. h., die Messung wird fünfmal pro
Sekunde ausgeführt). In diesen Fällen ist die Meßperiode 40 ms. Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel liefert die Steuerschaltung 43 auch
ein Rücksetzsignal, ein Taktsignal usw. an jede Schaltung des Systems,
um das gesamte System zu steuern.
Fig. 5 ist ein Zustandsdiagramm, das den Zustandsübergang des intermit
tierenden Meßvorgangs der Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Wie oben beschrieben, werden die
Intervalle einer Messung geändert, gleich ob die Spannung der Energie
versorgung 1,5 V überschreitet oder nicht. Zusätzlich wird in diesem
Ausführungsbeispiel, wenn die Spannung der Energieversorgung im Be
reich von 1,4 V bis 1,3 V ist, nur die Steuerschaltung 43 eingeschaltet
gehalten; jedoch wird der Meßbetrieb angehalten. Dies ist so, weil die
Steuerschaltung 43 in einem Bereitschaftszustand gehalten wird, so daß
sie den Meßbetrieb sofort wieder aufnehmen kann, nachdem die Span
nung der Energieversorgung 1,5 V überschreitet. Wenn die Spannung
der Energieversorgung 1,3 V oder weniger ist, wird der Betrieb des
gesamten Systems angehalten.
In diesem Ausführungsbeispiel kann, da die Intervalle einer Messung
gemäß den Spannungen der Energieversorgung gesteuert werden, der
durchschnittliche Energieverbrauch des Systems reduziert werden. Ins
besondere kann in dem ABS-Sensorsystem unter Verwendung einer
Solarzelle, da der durchschnittliche Stromverbrauch des Systems unter der
Bedingung einer niedrigen Beleuchtungsintensität reduziert ist, der Meß
betrieb bei einer niedrigeren Beleuchtungsintensität ausgeführt werden als
bei herkömmlichen Systemen. Zusätzlich kann mit den erfaßten Ergeb
nissen der Ausgabespannungen der Solarzelle eine Alarmanzeige für
niedrige Intensität ausgegeben werden.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die Intervalle einer Messung in
zwei Pegeln gesteuert. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die Inter
valle einer Messung in drei oder mehr Pegel oder kontinuierlich ent
sprechend der Intensität einer Beleuchtung gesteuert werden können. In
diesem Ausführungsbeispiel wird das Intervall einer Messung mit einer
festen Meßperiode gesteuert. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die
Meßperiode mit einem festen Intervall gesteuert werden kann. Auf diese
Weise kann, da die Meßperiode pro Zeiteinheit gesteuert wird, der
Energieverbrauch reduziert werden.
In der Verschiebungsmeßvorrichtung vom Kapazitanztyp gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, variieren die Kapazitanzen
zwischen den Senderelektroden und den Empfängerelektroden gerade
entsprechend der Beziehung zwischen relativen Positionen des Schiebers
gegenüber der Hauptskala. Es ist somit nicht bevorzugt, daß die Kapazi
tanzen entsprechend einem anderen Faktor variieren. Wenn z. B. eine
Schmutzsubstanz, wie Wasser, zwischen Sender- und Empfängerelektroden
des ABS-Sensors vorhanden ist, verursacht die Substanz, daß sich die
Kapazitanzen zwischen ihnen ändern. Damit wird sich die Meßgenau
igkeit verschlechtern. In dem folgenden dritten Ausführungsbeispiel ist
zusätzlich zu dem normalen Verschiebungsmeßmodus ein Verschmutzungs
erfassungsmodus bereitgestellt. In dem Verschmutzungserfassungsmodus
erfaßt das System automatisch, ob eine Schmutzsubstanz darin vorhanden
ist, und zeigt das Ergebnis an.
Fig. 7 zeigt die Konstruktion eines Systems mit einem solchen Ver
schmutzungserfassungsmodus. Zum Zwecke der Einfachheit sind die
Abschnitt gemäß Fig. 1 mit deren gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und
ihre Beschreibung wird weggelassen. Das Bezugszeichen 70 ist eine
Addier-/Subtrahier-Schaltung, die die Berechnungen der oben beschriebe
nen Ausdrücke (3) bis (5) in dem Verschiebungsmeßmodus ausführt.
Die Addier-/Subtrahier-Schaltung 70 ist in den Demodulatorschaltungen
3 bis 5, gezeigt in Fig. 1, enthalten. In dem Verschmutzungserfassungs
modus empfängt die Addier-/Subtrahier-Schaltung 70 die Ausgabe des
ABS-Sensors 1 und führt Berechnungen von C1 + C2 + B1 + B2 aus.
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Modusschalterschaltung 71 bereit
gestellt, um zwischen dem Verschiebungsmeßmodus und dem Verschmut
zungserfassungsmodus zu schalten. Gemäß der Ausgabe der Modus
schalterschaltung 71 werden die Addier-/Subtrahier-Schaltung 70 und ein
Anregungssignal-Generator 2 gesteuert. Wie in dem Verschiebungsmeß
modus wird die Berechnungsausgabe in dem Verschmutzungserfassungs
modus von einem Monitorsignaldemodulator 72 und einem Monitorpha
sendetektor 73 verarbeitet. Der Monitorphasendetektor 73 erfaßt die
Phase eines demodulierten Monitorsignals. Die Ausgabe des Phasende
tektors 73 wird an die Ermittlungsschaltung 74 gesendet, die ermittelt, ob
der ABS-Sensor 1 verschmutzt ist oder nicht.
In dem Verschmutzungserfassungsmodus wird eine Vielzahl von Sender
elektroden des ABS-Sensors 1 zu Blöcken gruppiert. Ein Anregungs
signal zum Erfassen einer Verschmutzung wird an diese Blöcke geliefert,
und zwar an einen nach dem anderen. Wenn der Phasenunterschied von
erfaßten Ausgabesignalen unter den Blöcken in einem vorbestimmten
Bereich ist, ermittelt die Ermittlungsschaltung 74, daß der ABS-Sensor 1
nicht verschmutzt worden ist. Andererseits ermittelt die Ermittlungsschal
tung 74, daß der ABS-Sensor 1 verschmutzt worden ist. Das ermittelte
Ergebnis der Ermittlungsschaltung 74 wird an der LCD-Anzeige 13
angezeigt. Die Ermittlungsschaltung 74 ist praktisch mit einem Speicher
versehen, der ein digitales Phasensignal speichert, das von dem Monitor
phasendetektor 73 empfangen ist, um die Werte der nacheinander emp
fangenen Phasensignale zu vergleichen und zu bestimmen.
Als nächstes wird die Theorie des Betriebs des Verschmutzungserfassungs
modus gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Fig. 8A
ist ein schematisches Diagramm in dem normalen Verschiebungsmeßmo
dus des ABS-Sensors 1. Fig. 8B ist ein schematisches Diagramm in dem
Verschmutzungserfassungsmodus. In diesen Figuren stimmt T mit der
Senderelektrode 23 überein, die auf dem Schieber 21 von Fig. 1 an
geordnet ist, wohingegen R mit den Empfängerelektroden 24a und 24b
übereinstimmt, die auf der Hauptskala 22 der Figur angeordnet sind.
In dem normalen Verschiebungsmeßmodus, wie gezeigt in Fig. 8A,
werden Sinuswellen-Anregungssignale, deren Phasen sich um 45° vonein
ander unterscheiden (hiernach als die ersten Sendersignale bezeichnet),
an die acht Senderelektroden T geliefert. In der Figur sind die Empfän
gerelektroden R an Intervallen von vier Senderelektroden T angeordnet.
Die Empfängerelektroden R sind alternativ mit der Signalverarbeitungs
schaltung und Erde verbunden.
Auf der anderen Seite sind in dem Verschmutzungserfassungsmodus, wie
gezeigt in Fig. 8B, die Senderelektroden T zu Blöcken T1 und T2 mit
vier Elektroden gruppiert. Zum Beispiel werden Sinuswellen-Anregungs
signale, deren Phasen sich um 450 voneinander unterscheiden (hiernach
als die zweiten Sendersignale bezeichnet), an vier Senderelektroden des
Blocks T1 geliefert. Danach werden die gleichen Anregungssignale an
vier Senderelektroden des Blocks T2 geliefert. Alle Empfängerelektroden
R sind mit der Signalverarbeitungsschaltung verbunden. Somit sind die
Kapazitanzen zwischen jeder Senderelektrodengruppe T1 und T2 und der
entsprechenden Empfängerelektrode die gleichen. Zuerst werden die
Anregungssignale an den Block T1 geliefert, und die Phasen der Signale,
die von den Empfängerelektroden erfaßt sind, werden erhalten (diese
Phasen werden als erste Phasen bezeichnet). Als nächstes werden die
Anregungssignale an den Block T2 geliefert und die Phasen der Signale,
die von den Empfängerelektroden erfaßt sind, werden erhalten (diese
Phasen werden als zweite Phasen bezeichnet). Wenn der Unterschied
zwischen den ersten Phasen und den zweiten Phasen in einem vorbe
stimmten Bereich ist, ist das ermittelte Ergebnis "normal" (nicht ver
schmutzt)". Andererseits ist das ermittelte Ergebnis "anormal (ver
schmutzt)". Der Anwender kann von dem ermittelten Ergebnis auf der
LCD-Anzeige Kenntnis erhalten und bestimmen, ob der Meßmodus
angefangen werden soll oder ob die Oberflächen der Elektroden gereinigt
werden sollen.
In dem Verschmutzungserfassungsmodus ist die Anzahl von Senderelek
troden eines jeden Blocks nicht auf vier begrenzt. Anstelle von vier
kann jeder Block aus irgendeiner Anzahl von Elektroden konstruiert sein,
die zwei oder mehr ist. Zusätzlich können z. B. Blöcke auf eine solche
Weise konstruiert sein, daß ein erster Block aus aufeinanderfolgenden
vier Senderelektroden konstruiert ist, und ein zweiter Block aus einer
Gesamtheit von vier Senderelektroden auf der Linken und Rechten des
ersten Blocks konstruiert ist. Je mehr Kombinationen unterschiedlicher
Typen von Blöcken verwendet werden, desto kleiner wird der Ermitt
lungsfehler.
Fig. 9A bis 9C sind Vektorformen, die Phasenbeziehungen von Sendersig
nalen und Empfangssignalen zeigen. Diese Figuren sind zum Erklären
der Theorie des Betriebs des Verschmutzungserfassungsmodus. Ein
Sendersignal-Vektor X wird durch Zusammensetzen der Sinuswellensignale
gebildet, deren Phasen sich um 450 voneinander unterscheiden, wie
gezeigt in Fig. 9A. Der Sendersignal-Vektor X wird erfaßt, ein Emp
fangssignal-Vektor Y zu sein, gezeigt in Fig. 9B. Die Phase R2 des
Empfangssignal-Vektors Y des Blocks T1 ist die gleiche wie jene des
Blocks T2, außer wenn eine Schmutzsubstanz zwischen den Elektroden
vorhanden ist. Zum Zwecke der Einfachheit der Beschreibung wird
angenommen, daß die Phase R1 des Sendersignal-Vektors X die gleiche
ist wie die Phase R2 des Empfangssignal-Vektors Y. Jedoch sind in
einer echten Vorrichtung aufgrund des Vorhandenseins von Kapazitanz
und Widerstand der Signalerfassungsschaltung diese Phasen normalerweise
nicht die gleichen.
Wie gezeigt in Fig. 8A und 8B variiert, wenn eine Schmutzsubstanz Z
zwischen der 0° Senderelektrode des Elektrodenblocks T1 und der Emp
fängerelektrode R vorhanden ist, die Phasenkomponente 0°, die den
Empfangssignal-Vektor aufbaut. Somit unterscheidet sich, wie gezeigt in
Fig. 9C die Phase R3 des Empfangssignal-Vektors Y von der Phase R2
des Empfangssignal-Vektors Y in Fig. 9B. Demzufolge kann durch
Vergleichen der Phase des Empfangssignal-Vektors eines jeden Blocks
ermittelt werden, ob eine Schmutzsubstanz zwischen den Elektroden
vorhanden ist.
In dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die dedizierten
Signalverarbeitungsschaltungen für den normalen Verschiebungsmeßmodus
und den Verschmutzungserfassungsmodus vorgesehen und eine Modus
schaltoperation wird ausgeführt. In Fig. 10 ist ein anderes Ausführungs
beispiel (hiernach als das vierte Ausführungsbeispiel bezeichnet) gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Signalverarbeitungsschaltung
gemeinsam mit sowohl dem Verschiebungsmeßmodus als auch dem
Verschmutzungserfassungsmodus verwendet und auf einer Time-Sharing-
Basis geschaltet. Da die grundlegende Konstruktion des vierten Aus
führungsbeispiels die gleiche ist wie jene des dritten Ausführungsbeispiels
sind zum Zwecke der Einfachheit die Abschnitte gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und
ihre Beschreibung wird weggelassen.
In Fig. 10 sind Bezugszeichen 81, 82 und 83 jeweils eine Grobskalen-
Verarbeitungsschaltung, eine Mittelskalen-Verarbeitungsschaltung und eine
Feinskalen-Verarbeitungsschaltung. Die Grobskalen-Verarbeitungsschaltung
81 weist sowohl den Grobskalen-Demodulator 3 als auch den Grobska
len-Phasendetektor 6 auf, die in Fig. 7 gezeigt sind. In ähnlicher Weise
weist die Mittelskalen-Verarbeitungsschaltung 82 sowohl den Mittelskalen-
Demodulator 4 als auch den Mittelskalen-Phasendetektor 7 auf, die in
Fig. 7 gezeigt sind. In ähnlicher Weise weist die Feinskalen-Verarbei
tungsschaltung 83 sowohl den Feinskalen-Demodulator 5 als auch den
Feinskalen-Phasendetektor 8 auf, die in Fig. 7 gezeigt sind. In diesen
Signalverarbeitungsschaltungen führt die Mittelskalen-Verarbeitungsschaltug
82 eine Signalverarbeitung für sowohl den normalen Verschiebungsmeß
modus als auch den Verschmutzungserfassungsmodus aus.
Im Gegensatz zum oben beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel ändert
eine Modussteuerschaltung 84 nicht einfach den Modus. Vielmehr führt
die Modussteuerschaltung 84 den Betrieb des Verschmutzungserfassungs
modus aus, während der Intervallbetrieb des normalen Verschiebungs
meßmodus in einem Wartezustand ist. Somit arbeitet die Modussteuer
schaltung 84 als ein Teil der Steuerschaltung 9, die den Intervallmeßbe
trieb steuert, gezeigt in Fig. 1.
In dem Verschiebungsmeßmodus werden Anregungssignale, die ähnlich
jenen sind, die in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ver
wendet werden, an einen ABS-Sensor 1 gesendet. Die Ausgabe des
ABS-Sensors 1 wird an eine Addier-/Subtrahier-Schaltung 70 gesendet.
Die Addier-/Subtrahier-Schaltung 70 führt Berechnungen von (C1-C2),
(B1-B2) und [(C1 + C2) - (B1 + B2)] aus. Die berechneten Aus
gaben werden an jeden Abschnitt gesendet, der eine Signalverarbeitung,
wie eine Demodulation und eine Phasenerfassung, ausführt und dann die
sich ergebenden Signale zusammensetzt. Somit wird ein gemessener
Verschiebungswert ausgegeben.
Auf der anderen Seite werden in dem Verschmutzungserfassungsmodus
Anregungssignale, die jenen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
ähnlich sind, an den ABS-Sensor 1 gesendet. In diesem Modus wird die
Ausgabe des ABS-Sensors 1 an die Addier-/Subtrahier-Schaltung 70
geliefert. Die Addier-/Subtrahier-Schaltung 70 führt eine Berechnung von
(C1 + C2 + B1 + B2) aus. Die Ausgabe der Addier-/Subtrahier-Schal
tung 70 wird an die Mittelskalen-Verarbeitungsschaltung 82 gesendet.
Die Mittelskalen-Verarbeitungsschaltung 82 demoduliert und erfaßt die
Phase der Eingabedaten. Die Ausgabe der Mittelskalen-Verarbeitungs
schaltung 82 wird an eine Ermittlungsschaltung 74 gesendet. Die Ermitt
lungsschaltung 74 bestimmt, ob eine Schmutzsubstanz vorhanden ist oder
nicht. Der Betrieb des Verschmutzungserfassungsmodus wird ausgeführt,
während der Betrieb des Verschiebungsmeßmodus in einem Wartezustand
ist.
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel des Betriebs dieses Aus
führungsbeispiels zeigt. Wie in der Figur gezeigt, werden die Verschie
bungsmeßoperationen mit der Grobskala, der Mittelskala und der Fein
skala periodisch bei Intervallen von 100 ms ausgeführt. Während diese
Verschiebungsmeßoperationen in einem Wartezustand sind, wird der
Betrieb des Verschmutzungserfassungsmodus wiederholt bei Intervallen
von z. B. 500 ms ausgeführt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden im Verschiebungsmeßmodus, wie
in den in Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen beschrieben, die
Intervalle der Meßoperation gemäß der Verschiebung des ABS-Sensors
oder der Spannungen der Energieversorgung gesteuert.
Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel wird, da die Signalverarbeitungs
schaltung gemeinsam mit sowohl dem normalen Verschiebungsmeßmodus
als auch dem Verschmutzungserfassungsmodus verwendet wird, die Vor
richtungskonstruktion und die Schaltungskonstruktion einfach. Insbesonde
re kann, wenn die Signalverarbeitungsschaltung auf einem IC-Chip kon
struiert ist, die Zunahme der IC-Größe effektiv unterdrückt werden.
Es sollte bemerkt werden, daß der Betrieb des Verschmutzungserfassungs
modus nicht immer bei vorbestimmten Intervallen wiederholt werden
muß. Zum Beispiel kann die Verschmutzungserfassungsoperation einmal
in einer Wartezeit zu Beginn der intermittierenden Verschiebungsmeß
operation ausgeführt werden. Darüber hinaus können anstelle der
Mittelskalen-Verarbeitungsschaltung die Grobskalen-Verarbeitungsschaltung
81 oder die Feinskalen-Verarbeitungsschaltung 83 zusammen mit der
Verschmutzungserfassungs-Signalverarbeitungsschaltung verwendet werden.
Wenn eine Solarzelle für die Energiequelle der inkrementellen Verschie
bungsmeßvorrichtung vom Kapazitanztyp verwendet wird und wenn die
Intensität der Beleuchtung, der die Solarzelle ausgesetzt ist, geringer als
ein vorbestimmter Wert ist, wird der Ursprung der Messung verlorenge
hen. Somit wird das Meßergebnis ungenau werden. Um dieses Problem
zu verhindern, ist eine Ladeschaltung mit einer großen Kapazität her
kömmlicherweise verwendet worden, um eine überschüssige Energie der
Solarzelle zu speichern. Jedoch ist in der Verschiebungsmeßvorrichtung
vom Absoluttyp der Ursprung theoretischerweise nicht verloren. Somit
ist die Ladeschaltung, die in der Vorrichtung vom Inkrementtyp notwen
dig ist, in der Vorrichtung vom Absoluttyp nicht erforderlich. Dennoch
ist, wenn die Verschiebungsmeßvorrichtung vom Absoluttyp vorübergehend
an einem dunklen Ort verwendet wird und wenn die gemessenen Daten
ausgegeben oder gespeichert werden sollen, auch die Verschiebungsmeß
vorrichtung vom Absoluttyp vorzugsweise mit einer Energiespeichereinrich
tung versehen, um der Vorrichtung zu ermöglichen, Daten an einem
dunklen Ort für mehrere Sekunden zu messen. Wenn die herkömmliche
Ladeschaltung direkt in der Verschiebungsmeßvorrichtung vom Absoluttyp
verwendet wird, kann es z. B. 10 bis 30 Minuten dauern, bis die Elek
trizität voll geladen ist.
Um dieses Problem zu lösen, wird in der vorliegenden Erfindung eine
neue Energieversorgungsschaltung vom Solarzellentyp verwendet, die die
Elektrizität bei hoher Geschwindigkeit laden kann. Die Energieversor
gungsschaltung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist
eine Solarzelle, einen ersten Kondensator, einen zweiten Kondensator,
einen dritten Kondensator, eine Spannungserfassungsschaltung und eine
Schaltsteuerschaltung auf. Der erste Kondensator ist parallel mit der
Solarzelle über eine Diode verbunden. Der zweite Kondensator ist
parallel über ein erstes Schaltelement verbunden, wobei die Kapazitanz
des zweiten Kondensators kleiner als jene des ersten Kondensators ist.
Der dritte Kondensator ist mit dem zweiten Kondensator über ein
zweites Schaltelement verbunden, wobei die Kapazitanz des dritten
Kondensators größer als jene des ersten Kondensators ist. Die Span
nungserfassungsschaltung erfaßt die geladene Spannung des ersten Kon
densators. Die Schaltsteuerschaltung wird durch die Ausgabe der Span
nungserfassungsschaltung gesteuert. Wenn die geladene Spannung des
ersten Kondensators ein vorbestimmter Wert wird, beginnt die Schalt
steuerschaltung, das erste und zweite Schaltelement ein- und auszuschal
ten, um überschüssige Elektrizität des ersten Kondensators zu dem
dritten Kondensator über den zweiten Kondensator zu laden. Die
Spannungserfassungsschaltung führt vorzugsweise einen intermittierenden
Spannungserfassungsbetrieb bei vorbestimmten Intervallen aus. In dieser
Energieversorgungsschaltung ist ein sogenannter Schaltkondensator-Integrie
rer aus dem zweiten Kondensator mit kleiner Kapazitanz, dem dritten
Kondensator mit großer Kapazitanz und dem ersten und zweiten Schalt
element konstruiert. Die Kapazitanz des ersten Kondensators, der direkt
mit der Ausgabe der Solarzelle geladen wird, ist kleiner als jene des
dritten Kondensators, der eine überschüssige Energie speichert. Somit
hat der erste Kondensator eine mittlere Kapazitanz.
Damit ist beim Vergleich der Voll-Ladeperiode des ersten Kondensators
und jener des dritten Kondensators, der die überschüssige Energie spei
chert, unter der Annahme, daß diese Kondensatoren direkt von der
Solarzelle geladen werden, die erstere kürzer als die letztere. Zusätzlich
erlaubt der dritte Kondensator, der die überschüssige Energie des ersten
Kondensators speichert, an einem dunklen Ort, wo die Solarzelle nicht
arbeitet, daß das System für eine kurze Zeitperiode arbeitet.
Wenn eine solche Energieversorgungsschaltung für die Meßvorrichtung
vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen verwendet wird
und da der Meßbetrieb der Vorrichtung intermittierend ausgeführt wird,
kann die Kapazitanz des dritten Kondensators, der die überschüssige
Energie speichert, in der Größenordnung von drei bis vier Stellen der
Kapazitanz des herkömmlichen Ladekondensators reduziert werden.
Zusätzlich wird, wenn das Verhältnis der Kapazitanzen des ersten und
zweiten Kondensators optimal entworfen ist, eine Welligkeit wirksam
unterdrückt werden. Somit ist bei dieser Konstruktion im Gegensatz zu
der herkömmlichen Energieversorgungsschaltung kein Filter erforderlich.
Somit wird der Einbauraum der Vorrichtung reduziert werden. Darüber
hinaus wird, wenn die Spannungserfassungsschaltung diskreter betrieben
wird, der Energieverbrauch wirksam reduziert werden.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Meßvorrich
tung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen zeigt, die
die oben beschriebene Energieversorgungsschaltung gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel aufweist. In der Figur ist das Bezugszeichen 91 eine
Solarzelle, die als Energieversorgung verwendet wird. Ein erster Kon
densator C1 ist parallel mit der Solarzelle 91 über eine Diode D1
verbunden. Die Klemmenspannung des ersten Kondensators C1 wird
durch einen Regulierer 95 auf z. B. 1,55 V reguliert. Die regulierte
Spannung wird an ein Hauptsystem 96 angelegt.
Der erste Kondensator C1 wird zum anfänglichen Laden verwendet. Die
Anschlüsse des ersten Kondensators C1 sind mit einem geschalteten
Kapazitätsintegrierer 94 verbunden, der die überschüssige Energie des
ersten Kondensators C1 lädt und speichert. Der Schaltkondensator-Inte
grierer 94 weist einen zweiten Kondensator C2 und einen dritten Kon
densator C3 auf. Der zweite Kondensator C2 ist parallel mit dem
ersten Kondensator C1 über ein erstes Schaltelement S1 verbunden. Der
dritte Kondensator C3 ist parallel mit dem zweiten Kondensator C2 über
ein zweites Schaltelement S2 verbunden. Die Kapazitanzen des ersten
Kondensators C1, des zweiten Kondensators C2 und des dritten Kon
densators C3 sind wie folgt bestimmt:
C2 < C1 < C3.
Die Ladespannung des ersten Kondensators C1 wird durch eine Span
nungserfassungsschaltung 92 erfaßt. In diesem Ausführungsbeispiel führt
die Spannungserfassungsschaltung 92 eine diskrete Erfassungsoperation
(die später beschrieben werden wird) mit einem Systemtakt CK aus, der
von dem Hauptsystem 96 empfangen ist. Wenn die Spannungserfassungs
schaltung 92 erfaßt hat, daß die Ladespannung des ersten Kondensators
C1 eine vorbestimmte Spannung, z. B. 2 V ist, veranlaßt die erfaßte
Ausgabe, daß eine Schaltsteuerschaltung 93 das Steuern des ersten und
zweiten Schaltelements S1 und S2 beginnt, um wechselweise ein- und
ausgeschaltet zu werden. Die Ausgabe der Schaltsteuerschaltung 93 wird
direkt an das erste Schaltelement S1 gesendet. Zusätzlich wird die
Ausgabe der Schaltsteuerschaltung 92 an das zweite Schaltelement S2
über einen Inverter INV gesendet. Somit werden das erste und zweite
Schaltelement S1 und S2 wechselweise ein- und ausgeschaltet. Demzufol
ge wird die überschüssige Energie des ersten Kondensators C1 an den
dritten Kondensator C3 mit großer Kapazität über den zweiten Kon
densator C2 mit kleiner Kapazität gesendet. Somit wird die überschüssi
ge Energie in dem dritten Kondensator C3 gespeichert.
Der dritte Kondensator C3 mit großer Kapazität speichert die überschüs
sige Energie, die an einem hellen Ort erhalten ist, um elektrische Ener
gie für eine vorbestimmte Zeit an einem dunklen Ort zu liefern. Der
erste Kondensator C1 mit mittlerer Kapazität wird für einen temporären
Energiespeicherabschnitt verwendet, so daß das System normal arbeiten
kann, auch wenn die Spannung der Energieversorgung abfällt. Außer
wenn der erste Kondensator C1 bereitgestellt ist, lädt der zweite Kon
densator C2 Elektrizität, wenn der dritte Kondensator C3 zu laden
beginnt, und dadurch findet ein scharfer Spannungsabfall statt.
Die Klemmenspannung des dritten Kondensators C3 wird an den Span
nungsregulierer 95 über eine Diode D2 angelegt. Wenn der erste
Kondensator C1 genug Spannung an einem hellen Ort geladen hat, wird
die geladene Spannung durch den Regulierer 95 reguliert, um an das
Hauptsystem 96 angelegt zu werden. An einem dunklen Ort fällt die
geladene Spannung an dem ersten Kondensator C1 schnell ab. An
diesem Punkt wird die Diode D2 eingeschaltet und die geladene Span
nung des dritten Kondensators C3 wird an den Spannungsregulierer 95
angelegt. Demzufolge kann das System die Verschiebungsmeßoperation
für eine vorbestimmte Zeitperiode an einem dunklen Ort ausführen.
Als nächstes wird mit Bezug auf Fig. 13 der Ladebetrieb der Energiever
sorgungsschaltung in größerem Detail beschrieben werden. In der Figur
ist V1 die Klemmenspannung des ersten Kondensators C1. V2 ist die
Klemmenspannung des dritten Kondensators C3. Bis die Ladespannung
des ersten Kondensators C1 zwei Volt wird, arbeitet der Schaltkondensa
tor-Integrierer 94 nicht. Wenn die Ladespannung des ersten Kondensa
tors C1 zwei Volt wird, erfaßt die Spannungserfassungsschaltung 92 diese
geladene Spannung. Somit beginnt die Schaltsteuerschaltung 93, das
erste und zweite Schaltelement S1 und S2 zu steuern, um abwechselnd
ein- und ausgeschaltet zu werden. Wenn das erste Schaltelement S1
eingeschaltet wird, werden die Ladungen des ersten Kondensators C1 an
den zweiten Kondensator C2 verteilt. Wenn das erste Schaltelement S1
ausgeschaltet wird und das zweite Schaltelement S2 eingeschaltet wird,
werden die Ladungen des zweiten Kondensators C2 an den dritten
Kondensator C3 verteilt. Diese Operationen werden wiederholt, so daß
die überschüssige Energie des ersten Kondensators C1 in dem dritten
Kondensator C3 gespeichert wird.
Wenn das erste Schaltelement S1 eingeschaltet ist, während der dritte
Kondensator C3 leer ist (nämlich im anfänglichen Zustand des Ladebe
triebs), tritt eine hohe Spannungsspitze ΔV1 auf. Der Wert der Span
nungsspitze ΔV1 ist durch die folgende Formel gegeben:
ΔV1 = V1′·C2/(C1 + C2)
wobei V1′ die Ladespannung des ersten Kondensators C1 ist. Wenn der
erste Kondensator C1 nicht bereitgestellt ist, ist ΔV1 = V1′, wie durch
die obige Formel ausgedrückt. Somit wird die Spannung an dem An
schluß N1 sofort 0 V. Dadurch kann das System eine Fehlfunktion
haben.
In diesem Ausführungsbeispiel kann, wenn der Wert von C2/(C1 + C2)
richtig eingestellt ist, die Spannungsspitze ΔV1 reduziert werden. Zum
Beispiel ist bei der Bedingung von V1′ = 2 V C1 = 3,3 µF und C2 =
0,1 µF die oben beschriebene Spannungsspitze ΔV1 näherungsweise 60
mV.
Fig. 14 ist ein Diagramm, das einen Vergleich von Änderungen von
Ladespannungen gegenüber der Zeit bezüglich der Verschiebungsmeßvor
richtung vom Absoluttyp gemäß diesem Ausführungsbeispiel und einer
herkömmlichen Verschiebungsmeßvorrichtung vom Inkrementtyp zeigt. In
diesem Fall ist die Kapazitanz des Ladekondensators, der direkt von der
Solarzelle gemäß dem herkömmlichen System geladen wird, in der
Größenordnung um eine Stelle größer als jene des ersten Kondensators
C1. Unter der Annahme, daß das Hauptsystem bei 1,5 V oder mehr
arbeitet, wird das herkömmliche System nach näherungsweise 10 Sekun
den zu arbeiten beginnen, nachdem der Verschiebungssensor an einen
hellen Ort gebracht worden ist. Auf der anderen Seite kann in diesem
Ausführungsbeispiel mit dem Laden des ersten Kondensators C1, dessen
Kapazitanz in der Größenordnung um eine Stelle kleiner ist als jene des
herkömmlichen Systems, das System in etwa 1,5 Sekunden arbeiten, wie
gezeigt in Fig. 14. Mit einem Spannungserfassungspunkt von 2 V wird
überschüssige Energie über dieser Spannung in dem dritten Kondensator
C3 gespeichert. Danach kann die Messung temporär auch an einem
dunklen Ort ausgeführt werden.
Fig. 15 ist ein Schaltungsdiagramm, das die Konstruktion einer Span
nungserfassungsschaltung 92 und der Schaltsteuerschaltung 93 zeigt, die in
Fig. 12 gezeigt sind. Die Klemmenspannung des ersten Kondensators C1
nämlich VDD - V1, wird an einen Puffer 97 angelegt. Zusätzlich wird
ein Taktsignal CTL1, das mit dem Systemtakt CK in Synchronisation ist,
an den Puffer 97 angelegt. Somit gibt der Puffer 97 ein diskretes Signal
entsprechend der Ladespannung und in Synchronisation mit dem Taktsi
gnal CTL1 aus.
Die Ausgabe des Puffers 97 wird an eine Spannungsteilerschaltung gesen
det, die aus Kondensatoren C4 und C5 konstruiert ist. Die Ausgabe der
Spannungsteilerschaltung wird an einen Komparator 98 geliefert. Der
Komparator 98 vergleicht die Teilerausgabe mit einer Bezugsspannung
Vref. Ein p-Kanal-MOS-Transistor T1, der von einem Taktsignal CTL2
mit etwa inverser Phase des Taktsignals CTL1, das für ein Entlade
element verwendet werden soll, getrieben wird, ist parallel mit dem
Kondensator C5 der Spannungsteilerschaltung verbunden. Ein p-Kanal-
MOS-Transistor T2 ist mit dem Komparator 98 verbunden, um die
Energiequelle ein- und auszuschalten. Der p-Kanal-MOS-Transistor T2
wird von einem Taktsignal CTL3 betrieben, das in Synchronisation mit
dem Taktsignal CTL1 ist.
Die Schaltsteuerschaltung 93 ist aus einer Zwischenspeicherschaltung 99
und einem Ausgangsgatter 100 konstruiert. Die Zwischenspeicherschal
tung 99, die ein D-Flip-Flop ist, empfängt die Ausgabe des Komparators
98. Das Ausgangsgatter 100 enthält die Ausgabe der Zwischenspeicher
schaltung 99 in Synchronisation mit dem Systemtakt CK. Das Ausgangs
gatter 100 gibt ein Schaltsteuersignal aus.
Fig. 16 ist ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der Schaltung von Fig. 15
zeigt. In einer Spannungserfassungs-Stopperiode, wenn der Transistor T1
im eingeschalteten Zustand ist und der Transistor T2 im ausgeschalteten
Zustand ist, wird die Elektrizität des Kondensators C5 entladen, und die
Energiequelle des Komparators 98 wird abgeschnitten. In einem Span
nungserfassungszyklus, wenn der Transistor T1 im ausgeschalteten Zustand
ist und der Transistor T2 im eingeschalteten Zustand ist, wird die Span
nung der diskreten Ausgabe, die von dem Puffer 97 erhalten ist, geteilt.
Die geteilte Ausgabe V1·C4/(C4 + C5) und die Referenzspannung
Vref werden von dem Komparator 98 verglichen. Jede Konstante der
geteilten Ausgabe V1·C4/(C4 + C5) und der Referenzspannung Vref
ist vorbestimmt, so daß die Ausgabe des Komparators 98 erhalten wird,
wenn die Ladespannung z. B. 2 V ist. Die Ausgabe des Komparators 98
wird von einer Zwischenspeicherschaltung 99 zwischengespeichert. Die
Ausgabe der Zwischenspeicherschaltung 99 wird über das Gatter 100 als
ein Steuersignal erhalten, was die Schaltkapazität veranlaßt, zu arbeiten.
Fig. 17 ist ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines Meßgeräts
vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen zeigt, das die
oben beschriebene Energieversorgungsschaltung gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
Zum Zwecke der Einfachheit sind die Abschnitte gemäß den oben be
schriebenen Ausführungsbeispielen mit deren gleichen Bezugszeichen
versehen, und deren Beschreibung ist weggelassen. Die Ausgabe der
Energieversorgungsschaltung, die die in Fig. 12 gezeigte Solarzelle 91
verwendet, nämlich die Energieversorgungsspannung des Spannungsregulie
rers 95, wird an eine Signalverarbeitungsschaltung angelegt. Die Span
nung, die von dem Spannungsregulierer 95 erhalten ist, wird von einer
Verstärkungsschaltung 101 verstärkt und dann an die LCD-Anzeige 13
angelegt.
Die Solarzelle 91, eine Spannungserfassungsschaltung 92, eine Schalt
steuerschaltung 93 und ein Schaltkapazitäts-Integrierer 94 stellen eine
sogenannte erste Ladeschaltung dar. Zusätzlich zu der ersten Ladeschal
tung ist eine zweite Ladeschaltung 102 bereitgestellt. Die zweite Lade
schaltung 102 ist mit dem Ausgang des Spannungsregulierers 95 ver
bunden. Eine hohe Spannung, die von der zweiten Ladeschaltung 102
erhalten wird, wird zum Schreiben und Löschen von Daten in einen und
aus einem EEPROM (nicht gezeigt) verwendet. Die hohe Spannung
wird an den EEPROM über eine EEPROM-Schnittstelle geliefert.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie in dem in Fig. 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel und in dem in Fig. 4 gezeigten zweiten
Ausführungsbeispiel der Intervallmeßbetrieb gemäß dem Bewegungszustand
des ABS-Sensors oder gemäß den Spannungen der Energiequelle ausge
führt.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann ein ON/OFF-
Signal, das von der Steuerschaltung 9 ausgegeben ist, die den Intervall
meßbetrieb steuert, an alle Schaltungselemente der Signalverarbeitungs
schaltung mit der gleichen Zeitgabe geliefert werden. Darüber hinaus
kann das ON/OFF-Signal an eine Vielzahl von Blöcken der Signalver
arbeitungsschaltung in unterschiedlichen Zeitgaben geliefert werden.
Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Meßvorrich
tung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In
dieser Figur sind zum Zwecke der Einfachheit die Abschnitte gemäß den
oben beschriebenen Ausführungsbeispielen mit deren gleichen Bezugs
zeichen versehen, und ihre Beschreibung wird weggelassen. In diesem
Ausführungsbeispiel steuert die Steuerschaltung 9 jede Schaltung, um
einen periodischen Meßbetrieb in einem vorbestimmten Anzeige-Auffrisch
zyklus auszuführen. Die Steuerschaltung 9 erzeugt ein erstes Aktivie
rungssignal ON1 und ein zweites Aktivierungssignal ON2 mit unterschied
lichen Zeitgaben, um den Intervallmeßbetrieb zu steuern. Das erste
Aktivierungssignal ON1 wird an einen Anregungssignalgenerator 2, Demo
dulatoren 3, 4 und 5 (welche analoge Schaltungen sind) und Phasende
tektoren 6, 7 und 8 geliefert. Das zweite Aktivierungssignal ON2 wird
an eine digitale Zusammensetzschaltung 10 und an eine digitale Rechen
schaltung 12 geliefert, die die Ausgaben der Phasendetektoren 6, 7 und
8 zusammensetzen und berechnen. Zusätzlich zum Aktivierungssignal
ON1 und ON2 liefert die Steuerschaltung 9 auch ein Taktsignal CK und
ein Rücksetzsignal RS an jede Schaltung in den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen. Der Aufbau des Blockschaltungs-Aktivierungsver
fahrens für den Intervallmeßbetrieb gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann auf das erste bis fünfte Ausführungsbeispiel angewendet werden, die
in den Fig. 1, 4, 7, 10 und 17 gezeigt sind.
Fig. 19 ist ein Wellenformdiagramm, das den Intervallmeßbetrieb der
Vorrichtung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel zeigt. Wenn der
Anzeige-Auffrischzyklus so lange ist, scheint es, daß die LCD-Anzeige 13
nicht der Bewegung des ABS-Sensors 1 folgt, und die Datenanzeige wird
unnatürlich. Auf der anderen Seite können, wenn der Anzeige-Auffrisch
zyklus zu kurz ist, während sich der ABS-Sensor bei hoher Geschwindig
keit bewegt, Daten nicht leicht erhalten werden. Ein Experiment zeigt,
daß ein bevorzugter Anzeige-Auffrischzyklus 0,1 Sekunden beträgt.
Innerhalb dieses Anzeige-Auffrischzyklus ist eine Datenentnahmeperiode,
die von dem ersten Aktivierungssignal ON1 hervorgerufen ist, auf 40 ms
eingestellt, und eine Zusammensetz- und Anzeigeperiode, die von dem
zweiten Aktivierungssignal ON2 hervorgerufen ist, ist auf 40 ms einge
stellt. Der Datenentnahmeperiode folgt die Zusammensetz- und Anzei
geperiode.
Die verbleibende Periode des Anzeige-Auffrischzyklus ist eine Warte
periode. Jedoch ist die Warteperiode nicht immer notwendig. Mit
anderen Worten wird zuerst der Anzeige-Auffrischzyklus eingestellt.
Innerhalb des Anzeige-Auffrischzyklus werden die Datenentnahmeperiode
und die Zusammensetz- und Anzeigeperiode eingestellt. Die verbleiben
de Periode wird die Warteperiode.
Die Perioden der demodulierten Signale, die von den Demodulatoren 3,
4 und 5 erhalten werden, hängen von der Geschwindigkeit und der
Richtung der Bewegung des ABS-Sensors 1 ab. Die Änderung einer
Periode wird immer größer, so wie die Geschwindigkeit der Bewegung
des ABS-Sensors 1 höher wird. Die Änderung einer Periode der demo
dulierten Signale variiert stark in der Größenordnung des Feinskalen-
Phasensignals CMP FINE, des Mittelskalen-Phasensignals CMP MED und
des Grobskalen-Phasensignals CMP COA. Unter Berücksichtigung dieser
Bedingungen wird die Datenperiode, nämlich die ON-Periode des Anre
gungssignals ON1, eingestellt. Wenn z. B. die Datenentnahmeperiode auf
50 ms eingestellt ist, und die darauf folgende Zusammensetz- und Anzei
geperiode auf 50 ms eingestellt ist, wird die Warteperiode 0.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird durch die Intervallmeßoperation
der Energieverbrauch des Systems wirksam reduziert. Insbesondere ist
der Energieverbrauchseffekt signifikant für die Demodulatoren, die eine
große Strommenge in der Signalverarbeitungsschaltung aufnehmen. Damit
kann, wenn eine Solarzelle für die Energieversorgung verwendet wird, der
Meßbetrieb mit einer relativ niedrigen Beleuchtungsintensität ausgeführt
werden. Zusätzlich kann, wenn eine Batterie für die Energieversorgung
verwendet wird, deren Lebensdauer verlängert werden.
In den obigen Ausführungsbeispielen sind Vorrichtungen, die eine Ver
schiebung in drei Pegeln von grober, mittlerer und feiner Skala messen,
beschrieben worden. Jedoch ist diese Erfindung nicht auf diese Vor
richtung begrenzt. Die vorliegende Vorrichtung kann zusätzlich auf eine
Meßvorrichtung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von Positionen
in einer einzelnen Skala verwendet werden.
Weitere Vorteile und Abänderungen wird der Fachmann sofort erkennen.
Daher ist die Erfindung in ihren weiteren Aspekten nicht auf die gezeig
ten und beschriebenen spezifischen Details, repräsentativen Vorrichtungen
und veranschaulichten Beispiele beschränkt. Demgemäß können Ab
weichungen von solchen Details gemacht werden, ohne vom Geist oder
vom Bereich des allgemeinen Erfindungsgedankens abzuweichen, wie
festgelegt in den angehängten Ansprüchen und ihren Äquivalenten.
Claims (12)
1. Meßvorrichtung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von
Positionen, die aufweist:
eine Verschiebungserfassungseinrichtung, die ein festes Element und ein bewegliches Element aufweist, wobei das bewegliche Element mit dem festen Element kapazitanz-gekoppelt ist und relativ gegenüber dem festen Element beweglich ist, wobei die Verschiebungserfas sungseinrichtung angepaßt ist, um Signale entsprechend relativer Positionen des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element auszugeben;
eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der Ausgabesig nale der Verschiebungserfassungseinrichtug und zum Ausgeben eines absoluten Meßwerts entsprechend einer Verschiebung des bewegli chen Elements gegenüber dem festen Element;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Operationen der Verschie bungserfassungseinrichtung und der Signalverarbeitungseinrichtung; und
eine Energieversorgungseinrichtung zum Zuführen elektrischer Ener gie an die Verschiebungserfassungseinrichtung, die Signalverarbei tungseinrichtung und die Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Aktivierungssteuereinrichtung zum periodi schen Aktivieren der Signalverarbeitungseinrichtung zu einem ge eigneten Intervall aufweist, um einen intermittierenden Meßbetrieb auszuführen.
eine Verschiebungserfassungseinrichtung, die ein festes Element und ein bewegliches Element aufweist, wobei das bewegliche Element mit dem festen Element kapazitanz-gekoppelt ist und relativ gegenüber dem festen Element beweglich ist, wobei die Verschiebungserfas sungseinrichtung angepaßt ist, um Signale entsprechend relativer Positionen des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element auszugeben;
eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der Ausgabesig nale der Verschiebungserfassungseinrichtug und zum Ausgeben eines absoluten Meßwerts entsprechend einer Verschiebung des bewegli chen Elements gegenüber dem festen Element;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Operationen der Verschie bungserfassungseinrichtung und der Signalverarbeitungseinrichtung; und
eine Energieversorgungseinrichtung zum Zuführen elektrischer Ener gie an die Verschiebungserfassungseinrichtung, die Signalverarbei tungseinrichtung und die Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Aktivierungssteuereinrichtung zum periodi schen Aktivieren der Signalverarbeitungseinrichtung zu einem ge eigneten Intervall aufweist, um einen intermittierenden Meßbetrieb auszuführen.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Zustandserfas
sungseinrichtung aufweist zum Erfassen, ob das bewegliche Element
der Verschiebungserfassungseinrichtung sich bewegt oder anhält, und
die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Aktivierungssteuer
einrichtung angepaßt ist, um Intervalle des intermittierenden Meßbe
triebs entsprechend der Ausgabe der Zustandserfassungseinrichtung zu
steuern.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Spannungserfas
sungseinrichtung zum Erfassen einer Ausgabespannung der Energie
versorgungseinrichtung aufweist, und
die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Aktivierungssteuer
einrichtung angepaßt ist, um Intervalle des intermittierenden Meßbe
triebs entsprechend der Ausgabe der Spannungserfassungseinrichtung
zu steuern.
4. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Energieversorgungseinrichtung eine Batterie ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Energieversorgungseinrichtung aufweist:
eine Solarzelle;
einen ersten Kondensator, der parallel mit der Solarzelle über eine Diode verbunden ist;
einen zweiten Kondensator, der parallel mit dem ersten Kondensator über ein erstes Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des zweiten Kondensators niedriger als die des ersten Kondensators ist;
einen dritten Kondensator, der parallel mit dem zweiten Kondensator über ein zweites Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des dritten Kondensators größer als jene des ersten Kondensators ist;
eine Ladespannungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Span nung, die in dem ersten Kondensator gespeichert ist; und
eine Schaltsteuereinrichtung, die von einer Ausgabe der Ladespan nungs-Erfassungseinrichtung gesteuert ist und angepaßt ist, um wech selweise das erste und zweite Schaltelement ein- und auszuschalten, nachdem die Spannung des ersten Kondensators einen vorbestimmten Wert erreicht, und um überschüssige Elektrizität von dem ersten Kondensator zu dem dritten Kondensator über den zweiten Kon densator zu liefern.
eine Solarzelle;
einen ersten Kondensator, der parallel mit der Solarzelle über eine Diode verbunden ist;
einen zweiten Kondensator, der parallel mit dem ersten Kondensator über ein erstes Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des zweiten Kondensators niedriger als die des ersten Kondensators ist;
einen dritten Kondensator, der parallel mit dem zweiten Kondensator über ein zweites Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des dritten Kondensators größer als jene des ersten Kondensators ist;
eine Ladespannungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Span nung, die in dem ersten Kondensator gespeichert ist; und
eine Schaltsteuereinrichtung, die von einer Ausgabe der Ladespan nungs-Erfassungseinrichtung gesteuert ist und angepaßt ist, um wech selweise das erste und zweite Schaltelement ein- und auszuschalten, nachdem die Spannung des ersten Kondensators einen vorbestimmten Wert erreicht, und um überschüssige Elektrizität von dem ersten Kondensator zu dem dritten Kondensator über den zweiten Kon densator zu liefern.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Meßmodus-Steuereinrichtung aufweist, um
einen Verschmutzungserfassungsmodus in einer Warteperiode eines
intermittierenden Verschiebungsmeßmodus durchzuführen.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalverarbeitungseinrichtung in eine Vielzahl von Schaltungsblöcken
unterteilt ist, die bei unterschiedlichen Zeitgaben von der Steuer
einrichtung aktiviert werden.
8. Meßvorrichtung vom Kapazitanztyp zur absoluten Messung von
Positionen, die aufweist:
eine Verschiebungserfassungseinrichtung mit einem festen Element und einem beweglichen Element, wobei das bewegliche Element mit dem festen Element kapazitanz-gekoppelt ist und relativ gegenüber dem festen Element beweglich ist, wobei die Bewegungserfassungsein richtung angepaßt ist, um Signale entsprechend relativer Positionen des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element auszu geben;
eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der Ausgabesig nale der Verschiebungserfassungseinrichtung und zum Ausgeben eines absoluten Meßwertes entsprechend der Verschiebung des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element;
eine Zustandserfassungseinrichtung zum Erfassen, ob das bewegliche Element der Verschiebungserfassungseinrichtung sich bewegt oder anhält;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Operationen der Verschie bungserfassungseinrichtung, der Zustandserfassungseinrichtung und der Signalverarbeitungseinrichtung; und
eine Energieversorgungseinrichtung zum Zuführen elektrischer Ener gie an die Verschiebungserfassungseinrichtung, die Signalverarbei tungseinrichtung, die Zustandserfassungseinrichtung und die Steuer einrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Aktivierungssteuereinrichtung zum periodi schen Aktivieren der Signalverarbeitungseinrichtung zu geeigneten Intervallen und zum variablen Steuern eines Intervalls eines intermit tierenden Meßbetriebs entsprechend mindestens einer der Ausgaben der Zustandserfassungseinrichtung und der Energieversorgungsein richtung aufweist.
eine Verschiebungserfassungseinrichtung mit einem festen Element und einem beweglichen Element, wobei das bewegliche Element mit dem festen Element kapazitanz-gekoppelt ist und relativ gegenüber dem festen Element beweglich ist, wobei die Bewegungserfassungsein richtung angepaßt ist, um Signale entsprechend relativer Positionen des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element auszu geben;
eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der Ausgabesig nale der Verschiebungserfassungseinrichtung und zum Ausgeben eines absoluten Meßwertes entsprechend der Verschiebung des beweglichen Elements gegenüber dem festen Element;
eine Zustandserfassungseinrichtung zum Erfassen, ob das bewegliche Element der Verschiebungserfassungseinrichtung sich bewegt oder anhält;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Operationen der Verschie bungserfassungseinrichtung, der Zustandserfassungseinrichtung und der Signalverarbeitungseinrichtung; und
eine Energieversorgungseinrichtung zum Zuführen elektrischer Ener gie an die Verschiebungserfassungseinrichtung, die Signalverarbei tungseinrichtung, die Zustandserfassungseinrichtung und die Steuer einrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Aktivierungssteuereinrichtung zum periodi schen Aktivieren der Signalverarbeitungseinrichtung zu geeigneten Intervallen und zum variablen Steuern eines Intervalls eines intermit tierenden Meßbetriebs entsprechend mindestens einer der Ausgaben der Zustandserfassungseinrichtung und der Energieversorgungsein richtung aufweist.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieversorgungseinrichtung eine Batterie ist.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieversorgungseinrichtung aufweist:
eine Solarzelle;
einen ersten Kondensator, der parallel mit der Solarzelle über eine Diode verbunden ist;
einen zweiten Kondensator, der parallel mit dem ersten Kondensator über ein erstes Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des zweiten Kondensators niedriger als jene des ersten Kondensators ist;
einen dritten Kondensator, der parallel mit dem zweiten Kondensator über ein zweites Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des dritten Kondensators größer als jene des ersten Kondensators ist;
eine Ladespannungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Span nung, die in dem ersten Kondensator gespeichert ist; und
eine Schaltsteuereinrichtung, die von einer Ausgabe der Ladespan nungs-Erfassungseinrichtung gesteuert ist und angepaßt ist, um wech selweise das erste und zweite Schaltelement ein- und auszuschalten, nachdem die Spannung des ersten Kondensators einen bestimmten Wert erreicht, und um überschüssige Elektrizität des ersten Kon densators an den dritten Kondensator über den zweiten Kondensator zu liefern.
eine Solarzelle;
einen ersten Kondensator, der parallel mit der Solarzelle über eine Diode verbunden ist;
einen zweiten Kondensator, der parallel mit dem ersten Kondensator über ein erstes Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des zweiten Kondensators niedriger als jene des ersten Kondensators ist;
einen dritten Kondensator, der parallel mit dem zweiten Kondensator über ein zweites Schaltelement verbunden ist, wobei die Kapazitanz des dritten Kondensators größer als jene des ersten Kondensators ist;
eine Ladespannungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Span nung, die in dem ersten Kondensator gespeichert ist; und
eine Schaltsteuereinrichtung, die von einer Ausgabe der Ladespan nungs-Erfassungseinrichtung gesteuert ist und angepaßt ist, um wech selweise das erste und zweite Schaltelement ein- und auszuschalten, nachdem die Spannung des ersten Kondensators einen bestimmten Wert erreicht, und um überschüssige Elektrizität des ersten Kon densators an den dritten Kondensator über den zweiten Kondensator zu liefern.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Meßmodus-Steuereinrichtung aufweist, um
einen Verschmutzungserfassungsmodus in einer Warteperiode eines
intermittierenden Verschiebungsmeßmodus auszuführen.
12. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalverarbeitungseinrichtung in eine Vielzahl von Schaltungsblöcken
unterteilt ist, die zu unterschiedlichen Zeitgaben von der Steuerein
richtung aktiviert werden.
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